DE202010011403U1 - Anschlaganordnung für zwei gegeneinander bewegliche Bauteile - Google Patents

Anschlaganordnung für zwei gegeneinander bewegliche Bauteile Download PDF

Info

Publication number
DE202010011403U1
DE202010011403U1 DE202010011403U DE202010011403U DE202010011403U1 DE 202010011403 U1 DE202010011403 U1 DE 202010011403U1 DE 202010011403 U DE202010011403 U DE 202010011403U DE 202010011403 U DE202010011403 U DE 202010011403U DE 202010011403 U1 DE202010011403 U1 DE 202010011403U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stop
intermediate part
component
stop arrangement
arrangement according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE202010011403U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Audi AG
Newfrey LLC
Original Assignee
Newfrey LLC
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Newfrey LLC filed Critical Newfrey LLC
Priority to DE202010011403U priority Critical patent/DE202010011403U1/de
Publication of DE202010011403U1 publication Critical patent/DE202010011403U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F5/00Braking devices, e.g. checks; Stops; Buffers
    • E05F5/02Braking devices, e.g. checks; Stops; Buffers specially for preventing the slamming of swinging wings during final closing movement, e.g. jamb stops
    • E05F5/022Braking devices, e.g. checks; Stops; Buffers specially for preventing the slamming of swinging wings during final closing movement, e.g. jamb stops specially adapted for vehicles, e.g. for hoods or trunks

Landscapes

  • Connection Of Plates (AREA)

Abstract

Anschlaganordnung (20) zur Bildung eines einstellbaren Anschlages zwischen einem ersten und einem zweiten Bauteil (12, 14), die relativ zueinander bewegbar sind, insbesondere zwischen einer Karosserie (12) und einer hiermit gelenkig verbundenen Klappe (14), mit einem Befestigungselement (24), das an einer Oberfläche (23) des ersten Bauteils (12) festgelegt ist, einem mit dem Befestigungselement (24) verbundenen Zwischenteil (40), das an dem Befestigungselement (24) festgelegt ist, und mit einem Anschlagteil (26), das als Anschlag für das zweite Bauteil (14) dient und einen Gewindeabschnitt (48) aufweist, derart, dass sich durch Verdrehen des Anschlagteils (26) dessen Abstand von dem ersten Bauteil (12) einstellen lässt, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewindeabschnitt (48) des Anschlagteils (26) mit einem Gewindeabschnitt (44) des Zwischenteils (40) in Eingriff steht.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anschlaganordnung zur Bildung eines einstellbaren Anschlages zwischen einem ersten und einem zweiten Bauteil, die relativ zueinander bewegbar sind, insbesondere zwischen einer Karosserie und einer hiermit gelenkig verbundenen Klappe, mit einem Befestigungselement, das an einer Oberfläche des ersten Bauteils festgelegt ist, einem mit dem Befestigungselement verbundenen Zwischenteil, das an dem Befestigungselement festgelegt ist, und mit einem Anschlagteil, das als Anschlag für das zweite Bauteil dient und einen Gewindeabschnitt aufweist, derart, dass sich durch Verdrehen des Anschlagteils dessen Abstand von dem ersten Bauteil einstellen lässt.
  • Eine derartige Anschlaganordnung ist beispielsweise bekannt aus dem Dokument DE 10 2008 015 579 A1 .
  • Die Herstellung von Karosserien von Kraftfahrzeugen und von Karosserieteilen ist toleranzbehaftet. Andererseits ist es ein Ziel auf dem Gebiet des Karosseriebaus, Klappern zu vermeiden. Bei der gelenkigen Anbindung einer Klappe wie einer Heckklappe oder einer Motorhaube an einer Fahrzeugkarosserie können diese Toleranzen jedoch dazu führen, dass ein Klappern auftritt. Demzufolge ist es erwünscht, die Klappe im Schließzustand gegen die Karosserie leicht zu verspannen, um Klappergeräusche zu verhindern. Dies erfolgt, indem an der Karosserie und/oder an der Klappe Anschlaganordnungen vorgesehen werden, die einstellbar sind, um die Toleranzen für jedes einzelne Fahrzeug kompensieren zu können. Dabei kann eine Anschlaganordnung vorgesehen sein, die ein Puffer- bzw. Dämpfungsteil beinhaltet, das unmittelbar gegen das andere Bauteil (z. B. gegen die Karosserie) anschlägt. Alternativ ist es auch möglich, an einem der Bauteile eine Anschlaganordnung vorzusehen, die einen festen Anschlag bildet, wobei der Anschlaganordnung an dem anderen Bauteil ein Puffer- bzw. Dämpfungselement zugeordnet ist.
  • Bei einer Anschlaganordnung, die aus dem Dokument EP 1 600 590 A2 bekannt ist, wird eine Anschlaganordnung gebildet, indem in einem Karosserieblech ein Loch vorgesehen wird, in das ein Käfig mit einem Innengewinde eingesetzt wird. Der Käfig ist topfartig ausgebildet und erstreckt sich zur Innenseite des Karosserieteils. In den Käfig lässt sich ein Gewindebolzen schrauben, der den Anschlag bildet. Der Abstand zwischen der Oberseite des Gewindebolzens und der Karosserie lässt sich durch Verdrehen des Gewindebolzens einstellen. Ferner sind Mittel vorgesehen, um die so eingestellte Position des Gewindebolzens zu sichern. Eine ähnliche Anschlaganordnung ist bekannt aus dem Dokument DE 100 35 201 A1 .
  • Bei der Anschlaganordnung, die aus dem Dokument DE 10 2008 015 579 A1 bekannt ist, ist an dem Befestigungselement in Form eines Bolzens ein Außengewinde vorgesehen, auf das das Anschlagteil mittels des Gewindeabschnitts geschraubt wird, um die Höhe einzustellen. Ein hierbei vorgesehenes Zwischenelement ist verdrehfest an dem Befestigungselement vorgesehen und dient zur Verrastung der jeweiligen Drehposition des Anschlagteils in Bezug auf das Befestigungselement. Das Zwischenteil wird an dem Bolzen festgelegt, indem ein Rastabschnitt des Zwischenteils einen Flanschabschnitt des Bolzens hintergreift.
  • Vor diesem Hintergrund ist es die Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Anschlaganordnung für zwei gegeneinander bewegliche Bauteile anzugeben, die insbesondere leichter montierbar ist.
  • Die obige Aufgabe wird durch eine Anschlaganordnung der eingangs genannten Art gelöst, wobei der Gewindeabschnitt des Anschlagteils mit einem Gewindeabschnitt des Zwischenteils in Eingriff steht.
  • Hierdurch ist es möglich, aus dem Anschlagteil und dem Zwischenteil eine vormontierte Anordnung zu bilden, indem die Gewindeabschnitte in Eingriff gebracht werden. Diese vormontierte Anordnung kann dann vorzugsweise insgesamt an dem Befestigungselement montiert werden. Dies kann insbesondere ohne Werkzeug erfolgen. Nach dieser Montage an dem Befestigungselement kann die Höhe der Anschlaganordnung durch Drehen des Anschlagteils an dem Zwischenteil erfolgen. Der Schritt des Verdrehens des Anschlagteils kann vorzugsweise auch ohne Werkzeug erfolgen.
  • Insgesamt lässt sich so die Montage gegenüber dem Stand der Technik deutlich erleichtern.
  • Durch die Maßnahme, das Befestigungselement an einer Oberfläche des ersten Bauteils festzulegen, kann ein Anschlag gebildet werden, ohne dass es erforderlich ist, in dem jeweiligen Bauteil eine Öffnung vorzusehen. Hierdurch können Probleme hinsichtlich der Dichtigkeit bzw. der Korrosion vermieden werden.
  • Das Befestigungselement lässt sich auf beliebige Art und Weise mit dem jeweiligen Bauteil verbinden, beispielsweise durch Kleben. Bei dieser Ausführungsform können das Befestigungselement und das Bauteil aus beliebigen Materialien hergestellt sein, beispielsweise aus Metall, Kunststoff, kohlefaserverstärkten Verbundbauteilen etc. Ferner ist es möglich, das Befestigungselement und das Bauteil durch thermisches Kunststoffschweißen zu verbinden, wenn diese Elemente aus Kunststoff hergestellt sind.
  • Von besonderem Vorzug ist es jedoch, wenn der Bolzen durch das im Stand der Technik bekannte Bolzenschweißen auf die Oberfläche des Bauteils gefügt wird. Hierbei versteht sich, dass der Bolzen aus einem elektrisch leitfähigen Material wie einem Metall ausgebildet ist.
  • Ferner lässt sich die Anschlaganordnung mit sehr wenigen Bauteilen realisieren.
  • Das Zwischenteil und das Anschlagteil können aus beliebigen Materialien hergestellt sein, sind jedoch vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt.
  • Die Aufgabe wird somit vollkommen gelöst.
  • Von besonderem Vorzug ist es, wenn das Befestigungselement einen Flanschabschnitt, mit dem das Befestigungselement auf die Oberfläche des ersten Bauteils gefügt ist, und einen hiervon in einer axialen Richtung vorstehenden Schaftabschnitt aufweist, wobei das Zwischenteil in axialer Richtung an dem Schaftabschnitt festgelegt ist.
  • Bei dieser Ausführungsform kann die Festlegung des Zwischenteils in axialer Richtung an dem Befestigungselement einfacher erfolgen. Ferner ist die Verwendung des Zwischenteils in Verbindung mit Befestigungselementen möglich, bei denen der Flanschabschnitt nicht axial hintergreifbar ist, also nicht gegenüber der Oberfläche des ersten Bauteils beabstandet ist.
  • Hierbei ist es ferner von Vorteil, wenn das Zwischenteil wenigstens eine Rastnase aufweist, die an einer Umfangskontur des Schaftabschnitts angreift.
  • Die Umfangskontur des Schaftabschnitts kann dabei eine Umfangsnut sein oder ein Gewindeabschnitt (ein Grobgewinde oder auch ein metrisches Gewinde).
  • Insgesamt ist es ferner von Vorteil, wenn das Zwischenteil in axialer Richtung gegen das erste Bauteil verspannt ist.
  • Hierdurch kann die axiale Festlegung des Zwischenteils an dem Befestigungselement verbessert werden. Zum einen werden durch die Verspannung Klappergeräusche vermieden. Zum anderen kann gewährleistet werden, dass das Zwischenteil in eine definierte Festlegungsposition gelangt. Beispielsweise kann hierbei eine Rastnase in axialer Richtung gegen die Umfangskontur des Schaftabschnitts gedrückt werden. Generell ist es möglich, zum Zwecke des Verspannens in axialer Richtung ein separates Bauelement wie eine Tellerfeder vorzusehen, die aus einem weichen Kunststoffmaterial wie EPDM gebildet ist.
  • Von besonderem Vorzug ist es jedoch, wenn das Zwischenteil wenigstens eine axial elastische Federnase aufweist, die sich an der Oberfläche des ersten Bauteils abstützt.
  • Hierdurch kann die axiale Verspannung erzielt werden, ohne dass zusätzliche Bauelemente notwendig sind.
  • Generell ist es denkbar, dass der Gewindeabschnitt des Zwischenteils ein Innengewindeabschnitt ist.
  • Von besonderem Vorzug ist es jedoch, wenn der Gewindeabschnitt des Zwischenteils ein Außengewindeabschnitt ist.
  • Bei dieser Ausführungsform ist demgemäß der Gewindeabschnitt des Anschlagteils ein Innengewindeabschnitt.
  • Das Anschlagteil kann dabei insbesondere haubenförmig ausgebildet sein und das Befestigungselement und das Zwischenteil im Wesentlichen überdecken, so dass sich auch ästhetisch eine ansprechende Form ergibt. Dies ist von Bedeutung, da die Anschlaganordnung an der Fahrzeugkarosserie in der Regel an sichtbaren Bereichen angebracht wird.
  • Die Fixierung des Anschlagteils in Bezug auf das Zwischenteil kann auf beliebige Weise erfolgen, beispielsweise durch einen bevorzugt zeitverzögert aushärtenden Klebstoff.
  • Von besonderem Vorteil ist es jedoch, wenn eine relative Verdrehposition zwischen dem Zwischenteil und dem Anschlagteil durch Verrastungsmittel fixiert ist. Hierbei kann die relative Verdrehposition gegebenenfalls nachjustiert werden, ferner ist die Fixierung ohne weitere Montageschritte möglich, indem das Anschlagteil in eine von bevorzugt mehreren über den Umfang verteilten Rastpositionen an dem Zwischenteil festgelegt wird. Von besonderem Vorzug ist es hierbei, wenn wenigstens ein Rastvorsprung oder wenigstens eine Rastvertiefung im Bereich des Gewindeabschnitts des Anschlagteils ausgebildet ist.
  • Besonders bevorzugt ist es, wenn eine Rastvertiefung durch eine Axialnut gebildet ist, die den Gewindeabschnitt des Anschlagteils axial durchläuft. Mit anderen Worten ist es hierbei möglich, das Gewinde in Umfangsrichtung abschnittsweise zu unterbrechen, um die Rastvertiefungen einzurichten.
  • Bei dieser Ausführungsform ist an dem Zwischenteil wenigstens ein Rastvorsprung (oder wenigstens eine Rastvertiefung) vorgesehen. Ein solcher Rastvorsprung an dem Zwischenteil ist hierbei bevorzugt in radialer Richtung elastisch auslenkbar, um das Verdrehen des Anschlagteils in Bezug auf das Zwischenteil ohne Werkzeug durchführen zu können.
  • Derartige Rastvorsprünge des Zwischenteils können dabei als sich in Längsrichtung erstreckende Stege ausgebildet sein, die in radialen Ausnehmungen des Zwischenteils aufgenommen sind, so dass eine Auslenkung in radialer Richtung möglich ist. Hierbei ist ein Außengewindeabschnitt des Zwischenteils vorzugsweise unbeweglich an einem Außenumfang eines Grundkörpers des Zwischenteils ausgebildet.
  • Alternativ ist es jedoch auch denkbar, den Außengewindeabschnitt des Zwischenteils an der Außenfläche von einer oder mehreren Rastnasen auszubilden, mittels derer das Zwischenteil in axialer Richtung an dem Schaftabschnitt des Befestigungselements festgelegt ist.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weisen der Flanschabschnitt des Befestigungselements und das Zwischenteil jeweils eine Verdrehsicherungskontur auf, die derart aneinander angreifen, dass das Zwischenteil in Umfangsrichtung an dem Bolzen festgelegt ist.
  • Eine solche Verdrehsicherungskontur kann beispielsweise eine Polygonkontur sein, die am Außenumfang des Flanschasbschnitts ausgebildet ist (bzw. an einem Innenumfangsabschnitt des Zwischenteils).
  • Es ist insgesamt ferner von Vorteil, wenn an dem Anschlagteil ein Pufferabschnitt festgelegt ist, der aus einem weicheren Material hergestellt ist als das Anschlagteil, wobei der Pufferabschnitt eine Ausnehmung aufweist, durch die hindurch eine Werkzeugaufnahme des Anschlagteils zugänglich ist.
  • Der Pufferabschnitt kann separat von dem Anschlagteil hergestellt und anschließend mit diesem verbunden werden, beispielsweise durch Einlegen in eine Nut des Anschlagteils, durch Verkleben etc. Besonders bevorzugt ist es jedoch, wenn der Pufferabschnitt einstückig mit dem Anschlagteil ausgebildet ist, vorzugsweise im Wege des so genannten 2K-Spritzgießens mit dem Anschlagteil gefertigt ist.
  • Durch das Bereitstellen einer Ausnehmung in dem Pufferabschnitt kann eine Werkzeugaufnahme in dem Anschlagteil aus härterem Material zugänglich gemacht werden, so dass gegebenenfalls eine schnellere Einstellung mittels eines Elektroschraubers oder dergleichen möglich ist.
  • Durch das Bereitstellen des Pufferabschnitts ist es möglich, die Anschlaganordnung so auszubilden, dass diese unmittelbar mit dem zweiten Bauteil zusammenwirkt. Mit anderen Worten kann beispielsweise eine Anschlagfläche einer Heckklappe unmittelbar auf den elastischen Pufferabschnitt des Anschlagteils aufgedrückt werden, um eine klapperfreie Verspannung zwischen erstem und zweitem Bauteil zu realisieren.
  • Alternativ ist es auch möglich, das Anschlagteil bzw. den Pufferabschnitt außen im Wesentlichen glatt auszubilden.
  • Bei dieser Ausführungsform wird ein Werkzeug zum rastenden Verstellen des Anschlagteils verwendet, das mit Reibschluss an dem Außenumfang des Anschlagteils angreift.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist außen an dem Anschlagteil eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung beabstandeten Markierungen ausgebildet.
  • Diese Markierungen können beispielsweise Zahlen sein. Durch diese Maßnahme kann für den Werker eine bessere Orientierung beim Aufschrauben realisiert werden.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines hinteren Teils eines Kraftfahrzeugs mit geöffneter Heckklappe und einer Anschlaganordnung gemäß dem Stand der Technik;
  • 2a und 2b eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anschlaganordnung im Längsschnitt;
  • 3 eine vormontierte Anordnung aus einem Anschlagteil und einem Zwischenteil für eine erfindungsgemäße Anschlaganordnung;
  • 4 die vormontierte Anordnung der 3 nach dem Aufsetzen auf ein Befestigungselement;
  • 5 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen vormontierten Anordnung aus einem Anschlagteil und eine Zwischenteil;
  • 6 eine perspektivische Darstellung eines Zwischenteils für eine erfindungsgemäße Anschlaganordnung; und
  • 7 eine der 4 vergleichbare Ansicht einer alternativen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anschlaganordnung.
  • In 1 ist ein Kraftfahrzeug wie ein Personenkraftwagen generell mit 10 bezeichnet.
  • Das Kraftfahrzeug 10 weist eine Karosserie 12 auf, an der eine Klappe wie eine Heckklappe 14 verschwenkbar angelenkt ist. Die Klappe 14 schließt im geschlossenen Zustand eine Öffnung der Karosserie 12, wie beispielsweise eine Kofferraumöffnung. Zum Verschwenken der Klappe 14 ist ein Griff 16 vorgesehen.
  • Im geschlossenen Zustand ist die Klappe 14 mittels eines nicht dargestellten Schlosses mit der Karosserie 12 verriegelt. Aufgrund von Fertigungstoleranzen bei der Herstellung der Karosserie 12 und der Klappe 14 können Klappergeräusche auftreten, die durch eine leichte Verspannung zwischen der Klappe 14 und der Karosserie 12 im geschlossenen Zustand der Klappe 14 verhindert werden können.
  • Zu diesem Zweck ist an der Innenseite der Klappe 14 ein Pufferelement 18 (wie beispielsweise ein Gummistopfen) festgelegt. Ferner ist an der Karosserie 12 eine Anschlaganordnung 20 festgelegt, deren Höhe einstellbar ist. Im geschlossenen Zustand drückt das elastische Pufferelement 18 gegen die Oberseite der Anschlaganordnung 20, um den oben erwähnten leichten Verspannungszustand zu realisieren.
  • Es versteht sich, dass das Pufferelement 18 auch an der Karosserie 12 und die Anschlaganordnung 20 an der Klappe 14 angebracht sein kann.
  • Die Anschlaganordnung 20 beinhaltet, wie es in 1 vergrößert dargestellt ist, ein Befestigungselement 24 in Form eines Bolzens, der auf eine Oberfläche 23 eines Bleches 22 der Karosserie 12 gefügt ist. Bevorzugt ist der Bolzen 24 durch das Bolzenschweißverfahren auf die Oberfläche 23 gefügt.
  • Die Anschlaganordnung 20 weist ferner ein Anschlagteil 26 auf, das haubenartig ausgebildet ist.
  • Der Bolzen 24 weist einen Flanschabschnitt 28 mit Außengewinde auf, der gegenüber einem Schaftabschnitt 34 des Bolzens 24 radial vorsteht. Das Anschlagteil 26 weist ein Innengewinde und einen Haubenabschnitt 30 auf, der den Bolzen 24 bis einschließlich des Flanschabschnitts 28 überdeckt, um ein ästhetisch ansprechendes Äußeres zu schaffen.
  • Zur Fixierung kann, wie es in 1 gestrichelt dargestellt ist, an dem Haubenabschnitt 30 ein Rastabschnitt 32 vorgesehen sein, der in Rasteingriff mit einem Abschnitt des Flanschabschnitts 28 tritt, um das Anschlagteil 26 in unterschiedlichen Dreh- bzw. Schraubpositionen an dem Bolzen 24 zu fixieren. Durch diesen Verstellvorgang kann die Höhe 36 zwischen der Oberfläche 23 und der Oberseite des Anschlagteils 26 eingestellt werden. Durch diese Verstellung können folglich fahrzeugspezifische Toleranzen ausgeglichen werden, um die angestrebte Verspannung im Schließzustand der Klappe 14 für jedes Fahrzeug individuell präzise einstellen zu können.
  • Die Anschlaganordnung 20 kann mit wenigen Bauteilen (dem Bolzen 24 und dem Anschlagteil 26) realisiert werden. Durch die Maßnahme, das Befestigungselement 24 in Form des Bolzens lediglich auf die Oberfläche 23 des Bleches 22 zu fügen, ist es nicht notwendig, in dem Blech 22 eine Öffnung für die Anschlaganordnung 20 vorzusehen. Demzufolge ergeben sich keine Dichtigkeits- oder Korrosionsprobleme. Zudem kann das Anschlagteil 26 leicht ausgetauscht werden, sollte dieses aus irgendwelchen Gründen beschädigt werden. Ferner ergibt sich eine einfache Montage, da der Bolzen 24 bevorzugt automatisiert aufgebracht werden kann, und zwar im Bolzenschweißverfahren. Das Anschlagteil 26 kann anschließend auf einfache Weise von einem Werker aufgeschraubt und anschließend in der fahrzeugspezifischen Drehstellung (fahrzeugspezifischen Höhe 36) fixiert werden (beispielsweise mittels des Rastabschnitts 32 oder auf andere Weise).
  • Der Bolzen 24 ist vorzugsweise aus Metall hergestellt. Das Anschlagteil 26 ist vorzugsweise ein Kunststoffteil, das insbesondere im Spritzgussverfahren hergestellt wird. Das Anschlagteil 26 kann als starres Kunststoffteil ausgebildet sein. Es ist jedoch auch möglich, an dem Anschlagteil 26 ein Puffer- bzw. Dämpfungsteil zu befestigen. In diesem Fall ist es gegebenenfalls nicht erforderlich, an dem anderen Bauteil (hier der Klappe 14) ein separates Pufferelement 18 vorzusehen. In diesem Fall kann eine Fläche der Klappe 14 vielmehr direkt an dem elastischen Pufferteil des Anschlagteils 26 anschlagen.
  • Anhand der nachstehenden Figuren werden weitere Ausführungsformen von erfindungsgemäßen Anschlaganordnungen beschrieben. Diese weiteren Ausführungsformen entsprechen hinsichtlich Aufbau und Funktionsweise generell der Anschlaganordnung 20 der 1. Gleiche Elemente sind daher mit gleichen Bezugszeichen versehen. Im Folgenden wird im Wesentlichen auf die Unterschiede eingegangen.
  • In den 2a und 2b ist eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anschlaganordnung gezeigt.
  • Die Anschlaganordnung 20 weist ein Befestigungselement 24 in der Form eines Bolzens auf, der auf eine Oberfläche 23 eines ersten Bauteils 12 (z. B. ein Blech 22) gefügt ist. Der Bolzen 24 weist dabei einen mit der Oberfläche verbundenen Flanschabschnitt 28 auf, der ohne Abstand zur Oberfläche 23 ausgebildet sein kann. Ferner weist der Bolzen 24 einen Schaftabschnitt 34 auf, der senkrecht gegenüber der Oberfläche 23 von dem Flanschabschnitt 28 vorsteht.
  • Die Anschlaganordnung 20 beinhaltet ein Zwischenteil 40, das an dem Bolzen 24 festgelegt ist. Das Zwischenteil 40 bzw. Trägerteil beinhaltet dabei einen Hohlzylinderabschnitt 42, der den Bolzen 24 umgibt. An einer äußeren Umfangsfläche des Hohlzylinderabschnitts 42 ist ein Außengewinde 44 ausgebildet.
  • Das Anschlagteil 26 weist einen haubenförmigen Grundkörper 46 auf, der den Hohlzylinderabschnitt 42 umgreift und ein Innengewinde 48 aufweist, das mit dem Außengewinde 44 des Zwischenteils 40 in Eingriff steht.
  • An einer Oberseite des haubenförmigen Grundkörpers 46 ist ein Pufferabschnitt 50 aus einem weicheren, elastisch nachgiebigen Material festgelegt.
  • An dem Hohlzylinderabschnitt 42 des Zwischenteils 40 sind zwei Rastvorsprünge 52 ausgebildet, die in entsprechende Rastvertiefungen 54 des Anschlagteils 26 greifen. Über den Umfang des Anschlagteils 26 können dabei eine Mehrzahl von Rast vertiefungen 54 ausgebildet sein, so dass das Anschlagteil 26 in einer Mehrzahl von unterschiedlichen Drehpositionen in Bezug auf das Zwischenteil 40 rastend festgelegt werden kann. Die Rastvertiefungen 54 sind dabei im Bereich des Innengewindes 48 ausgebildet und können beispielsweise als axial verlaufende Nuten ausgebildet sein.
  • Das Zwischenteil 40 weist an seinem unteren Abschnitt eine Flanschaufnahme 56 auf.
  • Der Flanschabschnitt 28 ist an seinem Außenumfang kantig ausgebildet (beispielsweise als Mehrkant, wie z. B. ein Sechs- oder Achtkant). In entsprechender Weise ist auch die Flanschaufnahme 56 als Mehrkantaufnahme ausgebildet. Beim Aufschieben des Zwischenteils 40 auf den Bolzen 24 umgreift die Flanschaufnahme 56 den Flanschabschnitt 28, so dass das Zwischenteil 40 verdrehsicher an dem Bolzen 24 festlegbar ist.
  • 2b zeigt eine um 90° versetzte Längsschnittansicht durch die Anschlaganordnung 20. Es ist zu erkennen, dass an dem Hohlzylinderabschnitt 42 zwei Rastnasen 58 ausgebildet sind, die gegenüber den Rastvorsprüngen 52 um 90° versetzt sind. Die Rastnasen 58 sind radial elastisch nach außen aufweitbar und rasten beim Aufschieben des Zwischenteils 40 auf den Bolzen 24 in eine Umfangskontur des Schaftabschnitts 34 ein, beispielsweise eine Umfangsnut 60, wie sie in 2b gezeigt ist.
  • Hierdurch wird das Zwischenteil 40 auch in axialer Richtung an dem Bolzen 24 festgelegt, so dass das Zwischenteil 40 formschlüssig sowohl in axialer Richtung als auch in Umfangsrichtung mit dem Bolzen 24 verbunden ist.
  • An dem unteren Ende des Zwischenteils 40 sind eine oder mehrere Federnasen 62 ausgebildet, die auf der Oberfläche 23 des ersten Bauteils 12 aufliegen. Der Abstand zwischen den Rastnasen 58 und der Unterseite der Federnasen 62 ist dabei so gewählt, dass die Federnasen 62 in axialer Richtung elastisch ausgelenkt werden, wenn die Rastnasen 58 in die Umfangskontur des Schaftabschnitts 34 einrasten. Hierdurch wird erreicht, dass das Zwischenteil 40 in axialer Richtung gegenüber dem Bolzen 24 verspannt wird, so dass ein klapperfreier Sitz des Zwischenteils 40 an dem ersten Bauteil 12 gewährleistet ist.
  • Das Zwischenteil 40 und das Anschlagteil 26 können eine vormontierte Anordnung 64 bilden. Hierbei ist das Anschlagteil 26 auf das Zwischenteil 40 aufgeschraubt, und die Rastvorsprünge 52 greifen in Rastvertiefungen 54 des Anschlagteils 26. Diese vormontierte Anordnung kann dann zur Montage auf den vorab auf die Oberfläche 23 des Bauteils 12 gefügten Bolzen 24 aufgeschoben werden, und zwar in einer geeigneten Umfangsstellung, so dass die Flanschaufnahme 56 in der richtigen Drehstellung auf den Flanschabschnitt 28 aufgeschoben werden kann. Ferner werden die Federnasen 62 in axialer Richtung ausgelenkt, und die Rastnasen 58 werden von dem Kopf des Schaftabschnitts 34 in radialer Richtung nach außen ausgelenkt, bis sie schließlich in die Umfangsnut 60 einrasten.
  • In diesem Zustand ist das Zwischenteil 40 starr in Bezug auf den Bolzen 24 fixiert, und anschließend kann die geeignete Höhe 36 der Anschlaganordnung 20 eingestellt werden, indem das Anschlagteil 26 gegenüber den Zwischenteil 40 verdreht wird. Sobald eine richtige Höhe erreicht ist, verbleibt das Anschlagteil 26 in einer durch die Rastvorsprünge 52 und die Rastvertiefungen 54 eingerichteten Relativstellung, so dass ein anschließendes unbeabsichtigtes Verdrehen des Anschlagteils 26 gegenüber dem Zwischenteil 40 nicht mehr möglich ist.
  • Zum leichteren Verdrehen des Anschlagteils 26 in Bezug auf das Zwischenteil 40 kann der Außenumfang der Rastvorsprünge 52 mit einem Gewinde versehen sein.
  • In den folgenden 3 bis 7 werden weitere Ausführungsformen von erfindungsgemäßen Anschlaganordnungen beschrieben. Diese entsprechen hinsichtlich Aufbau und Funktionsweise generell der Anschlaganordnung 20 der 2a und 2b. Gleiche Elemente sind daher mit gleichen Bezugsziffern versehen. Im Folgenden werden im Wesentlichen die Unterschiede erläutert.
  • Eine erste Ausführungsform ist in den 3 bis 6 gezeigt. In 3 ist dabei eine vormontierte Anordnung 64 aus einem Zwischenteil 40 und einem Anschlagteil 26 gezeigt. 3 entspricht dabei einer Ansicht wie in 2b, wobei zwei um 180° an dem Zwischenteil 40 versetzt angeordnete Rastnasen 58 gezeigt sind.
  • In 3 ist ferner zu erkennen, dass der Pufferabschnitt 50 einstückig mit dem Anschlagteil 26 ausgebildet ist, wobei diese einstückige Anordnung beispielsweise in einem 2K-Spritzgussverfahren hergestellt ist. Der die Oberseite des Anschlagteils 26 überdeckende Pufferabschnitt 50 ist dabei mit wenigstens einer Ausnehmung 66 ausgebildet, durch die hindurch eine Werkzeugaufnahme 68 an der Oberseite des Anschlagteils 26 zugänglich ist. Die Werkzeugaufnahme 68 ist dabei in einem Deckelabschnitt 70 des haubenförmigen Anschlagteils 26 ausgebildet und kann beispielsweise als Mehrkant-Werkzeugaufnahme ausgebildet sein oder dergleichen.
  • In 4 ist gezeigt, wie die vormontierte Anordnung 64 auf einen Bolzen 24 aufgeschoben und daran festgelegt ist. Der Bolzen 24 der 4 unterscheidet sich von dem Bolzen der 2 dadurch, dass an dessen Außenumfang ein Gewindeabschnitt 72 ausgebildet ist. Die Rastnasen 58 hintergreifen dabei den Gewindeabschnitt 72 und können auf diese Weise das Zwischenteil 40 in axialer Richtung an dem Bolzen 24 fixieren.
  • Man erkennt in 4 zudem, dass die Rastnasen 58 als axiale Finger ausgebildet sind, die sich von einem Querabschnitt des Zwischenteils 40 aus erstrecken, wobei der Querabschnitt radial innen von dem Hohlzylinderabschnitt 42 ausgeht. Hierdurch wird zwischen den Rastnasen 58 und dem Hohlzylinderabschnitt 42 ein Hohlraum 74 bereitgestellt, in den hinein die Rastnasen 58 radial elastisch ausgelenkt werden können, wenn das Zwischenteil 40 auf dem Bolzen 24 montiert wird.
  • In 4 ist ferner gezeigt, dass die Rastvertiefungen 54 des Anschlagteils 26 durch Unterbrechungen in dem Innengewinde 48 ausgebildet sein können, genauer gesagt, durch axial verlaufende Unterbrechungen bzw. Nuten des Innengewindes 48.
  • 5 zeigt eine perspektivische Ansicht einer solchen vormontierten Anordnung 64, wobei gezeigt ist, dass der Pufferabschnitt 50 an seiner Oberseite um die Ausnehmung 66 herum eine Mehrzahl von Markierungen 75 aufweist, die es dem Monteur erleichtern, bestimmte Montagepositionen einzurichten. Die Markierungen 75 können dabei den Rastvertiefungen 54 entsprechen. Die Markierungen 75 können ferner durch Zahlen oder dergleichen gebildet sein.
  • 6 zeigt das in den 3 und 4 im Schnitt gezeigte Zwischenteil 40. Man erkennt, dass das Zwischenteil 40 an seiner Oberseite Ausnehmungen zum Zugriff auf die Rastnasen 58 aufweist. Die Rastnasen 58 können dabei an ihrer Oberseite mit abgebogenen Abschnitten ausgebildet sein, um eine Demontage zu erleichtern.
  • Ferner ist in 6 zu erkennen, dass die Rastvorsprünge 52 um 90° gegenüber den Rastnasen 58 versetzt sind. Die Rastvorsprünge 52 sind als sich axial erstreckende Finger ausgebildet, die in Ausnehmungen des Hohlzylinderabschnitts 42 angeordnet sind. Dabei ist radial innerhalb der Rastvorsprünge 52 ebenfalls jeweils ein Hohlraum 66 vorgesehen, in den hinein die Rastvorsprünge 52 radial elastisch ausgelenkt werden können.
  • Ferner ist zu erkennen, dass das Zwischenteil 40 an seiner Oberseite einen Quersteg 78 aufweist, der als Anschlag für eine Unterseite des Anschlagteils 26 dienen kann.
  • 7 zeigt eine der 4 vergleichbare Darstellung, wobei ein Unterschied darin besteht, dass der Bolzen 24 im Bereich seines Schaftabschnitts 34 keinen Gewindeabschnitt aufweist sondern eine Umfangsnut 60, ähnlich der Ausführungsform, die in 2b gezeigt ist. Die Rastnasen 58 greifen hierbei radial in die Umfangsnut 60.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102008015579 A1 [0002, 0005]
    • - EP 1600590 A2 [0004]
    • - DE 10035201 A1 [0004]

Claims (10)

  1. Anschlaganordnung (20) zur Bildung eines einstellbaren Anschlages zwischen einem ersten und einem zweiten Bauteil (12, 14), die relativ zueinander bewegbar sind, insbesondere zwischen einer Karosserie (12) und einer hiermit gelenkig verbundenen Klappe (14), mit einem Befestigungselement (24), das an einer Oberfläche (23) des ersten Bauteils (12) festgelegt ist, einem mit dem Befestigungselement (24) verbundenen Zwischenteil (40), das an dem Befestigungselement (24) festgelegt ist, und mit einem Anschlagteil (26), das als Anschlag für das zweite Bauteil (14) dient und einen Gewindeabschnitt (48) aufweist, derart, dass sich durch Verdrehen des Anschlagteils (26) dessen Abstand von dem ersten Bauteil (12) einstellen lässt, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewindeabschnitt (48) des Anschlagteils (26) mit einem Gewindeabschnitt (44) des Zwischenteils (40) in Eingriff steht.
  2. Anschlaganordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (24) einen Flanschabschnitt (28), mit dem das Befestigungselement (24) auf die Oberfläche (23) des ersten Bauteils (12) gefügt ist, und einen hiervon in einer axialen Richtung vorstehenden Schaftabschnitt (34) aufweist, wobei das Zwischenteil (40) in axialer Richtung an dem Schaftabschnitt (34) festgelegt ist.
  3. Anschlaganordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenteil (40) wenigstens eine Rastnase (58) aufweist, die an einer Umfangskontur (60; 72) des Schaftabschnitts (34) angreift.
  4. Anschlaganordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenteil (40) in axialer Richtung gegen das erste Bauteil (12) verspannt ist.
  5. Anschlaganordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenteil (40) wenigstens eine axial elastische Federnase (62) aufweist, die sich an der Oberfläche (23) des ersten Bauteils (12) abstützt.
  6. Anschlaganordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewindeabschnitt (44) des Zwischenteils (40) ein Außengewindeabschnitt ist.
  7. Anschlaganordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine relative Verdrehposition zwischen dem Zwischenteil (40) und dem Anschlagteil (26) durch Verrastungsmittel (52, 54) fixiert ist.
  8. Anschlaganordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Rastvorsprung oder wenigstens eine Rastvertiefung (54) im Bereich des Gewindeabschnitts (48) des Anschlagteils (26) ausgebildet ist.
  9. Anschlaganordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Anschlagteil (26) ein Pufferabschnitt (50) festgelegt ist, der aus einem weicheren Material hergestellt ist als das Anschlagteil (26), wobei der Pufferabschnitt (50) eine Ausnehmung (66) aufweist, durch die hindurch eine Werkzeugaufnahme (68) des Anschlagteils (26) zugänglich ist.
  10. Vormontierte Anordnung (64) aus einem Anschlagteil (26) und einem Zwischenteil (40) für eine Anschlaganordnung (20) nach einem der Ansprüche 1 bis 9.
DE202010011403U 2010-08-13 2010-08-13 Anschlaganordnung für zwei gegeneinander bewegliche Bauteile Expired - Lifetime DE202010011403U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202010011403U DE202010011403U1 (de) 2010-08-13 2010-08-13 Anschlaganordnung für zwei gegeneinander bewegliche Bauteile

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202010011403U DE202010011403U1 (de) 2010-08-13 2010-08-13 Anschlaganordnung für zwei gegeneinander bewegliche Bauteile

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202010011403U1 true DE202010011403U1 (de) 2010-10-21

Family

ID=42994175

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202010011403U Expired - Lifetime DE202010011403U1 (de) 2010-08-13 2010-08-13 Anschlaganordnung für zwei gegeneinander bewegliche Bauteile

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202010011403U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR3132888A1 (fr) * 2022-02-24 2023-08-25 Psa Automobiles Sa Pièce de butée optimisée pour un panneau arrière d’un véhicule

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10035201A1 (de) 2000-07-20 2002-02-07 Opel Adam Ag Einstellbares Dämpfungselement und Verfahren zu dessen Einstellung
EP1600590A2 (de) 2004-05-25 2005-11-30 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Anschlagpuffer
DE102008015579A1 (de) 2008-03-18 2009-09-24 Newfrey Llc, Newark Anschlaganordnung und Verfahren zum Einrichten eines Anschlages für zwei gegeneinander bewegliche Bauteile

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10035201A1 (de) 2000-07-20 2002-02-07 Opel Adam Ag Einstellbares Dämpfungselement und Verfahren zu dessen Einstellung
EP1600590A2 (de) 2004-05-25 2005-11-30 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Anschlagpuffer
DE102008015579A1 (de) 2008-03-18 2009-09-24 Newfrey Llc, Newark Anschlaganordnung und Verfahren zum Einrichten eines Anschlages für zwei gegeneinander bewegliche Bauteile

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR3132888A1 (fr) * 2022-02-24 2023-08-25 Psa Automobiles Sa Pièce de butée optimisée pour un panneau arrière d’un véhicule
WO2023161572A1 (fr) * 2022-02-24 2023-08-31 Psa Automobiles Sa Pièce de butée optimisée pour un panneau arrière d'un véhicule

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102008015579B4 (de) Anschlaganordnung und Verfahren zum Einrichten eines Anschlages für zwei gegeneinander bewegliche Bauteile
EP1998034B1 (de) Zylinderkopfhaube
DE69909218T2 (de) Türfallenanschlag
DE102017106681A1 (de) Bolzenclipeinsatz für Plattenbohrung
EP2463133B1 (de) Dichtungsanordnung für eine Scheibeneinheit
EP3286042B1 (de) Lenkradeinheit, gassackmodul und lenkradkörper
DE102011010037A1 (de) Vorrichtung zur Befestigung eines ersten Bauteils an einem zweiten Bauteil
EP1889749B1 (de) Zierblende
EP1560725B1 (de) Kraftfahrzeugtür
DE102018108829A1 (de) Halteelement
DE102021100676A1 (de) Halteelement zum Befestigen eines Anbauteils
DE102011012256A1 (de) Fensterelement für eine Seitentür, insbesondere eine hintere Seitentür, eines Kraftwagens
DE102012022239A1 (de) Bauteil zur Befestigung an einem Trägerbauteil eines Automobils
DE102013010490B4 (de) Vorderwagen eines Kraftfahrzeuges
DE102015219814A1 (de) Wagenheberaufnahme für einen Kraftwagen und Verfahren zur Montage einer solchen Wagenheberaufnahme
DE202010011403U1 (de) Anschlaganordnung für zwei gegeneinander bewegliche Bauteile
DE102014012476A1 (de) Anbauteil zur Außenverkleidung einer Fahrzeugtür, Verfahren zu dessen Herstellung, Fahrzeugtür mit einem solchen Anbauteil und Fahrzeug mit zumindest einer solchen Fahrzeugtür
DE102009018781A1 (de) Verbindungsbaugruppe
DE102008007577A1 (de) Drehgelenk mit aufgenommener Unterlegscheibenanordnung und Verfahren
DE102013112846A1 (de) Anordnung zum Befestigen eines ersten Karosserieteils an einem zweiten Karosserieteil eines Kraftfahrzeugs
DE102006021457B4 (de) Metallverstärkter Kunststoffträger für ein Fahrzeug
DE102016209731A1 (de) Halbintegrierte Abdeckung für ein freiliegendes Befestigungselement
EP2530336B1 (de) Vorrichtung zum Abstützen von Bauteilen
DE102018008780A1 (de) Befestigungsanordnung für ein Zierteil einer Fahrgastzelle
EP3045617B1 (de) Rosette und anordnung eines tür- oder fensterdrückers und einer rosette an einer aufnahmeöffnung eines türblatts, eines fensterblatts oder dergleichen

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20101125

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: NEWFREY LLC, US

Free format text: FORMER OWNER: NEWFREY LLC, NEWARK, US

Effective date: 20110120

Owner name: AUDI AG, DE

Free format text: FORMER OWNER: NEWFREY LLC, NEWARK, US

Effective date: 20110120

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years
R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

Effective date: 20130917

R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years
R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years
R071 Expiry of right