DE1004063B - Kesselschwimmer, insbesondere fuer Wurstkessel, zum Niederhalten des Kochgutes - Google Patents

Kesselschwimmer, insbesondere fuer Wurstkessel, zum Niederhalten des Kochgutes

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DE1004063B
DE1004063B DEA17389A DEA0017389A DE1004063B DE 1004063 B DE1004063 B DE 1004063B DE A17389 A DEA17389 A DE A17389A DE A0017389 A DEA0017389 A DE A0017389A DE 1004063 B DE1004063 B DE 1004063B
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Germany
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float
boiler
pipe sections
thermometer
sausage
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Application number
DEA17389A
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Inventor
Otto Arnold
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C11/00Sausage making ; Apparatus for handling or conveying sausage products during manufacture

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Food-Manufacturing Devices (AREA)

Description

DEUTSCHES
Gegenstand der Erfindung ist ein Kesselschwimmer, insbesondere für Wurstkessel, zum Niederhalten des Kochgutes unter der Oberfläche der Kesselflüssigkeit (Kesselwasser).
Diesem Zweck dienende Schwimmer sind an sich schon bekannt, und zwar in der Form eines aus Holz bestehenden Lattenrostes. Diese Schwimmer haben aber verschiedene Nachteile. Das Holz, aus dem sie hergestellt sind, kann splittern und bildet dann scharfe Kanten, an denen die Därme der während des Kochens prallgespannten Würste leicht aufreißen können, so daß Verluste durch Platzen der Würste eintreten können. Ferner saugen sich solche Holzroste mit dem Kesselwasser voll und trocknen dann nach dem Gebrauch wieder aus. Dieser dauernde Wechsel im Feuchtigkeitsgehalt läßt solche Schwimmer durch Aufreißen des Holzes und durch Lockern der den Rost zusammenhaltenden Verbindung bald unbrauchbar werden. Ein weiterer Mangel des Holzrostschwimmers liegt ferner noch in folgendem: Das Kesselwasser ist fetthaltig und eiweißreich. Diese Stoffe bleiben im Holz haften, lassen sich durch Reinigen schwer entfernen und führen in kurzer Zeit zu unangenehmem Geruch, so daß der Holzrost also auch aus hygienischen Gründen den Voraussetzungen nicht entsprechen kann, die man an einen für den vorliegenden Zweck bestimmten Kesselschwimmer zu stellen hat.
Es sind auch aus metallischen Hohlkörpern bestehende Schwimmer bekannt. Derartige Schwimmer bezwecken jedoch lediglich eine Beruhigung der Flüssigkeit in stark schwankenden Behältern, z. B. in Kochtöpfen auf Fahrzeugen. Es handelt sich somit um Schwimmeinrichtungen, die dazu dienen sollen, das Überschlagen der Kesselflüssigkeit, etwa in einem SchifFsküchenbehälter, zu verhindern, ohne daß dadurch die Zugänglichkeit zum Behälter beeinträchtigt wird. Entsprechend diesem Zweck hat die bekanntgewordene Beruhigungseinrichtung eine kreuzförmige hohle Gestalt mit großen Durclilaßbereichen nach oben zum Dämpfen der Flüssigkeitsschwingungen. Diese Schwimmer sind jedoch zum Niederhalten von Kochgut unter der Flüssigkeitsoberfläche unbrauchbar, weil dieses durch die großen Durchlaßbereiche hindurch an die Oberfläche der Kesselflüssigkeit treten und sich dort auf die Schwimmerarme legen würden. Außerdem hat die bekannte Beruhigüngseinrichtung unten kantige Vorsprünge, an denerC die empfindliche Wursthaut aufreißen kann.
Demgegenüber wird die Erfindung im wesentlichen darin gesehen, daß der Schwimmer aus stirnseitig ge-schlossenen Rohrstücken zusammengesetzt ist, die mittels Leisten derart zu einem Rost zusammengefügt sind, daß sie, vorzugsweise abwechselnd, in verschiedener Höhe in ihm gehalten sind.
Kesselschwimmer, insbesondere für
Wurstkessel, zum Niederhalten
des Kochgutes
Anmelder:
Otto Arnold, Freiburg (Breisgau),
Lehener Str. 37
Otto Arnold, Freiburg (Breisgau),
ist als Erfinder genannt worden
Hierdurch erhält man ein schwimmendes Gebilde, welches gegen das heiße Kesselwasser unempfindlich ist und bei welchem außerdem scharfe Kanten auf der Unterseite vermieden sind. Ein solcher Schwimmer läßt sich gut und gründlich von allen anhaftenden Fett- und Eiweißstoffen reinigen und ist in seiner Herstellung verhältnismäßig billig. Dadurch, daß die einzelnen Rohrstücke abwechselnd in verschiedener Höhe gehalten sind, kommt eine größere Bauhöhe des Schwimmers zustande, durch die einem einseitigen Hochdrücken des Schwimmers durch das Kochgut vorgebeugt ist. Die gewählte Anordnung und Ausbildung des Rostes hat ferner zur Folge, daß der Unterseite des Rostes eine wellige Form verliehen wird, wodurch verhindert wird, daß sich das Kochgut an ihr entlang verschieben kann. Hierbei sind die die Rohrstücke zusammenhaltenden Leisten mit in verschiedenen Ebenen liegenden Bohrungen versehen, in die die Rohrstücke eingesetzt sind. Die Form des Schwimmerrostes wird der Kesselform angepaßt. Bei einem runden Schwimmerrost bildet man zweckmäßig die Querverbindungsleisten kreisförmig oder gebogen aus. An diese Querleisten läßt sich ein Handgriff für den Schwimmer auf seiner Oberseite anbringen.
Es ist schließlich noch zweckmäßig, daß der der Erfindung entsprechende Schwimmer zusätzlich mit einem angebauten Thermometer versehen ist, welches die Temperatur der Kesselflüssigkeit beobachten und ablesen läßt. Das Thermometer kann dabei in liegender Stellung zwischen den Rohrstücken angeordnet sein, wobei sein Fuß zweckdienlich nach unten ins Kesselwasser ragend abgebogen ist. Das Thermometer kann aber auch von einem am Rost schwenkbar befestigten Halter getragen sein, wodurch es senkrecht oder schief zu stellen ist, um es besser beobachten zu können. Durch diesen Halter kann das Thermometer
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nach Gebrauch zwischen die Sch wimmer rohre zurückgeschwenkt werden.
Nachstehend ist die Erfindung mit ihren Einzelheiten in Ausführungsbeispielen an Hand von Zeichnungen noch näher erläutert und beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 die Ansicht eines Kesselschwimmers in runder Form, von oben gesehen,
Fig. 2 den Schwimmer in Ansicht von der Seite,
Fig. 3 einen Kesselschwimmer in quadratischer Form, von oben gesehen,
Fig. 4 einen Querschnitt durch den Schwimmer nach Fig. 1 bzw. 3 in vergrößerter Darstellung mit einem schwenkbar angeordneten Thermometer,
Fig. 5 einen Längsschnitt nach der Schnittlinie V-V in Fig. 4 und *5
Fig. 6 und 7 Quer- und Längsschnitt wie die Fig. 4 und 5, jedoch mit einem liegend angeordneten Thermometer.
Der Kesselschwimmer besteht aus Rohrstücken 1, z. B. aus Aluminium, welche am Ende durch aufgeschweißte, aufgeschraubte oder aufgesteckte, gegebenenfalls durch eine Klebemasse abgedichtete Kappen 2 wasserdicht verschlossen sind. Diese Rohrstücke 1 sind durch zwei Flacheisen 3 rostartig miteinander verbunden, indem sie durch Bohrungen 4 dieser Leisten 3 durchgesteckt sind. An diesen Leisten befindet sich noch ein Handgriff 5, mit dem sich der Schwimmer in den Kessel einsetzen und wieder abheben läßt. Der Unterschied zwischen den Schwimmern nach den Fig. 1 und 3 besteht im wesentlichen nur darin, daß es sich im ersteren Falle um einen Schwimmer für einen runden Kessel handelt und im anderen Falle für einen rechteckigen Kessel. Beim letztgenannten Schwimmer sind die Rohrstücke 1 alle gleich lang gehalten, während sie sich beim runden Schwimmer nach außen entsprechend verkürzen. Für diesen runden Sammler sind auch die Querverbindungsleisten 3 zweckmäßig gebogen, wie dies Fig. 1 veranschaulicht.
Die Schwimmer nach den Fig. 1 und 3 sind glatt und können daher ein Aufreißen der durch sie beim Kochen unter dem Wasserspiegel gehaltenen prallen Wurstdärme nicht verursachen. Da der Schwimmer aus Metall besteht, läßt er sich sehr gut reinigen. Das Kesselwasser hat die Möglichkeit, etwas zwischen den Rohrstücken 1 hochzusteigen, so daß die Würste immer einwandfrei unter dem Flüssigkeitsspiegel gehalten sind. Kurz vor dem Kochen beginnen Luftblasen an die Oberfläche zu steigen. Diese sammeln sich im Bereich zwischen den Rohrstücken 1 und steigen an diesen von unten her hoch, wodurch sich beobachten und abschätzen läßt, wie heiß das Kesselwasser schon ist.
Will man sich hiermit nicht begnügen, so kann ein Thermometer 6 eingebaut werden, wie dies in den Fig. 4 und 5 dargestellt ist. Dieses Thermometer sitzt in einem Halter 7. Dieser Halter ist durch ein Gelenk 8 mit einer Lasche 9 verbunden, die an einem der Rohrstücke 1 befestigt ist. Das Thermometer kann in dieser Weise senkrecht nach oben gestellt werden, wie es in Fig. 4 und 5 eingezeichnet ist, so daß es von vorn her gut abgelesen werden kann und sein Quecksilberfuß genügend tief ins Kesselwasser hineinragt. Nach Gebrauch läßt es sich andererseits zwischen die Rohrstücke 1 zurückschwenken, wie dies in Fig. 5 strichpunktiert eingezeichnet ist, so daß es nicht beschädigt werden kann, wenn der Kesseldeckel aufgelegt wird oder der Schwimmer außer Benutzung ist.
Eine andere Anordnung für das Thermometer ist in den Fig. 6 und 7 veranschaulicht. Hiernach bleibt das Thermometer 6 liegend geschützt zwischen den Rohrstücken 1 eingesetzt, so daß es von oben ablesbar ist. Sein Ouecksilberfuß ist in diesem Falle rechtwinklig nach unten abgebogen.
Erwähnt sei noch, daß man die baulichen Verhältnisse der Schwimmer so wählt, daß der zu unterdrückende Auftrieb des Kochgutes ausreichend kompensiert ist und dadurch mit Sicherheit verhindert wird, daß das Kochgut sich über die Oberfläche des Kesselwassers erheben kann. Es ist auch möglich, bei einem oder mehreren der hohlen Schwimmkörper 1 die eine Endkappe 2 oder sonst einen Verschluß lösbar vorzusehen, um die Eintauchtiefe des Schwimmers durch Einfließenlassen von Wasser regelbar einstellen zu können, ganz wie es im Einzelfall unter Umständen erwünscht ist bzw. das Kochgut es erfordert.
Ferner ist hervorzuheben, daß der Schwimmer nicht nur für Wurstkessel, sondern auch für andere Zwecke Verwendung finden kann, bei denen das Niederhalten von Kochgut unter der Oberfläche der Kesselflüssigkeit verlangt wird.

Claims (6)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Kesselschwimmer, insbesondere für Wurstkessel, zum Niederhalten des Kochgutes unter der Oberfläche der Kesselflüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer aus stirnseitig geschlossenen Rohrstücken (1) zusammengesetzt ist, die mittels Leisten (3) derart zu einem Rost zusammengefügt sind, daß sie, vorzugsweise abwechselnd, in verschiedener Höhe gehalten sind.
2. Kesselschwimmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Rohrstücke (1) zusammenhaltenden Leisten (3) mit in mindestens zwei verschiedenen Ebenen liegenden Bohrungen versehen sind, in die die Rohrstücke eingesetzt sind.
3. Kesselschwimmer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß er aus Leichtmetallröhren besteht.
4. Kesselschwimmer nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem oder mehreren seiner Rohrstücke die eine Endkappe oder sonst ein am Rohrstück vorgesehener Verschluß lösbar angebracht ist.
5. Kesselschwimmer nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Rohrstücke ein Thermometer eingebaut ist.
6. Kesselschwimmer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Thermometer von einem schwenkbar befestigten Halter getragen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 461 774.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 838/56 2.57
DEA17389A 1953-02-04 1953-02-04 Kesselschwimmer, insbesondere fuer Wurstkessel, zum Niederhalten des Kochgutes Pending DE1004063B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE461774C (de) * 1926-06-02 1928-06-27 Walter Mau Einrichtung zur Beruhigung der Fluessigkeit in stark schwankenden Behaeltern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE461774C (de) * 1926-06-02 1928-06-27 Walter Mau Einrichtung zur Beruhigung der Fluessigkeit in stark schwankenden Behaeltern

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