DE10038799B4 - Elektrisches Heizungssystem - Google Patents

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D13/00Electric heating systems

Abstract

Elektrisches Heizungssystem für Räume, welches allein in alle Räume eines Gebäudes eingebaut werden kann, aber in jedem Raum eine unabhängige Einheit darstellt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Komponente dieses Heizungssystems eine elektrische Fußbodenheizung ist, welche aus einer dem Boden zugewandten thermischen Isolationsschicht (10), einer Heizschicht (7) und einer dazwischen liegenden Luftschicht (8) besteht, durch welche die Luft von einem Gebläse (9) angesaugt und in den jeweiligen Raum geblasen wird, die mindestens an einem Rand, welcher dem Gebläse (9) gegenüberliegt, über Öffnungen in die Luftschicht eintritt, wobei das Gebläse (9) ein Heizlüfter ist und beliebig viele weitere insbesondere im Raum verteilte Heizlüfter mit denselben Eigenschaften wie das Gebläse (9) Komponenten dieses Heizungssystems sind, wobei alle Komponenten nur mit Niedertemperatur beheizt sind und insbesondere an gegenüberliegenden Wänden verteilt sind, wobei elektrische Heizleiter in der Heizschicht der Fußbodenheizung und den Heizlüftern so angeordnet sind, dass sie geringen Kontakt zu den passiven Komponenten haben und...

Description

  • Das elektrische Heizungssystem gemäß der Ansprüche 1 bis 17 weist die folgenden Eigenschaften auf:
    • – kein Freiwerden von Abgasen irgendwelcher Art durch Verbrennung von Öl oder Gas, Transport des Heizöls in der Nähe von Wohnungen, kein Freiwerden von Öldämpfen in und um Wohnhäuser
    • – zentral in Kraftwerken ist es möglich einen viel höheren technischen Aufwand für die Filterung der Abgase zu realisieren als dezentral in Privatwohnungen
    • – keine Explosionsgefahr, keine Brandgefahr (auch im schlimmsten Fehlerfall mit wenig Aufwand abgesichert)
    • – geeignet für Kombination mit alternativen Energiequellen (Strom: Wind, Sonne; Wärme: (Zusatzheizung): Sonne, Wärmepumpe, leicht warme Abwässer)
    • – immer den gleichen Wirkungsgrad auch ohne regelmäßige Kontrollen und Wartung (Fehlerfälle, die zu einem Absinken des Wirkungsgrades führen können, sind auch denkbar, aber die Auftrittswahrscheinlichkeit und die Folgen sind viel geringer und sie werden sofort erkannt)
    • – eine Überdimensionierung, die bei gängigen Heizanlagen oft auftritt, weil man sichergehen will immer genügend Leistung zur Verfügung zu haben, führt bei dieser Heizung nicht zu einem Wirkungsgradverlust.
  • Da Umweltschutz und Energieeinsparung, speziell die Einsparung von primären, nicht erneuerbaren Brennstoffen und die Vermeidung von übermäßigem CO2-Ausstoß und anderer bedeutend schädlicherer Verbrennungsprodukte, aus gutem Grund immer mehr zu berücksichtigende Gesichtspunkte unseres Alltags werden, macht es Sinn, durch bessere Technik zur Erfüllung dieser Ziele beizutragen. Die Heizung von Wohn- oder auch gewerblich genutzten Räumen ist in unseren Breitengraden eine Notwendigkeit, die nur durch den Verbrauch von Energie erfüllt werden kann. Energetisch sparsame, die Umwelt besonders in Wohngegenden nicht belastende Heizungen zu bauen, ist also ein essentieller Beitrag zur Erreichung der anfangs erwähnten Ziele.
  • Neben Energieeinsparung und fehlende Umweltbelastung kann das Heizungssystem aber noch etwas leisten, es garantiert einen hohen Heizkomfort, da die im Raum einzustellende Temperatur sehr schnell erreicht und perfekt gehalten wird, wobei auch kleinste Einflüsse, wie nur kurzzeitige Sonneneinstrahlung durch das Fenster, sofort berücksichtigt werden. Da nur die Luft im Raum geheizt wird und es keine Speichermasse also eine minimale thermische Trägheit gibt, kann man auch sehr schnell von einer höheren auf eine niederere Raumtemperatur wechseln. Außerdem ist es möglich, bestimmte Bereiche eines Raumes unterschiedlich zu heizen.
  • Die Probleme klassischer Heizungen, welche durch direkte Verbrennung von Öl, Erdgas, Kohle oder sogar Holz u.ä. Rohstoffen Wärme erzeugen, sind bekannt:
    • – hoher Wärmeverlust im zu beheizenden Raum durch Aufheizen von Wänden, Boden, Decke und/oder durch überheizte Luft (auf Temperaturen die weit über der erwünschten Raumtemperatur liegen) die zum Teil direkt entweicht
    • – hohe thermische Trägheit wodurch: – ein Abschalten bei Öffnen von Fenstern und/oder Türen sinnlos und Lüften immer mit hohem Energieverlust verbunden ist – eine schnelle Regelung und das Berücksichtigen kurzzeitiger Einflüsse nicht möglich ist – ein Abschalten bei Abwesenheit nur dann sinnvoll ist, wenn man länger fortbleibt
    • – aufwendiger und kostenintensiver Einbau
    • – nur aufwendig und kostenintensiv nachrüstbar
    • – bei Änderung irgendwelcher Abgas- oder Verbrauchsnormen muß man neu kaufen oder sanieren
    • – hohe Verluste durch den Transport der Wärme von einer Zentrale zu den einzelnen Räumen und wegen der Bereitstellung der Wärme im Wärmeträger für immer noch nicht zufriedenstellend schnelles Reagieren bei Bedarf
    • – nicht nur wegen der thermischen Trägheit oder wegen Dimensionierungsproblemen sondern auch wegen der vielen widersprüchlichen Anforderungen, die eine Zentrale, welche mehrere Räume oder sogar Wohnparteien versorgt, erfüllen muß, sind eine gute Einhaltung der Temperaturvorgaben und ein hoher Wirkungsgrad beide, auch mit noch so hohem Aufwand, nicht möglich
    • – einzelne Räume sind nur sehr begrenzt getrennt regelbar
    • – Einzelraumregelung nur so aufwendig möglich, daß dieser Teil eines entsprechenden Heizungssystems in den Herstellungskosten mit dem gesamten erfindungsgemäßen Heizungssystem vergleichbar ist
    • – Zusammenspiel mit den sehr sinnvollen Wohnmanagement-Systemen ist auch nur aufwendig und begrenzt möglich
  • Das erfindungsgemäße elektrische Heizungssystem löst alle angeführten Probleme.
  • Das wird erreicht indem der Raum nur mit niedrigen Temperaturen, die höchstens einige Grad C über der angestrebten Raumtemperatur liegen, aber großflächig aufgeheizt wird. Das gesamte System wärmt nur direkt die Luft und keine Randbereiche, wie Wände, Boden und Decke und alle Komponenten des Heizsystems haben eine möglichst geringe Masse und sind aus Materialien mit möglichst niedriger spezifischer Wärmekapazität hergestellt. Eine entsprechende Regelung mit genügend vielen Sensoren, nutzt die geringe thermische Trägheit und das durch die großflächige Erwärmung der Luft sehr schnell mögliche Aufheizen des gesamten Raumes sowohl zu einer genauen Einstellung der erwünschten Raumtemperatur als auch für Energieeinsparung. Das wird durch das schnelle und genaue Reagieren auf Einflüsse wie Sonneneinstrahlung, viele Personen im Raum, offenes Fenster, offene Türe und Abwesenheit für mehr als ein Minimum welches hier nur etwa 10 Minuten beträgt sehr gut möglich! Eine einfache und schnelle Kommunikation zwischen Anwender und System sind dabei genauso inbegriffen, wie die Möglichkeit viele datums- und uhrzeitabhängige Programme vorzugeben. Dazu kommt noch die Möglichkeit, verschiedene Raumbereiche unterschiedlich zu beheizen, durch die im Raum verteilten, zentral geregelten, verschiedenen Komponenten der elektrischen Heizung. Eine passend konzipierte Regelung sorgt für energetisch optimiertes und komfortorientiertes Heizen. Ein Eingreifen des Anwenders in das Geschehen und ist selten nötig aber immer möglich. Ein aktiver Temperaturausgleich sorgt für Wärmerückgewinnung bei offenem Fenster o.ä., für Temperaturausgleich bei und Energieeinsparung durch lokal konzentrierte, von dem Heizsystem unabhängige Wärmequellen (z.B. Personen im Raum, Erwärmung durch Sonneneinstrahlung) und, wenn gewünscht, für unterschiedlich warme Raumbereiche, was auch zu Energieeinsparung führen kann. Eine passive Wärmerückgewinnung ist auch zur Energieverbrauchsoptimierung vorgesehen. Das System kann im Sommer für Luftbewegung sorgen (die im Winter nur auf nicht spürbarem Niveau läuft) und damit kühlen. Es ist leicht mit einer Klimaanlage, einer Luftfeuchteregulierung, Luftfilterung und anderen, besonders mit alternativen Energiequellen heizenden Systemen kombinierbar. In die Komponenten, welche aktiv für Luftbewegung sorgen, kann man sehr leicht Geruchsspender so integrieren, daß immer ein angenehmer Duft im Raum verteilt wird. Die Luftfilterung kann Lüften manchmal ersetzen. Da eine Komponente des Heizsystems eine Fußbodenheizung ist, nutzt man auch den Effekt aus, daß ein warmer Boden die Raumtemperatur subjektiv um einige Grad höher erscheinen läßt und gesünder als eine klassische Heizung ist.
  • Die Idee großflächig und mit niederen Temperaturen zu heizen, ist in einigen Patentanmeldungen ausgeführt. Es sind meist großflächige Fußboden-, Wand-, oder Deckenheizungen. Wand- oder Deckenheizungen sind nur in Sonderfällen oder als Zusatzheizung im Vergleich zu einer Fußbodenheizung energetisch sinnvoll. Mit niedrigen Temperaturen heizende Fußbodenheizungen sind z.B. in der Offenlegungsschrift DE 197 26 689 A1 , in der Offenlegungsschrift DE 196 52 614 A1 gezeigt. Alle gezeigten Heizungen haben aber den Nachteil, daß es eine nicht vernachlässigbare Wärmeableitung in die Randbereiche wie Boden oder Wände gibt. Außerdem können sie den zu beheizenden Raum entweder nur langsam hochheizen oder sie müssen an Boden und Seitenwänden aufgebracht werden, was die Wärmeableitung aber beträchtlich erhöht. Es ist nicht sinnvoll, Randbereiche zu heizen. Ideal wäre eine Heizung, die nur die Luft im Raum mit niedrigen Temperaturen, aber dann großflächig erwärmt. Das ist mit dem erfindungsgemäßen Heizungssystem möglich. Die Grundidee besteht in der gemeinsamen Regelung mehrerer im Raum verteilter elektrischer Heizungen. Eine davon ist eine Fußbodenheizung. Die Wärmeableitung wird dadurch verhindert, daß man mit sehr niedrigen Temperaturen hochheizt so, daß diese Komponente allein den Raum nicht schnell genug bis in eine genügende Höhe aufwärmen oder diese Temperatur im ganzen Raum erhalten kann. Dazu kommt noch eine Luftschicht zwischen Bodenisolierung und Fußbodenheizung. Ein oder vorzugsweise mehrere elektrische Gebläse saugen Luft an mindestens einer Seitenwand aus dieser Luftschicht großflächig an, welche an mindestens einer anderen Seitenwand großflächig aus dem Raum in die Luftschicht dringen kann. Diese von der Fußbodenheizung gewärmte Luft wird eventuell zusätzlich erwärmt und großflächig in gewisser Mindesthöhe über dem Boden im Raum verteilt. Die Luftbewegung in der Luftschicht sorgt für eine genügende Kühlung, so daß die darunterliegende Isolierung nur der zusätzlichen Raumisolierung dient und nicht um Wärmeableitung in den Boden zu verhindern. Außerdem wird der Raum auf diese Weise sehr schnell erwärmt. Zur Ergänzung gibt es weitere Heizlüfter im Raum verteilt, welche ihre Luft aus einem an der Raumdecke abgetrennten Bereich ansaugen, der nur begrenzt Luftdurchlässig ist, und großflächig in gewisser Mindesthöhe über dem Fußboden im Raum verteilen. Dadurch kann unter gewissen Raumbedingungen eine aktive Wärmerückgewinnung stattfinden. Alle Heizlüfter heizen nur mit Niedertemperatur, einige Grade C über oder genau gleich der erwünschten Raumtemperatur. Durch die Abtrennung des Bereiches an der Decke wird das zu heizende Raumvolumen ohne weitere Verluste (Nutzraum oder Luftqualität wegen zu wenig Luft im Raum) verkleinert und es wird durch die großflächige aber nicht spürbare Luftbewegung eine schnelle Reaktion auf Einflüsse wie Sonneneinstrahlung oder andere Wärmequellen möglich. Außerdem kann man in die über Boden und Decke großflächig aber so leicht, daß nicht spürbar, verlaufende Luftbewegung leicht eine Luftfeuchteregulierung, eine Luftfilterung, eine Geruchsaufwertung oder sogar Kühlung einbauen. In dem oben abgetrennten Raumvolumen befinden sich passive Wärmespeicher und eine einfache Deckenisolierung. Die passiven Wärmespeicher erreichen nur Raumtemperatur unter der Decke. Für die Raumtemperatur darunter ist es nicht wichtig, ob sie aufgewärmt sind oder nicht. Das Aufheizen des Raumes wird also dadurch nicht gebremst. Sie bedecken die Decke unter der Abtrennung großflächig an der dem Fenster entgegengesetzten Seite, an einigen Stellen wo Luft aus der Schichte angesaugt wird und sind unter einer entsprechenden Isolierung zur Decke. Die für ihr Aufwärmen aufgewendete Wärme muß zwar auch aufgebracht werden, aber sie ist nicht verloren und auch nicht hinderlich, wenn auf niedrigere Temperaturen geregelt werden muß, sondern kann auch dann zur Energieeinsparung führen. Das deshalb, weil bei diesen Teilen die Abgabe und Aufnahme von Wärme durch Konvektion von den Gebläsen so gesteuert werden kann, daß sie beliebig in den Heizkreislauf einbezogen werden können oder eben nicht. Eine geeignete Regelung kann abhängig von nicht zur Heizung gehörenden Wärmequellen im Raum, vom Öffnungszustand der Fenster und/oder Türen, von der Temperatur und Temperaturverteilung im Raum und von der angestrebten Temperatur bzw. auch Temperaturverteilung (Erkennung aller Bedingungen rein über mehreren Zwecken dienende Temperatursensoren und Vorgaben) diese Speicherbereiche zur Energieeinsparung ausnutzen!
  • Zum Stand der Technik
  • In der EP 0 241 494 B1 , wird eine Heizsäule beschrieben, welche vom Boden bis zur Decke reicht, oben Luft ansaugt, erwärmt und unten ausbläst, wobei mehrere solche Säulen in einem Zimmer angeordnet sein können. Es wird möglichst geringe thermische Trägheit weder erwähnt noch ausgenutzt, die Verwendung von Raumluft zum verhindern des aufheizens von Gehäusen und Raumgrenzen genauso wenig. Ein großflächiges Aufheizen ist auch nicht geplant, es wird von einer oder wenigen diskreten Stellen gewärmte Luft in den Raum geblasen.
  • In der DE 30 14 390 A1 , wird eine Fußbodenheizung beschrieben, bei der rohrförmige Heizelemente im Boden auf der Grundfläche aufliegen und von Hohlräumen umringt sind, durch die Luft aus dem Raum zirkulieren kann, die auf einer Raumseite eintritt und auf der anderen austritt, was ein (nicht geheiztes) Gebläse realisiert.
  • In der DE 69 316 10 U1 , wird eine elektrische Fußboden- und/oder Wandheizung beschrieben, die aus zusammensetzbaren Platten besteht, die elektrische Leiter im inneren mäanderförmig enthalten. Durch das Zusammenstecken der Platten werden diese elektrisch miteinander verbunden. Die Leiter sind mit dem Plattenmateriel an der ganzen Oberfläche eng verbunden. Die Platten sind aus einer Wärme speichernden Keramik. Es gibt mit Luft gefüllte Hohlräume über und unter den Platten. Die darüber bilden ein zusammenhängendes Luftkanal-System welches mit der Raumluft verbunden ist und durch welches Luft auch mit einem Gebläse bewegt werden kann. Die darunter dienen der thermischen Isolation zum Untergrund und enthalten nicht bewegte Luft. Eine Wärmestrahlen reflektierende Alufolie ist am Boden unter der unteren Luftschicht. Speicherheizung, die sich nachts auflädt und tagsüber Wärme abgibt. Die Leiter sind trotz nicht bewegter Luftschicht unter der Heizschicht, großflächig thermisch leitend mit dem Boden verbunden. Da der Kontakt der Leiter zum Boden darunter thermisch leitend besser als zur Oberfläche darüber ist, kann bei Luftkühlung, die zwischen Heizschicht und Oberfläche stattfindet, um die Oberfläche noch genügend zu heizen nur mit relativ hohen Temperaturen geheizt werden. Die Heizung hat dann eine beträchtliche Wärmeableitung in den Boden und eine genaue Regelung der Temperatur, ist nicht möglich, da auch die über der Heizschicht liegende Schicht relativ dick und thermisch träge ist.
  • In der DE 94 07 652 U1 , handelt es sich um eine Klimaanlage die auch als Luftheizung verwendet werden kann. Wie geheizt wird und über die Trägheit, Regelbarkeit, Wärmeverluste dieser Einheit wird nichts gesagt. Die Klimaanlage ist Gebäudeübergreifend und nicht für einzelne Räume.
  • In der AT 394 772 B , handelt es sich um eine Luftrückführung von der Decke zum Boden.
  • In der AT 387 086 B , handelt es sich um eine Warmluftheizung, wo Warmluft durch Kanäle im Boden eines zu beheizenden Raumes geführt wird und dann in den Raum austritt. Hier wird Warm- und nicht Raumluft durch Randbereiche (Boden) des Zimmers geführt.
  • In der DE 298 06 673 U1 wird eine Fußbodenheizung beschrieben, welche aus Heizplatten am Boden, die über Fugenverbindungen zusammengehalten werden besteht, wobei nur einige davon aktiv heizen. Es kann sowohl elektrisch direkt als auch mit außerhalb der Fußbodenheizung vorwiegend elektrisch geheizter Warmluft, geheizt werden. Es wird Luft durch Kanäle in der Fußbodenheizung geführt. Die aktiven Heizelemente in der Fußbodenheizung sind großflächig thermisch leitend mit dem Untergrund verbunden. Die Bodenplatten und der Boden selbst sind Wärmespeicher, die eine hohe thermische Trägheit des Gesamtsystems sicherstellen.
  • In der DE 80 18 921 U1 wird ein Bauelement, mit welchem an einer Wand eines Raumes ein Hohlraum, durch Abstand zu dieser Wand geschaffen wird, so dass damit eine zweite Wand vor der eigentlichen aufgebaut werden kann, mit einem Hohlraum zwischen der neu entstandenen und eigentlichen Raumwand. Es wird Luft oben angesaugt, innen geheizt und unten ausgeblasen.
  • In der DE 1 961 882 A1 , wird eine Fußbodenheizung beschrieben, bestehend unterseitig aus Isolierschicht, darüber eine Speicherschicht, darauf eine elektrische Heizschicht, die wiederum abgedeckt ist. Zwischen Isolierschicht und Speicherschicht oder wahlweise Speicherschicht und Heizschicht sind Hohlräume für eine Luftschicht vorgesehen.
  • In der DE 31 34 181 A1 , wird eine Fußbodenheizung beschrieben. Es wird ein Raum über Warmluft geheizt, die in einem Ofen mit Rauchfang erzeugt wird, der beispielhaft als Ölofen angegeben wird. Es wird Luft oben im Raum angesaugt, am Rauchfang und Ofen vorbei und durch Hohlräume in den Boden geblasen und tritt an weiter entfernten Stellen aus dem Boden in den Raum aus.
  • In der DE 39 07 110 A1 , wird eine thermisch träge Warmwasser-Fußbodenheizung beschrieben, die als Zusatz noch direkte Luft/Wasser Wärmetauscher hat, die mit dem Heizkreis der Fußbodenheizung verbunden sind oder im Fußboden liegen und dort von Luft umströmt werden.
  • In der DE 83 13 440 U1 wird eine Fußbodenheizung beschrieben. Sie zeigt in den Boden eingebettete Rohre durch die ein Wärmeleitmedium (z.B. Wasser), strömt, um welche noch Luftkanäle liegen. Mit einem Gebläse wird Luft an einem Ende angesaugt, an den Rohren vorbeigeführt und an einer anderen Raumseite ausgeblasen werden.
  • In DE 70 11 602 U1 wird eine Fußbodenheizung beschrieben, die vorwiegend elektrisch geheizt werden kann und für Kirchen vorgesehen ist. Es findet keine erzwungene Luftumwälzung statt. Es wird mehrfach (Heizstäbe in Keramik-Wärmespeicher, dieser von Luftmantel umgeben und dann wieder Wärmespeicher rundherum) Wärme gespeichert und mit hohen Temperaturen geheizt.
  • In der EP 0 177 657 A1 , wird eine Warmluftheizung beschrieben. Es wird in einen Raum Außenluft in Bodennähe eingeführt, die höchstens auf Raumtemperatur, vorgewärmt wird. Zusätzlich wird dieser Raum über Heizstäbe in der Deckenbeleuchtung geheizt.
  • In der DE 196 52 614 A1 , wird ein elektrisches Niedertemperatur-Heizsystem für Räume beschrieben. Kernstück ist eine Heizfolie, die aus Graphitteilchen eine Leitschicht besitzt und darunter eine Isolierschicht und eine infrarot reflektierende Schicht, darüber eine Schutzschicht aus Glasfaserbeton oder ähnlichen thermisch langsamen Materialien. Diese Folie wird auf große Flächen im Innenraum (Fußboden, Wände) aufgebracht und elektrisch mit Niedertemperaturen beheizt.
  • In der DE 197 26 689 A1 , wird ein elektrisches Heizungssystem als Heizmatte beschrieben. Es wird mit niedrigen Temperaturen aber großflächig geheizt. Die Heizmatte wird aber hier nur auf Seitenwände oder in Luftschächte einer Anlage zur Frischluftzufuhr aufgetragen. Durch die vorhandene zusätzliche Deckschicht und den großflächigen Kontakt zu den tragenden Oberflächen (Seitenwände, Luftschächte) sind dieselben Nachteile im Vergleich zu meiner Erfindung, wie in EH15 erwähnt, anzuführen.
  • Das erfindungsgemäße Heizungssystem kann die genannte Aufgabe gegenüber dem Stand der Technik mit relativ einfach aufgebaute und herstellbare Komponenten erreichen. Dabei werden mehrere Gebläse verwendet, Deckenbereiche abgetrennt und Luftschichten unter Fußböden realisiert. Dieses System ersetzt ein übliches Heizungssystem und zeigt weitere Vorteile, wie einfache Geruchseinstellung, Luftfilterung, Feuchtekontrolle.
  • Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Heizung in einem Raum
  • Die Grundkomponente des erfindungsgemäßen Heizungssystems ist eine spezielle Fußbodenheizung, die hier nur grundsätzlich beschrieben werden soll und deren prinzipieller Aufbau in 3 wiedergegeben ist. Eine vorzugsweise mit einem Widerstandsdraht so realisierte, sehr flache Heizschicht (7), daß sie eine minimale spezifische Wärmekapazität hat (z.B. dünne Kunststoffmatte mit Noppen auf einer Seite um die ein Heizdraht aufgespannt und durch Einschmelzen (Erhitzen des Heizdrahtes auf relativ hohe Temperaturen) befestigt wird), hat so lange und dichte Noppen auf einer Seite und ist mechanisch fest genug, daß wenn auf den Boden (5) gelegt, unten ein Abstand zum Boden gehalten wird. Dieser Bereich bildet die Luftschicht (8). Der Heizdraht liegt fest an der dem Raum zugewandten Seite an und bleibt immer auf Distanz zum Boden (5). Die dem Raum zugewandte Oberfläche der Matte ist entweder direkt begehbarer Fußboden oder bekommt noch einen in Räumen üblichen aber vorzugsweise dünnen und/oder luftdurchlässigen Belag. Unter die so entstandene Luftschicht (8) kann man eine Isolierschicht (10) einfügen, um Wärmeabgabe in den Boden (5) zusätzlich zu verhindern. Alle diese Schichten müssen nicht dick sein, da ja durch Konvektion zwischen Boden und Heizmatte gekühlt wird. Sie können daher übereinander, wie mehrere dünne Teppichboden, auf dem Boden (5) rutschfest befestigt werden. Randbereiche (4) zu den Seitenwänden sind nicht beheizt und haben an mindestens einer Seite Eintrittsöffnungen für Luft und an mindestens einer anderen Öffnungen an die mindestens ein Gebläse (9) angeschlossen ist, welches Luft großflächig aus der Schichte (8) saugt und großflächig im Raum verteilt. Die Anordnung der einzelnen Komponenten im Raum und ihre Funktionsweise sind in 1 und 2 verdeutlicht. Das vorhin erwähnte Gebläse (9) sorgt für genügend hohe Konvektion um die Fußbodenheizung (7), welche nur mit Niedrigtemperatur heizt, was dazu führt, daß es keine Wärmeableitung in den Boden (5) gibt. Um ein schnelles Aufwärmen des Raumes sicherzustellen, wird die vom Gebläse (9) großflächig angesaugte, vorgewärmte Luft nachgeheizt, aber auch nur auf Temperaturen die höchstens geringfügig über der angestrebten Raumtemperatur liegen, und mit leichtem, kaum spürbarem Luftstrom großflächig so im Raum verteilt, daß die Bereiche aufgewärmt werden, zu deren Erwärmung die Fußbodenheizung nicht oder nur unvollständig oder zu langsam beitragen kann. Weil das aber für den gesamten Raum noch nicht ausreicht, wenn man wirklich langsam „bläst" und mit niedrigen Temperaturen heizt, wird mindestens noch ein Gebläse (3) dem Gebläse (9) entgegengesetzt im Raum angeordnet. Das oder die Gebläse (3) (in 1 und 2 sind es 2 Stück) genügen aber dann um den Raum sehr schnell mit Niedrigtemperatur auf den gewünschten Wert hochzuheizen. Um Temperaturunterschiede schnell auszugleichen, eine sinnvolle passive und aktive Wärmerückgewinnung zu realisieren, die, wenn auch kaum spürbare, Luftströmung im Raum (bedeutend schwächer als bei gängigen Klimaanlagen, etc. da viel großflächiger vorgegangen wird) besser einstellen zu können und zusätzlich Energie zu sparen, durch eine geringfügige Verkleinerung des zu heizenden Raumvolumens, durch eine zusätzliche Isolierung des Raumes und durch ein Luftvolumen, daß von einem Lüftvorgang relativ lange Zeit nicht beeinträchtigt wird, teilt man einen Bereich unter der Decke (6), den man sowieso nicht nutzt, vom Rest des Raumes so ab, daß zwar ein Luftaustausch zwischen Raum und abgeteiltem Bereich stattfinden kann, aber verlangsamt und hauptsächlich von unten nach oben, was man vorwiegend dadurch erreicht, daß man das oder die Gebläse (3) über die Luftleitschächte (2) aus diesem Bereich (6) Luft ansaugen läßt. Die Gebläse (3) arbeiten prinzipiell wie das oder die Gebläse (9) und können auch heizen. In der Nähe mindestens eines Luftschachtes (2) befindet sich in der Schicht (6) ein poröses Material (1) mit sehr hoher spezifischer Wärmekapazität. Die Masse (1) ist ein passiver Wärmespeicher. Die Decke ist vorzugsweise zum abgetrennten Bereich (6) thermisch isoliert, besonders über dem Speicher (1), was mit relativ wenig Aufwand und handelsüblichem Material realisiert werden kann. Zwar kann man die Decke jedes Raumes isolieren, aber bei andren Heizungssystemen ist der daraus gezogene Nutzen geringer und es bedeutet extra Aufwand. Dieses Heizungssystem beinhaltet Isolierungen der Randbereiche als nicht zwingend anzubringende Komponenten, die zusammen mit der Heizung montiert werden können. Das ist zeitlich, als Kostenfrage und auch als Beweggrund günstiger, als bei allen gängigen Heizungssystemen.
  • Alle bisher beschriebenen Komponenten der Heizung sind so, daß sie einfach hergestellt werden können. Alle Komponenten können in kurzer Zeit montiert werden. Alle Komponenten sind so, daß sie im Raum nicht stören. Das heißt, die Luftschächte (2) sind entweder sehr flach aber breit an der Wand, wie eine dickere Tapete oder passen genau in Ecken. Sie nehmen nur nicht benötigten Raum weg und beinhalten auch eine zusätzliche Isolierung des Raumes zu den Wänden. Die Gebläse (3) und (9) werden meist weit unter ihrer Nennleistung betrieben und sind dadurch leise. Der Abstand zwischen Luftschraube und Seitenwänden ist relativ groß, um Geräusche zu vermeiden. Es gibt mehrere kleine Gebläse die an den unteren Öffnungen der Schächte (2) und über den Austrittsöffnungen der Fußbodenheizung im Randbereich (4) angebracht sind. Die Luftbewegung ist so langsam im Vergleich zu dem Durchlaßquerschnitt und Ecken und Kanten werden vermieden so, daß keine Geräusche entstehen. Es gibt genügend Gebläse, daß nur sehr langsame Luftströmungen entstehen. Die Heizelemente in den Gebläsen erwärmen sich angebracht so, daß sich besagte Wände nicht über Raumtemperatur erwärmen. Die Fußbodenheizung muß mit allen Schichten nicht dicker sein als ein dickerer Teppichboden und kann also ganz leicht, wie schon beschrieben, in Schichten montiert werden. Die Abtrennung an der Decke ist aus luftdurchlässigem Stoff (12) und kann das Aussehen einer beliebigen Tapete haben. Die Deckenisolierung kann mit handelsüblichen Styroporplatten gemacht werden und man muß sich keine Mühe dabei geben, da der Bereich nicht sichtbar ist. Der Körper (1) ist ein in einem einfachen Metall- oder Kunststoffrahmen sitzendes Gebilde dessen Form und Aussehen nicht interessiert, z.B. aus porösem Schamottestein, es sind aber heute viel bessere aber teurere entsprechende Materialien zu haben. Der Rahmen wird einfach an der Decke angeschraubt, wie auch die Gebläse (3) an die Wände geschraubt werden. Die Schächte (2) werden in Ecken oder an Wände entweder geschraubt oder geklebt. Die Gebläse (9) werden über den entsprechenden Öffnungen in den Bereichen (4) festgeschraubt. Alle Öffnungen sind mit festem Fliegengitter bedeckt, um das Eindringen von Insekten und Schmutz in die Luftwege zu verhindern. Die Abtrennung des Bereiches (6) geschieht über an der Decke festschraubbare Distanzhalter (11) aus Metall oder Kunststoff, die man in verschiedenen Längen anbietet (siehe 4). An deren unterem Ende haben sie eine zur Decke parallele Platte (13) mit mehreren Bohrungen (14), an welchen man Beleuchtungsmittel etc. wie an der Decke befestigen kann. Diese kann man an jeder beliebigen Stelle anbringen. Mehr als für solche Befestigungen braucht man nur Distanzhalter (11), um eine Stabilität der Stoffabtrennung zu gewährleisten. An diese nicht zur Befestigung anderer Körper verwendeten Distanzhalter befestigt man Verbindungsstücke z.B. aus dünnem Sperrholz, welche die Abstützfläche des Abtrennstoffes vergrößern. Der Stoff wird dann fest gespannt und an den Distanzhaltern (11) mit Kunststoffplatten (15) befestigt, welche von unten abstützen und ein Durchreißen an der Befestigungsstelle verhindern sollen. Man kann natürlich statt Stoff auch fein gelochte Karton- oder Sperrholzplatten für Teil (12) nehmen und diese entsprechend bemalen. Den Stoff kann man auch so bedrucken oder beschichten, daß er noch luftdurchlässig bleibt und höchstens so schnell verschmutzt wie eine Tapete. Natürlich werden alle diese Komponenten speziell für diesen Zweck gefertigt und angeboten werden. Auf jeden Fall erzielt man durch die Abtrennung der Schicht (6) auch den Effekt der Schalldämpfung im Raum. Man kann auf die Abtrennung der Schicht (6) auch verzichten und Teil (1) in den oberen Bereich der Schächte (2) einbauen. In der Schicht (6) können, z.B. mit handelsüblichen Styroporplatten, die man zwischen den Distanzhaltern (11) befestigt, Luftleitwände eingefügt werden, zum großflächigeren Ansaugen der Luft. Das Ansaugen der Luft wird auch deshalb großflächig, weil die Schächte (2) breit sind und oben noch breiter werden können. Man kann auch Raumbereiche in der Schicht (6) luftdicht vom Rest des Raumes abtrennen und so das Raumvolumen verkleinern. Das kann bei sehr hohen Räumen sinnvoll sein.
  • Die wichtigste Komponente des Heizsystems sind aber der Regler und die Temperatursensoren. Jedes Gebläse (3) oder (9) hat an seinem Ausgang, nach der aktiven elektrischen Heizkomponente einen Temperatursensor. Daneben gibt es noch mindestens einen Temperatursensor im zu heizenden Raum, in Schulterhöhe, weit von Türen und Fenster. Aus energetischen und Komfortüberlegungen ist es sinnvoll, den Raum in Bereiche zu unterteilen die unterschiedlich geheizt werden können. Jedem solchen Bereich entspricht ein getrennt ansteuerbarer Bereich der Fußbodenheizung, eines oder mehrere Gebläse und ein wie eben beschrieben anzubringender Temperatursensor. Außerdem gibt es noch einen Temperatursensor in der Nähe des Fensters und/oder der Türe, welcher auch zugleich der einem Heizbereich zugeordnete Sensor sein kann. Der Regler ist vorzugsweise im selben Gehäuse wie die Spannungsversorgung eingebaut und beide sind vorzugsweise in einem Gebläse (9) integriert. Von hier aus gehen Verbindungsleitungen zu der Fußbodenheizung und zu allen Seitenwänden wo ein Gebläse oder ein Sensor sitzt. Jedem getrennt heizbaren Bereich der Fußbodenheizung kann ein zusätzlicher Temperatursensor zugeordnet werden, der thermisch leitend mit der aktiven Heizkomponente verbunden und auch ein zusätzlicher Schutz gegen Überhitzung ist. Dieser Sensor muß aber nicht eingebaut sein, da 100%-iger, intelligenter Schutz in der Spannungsversorgung integriert sein kann und die Regelung, dank der Sensoren in den Gebläsen, auch ohne auskommt. Eine einfache Variante kommt mit noch weniger Sensoren und ohne Unterteilung in Heizbereiche aus. Die Einteilung kann aber auch von der Regelung zum Energiesparen ausgenutzt werden.

Claims (17)

  1. Elektrisches Heizungssystem für Räume, welches allein in alle Räume eines Gebäudes eingebaut werden kann, aber in jedem Raum eine unabhängige Einheit darstellt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Komponente dieses Heizungssystems eine elektrische Fußbodenheizung ist, welche aus einer dem Boden zugewandten thermischen Isolationsschicht (10), einer Heizschicht (7) und einer dazwischen liegenden Luftschicht (8) besteht, durch welche die Luft von einem Gebläse (9) angesaugt und in den jeweiligen Raum geblasen wird, die mindestens an einem Rand, welcher dem Gebläse (9) gegenüberliegt, über Öffnungen in die Luftschicht eintritt, wobei das Gebläse (9) ein Heizlüfter ist und beliebig viele weitere insbesondere im Raum verteilte Heizlüfter mit denselben Eigenschaften wie das Gebläse (9) Komponenten dieses Heizungssystems sind, wobei alle Komponenten nur mit Niedertemperatur beheizt sind und insbesondere an gegenüberliegenden Wänden verteilt sind, wobei elektrische Heizleiter in der Heizschicht der Fußbodenheizung und den Heizlüftern so angeordnet sind, dass sie geringen Kontakt zu den passiven Komponenten haben und gleichförmig von Luft umströmt werden, wobei ein Gehäuse und andere passive Komponenten der Heizungskomponenten aus thermisch und elektrisch isolierenden Materialien, vorzugsweise Kunststoff, sind und in solcher Distanz zu den Heizdrähten angeordnet sind, dass sie wenig Wärme speichern.
  2. Elektrisches Heizungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine elektronische Regelung alle nicht passiven Komponenten regelt, wobei eine Raumtemperatur als Sollregelgröße über mindestens eine Eingabeeinheit für die gewünschte Raumtemperatur und mindestens einen Temperatursensor geführt ist, wobei die Raumtemperatur jederzeit neu vorgegeben oder auch für einen Tagesablauf vorprogrammiert werden kann, wobei es je eine unabhängige Regelung pro zu heizenden Raum gibt.
  3. Elektrisches Heizungssystem nach Anspruch 2, welches einen Öffnungs- oder anderweitigen Zustand von Türen und Fenstern oder anderen Quellen, die Luftaustausch oder Temperaturausgleich herbeiführen können über eine entsprechende Sensorik, vorzugsweise Temperatur-Sensoren, digitale Zustands-Sensoren wie offen/geschlossen, erfasst und in die Regelung als Regelgröße einbezieht.
  4. Elektrisches Heizungssystem nach Anspruch 1 bis 3, bei welchem die elektrische Fußbodenheizung in mehrere getrennt heizbare Bereiche aufgeteilt ist und so mit Hilfe von mehreren im Raum verteilten Temperatur-Sensoren und getrennter Ansteuerung der im Raum verteilten heizaktiven Komponenten des Systems, unterschiedliche Bereiche des Raumes unterschiedlich stark geheizt werden können.
  5. Elektrisches Heizungssystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Raum zugewandte Oberfläche der thermischen Isolationsschicht (10) in der elektrischen Fußbodenheizung und/oder den Heizlüftern thermische Strahlung reflektiert, insbesondere durch aufgeklebte Alufolie.
  6. Elektrisches Heizungssystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrischen Heizleiter an Noppen deiner Deckschicht der Fußbodenheizung, welche nicht bis zur Isolationsschicht reichen aber aus der Deckschicht herausstehen, befestigt sind und dass andere Kunststoffnoppen, Stützpfeiler zwischen der Deckschicht und der Isolationsschicht (10) bilden und so die Luftschicht (8) aufspannen.
  7. Elektrisches Heizungssystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in den Luftweg der Komponenten die aktiv Luft bewegen Kühler, z.B. Peltier-Elemente, eingebaut sind.
  8. Elektrisches Heizungssystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass in den Luftweg der Komponenten, die aktiv Luft bewegen, passive oder aktive Vorrichtungen zum Luftbefeuchten, z.B. Verdampfer, oder Lufttrocknen eingebaut sind.
  9. Elektrisches Heizungssystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass in den Luftweg der Komponenten, die aktiv Luft bewegen, Elemente zur aktiven oder passiven Geruchsfreisetzung eingebaut sind.
  10. Elektrisches Heizungssystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass in den Luftweg der Komponenten, die aktiv Luft bewegen, aktive oder passive Luftfilter eingebaut sind, so dass die Luft über dieses Heizungssystem auch gereinigt und gefiltert wird.
  11. Elektrisches Heizungssystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass in den Luftweg der Komponenten, die aktiv Luft bewegen, passive Wärmespeicher so eingebaut sind, dass Raumluft wahlweise vorbei geführt wird.
  12. Elektrisches Heizungssystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass es aktive Heizungskomponenten gibt, die aus elektrischem Strom erzeugte Wärme nur durch passive Konvektion abgeben wird.
  13. Elektrisches Heizungssystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass dessen Komponenten teilweise auch für eine Klimatisierung verwendet werden können, so z.B. im Sommer zur Kühlung.
  14. Elektrisches Heizungssystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass unter der Raumdecke ein Bereich mit einem teilweise luftdurchlässigen Material abgetrennt ist.
  15. Elektrisches Heizungssystem nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass aus dem Bereich über dieser Abtrennung Luft angesaugt und unten in den Raum geblasen wird, wobei diese Luft noch zusätzlich aufgeheizt werden kann.
  16. Elektrisches Heizungssystem nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die passiven Wärmespeicher im Raum oberhalb der Trennschicht, an einer Stelle, wo Luft angesaugt und in den Raum unten geblasen wird, plaziert sind.
  17. Elektrisches Heizungssystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass in einem zu beheizenden Raum auch eine nicht elektrische Heizung ist und die Temperatureinstellung im Raum vom elektrischen Heizungssystem, über dessen Regelung mit deren Komponenten, übernommen wird.
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