DE10034355A1 - Vorrichtung zum Bilden von Dreherfächern - Google Patents

Vorrichtung zum Bilden von Dreherfächern

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C7/00Leno or similar shedding mechanisms
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Abstract

Bei einer Vorrichtung zum Bilden von Dreherfäden wird ein flexibles, auf einer im wesentlichen ovalen Bahn umlaufendes Element (40') vorgesehen, das mittels eines an seiner Außenseite angreifenden Antriebselementes (41') angetrieben ist und das auf seiner Innenseite Ösen (42', 43') für Dreherfäden aufweist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bilden von Dre­ herfächern für eine Webmaschine mit einem in einer im wesent­ lichen ovalen Bahn umlaufenden, flexiblen Element, das mit­ tels eines Antriebselementes angetrieben und mit wenigstens zwei Ösen für Dreherfäden versehen ist.
Bei einer bekannten Vorrichtung der eingangs genannten Art (US 36 98 441) ist das umlaufende, flexible Element eine Ket­ te, die um zwei Kettenräder herumläuft und auf einer ovalen Bahn geführt ist. Eines der Kettenräder ist über eine weitere Kette an einen Antrieb angeschlossen. Um die Dreherfäden in­ nerhalb der von der ovalen Bahn umschlossenen Fläche so zu halten, dass sie an den Kettenrädern vorbeilaufen, sind die Ösen auf relativ langen, nadelartigen Haltern angeordnet, die lotrecht zu der Ebene ausgerichtet sind, in welcher die Kette läuft.
Es sind auch Vorrichtungen zum Bilden von Dreherfächern be­ kannt, bei welchen eine sogenannte Dreherscheibe vorgesehen ist, die im wesentlichen aus einem Ring besteht, der mit ein­ ander gegenüberliegenden Ösen oder Fadenführungsschlitzen versehen ist. Um ein Dreherfach in der Größenordnung des Web­ faches zu bilden, muß die Dreherscheibe einen entsprechend großen Durchmesser aufweisen. Dieser große Durchmesser führt zu einer insgesamt relativ großen Vorrichtung, die einen re­ lativ großen Bauraum im Bereich der Fachbildungsmittel erfor­ dert. Wegen der Größe der Dreherscheibe muß diese praktisch in allen Fällen so angeordnet werden, dass ihre Rotationsach­ se parallel zur Schussrichtung verläuft.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, dass die Ösen vor­ teilhafter an dem flexiblen Element angeordnet werden können. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass das Antriebselement an der Außenseite des umlaufenden Elements angreift.
Bei dieser Ausbildung wird die Innenseite des flexiblen Ele­ mentes nicht dazu benutzt, Antriebskräfte in das flexible Element einzuleiten, so dass der von dem flexiblen Element um­ schlossene Raum völlig für die Bewegung der Dreherfäden aus­ genutzt werden kann. Die Vorrichtung lässt sich sehr raumspa­ rend bauen, so dass die Ösen in einer Ebene parallel zur Schusseintragsrichtung umlaufen können, ohne dass ein allzu großer Platzbedarf erforderlich ist.
In Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, dass die In­ nenseite des umlaufenden Elementes um eine Führung herumge­ führt ist, die eine Umlaufbahn für die Ösen freilässt. Damit wird sichergestellt, dass das umlaufende Element seine Posi­ tion nicht verändert, während dennoch der für den Umlauf der Ösen zur Verfügung stehende Bereich nicht eingeschränkt wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, dass das umlaufende Element und das Antriebselement mit einem Ge­ häuse umschlossen sind, das eine im wesentlichen ovalen Aus­ sparung aufweist, in welche die Ösen hineinragen. Diese Aus­ bildung erlaubt eine kompakte Bauweise und außerdem eine staubgeschützte Anordnung des umlaufenden Elementes und des Antriebselementes. Zweckmäßig wird dabei vorgesehen, dass die die im wesentlichen ovale Aussparung begrenzenden Ränder des Gehäuses eine Gleitführung für das flexible Element bilden. Das flexible Element, das an dieser Gleitführung entlang läuft, dichtet somit den Innenraum des Gehäuses gegen ein Eindringen von Staub oder sonstigen Verunreinigungen ab.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Außenseite des umlaufenden Elementes mit einer Profilierung versehen, in die das Antriebselement formschlüssig eingreift. Auf diese Weise wird eine sichere Kraftübertragung zwischen dem An­ triebselement und dem umlaufenden flexiblen Element gewähr­ leistet, so dass die Ösen und damit die Dreherfäden eindeutig definierte Positionen einnehmen können.
Bei einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist das umlaufende Element mittels eines weiteren, in einer längeren Schlaufe umlaufenden, flexiblen Antriebselementes angetrieben. Dadurch werden relativ lange Wegstrecken erhal­ ten, über welche das umlaufende, flexible Element und das An­ triebselement aneinander liegen, so dass eine sehr sichere Krafteinleitung in das flexible Element erhalten wird. Der zusätzliche Raumbedarf ist gering.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, dass das Antriebselement mittels eines Elektromotors angetrieben ist und vorzugsweise ein Antriebsrad umschlingt. Das An­ triebselement liegt dann mit seiner profilierten, mit dem um­ laufenden Element in Antriebsverbindung stehenden Profilie­ rung auch an dem Antriebsrad an, so dass auch hier eine form­ schlüssige Antriebsverbindung geschaffen ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, dass die beiden Stränge des Antriebselementes mittels eines oder mehrerer Umlenkräder auf einen Abstand zueinander angenähert sind, der kleiner als der Durchmesser des Antriebsrades ist. Dadurch ist es möglich, die Baubreite der Vorrichtung im Be­ reich der Ösen relativ gering zu halten, während jedoch das Antriebsrad im Durchmesser größer gehalten werden kann, so dass ohne größere Getriebestufen ausreichend hohe Geschwin­ digkeiten erhalten werden können.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in der Zeichnung darge­ stellten Ausführungsformen und den Unteransprüchen.
Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung eine Draufsicht auf eine Webmaschine mit mehreren erfindungsgemäßen Vorrichtungen,
Fig. 2 eine Stirnansicht einer erfindungsgemäßen Vorrich­ tung,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III der Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV der Fig. 3,
Fig. 5 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemä­ ßen Vorrichtung, bei welcher eine Hälfte eines Ge­ häuses weggelassen ist, und
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI der Fig. 5 in größerem Maßstab, wobei die weggelassene Gehäuse­ hälfte gestrichelt angedeutet ist.
Die schematische Zeichnung nach Fig. 1 dient nur zur Erläute­ rung des Funktionsprinzips, wobei die tatsächlichen Größen­ verhältnisse der einzelnen Elemente zueinander nicht entspre­ chend der Wirklichkeit dargestellt sind.
Die Fig. 1 zeigt das Prinzip einer Greiferwebmaschine, bei welcher ein Gebergreifer 10 einen Schussfaden 11, nachdem er mittels einer Schneideinrichtung 22 von dem vorher eingetra­ genen Schussfaden 12 abgetrennt worden ist, bis etwa zur Mit­ te eines aus Kettfäden 13 gebildeten Webfaches transportiert.
Dort wird der Schussfaden 11 von einem Nehmergreifer 14 über­ nommen und zur gegenüberliegenden Seite der Webmaschine transportiert. Nachdem der Gebergreifer 10 und der Nehmer­ greifer 14 das Webfach verlassen haben, wird der zuletzt ein­ getragene Schussfaden mittels eines Webblattes 15 an den Wa­ renrand angeschlagen. Danach wird ein neues Webfach mittels der Kettfäden 13 gebildet, in welches der nächste Schussfaden eingetragen wird.
An den Seitenrändern des Gewebes werden mit Hilfe von Dreher­ fäden 16, 17 und 18, 19 sogenannte Dreherkanten 20, 21 gebil­ det. Zwei weitere Dreherkanten 24, 25 werden in dem mittleren Bereich des Gewebes mittels Dreherfäden 26, 27 und 28, 29 ge­ bildet, zwischen denen das Gewebe mittels einer Schneidein­ richtung 30 zertrennt wird.
Mittels der Dreherkanten 20, 21, 24, 25 werden die Schussfä­ den ebenfalls eingebunden. Hierzu werden von den Dreherfäden 16, 17; 18, 19; 26, 27 und 28, 29 sogenannte Dreherfächer ge­ bildet, die weitgehend mit den Webfächern der Kettfäden 13 übereinstimmen, die mittels nicht dargestellter Fachbildungs­ elemente gebildet werden. Die Dreherfächer werden mittels Vorrichtungen 31 gebildet, die Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind. Die Vorrichtungen 31 heben und senken die Dreherfäden 16, 17; 18, 19; 26, 27 und 28, 29 wechselweise an und verdrehen sie auch noch umeinander. Dieses Verdrehen und Umeinanderschlingen der Dreherfäden findet beidseits der Vor­ richtungen 31 statt, d. h. auf der Seite des Gewebes und auf der Seite von Dreherspulen 32, 33; 34, 35; 36, 37 und 38, 39. Um diese Verdrehungen auf der dem Gewebe abgewandten Seite der Vorrichtungen 31 wieder aufzulösen, müssen die Vorrich­ tungen 31 nach einer vorbestimmbaren Anzahl von Umdrehungen wieder um eine entsprechende Anzahl von Umdrehungen zurückge­ dreht werden. Das Verdrehen oder Umeinanderschlingen der Dre­ herfäden auf der dem Gewebe abgewandten Seite lässt sich auch dadurch vermeiden, dass die jeweiligen Paare von Dreherspulen 32, 33; 34, 35; 36, 37 und 38, 39 umeinander gedreht werden.
Dies bedeutet jedoch einen erhöhten Aufwand. Die Vorrichtun­ gen 31 enthalten jeweils eine nicht dargestellten elektrisch gesteuerten elektrischen Antriebsmotor, beispielsweise einen Schrittmotor, mit welchem die Umlaufbewegungen ausgeführt werden können. Da dieser Antriebsmotor unabhängig von dem Hauptantrieb der Webmaschine und insbesondere auch von dem Antrieb der Fachbildungsmittel sind, lassen sich für die Dre­ herkanten 20, 21, 24, 25 mehrere Arten von Dreherbindungen realisieren, die auch während des Webens variiert werden kön­ nen.
Die in Fig. 2 bis 4 dargestellte Vorrichtung 31 zum Bilden von Dreherfächern enthält ein in einer ovalen Bahn umlaufen­ des, flexibles Element 40, das an seiner Außenseite mittels eines Antriebselementes 41 angetrieben wird und dass auf sei­ ner Innenseite zwei diametral gegenüberliegende Ösen 42, 43 für Dreherfäden 16, 17; 18, 19; 26, 27 oder 28, 29 aufweist. Das flexible Element 40 ist vorzugsweise ein auf seiner Au­ ßenseite mit Zähnen versehener Zahnriemen, der als eine end­ lose Schlaufe gelegt ist. Als Antriebselement 41 dient vor­ zugsweise ein weiterer Zahnriemen, dessen Innenseite mit ei­ ner Verzahnung versehen ist. Das Antriebselement 41 ist um zwei Räder 44, 45 gelegt, im vorliegenden Beispiel um vor­ zugsweise Zahnräder, so dass es eine Schlaufe bildet, die et­ was länger als die von dem flexiblen Element 40 gebildete Schlaufe ist. Die beiden Stränge des Antriebselementes 41 und die beiden Stränge des flexiblen Elementes 40 laufen parallel zueinander und sind mit den gegeneinander gerichteten Zähnen in Eingriff miteinander. Das flexible Element 40 ist auf seiner Innenseite mit den Ösen 42, 43 versehen.
Das flexible Element 40 und das Antriebselement 41 sowie die Räder 44 und 45 sind innerhalb eines Gehäuses angeordnet, das aus zwei Teilen 46, 47 zusammengesetzt ist. Das Gehäuse 46, 47 ist mit einer ovalen Aussparung 48 versehen, in die die Ösen 42, 43 hineinragen. Die Ränder dieser Aussparung 48 bil­ den eine innere Gleitführung für das flexible Element 40. Die beiden Teile 46, 47 sind so geteilt und so zusammengefügt, dass in der Mitte ein Spalt 49 frei bleibt, in welchem die Ösen 42, 43 ungehindert umlaufen können. Im übrigen schließen die beiden Teile 46, 47 des Gehäuses das flexible Element 40, das Antriebselement 41 und die Räder 44, 45 ein, so dass eine weitgehend staubdichte Abkapselung erhalten wird. Das Rad 45 ist in dem Gehäuse 46, 47 mit seiner Achse 51 gelagert, mit der es drehfest verbunden ist. An diese Achse 51 werden in nicht näher dargestellter Weise eine Antriebswelle und vor­ zugsweise ein Antriebsmotor angeschlossen, insbesondere ein Schrittmotor. Das Rad 44 ist dagegen auf einer in dem Gehäuse 46, 47 fixierten Achse 52 drehbar gelagert.
Die in Fig. 2 bis 4 dargestellte Vorrichtung benötigt in der Ebene, in welcher das Element 40 und das Antriebselement 41 umlaufen, nur relativ wenig Platz, so dass die Vorrichtungen 31 insbesondere im Bereich der äußeren Gewebekanten so einge­ baut werden können, dass die Ebene, in welcher die Ösen 42, 43 umlaufen, parallel zur Schusseintragungsrichtung verläuft. Bei dieser Anordnung ist die Reibung der Dreherfäden in den Ösen gering. Es ist jedoch auch ohne weiteres möglich, die Vorrichtungen 31 gegenüber dieser Ebene zu drehen, wie dies für den mittleren Bereich zum Herstellen der Dreherkanten 24, 25 in Fig. 1 angedeutet ist, und auch parallel zur Kettfaden­ richtung auszurichten.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung 31 lassen sich relativ große Hub- und Senkbewegungen für die Dreherfäden realisie­ ren, ohne dass dadurch die Querabmessungen der Vorrichtungen 31 vergrößert werden. Die Vorrichtungen 31 können deshalb praktisch an beliebiger Stelle angeordnet werden, d. h. zwi­ schen den Fachbildungsmitteln und dem Webblatt 15 oder auf der dem Webblatt 15 abgewandten Seite der Fachbildungsmittel. Die geringen Abmessungen der Vorrichtungen 31 sind nur in dem Bereich anzustreben, in welchem sich die oberen und unteren Kettfäden 13 der Webfächer bewegen. In den Bereichen darüber oder darunter ist in der Regel ausreichend Platz gegeben, so dass in diesen Bereichen die Vorrichtungen 31 ohne weiteres größere Abmessungen aufweisen können. Die Vorrichtungen 31 können deshalb in diesem Bereich so ausgelegt werden, dass die von einem Antriebsmotor zu übertragenden Bewegungen mög­ lichst günstig eingeleitet werden können. Die Vorrichtung 31 kann relativ nahe zu dem Webblatt 15 angeordnet werden, so dass die Hub- und Senkbewegungen der Ösen 42 zum Bilden der Webfäden relativ gering sind. Damit lassen sich Spannungsän­ derungen in den Dreherfäden verringern.
Eine derartige Vorrichtung 31' ist beispielsweise in Fig. 5 und 6 dargestellt. Die Vorrichtung 31' besitzt ein Gehäuse, von welchem nur das Teil 47' in Fig. 5 dargestellt ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das Gehäuse nach oben in den Bereich oberhalb von Kettfäden hinaus verlängert, in welchen sich auch das Antriebselement 41' erstreckt, das in diesem Bereich mittels eines Antriebsrades 45' angetrieben wird. Das Antriebsrad 45' ist drehfest mit der Welle eines Antriebsmo­ tors 53 verbunden, insbesondere eines Schrittmotors, der elektrisch angesteuert und in beiden Drehrichtungen antreib­ bar ist. Dem Antriebsrad 45' ist ein Umlenkrad 54 nachge­ schaltet, das den Abstand zwischen den beiden Strängen des Antriebselementes 41' auf einen Wert reduziert, der wesent­ lich kleiner als der Durchmesser des Antriebsrades 45' ist. Da das Antriebselement 41' ein flexibles Element ist, bei­ spielsweise ein Zahnriemen, ist es auch ohne weiteres mög­ lich, das Gehäuse 47' in sich zu verdrehen, so dass das fle­ xible Element 40' mit den Ösen 42', 43' beispielsweise in ei­ ner Ebene parallel zur Schusseintragsrichtung umläuft, wäh­ rend der obere Bereich mit dem Antriebsmotor 53 dazu verdreht ist. Das Gehäuse und das Antriebselement 41' müssen zwischen dem Antriebsrad 45' und dem Umlenkrad 44' auch nicht geradli­ nig verlaufen. Es ist ohne weiteres möglich, in dem Bereich zwischen dem flexiblen Element 40' und dem Antriebsrad 45' eine Abwinklung für das Gehäuse und das Antriebselement 41' vorzusehen, dem dann zweckmäßigerweise in diesem Bereich eine Umlenkführung, beispielsweise in Form eines Umlenkrades zuge­ ordnet wird.
Wie aus der im Maßstab vergrößerten Darstellung in Fig. 6 zu ersehen ist, umschließt das aus dem Teil 47' und dem gestri­ chelt dargestellten Teil 46' gebildete Gehäuse das flexible Element 40' und das Antriebselement 41' sowie das Antriebsrad 45' und die Umlenkräder 44', 54 weitgehend staubdicht. Die an dem flexiblen Element 40' befestigten Ösen 42', 43' ragen in die ovale Aussparung 48' des Gehäuses. Die dieser Aussparung 48' begrenzenden Ränder 55, 56 der Teile 46', 47' des Gehäu­ ses bilden innen Führungen, an welchen das flexible Element 40' anliegt und geführt ist. Die Ränder 55, 56 der beiden Teile 46', 47' des Gehäuses belassen zwischen sich einen um­ laufenden Spalt, so dass die Ösen 42', 43' ungehindert in der ovalen Aussparung 48' umlaufen können.
Das flexible Element 40, 40' und das ebenfalls flexible An­ triebselement 41, 41' können Zahnriemen sein, deren Verzah­ nungen einander gegenüberliegen und ineinander eingreifen. Anstelle von Zahnriemen können jedoch auch Ketten, Metallbän­ der oder Seile o. dgl. vorgesehen werden, die zweckmäßigerwei­ se mit ineinander greifenden Profilierungen versehen sind. Dabei ist es auch ohne weiteres möglich, unterschiedliche Kombinationen vorzusehen, beispielsweise für das Antriebsele­ ment 41, 41' einen Zahnriemen und für das flexible Element 40, 40' ein profiliertes Metallband oder eine Kette. Die Ösen 42, 43 oder 42', 43' müssen keine an dem umlaufenden Element 40, 40' angebrachte, gesonderte Elemente sein. Sie können auch als Augen in das Element 40, 40' eingearbeitet sein.
An den Seitenrändern können zwei oder mehr Vorrichtungen 31 nebeneinander angeordnet werden. Wenn das Gewebe mittels ei­ ner Schneideinrichtung zwischen zwei Dreherkanten zertrennt wird, werden ein Gewebe mit einer Dreherkante und ein Abfall­ band erhalten.
Die Erfindung ist nicht auf den dargestellten Ausführungsfor­ men beschränkt. Im Rahmen der Lehre der Patentansprüche kön­ nen vielmehr ohne weiteres Abwandlungen vorgesehen werden.

Claims (14)

1. Vorrichtung zum Bilden von Dreherfächern für eine Web­ maschine mit einem in einer im wesentlichen ovalen Bahn um­ laufenden, flexiblen Element, das mittels eines Antriebsele­ mentes angetrieben und mit wenigstens zwei Ösen für Dreherfä­ den versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebs­ element (41, 41') an der Außenseite des umlaufenden Elementes (40, 40') angreift.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Innenseite des umlaufenden Elements die Ösen (42, 43; 42', 43') angebracht sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Innenseite des umlaufenden Elementes (40, 40') um eine Führung herumgeführt ist, die eine Umlaufbahn für die Ösen (42, 43; 42', 43') frei lässt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekenn­ zeichnet, dass das umlaufende Element (40, 40') und das An­ triebselement (41, 41') mit einem Gehäuse (46, 47; 46', 47') umschlossen sind, das eine im wesentlichen ovale Aussparung (48, 48') aufweist, in welche die Ösen (42, 43; 42', 43') hineinragen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die die im wesentlichen ovale Aussparung (48, 48') be­ grenzenden Ränder (55, 56) des Gehäuses eine Gleitführung für das flexible Element (40') bilden.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenseite des umlaufenden Elementes (40, 40') mit einer Profilierung versehen ist, in die das An­ triebselement (41, 41') formschlüssig eingreift.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das umlaufende Element (40, 40') mittels eines weiteren, in einer längeren Schlaufe umlaufenden, flexiblen Antriebs­ elementes (41, 41') angetrieben ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebselement (41, 41') mittels eines Elektromo­ tors (53) angetrieben ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebselement (41, 41') ein Antriebsrad (45, 45') umschlingt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7, 8 oder 9, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die beiden Stränge des Antriebselementes (41, 41') mittels eines oder mehrerer Umlenkräder (54) auf einen Abstand zueinander angenähert sind, der kleiner als der Durchmesser des Antriebsrades (45') ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das umlaufende Element (40, 40') und/oder das Antriebselement (41, 41') Zahnriemen sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das umlaufende Element (40, 40') und/oder das Antriebselement (41, 41') als ein Metallband ausgebildet sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das umlaufende Element (40, 40') und/oder das Antriebselement (41, 41') Ketten sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass als Antriebsmotor (53) ein Schrittmotor vorgesehen ist.
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