-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Haubenkonstruktion für ein Fahrzeug,
umfassend eine Haube, insbesondere eine Motorhaube, welche in einer
angehobenen Stellung hinreichend deformierbar ist, um einen Aufprall
eines Hindernisses auf der Haube aufzunehmen.
-
Es
sind verschiedene Haubenkonstruktionen bekannt, welche an Fahrzeugen
vorgesehen sind. Diese Konstruktionen sind derart ausgebildet, dass eine
Haubenkonstruktion um eine vorgegebene Höhe angehoben wird und dann
in der angehobenen Position gehalten wird, wenn das Fahrzeug auf
ein Hindernis auftrifft. Die somit angehobene Haube stellt dann
einen vergrößerten Spielraum
zur Deformation in Richtung nach unten bereit. Dies bedeutet, dass die
in der angehobenen Position gehaltene Haube weiter in Richtung nach
unten deformiert werden kann. Wenn das Fahrzeug auf das Hindernis
trifft und das Hindernis dadurch auf die in der angehobenen Stellung
gehaltene Haube geschleudert wird, kann die Haube somit einen durch
das Hindernis auf diese ausgeübten
Stoß weitgehend
absorbieren. Ein Beispiel einer derartigen Haubenkonstruktion für ein Fahrzeug
ist in der japanischen Patentoffenlegungsschrift JP 10-258774 A
mit dem Titel "LIFTING
TYPE HOOD" (Haube
des sich anhebenden Typs) offenbart. Die offenbarte Konstruktion
weist einen Aufbau auf, wie in 9 und 10 dieses Dokuments gezeigt.
-
9 zeigt eine Fahrzeug-Haubenkonstruktion 100 mit
einer geschlossenen Haube 108.
-
Die
Fahrzeug-Haubenkonstruktion 100 umfaßt eine Klammer 102,
welche an einem Fahrzeugrumpf 101 angebracht ist. In der
Klammer 102 ist eine längliche
Führungsöffnung 102a ausgebildet. Ein
Verbindungsglied 105 weist einen unteren Endabschnitt auf,
welcher durch einen unteren Stift 103 gelagert ist. Der
untere Stift 103 ist derart angeordnet, dass er sich entlang
einer Längsrichtung
der Öffnung 102a bewegt.
Das Verbindungsglied 105 weist einen oberen Endabschnitt
auf, welcher mit einem Haubenarm 107 über einen oberen Stift 106 verbunden
ist.
-
Ein
Schließstück 111 ist
an der Klammer 102 derart angebracht, dass es um einen
ortsfesten Stift 110 schwenken kann. Zwischen dem Schließstück 111 und
der Klammer 102 ist eine Spiralfeder 114 angebracht.
Die Feder 114 drückt
im Normalzustand eine Klaue 112 des Schließstücks 111 in
eine derartige Richtung, dass die Klaue 112 mit dem oberen
Stift 106 in Eingriff steht. Dadurch, dass der obere Stift 106 derart
mit der Klaue 112 des Schließstücks 111 in Eingriff
steht, wird der obere Stift 106 in einer U-förmigen Einkerbung 102b gehalten,
welche in der Klammer 102 ausgebildet ist. Das Verbindungsglied 105 ist
somit fixiert, so dass dadurch die geschlossene Haube 108 an
einem Klappern in vertikaler Richtung gehindert ist.
-
Wenn
sich andererseits die Klaue 112 des Schließstücks 111 nicht
in gegenseitigem Eingriff mit dem oberen Stift 106 befindet,
ist das Verbindungsglied 105 unfixiert. Die Haube 108 wird
dann in einer nachfolgend beschriebenen Weise um eine bestimmte
Höhe angehoben.
-
Es
wird auf 10 verwiesen.
Die Haube 108 befindet sich in der angehobenen Stellung.
-
Wenn
das Fahrzeug auf ein Hindernis auftrifft, wird ein Betätigungselement
(nicht gezeigt) betätigt,
um eine Hubkraft auf die Haube 108 auszuüben. Gleichzeitig
wird eine Entriegelungskraft F auf das Schließstück 111 ausgeübt, wie
durch einen Pfeil dargestellt. Das Schließstück 111 verschwenkt
sich dann auf dem ortsfesten Stift 110, wie durch einen Pfeil A
gezeigt, so dass die Klaue 112 und der Stift 106 außer Eingriff
gebracht werden. Das Verbindungsglied 105 ist deshalb unfixiert.
-
Nachfolgend
wird der obere Stift 106 zusammen mit der Haube 108 angehoben,
wie durch einen Pfeil B dargestellt, wohingegen sich der untere
Stift 103 entlang der Führungsöffnung 102a bewegt,
wie durch einen Pfeil C dargestellt. In der Folge wird die Haube 108 um
die vorgegebene Höhe
angehoben. Durch ein derartiges Anheben der Haube 108 wird
es möglich,
für die
Haube 108 einen vergrößerten möglichen
Weg für
eine Deformation in Richtung nach unten bereitzustellen. Wenn das
Fahrzeug auf das Hindernis auftrifft und das Hindernis dadurch auf
die in vorstehend beschriebener Weise angehobene Haube geschleudert
wird, kann deshalb die Haube einen Aufprall des Hindernisses weitgehend
absorbieren.
-
Allerdings
sollte der obere Stift 106 mit der Klaue 112 des
Schließstücks 111 in
Schließeingriff gebracht
werden, wie in 9 gezeigt,
um zu verhindern, dass die geschlossene Haube 108 klappert. Somit
sind zum Halten des Schließstücks 111 in Schließstellung
das Schließstück 111 und
die Feder 114 erforderlich.
-
Das
im Schließzustand
befindliche Schließstück 111 sollte
in einen unverriegelten Zustand gebracht werden, wenn das Fahrzeug
auf das Hindernis trifft. Deshalb ist ein Betätigungsmechanismus erforderlich,
um das Schließstück 111 in
den unverriegelten Zustand zu bringen.
-
Aus
diesem Grund ist die Anzahl der Teile für die Konstruktion 100 unerwünscht groß, was die
Kosten der Konstruktion 100 vergrößert.
-
Aus
der
DE 27 11 338 A1 ist
ferner eine Fahrzeug-Haubenkonstruktion gemäß dem Oberbegriff von Anspruch
1 bekannt.
-
Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Haubenkonstruktion
für ein
Fahrzeug bereitzustellen, welche von einer kleinen Anzahl von Teilen gebildet
ist, um deren Kosten zu reduzieren.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist eine Haubenkonstruktion für ein Fahrzeug gemäß Anspruch
1 vorgesehen, umfassend eine an einem vorderen Teil eines Fahrzeugs
positionierte Haube, wobei dann, wenn das Fahrzeug auf ein Hindernis
trifft, die Haube um eine vorbestimmte Höhe angehoben wird und dann
in einer angehobenen Stellung gehalten wird, wobei die Konstruktion
umfaßt:
einen Verbindungsmechanismus, welcher zwischen der Haube und dem
Fahrzeugrahmen angeordnet ist, wobei der Mechanismus korrespondierend
zu aufwärts
und abwärts
gerichteten Bewegungen der Haube gestreckt und zusammengezogen wird;
und ein Element zur zeitweiligen Befestigung, welches hinsichtlich
seiner Festigkeit derart ausgelegt ist, dass es durchtrennt wird,
wenn der Verbindungsmechanismus gestreckt wird, wobei dann, wenn
sich der Verbindungsmechanismus in seinem zusammengezogenen Zustand
befindet, das Element zur zeitweiligen Befestigung den zusammengezogenen
Verbindungsmechanismus an einer Seite des Fahrzeugrumpfs befestigt,
um zu verhindern, dass der zusammengezogene Verbindungsmechanismus
klappert.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfaßt
der Verbindungsmechanismus: eine an dem Fahrzeugrahmen angebrachte
Klammer;
einen an der Haube angebrachten Haubenarm; ein unteres
Verbindungsglied, welches auf einem unteren Stift schwenkt, durch
welchen ein Endabschnitt des unteren Verbindungsglieds an der Klammer
angebracht ist; ein oberes Verbindungsglied, welches auf einem oberen
Stift schwenkt, durch welchen ein Endabschnitt des oberen Verbindungsglieds
an dem Haubenarm angebracht ist; und einen Verbindungsstift, durch
welchen ein weiterer Endabschnitt des unteren Verbindungsglieds
mit einem weiteren Endabschnitt des oberen Verbindungsglieds verbunden ist,
wobei das untere Verbindungsglied und das obere Verbindungsglied
auf dem Verbindungsstift aufeinander zu und voneinander weg schwenken.
-
Bevorzugt
kann das Element zur zeitweiligen Befestigung einen ausgeschnittenen
Bereich aufweisen, welcher dann durchtrennt wird. Es wird somit möglich, das
Element zu durchtrennen, indem der ausgeschnittene Abschnitt durchtrennt
wird.
-
Das
Element befestigt den zusammengezogenen Verbindungsmechanismus an
der Seite des Fahrzeugrumpfes. Durch ein derartiges Vorsehen des
Elements alleine wird es möglich,
ein Klappern der Haube zu verhindern. Dies reduziert die Anzahl an
Teilen zum Verhindern des Klapperns der Haube. Ferner wird es durch
alleiniges Durchtrennen des Elements möglich, den Verbindungsmechanismus
zu strecken. Somit besteht kein Bedarf dafür, irgendein weiteres Element
für das
Strecken des Verbindungsmechanismus bereitzustellen. Dadurch wird
die Anzahl der Teile reduziert, welche für das Strecken des Verbindungsmechanismus
erforderlich sind.
-
Ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend im Detail lediglich
beispielhaft mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben,
in welchen:
-
1 eine
Seitenansicht eines Fahrzeugs ist, an welchem die Fahrzeug-Motorhaubenkonstruktion
gemäß der vorliegenden
Erfindung angebracht ist;
-
2 eine
Seitenansicht der in 1 gezeigten Fahrzeug-Motorhaubenkonstruktion
ist;
-
3 eine
vergrößerte Querschnittsansicht entlang
Linie 3-3 aus 2 ist;
-
4 eine
Ansicht ist, welche entsprechend 3 zeigt,
wie ein Element zur zeitweiligen Befestigung einen Verbindungsmechanismus
der Motorhaubenkonstruktion des Fahrzeugs befestigt;
-
5 eine
Seitenansicht der Konstruktion ist, wobei die Motorhaube geöffnet ist;
-
6A eine
Ansicht ist, welche darstellt, wie die Konstruktion betätigt wird,
wenn die Motorhaube der Konstruktion durch eine Betätigungseinrichtung betätigt wird,
und
-
6B eine
Querschnittsansicht beim Durchtrennen des Elements ist;
-
7 eine
Ansicht ist, welche zeigt, wie der Verbindungsmechanismus zum Anheben
der Motorhaube gestreckt wird;
-
8 eine
Ansicht ist, welche zeigt, wie die angehobene Motorhaube während des
Aufpralls eines Hindernisses auf diese konkav deformiert wird;
-
9 eine
Seitenansicht einer herkömmlichen
Fahrzeug-Motorhaubenkonstruktion
ist, wobei die Motorhaubenkonstruktion verriegelt ist; und
-
10 eine
Seitenansicht der herkömmlichen
Fahrzeug-Motorhaubenkonstruktion
mit angehobener Motorhaube ist.
-
Mit
Bezug auf 1 umfaßt ein Fahrzeug 10 rechte
und linke Frontkotflügel 12, 12 (lediglich
einer gezeigt). Zwischen dem rechten und linken Frontkotflügel 12, 12 ist
ein Motorraum 14 vorhanden. Vor einer Windschutzscheibe 16 an
einem oberen Teil des Motorraums 14 ist eine Fahrzeug-Motorhaubenkonstruktion 20 angeordnet.
Die Konstruktion 20 funktioniert derart, dass sie einen
Aufprall eines Hindernisses 18 auf eine Motorhaube 21 absorbiert,
welche an einem vorderen Teil des Fahrzeugs 10 angebracht ist,
wenn das Fahrzeug 10 auf das Hindernis 18 auftrifft
und das Hindernis 18 dadurch auf die Motorhaube 21 geschleudert
wird.
-
Wenn
das Fahrzeug 10 auf das Hindernis 18 auftrifft,
wird die Konstruktion 20 betätigt, so dass die Motorhaube 21 in
eine angehobene Stellung gebracht wird, wie sie durch eine strichpunktierte
Linie gezeigt ist, und dann die Motorhaube 21 in der angehobenen
Stellung gehalten wird. Die Konstruktion 20 wird nachfolgend
beschrieben.
-
Die
Fahrzeug-Motorhaubenkonstruktion 20 umfaßt die Motorhaube 21 zum
Verschließen
einer an dem oberen Teil des Maschinenraums 14 ausgebildeten Öffnung,
rechte und linke Betätigungselemente 24, 24 (lediglich
eines gezeigt), einen Stoßsensor 26,
einen Bodensensor 27, einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 28,
einen Steuer/Regelabschnitt 29 zum Betreiben der Betätigungselemente 24, 24 und
Motorhaubenhaltemittel 30 (lediglich eines gezeigt). Jedes
Betätigungselement 24 ist
vorgesehen, um die rechten und linken hinteren Enden der Motorhaube 21 nach
oben zu schieben, um die Motorhaube 21 in die angehobene
Stellung anzuheben. Die Motorhaubenhaltemittel 30 lagern
die rechten und linken hinteren Enden der Motorhaube 21,
um die Motorhaube 21 in der angehobenen Stellung zu halten.
Jeder der Sensoren 26, 27, 28 dient dazu,
das Auftreffen des Fahrzeugs 10 zu erfassen und dann dem
Abschnitt 29 ein Erfassungssignal zuzuführen, wie es nachfolgend noch
beschrieben wird. Auf Grundlage der Erfassungssignale von den Sensoren 26, 27, 28 führt der
Abschnitt 29 jedem Betätigungselement 24 ein
Treibersignal zu, wie es später
noch beschrieben wird. Die rechten und linken Betätigungselemente 24 sind
in ihrem Aufbau einander identisch. Gleichermaßen weist das linke Motorhaubenhaltemittel 30 dieselbe
Konstruktion auf wie das rechte Motorhaubenhaltemittel. Somit werden
nachfolgend die linken Komponenten der Betätigungselemente 24 und
der Motorhaubenhaltemittel 30 beschrieben und die Beschreibung
der rechten Komponenten der Betätigungselemente 24 und
der Motorhaubenhaltemittel 30 wird weggelassen.
-
Die
Motorhaube 21 umfaßt
eine Motorhaubenverriegelung (nicht gezeigt), welche an einem vorderen
Teil derselben angebracht ist. Die Motorhaube 21 ist an
einem Fahrzeugrahmen 17 durch eine derartige Motorhaubenverriegelung
befestigt. Die Motorhaube 21 dreht sich um ihren hinteren
Teil, welcher als Hebeldrehpunkt dient, so dass der Motorraum 14 geöffnet werden
kann. In dem somit geöffneten
Motorraum 14 können
Reparaturen oder Kontrollen durchgeführt werden.
-
Das
Betätigungselement 24 ist
an dem Rahmen 17 befestigt. Das Betätigungselement 24 umfaßt eine
Stange 25 und eine Aufblaseinheit. Die Aufblaseinheit umfaßt einen
gaserzeugenden Stoff. Der gaserzeugende Stoff erzeugt beim Zünden ein
Gas. Das somit erzeugte Gas steigt in der Stange 25 nach oben,
wobei dessen Druck derart groß ist,
dass die Motorhaube 21 in ihre angehobene Stellung gebracht wird.
-
Im
folgenden wird der Aufbau des Motorhaubenhaltemittels 30 mit
Bezug auf 2 und 3 diskutiert.
-
Wendet
man sich 2 zu, so umfaßt das Motorhaubenhaltemittel 30 einen
Verbindungsmechanismus 32, welcher zwischen der Motorhaube 21 und
dem an der Seite eines Fahrzeugrumpfs vorgesehenen Fahrzeugrahmen 17 angeordnet
ist, und ein Element 50 zur zeitweiligen Befestigung des
Verbindungsmechanismus 32. Der Mechanismus 32 wird nach
Maßgabe einer
Bewegung der Motorhaube 21 nach oben und einer Bewegung
der Motorhaube 21 nach unten gestreckt und zusammengezogen.
Wenn der Mechanismus 32 zusammengezogen ist, befestigt
das Element 50 den zusammengezogenen Verbindungsmechanismus 32 an
dem Fahrzeugrahmen 17, um zu verhindern, dass der zusammengezogene Mechanismus 32 klappert.
Das Element 50 ist festigkeitsmäßig derart ausgelegt, dass
es zertrennt wird, wenn der Verbindungsmechanismus 32 gestreckt wird.
-
Der
Verbindungsmechanismus 32 umfaßt ein unteres Verbindungsglied 37 und
ein oberes Verbindungsglied 42. Das untere Verbindungsglied 37 schwenkt
auf einem unteren Stift 36, durch welchen ein unterer Endabschnitt
(ein Endabschnitt) des unteren Verbindungsglieds 37 an
einer an dem Rahmen 17 befestigten Klammer 33 angebracht
ist. Das obere Verbindungsglied 42 schwenkt auf einem oberen
Stift 47, durch welchen ein oberer Endabschnitt (ein Endabschnitt)
des oberen Verbindungsglieds 42 an einem an der Motorhaube 21 befestigten
Motorhaubenarm 22 angebracht ist. Das untere Verbindungsglied 37 und
das obere Verbindungsglied 42 schwenken auch auf einem
Verbindungsstift 40, durch welchen ein oberer Endabschnitt 37a (ein
weiterer Endabschnitt) des unteren Verbindungsglieds 37 mit
einem unteren Endabschnitt (ein weiterer Endabschnitt) des oberen
Verbindungsglieds 42 verbunden sind.
-
Genauer
gesagt schwenken das untere Verbindungsglied 37 und das
obere Verbindungsglied 42 auf dem Verbindungsstift 40 voneinander
weg bzw. aufeinander zu.
-
Die
Klammer 33 weist an ihrem vorderen Abschnitt in ihr ausgebildet
einen Öffnungsabschnitt 34 auf,
in welchem das Element 50 eingesetzt ist. An einem hinteren
Endabschnitt der Klammer 33 ist ein Stufenabschnitt 35 ausgebildet,
um den Verbindungsmechanismus 32 in einer gestreckten Position zu
halten.
-
Das
untere Verbindungsglied 37 umfaßt einen Abschnitt 38 mit
einer Ausnehmung, welche im wesentlichen in dessen Zentrum angeordnet
ist, und einen abgewinkelten Anschlag 39, welcher an dessen
unterem Endabschnitt angeordnet ist. Das Vorsehen des mit Ausnehmung
versehenen Abschnitts 38 verhindert ein gegenseitiges Stören des
unteren Verbindungsglieds 37 und des Elements 50.
Wird der Verbindungsmechanismus 32 in einer zusammengezogenen
Stellung gehalten, so liegt der abgewinkelte Anschlag 39 an
dem oberen Endabschnitt des oberen Verbindungsglieds 42 an.
Wird der Verbindungsmechanismus 32 in der gestreckten Stellung
gehalten, so liegt der abgewinkelte Anschlag 39 an dem Stufenabschnitt 35 an.
-
Das
obere Verbindungsglied 42 umfaßt einen Abschnitt 43 mit
einer Ausnehmung, welche im wesentlichen in dessen Zentrum angeordnet
ist, und einen abgewinkelten Anschlag 44, welcher an dessen
unteren Endabschnitt angeordnet ist. Der Abschnitt 43 mit
Ausnehmung ist derart ausgebildet, dass das Element 50 an
Ort und Stelle festgehalten wird. Der Verbindungsmechanismus 32 wird
in der gestreckten Stellung über
den abgewinkelten Anschlag 44 gehalten, welcher an dem
oberen Endabschnitt 37a des unteren Verbindungsglieds 37 anliegt.
Durch ein derartiges Halten des Verbindungsmechanismus 32 in
der gestreckten Stellung wird es möglich, die Motorhaube 21 in
der angehobenen Position zu halten, wie in 7 gezeigt.
-
Nun
wird auf 3 Bezug genommen. Das Element 50 weist
eine kanalförmige
Gestalt auf und ist aus einem harzartigen Material hergestellt.
Das Element 50 ist elastisch deformierbar. Das Element 50 umfaßt ein oberes
Stück 51,
ein unteres Stück 52 und
ein Verbindungsstück 53,
welches zwischen dem oberen und dem unteren Stück 51, 52 ausgebildet
ist. An dem oberen Stück 51 ist
eine obere Klaue 51a in keilförmiger Gestalt ausgebildet.
Auf ähnliche
Weise ist an dem unteren Stück 52 eine
untere Klaue 52a in keilförmiger Gestalt ausgebildet.
Das Verbindungsstück 53 weist
eine Außenwandung 53a mit
gekrümmter
Gestaltung auf.
-
Jedes
von oberem und unterem Stück 51, 52 weist
eine Dicke t auf, welche größer ist
als der mittlere Abschnitt des Verbindungsstücks 53. Durch ein derartiges
Vorsehen des oberen und des unteren Stücks 51, 52 und
der derart angeordneten Außenwandung 53a ist
es unwahrscheinlich, dass das obere und das untere Stück 51, 52 jeweils
einfach nach oben und nach unten gebogen werden. Deshalb ist das
untere Stück 52 an
dem mit Öffnung
versehenen Abschnitt 34 der Klammer 33 festgelegt,
wohingegen das obere Stück 51 an
dem mit Ausnehmung versehenen Abschnitt 43 des oberen Verbindungsglieds 42 festgelegt
ist, so dass sichergestellt ist, dass der zusammengezogene Verbindungsmechanismus 32 (wie
in 2 gezeigt) an einer Seite des Fahrzeugrahmens 17 befestigt
ist.
-
Der
zusammengezogene Verbindungsmechanismus 32 (siehe 2)
ist somit allein durch das Element 50 befestigt (d.h. ein
Klappern des Verbindungsmechanismus 32 wird verhindert),
um dadurch die Motorhaube 21 (siehe 2) an einem
vertikalen Klappern zu hindern. Als Ergebnis wird es möglich, die
Anzahl der Teile zum Verhindern des Klapperns der Motorhaube 21 zu
reduzieren. Da, wie vorangehend festgestellt, die Anzahl der Teile
zum Verhindern des Klapperns der Motorhaube 21 reduziert
ist, kann die Größe der Vorrichtung
zum Verhindern des Klapperns der Motorhaube 21 reduziert
werden, so dass mehr Freiheiten bei der Gestaltung der Konstruktion
möglich
sind.
-
Jede
der oberen und unteren Klauen 51a, 52a ist derart
ausgebildet, dass sie keilförmige
Gestalt aufweist, wie vorstehend beschrieben wurde. Es ist deshalb
unwahrscheinlich, dass eine Vibration des Fahrzeugrahmens 17,
welche während
des Betriebs des Fahrzeugs 10 auftritt, bewirkt, dass die
obere Klaue 51a und die untere Klaue 52a jeweils
aus dem mit Ausnehmung versehenen Abschnitt 43 des oberen
Verbindungsglieds 42 und aus dem mit Öffnung versehenen Abschnitt 34 der
Klammer 33 hinaus gelangen. Selbst wenn der Fahrzeugrahmen 17 während des
Betriebs des Fahrzeugs 10 vibriert, ist es nämlich unwahrscheinlich,
dass sich das Element 50 von dem Verbindungsmechanismus 32 löst.
-
Mit
Bezug auf 4 wird nun diskutiert, wie der
Verbindungsmechanismus 32 mit dem Element 50 befestigt
wird. Das Element 50 wird anfangs gegen den Verbindungsmechanismus 32 gedrückt, wie durch
einen Pfeil ➀ angezeigt. Dies bewirkt, dass sich das obere
Stück 51 und
das untere Stück 52 elastisch
jeweils nach oben und nach unten deformieren, wie in 4 gezeigt.
Danach gelangen jeweils die obere Klaue 51a und die untere
Klaue 52a in Eingriff mit dem mit Ausnehmung versehenen
Abschnitt 43 des oberen Verbindungsglieds 42 und
mit dem mit Öffnung
versehenen Abschnitt 34 der Klammer 33, wie in 3 gezeigt.
Der Verbindungsmechanismus 32 kann somit mittels des Elements 50 in seiner
zusammengezogenen Stellung gehalten werden. Es ist hervorzuheben,
dass das Element 50 durch einen einzigen Schritt an Ort
und Stelle befestigt werden kann, welcher lediglich das Andrücken des
Elements 50 gegen den Verbindungsmechanismus 32 umfaßt, wie
durch den Pfeil ➀ gezeigt.
-
Es
wird nun auf 5 Bezug genommen. Wenn die Motorhaube 21 von
der Motorhaubenverriegelung (nicht gezeigt), welche am vorderen
Teil der Motorhaube 21 vorgesehen ist, freigegeben wird, schwenkt
die Motorhaube 21 auf dem an einer Seite des hinteren Endes
der Motorhaube 21 vorgesehenen oberen Stift nach oben,
wie durch einen Pfeil ➁ gemäß 5 gezeigt,
wodurch der Motorraum 14 geöffnet wird. Durch ein derartiges
Freigeben der Motorhaube 21 von der Motorhaubenverriegelung zum Öffnen des
Motorraums 14 wird es möglich,
innerhalb des Motorraums 14 angeordnete Komponenten zu
reparieren oder zu überprüfen. Somit
kann die Motorhaube 21 geöffnet werden, wenn das Element 50 fest
an dem zusammengezogenen Verbindungsmechanismus 32 angebracht
ist.
-
Nachfolgend
wird die Funktionsweise der Fahrzeug-Motorhaubenkonstruktion 20 beschrieben.
-
Wenn
das Fahrzeug 10 auf das Hindernis 18 auftrifft,
wie in 1 gezeigt, wirken der Stoßsensor 26, der Bodensensor 27 und
der Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 28 zusammen, so dass
das Auftreffen des Fahrzeugs 10 erfasst wird und dann dem
Steuer/Regelabschnitt 29 erfaßte Signale zugeführt werden,
um die Erfassung des Aufpralls anzuzeigen. Der Steuer/Regelabschnitt 29 führt dann
der Betätigungseinrichtung 24 ein
Treibersignal zum Treiben der Betätigungseinrichtung 24 zu,
woraufhin die Betätigungseinrichtung 24 den
Gasdruck erzeugt, um das Hervortreten der Stange 25 zu
bewirken.
-
Wenn
der Gasdruck an die Stange 25 der Betätigungseinrichtung 24 angelegt
ist, übt
die Stange 25 eine Kraft auf die Motorhaube 21 aus,
wie durch einen Pfeil F1 aus 6A dargestellt,
so dass die Motorhaube 21 nach oben geschoben wird. Daraufhin
wird auf den oberen Stift 47 eine externe Kraft ausgeübt, wie
durch einen Pfeil F2 angezeigt, wohingegen auf das Element 50 eine
externe Kraft ausgeübt
wird, wie durch einen Pfeil F3 gezeigt.
-
Da
die externe Kraft auf das Element 50 ausgeübt wird,
wie durch den Pfeil F3 gezeigt, wird das obere Stück 51 des
Elements 50 von dem Verbindungsstück 53 abgetrennt,
wie in 6B gezeigt, so dass der zusammengezogene
Verbindungsmechanismus 32 freigegeben wird. Die Stange 25 wird
dann unter Wirkung des Gasdrucks ausgefahren, um dadurch die Motorhaube 21 nach
oben zu schieben, wie in 6A gezeigt.
Daraufhin wird das obere Verbindungsglied 42 des Verbindungsmechanismus 32 ebenfalls
angehoben, wie durch einen Pfeil ➂ in 6B gezeigt,
um dadurch den Verbindungsmechanismus 32 zu strecken. Als
Ergebnis wird die Motorhaube 21 angehoben, wie durch einen
Pfeil ➃ von 6A gezeigt.
-
Durch
alleiniges Durchtrennen des Elements 50, wie vorstehend
beschrieben, wird es möglich, dass
der zusammengezogene Verbindungsmechanismus 32 ausklappt.
Somit besteht kein Erfordernis, ein separates Element zum Strecken
(Ausklappen) des Verbindungsmechanismus 32 bereitzustellen,
so dass dadurch die Anzahl der Teile zum Strecken des Verbindungsmechanismus
reduziert werden kann.
-
Da
die Stange 25 (siehe 6A) durch
den Gasdruck schnell angehoben wird, um dadurch die Motorhaube 21 nach
oben zu schieben, wie vorstehend diskutiert, wird die Motorhaube 21 um
eine vorbestimmte Höhe
angehoben, so dass das obere Verbindungsglied 42 und das
untere Verbindungsglied 37 in im wesentlichen vertikale
Ausrichtung zueinander gebracht werden, wie in 7 gezeigt.
Bei derartig zueinander ausgerichteten oberem Verbindungsglied 42 und
unterem Verbindungsglied 37 ist der abgewinkelte Anschlag 39 des
unteren Verbindungsglieds 37 durch den Stufenabschnitt 35 der
Klammer 33 blockiert, während
der abgewinkelte Anschlag 44 des oberen Verbindungsglieds 42 durch
den oberen Endabschnitt 37a des unteren Verbindungsglieds 37 blockiert
ist. Somit ist der gestreckte Verbindungsmechanismus 32 mit
im wesentlichen zueinander ausgerichteten (fluchtenden) oberem Verbindungsglied 42 und
unterem Verbindungsglied 37 blockiert. Die somit um die
vorbestimmte Höhe
angehobene Motorhaube 21 wird dann in der angehobenen Position
gehalten.
-
Wie
in 8 gezeigt, ist dann, wenn die Motorhaube 21 aus
der durch eine Strichpunktpunktlinie gezeigten zusammengezogenen
Position in die durch eine durchgezogene Linie gezeigte angehobene
Position angehoben wird, wie in der vorstehenden Weise beschrieben,
ein großer
Zwischenraum zwischen der Motorhaube 21 und einer Vorrichtung 19 vorhanden,
wie beispielsweise einem Motor oder dgl., welche innerhalb des Motorraums 14 angeordnet
ist. Das Bereitstellen eines derartig großen Zwischenraums macht es
möglich,
dass sich die Motorhaube 21 hinreichend in Richtung nach
unten verformen kann. Wenn das Fahrzeug 10 mit dem Hindernis 18 zusammentrifft
und das Hindernis 18 dadurch auf die Motorhaube 21 geschleudert
wird, kommt es zu einem Aufprall des Hindernisses 18 auf
der Motorhaube 21, wodurch eine große Kraft auf die Motorhaube 21 ausgeübt wird,
wie durch einen Pfeil F4 in 8 dargestellt.
Die Motorhaube 21 wird dann in Richtung nach unten verformt,
so dass sich ein durch eine Strichpunktpunktlinie gezeigter eingedrückter Abschnitt 21a bildet.
Es wird somit möglich,
den Stoß des
Hindernisses 18 auf die Motorhaube 21 zu verringern.
-
Selbst
wenn bei dem Aufprall des Hindernisses 18 auf der Motorhaube 21 der
große
eingedrückte
Abschnitt 21a wie vorstehend beschrieben entsteht, besteht
ferner kein Kontakt mehr zwischen dem eingedrückten Abschnitt 21a und
der Vorrichtung 19 innerhalb des Motorraums. Die Vorrichtung 19 kann
somit vor dem Hindernis 18 geschützt werden.
-
Wie
vorstehend beschrieben, wird das obere Stück 51 von dem Verbindungsstück 53 abgetrennt. Allerdings
kann das Element 50 auch ein zu durchtrennender Abschnitt
sein, welcher sich von dem oberen Stück 51 unterscheidet.
Ein derartiger Abschnitt kann ein mit einem Einschnitt (Ausschnitt)
versehener Abschnitt sein.
-
Obwohl
das Element 50 dahingehend beschrieben wurde, dass es einen
kanalförmigen
Querschnitt aufweist, kann es auch andere Querschnittformen haben.
-
Das
Element 50 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem harzartigen
Material hergestellt, jedoch kann es auch aus einem anderen Material
bestehen.
-
Sowohl
auf der rechten als auch auf der linken Seite des Fahrzeugrahmens 17 sind
ein Betätigungselement 24 und
das Motorhauben-Haltemittel 30 angeordnet, wie vorstehend
beschrieben. Allerdings können
diese zum Zwecke der Reduzierung der Teilezahl des Betätigungselements 24 und
des Motorhauben-Haltemittels 30 auch nur an einer Seite von
rechter und linker Seite des Fahrzeugrahmens 17 vorgesehen
sein. Dies führt
zu reduzierten Kosten des Betätigungselements 24 und
des Motorhaubenhaltemittels 30.
-
Obwohl
das Betätigungselement 24 an
dem Fahrzeugrahmen 17 im dargestellten Ausführungsbeispiel
angebracht ist, kann es auch an einer Seite der Motorhaube 21 angebracht
sein.
-
Eine
Haubenkonstruktion 20 für
ein Fahrzeug umfaßt
einen Verbindungsmechanismus 32 und ein Element 50 zur
zeitweiligen Befestigung. Der Verbindungsmechanismus ist zwischen
einem Fahrzeugrahmen 17 und einer Haube 21 angeordnet.
Der Verbindungsmechanismus wird entsprechend einer Bewegung der
Haube nach oben und einer Bewegung der Haube nach unten gestreckt
und zusammengezogen. Wenn der Verbindungsmechanismus zusammengezogen
ist, befestigt das Element den zusammengezogenen Verbindungsmechanismus
an einer Klammer 33, welche an dem Fahrzeugrahmen angebracht
ist, um zu verhindern, dass der zusammengezogene Verbindungsmechanismus
klappert. Wenn die Haube angehoben ist, ist das Element durchtrennt,
um dadurch zu ermöglichen,
dass sich der Verbindungsmechanismus streckt bzw. ausklappt.