DE10033838A1 - Einrichtung zur Bogenführung - Google Patents
Einrichtung zur BogenführungInfo
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Abstract
Beschrieben wird eine Einrichtung zum Fixieren eines Bogens auf der Oberfläche eines elektrisch leitenden Zylinders einer Bogen verarbeitenden Druckmaschine, insbesondere Bogenoffsetdruckmaschine, mit einer sich über die Breite des Zylinders erstreckenden Elektrode, zwischen der ein auf der Oberfläche des Zylinders befindlicher Druckbogen hindurch förderbar ist. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine solche Einrichtung derartig weiterzubilden, so eine einfache und die Druckqualität fördernde sichere Bogenführung gewährleistet ist. DOLLAR A Erfindungsgemäß gelingt dies dadurch, dass der Elektrode (2) in Bogenlaufrichtung eine auf den auf der Oberfläche des Zylinders (GD) liegenden Bogen mittels strömender Luft einwirkende Einrichtung (3, 5, 6, 7, 8) vorgeordnet ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Bogenführung
gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Bei Bogenoffsetdruckmaschinen werden die zu bedruckenden
Bogen über Greifer aufweisende Zylinder durch die zwischen
Gummituchzylinder und Gegendruckzylinder gebildeten Druck
spalte gefördert. Auch zwischen den Druckwerken erfolgt der
Bogentransport durch Zylinder bzw. Trommeln mit Greiferein
richtungen. Um die Bogen möglichst flatterfrei auf den Zylin
dern bzw. Trommeln zu führen sind an vielen Stellen der
Druckmaschine Bogenführungseinrichtungen vorgesehen, welche
mittels Blas- und/oder Saugluft die Bogen auf den Zylinder
oberflächen bzw. den der Bogenführung dienenden Blechen
führen.
Für einen störungsfreien Druck ist es wichtig, dass der in
den Druckspalt einlaufende Bogen (zwischen Gegendruck- und
Gummituchzylinder) exakt positioniert auf dem Zylinder liegt
und diese Position auch bei Passieren des Druckspaltes nicht
mehr verändert. Dazu sind eine Vielzahl von mittels Blasluft
betreibbaren Bogenführungseinrichtungen geschaffen worden,
bei denen der Bogen durch die Blasluft auf die Zylinderober
fläche des Gegendruckzylinders angedrückt wird. Das Problem
bei derartigen Bogenführungseinrichtungen ist jedoch, dass
die als Blasfinger ausgebildeten Teile der Bogenführung nicht
weit genug in den Zwischenraum zwischen Gegendruck- und
Gummituchzylinder hereinreichen können. Die Blasluftstrahlen
müssen somit in ihrer Ausrichtung und Intensität sehr genau
aufeinander abgestimmt sein, um die gewünschte Wirkung (Fi
xieren des Bogens) erzielen zu können. Weiterhin ist als
nachteilig anzusehen, dass die Flatterneigung gerade bei
dünnem Bogenmaterial im allgemeinen mit erhöhtem Blasdruck
zunimmt.
Eine weitere Schwierigkeit ergibt sich, wenn im entsprechen
den Druckwerk der Gummituchzylinder vom Gegendruckzylinder
abgestellt ist, d. h. der auf dem Gegendruckzylinder befindli
che Bogen ohne Kontakt zum Gummituchzylinder durch den ent
sprechenden Spalt hindurchgefördert werden muss. Ein Anschla
gen des in den vorherigen Druckwerken bedruckten Bogens an
der Oberfläche des Gummituchzylinders ist unbedingt zu ver
meiden, da ein derartiges Abschmieren Makulatur verursacht.
Aus der DE 197 15 964 C1 ist eine den Bogen auf einem Ge
gendruckzylinder fixierende Blaslufteinrichtung bekannt.
Diese Einrichtung verwendet zu dem getaktete Blasluft, d. h.
die Blasluftbeaufschlagung erfolgt nur während des Passierens
des Bogens.
Bekannt ist es, einen auf einem Zylinder bzw. einer sonstigen
Unterlage befindlichen Bogen mittels elektrostatischer Kräfte
in seiner Lage zu fixieren. Eine derartige elektrostatische
Einrichtung dient bei der Einrichtung der EP 0 737 572 B1
dazu, den auf einem Zylinder befindlichen Bogen zum Bedrucken
mit einer Zusatzdruckeinrichtung (Laser- bzw. Tintenstrahl
drucker) zu halten.
Eine elektrostatische Bogenhalteeinrichtung im Bereich des
Druckspaltes zwischen Gegendruck- und Gummituchzylinder ist
ferner aus der US-PS 3 174 748 bekannt. Die entsprechende
Vorrichtung ist stabförmig über die maximale Formatbreite
sich erstreckend ausgebildet. Der Bogen passiert somit vor
dem Einlaufen in den Druckspalt einen zwischen Stabelektrode
und der Oberfläche des Gegendruckzylinders gebildeten Spalt.
Bei elektrostatischen Einrichtungen entstehen die den Bogen
in seiner Lage fixierenden Kräfte durch des elektrisch iso
lierende Bogenmaterial in Verbindung mit elektrischem Feld
und Ladungspolarisation. Dabei entsteht an der auf dem Ge
gendruckzylinder liegenden Fläche des Bogens eine ein elekt
risches Feld und somit eine elektrostatische Kraft zwischen
Bogen und Druckzylinder bewirkende elektrische Aufladung.
Nachteilig bei derartigen elektrostatischen Bogenführungsein
richtungen ist, dass dadurch lediglich ein bereits auf den
Zylinder beruhigter Bogen (ruhig liegender Bogen) fixiert
werden kann. Weiterhin sind bestimmte geometrische Bedingun
gen einzuhalten, so dass eine beliebige Anordnung der Elekt
rode im Zwickel zwischen Gummituch- und Gegendruckzylinder
nicht möglich ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher eine Einrich
tung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 derartig weiterzu
bilden, so dass unter Vermeidung der zuvorstehend genannten
Nachteile eine einfache und die Druckqualität fördernde
sichere Bogenführung gewährleistet ist.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale
von Anspruch 1. Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Nach der Erfindung ist vorgesehen, dass eine pneumatische
Bogenführungseinrichtung mit einer elektrostatische Einrich
tung erweitert wird. Durch die Blasluft dieser erfindungsge
mäßen Bogenführungseinrichtung erfolgt ein Andrücken und
somit Beruhigen des Bogens auf der Oberfläche des Zylinders,
wodurch dann der so beruhigte Bogen durch die elektrostati
schen Kräfte in seiner Lage dauerhaft fixiert werden kann.
Demzufolge ist die elektrostatische Einrichtung der pneumati
schen und mit Blasluft betriebenen Bogenführungseinrichtung,
bezogen auf die Bewegungsrichtung des Bedruckstoffes, nachge
ordnet.
Der Bogen wird erfindungsgemäß vor dem Einlaufen in den
Druckspalt mittels einer Elektrode aufgeladen. Die Elektrode
wird dazu in geringen Abstand zum geerdeten Gegendruckzylin
der ausgerichtet (10 bis 40 mm). Durch das elektrische Feld,
das sich zwischen der unipolaren Elektrode (bzw. den Elektro
denspitzen) und dem Zylinder bildet (Zylinderoberfläche), und
den hohen Spannungen an den Elektrodenspitzen wird auf der
der Elektrode zugewandten Oberfläche des Bogenmaterials ein
Überschuss von Ladungsträgern erzeugt (positiv oder negativ,
je nach Aufladung der Elektrode). Durch die Isolatoreigen
schaften des Bogenmaterials wird ein sofortiger Ausgleich zum
elektrisch neutralen Zylinder (Zylinderoberfläche) verhin
dert. Es entsteht so ein elektrisches Feld zwischen geladener
Bogenoberfläche und dem neutralen Zylinder, das Haltekräfte
bewirkt. Da die Zeit für die Rückbildung des Ladungsungleich
gewichtes (der Polarisation) ähnlich der Verweilzeit des
Bogens auf dem Zylinder ist, bleibt die Aufladung auch beste
hen, wenn der Bogen sich nicht mehr direkt unter der Elektro
de befindet: Tendenziell zeigt sich dabei eine bessere Haft
wirkung je hochohmiger das Bogenmaterial ist.
Durch die der Bogenförderrichtung vorgeordnete Blasvorrich
tung erfolgt nun ein Positionieren und Glattstreichen des
Bogens, bevor dieser durch die sehr hohen elektrostatischen
Kräfte an der Oberfläche des Zylinders (Gegendruckzylinders)
fixiert wird. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung ist dabei die Elektrode in dieser Blasvorrichtung
integriert.
Durch die erfindungsgemäße Bogenführungseinrichtung passiert
der Bogen zunächst die Blaseinrichtung und wird an die Ober
fläche des Zylinders (Gegendruckzylinder) angedrückt und
glattgestrichen. Durch die nicht all zu hohen Kräfte der
Blaseinrichtung kann der Bogen somit kleine Lagekorrekturen
ausführen, bis er seine endgültige und durch die elektrosta
tische Einrichtung zu fixierende Position einnimmt.
Die der elektrostatischen Einrichtung vorgeordnete Blasein
richtung bzw. ein Teil der Blasvorrichtung, in welche die
elektrostatische Einrichtung integriert ist, weist bevorzugt
eine zur Oberfläche des Zylinders weisende konkave Kontur
auf, in welche Luftaustrittsöffnungen angeordnet sind. So
werden die einzelnen Blasstrahlen gebündelt und treffen durch
eine entsprechende Neigung der konkaven Fläche leicht schräg
gegen die Zylinderoberfläche und somit gegen den Bogen.
Dadurch wird der Bogen ausgestrichen und durch die Bündelung
wird der Bogen gegen den Zylinder gedrückt.
Da in unmittelbarer Nähe einer elektrostatischen Elektrode
keine elektrisch leitenden Materialien verwendet werden
dürfen, ist zumindest der Teil der erfindungsgemäßen Blas
richtung, der die Elektrode aufnimmt, aus einem nichtleiten
dem Material wie vorzugsweise Kunststoff gebildet.
Nach der Erfindung sind verschiedene Ausführungsformen mög
lich. Die als Stab ausgebildete Elektrode kann gemäß einer
Ausführungsform von zwei als Rohren ausgebildeten Blasvor
richtungen eingerahmt sein, der dann zusätzlich noch eine
dritte als Blaskasten mit einer konkaven Luftaustrittsfläche
in Bogenlaufrichtung vorgeordnet ist.
Gemäß einer anderen Ausführungsform kann vorgesehen sein,
dass die als Stab ausgebildete Elektrode in ein Kunststoff
hohlprofil eingefasst ist. Dieses Kunststoffhohlprofil kann
mit Druckluft beaufschlagt werden und Luftaustrittsöffnungen
aufweisen. Somit ergibt sich ebenfalls ein Luftaustritt vor
und nach der stabförmigen Elektrode wie beim zuvor genannten
Ausführungsbeispiel.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht einen
einstückig als Hohlprofil ausgebildeten Blaskasten vor, der
dem den Bogen führenden Zylinder zugewandt die stabförmige
Elektrode aufnimmt. Bevorzugt ist auch hier der der Elektrode
vorgeordnete Bereich mit einer konkaven Fläche mit Luftaus
trittsflächen ausgebildet.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass
die als Kasten ausgebildete Zylinderblasvorrichtung die
Elektrode und die diese seitlich flankierenden Blasrohre
aufnimmt.
Letztlich ist auch eine Ausführungsform der Erfindung mög
lich, bei der die als Stab ausgebildete Elektrode lediglich
von zwei Blasrohren umgeben ist, so dass eine Luftbeaufschla
gung des auf dem Zylinder befindlichen Bogens in Bogenlauf
richtung vor und nach der Elektrode möglich ist.
Des weiteren erfolgt die Erläuterung von Ausführungsbeispie
len der Erfindung anhand der Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Blaskasten mit Elektrode, wobei die
Elektrode von zwei Blasrohren umgeben
ist,
Fig. 2 einen Blaskasten mit nachgeordneter
Elektrode und einem als Hohlprofil die
Elektrode aufnehmenden, mit Druckluft
beaufschlagbaren Körper,
Fig. 3 die Anordnung nach Fig. 1 und 2 in einem
einstückig ausgebildet Hohlkörperprofil,
Fig. 4 ein Hohlkörperprofil als Blaskasten, eine
Elektrode sowie zwei Blasrohre aufnehmend
und
Fig. 5 eine einfache Ausführungsform der Erfin
dung mit Elektrode und zwei Blasrohren.
Fig. 5 zeigt den Teil eines Druckwerkes einer Bogenoffset
druckmaschine mit einem Gegendruckzylinder GD und einem
Gummituchzylinder GT. Auf der Oberfläche des Gegendruckzylin
ders GD befindet sich ein in den Fig. 1 bis 5 nicht darge
stellter Druckbogen.
Über die Breite des Gegendruckzylinders GD erstreckt sich ein
Träger 1, an dem der Oberfläche des den Druckbogen aufnehmen
den Gegendruckzylinders GD zugewandt eine als Stab ausgebil
dete Elektrode 2 angebracht ist. Bezogen auf die Laufrichtung
des Bogens auf dem Gegendruckzylinder GD ist der Elektrode 2
ein Blasrohr 3 vorgeordnet und ein zweites Blasrohr 4 nachge
ordnet. Die Blasrohre 3, 4 weisen an der dem Gegendruckzylin
der GD zugewandten Seite die in der Fig. 5 angedeuteten
Luftaustrittsöffnungen auf, so dass durch Druckluftbeauf
schlagung der Innenräume der Blasrohre 3, 4 austreten kann.
Ein auf der Oberfläche des Gegendruckzylinders GD befindli
cher Druckbogen wird durch das Blasrohr 3 bewirkte Luftströ
mungen (Pfeile) auf die Oberfläche des Gegendruckzylinders GD
angedrückt und dabei gleichzeitig entgegen seiner Bewegungs
richtung auf den Zylinder aufgestrichen. Durch die dünnen aus
der Elektrode 2 austretenden Linien wird der Verlauf der
elektrischen Feldstärke zwischen der Elektrode 2 und der
Oberfläche des Gegendruckzylinders GD angedeutet. Durch
Druckluftbeaufschlagung des Blasrohres 4 sowie die im Blas
rohr 4 angeordneten Austrittsöffnungen entsteht der Elektrode
2 nachgeordnet eine entsprechende Luftströmung, die zusätz
lich ein Andrücken des Bogens an die Oberfläche des Ge
gendruckzylinders GD bewirkt.
Bei der Ausführungsform der Erfindung nach Fig. 1 ist der in
Fig. 5 dargestellten Einrichtung zusätzlich noch ein als
Hohlprofil ausgebildeter Blaskasten 5 vorgeordnet. Dieser
Blaskasten 5 als Druckzylinderblasvorrichtung ist an einem
Schenkel des Trägers 1, der auch Elektrode 2 und die beiden
Blasrohre 3, 4 aufnimmt, angeordnet. Wie die Elektrode 1 und
die Blasrohre 3, 4 erstreckt sich der Blaskasten 5 der Druck
zylinderblasvorrichtung über die Formatbreite der Maschine.
Wie in Fig. 1 dargestellt weist der Blaskasten 5 der Druck
zylinderblasvorrichtung eine der Oberfläche des Gegendruckzy
linders GD zugewandte konkave Fläche auf, die mit einer
Vielzahl von Luftaustrittsöffnungen durchsetzt ist. Eine
Druckluftbeaufschlagung des Innenraumes des Blaskastens 5
ergibt somit die durch die Pfeile angedeutete Luftströmung.
Durch diese Luftströmung (Blasluftstrahlen) wird der unter
der beschriebenen Einrichtung hindurch transportierte Bogen
auf der Oberfläche des Gegendruckzylinders GD glatt gestri
chen und gegen dessen Oberfläche gedrückt.
Bei der Einrichtung nach Fig. 2 sind die beiden Blasrohre 3,
4 (Fig. 1 bzw. 5) durch ein aus Kunststoff gefertigtes
Hohlkörperprofil 6 gebildet, welches die Elektrode 2 in einem
Nut-förmigen Bereich aufnimmt. Eine Druckluftbeaufschlagung
dieses Hohlkörperprofils 6 (Innenraum) ergibt über die der
Oberfläche des Gegendruckzylinders GD zugewandt im Hohlkör
perprofil 6 angeordneten Luftaustrittsöffnungen die mit den
Pfeilen angedeuteten Luftströmungen zum Andrücken des Bogens.
Bei dieser Ausführungsform der Erfindung ist die Elektrode 2
über das Hohlkörperprofil 6 an dem als Traverse ausgebildeten
Träger 1 angebracht. Der Blaskasten 5 ist wie in Fig. 1
dargestellt ausgebildet und der Elektrode 2 in Bogenlaufrich
tung vorgeordnet.
Die Ausführungsform der Erfindung nach Fig. 3 zeigt einen
einstückig als Hohlprofil ausgebildeten Blaskasten 7 der an
einem Träger 1 (Traverse) angebracht ist. In einem Nut-
förmigen Bereich an einem dem Gegendruckzylinder GD zugewand
ten Ende nimmt dieses Hohlprofil die als Stab ausgebildete
Elektrode 2 auf. In der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2
weist dieses Hohlprofil 7 in dem in Bogenlaufrichtung der
Elektrode 2 vorgeordneten Bereich eine konkave Fläche auf,
welche mit einer Vielzahl von Luftaustrittsöffnungen durch
setzt ist. Der Bereich vor bzw. nach der Elektrode 2 in
Bogenlaufrichtung ist ebenfalls mit zusätzlichen Luftaus
trittsöffnungen versehen. Eine Druckluftbeaufschlagung des
Hohlprofils 7 ergibt somit ein Strömungsbild wie durch die
Pfeile angedeutet.
Die Ausführungsform nach Fig. 4 besteht aus einer Elektrode
2, welche von zwei Blasrohren 3, 4 umgeben ist. Die Elektrode
2 sowie die Blasrohre 3, 4 ist insgesamt in ein Hohlprofil 8
eingelassen, wobei wie bei der Ausführungsform nach Fig. 3
dieses Hohlprofil 8 an dem der Elektrode 2 vorgeordneten Ende
einen konkave und mit einer Vielzahl von Luftaustrittsflächen
versehenen Bereich aufweist. Dem Blasrohr 3, 4 sowie der
Elektrode 2 nachgeordnet weist das Hohlprofil 8 ebenfalls
eine Fläche mit Luftaustrittsöffnungen auf.
1
Träger (Traverse)
2
Elektrode (Stab)
3
Blasrohr
4
Blasrohr
5
Blaskasten (Hohlprofil)
6
Hohlprofil
7
Hohlprofil
8
Hohlprofil
Claims (8)
1. Einrichtung zum Fixieren eines Bogens auf der Oberfläche
eines elektrisch leitenden Zylinders einer Bogen verar
beitenden Druckmaschine, insbesondere Bogenoffsetdruckma
schine, mit einer sich über die Breite des Zylinders
erstreckenden Elektrode, zwischen der ein auf der Ober
fläche des Zylinders befindlicher Druckbogen hindurch
förderbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Elektrode (2) in Bogenlaufrichtung eine auf den
auf der Oberfläche des Zylinders (GD) liegenden Bogen
mittels strömender Luft einwirkende Einrichtung (3, 5, 6,
7, 8) vorgeordnet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die der Elektrode (2) in Bogenlaufrichtung vorgeord
nete Einrichtung ein mit Druckluft beaufschlagbares und
Luftaustrittsöffnungen aufweisendes Blasrohr (3) ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Elektrode (2) in Bogenlaufrichtung nachgeordnet
ebenfalls eine auf den auf der Oberfläche des Zylinders
(GD) liegenden Bogen mittels strömender Luft einwirkende
Einrichtung (3, 5, 6, 7, 8) zugeordnet ist.
4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Elektrode (2) ein als Hohlprofil ausgebildeter
und mit Druckluft beaufschlagbarer Blaskasten (5) vorge
ordnet ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Blaskasten (5) eine zur Oberfläche des Zylinders
(GD) konkav verlaufende Fläche aufweist, welche mit einer
Vielzahl von Luftaustrittsöffnungen durchsetzt ist.
6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Elektrode (2) in einem Nut-förmigen Bereich ei
nes mit Druckluft beaufschlagbaren Hohlprofils (6) aufge
nommen ist, wobei das Hohlprofil (6) Luftaustrittsöffnun
gen aufweist.
7. Einrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Hohlprofil (7) eine zur Oberfläche des Zylinders
(GD) konkav verlaufende Fläche aufweist, welche mit einer
Vielzahl von Luftaustrittsöffnungen durchsetzt ist.
8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Elektrode (2) mit einem Blasrohr (3) in einen
Nut-förmigen Bereich eines mit Druckluft beaufschlagbaren
und Luftaustrittsöffnungen aufweisenden Hohlkörpers (8)
eingesetzt ist.
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