DE4318308C2 - Auslösemesser mit ergonomischem Griff - Google Patents

Auslösemesser mit ergonomischem Griff

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    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
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    • B26B3/00Hand knives with fixed blades
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22BSLAUGHTERING
    • A22B3/00Slaughtering or stunning
    • A22B3/10Slaughtering tools; Slaughtering knives
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
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    • B25G1/00Handle constructions
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Description

Die Erfindung betrifft ein Messer, bestehend aus einer Klin­ ge und einem Griff, wobei der Griff Mulden und dazugehörige Wölbungen aufweist, die ergonomisch einer greifenden Handin­ nenfläche angepaßt sind, und bei der die für den kleinen Finger der messerführenden Hand vorgesehene Mulde sich an dem der Klinge zugewandten Griffende und die für Daumen und Zeigefinger vorgesehenen Mulden sich an dem der Klinge ent­ gegengesetzten Griffende befinden, wobei die Schneide nach Umgreifen des Messers mit der rechten Hand oder der linken Hand in der von der ergonomischen Ausgestaltung vorgegebenen Weise zum Handgelenk weist.
Aus der FR 25 91 429 ist ein gattungsgemäßes Messer bekannt, das für Tätigkeiten, bei denen ein Messer in der Art geführt werden muß, daß die Klinge in der Führungshand nach unten weist, besonders ausgelegt ist. Der Griff, wie er in der FR 25 91 429 beschrieben ist, ist aber nicht mit einem ausrei­ chenden Schutz gegenüber Verletzungen der messerführenden Hand, die von dem zu bearbeitenden Gut herrühren können, ge­ schützt.
Ferner ist aus der DE 81 07 180 U1 ein Messer mit einem glockenartigen Schutz für die gesamte Vorderpartie der mes­ serführenden Hand bekannt. Ein solcher glockenartiger Schutz ist jedoch speziell bei Auslösearbeiten, insbesondere beim Ausbeinen von aufgehängtem Schlachtvieh, stark hinderlich, da bei Auslöse- und Ausbeinarbeiten ein so klein wie mögli­ cher Handkantenschutz am Messer wünschenswert ist.
Ausgehend von der FR 25 91 429 und der DE 83 16 420 U1, ist es nun Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Auslösemesser zu entwickeln, das unter Beibehaltung einer höchstmöglichen arbeitsgerechten Führung einen erhöhten Schutz für die Hand­ rückenpartie der jeweils messerführenden Hand gewährleistet, so daß bei Arbeiten von oben nach unten sowohl günstige Handhabungs- als auch hohe Arbeitssicherheitsmerkmale er­ zielt werden.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß an dem der Klinge zugewandten Griffende ein in Richtung des Hand­ rückens der messerführenden Hand ausgedehnter Handkanten­ schutz angeordnet ist.
Dieser Handkantenschutz erhöht die Sicherheit gegenüber einem ungewollten Abrutschen der Hand auf die Klinge und insbesondere die Sicherheit gegenüber Verletzungen der mes­ serführenden Hand, die von dem zu bearbeitenden Gut herrüh­ ren können. Insbesondere bei Auslösearbeiten und Ausbein­ arbeiten wirkt sich dieser an sich sehr kleine Handkanten­ schutz nicht hinderlich aus, insbesondere das tiefe Eindrin­ gen bis ans Heft und danach das schräge Zerschneiden von z. B. Schlachtvieh wird durch den erfindungsgemäßen Handkan­ tenschutz nicht behindert.
Typischerweise ist die Klinge einschneidig, da für die mei­ sten Arbeiten keine zweischneidigen Klingen erforderlich sind.
Ferner kann an dem der Klinge entgegengesetzten Griffende ein Knauf angeordnet sein, welcher ein Abrutschen der Hand vom Griff verhindert und auch zur besseren Aufnahme von Hebelkräften führt.
In bevorzugter Ausführung liegt der Schwerpunkt des Messers im Griff. Dadurch wird die Wahrscheinlichkeit, daß das Mes­ ser beim Herunterfallen auf den Griff und nicht auf der Klinge auftrifft, deutlich erhöht.
Diese bezüglich einem Herunterfallen günstige Schwerpunkt­ anordnung des Messers kann noch dadurch gesteigert werden, daß der Knauf eine hohe Massebehaftung hat, beispielsweise durch Beschwerung bzw. Verlängerung des Erls, so daß dann der Schwerpunkt des Messers im Knauf oder unmittelbar vor dem Knauf liegt.
Vorzugsweise sind die Partien des Griffs, des Handkantenkan­ tenschutzes und des Knaufs aus hitze- und kältebeständigem, schlagfestem Material, insbesondere aus hitze- und kältebe­ ständigem Polypropylen.
Des weiteren können der Handkantenschutz und/oder der Knauf einteilig an den Griff angeformt sein, was die Herstellung des Messers stark vereinfacht.
Insbesondere kann die Klinge die Gestalt einer Auslöseklinge besitzen.
Die Erfindung ist im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung veranschaulicht. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht des erfindungsgemäßen Messers,
Fig. 2 eine Ansicht nach II aus Fig. 1 des erfindungs­ gemäßen Messers.
Wie aus Fig. 1 zu sehen ist, besteht das Messer aus einer Klinge 1 und einem Griff 2. In den Griff 2 sind Mulden 3 und mit diesen Mulden korrespondierende Wölbungen 4 eingelassen, die ergonomisch einer greifenden Handinnenfläche angepaßt sind. Insbesondere sieht man, daß die für den kleinen Finger vorgesehene Mulde 3 sich an dem der Klinge 1 zugewandten Griffende befindet. Die Mulden 3 für Daumen und Zeigefinger hingegen befinden sich an dem der Klinge 1 entgegengesetzten Griffende. Das der Klinge 1 entgegengesetzte Griffende weist einen Knauf 7 auf. Das der Klinge 1 zugewandte Griffende hingegen weist einen Handkantenschutz 6 auf. In den Messer­ griff 2 ist eine Klinge 1 eingebracht, die einschneidig mit der Schneide 5 versehen ist. Dadurch kommen die Finger in den Mulden 3 zu liegen, die sich auf dem der Schneide abge­ wandten Teil des Griffs 2 befinden.
Fig. 2 ist eine Ansicht nach dem mit II gekennzeichneten Schnitt in der Fig. 1. In Fig. 2 sieht man insbesondere den in Richtung des Handrückens der messerführenden Hand ausgedehnten Handkantenschutz 6. Aus dem dargestellten Hand­ kantenschutz 6 ragt aus der Papierebene heraus die Klinge 1. Durch die Ausdehnung des Handkantenschutzes 6 in Richtung des Handrückens der messerführenden Hand erscheint die Klin­ ge 1 asymmetrisch in den Handkantenschutz eingelassen.
Das erfindungsgemäße Messer zeichnet sich durch einen hohen Handhabungskomfort beim Arbeiten von oben nach unten, wie es beispielsweise beim Ausbeinen von aufgehängtem Schlachtvieh erforderlich ist, aus.

Claims (7)

1. Messer, bestehend aus einer Klinge (1) und einem Griff (2), wobei der Griff (2) Mulden (3) und dazugehörige Wölbungen (4) aufweist, die ergonomisch einer greifen­ den Handinnenfläche angepaßt sind, und bei der die für den kleinen Finger der messerführenden Hand vorgesehene Mulde (3) sich an dem der Klinge (1) zugewandten Griff­ ende und die für Daumen und Zeigefinger vorgesehenen Mulden (3) sich an dem der Klinge (1) entgegengesetzten Griffende befinden, wobei die Schneide (5) nach Umgrei­ fen des Messers mit der rechten Hand oder der linken Hand in der von der ergonomischen Ausgestaltung vor­ gegebenen Weise zum Handgelenk weist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem der Klinge (1) zugewandten Griffende ein in Richtung des Handrückens der messerführenden Hand ausgedehnter Handkantenschutz (6) angeordnet ist.
2. Messer nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Klinge (1) einschneidig ist.
3. Messer nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem der Klinge entgegengesetzten Griffende ein Knauf (7) angeordnet ist.
4. Messer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwerpunkt des Messers im Griff (2) liegt.
5. Messer nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß durch eine hohe Massebehaftung des Knaufs (7) der Schwerpunkt des Messers im Knauf (7) oder unmittelbar vor dem Knauf (7) liegt.
6. Messer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Handkantenschutz (6) und/oder der Knauf (7) einteilig an den Griff (2) angeformt sind.
7. Messer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinge (1) die Gestalt einer Auslöseklinge aufweist.
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