DE10038478A1 - Fußbodenheizung mit minimalem Wärmeverlust in den Boden - Google Patents
Fußbodenheizung mit minimalem Wärmeverlust in den BodenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Fußbodenheizung, die so aufgebaut ist, daß es praktisch keine Wärmeverluste durch Ableitung in den Boden gibt. Außerdem ist diese Fußbodenheizung in einer typischen Ausführung als elektrische Fußbodenheizung so leicht zu montieren, daß jeder Laie diese Montage auch nachträglich (nach dem Bau und dem Beziehen der entsprechenden Räumlichkeiten) in einem zu beheizenden Raum durchführen kann. Die erfindungsgemäße Fußbodenheizung ist in dieser Ausführung auch praktisch wartungsfrei.
Description
Die Erfindung betrifft eine Fußbodenheizung, die so aufgebaut ist, daß es praktisch
keine Wärmeverluste durch Ableitung in den Boden gibt. Außerdem ist diese
Fußbodenheizung in einer typischen Ausführung als elektrische Fußbodenheizung so
leicht zu montieren, daß jeder Laie diese Montage auch nachträglich (nach dem Bau
und dem Beziehen der entsprechenden Räumlichkeiten) in einem zu beheizenden Raum
durchführen kann. Die erfindungsgemäße Fußbodenheizung ist in dieser Ausführung
auch praktisch wartungsfrei.
Die Probleme gängiger Heizungssysteme wie Zentralheizungen oder Einzelheizungen
durch Verbrennung primärer Rohstoffe wie Öl oder Erdgas, sind inzwischen den
meisten Leuten hinreichend bekannt:
- - kosten- und arbeitsaufwendige Montage
- - regelmäßige Kontrolle mit oft aufwendiger Wartung
- - hohe Reparatur- bzw. Wartungskosten
- - periodisch nötige Verbesserungen oder Ersatz, um immer strengere Umweltschutz- und Energieausbeutenormen zu berücksichtigen
- - Explosions- und Brandgefahr
- - Umweltbelastung im Wohnviertel
- - hoher Aufwand für den sicheren Transport der Brennstoffe zum Endverbraucher
- - schlechter Wirkungsgrad der Einzelanlagen
- - Widersprüche in den Bedürfnissen verschiedener zu beheizender Räume bei Zentralheizungen, besonders wenn diese Räume verschiedenen Parteien angehören
- - sehr hohe Trägheit durch ein Wärmeleitungsfluid
- - es ist praktisch nicht möglich kurzzeitige Erwärmungen, z. B. durch kurzzeitige Sonneneinstrahlung, in den zu beheizenden Räumen bei einer Temperaturregelung zu berücksichtigen
- - hohe Wärmeverluste in den beheizten Räumen durch überheizen von Luft oder Randbereichen weit über den im Raum angestrebten Temperaturwert
Alle diese Probleme (und es gibt noch viel mehr als hier erwähnt) führen zu einem
Gesamtwirkungsgrad, der weit unter dem theoretischen liegt und diese Heizungen
relativ teuer und nicht sehr umweltfreundlich macht. Außerdem kann der durch die
Heizung angestrebte Komfort oft ganz und gar nicht gewährleistet werden. Hinzu
kommt noch die Erschöpflichkeit dieser primären Rohstoffe, was irgendwann zu einem
Problem werden wird, welches viel leichter an wenigen Stellen mit relativ viel Kapital
zu aller Zufriedenheit gelöst werden kann (Kraftwerke), als von jedem Besitzer
irgendwelcher Räumlichkeiten an sehr vielen dezentralen Stellen.
Es gibt zwei zu unternehmende Schritte welche zur Lösung all dieser Probleme führen:
- 1. Elektrische Heizungen.
- 2. Heizungen, welche die Luft nur wenig über den angestrebten Endwert erwärmen, aber dann großflächig, um eine genügend schnelle Erwärmung des zu beheizenden Raumes zu gewährleisten.
Punkt zwei wird auf einfache Weise durch eine Fußbodenheizung gelöst. Ist diese nicht
elektrisch, so haben wir wieder die meisten der oben erwähnten Probleme. Bleibt also
noch eine elektrische Fußbodenheizung.
Es gibt sehr viele, vor allem neuere, internationale, europäische und deutsche Patente
und Gebrauchsmuster zu elektrischen Fußbodenheizungen, wie eine ausführliche, Ende
Juli 2000 für die Anmeldeperiode 1975 bis heute durchgeführte Recherche ergeben hat.
Außerdem gibt es schon eine Reihe von elektrischen Fußbodenheizungen am Markt,
wie ich in vielen Prospekten nachlesen konnte und auf der "light + building" in
Frankfurt am Main im März 2000 feststellen konnte. Alle diese Heizungen haben aber
den großen Nachteil, daß es eine nicht vernachlässigbare bis beträchtliche
Wärmeableitung in den Boden gibt! Dasselbe gilt auch für Decken- und
Wandheizungen, die keinen Vorteil im Vergleich zu einer Fußbodenheizung bringen
und außer in Sonderfällen energetisch höchsten als Ergänzung zu diesen sinnvoll sein
können. Die meisten bekannten elektrischen Fußbodenheizungen sind auch sehr
aufwendig in der Montage und im, wenn auch wenig wahrscheinlichen, Fehlerfall nur
sehr aufwendig zu reparieren. Die wenigen einfach montierbaren sind oft nur als
Zusatzheizung konzipiert und haben alle den Nachteil der Wärmeableitung in den
Boden. Speicherheizungen, die z. B. billigeren Nachtstrom verwenden können, haben
wieder den Nachteil der hohen Trägheit (was sowohl die erzielbare Heizqualität
beeinträchtigt als auch ein Abschalten der Heizung z. B. bei Lüftung der Räume sinnlos
werden läßt). Will man diesen ausgleichen, wie das bei neueren Systemen versucht
wird, so hat man wieder einen sehr hohen zusätzlichen Energieaufwand. Sehr viele der
Fußbodenheizungen sind entweder absichtlich, oder auch unbeabsichtigt, z. B. durch den
Einbau unter Fliesen oder wärmeleitend auf Böden hoher spezifischer Wärmekapazität,
Speicherheizungen mit relativ hoher Trägheit.
Versuche eine großflächige elektrische Fußbodenheizung mit geringer Wärmeableitung,
und relativ leicht montierbar zu realisieren, habe ich in einigen Publikationen zu
Patenten bei meiner Recherche angetroffen. Das internationale Patent PCT/IL98/00007
betrifft eine Fußbodenheizung, die aus Modulen besteht die parkettartig mit Hilfe von
Steckleisten zusammengesteckt werden können. Diese Module haben eine elektrische
Heizung nahe der dem Raum zugewandten Oberfläche, eine relativ dicke thermische
Isolierschicht darunter und heizen nur mit niedriger Temperatur (20°C-40°C). Die
Montage ist aber doch relativ aufwendig, die vielen Kontakte ein hohes Fehlerrisiko
und Wärmeableitung in den Boden findet trotzdem statt. Die Offenlegungsschrift des
Patentes DE 197 26 689 A1 enthüllt eine Wärmefolie mit mehreren Heizschichten und
deren Herstellung. Diese Folie heizt mit Temperaturen bis zu 35°C und wird direkt, z. B.
als Untertapete auf Wände geklebt oder auf mit Glasfasern verstärkte
Flachpreßplatten, die man dann auch an Wänden oder auf dem Boden befestigen kann.
In jedem Fall gibt es eine Wärmeableitung in Boden oder Wände und eine dadurch und
durch Deckschichten entstehende thermische Trägheit, die nicht vernachlässigt werden
können. Auch die Montage ist nicht ganz einfach und kann nur von Fachleuten
vorgenommen werden. Das in PCT/IB97/01484 erwähnte wärmestrahlende Heizpaneel
für Fußbodenheizungen, hat zwar die Heizschicht über einer relativ dicken thermischen
Isolierschicht. Aber durch das direkte Aufbringen am Boden unter Deckschichten und
die Erwärmung auf relativ hohe Temperaturwerte, findet eine relativ hohe
Wärmeableitung in den Boden statt und es ist nicht erkennbar, daß die Montage einfach
sein könnte.
Alle erwähnten Probleme werden von der erfindungsgemäßen Fußbodenheizung gelöst.
Der spezielle Aufbau, welcher zwischen Heizschicht und Boden eine Luftschichte
vorsieht, die mit der Raumluft in Verbindung ist und das zwar großflächige Aufheizen
aber nur auf niedrige Temperaturen bis zu einigen Graden C über der erwünschten
Raumtemperatur, verhindern eine Wärmeableitung in den Boden völlig. Für die
Heizung des Raumes vernachlässigbare, weil auch nicht betretbare Randbereiche (nahe
den Seitenwänden), werden nicht geheizt. Die Montage ist deshalb sehr einfach, weil
sich die Heizung aus zwei Schichten zusammensetzt, die beide wie Teppichböden
übereinander am Boden befestigt werden. Die elektrischen Kontaktierungen können in
der oberen Heizschicht überall gemacht werden, genau so einfach wie der Anschluß
einer Lampe, wobei es vorteilhaft ist, Bereiche unter Möbeln und Randbereiche nicht zu
heizen und den gesamten Boden in mehrere Bereiche aufzuteilen, die getrennt beheizt
werden können. Die beiden Schichten zwischen denen die Luftschichte liegt und die
Stützflächen zwischen ihnen sind so aufgebaut, daß die Wärmeabgabe durch
Konvektion in der Luftschicht immer größer als die Wärmeleitung zwischen den beiden
Schichten ist, so daß sich kein Bereich der unteren Schichte auf Temperaturen aufheizt,
die merklich über der Raumluft liegen, auch wenn die Heizschichte die darüber liegt,
wärmer wird. Um das immer zu gewährleisten, hat die untere Isolierschicht an ihrer
dem Raum zugewandten Oberfläche eine Reflexionsschichte und die Bewegung der
Luft in der Luftschichte kann (muß aber nicht) von außen aktiv, z. B. über ein Gebläse,
eingeprägt werden.
Bei meiner Recherche bin ich auf eine einzige Schrift gestoßen, die eine ähnliche Idee,
aber mit einer anderen erwähnten Zielsetzung enthält. Das Gebrauchsmuster DE 298 06 673 U1
(F24D13/02, 14/04/1998) betrifft eine Fußbodenheizung, die aus mindestens
einer, vorzugsweise mehreren, leicht zu einem Boden kombinierbaren, rigiden Platte(n)
besteht, mit verschiedenartigem Aufbau. Die Montage ist wegen der Möglichkeit diese
Platten durch Zusammenlegen zu einer Fußbodenheizung zu verbinden, relativ einfach.
Die dem Raum zugewandte Oberfläche hat einen Dekorbelag, weshalb die Heizung
zugleich auch sichtbarer Raumboden ist, was aber eigentlich nur die Anwendung in
Küchen oder Badezimmern, oder ähnlichen Räumen, die sonst mit Fliesen ausgestattet
sind, sinnvoll gestattet. Außerdem sind die Platten so dick, daß besondere Maßnahmen
bei der Montage nötig sind und es gibt keilförmige Übergangsstücke, zu nicht mit
Platten belegten Bodenbereichen (in der Nähe von Türen etc.), was beim Begehen
hinderlich sein kann. Die Montage dieser Bereiche und das Abdichten der einzelnen
Module zueinander sind dann doch ein beträchtlicher Montageaufwand. Zwar gibt es
Öffnungen in der Isolierschicht dieser Heizplatten die Luft durchlassen und so die
Konvektionsfläche erhöhen sollen, aber die Heizschichte ist zu tief in der Isolierschichte
und nur in einer Ausführung ist die die erwähnten Kanäle durchströmende Luft mit der
Raumluft in Verbindung. Dadurch, daß mit hohen Temperaturen (über 30°C) geheizt
wird und wegen der tiefen Lage der aktiven Heizkomponenten in der Isolierschichte
welche Großflächig mit dem Boden verbunden ist, findet eine beträchtliche
Wärmeableitung in den Boden statt. Außerdem haben die dicken Heizplatten eine hohe
Wärmekapazität und damit ist das System wieder träge, abgesehen davon, daß auch der
Boden darunter aufgeheizt wird und Wärme speichern kann.
Die erfindungsgemäße Fußbodenheizung wird zur Montage in einem zu beheizenden
Raum in zwei Schichten auf den Boden gelegt und befestigt. Die erste, untere Schichte
(5) dient der thermischen Isolation des Bodens und wird zuerst wie ein Teppichboden
auf dem Boden (10) des zu beheizenden Raumes rutschsicher befestigt. Dieser Belag
(5) besteht wiederum aus 2 Schichten: der unteren Isolierschichte (6) und der darauf
liegenden Reflexionsschichte (4), welche vorzugsweise schon in der Herstellung
zusammengefügt werden (könnte z. B. auch eine handelsübliche Styropor-Alufolie-
Verbundisolierung für Heizkörper sein, ein Hartschaum wäre aber bestimmt
angebrachter). Die Dicke dieser Schichte (5) beträgt z. B. 1 cm. Auf dieser wird nun die
obere, dem Raum zugewandte Schicht (3) rutschfest befestigt. Diese besteht aus der
Heizschicht (7), die aus einem Träger (13) und daran befestigten aktiven Heizelementen
(1) aufgebaut ist, und den Abstützungen (11), welche die Luftschicht (9) aufspannen.
Die dem Raum zugewandte Oberfläche der Schicht (3) kann entweder selbst wie ein
Bodenbelag (Teppichboden, Küchenbelag, Fliesenimitaion oder anders, auch neue,
originelle Varianten sind möglich) aussehen und entsprechend verwendet werden oder
es kann darauf noch eine Belagsschicht (8) rutschfest angebracht werden, die entweder
zu diesem Zwecke hergestellt wurde oder ein handelsüblicher Bodenbelag ist. Man muß
nur eventuell auf Luftdurchlässigkeit und auf genügend geringe Dicke des Belages
achten. Die Fußbodenheizung soll ja auch in Varianten hergestellt werden, wo die
gesamte Dicke die eines Teppichbodens nicht überschreitet so, daß diese Heizung wie
ein Teppichboden verlegt werden kann. In anderen Ausführungen, wenn man z. B.
gleich beim Neubau diese Heizung einbaut, sind natürlich größere Dicken, die Vorteile
bringen können, zulässig. Diese Heizung kann in alle zu heizenden Räume sehr leicht
montiert werden, egal ob privat oder gewerblich genutzt, feucht oder mit Spritzwasser
bzw. leichter Verschmutzung. An besondere Bedingungen kann man sehr leicht, mit
minimalen Änderungen, anpassen.
Claims (47)
1. Fußbodenheizung bei der sich die aktiven, wärmeabgebenden Heizkomponenten
nahe an der dem Raum zugewandten Oberfläche der Fußbodenheizung oder auf
dieser befinden und eventuell im Verbund mit anderen Materialien und
Komponenten die sogenannte Heizschicht (7) bilden dadurch gekennzeichnet, daß
sich zwischen der dem zu beheizenden Raum zugewandten Heizschicht (7) und dem
Boden (10) eine Luftschicht (9) befindet, die so realisiert ist, daß das gesamte
Gebilde (also die Fußbodenheizung) einen mechanisch hinreichend stabilen Boden
abgibt. Die obere Heizschicht (7) und ein eventuell darauf befindlicher Belag (8)
sind an mindestens einer Stelle luftdurchlässig so, daß ein Luftaustausch zwischen
Luftschicht und Raumluft stattfindet.
2. Fußbodenheizung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Heizschicht (7) samt eventuell darüber liegendem Belag (8) eine möglichst
geringe Wärmekapazität und damit eine minimale thermische Trägheit haben.
3. Fußbodenheizung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
sich zwischen Boden (10) und Luftschicht (9) noch eine Isolierschicht (5) befindet.
4. Fußbodenheizung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Luftaustausch zwischen Luftschicht (9) und Raumluft so schnell stattfindet, daß
die durch Konvektion über die Luftschicht an den Raum abgegebene Wärme so
hoch ist im Vergleich zur Wärmeleitung durch die Abstützungen (11) aus thermisch
isolierendem Material genügend hoher mechanischer Festigkeit, welche die
Luftschicht (9) aufspannen, daß der Wärmeverlust durch Leitung in den Boden (10)
nicht höher ist, als wenn der gesamte Bereich an den die Stützen (11) unten
angrenzen (Boden (10) oder Isolierschicht (5)) an Luft grenzen würde, welche
entweder eine Temperatur hätte, die nur höchstens einige Grade (maximal 4°C)
über oder genau auf dem im Raum durch die Heizung einzustellenden
Temperaturwert liegt oder nur kurzzeitig (bis zu 10 Minuten), wenn große
Temperaturunterschiede ausgeglichen werden müssen, eine geringfügig (bis 12°C)
höhere als die im Raum angestrebte Temperatur hat.
5. Fußbodenheizung nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die aktiven Heizkomponenten (1) in der Heizschicht (7) eine möglichst geringe
Berührungsfläche zu den thermisch weniger leitfähigen und eine höhere
Wärmekapazität besitzenden Komponenten (13) oder auch (11) haben und, daß die
aktiven Heizkomponenten (1) eine möglichst große Oberfläche aufweisen die direkt
mit der Luft (2) in Berührung ist.
6. Fußbodenheizung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
an mindestens einer an eine Wand grenzende Seite der Fußbodenheizung
Eintrittsöffnungen für Raumluft und an mindestens einer anderen Seite
Austrittsöffnungen für Luft aus der Luftschicht, welche angesaugt und in den Raum
geblasen wird, sind.
7. Fußbodenheizung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
Die Heizschicht (7) und eine eventuell darüber liegende Belagsschicht (8) auf ihrer
gesamten Fläche luftdurchlässig sind.
8. Fußbodenheizung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
an mindestens einer an eine Wand grenzende Seite der Fußbodenheizung
Austrittsöffnungen für Luft aus der Luftschicht, welche angesaugt und in den Raum
geblasen wird, sind.
9. Fußbodenheizung nach Anspruch 6 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß
Die Luft an den Austrittsöffnungen großflächig angesaugt wird.
10. Fußbodenheizung nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Isolierschicht (5) aus zwei in der Herstellung zusammengefügten Schichten
besteht.
11. Fußbodenheizung nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß
die dem Boden (10) zugewandte Schicht (6) der Isolierschicht (5) aus einem
thermisch isolierenden Material genügend hoher mechanischer Festigkeit (z. B.
Polyurethan Hartschaum) und die darüberliegende Schicht (4) eine
Reflexionsschicht (z. B. Alufolie) ist.
12. Fußbodenheizung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß
die Abstützungen (11) und der nicht heizungsaktive, eventuell elektrisch isolierende
Teil (13) der Heizschicht (7) aus einem Stück gefertigt sind.
13. Fußbodenheizung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß
die aktive Heizkomponente (1) in der Heizschicht (7) eine elektrische Heizung ist,
die also durch, wie auch immer geartete, Umwandlung von elektrischem Strom in
Wärme heizt.
14. Fußbodenheizung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die elektrische Heizung über Wärmestrahlung und/oder Infrarotstrahlung heizt.
15. Fußbodenheizung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die elektrische Heizung durch Mikrowellen heizt.
16. Fußbodenheizung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die elektrische Heizung eine Widerstandsheizung ist.
17. Fußbodenheizung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
die elektrische Heizung in der Heizschicht (7) ein einziger elektrischer Leiter ist, der
als viele geradlinige, parallele Leiterstücke in den Zwischenräumen (12) des Trägers
(13) befestigt ist.
18. Fußbodenheizung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anschlüsse der Versorgungsspannung an beliebigen Stellen des nicht isolierten
Heizleiters gemacht werden können, vorzugsweise durch Festschrauben von dafür
vorgesehenen, mit den Versorgungsleitungen verbundenen Klemmen.
19. Fußbodenheizung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
die elektrische Heizung in der Heizschicht (7) eine Leiterbahn ist, die in die
Zwischenräume (12) des Trägers (13) aufgetragen wird.
20. Fußbodenheizung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
die elektrische Heizung in der Heizschicht (7) eine Halbleiterbahn ist, die in die
Zwischenräume (12) des Trägers (13) aufgetragen wird.
21. Fußbodenheizung nach einem der Ansprüche 13 bis 20, dadurch gekennzeichnet,
daß
die elektrische Heizung mit Niederspannung betrieben wird, so daß keine Gefahr für
Menschen entstehen kann, wenn sie elektrischen Kontakt zu stromdurchflossenen
Teilen der Heizung haben.
22. Fußbodenheizung nach einem der Ansprüche 13 bis 21, dadurch gekennzeichnet,
daß
die Niederspannung aus dem ~230 V Hausnetz durch eine elektronische Schaltung
(ähnlich einer Phasenanschnittssteuerung) erhalten wird und nicht über einen
Transformator.
23. Fußbodenheizung nach einem der Ansprüche 13 bis 22, dadurch gekennzeichnet,
daß
es eine elektronische Sicherung gibt, die verhindert, daß die Ausgangsspannung
einen für den Menschen ungefährlichen Maximalwert überschreitet.
24. Fußbodenheizung nach einem der Ansprüche 13 bis 23, dadurch gekennzeichnet,
daß
es eine oder mehrere Schmelzsicherungen gibt, eine für jeden getrennt heizbaren
Bereich der Fußbodenheizung in dem entsprechenden Versorgungszweig, die
abhängig von der Heizleistung dieses Bereiches so dimensioniert sind, daß die
dieser entsprechende elektrische Leistung in dem Zweig auf den maximal zulässigen
Wert begrenzt wird.
25. Fußbodenheizung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet,
daß
es in einer aus einem Stück gefertigten Schicht (3) mehrere größere, geschlossene,
aktive Heizbereiche gibt, welche seriell oder parallel, bei elektrischen Heizungen
elektrisch seriell oder parallel, miteinander verbunden oder auch getrennt
angesteuert werden können.
26. Fußbodenheizung nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet,
daß
es in einem aus einem Stück gefertigten Teil der Deckschicht (3) größere,
geschlossene Bereiche gibt, die aktiv beheizt werden können und auch größere,
geschlossene Bereiche die frei von aktiven Heizkomponenten sind.
27. Fußbodenheizung nach einem der Ansprüche 3 bis 26, dadurch gekennzeichnet,
daß
die Isolierschicht (5) bestehend aus eigentlicher thermischer Isolationsschicht (6)
und Reflexiosschicht (4) wie ein Teppichboden (aus einem Stück oder gestückelt)
auf den Boden (10) rutschfest (z. B. durch Kleben) aufgebracht werden kann.
28. Fußbodenheizung nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet,
daß
die Deckschicht (3) bestehend aus einer Trägerschicht (13) mit aktiven
Heizelementen (1) und Abstützungen (11) zum Aufspannen der Luftschicht (9) als
eine einzige Schicht wie ein Teppichboden (aus einem Stück oder gestückelt)
rutschfest auf der unteren Schicht (5) oder dem Boden (10) befestigt werden kann.
29. Fußbodenheizung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß
es spezielle Randbereiche gibt, welche die Luftöffnungen der Deckschicht (3) bzw.
die Vorrichtung zum Luftansaugen aus der Schicht (9) (vorzugsweise ein in den
Raum blasendes, elektrisches Gebläse) enthalten, und die entweder getrennt oder
verbunden mit der restlichen Fußbodenheizung zur Vervollständigung dieser auf der
Schicht (5) oder dem Boden (10) befestigt werden können.
30. Fußbodenheizung nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet,
daß
die (meist gewärmte) Luft aus der Luftschicht (9) angesaugt und bevor sie in den
Raum geblasen noch zusätzlich aufgeheizt werden kann.
31. Fußbodenheizung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß
diese nachträgliche Erwärmung der Luft durch Umwandlung von elektrischem
Strom in Wärme geschieht.
32. Fußbodenheizung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß
die nachträgliche Erwärmung der Luft über eine elektrische Widerstandsheizung
geschieht.
33. Fußbodenheizung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß
die nachträgliche Erwärmung der Luft über Mikrowellen geschieht.
34. Fußbodenheizung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß
die nachträgliche Erwärmung der Luft über Wärmestrahlung bzw. Infrarotstrahlung
geschieht.
35. Fußbodenheizung nach einem der Ansprüche 1 bis 34, dadurch gekennzeichnet,
daß
die dem Raum zugewandte Oberfläche der Heizschicht (7) bzw. der oberen Schicht
(3) der Fußbodenheizung das Aussehen eines Teppichbodens oder eines
handelsüblichen Bodenbelages hat, und direkt als einer dieser Bodenbeläge
verwendet werden kann.
36. Fußbodenheizung nach einem der Ansprüche 1 bis 35, dadurch gekennzeichnet,
daß
über der Heizschicht (7) bzw. auf der dem Raum zugewandten Oberfläche der
oberen Schicht (3) der Fußbodenheizung noch ein handelsüblicher oder anderer
Bodenbelag (8) aufgebracht werden kann.
37. Fußbodenheizung nach einem der Ansprüche 1 bis 36, dadurch gekennzeichnet,
daß
die dem Raum zugewandte Oberfläche der Fußbodenheizung rutschfest ist.
38. Fußbodenheizung nach einem der Ansprüche 1 bis 37, dadurch gekennzeichnet,
daß
die dem Raum zugewandte Oberfläche der Fußbodenheizung, bis auf die für die
Luftzirkulation vorgesehenen Öffnungen, wasserdicht ist.
39. Fußbodenheizung nach einem der Ansprüche 1 bis 38, dadurch gekennzeichnet,
daß
die Eintrittsöffnungen für Raumluft in die Luftschicht (9) und die
Austrittsöffnungen für Luft aus der Luftschicht (9) so abgedeckt werden, daß kein
Spritzwasser eindringen kann und, daß sich die vom Raum aus zugänglichen
Öffnungen in einer Mindesthöhe (z. B. 3 cm) über der dem Raum zugewandten
Oberfläche der Fußbodenheizung befinden.
40. Fußbodenheizung nach einem der Ansprüche 1 bis 39, dadurch gekennzeichnet,
daß
die Eintrittsöffnungen für Raumluft in die Luftschicht (9) und die
Austrittsöffnungen für Luft aus der Luftschicht (9) mit einem Gitter so bedeckt sind,
daß Insekten oder Schmutzpartikel, die größer sind als Staub, nie in die Luftschicht
eindringen können.
41. Fußbodenheizung nach einem der Ansprüche 1 bis 40, dadurch gekennzeichnet,
daß
die an die Seitenwände grenzenden Bereiche bis zu einem bestimmten Abstand von
den Seitenwänden (z. B. 20 cm) nicht aktiv geheizt werden.
42. Fußbodenheizung nach einem der Ansprüche 1 bis 41, dadurch gekennzeichnet,
daß
die Fußbodenheizung mit niedrigen Temperaturen heizt, die also nur bis zu einem
Maximalwert (z. B. 4°C) über der im Raum angestrebten Temperatur liegt, außer
kurzzeitig (maximal für 10 min), wenn große Temperaturunterschiede ausgeglichen
werden müssen.
43. Fußbodenheizung nach einem der Ansprüche 1 bis 42, dadurch gekennzeichnet,
daß
diese eine steuerbare Heizleistung abgibt und an einen elektronischen Regler
angeschlossen werden kann, welcher eine Temperaturregelung im zu heizenden
Raum durchführt.
44. Fußbodenheizung nach einem der Ansprüche 1 bis 43, dadurch gekennzeichnet,
daß
der Boden in mehrere getrennt heizbare Bereiche unterteilt werden kann.
45. Fußbodenheizung nach einem der Ansprüche 43 oder 44, dadurch gekennzeichnet,
daß
einer Regelung vorgegeben werden kann, getrennt ansteuerbare Bereiche der
Fußbodenheizung verschieden stark zu heizen.
46. Fußbodenheizung nach einem der Ansprüche 1 bis 45, dadurch gekennzeichnet,
daß
Bereiche des Fußbodens (z. B. unter Möbeln) von der aktiven Heizung
ausgeschlossen werden können.
47. Fußbodenheizung nach einem der Ansprüche 1 bis 46, dadurch gekennzeichnet,
daß
das Erreichen und halten der im Raum erwünschten Temperatur zusammen mit
anderen, von der Fußbodenheizung unabhängigen Heizungen über eine gemeinsame
Regelung aller im Raum vorhandenen Heizungskomponenten realisiert werden
kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10038478A DE10038478A1 (de) | 2000-08-07 | 2000-08-07 | Fußbodenheizung mit minimalem Wärmeverlust in den Boden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10038478A DE10038478A1 (de) | 2000-08-07 | 2000-08-07 | Fußbodenheizung mit minimalem Wärmeverlust in den Boden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10038478A1 true DE10038478A1 (de) | 2002-04-18 |
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ID=7651588
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10038478A Withdrawn DE10038478A1 (de) | 2000-08-07 | 2000-08-07 | Fußbodenheizung mit minimalem Wärmeverlust in den Boden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10038478A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE20208985U1 (de) * | 2002-06-10 | 2003-10-16 | Tever Technik Vertriebs Und Be | Flächenheizeinrichtung zum Beheizen von Flächenstrukturen |
-
2000
- 2000-08-07 DE DE10038478A patent/DE10038478A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE20208985U1 (de) * | 2002-06-10 | 2003-10-16 | Tever Technik Vertriebs Und Be | Flächenheizeinrichtung zum Beheizen von Flächenstrukturen |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |