DE10038478A1 - Fußbodenheizung mit minimalem Wärmeverlust in den Boden - Google Patents

Fußbodenheizung mit minimalem Wärmeverlust in den Boden

Info

Publication number
DE10038478A1
DE10038478A1 DE10038478A DE10038478A DE10038478A1 DE 10038478 A1 DE10038478 A1 DE 10038478A1 DE 10038478 A DE10038478 A DE 10038478A DE 10038478 A DE10038478 A DE 10038478A DE 10038478 A1 DE10038478 A1 DE 10038478A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
heating
layer
air
heating according
underfloor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE10038478A
Other languages
English (en)
Inventor
Norbert Kailan
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE10038478A priority Critical patent/DE10038478A1/de
Publication of DE10038478A1 publication Critical patent/DE10038478A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D13/00Electric heating systems
    • F24D13/02Electric heating systems solely using resistance heating, e.g. underfloor heating
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D5/00Hot-air central heating systems; Exhaust gas central heating systems
    • F24D5/06Hot-air central heating systems; Exhaust gas central heating systems operating without discharge of hot air into the space or area to be heated
    • F24D5/10Hot-air central heating systems; Exhaust gas central heating systems operating without discharge of hot air into the space or area to be heated with hot air led through heat-exchange ducts in the walls, floor or ceiling
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02BCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO BUILDINGS, e.g. HOUSING, HOUSE APPLIANCES OR RELATED END-USER APPLICATIONS
    • Y02B30/00Energy efficient heating, ventilation or air conditioning [HVAC]

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Central Heating Systems (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Fußbodenheizung, die so aufgebaut ist, daß es praktisch keine Wärmeverluste durch Ableitung in den Boden gibt. Außerdem ist diese Fußbodenheizung in einer typischen Ausführung als elektrische Fußbodenheizung so leicht zu montieren, daß jeder Laie diese Montage auch nachträglich (nach dem Bau und dem Beziehen der entsprechenden Räumlichkeiten) in einem zu beheizenden Raum durchführen kann. Die erfindungsgemäße Fußbodenheizung ist in dieser Ausführung auch praktisch wartungsfrei.

Description

Die Erfindung betrifft eine Fußbodenheizung, die so aufgebaut ist, daß es praktisch keine Wärmeverluste durch Ableitung in den Boden gibt. Außerdem ist diese Fußbodenheizung in einer typischen Ausführung als elektrische Fußbodenheizung so leicht zu montieren, daß jeder Laie diese Montage auch nachträglich (nach dem Bau und dem Beziehen der entsprechenden Räumlichkeiten) in einem zu beheizenden Raum durchführen kann. Die erfindungsgemäße Fußbodenheizung ist in dieser Ausführung auch praktisch wartungsfrei.
Die Probleme gängiger Heizungssysteme wie Zentralheizungen oder Einzelheizungen durch Verbrennung primärer Rohstoffe wie Öl oder Erdgas, sind inzwischen den meisten Leuten hinreichend bekannt:
  • - kosten- und arbeitsaufwendige Montage
  • - regelmäßige Kontrolle mit oft aufwendiger Wartung
  • - hohe Reparatur- bzw. Wartungskosten
  • - periodisch nötige Verbesserungen oder Ersatz, um immer strengere Umweltschutz- und Energieausbeutenormen zu berücksichtigen
  • - Explosions- und Brandgefahr
  • - Umweltbelastung im Wohnviertel
  • - hoher Aufwand für den sicheren Transport der Brennstoffe zum Endverbraucher
  • - schlechter Wirkungsgrad der Einzelanlagen
  • - Widersprüche in den Bedürfnissen verschiedener zu beheizender Räume bei Zentralheizungen, besonders wenn diese Räume verschiedenen Parteien angehören
  • - sehr hohe Trägheit durch ein Wärmeleitungsfluid
  • - es ist praktisch nicht möglich kurzzeitige Erwärmungen, z. B. durch kurzzeitige Sonneneinstrahlung, in den zu beheizenden Räumen bei einer Temperaturregelung zu berücksichtigen
  • - hohe Wärmeverluste in den beheizten Räumen durch überheizen von Luft oder Randbereichen weit über den im Raum angestrebten Temperaturwert
Alle diese Probleme (und es gibt noch viel mehr als hier erwähnt) führen zu einem Gesamtwirkungsgrad, der weit unter dem theoretischen liegt und diese Heizungen relativ teuer und nicht sehr umweltfreundlich macht. Außerdem kann der durch die Heizung angestrebte Komfort oft ganz und gar nicht gewährleistet werden. Hinzu kommt noch die Erschöpflichkeit dieser primären Rohstoffe, was irgendwann zu einem Problem werden wird, welches viel leichter an wenigen Stellen mit relativ viel Kapital zu aller Zufriedenheit gelöst werden kann (Kraftwerke), als von jedem Besitzer irgendwelcher Räumlichkeiten an sehr vielen dezentralen Stellen.
Es gibt zwei zu unternehmende Schritte welche zur Lösung all dieser Probleme führen:
  • 1. Elektrische Heizungen.
  • 2. Heizungen, welche die Luft nur wenig über den angestrebten Endwert erwärmen, aber dann großflächig, um eine genügend schnelle Erwärmung des zu beheizenden Raumes zu gewährleisten.
Punkt zwei wird auf einfache Weise durch eine Fußbodenheizung gelöst. Ist diese nicht elektrisch, so haben wir wieder die meisten der oben erwähnten Probleme. Bleibt also noch eine elektrische Fußbodenheizung.
Es gibt sehr viele, vor allem neuere, internationale, europäische und deutsche Patente und Gebrauchsmuster zu elektrischen Fußbodenheizungen, wie eine ausführliche, Ende Juli 2000 für die Anmeldeperiode 1975 bis heute durchgeführte Recherche ergeben hat. Außerdem gibt es schon eine Reihe von elektrischen Fußbodenheizungen am Markt, wie ich in vielen Prospekten nachlesen konnte und auf der "light + building" in Frankfurt am Main im März 2000 feststellen konnte. Alle diese Heizungen haben aber den großen Nachteil, daß es eine nicht vernachlässigbare bis beträchtliche Wärmeableitung in den Boden gibt! Dasselbe gilt auch für Decken- und Wandheizungen, die keinen Vorteil im Vergleich zu einer Fußbodenheizung bringen und außer in Sonderfällen energetisch höchsten als Ergänzung zu diesen sinnvoll sein können. Die meisten bekannten elektrischen Fußbodenheizungen sind auch sehr aufwendig in der Montage und im, wenn auch wenig wahrscheinlichen, Fehlerfall nur sehr aufwendig zu reparieren. Die wenigen einfach montierbaren sind oft nur als Zusatzheizung konzipiert und haben alle den Nachteil der Wärmeableitung in den Boden. Speicherheizungen, die z. B. billigeren Nachtstrom verwenden können, haben wieder den Nachteil der hohen Trägheit (was sowohl die erzielbare Heizqualität beeinträchtigt als auch ein Abschalten der Heizung z. B. bei Lüftung der Räume sinnlos werden läßt). Will man diesen ausgleichen, wie das bei neueren Systemen versucht wird, so hat man wieder einen sehr hohen zusätzlichen Energieaufwand. Sehr viele der Fußbodenheizungen sind entweder absichtlich, oder auch unbeabsichtigt, z. B. durch den Einbau unter Fliesen oder wärmeleitend auf Böden hoher spezifischer Wärmekapazität, Speicherheizungen mit relativ hoher Trägheit.
Versuche eine großflächige elektrische Fußbodenheizung mit geringer Wärmeableitung, und relativ leicht montierbar zu realisieren, habe ich in einigen Publikationen zu Patenten bei meiner Recherche angetroffen. Das internationale Patent PCT/IL98/00007 betrifft eine Fußbodenheizung, die aus Modulen besteht die parkettartig mit Hilfe von Steckleisten zusammengesteckt werden können. Diese Module haben eine elektrische Heizung nahe der dem Raum zugewandten Oberfläche, eine relativ dicke thermische Isolierschicht darunter und heizen nur mit niedriger Temperatur (20°C-40°C). Die Montage ist aber doch relativ aufwendig, die vielen Kontakte ein hohes Fehlerrisiko und Wärmeableitung in den Boden findet trotzdem statt. Die Offenlegungsschrift des Patentes DE 197 26 689 A1 enthüllt eine Wärmefolie mit mehreren Heizschichten und deren Herstellung. Diese Folie heizt mit Temperaturen bis zu 35°C und wird direkt, z. B. als Untertapete auf Wände geklebt oder auf mit Glasfasern verstärkte Flachpreßplatten, die man dann auch an Wänden oder auf dem Boden befestigen kann. In jedem Fall gibt es eine Wärmeableitung in Boden oder Wände und eine dadurch und durch Deckschichten entstehende thermische Trägheit, die nicht vernachlässigt werden können. Auch die Montage ist nicht ganz einfach und kann nur von Fachleuten vorgenommen werden. Das in PCT/IB97/01484 erwähnte wärmestrahlende Heizpaneel für Fußbodenheizungen, hat zwar die Heizschicht über einer relativ dicken thermischen Isolierschicht. Aber durch das direkte Aufbringen am Boden unter Deckschichten und die Erwärmung auf relativ hohe Temperaturwerte, findet eine relativ hohe Wärmeableitung in den Boden statt und es ist nicht erkennbar, daß die Montage einfach sein könnte.
Alle erwähnten Probleme werden von der erfindungsgemäßen Fußbodenheizung gelöst. Der spezielle Aufbau, welcher zwischen Heizschicht und Boden eine Luftschichte vorsieht, die mit der Raumluft in Verbindung ist und das zwar großflächige Aufheizen aber nur auf niedrige Temperaturen bis zu einigen Graden C über der erwünschten Raumtemperatur, verhindern eine Wärmeableitung in den Boden völlig. Für die Heizung des Raumes vernachlässigbare, weil auch nicht betretbare Randbereiche (nahe den Seitenwänden), werden nicht geheizt. Die Montage ist deshalb sehr einfach, weil sich die Heizung aus zwei Schichten zusammensetzt, die beide wie Teppichböden übereinander am Boden befestigt werden. Die elektrischen Kontaktierungen können in der oberen Heizschicht überall gemacht werden, genau so einfach wie der Anschluß einer Lampe, wobei es vorteilhaft ist, Bereiche unter Möbeln und Randbereiche nicht zu heizen und den gesamten Boden in mehrere Bereiche aufzuteilen, die getrennt beheizt werden können. Die beiden Schichten zwischen denen die Luftschichte liegt und die Stützflächen zwischen ihnen sind so aufgebaut, daß die Wärmeabgabe durch Konvektion in der Luftschicht immer größer als die Wärmeleitung zwischen den beiden Schichten ist, so daß sich kein Bereich der unteren Schichte auf Temperaturen aufheizt, die merklich über der Raumluft liegen, auch wenn die Heizschichte die darüber liegt, wärmer wird. Um das immer zu gewährleisten, hat die untere Isolierschicht an ihrer dem Raum zugewandten Oberfläche eine Reflexionsschichte und die Bewegung der Luft in der Luftschichte kann (muß aber nicht) von außen aktiv, z. B. über ein Gebläse, eingeprägt werden.
Bei meiner Recherche bin ich auf eine einzige Schrift gestoßen, die eine ähnliche Idee, aber mit einer anderen erwähnten Zielsetzung enthält. Das Gebrauchsmuster DE 298 06 673 U1 (F24D13/02, 14/04/1998) betrifft eine Fußbodenheizung, die aus mindestens einer, vorzugsweise mehreren, leicht zu einem Boden kombinierbaren, rigiden Platte(n) besteht, mit verschiedenartigem Aufbau. Die Montage ist wegen der Möglichkeit diese Platten durch Zusammenlegen zu einer Fußbodenheizung zu verbinden, relativ einfach. Die dem Raum zugewandte Oberfläche hat einen Dekorbelag, weshalb die Heizung zugleich auch sichtbarer Raumboden ist, was aber eigentlich nur die Anwendung in Küchen oder Badezimmern, oder ähnlichen Räumen, die sonst mit Fliesen ausgestattet sind, sinnvoll gestattet. Außerdem sind die Platten so dick, daß besondere Maßnahmen bei der Montage nötig sind und es gibt keilförmige Übergangsstücke, zu nicht mit Platten belegten Bodenbereichen (in der Nähe von Türen etc.), was beim Begehen hinderlich sein kann. Die Montage dieser Bereiche und das Abdichten der einzelnen Module zueinander sind dann doch ein beträchtlicher Montageaufwand. Zwar gibt es Öffnungen in der Isolierschicht dieser Heizplatten die Luft durchlassen und so die Konvektionsfläche erhöhen sollen, aber die Heizschichte ist zu tief in der Isolierschichte und nur in einer Ausführung ist die die erwähnten Kanäle durchströmende Luft mit der Raumluft in Verbindung. Dadurch, daß mit hohen Temperaturen (über 30°C) geheizt wird und wegen der tiefen Lage der aktiven Heizkomponenten in der Isolierschichte welche Großflächig mit dem Boden verbunden ist, findet eine beträchtliche Wärmeableitung in den Boden statt. Außerdem haben die dicken Heizplatten eine hohe Wärmekapazität und damit ist das System wieder träge, abgesehen davon, daß auch der Boden darunter aufgeheizt wird und Wärme speichern kann.
Aufbau der erfindungsgemäßen Fußbodenheizung in einer typischen Ausführung
Die erfindungsgemäße Fußbodenheizung wird zur Montage in einem zu beheizenden Raum in zwei Schichten auf den Boden gelegt und befestigt. Die erste, untere Schichte (5) dient der thermischen Isolation des Bodens und wird zuerst wie ein Teppichboden auf dem Boden (10) des zu beheizenden Raumes rutschsicher befestigt. Dieser Belag (5) besteht wiederum aus 2 Schichten: der unteren Isolierschichte (6) und der darauf liegenden Reflexionsschichte (4), welche vorzugsweise schon in der Herstellung zusammengefügt werden (könnte z. B. auch eine handelsübliche Styropor-Alufolie- Verbundisolierung für Heizkörper sein, ein Hartschaum wäre aber bestimmt angebrachter). Die Dicke dieser Schichte (5) beträgt z. B. 1 cm. Auf dieser wird nun die obere, dem Raum zugewandte Schicht (3) rutschfest befestigt. Diese besteht aus der Heizschicht (7), die aus einem Träger (13) und daran befestigten aktiven Heizelementen (1) aufgebaut ist, und den Abstützungen (11), welche die Luftschicht (9) aufspannen. Die dem Raum zugewandte Oberfläche der Schicht (3) kann entweder selbst wie ein Bodenbelag (Teppichboden, Küchenbelag, Fliesenimitaion oder anders, auch neue, originelle Varianten sind möglich) aussehen und entsprechend verwendet werden oder es kann darauf noch eine Belagsschicht (8) rutschfest angebracht werden, die entweder zu diesem Zwecke hergestellt wurde oder ein handelsüblicher Bodenbelag ist. Man muß nur eventuell auf Luftdurchlässigkeit und auf genügend geringe Dicke des Belages achten. Die Fußbodenheizung soll ja auch in Varianten hergestellt werden, wo die gesamte Dicke die eines Teppichbodens nicht überschreitet so, daß diese Heizung wie ein Teppichboden verlegt werden kann. In anderen Ausführungen, wenn man z. B. gleich beim Neubau diese Heizung einbaut, sind natürlich größere Dicken, die Vorteile bringen können, zulässig. Diese Heizung kann in alle zu heizenden Räume sehr leicht montiert werden, egal ob privat oder gewerblich genutzt, feucht oder mit Spritzwasser bzw. leichter Verschmutzung. An besondere Bedingungen kann man sehr leicht, mit minimalen Änderungen, anpassen.

Claims (47)

1. Fußbodenheizung bei der sich die aktiven, wärmeabgebenden Heizkomponenten nahe an der dem Raum zugewandten Oberfläche der Fußbodenheizung oder auf dieser befinden und eventuell im Verbund mit anderen Materialien und Komponenten die sogenannte Heizschicht (7) bilden dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen der dem zu beheizenden Raum zugewandten Heizschicht (7) und dem Boden (10) eine Luftschicht (9) befindet, die so realisiert ist, daß das gesamte Gebilde (also die Fußbodenheizung) einen mechanisch hinreichend stabilen Boden abgibt. Die obere Heizschicht (7) und ein eventuell darauf befindlicher Belag (8) sind an mindestens einer Stelle luftdurchlässig so, daß ein Luftaustausch zwischen Luftschicht und Raumluft stattfindet.
2. Fußbodenheizung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizschicht (7) samt eventuell darüber liegendem Belag (8) eine möglichst geringe Wärmekapazität und damit eine minimale thermische Trägheit haben.
3. Fußbodenheizung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen Boden (10) und Luftschicht (9) noch eine Isolierschicht (5) befindet.
4. Fußbodenheizung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftaustausch zwischen Luftschicht (9) und Raumluft so schnell stattfindet, daß die durch Konvektion über die Luftschicht an den Raum abgegebene Wärme so hoch ist im Vergleich zur Wärmeleitung durch die Abstützungen (11) aus thermisch isolierendem Material genügend hoher mechanischer Festigkeit, welche die Luftschicht (9) aufspannen, daß der Wärmeverlust durch Leitung in den Boden (10) nicht höher ist, als wenn der gesamte Bereich an den die Stützen (11) unten angrenzen (Boden (10) oder Isolierschicht (5)) an Luft grenzen würde, welche entweder eine Temperatur hätte, die nur höchstens einige Grade (maximal 4°C) über oder genau auf dem im Raum durch die Heizung einzustellenden Temperaturwert liegt oder nur kurzzeitig (bis zu 10 Minuten), wenn große Temperaturunterschiede ausgeglichen werden müssen, eine geringfügig (bis 12°C) höhere als die im Raum angestrebte Temperatur hat.
5. Fußbodenheizung nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die aktiven Heizkomponenten (1) in der Heizschicht (7) eine möglichst geringe Berührungsfläche zu den thermisch weniger leitfähigen und eine höhere Wärmekapazität besitzenden Komponenten (13) oder auch (11) haben und, daß die aktiven Heizkomponenten (1) eine möglichst große Oberfläche aufweisen die direkt mit der Luft (2) in Berührung ist.
6. Fußbodenheizung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einer an eine Wand grenzende Seite der Fußbodenheizung Eintrittsöffnungen für Raumluft und an mindestens einer anderen Seite Austrittsöffnungen für Luft aus der Luftschicht, welche angesaugt und in den Raum geblasen wird, sind.
7. Fußbodenheizung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Die Heizschicht (7) und eine eventuell darüber liegende Belagsschicht (8) auf ihrer gesamten Fläche luftdurchlässig sind.
8. Fußbodenheizung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einer an eine Wand grenzende Seite der Fußbodenheizung Austrittsöffnungen für Luft aus der Luftschicht, welche angesaugt und in den Raum geblasen wird, sind.
9. Fußbodenheizung nach Anspruch 6 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß Die Luft an den Austrittsöffnungen großflächig angesaugt wird.
10. Fußbodenheizung nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierschicht (5) aus zwei in der Herstellung zusammengefügten Schichten besteht.
11. Fußbodenheizung nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Boden (10) zugewandte Schicht (6) der Isolierschicht (5) aus einem thermisch isolierenden Material genügend hoher mechanischer Festigkeit (z. B. Polyurethan Hartschaum) und die darüberliegende Schicht (4) eine Reflexionsschicht (z. B. Alufolie) ist.
12. Fußbodenheizung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützungen (11) und der nicht heizungsaktive, eventuell elektrisch isolierende Teil (13) der Heizschicht (7) aus einem Stück gefertigt sind.
13. Fußbodenheizung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die aktive Heizkomponente (1) in der Heizschicht (7) eine elektrische Heizung ist, die also durch, wie auch immer geartete, Umwandlung von elektrischem Strom in Wärme heizt.
14. Fußbodenheizung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Heizung über Wärmestrahlung und/oder Infrarotstrahlung heizt.
15. Fußbodenheizung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Heizung durch Mikrowellen heizt.
16. Fußbodenheizung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Heizung eine Widerstandsheizung ist.
17. Fußbodenheizung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Heizung in der Heizschicht (7) ein einziger elektrischer Leiter ist, der als viele geradlinige, parallele Leiterstücke in den Zwischenräumen (12) des Trägers (13) befestigt ist.
18. Fußbodenheizung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlüsse der Versorgungsspannung an beliebigen Stellen des nicht isolierten Heizleiters gemacht werden können, vorzugsweise durch Festschrauben von dafür vorgesehenen, mit den Versorgungsleitungen verbundenen Klemmen.
19. Fußbodenheizung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Heizung in der Heizschicht (7) eine Leiterbahn ist, die in die Zwischenräume (12) des Trägers (13) aufgetragen wird.
20. Fußbodenheizung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Heizung in der Heizschicht (7) eine Halbleiterbahn ist, die in die Zwischenräume (12) des Trägers (13) aufgetragen wird.
21. Fußbodenheizung nach einem der Ansprüche 13 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Heizung mit Niederspannung betrieben wird, so daß keine Gefahr für Menschen entstehen kann, wenn sie elektrischen Kontakt zu stromdurchflossenen Teilen der Heizung haben.
22. Fußbodenheizung nach einem der Ansprüche 13 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Niederspannung aus dem ~230 V Hausnetz durch eine elektronische Schaltung (ähnlich einer Phasenanschnittssteuerung) erhalten wird und nicht über einen Transformator.
23. Fußbodenheizung nach einem der Ansprüche 13 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß es eine elektronische Sicherung gibt, die verhindert, daß die Ausgangsspannung einen für den Menschen ungefährlichen Maximalwert überschreitet.
24. Fußbodenheizung nach einem der Ansprüche 13 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß es eine oder mehrere Schmelzsicherungen gibt, eine für jeden getrennt heizbaren Bereich der Fußbodenheizung in dem entsprechenden Versorgungszweig, die abhängig von der Heizleistung dieses Bereiches so dimensioniert sind, daß die dieser entsprechende elektrische Leistung in dem Zweig auf den maximal zulässigen Wert begrenzt wird.
25. Fußbodenheizung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß es in einer aus einem Stück gefertigten Schicht (3) mehrere größere, geschlossene, aktive Heizbereiche gibt, welche seriell oder parallel, bei elektrischen Heizungen elektrisch seriell oder parallel, miteinander verbunden oder auch getrennt angesteuert werden können.
26. Fußbodenheizung nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß es in einem aus einem Stück gefertigten Teil der Deckschicht (3) größere, geschlossene Bereiche gibt, die aktiv beheizt werden können und auch größere, geschlossene Bereiche die frei von aktiven Heizkomponenten sind.
27. Fußbodenheizung nach einem der Ansprüche 3 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierschicht (5) bestehend aus eigentlicher thermischer Isolationsschicht (6) und Reflexiosschicht (4) wie ein Teppichboden (aus einem Stück oder gestückelt) auf den Boden (10) rutschfest (z. B. durch Kleben) aufgebracht werden kann.
28. Fußbodenheizung nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschicht (3) bestehend aus einer Trägerschicht (13) mit aktiven Heizelementen (1) und Abstützungen (11) zum Aufspannen der Luftschicht (9) als eine einzige Schicht wie ein Teppichboden (aus einem Stück oder gestückelt) rutschfest auf der unteren Schicht (5) oder dem Boden (10) befestigt werden kann.
29. Fußbodenheizung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß es spezielle Randbereiche gibt, welche die Luftöffnungen der Deckschicht (3) bzw. die Vorrichtung zum Luftansaugen aus der Schicht (9) (vorzugsweise ein in den Raum blasendes, elektrisches Gebläse) enthalten, und die entweder getrennt oder verbunden mit der restlichen Fußbodenheizung zur Vervollständigung dieser auf der Schicht (5) oder dem Boden (10) befestigt werden können.
30. Fußbodenheizung nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß die (meist gewärmte) Luft aus der Luftschicht (9) angesaugt und bevor sie in den Raum geblasen noch zusätzlich aufgeheizt werden kann.
31. Fußbodenheizung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß diese nachträgliche Erwärmung der Luft durch Umwandlung von elektrischem Strom in Wärme geschieht.
32. Fußbodenheizung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die nachträgliche Erwärmung der Luft über eine elektrische Widerstandsheizung geschieht.
33. Fußbodenheizung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die nachträgliche Erwärmung der Luft über Mikrowellen geschieht.
34. Fußbodenheizung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die nachträgliche Erwärmung der Luft über Wärmestrahlung bzw. Infrarotstrahlung geschieht.
35. Fußbodenheizung nach einem der Ansprüche 1 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Raum zugewandte Oberfläche der Heizschicht (7) bzw. der oberen Schicht (3) der Fußbodenheizung das Aussehen eines Teppichbodens oder eines handelsüblichen Bodenbelages hat, und direkt als einer dieser Bodenbeläge verwendet werden kann.
36. Fußbodenheizung nach einem der Ansprüche 1 bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß über der Heizschicht (7) bzw. auf der dem Raum zugewandten Oberfläche der oberen Schicht (3) der Fußbodenheizung noch ein handelsüblicher oder anderer Bodenbelag (8) aufgebracht werden kann.
37. Fußbodenheizung nach einem der Ansprüche 1 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Raum zugewandte Oberfläche der Fußbodenheizung rutschfest ist.
38. Fußbodenheizung nach einem der Ansprüche 1 bis 37, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Raum zugewandte Oberfläche der Fußbodenheizung, bis auf die für die Luftzirkulation vorgesehenen Öffnungen, wasserdicht ist.
39. Fußbodenheizung nach einem der Ansprüche 1 bis 38, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintrittsöffnungen für Raumluft in die Luftschicht (9) und die Austrittsöffnungen für Luft aus der Luftschicht (9) so abgedeckt werden, daß kein Spritzwasser eindringen kann und, daß sich die vom Raum aus zugänglichen Öffnungen in einer Mindesthöhe (z. B. 3 cm) über der dem Raum zugewandten Oberfläche der Fußbodenheizung befinden.
40. Fußbodenheizung nach einem der Ansprüche 1 bis 39, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintrittsöffnungen für Raumluft in die Luftschicht (9) und die Austrittsöffnungen für Luft aus der Luftschicht (9) mit einem Gitter so bedeckt sind, daß Insekten oder Schmutzpartikel, die größer sind als Staub, nie in die Luftschicht eindringen können.
41. Fußbodenheizung nach einem der Ansprüche 1 bis 40, dadurch gekennzeichnet, daß die an die Seitenwände grenzenden Bereiche bis zu einem bestimmten Abstand von den Seitenwänden (z. B. 20 cm) nicht aktiv geheizt werden.
42. Fußbodenheizung nach einem der Ansprüche 1 bis 41, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußbodenheizung mit niedrigen Temperaturen heizt, die also nur bis zu einem Maximalwert (z. B. 4°C) über der im Raum angestrebten Temperatur liegt, außer kurzzeitig (maximal für 10 min), wenn große Temperaturunterschiede ausgeglichen werden müssen.
43. Fußbodenheizung nach einem der Ansprüche 1 bis 42, dadurch gekennzeichnet, daß diese eine steuerbare Heizleistung abgibt und an einen elektronischen Regler angeschlossen werden kann, welcher eine Temperaturregelung im zu heizenden Raum durchführt.
44. Fußbodenheizung nach einem der Ansprüche 1 bis 43, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden in mehrere getrennt heizbare Bereiche unterteilt werden kann.
45. Fußbodenheizung nach einem der Ansprüche 43 oder 44, dadurch gekennzeichnet, daß einer Regelung vorgegeben werden kann, getrennt ansteuerbare Bereiche der Fußbodenheizung verschieden stark zu heizen.
46. Fußbodenheizung nach einem der Ansprüche 1 bis 45, dadurch gekennzeichnet, daß Bereiche des Fußbodens (z. B. unter Möbeln) von der aktiven Heizung ausgeschlossen werden können.
47. Fußbodenheizung nach einem der Ansprüche 1 bis 46, dadurch gekennzeichnet, daß das Erreichen und halten der im Raum erwünschten Temperatur zusammen mit anderen, von der Fußbodenheizung unabhängigen Heizungen über eine gemeinsame Regelung aller im Raum vorhandenen Heizungskomponenten realisiert werden kann.
DE10038478A 2000-08-07 2000-08-07 Fußbodenheizung mit minimalem Wärmeverlust in den Boden Withdrawn DE10038478A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10038478A DE10038478A1 (de) 2000-08-07 2000-08-07 Fußbodenheizung mit minimalem Wärmeverlust in den Boden

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10038478A DE10038478A1 (de) 2000-08-07 2000-08-07 Fußbodenheizung mit minimalem Wärmeverlust in den Boden

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10038478A1 true DE10038478A1 (de) 2002-04-18

Family

ID=7651588

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10038478A Withdrawn DE10038478A1 (de) 2000-08-07 2000-08-07 Fußbodenheizung mit minimalem Wärmeverlust in den Boden

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10038478A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20208985U1 (de) * 2002-06-10 2003-10-16 Tever Technik Vertriebs Und Be Flächenheizeinrichtung zum Beheizen von Flächenstrukturen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20208985U1 (de) * 2002-06-10 2003-10-16 Tever Technik Vertriebs Und Be Flächenheizeinrichtung zum Beheizen von Flächenstrukturen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
US20150382403A1 (en) Heating element
DE2825746A1 (de) Heizelemente enthaltende baueinheit fuer decken
WO1987001794A1 (en) Device for heating rooms uniformly
DE102010008449B4 (de) Infrarot-Wandflächenheizung mit flexiblem Heizgewebe
EP0714274A1 (de) Kabine mit einer flächenheizung
EP0670985B1 (de) Wandelement mit integrierter heizung
DE10038478A1 (de) Fußbodenheizung mit minimalem Wärmeverlust in den Boden
DE2518464A1 (de) Stallung fuer tiere
WO2006128565A1 (de) Wandaufbau einer innenraum-begrenzungswand und heizmodul
DE102005056382A1 (de) Infrarot-Erwärmungssystem und seine Herstellung
DE1459733C3 (de) Elektrische Fußboden-Speicherheizvorrichtung
DE2619466A1 (de) Flaechenhaftes mit elektrischer energie gespeistes raumheizungs-fertigbauelement
DE4100674C2 (de)
DE102021001089A1 (de) Elektrische Heizelemente zum Einbau in Gebäude
DE10038799B4 (de) Elektrisches Heizungssystem
DE1961882A1 (de) Fussboden- oder Wandheizung
DE202005004491U1 (de) Infrarot-Erwärmungssystem
DE7613959U1 (de) Flaechenhaftes mit elektrischer energie gespeistes raumheizungs-fertigbauelement
DE3208428A1 (de) Strahlungsheizungssystem
AT346435B (de) Elektrische bodenheizung, insbesondere fuer kirchenraeume
DE212018000098U1 (de) Elektroheizer mit mindestens einer Kohlenstoffschicht
DE2645286C3 (de) Elektrisches Bodenheizelement, insbesondere für Kirchenräume
DE2515187A1 (de) Elektrische bodenheizung, insbesondere fuer kirchenraeume
RU2263253C2 (ru) Электрообогреватель
DE202015004893U1 (de) Massive Warme Innenwand mit IR Strahlungswärme elektrisch

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee