DE10035832A1 - Sägeanschläge für Führungsschienen von Motorkettensägen - Google Patents

Sägeanschläge für Führungsschienen von Motorkettensägen

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DE10035832A1
DE10035832A1 DE2000135832 DE10035832A DE10035832A1 DE 10035832 A1 DE10035832 A1 DE 10035832A1 DE 2000135832 DE2000135832 DE 2000135832 DE 10035832 A DE10035832 A DE 10035832A DE 10035832 A1 DE10035832 A1 DE 10035832A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27BSAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
    • B27B17/00Chain saws; Equipment therefor
    • B27B17/02Chain saws equipped with guide bar
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27BSAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
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    • B27B17/0083Attachments for guiding or supporting chain saws during operation

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Abstract

Motorkettensägen können durch Sägeanschläge an Führungsschienen der Kettensäge relativ gefahrlos Hecken, Schwachholz, Unterholz und Stauden sägen und bei spezifischen Entastungen von Bäumen die Arbeit erleichtern und sicherer machen.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Sägen von Hecken, Schwachholz, Stauden und zum Hochentasten von Bäumen mit der Motorkettensäge. Motorkettensägen gehören, selbst ausgestattet mit den vielfältigsten Sicherheitssystemen, mit zu den gefährlichsten und unfallträchtigsten Maschinen, die überwiegend von Hand geführt werden. Trifft z. B. die Kette der Motorkettensäge auf einen erkennbaren oder auch nicht erkennbaren festen Gegenstand am oder im Holz, so wird die Motorkettensäge beim Vorhandschnitt, ohne Einsatz des Krallenanschlages der Antriebseinheit, ruckartig vom Benutzer weggezogen und beim Rückhandschnitt in Richtung Benutzer zurückgestoßen. Äußerst gefährlich ist der Rückschlag. Die Führungsschiene der Motorkettensäge wird plötzlich und unkontrollierbar zum Benutzer in Richtung Kopf geschleudert, wenn die Kette im Bereich der oberen Schienenspitze unbeabsichtigt zum Einsatz kommt und dabei auf Holz, auf einen festen Gegenstand oder beim Entasten auf einen anderen Ast trifft. Selbst bei fachlich geschulten Profis, die sehr oft mit der Motorkettensäge arbeiten, kommt es zu weitreichenden Verletzungen. Die Verletzungsgefahr im Hobbybereich ist dagegen besonders groß. Unzureichende Unterweisung beim Kauf der Maschine - ausreichende Schutzkleidung ist meistens nicht vorhanden, da diese im Verhältnis zum Anschaffungspreis der Motorkettensäge relativ teuer ist und daher nur selten gekauft wird - sorgloser und dadurch falscher Einsatz der Motorkettensäge u. a. an Hecken, deren Äste so dick sind, daß sie mit der Motorheckenschere nicht mehr geschnitten werden können, im Durcheinander des Schwach- und Unterholzbereiches, in dem mehrere Äste unterschiedlicher Dicke gleichzeitig gesägt werden, wobei diese gefährlich vor- bzw. zurückfedern können und selbst der äußerst gefährliche Rückschlag bei diesem Motorsägeneinsatz vorprogrammiert ist, sind u. a. die am häufigsten mißachteten Fehler im Umgang mit der Motorkettensäge.
Hier setzt die Aufgabe der Erfindung ein.
Durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches beschriebenen Vorrichtungen erweitert sich der Einsatzbereich der Motorkettensäge, das Unfallrisiko wird erheblich reduziert und die Arbeit wird erleichtert.
Kennzeichnungen der schematischen Darstellungen der Motorkettensäge haben folgende Bedeutung:
A = Antriebsseite mit Krallenanschlag
B = Sägekette
C = Führungsschiene für die Sägekette
D = Laufrichtung der Sägekette
E = Arritierung und/oder Befestigung für den Sägeanschlag
G = Achse des Umlenksternes.
Die Sägeanschläge für Motorkettensägen sind in den Fig. 1 und Fig. 2 einseitig auf der Rückseite der Führungsschiene dargestellt.
Durch den in Fig. 1 dargestellten Sägeanschlag (1) läßt sich die Motorkettensäge insbesondere beim Hochentasten mit Verlängerung, an Äste in Baumkronen sicherer ansetzen. Er ist an der Schienenspitze mit einer Schraube durch die Bohrung der im Durchmesser vergrößerten Achse (G) des Umlenksternes befestigt und wird gleichzeitig durch mindestens einer zusätzlichen Arritierung am drehen gehindert. Der Winkel (F) sollte vorzugsweise kleiner als 90° sein. Der schraffierte Teilbereich des Sägeanschlages (1) ist für das Entasten vorzugsweise als Gleit- oder Rollenbahn mit einer Rücklaufsperre ausgeführt.
Die Sägeanschläge (2 und 3) in Fig. 2 erweitern die Anwendungsmöglichkeiten der Motorkettensäge insbesondere zum Sägen von Hecken, Schwachholz, Unterholz und Stauden. Je nach Sägeschienenlänge und dem Durchmesser der zu sägenden Äste wird mindestens ein zusätzlicher Sägeanschlag (3) eingesetzt. Mit steigender Anzahl der Sägeanschläge (3) an der Führungsschiene, insbesondere zum Sägen von Stauden und zur Pflege von Hecken mit dünnen Trieben, nimmt die Arbeitssicherheit zu. An Stelle des Sägeanschlages (2) in Fig. 2 mit einer Führungsschiene ohne Umlenkstern kann auch ein Sägeanschlag nach der Befestigungsart des Sägeanschlages (1) an Führungsschienen mit Umlenkstern eingesetzt werden. Die Sägeanschläge (1, 2 und 4) decken gleichzeitig die Sägekette an der Schienenspitze ab, es kann nicht zum äußerst gefährlichen Rückschlag kommen.
In Fig. 3 (X, Y und Z) sind unterschiedliche Ausführungen von Sägeanschlägen in offener und geschlossener Form an der Führungsschiene mit der Sägekette im "Schnitt" dargestellt.
Fig. 4 zeigt einen kammartigen Köcher-Sägeanschlag (4) der zum Vor- oder Rückhandsägen an der Antriebsseite (A) und/oder an der Führungsschiene befestigt wird. Dieser Mehrfach-Sägeanschlag erweitert den Einsatz der Motorkettensäge und mindert gleichzeitig das Unfallrisiko, u. a. auch durch die zum größten Teil abgedeckte Sägekette. Er ermöglicht das Sägen von Stauden, Sträuchern und ist für die Heckenpflege und Formung mit dem gleichzeitigen Sägen dickerer Äste, die mit einer Heckenschere durch zu dicke Äste nicht mehr zu schneiden sind, besonders gut geeignet.

Claims (1)

  1. Vorrichtung zum Sägen von Hecken, Schwachholz, Stauden und zum Entasten von Bäumen mit Motorkettensägen dadurch gekennzeichnet, daß
    • a) an der Führungsschiene der Sägekette ein oder mehrere Sägeanschläge oder ein kammartiger Köcher-Sägeanschlag angebracht ist,
    • b) jeder Sägeanschlag einseitig oder beidseitig in sich verdrehfest an der Führungsschiene fest oder demontierbar angebracht ist,
    • c) jeder Sägeanschlag eine gerade oder gekrümmte Form haben kann.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2179825A1 (de) * 2008-10-24 2010-04-28 Achim Limbeck Zusatzeinrichtung für eine Kettensäge zur gleichzeitigen Verwendung dieser Kettensäge als Heckenschere
FR2967932A1 (fr) * 2010-11-26 2012-06-01 Perramant Guide chaine adaptable a la coupe de differentes grosseurs de vegetaux et tronconneuse munie d'un tel guide chaine
EP2596699A1 (de) * 2011-11-22 2013-05-29 Yamabiko Corporation Vorrichtung zur Baumschneidung

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