DE10034355A1 - Vorrichtung zum Bilden von Dreherfächern - Google Patents
Vorrichtung zum Bilden von DreherfächernInfo
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Abstract
Bei einer Vorrichtung zum Bilden von Dreherfäden wird ein flexibles, auf einer im wesentlichen ovalen Bahn umlaufendes Element (40') vorgesehen, das mittels eines an seiner Außenseite angreifenden Antriebselementes (41') angetrieben ist und das auf seiner Innenseite Ösen (42', 43') für Dreherfäden aufweist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bilden von Dre
herfächern für eine Webmaschine mit einem in einer im wesent
lichen ovalen Bahn umlaufenden, flexiblen Element, das mit
tels eines Antriebselementes angetrieben und mit wenigstens
zwei Ösen für Dreherfäden versehen ist.
Bei einer bekannten Vorrichtung der eingangs genannten Art
(US 36 98 441) ist das umlaufende, flexible Element eine Ket
te, die um zwei Kettenräder herumläuft und auf einer ovalen
Bahn geführt ist. Eines der Kettenräder ist über eine weitere
Kette an einen Antrieb angeschlossen. Um die Dreherfäden in
nerhalb der von der ovalen Bahn umschlossenen Fläche so zu
halten, dass sie an den Kettenrädern vorbeilaufen, sind die
Ösen auf relativ langen, nadelartigen Haltern angeordnet, die
lotrecht zu der Ebene ausgerichtet sind, in welcher die Kette
läuft.
Es sind auch Vorrichtungen zum Bilden von Dreherfächern be
kannt, bei welchen eine sogenannte Dreherscheibe vorgesehen
ist, die im wesentlichen aus einem Ring besteht, der mit ein
ander gegenüberliegenden Ösen oder Fadenführungsschlitzen
versehen ist. Um ein Dreherfach in der Größenordnung des Web
faches zu bilden, muß die Dreherscheibe einen entsprechend
großen Durchmesser aufweisen. Dieser große Durchmesser führt
zu einer insgesamt relativ großen Vorrichtung, die einen re
lativ großen Bauraum im Bereich der Fachbildungsmittel erfor
dert. Wegen der Größe der Dreherscheibe muß diese praktisch
in allen Fällen so angeordnet werden, dass ihre Rotationsach
se parallel zur Schussrichtung verläuft.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der eingangs genannten Art so auszubilden, dass die Ösen vor
teilhafter an dem flexiblen Element angeordnet werden können.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass das Antriebselement
an der Außenseite des umlaufenden Elements angreift.
Bei dieser Ausbildung wird die Innenseite des flexiblen Ele
mentes nicht dazu benutzt, Antriebskräfte in das flexible
Element einzuleiten, so dass der von dem flexiblen Element um
schlossene Raum völlig für die Bewegung der Dreherfäden aus
genutzt werden kann. Die Vorrichtung lässt sich sehr raumspa
rend bauen, so dass die Ösen in einer Ebene parallel zur
Schusseintragsrichtung umlaufen können, ohne dass ein allzu
großer Platzbedarf erforderlich ist.
In Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, dass die In
nenseite des umlaufenden Elementes um eine Führung herumge
führt ist, die eine Umlaufbahn für die Ösen freilässt. Damit
wird sichergestellt, dass das umlaufende Element seine Posi
tion nicht verändert, während dennoch der für den Umlauf der
Ösen zur Verfügung stehende Bereich nicht eingeschränkt wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, dass
das umlaufende Element und das Antriebselement mit einem Ge
häuse umschlossen sind, das eine im wesentlichen ovalen Aus
sparung aufweist, in welche die Ösen hineinragen. Diese Aus
bildung erlaubt eine kompakte Bauweise und außerdem eine
staubgeschützte Anordnung des umlaufenden Elementes und des
Antriebselementes. Zweckmäßig wird dabei vorgesehen, dass die
die im wesentlichen ovale Aussparung begrenzenden Ränder des
Gehäuses eine Gleitführung für das flexible Element bilden.
Das flexible Element, das an dieser Gleitführung entlang
läuft, dichtet somit den Innenraum des Gehäuses gegen ein
Eindringen von Staub oder sonstigen Verunreinigungen ab.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Außenseite
des umlaufenden Elementes mit einer Profilierung versehen, in
die das Antriebselement formschlüssig eingreift. Auf diese
Weise wird eine sichere Kraftübertragung zwischen dem An
triebselement und dem umlaufenden flexiblen Element gewähr
leistet, so dass die Ösen und damit die Dreherfäden eindeutig
definierte Positionen einnehmen können.
Bei einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung
ist das umlaufende Element mittels eines weiteren, in einer
längeren Schlaufe umlaufenden, flexiblen Antriebselementes
angetrieben. Dadurch werden relativ lange Wegstrecken erhal
ten, über welche das umlaufende, flexible Element und das An
triebselement aneinander liegen, so dass eine sehr sichere
Krafteinleitung in das flexible Element erhalten wird. Der
zusätzliche Raumbedarf ist gering.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, dass
das Antriebselement mittels eines Elektromotors angetrieben
ist und vorzugsweise ein Antriebsrad umschlingt. Das An
triebselement liegt dann mit seiner profilierten, mit dem um
laufenden Element in Antriebsverbindung stehenden Profilie
rung auch an dem Antriebsrad an, so dass auch hier eine form
schlüssige Antriebsverbindung geschaffen ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, dass
die beiden Stränge des Antriebselementes mittels eines oder
mehrerer Umlenkräder auf einen Abstand zueinander angenähert
sind, der kleiner als der Durchmesser des Antriebsrades ist.
Dadurch ist es möglich, die Baubreite der Vorrichtung im Be
reich der Ösen relativ gering zu halten, während jedoch das
Antriebsrad im Durchmesser größer gehalten werden kann, so
dass ohne größere Getriebestufen ausreichend hohe Geschwin
digkeiten erhalten werden können.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung der in der Zeichnung darge
stellten Ausführungsformen und den Unteransprüchen.
Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung eine Draufsicht
auf eine Webmaschine mit mehreren erfindungsgemäßen
Vorrichtungen,
Fig. 2 eine Stirnansicht einer erfindungsgemäßen Vorrich
tung,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III der Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV der Fig. 3,
Fig. 5 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemä
ßen Vorrichtung, bei welcher eine Hälfte eines Ge
häuses weggelassen ist, und
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI der Fig. 5 in
größerem Maßstab, wobei die weggelassene Gehäuse
hälfte gestrichelt angedeutet ist.
Die schematische Zeichnung nach Fig. 1 dient nur zur Erläute
rung des Funktionsprinzips, wobei die tatsächlichen Größen
verhältnisse der einzelnen Elemente zueinander nicht entspre
chend der Wirklichkeit dargestellt sind.
Die Fig. 1 zeigt das Prinzip einer Greiferwebmaschine, bei
welcher ein Gebergreifer 10 einen Schussfaden 11, nachdem er
mittels einer Schneideinrichtung 22 von dem vorher eingetra
genen Schussfaden 12 abgetrennt worden ist, bis etwa zur Mit
te eines aus Kettfäden 13 gebildeten Webfaches transportiert.
Dort wird der Schussfaden 11 von einem Nehmergreifer 14 über
nommen und zur gegenüberliegenden Seite der Webmaschine
transportiert. Nachdem der Gebergreifer 10 und der Nehmer
greifer 14 das Webfach verlassen haben, wird der zuletzt ein
getragene Schussfaden mittels eines Webblattes 15 an den Wa
renrand angeschlagen. Danach wird ein neues Webfach mittels
der Kettfäden 13 gebildet, in welches der nächste Schussfaden
eingetragen wird.
An den Seitenrändern des Gewebes werden mit Hilfe von Dreher
fäden 16, 17 und 18, 19 sogenannte Dreherkanten 20, 21 gebil
det. Zwei weitere Dreherkanten 24, 25 werden in dem mittleren
Bereich des Gewebes mittels Dreherfäden 26, 27 und 28, 29 ge
bildet, zwischen denen das Gewebe mittels einer Schneidein
richtung 30 zertrennt wird.
Mittels der Dreherkanten 20, 21, 24, 25 werden die Schussfä
den ebenfalls eingebunden. Hierzu werden von den Dreherfäden
16, 17; 18, 19; 26, 27 und 28, 29 sogenannte Dreherfächer ge
bildet, die weitgehend mit den Webfächern der Kettfäden 13
übereinstimmen, die mittels nicht dargestellter Fachbildungs
elemente gebildet werden. Die Dreherfächer werden mittels
Vorrichtungen 31 gebildet, die Gegenstand der vorliegenden
Erfindung sind. Die Vorrichtungen 31 heben und senken die
Dreherfäden 16, 17; 18, 19; 26, 27 und 28, 29 wechselweise an
und verdrehen sie auch noch umeinander. Dieses Verdrehen und
Umeinanderschlingen der Dreherfäden findet beidseits der Vor
richtungen 31 statt, d. h. auf der Seite des Gewebes und auf
der Seite von Dreherspulen 32, 33; 34, 35; 36, 37 und 38, 39.
Um diese Verdrehungen auf der dem Gewebe abgewandten Seite
der Vorrichtungen 31 wieder aufzulösen, müssen die Vorrich
tungen 31 nach einer vorbestimmbaren Anzahl von Umdrehungen
wieder um eine entsprechende Anzahl von Umdrehungen zurückge
dreht werden. Das Verdrehen oder Umeinanderschlingen der Dre
herfäden auf der dem Gewebe abgewandten Seite lässt sich auch
dadurch vermeiden, dass die jeweiligen Paare von Dreherspulen
32, 33; 34, 35; 36, 37 und 38, 39 umeinander gedreht werden.
Dies bedeutet jedoch einen erhöhten Aufwand. Die Vorrichtun
gen 31 enthalten jeweils eine nicht dargestellten elektrisch
gesteuerten elektrischen Antriebsmotor, beispielsweise einen
Schrittmotor, mit welchem die Umlaufbewegungen ausgeführt
werden können. Da dieser Antriebsmotor unabhängig von dem
Hauptantrieb der Webmaschine und insbesondere auch von dem
Antrieb der Fachbildungsmittel sind, lassen sich für die Dre
herkanten 20, 21, 24, 25 mehrere Arten von Dreherbindungen
realisieren, die auch während des Webens variiert werden kön
nen.
Die in Fig. 2 bis 4 dargestellte Vorrichtung 31 zum Bilden
von Dreherfächern enthält ein in einer ovalen Bahn umlaufen
des, flexibles Element 40, das an seiner Außenseite mittels
eines Antriebselementes 41 angetrieben wird und dass auf sei
ner Innenseite zwei diametral gegenüberliegende Ösen 42, 43
für Dreherfäden 16, 17; 18, 19; 26, 27 oder 28, 29 aufweist.
Das flexible Element 40 ist vorzugsweise ein auf seiner Au
ßenseite mit Zähnen versehener Zahnriemen, der als eine end
lose Schlaufe gelegt ist. Als Antriebselement 41 dient vor
zugsweise ein weiterer Zahnriemen, dessen Innenseite mit ei
ner Verzahnung versehen ist. Das Antriebselement 41 ist um
zwei Räder 44, 45 gelegt, im vorliegenden Beispiel um vor
zugsweise Zahnräder, so dass es eine Schlaufe bildet, die et
was länger als die von dem flexiblen Element 40 gebildete
Schlaufe ist. Die beiden Stränge des Antriebselementes 41 und
die beiden Stränge des flexiblen Elementes 40 laufen parallel
zueinander und sind mit den gegeneinander gerichteten Zähnen
in Eingriff miteinander. Das flexible Element 40 ist auf
seiner Innenseite mit den Ösen 42, 43 versehen.
Das flexible Element 40 und das Antriebselement 41 sowie die
Räder 44 und 45 sind innerhalb eines Gehäuses angeordnet, das
aus zwei Teilen 46, 47 zusammengesetzt ist. Das Gehäuse 46,
47 ist mit einer ovalen Aussparung 48 versehen, in die die
Ösen 42, 43 hineinragen. Die Ränder dieser Aussparung 48 bil
den eine innere Gleitführung für das flexible Element 40. Die
beiden Teile 46, 47 sind so geteilt und so zusammengefügt,
dass in der Mitte ein Spalt 49 frei bleibt, in welchem die
Ösen 42, 43 ungehindert umlaufen können. Im übrigen schließen
die beiden Teile 46, 47 des Gehäuses das flexible Element 40,
das Antriebselement 41 und die Räder 44, 45 ein, so dass eine
weitgehend staubdichte Abkapselung erhalten wird. Das Rad 45
ist in dem Gehäuse 46, 47 mit seiner Achse 51 gelagert, mit
der es drehfest verbunden ist. An diese Achse 51 werden in
nicht näher dargestellter Weise eine Antriebswelle und vor
zugsweise ein Antriebsmotor angeschlossen, insbesondere ein
Schrittmotor. Das Rad 44 ist dagegen auf einer in dem Gehäuse
46, 47 fixierten Achse 52 drehbar gelagert.
Die in Fig. 2 bis 4 dargestellte Vorrichtung benötigt in der
Ebene, in welcher das Element 40 und das Antriebselement 41
umlaufen, nur relativ wenig Platz, so dass die Vorrichtungen
31 insbesondere im Bereich der äußeren Gewebekanten so einge
baut werden können, dass die Ebene, in welcher die Ösen 42,
43 umlaufen, parallel zur Schusseintragungsrichtung verläuft.
Bei dieser Anordnung ist die Reibung der Dreherfäden in den
Ösen gering. Es ist jedoch auch ohne weiteres möglich, die
Vorrichtungen 31 gegenüber dieser Ebene zu drehen, wie dies
für den mittleren Bereich zum Herstellen der Dreherkanten 24,
25 in Fig. 1 angedeutet ist, und auch parallel zur Kettfaden
richtung auszurichten.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung 31 lassen sich relativ
große Hub- und Senkbewegungen für die Dreherfäden realisie
ren, ohne dass dadurch die Querabmessungen der Vorrichtungen
31 vergrößert werden. Die Vorrichtungen 31 können deshalb
praktisch an beliebiger Stelle angeordnet werden, d. h. zwi
schen den Fachbildungsmitteln und dem Webblatt 15 oder auf
der dem Webblatt 15 abgewandten Seite der Fachbildungsmittel.
Die geringen Abmessungen der Vorrichtungen 31 sind nur in dem
Bereich anzustreben, in welchem sich die oberen und unteren
Kettfäden 13 der Webfächer bewegen. In den Bereichen darüber
oder darunter ist in der Regel ausreichend Platz gegeben, so
dass in diesen Bereichen die Vorrichtungen 31 ohne weiteres
größere Abmessungen aufweisen können. Die Vorrichtungen 31
können deshalb in diesem Bereich so ausgelegt werden, dass
die von einem Antriebsmotor zu übertragenden Bewegungen mög
lichst günstig eingeleitet werden können. Die Vorrichtung 31
kann relativ nahe zu dem Webblatt 15 angeordnet werden, so
dass die Hub- und Senkbewegungen der Ösen 42 zum Bilden der
Webfäden relativ gering sind. Damit lassen sich Spannungsän
derungen in den Dreherfäden verringern.
Eine derartige Vorrichtung 31' ist beispielsweise in Fig. 5
und 6 dargestellt. Die Vorrichtung 31' besitzt ein Gehäuse,
von welchem nur das Teil 47' in Fig. 5 dargestellt ist. Bei
diesem Ausführungsbeispiel ist das Gehäuse nach oben in den
Bereich oberhalb von Kettfäden hinaus verlängert, in welchen
sich auch das Antriebselement 41' erstreckt, das in diesem
Bereich mittels eines Antriebsrades 45' angetrieben wird. Das
Antriebsrad 45' ist drehfest mit der Welle eines Antriebsmo
tors 53 verbunden, insbesondere eines Schrittmotors, der
elektrisch angesteuert und in beiden Drehrichtungen antreib
bar ist. Dem Antriebsrad 45' ist ein Umlenkrad 54 nachge
schaltet, das den Abstand zwischen den beiden Strängen des
Antriebselementes 41' auf einen Wert reduziert, der wesent
lich kleiner als der Durchmesser des Antriebsrades 45' ist.
Da das Antriebselement 41' ein flexibles Element ist, bei
spielsweise ein Zahnriemen, ist es auch ohne weiteres mög
lich, das Gehäuse 47' in sich zu verdrehen, so dass das fle
xible Element 40' mit den Ösen 42', 43' beispielsweise in ei
ner Ebene parallel zur Schusseintragsrichtung umläuft, wäh
rend der obere Bereich mit dem Antriebsmotor 53 dazu verdreht
ist. Das Gehäuse und das Antriebselement 41' müssen zwischen
dem Antriebsrad 45' und dem Umlenkrad 44' auch nicht geradli
nig verlaufen. Es ist ohne weiteres möglich, in dem Bereich
zwischen dem flexiblen Element 40' und dem Antriebsrad 45'
eine Abwinklung für das Gehäuse und das Antriebselement 41'
vorzusehen, dem dann zweckmäßigerweise in diesem Bereich eine
Umlenkführung, beispielsweise in Form eines Umlenkrades zuge
ordnet wird.
Wie aus der im Maßstab vergrößerten Darstellung in Fig. 6 zu
ersehen ist, umschließt das aus dem Teil 47' und dem gestri
chelt dargestellten Teil 46' gebildete Gehäuse das flexible
Element 40' und das Antriebselement 41' sowie das Antriebsrad
45' und die Umlenkräder 44', 54 weitgehend staubdicht. Die an
dem flexiblen Element 40' befestigten Ösen 42', 43' ragen in
die ovale Aussparung 48' des Gehäuses. Die dieser Aussparung
48' begrenzenden Ränder 55, 56 der Teile 46', 47' des Gehäu
ses bilden innen Führungen, an welchen das flexible Element
40' anliegt und geführt ist. Die Ränder 55, 56 der beiden
Teile 46', 47' des Gehäuses belassen zwischen sich einen um
laufenden Spalt, so dass die Ösen 42', 43' ungehindert in der
ovalen Aussparung 48' umlaufen können.
Das flexible Element 40, 40' und das ebenfalls flexible An
triebselement 41, 41' können Zahnriemen sein, deren Verzah
nungen einander gegenüberliegen und ineinander eingreifen.
Anstelle von Zahnriemen können jedoch auch Ketten, Metallbän
der oder Seile o. dgl. vorgesehen werden, die zweckmäßigerwei
se mit ineinander greifenden Profilierungen versehen sind.
Dabei ist es auch ohne weiteres möglich, unterschiedliche
Kombinationen vorzusehen, beispielsweise für das Antriebsele
ment 41, 41' einen Zahnriemen und für das flexible Element
40, 40' ein profiliertes Metallband oder eine Kette. Die Ösen
42, 43 oder 42', 43' müssen keine an dem umlaufenden Element
40, 40' angebrachte, gesonderte Elemente sein. Sie können
auch als Augen in das Element 40, 40' eingearbeitet sein.
An den Seitenrändern können zwei oder mehr Vorrichtungen 31
nebeneinander angeordnet werden. Wenn das Gewebe mittels ei
ner Schneideinrichtung zwischen zwei Dreherkanten zertrennt
wird, werden ein Gewebe mit einer Dreherkante und ein Abfall
band erhalten.
Die Erfindung ist nicht auf den dargestellten Ausführungsfor
men beschränkt. Im Rahmen der Lehre der Patentansprüche kön
nen vielmehr ohne weiteres Abwandlungen vorgesehen werden.
Claims (14)
1. Vorrichtung zum Bilden von Dreherfächern für eine Web
maschine mit einem in einer im wesentlichen ovalen Bahn um
laufenden, flexiblen Element, das mittels eines Antriebsele
mentes angetrieben und mit wenigstens zwei Ösen für Dreherfä
den versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebs
element (41, 41') an der Außenseite des umlaufenden Elementes
(40, 40') angreift.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass an der Innenseite des umlaufenden Elements die Ösen (42,
43; 42', 43') angebracht sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Innenseite des umlaufenden Elementes (40,
40') um eine Führung herumgeführt ist, die eine Umlaufbahn
für die Ösen (42, 43; 42', 43') frei lässt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, dass das umlaufende Element (40, 40') und das An
triebselement (41, 41') mit einem Gehäuse (46, 47; 46', 47')
umschlossen sind, das eine im wesentlichen ovale Aussparung
(48, 48') aufweist, in welche die Ösen (42, 43; 42', 43')
hineinragen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
dass die die im wesentlichen ovale Aussparung (48, 48') be
grenzenden Ränder (55, 56) des Gehäuses eine Gleitführung für
das flexible Element (40') bilden.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, dass die Außenseite des umlaufenden Elementes
(40, 40') mit einer Profilierung versehen ist, in die das An
triebselement (41, 41') formschlüssig eingreift.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
dass das umlaufende Element (40, 40') mittels eines weiteren,
in einer längeren Schlaufe umlaufenden, flexiblen Antriebs
elementes (41, 41') angetrieben ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
dass das Antriebselement (41, 41') mittels eines Elektromo
tors (53) angetrieben ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
dass das Antriebselement (41, 41') ein Antriebsrad (45, 45')
umschlingt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7, 8 oder 9, dadurch gekenn
zeichnet, dass die beiden Stränge des Antriebselementes (41,
41') mittels eines oder mehrerer Umlenkräder (54) auf einen
Abstand zueinander angenähert sind, der kleiner als der
Durchmesser des Antriebsrades (45') ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, dass das umlaufende Element (40, 40')
und/oder das Antriebselement (41, 41') Zahnriemen sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, dass das umlaufende Element (40, 40')
und/oder das Antriebselement (41, 41') als ein Metallband
ausgebildet sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, dass das umlaufende Element (40, 40')
und/oder das Antriebselement (41, 41') Ketten sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, dass als Antriebsmotor (53) ein Schrittmotor
vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000134355 DE10034355A1 (de) | 2000-07-14 | 2000-07-14 | Vorrichtung zum Bilden von Dreherfächern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000134355 DE10034355A1 (de) | 2000-07-14 | 2000-07-14 | Vorrichtung zum Bilden von Dreherfächern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10034355A1 true DE10034355A1 (de) | 2002-01-24 |
Family
ID=7648968
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000134355 Withdrawn DE10034355A1 (de) | 2000-07-14 | 2000-07-14 | Vorrichtung zum Bilden von Dreherfächern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10034355A1 (de) |
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-
2000
- 2000-07-14 DE DE2000134355 patent/DE10034355A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |