DE10035201A1 - Einstellbares Dämpfungselement und Verfahren zu dessen Einstellung - Google Patents
Einstellbares Dämpfungselement und Verfahren zu dessen EinstellungInfo
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Abstract
Es wird ein einstellbares Dämpfungselement vorgestellt, gegen das die Motorhaube bzw. der Kofferraumdeckel eines Fahrzeuges klapperfrei verspannt werden kann. Toleranzen bei der Herstellung der Karosserie machen es notwendig, das Dämpfungselement zu justieren. Gemäß der Erfindung ist es so ausgestaltet, dass die Justierung automatisch beim ersten Schließen der Klappe erfolgt. DOLLAR A Dazu besteht das Dämpfungselement (1) aus vier Funktionsteilen, nämlich einem Anschlagelement (2), einem Gehäuse (3), einem Klemmelement (4) sowie einem Spannelement (5). Solange das Spannelement (5) nicht vollständig in das Gehäuse (3) eingeschraubt ist, besteht ein Teilformschluss zwischen dem Anschlagelement (2) und dem Klemmelement (4). Das Anschlagelement (2) kann daher zur Einstellung ratschend im Gehäuse (3) bewegt werden. Die erzielte Einstellung wird fixiert, indem das Spannelement (5) vollständig in das Gehäuse eingeschraubt wird, wodurch sich ein Formschluss zwischen dem Anschlagelement (2) und dem Klemmelement (4) bildet.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein einstellba
res Dämpfungselement für eine eine Karosserieöffnung ver
schließende Klappe mit einem aus einem Kopf und einem
Schaft bestehenden Anschlagelement, mit einem topfförmi
gen Gehäuse, mit einem konzentrisch im Gehäuse angeordne
ten Klemmelement, das aus mindestens zwei Backen besteht,
zwischen denen sich der Schaft des Anschlagelementes be
findet, und mit einem Spannelement, das von einer ersten
in eine zweite Stellung bringbar ist, um die Backen gegen
den Schaft zu drücken.
Die Motorhaube bzw. der Kofferraumdeckel eines
Fahrzeuges lagern auf sogenannten Dämpfungselementen und
sind gegen diese klapperfrei verspannt. Toleranzen bei
der Herstellung der Haube bzw. des Deckels einerseits und
der die Öffnung bildenden Karosserie machen es notwendig,
ein verstellbares Dämpfungselement vorzusehen, so dass
die Höhe des Anschlagelementes gegenüber dem Karosserie
rahmen den jeweiligen Gegebenheiten angepasst werden
kann. Um ein zeitaufwendiges manuelles Einstellen zu ver
meiden, bei dem der Deckel bzw. die Haube mehrfach ge
schlossen und wieder geöffnet werden muss, um die jeweils
erreichte Genauigkeit der Einstellung zu überprüfen, sind
schon Dämpfungselemente vorgeschlagen worden, bei denen
die Einstellung quasi automatisch beim ersten Schließen
der Haube bzw. des Deckels erfolgt, so dass anschließend
nur noch eine Fixierung des Anschlagelementes in der ein
gestellten Position notwendig ist.
Eine derartige Vorrichtung wird in der EP 0 336 833 B1
vorgestellt. Das Dämpfungselement besteht demnach
aus einem Anschlagelement, das einen Kopf und einen rohr
förmigen Schaft aufweist, sowie aus einem Gehäuse, in das
der Schaft des Anschlagelementes eingeführt wird, wobei
das Gehäuse ein Zentralrohr aufweist, in dessen Wand zwei
gegenüberliegende Laschen ausgebildet sind, die mittels
eines drehbaren Stempels nach außen gedrückt werden kön
nen, wobei an der Außenseite angeordnete Haken in die In
nenwand des Schaftes eingreifen und diesen im Gehäuse fi
xieren. Da der Stempel unten aus dem Gehäuse herausragt,
ist er nur schwer zu greifen, so dass die Montage er
schwert ist.
Aus der DE 195 14 944 C1 ist eine weitere Lö
sung bekannt, bei der der Schaft von einem Zylinder ge
bildet wird, der von einem aus mehreren Lamellen beste
henden topfförmigen Klemmelement umgriffen wird. An einem
sogenannten Mitnehmerelement sind mehrere Gegenschrägen
ausgebildet, die mit entsprechenden Schrägen am Klemmele
ment korrespondieren. Gleichzeitig weist das Mitnehmer
element Verlängerungen auf, die in die Zwischenräume zwi
schen den Lamellen eingreifen, so dass bei einer Drehung
des Mitnehmerelementes das Klemmelement ebenfalls gedreht
wird, wobei es, da es an am Boden des Gehäuses befindli
chen Rampen aufliegt, nach oben gegen die Gegenschrägen
gezogen wird. Diese bewirken, dass die Lamellen nach in
nen gedrückt werden und den Schaft dabei einklemmen.
Nachteilig bei dieser Ausführung ist, dass das Mitnehmer
element, der Schaft und das Klemmelement zwar untereinan
der verspannt werden, aber keine Fixierung gegenüber dem
Gehäuse erfolgt, so dass nicht ausgeschlossen werden
kann, dass sich die Anordnung durch im Fahrbetrieb auf
tretende Vibrationen löst.
Die Erfindung beruht somit auf dem Problem, ein
einstellbares Dämpfungselement zu schaffen, das leicht zu
montieren ist und eine sichere Beibehaltung der fixierten
Einstellung gewährleistet.
Es wird daher ein Dämpfungselement gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 mit den weiteren Merkmalen
vorgeschlagen, dass in der ersten Stellung ein Teilform
schluss zwischen den Backen und dem Schaft besteht, bei
dem eine axiale Bewegung des Anschlagelementes im Gehäuse
relativ zu den Backen möglich ist, und dass in der zwei
ten Stellung der Schaft zwischen den Backen im Gehäuse
formschlüssig fixiert ist.
Mit dieser Ausgestaltung wird erreicht, dass in
der Einstellphase die Kräfte, mit denen der Schaft zwi
schen den Backen gehalten wird, nicht zu klein sind, so
dass dieser beim Einstellvorgang zu weit durchrutschen
würde. Auf der andern Seite wird durch den Formschluss in
der zweiten Stellung die einmal erzielte Einstellung auf
Dauer gewährleistet.
Vorzugsweise wird der Form- bzw. der Teil
schluss durch konzentrisch verlaufende Rillen erzielt.
Die Amplitude der Rillen bestimmt in einfacher Weise die
Genauigkeit der Einstellung.
Außerdem wird vorgeschlagen, dass in der ersten
Stellung des Spannelementes eine radiale Bewegung der Ba
cken vom Schaft weg erlaubt ist und dass in der zweiten
Stellung des Spannelementes dieses zwischen einer Anlage
am Gehäuse und den Backen angeordnet ist, wobei das
Spannelement an der Gehäuseanlage abgestützt die Backen
formschlüssig gegen den Schaft spannt. Dabei erfolgt die
radiale Bewegung der Backen gegen die in radialer Rich
tung federnd nachgiebige Wirkung des Spannelements.
Um den Formschluss zwischen den Backen und dem
Schaft zu erzielen zu können, werden die Backen vom
Spannelement über ein Keilgetriebe nach innen bewegt.
Dies ist wie folgt realisiert: Die Backen sind konzen
trisch zum Schaft angeordnet, wobei die die Außenseite
der Backen einschließende Mantelfläche in der Art eines
Kegelstumpfes zur offen Seite des Gehäuses hin konisch
zuläuft, und das Spannelement mit entsprechenden Gegen
schrägen versehen.
Eine äußerst sichere Fixierung erhält man, wenn
das Spannelement als ein in dem Gehäuse einschraubbares
Einsatzstück ausgebildet ist, und die Gegenschrägen an
Lamellen vorliegen, die im Abstand zu einem ein Außenge
winde tragenden rohrförmigen Gewindekragen angeordnet
sind. Dabei befindet sich zwischen den Lamellen und dem
Gewindekragen ein umlaufender Spalt. In diesen Spalt ragt
ein am Gehäuseboden umlaufender Steg als Anlage für die
Lamellen des Spannelementes. Die Spalttiefe entspricht
dabei im Wesentlichen der Höhe der Backen. Außerdem kann
der Steg gleichzeitig als innere Abstützung und Führung
für den Gewindekragen fungieren.
Eine andere Möglichkeit, das Spannelement im
Gehäuse zu halten, besteht in einer Kulissenführung. Dazu
weist das Spannelement einen Zapfen auf, der in einer Ku
lisse gleitet, die durch eine Nut an der Innenwand des
Gehäuses gebildet ist. Die Kulisse hat einen senkrechten
und einen in Umfangsrichtung verlaufenden Abschnitt. Beim
Durchfahren des senkrechten Kulissenabschnittes wird das
Spannelement in eine Position gebracht, bei der das
Klemmelement in der zweiten Stellung fixiert ist. Durch
Drehen des Spannelementes, wobei der Zapfen durch den Um
fangsabschnitt fährt, wird verhindert, dass sich das
Spannelement lösen kann. Die Sicherung des Spannelementes
in den jeweils erreichten Positionen wird durch Rasten in
der Nut erreicht.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
Des Weiteren bezieht sich die Erfindung auf ein
Verfahren zur Einstellung des Dämpferanschlages. Dieses
besteht darin, den Dämpfungsanschlag zunächst zum Einbau
vorzubereiten und dabei das Spannelement soweit in das.
Gehäuse einzuschrauben, dass eine Verschiebung des Schaf
tes zwischen den Backen gegen eine Reibkraft noch möglich
ist. Der so vorbereitete Dämpfungsanschlag wird in den
Rahmen der Karosserieöffnung eingesetzt. Sodann wird der
Deckel geschlossen, wodurch das Anschlagelement im Gehäu
se gegen die eingestellte Teilformschlusskraft verschoben
wird. Anschließend wird das Spannelement vollständig in
das Gehäuse eingeschraubt, wobei der Schaft zwischen den
Backen eingeklemmt wird. Die so erreichte Einstellung des
Anschlagelementes entspricht einer Auflage des Deckels
ohne Vorspannung. Um eine solche zu erreichen, wird am
Deckel an der Auftreffstelle eine Erhöhung befestigt bzw.
aufgeklebt. Die Vorspannung wird dadurch erzielt, dass
entweder der Kopf oder die Erhöhung elastisch ausgeführt
ist.
Im Folgenden wird anhand eines Ausführungsbei
spiels, dargestellt in vier Figuren, die Erfindung näher
erläutert. Dazu zeigen
Fig. 1 einen Schnitt durch ein Dämpfungs
element mit verspannten Backen und
Fig. 2 einen Schnitt durch ein Dämpfungs
element nach Fig. 1 bei nicht ver
spannten Backen,
Fig. 3 einen Schnitt durch ein weiteres
Dämpfungselement, bei dem ein Spann
element mittels einer Kulisse in ei
nem Gehäuse geführt ist,
Fig. 4 in drei Teilfiguren a, b, c unter
schiedliche Ausführungen der Kulisse.
Das Dämpfungselement 1 besteht aus vier Funk
tionsteilen, nämlich einem Anschlagelement 2, einem Ge
häuse 3, einem Klemmelement 4 sowie einem Spannelement 5.
Das pilzförmige Anschlagelement 2 besteht aus einem Kopf
6 und einem Schaft 7, wobei der Kopf 6 eine elastisch
nachgiebige Kappe trägt, an der die eine Karosserieöff
nung verschließende Klappe zur Anlage kommt, und wobei
der Schaft 7 mittels des weiter unten näher beschriebenen
Klemmelements 4 im Gehäuse 3 fixiert werden kann.
Das topfförmige Gehäuse 3 ist in ein Loch in
einem die Karosserieöffnung bildenden Karosserierahmen 8
eingesetzt. Zwei flächige Ohren 9, 9% am Gehäuse 3 liegen
dabei auf dem Karosserierahmen 8 auf, während zwei Nasen
10, 10' das Blech des Rahmens 8 untergreifen. Die Befes
tigung des Gehäuses 3 am Karosserierahmen 8 erfolgt au
ßerdem mittels zweier Spreizniete 11, 117 die in die Oh
ren 9, 9' eingeschlagen werden und dabei Zungen auf
spreizen, die sich in Rahmenbohrungen verhaken und dabei
das Blech des Rahmens untergreifen.
Im Boden 12 des Gehäuses 3 befindet sich eine
zentrale Öffnung 13, deren Durchmesser etwas größer ist
als der des Schaftes 7, so dass dieser ggf. durch den Bo
den (12) hindurchgeführt werden kann.
Das konzentrisch im Gehäuse 3 angeordnete
Klemmelement 4 besteht aus zwei Backen 14, 14' in Form
zweier Halbschalen. Diese stehen mit ihren Unterseiten
auf dem Boden 12 des Gehäuses 3 und sind dort jeweils
mittels eines Klipses 15, 15' in Öffnungen eingehakt. Die
Öffnungen für die Klipse sind etwas größer als die Klipse
selbst, so dass die Backen 14, 14 in radialer Richtung
bewegbar sind. Die beide Backen umhüllende Mantelfläche
läuft nach oben hin konisch zu. An der zylindrischen In
nenseite der Backen 14, 14' befinden sich konzentrisch
verlaufende Rillen 16, die mit entsprechenden Rillen 17
an der Außenseite des zylindrischen Schaftes 7 korrespon
dieren.
Wie Fig. 2 zeigt, sind bei nicht verspannten
Backen diese soweit radial nach außen versetzt, dass die
Rillen 16, 17 nur zum Teil ineinander greifen - was als
Teilformschluss bezeichnet werden soll -, so dass bei ei
ner von oben auf das Anschlagelement ausgeübten Kraft
dieses ratschend nach unten versetzt wird.
Konzentrisch zu dem Klemmelement 4 ist das
Spannelement 5 angeordnet. Es ist ein in das Gehäuse 3
einschraubbares Einsatzstück mit einem rohrförmigen Ge
windekragen 18, der an der Außenseite ein Gewinde trägt,
das mit einem entsprechenden Innengewinde an der Gehäuse
wand korrespondiert. Im Abstand zu diesem Gewindekragen
18 befinden sich weiter innen unter Bildung eines Spalts
19 vier in einem konzentrisch verlaufenden Kreis angeord
nete Lamellen 20, deren Innenfläche entsprechend der
Schräge an den Backen 14, 14' Gegenschrägen aufweisen, so
dass sich ein großflächiger Kontakt zwischen der Innen
seite der Lamellen 20 und der Außenseite der Backen 14,
14' einstellt, wenn das Einsatzstück, wie in Fig. 1, ge
zeigt vollständig in das Gehäuse 3 eingeschraubt ist. Die
Lamellen 20 sind gleichmäßig auf dem Umfang verteilt und
weisen untereinander nur einen geringen Winkelabstand
auf. Sie können daher nach außen hin federnd nachgeben.
Am Boden 12 des Gehäuses 3 befindet sich ein
umlaufender Steg 21, der bei einem vollständig einge
schraubten Einsatzstück in den Spalt 19 hineinragt und
einen Anschlag für die Lamellen 20 bildet. Bei einem nur
teilweise eingedrehten Einsatzstück (Fig. 2) befindet
sich die Unterkante der Lamellen oberhalb der Oberkante
des Stegs 21, so dass jene darüber hinwegschwenken kön
nen.
An der Oberseite des Einsatzstückes befindet
sich ein umlaufender Flansch 22, der mehrere Aufnahmen 23
für ein Werkzeug aufweist. Sein Durchmesser ist größer
als der Innendurchmesser des Gehäuses 3, so dass er über
dessen Rand hinausragt. Ein Kragen 24 am Einsatzstück ist
nach innen gerichtet und umschließt einen zentrale Öff
nung für die Durchführung des Schaftes 7. Dieser Kragen
greift über die Backen 14, 14', so dass er auf der Ober
kante der Backen aufliegt und diese gegen den Boden 12
drückt, sobald das Einsatzstück vollständig eingeschraubt
worden ist.
Zur Montage wird wie folgt vorgegangen: Zu
nächst wird das Dämpfungselement entsprechend der Fig. 2
vormontiert: Die Backen 14, 14' sind in den Boden 12 des
Gehäuses 3 eingeklipst, das Einsatzstück ist nur zum Teil
eingeschraubt, so dass es noch soweit aus dem Gehäuse
hervorsteht, dass die Lamellen 20 nach außen über den
Steg 21 geschwenkt werden können. Das Anschlagelement 2
ist nur soweit eingesteckt, das es die größtmögliche To
leranz zwischen Rahmen und Klappe überspannt. Dies soll
durch die strichpunktiert Linie angedeutet werden. Die
Rillen 17 am Schaft 7 greifen soweit in die Rillen 16 an
den Backen 14, 14' ein, dass das Anschlagelement 2 nicht
durchrutscht.
Dieses so vorbereitete Dämpfungselement wird in
den Karosserierahmen eingesetzt und wie oben beschrieben
mit Hilfe der Spreizniete befestigt. Wenn beim Schließen
der Klappe auf das Anschlagelement 2 von oben eine Kraft
ausgeübt wird, ergibt sich ein Ratscheneffekt: Die Backen
14, 14' weichen nach außen gegen die federnde Kraft der
Lamellen Rille für Rille aus. Außerdem können sich die
Backen selbst federnd aufweiten, so dass auch die Rillen
in den Randzonen außer Eingriff mit denen am Schaft kom
men. Dabei wird das Anschlagelement 2 in eine Position
gebracht, die typisch ist für das jeweilige Fahrzeug.
Zum Fixieren des Anschlagelementes 2 in dieser
Position wird das Einsatzstück in das Gehäuse einge
schraubt. Dabei drücken die Gegenschrägen an den Lamellen
20 gegen die Schrägen an den Backen 14, 14% und bewegen
diese nach innen gegen den Schaft 7, so dass die Rillen
16, 17 vollständig ineinander greifen und eine form
schlüssige Verbindung herstellen. Dabei stützt sich die
Außenseite der Lamellen 20 am Steg 21 ab, so dass sie
nicht mehr federnd nachgeben können.
Soweit noch die Einstellung einer weiteren Vor
spannung für die Klappe notwendig ist, wird an der Unter
seite des Deckels im Anschlagpunkt eine ggf. elastische
Erhöhung befestigt, mit der eine entsprechende Vorspan
nung gegeben ist.
Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführung des Dämp
fungselementes, bei der das Spannelement 5 mittels einer
Kulissenführung im Gehäuse 3 geführt ist. Die Kulissenführung
besteht aus einem Zapfen 30, der auf halber Höhe
seitlich vom Spannelement 5 absteht und einer mit dem
Zapfen 30 korrespondierenden Nut, die die Kulisse 31 bil
det.
Wie die Fig. 4a, b, c zeigen, in denen eine Ab
wicklung der Gehäusewand dargestellt ist, verläuft die
Kulisse 31 in zwei Abschnitten, nämlich einem senkrechten
Abschnitt 32 und einen in Umfangsrichtung verlaufenden
Abschnitt 33. Zum Zusammendrücken des Klemmelementes 4
wird das Spannelement 5 mit dem Zapfen 30 durch den senk
rechten Abschnitt 32 der Kulisse geführt, wodurch es in
seine unterste Stellung im Gehäuse 3 gebracht wird. Das
Klemmelement 4 ist dadurch in seine zweite Stellung ge
bracht, in der ein Formschluss zwischen dem Klemmelement
4 und dem Schaft 7 vorliegt. Anschließend wird das Spann
element 5 gedreht, wobei der Zapfen 30 durch den in Um
fangsrichtung verlaufenden Abschnitt 33 der Kulisse 31
fährt. Diese Drehung erfolgt per Hand. Dazu befindet sich
an der Oberseite des Spannelementes ein oder mehrere Flü
gel 34.
Damit die einmal erreichten Stellungen des
Spannelementes 4 an den Enden der Abschnitte 32, 33 je
weils irreversibel sind, befinden sich in den Seitenwän
den der die Kulisse 31 bildenden Nut Rastelemente 35, 36.
Ein erstes Rastelement 35 befindet sich am Ende des senk
rechten Abschnittes 32, so dass der Zapfen 30 am Ende
dieses Abschnittes gehalten ist und das Spannelement 5
nicht aus dem Gehäuse 3 wieder herausgedrückt werden
kann. Auch am Ende des in Umfangsrichtung verlaufenden
Abschnittes 33 befindet sich eine weiteres Rastelement
36, um das Spannelement 5 in seiner Endposition zu hal
ten. Die Rastelemente 35, 36 können jeweils als Erhebun
gen in der Nutwand ausgeführt werden, wie dies in Fig. 4a
dargestellt ist. Diese Erhebungen können aber, wie Fig.
4b zeigt, mit Hinterschnitten versehen sein, um ihre
Nachgiebigkeit zu erhöhen. Sie können aber auch, wie Fig.
4c zeigt, als Zungen ausgebildet sein.
Claims (17)
1. Einstellbares Dämpfungselement für eine eine Karos
serieöffnung verschließende Klappe
mit einem aus einem Kopf und einem Schaft bestehen den Anschlagelement,
mit einem topfförmigen Gehäuse,
mit einem konzentrisch im Gehäuse angeordneten Klemmelement, das aus mindestens zwei Backen be steht, zwischen denen sich der Schaft des Anschlag elementes befindet, und
mit einem Spannelement, das von einer ersten in eine zweite Stellung bringbar ist, um die Backen gegen den Schaft zu drücken,
dadurch gekennzeichnet, dass
in der ersten Stellung ein Teilformschluss zwischen den Backen (14, 14') und dem Schaft (7) besteht, bei dem eine axiale Bewegung des Anschlagelementes (2) im Gehäuse relativ zu den Backen (14, 14') möglich ist, und
in der zweiten Stellung der Schaft (7) zwischen den Backen (14, 14') im Gehäuse (3) formschlüssig fi xiert ist.
mit einem aus einem Kopf und einem Schaft bestehen den Anschlagelement,
mit einem topfförmigen Gehäuse,
mit einem konzentrisch im Gehäuse angeordneten Klemmelement, das aus mindestens zwei Backen be steht, zwischen denen sich der Schaft des Anschlag elementes befindet, und
mit einem Spannelement, das von einer ersten in eine zweite Stellung bringbar ist, um die Backen gegen den Schaft zu drücken,
dadurch gekennzeichnet, dass
in der ersten Stellung ein Teilformschluss zwischen den Backen (14, 14') und dem Schaft (7) besteht, bei dem eine axiale Bewegung des Anschlagelementes (2) im Gehäuse relativ zu den Backen (14, 14') möglich ist, und
in der zweiten Stellung der Schaft (7) zwischen den Backen (14, 14') im Gehäuse (3) formschlüssig fi xiert ist.
2. Dämpfungselement nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass sich an der Innenseite der Backen
(14, 14') und an der Außenseite des Schaftes (7)
konzentrisch verlaufende Rillen (16 bzw. 17) befin
den, die zur Darstellung des Teilformschlusses nur
wenig ineinander greifen.
3. Dämpfungselement nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, dass in der ersten Stellung des Spann
elementes (5) eine radiale Bewegung der Backen (14,
14') vom Schaft (7) weg erlaubt ist und dass in der
zweiten Stellung des Spannelementes (5) dieses zwischen
einer Anlage (21) am Gehäuse (3) und den Ba
cken (14, 14') angeordnet ist, wobei das Spannele
ment (5) an der Gehäuseanlage (21) abgestützt die
Backen (14, 14') formschlüssig gegen den Schaft (7)
spannt.
4. Dämpfungselement nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Backen (14, 14') konzentrisch zum
Schaft (7) angeordnet sind, dass die die Außenseite
der Backen einschließende Mantelfläche in der Art
eines Kegelstumpfes zur offen Seite des Gehäuses (3)
hin konisch zuläuft und dass das Spannelement (5)
der Mantelfläche entsprechende Gegenschrägen auf
weist.
5. Dämpfungselement nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, dass das Spannelement (5) aus einem in das
Gehäuse (3) einschraubbaren Einsatzstück besteht mit
einem ein Außengewinde aufweisenden, rohrförmigen
Gewindekragen (18) und mit im Abstand dazu angeord
neten, in axialer Richtung ausgerichteten Lamellen
(20) mit den Gegenschrägen, wobei zwischen den La
mellen (20) und dem Gewindekragen (18) sich ein
Spalt (19) befindet.
6. Dämpfungselement nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, dass sich am Gehäuseboden (12) ein umlau
fender Steg (21) befindet, der als Anlage für das
Spannelement (5) in dessen zweiter Stellung fun
giert.
7. Dämpfungselement nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Steg (21) als innere Abstützung
für den Gewindekragen (18) fungiert.
8. Dämpfungselement nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Spalttiefe im Wesentlichen der
Höhe der Backen (14, 14') entspricht.
9. Dämpfungselement nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Höhe des Stegs (21) so gewählt
ist, dass in der ersten Stellung des Spannelements
(5) die Lammellen (20) über den Steg (21) radial
nach außen verschwenkbar sind.
10. Dämpfungselement nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Backen
(14, 14') am Boden (12) des Gehäuses (3) radial ver
schiebbar gehalten sind.
11. Dämpfungselement nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am oberen Ende
des Gewindekragens (18) eine nach außen ragender
Flansch (22) angeordnet ist, der mit Eingriffen (23)
für ein Werkzeug versehen ist.
12. Dämpfungselement nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannele
ment (5) mittels einer Kulissenführung (30, 31) im
Gehäuse (3) geführt ist.
13. Dämpfungselement nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, dass an der Außenseite des Spannelementes
(5) ein Zapfen (30) radial nach außen ragt, der in
einer von einer Nut in der Innenwand des Gehäuses
(3) gebildeten Kulisse (31) geführt ist.
14. Dämpfungselement nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Kulisse (31) einen senkrechten
und einen in Umfangsrichtung verlaufenden Abschnitt
(32, 33) aufweist.
15. Dämpfungselement nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, dass am Ende eines jeden Abschnittes ein
Rastelement (35, 36) vorgesehen ist, die ein Zurück
führen des Zapfens (30) erschwert.
16. Verfahren zur Justierung eines Dämpfungselements
nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, dass
in einem ersten Schritt das Dämpfungselement (1) zu sammengebaut wird, wobei das Einsatzstück so weit in das Gehäuse (3) eingeschraubt wird, das sich das Spannelement (5) in der ersten Stellung befindet, bei der ein Teilformschluss zwischen den Backen (14, 14') und dem Schaft (7) besteht und das Anschlagele ment (2) soweit aus dem Gehäuse (3) herausragt, das alle sich möglicherweise einstellenden Abstandsmaße überbrückt sind, dass
in einem weiteren Schritt das so vorbereitete Dämp fungselement (1) im Karosserierahmen (8), der die zu schließende Öffnung umgibt, eingesetzt und die Klappe geschlossen wird, wobei das Anschlagele ment (2) ratschend zwischen den Backen verschoben wird, und dass
in einem abschießenden Schritt das Einsatzstück in das Gehäuse (3) eingeschraubt wird, wobei es in seine zweite Stellung gebracht wird, in der die Ba cken (14, 14') das Anschlagelement (2) fixieren.
in einem ersten Schritt das Dämpfungselement (1) zu sammengebaut wird, wobei das Einsatzstück so weit in das Gehäuse (3) eingeschraubt wird, das sich das Spannelement (5) in der ersten Stellung befindet, bei der ein Teilformschluss zwischen den Backen (14, 14') und dem Schaft (7) besteht und das Anschlagele ment (2) soweit aus dem Gehäuse (3) herausragt, das alle sich möglicherweise einstellenden Abstandsmaße überbrückt sind, dass
in einem weiteren Schritt das so vorbereitete Dämp fungselement (1) im Karosserierahmen (8), der die zu schließende Öffnung umgibt, eingesetzt und die Klappe geschlossen wird, wobei das Anschlagele ment (2) ratschend zwischen den Backen verschoben wird, und dass
in einem abschießenden Schritt das Einsatzstück in das Gehäuse (3) eingeschraubt wird, wobei es in seine zweite Stellung gebracht wird, in der die Ba cken (14, 14') das Anschlagelement (2) fixieren.
17. Verfahren zur Justierung eines Dämpfungselements
nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass nach
erfolgter Einstellung an die Stelle der Klappe, an
die der Kopf (6) des Anschlagelementes (2) zur An
lage kommt, eine ggf. elastische Erhöhung befestigt
wird.
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