DE202017001921U1 - Dichtungsband - Google Patents

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    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/66Sealings
    • E04B1/68Sealings of joints, e.g. expansion joints
    • E04B1/6809Reverse side strips
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B1/00Border constructions of openings in walls, floors, or ceilings; Frames to be rigidly mounted in such openings
    • E06B1/62Tightening or covering joints between the border of openings and the frame or between contiguous frames

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Abstract

Dichtungsband (10) zum Abdichten von Anschlussfugen bei einem Bauwerk, insbesondere zum Abdichten von Stößen im Eck- und Kantenbereich von Platten, Balken und Dachfenstern im Holzbau, mit einem Trägermaterial, für welches eine dehnbare Membrane (1) aus Kunststofffolie vorgesehen ist, wobei die Membrane (1) mit wenigstens einer Vliesschicht (2) beschichtet ist, auf welcher eine Selbstklebeschicht aufgebracht ist zur Klebebefestigung des Dichtungsbandes (10) an dem abzudichtenden Untergrund, wobei die Selbstklebeschicht mit einer Schutzfolie (8) bedeckt ist, die, die mit einem Längsschlitz (8) versehen ist, und wobei das Dichtungsband (10) in Längsrichtung vorgefaltet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Selbstklebeschicht in zwei Abschnitte (3, 4) unterteilt ist, welche parallel zur Längsachse des Dichtungsbandes (10) von der jeweiligen Außenkante des Dichtungsbandes (10) ausgehend unter Bildung eines dazwischen angeordneten Längsspaltes (6) verlaufen, derart, dass die Vliesschicht (2) unterhalb des Längsspaltes (6) mit keinem Klebermaterial der Selbstklebeschicht beschichtet ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Dichtungsband zum Abdichten von Anschlussfugen bei einem Bauwerk. Ein Dichtungsband dieser Art ist beispielsweise aus der EP 2 692 959 A1 bekannt.
  • Um Anschlussfugen bei einem Bauwerk gegen das Eindringen von Feuchtigkeit abzudichten, ist es aus der EP 2 692 959 A1 bekannt, bei der Montage eines Fensterrahmens ein selbstklebendes Dichtungsband zwischen der Innenfläche der Mauerlaibung und der Rückseite des Fensterrahmens anzubringen. Beim anschließenden Verputzen der Innenfläche der Laibung wird das Dichtungsband durch den Putz- oder Gipsmörtel überdeckt. Das bekannte Dichtungsband besteht aus einem Trägermaterial, das wenigstens an einer Oberfläche mit einem Haftmaterial für Putz- oder Gipsmörtel beschichtet ist. Als Trägermaterial ist eine dehnbare Membrane aus Kunststofffolie und als Haftmaterial ist eine Vliesschicht vorgesehen. Auf Ihrer Unterseite ist die Membrane mit einer vollflächig aufgebrachten Selbstklebeschicht beschichtet, welche mit einer abziehbaren Schutzfolie versehen ist. Um Bewegungen zwischen dem Fensterrahmen und der Fensterlaibung aufzunehmen, ist das bekannte Dichtungsband in Querrichtung mehr bzw. weiter dehnbar als in Längsrichtung.
  • Zur Abdichtung von Stößen im Eck- und Kantenbereich von Platten, Balken und Dachfenstern insbesondere im Holzbau muss das bekannte Dichtungsband in Bandmitte um 90° in Längsrichtung geknickt werden. Um diesen Knickvorgang zu erleichtern, ist es aus der EP 1 339 924 B1 bekannt, das Dichtungsband um einem Schlitz der Schutzfolie in Längsrichtung vorzufalten. Bei der Montage lässt sich ein Teil der Schutzfolie abziehen und das Band leicht in dem Kanten- oder Eckbereich ankleben, bevor der andere Teil der Schutzfolie abgezogen und verklebt werden kann.
  • Für kalte Untergründe ist ein hoher Kleberauftrag der Selbstklebeschicht des Dichtungsbandes erforderlich. Wird bei einem solchen Dichtungsband die Schutzfolie geschlitzt und das Band um den Schlitz vorgefaltet, besteht die Gefahr, dass bei der Produktion des Dichtungsbandes der Kleber der Selbstklebeschicht aus dem Schlitz herausgedrückt wird und der herausgedrückte Kleber das Dichtungsband und die Produktionsanlage verunreinigt. Außerdem besteht die Gefahr, dass die zu Rollen in einem Karton abgepackten Dichtungsbänder miteinander verkleben, wenn der Kleber herausgedrückt wird.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht demgegenüber darin, ein vorgefaltetes Dichtungsband mit hohem Kleberauftrag der Selbstklebeschicht zu schaffen, bei dessen Produktion ein Herausdrücken des Klebers aus der Selbstklebeschicht sicher vermieden wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Dichtungsbandes ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Erfindung beruht auf der Überlegung, unter Verwendung einer geschlitzten Schutzfolie die Selbstklebeschicht in zwei Abschnitte zu unterteilten, welche parallel zur Längsachse des Dichtungsbandes von der jeweiligen Außenkante des Dichtungsbandes ausgehend unter Bildung eines dazwischen angeordneten Längsspaltes verlaufen. Unterhalb des Längsspaltes ist dadurch die Vliesschicht mit keinem Klebermaterial der Selbstklebeschicht beschichtet. Zwischen dem Längsspalt und den angrenzenden Abschnitten der Selbstklebeschicht ist somit ein ausreichender Sicherheitsabstand vorhanden, so dass bei der Produktion des erfindungsgemäßen Dichtungsbandes der Kleber der Selbstklebeschicht nur in Richtung gegen die geschlitzte Schutzfolie gedrückt wird, aber nicht aus dem Schlitz der Schutzfolie herausgedrückt wird. Auf diese Weise werden Verunreinigungen des Dichtungsbandes und der Produktionsanlage durch herausgedrückte Klebermassen sicher vermieden.
  • Die Erfindung wird an Hand von Ausführungsbeispielen in den Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 einen Querschnitt durch eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßes Dichtungsbandes, und
  • 2 einen Querschnitt durch das Dichtungsband nach 1 nach dessen Verlegung nach zwei aneinander gestoßenen Holzplatten.
  • Der in 1 im Querschnitt dargestellte Abschnitt eines Dichtungsbandes 10 weist als Trägermaterial eine dehnbare Membrane 1 aus Kunststofffolie auf. Als Material für die Kunststofffolie kommen vorzugsweise thermoplastische Kunststoffe wie beispielsweise Polyethylen zum Einsatz. Alternativ kann für die Kunststofffolie auch ein nicht-thermoplastischer Kunststoff wie beispielsweise Polyurethan verwendet werden. Die Membrane 1 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel auf ihrer Oberseite mit einer Schicht 2 aus Vlies beschichtet. Alternativ kann die Membrane 1 auch auf beiden Oberflächen mit einer Vliesschicht 2 beschichtet sein. Als Material für das Vlies kommt vorzugsweise Kardenvlies zum Einsatz, für welches Kunststoffe wie Polyester, Polypropylen oder Polyethylen vorzugsweise vorgesehen werden können. Auf ihrer Oberseite ist die Membrane 1 mit zwei getrennten Abschnitten 3, 4 einer Selbstklebeschicht beschichtet, die relativ dick im Verhältnis zu der Dicke der Membrane 1 und der Vliesschicht 2 sind, was für die Haftung des Dichtungsbandes 10 auf kalten Untergründe erforderlich ist. Die Abschnitte 3, 4 der Selbstklebeschicht verlaufen parallel zur Längsachse des Dichtungsbandes 10 von der jeweiligen Außenkante des Dichtungsbandes 10 aus bis nahezu zur Bandmitte. Wesentlich ist, dass die beiden Abschnitte 3, 4 der Selbstklebeschicht zur Bandmitte 5 hin jeweils einen Abstand A einhalten und damit einen Spalt 6 bilden, so dass die Vliesschicht 2 in der Bandmitte 5 keine Selbstklebeschicht trägt. Dies bedeutet, dass die Vliesschicht 2 unterhalb des Spaltes 6 mit keinem Klebermaterial der Selbstklebeschicht beschichtet ist.
  • Der Abstand A zwischen den beiden Abschnitten 3, 4 beträgt vorzugsweise etwa 5 mm und kann in Abhängigkeit von den Fließeigenschaften des verwendeten Klebers der Selbstklebeschicht in einem Bereich zwischen 1,0 und 8 mm liegen.
  • Die Membrane 1 und die darauf angebrachte(n) Vliesschicht(en) 2 sind in der Mitte 5 des Dichtungsbandes 10 in Längsrichtung vorgefaltet, wie für eine einseitige Vliesbeschichtung der Membrane 1 aus 2 ersichtlich ist. Infolge der Vorfaltung lässt sich die eine Hälfte des Dichtungsbandes 10 gegenüber der anderen Hälfte des Dichtungsbandes 10 mühelos und passgenau um etwa 90° knicken und mit den Abschnitten 3, 4 der Selbstklebeschicht an einen Eckenbereich eines abzudichtenden Untergrundes ankleben. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn das Dichtungsband 10 zum Abdichten von Stößen im Eck- und Kantenbereich von Platten 20 insbesondere im Holzbau verwendet wird. Gleiches gilt für den Eck- und Kantenbereich von Balken und Dachfenstern.
  • Es versteht sich, dass im Bedarfsfalle die Vorfaltung des Dichtungsbandes 10 in Längsrichtung auch außerhalb der Bandmitte 5 vorgesehen werden kann, beispielsweise in einem Verhältnis von 2:1 bezüglich der Breite des Dichtungsbandes 10.
  • Die beiden Abschnitte 3, 4 der Selbstklebeschicht sind mit einer abziehbaren Schutzfolie 7 bedeckt, welche in der Bandmitte 5 durch einen Längsschlitz 8 geschlitzt ist. Beim Knicken des Dichtungsbandes 10 um die Bandmitte 5 bricht die geschlitzte Schutzfolie 7 an dem Längsschlitz 8 auf, so dass zwei Hälften der Schutzfolie 7 gebildet werden, welche unabhängig voneinander von den jeweils darunter liegenden Abschnitten 3, 4 der Selbstklebeschicht abgezogen werden können. Da die Abschnitte 3, 4 der Selbstklebeschicht einen Abstand A zur Bandmitte 5 und damit zu dem Längsspalt 6 einhalten, ist gewährleistet, dass bei der Produktion des Dichtungsbandes 10 ein Herausdrücken des Klebermaterials aus dem Längsschlitz 8 der geschlitzten Schutzfolie 7 sicher vermieden wird. Ferner sorgt der Abstand A dafür, dass beim Knicken des Dichtungsbandes 10 um den Längsschlitz 8 und dem anschließenden Andrücken des gefalteten Dichtungsbandes 10 an den abzudichtenden Untergrund kein Klebermaterial der Selbstklebeschichten 3, 4 aus dem Längsschlitz 8 der geschlitzten Schutzfolie 7 herausquillt. Die aufgebrochenen Hälften der Schutzfolie 7 werden unmittelbar vor dem Ankleben der Abschnitte 3, 4 entfernt.
  • Zur Verwendung im Außenbereich von Bauwerken besteht die Membrane 1 aus einem diffusionsoffenen Folienmaterial, welches gleichzeitig wasserdicht ist. Infolge der diffusionsoffenen Eigenschaft der Membrane 1 kann Wasserdampf, welcher von außen in das Bauwerk eingedrungen ist, durch das Dichtungsband 10 wieder nach außen austreten. Wesentlich ist ferner, dass das Folienmaterial der Membrane 1 wasserdicht ist, so dass Feuchtigkeit, wie Regen oder Schneewasser von der Außenseite des Bauwerks nicht ins Innere des Bauwerks eindringen kann.
  • Zur Verwendung im Innenbereich von Bauwerken besteht die Membrane 1 aus einem diffusionsgeschlossenen oder diffusionshemmenden Folienmaterial, so dass Wasserdampf aus dem Inneren des Gebäudes nicht durch das Dichtungsband 10 in die abgedichteten Bauwerksteile eindringen kann. Dies ist insbesondere im Holzbau von großer Bedeutung ist, da im Holzbau die verwendeten Holzteile an Ihrem verleimten Stoß gegen eindringende Feuchtigkeit besonders empfindlich sind.
  • Die Werte des Wasserdampfdiffusionswiderstandes sd des diffusionshemmenden Folienmaterials liegen beispielsweise zwischen 20 und 2000 m diffusionsäquivalente Luftschichtdicke, vorzugsweise bei 50 m.
  • Anstelle von gesonderten Ausführungen der Membrane 1 als diffusionsoffenes Folienmaterial für den Außenbereich und als diffusionshemmendes Folienmaterial für den Innenbereich ist es vorzugsweise für Anwendungen im Holzbau möglich, eine Membrane 1 aus einem diffusionsvariablen Folienmaterial vorzusehen, dessen Wasserdampfdiffusionskoeffizient sich in Abhängigkeit von der umgebenden Luftfeuchtigkeit ändert. Als diffusionsvariables Folienmaterial für eine Membrane 1 kommt beispielsweise eine Folie aus Polyamid von 20 μm bis 100 μm Dicke in Betracht. Wesentlich ist, dass sich bei dem eingesetzten diffusionsvariablen Folienmaterial der Wasserdampfdiffusionskoeffizient und dessen sd-Wert mit steigender relativer Luftfeuchtigkeit verringert. Bei einer relativen Feuchte der umgebenden Atmosphäre im Bereich zwischen 30 bis 50% liegt beispielsweise der Wasserdampfdiffusionswiderstand sd im Bereich zwischen 2 bis 5 m diffusionsäquivalente Luftschichtdicke. Bei einer relativen Feuchte im Bereich zwischen 60 bis 80% ist der sd-Wert kleiner als 1 m.
  • Die Vliesschicht(en) 2 ist (sind) in Querrichtung des Dichtungsbandes 10 dehnbar, so dass sie zusammen mit der Membrane 1 Bewegungen des abzudichtenden Untergrundes, beispielsweise zwischen Plattenstößen im Holzbau, aufnehmen können. Dehnungsfalten entfallen daher vollständig. Des Weiteren ist (sind) die Vliesschicht(en) 2 in Längsrichtung des Dichtungsbandes 10 nicht oder nur geringfügig dehnbar, so dass bei der Verlegung des Dichtungsbandes 10 eine ausreichend hohe Streckfestigkeit gewährleistet ist, wodurch eine Überdehnung der Membrane 1 sicher vermieden wird. Die unterschiedliche Dehnbarkeit der Vliesschicht(en) 2 in Querrichtung einerseits und in Längsrichtung andererseits ergibt sich aus der speziellen textilen Struktur des verwendeten Vliesmaterials beispielsweise von Kardenvlies. Die Vliesschicht(en) 2 ist (sind) überputz- und überstreichbar, so dass sie gleichzeitig einen optisch und ästhetisch hervorragenden Anblick bieten.
  • Die Abschnitte 3, 4 der Selbstklebeschicht bestehen beispielsweise aus Butyl-Kautschuk oder aus einem Kleber auf Acrylat-Basis. Zu den dafür geeigneten Acrylaten gehören beispielsweise auch UV-vernetzte Acrylate, Lösemittel-Acrylate und Dispersions-Acrylate.
  • Wie bereits erwähnt, kommen als Material für die Kunststofffolie vorzugsweise thermoplastische Kunststoffe wie beispielsweise Polyethylen zum Einsatz. Alternativ kann für die Kunststofffolie auch ein nicht-thermoplastischer Kunststoff wie beispielsweise Polyurethan verwendet werden. Die Vliesschicht 2 besteht beispielsweise aus Polyester- oder Polypropylen-Vlies. Verwendetes Polyester-Vlies weist beispielsweise ein Gewicht von 40 g/m2 auf. In Betracht kommt bei einer Verwendung des Dichtungsbandes 10 im Außenbereich für die Vliesschicht 2 auch ein Verbund aus PES-(Polyester)-Vliesen und einem Film aus thermoplastischem Polyurethan (TPU) mit einem Flächengewicht von 150 kg/m2 in Betracht. Bei einer Verwendung des Dichtungsbandes 10 im Innenbereich kommt für die Vliesschicht 2 auch ein Verbund aus PES-Vliesen und einem PE-(Polyethylen)-Film in Betracht mit einem Flächengewicht von 210 g/m2.
  • Das als Rollenware verfügbare Dichtungsband 10 weist bei einer Gesamtbreite von beispielsweise 60 mm eine Rollenlänge von 25 m auf. Bei einer Ausführung aus vlieskaschierter Polymerfolie mit einer Wasserdampfdurchlässigkeit sd liegt die Dehnung in Längsrichtung bei einer Höchstzugskraft von mehr als 450 N über einem Wert von 20%; in Querrichtung liegt die Dehnung bei einer Höchstzugkraft von mehr als 80 N über einem Wert von 100%.
  • Auf Grund seiner Zusammensetzung weist das Dichtungsband 10 gegenüber Sonneneinwirkung sowie gegen Säuren und Laugen, wie sie im Regenwasser vorhanden sind, eine hohe Beständigkeit auf. Das Folienmaterial der Membrane 1 wird zusätzlich durch die lichtundurchlässige Vliesschicht 2 gegen Sonnenlicht abgedeckt und geschützt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2692959 A1 [0001, 0002]
    • EP 1339924 B1 [0003]

Claims (15)

  1. Dichtungsband (10) zum Abdichten von Anschlussfugen bei einem Bauwerk, insbesondere zum Abdichten von Stößen im Eck- und Kantenbereich von Platten, Balken und Dachfenstern im Holzbau, mit einem Trägermaterial, für welches eine dehnbare Membrane (1) aus Kunststofffolie vorgesehen ist, wobei die Membrane (1) mit wenigstens einer Vliesschicht (2) beschichtet ist, auf welcher eine Selbstklebeschicht aufgebracht ist zur Klebebefestigung des Dichtungsbandes (10) an dem abzudichtenden Untergrund, wobei die Selbstklebeschicht mit einer Schutzfolie (8) bedeckt ist, die, die mit einem Längsschlitz (8) versehen ist, und wobei das Dichtungsband (10) in Längsrichtung vorgefaltet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Selbstklebeschicht in zwei Abschnitte (3, 4) unterteilt ist, welche parallel zur Längsachse des Dichtungsbandes (10) von der jeweiligen Außenkante des Dichtungsbandes (10) ausgehend unter Bildung eines dazwischen angeordneten Längsspaltes (6) verlaufen, derart, dass die Vliesschicht (2) unterhalb des Längsspaltes (6) mit keinem Klebermaterial der Selbstklebeschicht beschichtet ist.
  2. Dichtungsband (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Membrane (1) auf beiden Seiten mit einer Vliesschicht (2) beschichtet ist.
  3. Dichtungsband (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Abschnitte (3, 4) der Selbstklebeschicht relativ dick im Verhältnis zu der Dicke der Membrane (1) und der Vliesschicht (2) ausgebildet und derart angeordnet sind, dass sie zu beiden Seiten des Längsschlitzes (8) der Schutzfolie (5) einen Abstand (A) im Bereich zwischen 1 mm und 8 mm einhalten.
  4. Dichtungsband nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass jede Vliesschicht (2) in Querrichtung des Dichtungsbandes (10) dehnbar ist zur Aufnahme von Bewegungen des abzudichtenden Untergrundes, insbesondere zwischen Plattenstößen im Holzbau, und welche in Längsrichtung des Dichtungsbandes (10) nicht oder nur geringfügig dehnbar ist, derart, dass eine ausreichend hohe Streckfestigkeit des Dichtungsbandes bei dessen Verarbeitung gegeben ist.
  5. Dichtungsband nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der beiden Abschnitte (3, 4) der Selbstklebeschicht aus Butyl-Kautschuk besteht.
  6. Dichtungsband nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der beiden Abschnitte (3, 4) der Selbstklebeschicht aus einem Kleber auf Acrylatbasis besteht.
  7. Dichtungsband nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass als Material für die Kunststofffolie der Membrane (1) ein thermoplastischer Kunststoff, beispielsweise Polyethylen vorgesehen ist.
  8. Dichtungsband nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass als Material für die Kunststofffolie der Membrane (1) ein diffusionsvariables Folienmaterial vorgesehen ist, dessen Wasserdampfdiffusionskoeffizient sich in Abhängigkeit von der umgebenden Luftfeuchtigkeit ändert.
  9. Dichtungsband nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass als Material für die Vliesschicht (2) Kardenvlies vorgesehen ist.
  10. Dichtungsband nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass als Vliesmaterial Polyester mit einer spezifischen Dichte in Bereich von 40 g/m2 vorgesehen ist.
  11. Dichtungsband nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass als Vliesmaterial Polypropylen vorgesehen ist.
  12. Dichtungsband nach einem der Ansprüche 1 bis 8, zur Verwendung im Außenbereich, dadurch gekennzeichnet, dass als Vliesmaterial ein Verbund aus PES-(Polyester)-Vliesen und einem Film aus thermoplastischem Polyurethan (TPU) vorgesehen ist
  13. Dichtungsband nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbund ein Flächengewicht von etwa 150 kg/m2 aufweist.
  14. Dichtungsband nach einem der Ansprüche 1 bis 8, zur Verwendung im Innenbereich, dadurch gekennzeichnet, dass als Vliesmaterial e ein Verbund aus PES-(Polyester)-Vliesen und einem PE-(Polyethylen)-Film vorgesehen ist.
  15. Dichtungsband nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbund ein Flächengewicht von 210 g/m2 aufweist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3425132B1 (de) 2017-07-05 2022-02-09 ISO-Chemie GmbH Einbauanordnung eines dichtbands zum abdichten einer fuge zwischen einem rahmenelement und einem bauwerk

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EP1339924B1 (de) 2001-05-11 2010-03-31 Silu Verwaltung AG Selbstklebendes band zum abdichten von fugen im hausbau mit verbesserten hafteigenschaften
EP2692959A1 (de) 2012-07-29 2014-02-05 Hanno-Werk GmbH & Co. KG Folienband

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R207 Utility model specification
R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years
R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years