DE10036736A1 - Verwahrung für aufgehende Bauteile - Google Patents

Verwahrung für aufgehende Bauteile

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DE10036736A1
DE10036736A1 DE2000136736 DE10036736A DE10036736A1 DE 10036736 A1 DE10036736 A1 DE 10036736A1 DE 2000136736 DE2000136736 DE 2000136736 DE 10036736 A DE10036736 A DE 10036736A DE 10036736 A1 DE10036736 A1 DE 10036736A1
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Oliver Schmid
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Schmid Baukunststoffe GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D13/00Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
    • E04D13/14Junctions of roof sheathings to chimneys or other parts extending above the roof

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Abstract

Um die Spalte zwischen Dachflächen und aufgehenden Bauteilen z. B. Wandflächen von Dachgauben oder Kaminen, abzudichten, werden die Spalte mit einer Verwahrung in Form einer rollbaren Dünnschicht aus plastisch verformbaren Material abgedeckt. Auf der Unterseite der Dünnschicht ist eine Klebeschicht zum Befestigen der Verwahrung an der Oberfläche des Bauteils aufgebracht. Um die Verwahrung noch leichter verarbeiten und für einen größeren Anwendungsbereich einsetzen zu können, wird vorgeschlagen, in die Dünnschicht (10) ein Raster aus vertikalen und horizontalen Biegelinien in Form von Längs- (20) und Quersicken (30) einzuformen. Jede Längs- und Quersicke (20; 30) besteht aus einer Sohle (21) und zwei Seitenflanken (22; 23), wobei die Sohle (21) eine Biegezone bildet.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Verwahrung für aufgehende Bauteile gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Eine derartige Verwahrung ist aus der DE 199 21 339 01 bekannt.
Um die Spalte zwischen Dachflächen und aufgehenden Bauteilen z. B. Wandflächen von Dachgauben oder Kaminen, abzudichten, ist es allgemein gebräuchlich, die Spalte mit einer Verwahrung aus leicht verformbarem Metall, beispielsweise Kupfer, Aluminium oder Blei, abzudecken. Der an der glatten Wandfläche des aufgehenden Bauteils anliegende Schenkel der Verwahrung wird an die Wandfläche angeklebt oder angeheftet und an seiner Oberkante mit Kitt oder elastischer Spritzmasse abgedichtet.
Diese herkömmliche Art der Abdichtung erfordert jedoch eine zeitintensive Montage von Hand, was teuer ist und viel Erfahrung und Sorgfalt erfordert, um Nässeschäden durch undichte Abdeckstellen zu vermeiden.
Zur Abhilfe dieser Nachteile ist es aus der DE 199 21 339 A1 bekannt, vorgefertigte Verwahrungen aus dünnem gewelltem Aluminium zu verwenden, deren Unterseite mit einer Klebeschicht aus Butyl-Kautschuk oder Bitumen bedeckt ist. Um die bekannte Verwahrung zu montieren, wird sie in Längsrichtung unter Bildung zweier Schenkel geknickt, um den einen Schenkel an die Dachfläche anzuformen und unter Druck daran festzukleben. Der andere Schenkel wird an die glatte Wandfläche angepreßt und mittels seiner Butyl- Kautschukschicht angeklebt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht demgegenüber darin, eine Verwahrung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, welche sich noch leichter verarbeiten läßt und für einen größeren Anwendungsbereich einsetzbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Verwahrung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung beruht auf der Überlegung, eine plastisch verformbare Dünnschicht mit einem Raster aus horizontalen und vertikalen Biegelinien in Form von Längs- und Quersicken zu versehen, so daß die Dünnschicht je nach Bedarf in allen Koordinatenrichtungen längs einer der Sicken des vorgegebenen Rasters leicht und präzise geknickt werden kann. Um ein Abbrechen der Dünnschicht bei mehrfachem Knicken derselben Sicke zu vermeiden, sind die Sicken mit einer relativ breiten Sohle und zwei Seitenflanken ausgebildet, so daß die Sohle als Biegezone wirkt.
Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Verwahrung,
Fig. 2 einen Schnitt durch eine Sicke der Verwahrung nach Fig. 1, und
Fig. 3 einen Schnitt durch die Verwahrung nach Fig. 1 im Bereich eines Längsrandes.
Die in Fig. 1 aus Ausschnitt aus einer bandförmigen, rollbaren Ware dargestellte Verwahrung 1 besteht aus einer plastisch verformbaren Dünnschicht 10, die an ihrer Unterseite mit einer Selbstklebeschicht 40 beschichtet ist. Die Selbstklebeschicht 40 ist mit einer Abziehfolie 50 (Fig. 2) abgedeckt.
Die plastisch verformbare Dünnschicht 10 besteht vorzugsweise aus Metall, insbesondere Aluminium. Anstelle von Aluminium kommen auch Kupfer, verzinktes Eisenblech oder Blei in Betracht. Die Klebeschicht 40 besteht vorzugsweise aus Butyl- oder Bitumenkautschuk. Die Abziehfolie 50 besteht aus vorzugsweise silikonisiertem, reißfestem Papier oder aus silikonisiertem Polyäthylen-Dünnschicht, die vor dem Verlegen der Verwahrung 1 abgezogen wird. Die Dicke der Dünnschicht 10 liegt im Bereich zwischen 100 µm und 200 µm, vorzugsweise 150 µm. Die Dicke der Selbstklebeschicht 40 liegt im Bereich zwischen 0,5 und 1 mm.
Erfindungsgemäß ist in die Dünnschicht 1 ein Raster aus horizontalen und vertikalen Biegelinien in Form von Längssicken 20 und Quersicken 30 eingeformt, beispielsweise durch Tiefziehen. Wie Fig. 2 zeigt, besteht jede Sicke 20, 30 aus einer relativ breiten Sohle 21 und zwei Seitenflanken 22, 23, deren Flankenwinkel 90° oder weniger beträgt. Infolge ihrer relativen Breite wirkt die Sohle 21 als Biegezone, wenn zu beiden Seiten einer Sicke 20 bzw. 30 Knickkräfte angelegt werden. Auch bei mehrmaligem Knicken reißt die Sohle 21 nicht ab. Die Tiefe der Sohle 21 liegt im Bereich zwischen 300 µm und 600 µm.
Wie Fig. 3 zeigt, ist die Dünnschicht 1 an ihren Längsrändern vorzugsweise umgefalzt, um Schnittverletzungen zu vermeiden. Die Klebeschicht 40 erstreckt sich auch in diesem Falle bis an die Außenkante der Verwahrung 1, um eine Verklebung der Verwahrung 1 über ihre gesamte untere Fläche zu gewährleisten.

Claims (7)

1. Verwahrung für aufgehende Bauteile, bestehend aus einer rollbaren Dünnschicht aus plastisch verformbaren Material, auf deren Unterseite eine Klebeschicht zum Befestigen der Verwahrung an der Oberfläche des Bauteils aufgebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß in die Dünnschicht (10) ein Raster aus vertikalen und horizontalen Biegelinien in Form von Längs- (20) und Quersicken (30) eingeformt ist, wobei jede Längs- und Quersicke (20; 30) aus einer Sohle (21) und zwei Seitenflanken (22; 23), besteht und die Sohle (21) eine Biegezone bildet.
2. Verwahrung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dünnschicht (10) aus Metall besteht.
3. Verwahrung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dünnschicht (10) aus Aluminium besteht.
4. Verwahrung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dünnschicht (10) an ihren Längsrändern umgefalzt ist.
5. Verwahrung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebeschicht (40) aus Bitumen- oder Butyl-Kautschuk besteht und mit einer Abziehfolie (50) abgedeckt ist.
6. Verwahrung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dickenabmessung der Dünnschicht (10) im Bereich zwischen 100 µm und 200 µm liegt.
7. Verwahrung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefenabmessung der Längs- und Quersicken (20; 30) im Bereich zwischen 300 µm und 600 µm liegt.
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