DE10032848A1 - Fahrzeugbremsenvorrichtung mit Rotationspumpe - Google Patents
Fahrzeugbremsenvorrichtung mit RotationspumpeInfo
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Abstract
In einer Pumpenvorrichtung mit einer Mehrzahl von Rotationspumpen (10 und 13) ist eine Achse einer Antriebswelle (54) senkrecht zur Schwerkraftrichtung angeordnet, und die jeweiligen Ansaug- und Ausgabeanschlüsse (60 bis 63) der Pumpen erstrecken sich in einer zur Schwerkraftrichtung entgegengesetzten Richtung. Ein Gehäuse (150), in dem die Pumpen enthalten sind, ist mit Bremsfluidkanälen (151 bis 154) versehen, die mit den Ansaug- bzw. Ausgabeanschlüssen verbunden sind. Die jeweiligen Bremsfluidkanäle erstrecken sich ebenfalls in einer zur Schwerkraftrichtung entgegengesetzten Richtung. Infolgedessen kann in das Bremsfluid eingetretene Luft einfach über die Ansaug- und Ausgabeanschlüsse und die Bremsfluidkanäle entfernt werden.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrzeugbremsenvorrich
tung zum Steuern des Bremsdrucks mittels Rotationspumpen wie etwa
Trochoidpumpen.
Bei einer herkömmlichen Fahrzeugbremsenvorrichtung mit einem
Antiblockierregelungs (im nachfolgenden: ABS)-Aktuator wurden Pumpen
vom Kolbentyp als Pumpen für den ABS-Aktuator eingesetzt. Jedoch
sind im Zuge einer neuerdings vorhandenen Nachfrage nach einem kom
pakteren ABS-Aktuator mit einem höheren Liefergrad Rotationspumpen
wie etwa Trochoidpumpen vielversprechender als die Pumpen vom Kol
bentyp, deren weiterer Verbesserung Grenzen gesetzt sind.
Bei jeder Rotationspumpe wie etwa den Trochoidpumpen ist die
Pumpe mit einer im wesentlichen runden Formgebung ausgebildet, Ein
laß und Auslaß der Pumpe sind im allgemeinen symmetrisch angeordnet,
und die Fluidkanäle, die sich ab dem Einlaß und Auslaß erstreckende
Ansaug- und Ausgabeanschlüsse der Pumpe darstellen, sind ebenfalls
in Bezug auf eine Durchmesserrichtung der im wesentlichen runden
Formgebung symmetrisch zueinander angeordnet.
Die Rotationspumpe mit einem derartigen Aufbau weist jedoch in
sofern ein Problem auf, daß ins Innere der Pumpe eingedrungene Luft
nicht leicht entfernt werden kann, da die Ansaug- und
Ausgabeanschlüsse bzw. zumindest der Ausgabeanschluß sich nicht in
einer zu einer Schwerkraftrichtung entgegengesetzten Richtung er
streckt.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine
Fahrzeugbremsenvorrichtung mit einer Mehrzahl von Rotationspumpen
zur Verfügung zu stellen, von denen jede einen solchen Aufbau auf
weist, daß Luft einfach in einer zu einer Schwerkraftrichtung entge
gengesetzten Richtung aus dem Pumpeninneren entfernt werden kann.
Zur Lösung der Aufgabe erstreckt sich eine Antriebswelle für
den Antrieb der Mehrzahl von Rotationspumpen senkrecht zur Schwer
kraftrichtung, und jeweilige Ausgabeanschlüsse der Rotationspumpen
erstrecken sich in einer zur Schwerkraftrichtung entgegengesetzten
Richtung.
Es ist bevorzugt, wenn Bremsfluidkanäle des Gehäuses, wo die
Mehrzahl von Rotationspumpen untergebracht ist, und die jeweils mit
jedem der Ansaug- und Ausgabeanschlüsse verbunden sind, sich in ei
ner zur Schwerkraftrichtung entgegengesetzten Richtung erstrecken.
Zur Bildung des Ausgabeanschlusses einer jeden Rotationspumpe
gemäß der obenstehenden Beschreibung ist jede eines Paares von Sei
tenplatten an einer Endfläche davon auf einer Seite eines drehenden
Abschnitts (Innen- und Außenrotor) mit einer ersten Ringnut verse
hen, die derart ausgebildet ist, daß sie die Antriebswelle umgibt.
Dichtelemente sind in den ersten Nuten der Seitenplatten angeordnet,
so daß der Innen- und Außenrotor jeder Rotationspumpe zwischen das
Paar von Dichtelementen gesetzt werden kann, und ein Nutenraum kann
zwischen der ersten Nut und dem Dichtelement in jeder der Seiten
platten gebildet sein. Bremsfluid strömt entlang einer Längsrichtung
des Nutenraums.
Bei diesem Aufbau ist zumindest eine des Paars von Seitenplat
ten des weiteren mit einem Ausgabefluidkanal versehen, der sich in
einer zur Schwerkraftrichtung entgegengesetzten Richtung von der
höchsten Stelle des Nutenraums aus erstreckt. Der Nutenraum und der
Ausgabefluidkanal können den Ausgabeanschluß darstellen.
Des weiteren ist jedes Dichtelement so angeordnet, daß es mit
einem Innenumfang der ersten Nut in Berührung tritt, jedoch zumin
dest zum Teil nicht in Berührung mit einem Außenumfang der ersten
Nut, so daß der Nutenraum außerhalb eines Außenumfangs des Dichtele
ments und innerhalb des Außenumfangs der ersten Nut ausgebildet sein
kann.
Vorzugsweise treten die Seitenplatten, die zwischen zwei neben
einanderliegenden Rotationspumpen angeordnet sind, in Anlage mitein
ander, so daß sie in einer Richtung unterteilt sind, die im wesent-
lichen senkrecht zu einer Achse der Antriebswelle ist. Da die Sei
tenplatten zwischen den nebeneinanderliegenden zwei Pumpen zweige
teilt sind, kann eine geeignete Positionierung der Teile und Kompo
nenten der jeweiligen Pumpen unabhängig voneinander auf einfache
Weise bewerkstelligt werden.
Ein Gehäuse weist eine Ausnehmung auf, deren Mittelachse im we
sentlichen senkrecht zur Schwerkraftrichtung verläuft. Die Pumpe ist
derart in die Ausnehmung eingesetzt, daß die Antriebswelle parallel
zur Mittelachse der Ausnehmung angeordnet ist.
Es ist bevorzugt, ein erstes Federelement vorzusehen, das zwi
schen einem Boden der Ausnehmung und einem vorderen Ende der Pumpe
in der Richtung ihres Einsetzens in die Ausnehmung angeordnet ist,
und das die Pumpe in eine Richtung entgegen der Richtung ihres Ein
setzens in die Ausnehmung vorspannt. Indem die Pumpe wie oben er
wähnt vorgespannt wird, sind die Rotationspumpen starr im Gehäuse
gehalten, so daß die Antriebswelle stabil und ungehindert gedreht
werden kann.
Zusätzlich zu dem ersten Federelement, oder anstelle davon,
kann ein zweites Federelement an einem Eingang der Ausnehmung ange
ordnet sein, welches die Pumpe in der Richtung ihres Einsetzens in
die Ausnehmung vorspannt. Auch dies dient einer stabilen und unge
hinderten Drehung der Antriebswelle.
Des weiteren ist ein Schraubelement vorzugsweise am Eingang der
zylindrischen Ausnehmung angeordnet, das die Pumpe in der Richtung
ihres Einsetzens in die Ausnehmung vorspannt, so daß die Pumpen noch
starrer im Gehäuse gehalten sind.
Falls die Pumpe und die Ausnehmung jeweils mit einer
zylindrischen Formgebung ausgebildet sind, kann eine
Innenumfangsfläche der zylindrischen Ausnehmung mit zweiten Ringnu
ten versehen sein, von denen jede um einen Außenumfang der Pumpe um
laufend ausgebildet ist und jeweils mit einem der Ansauganschlüsse
und der Ausgabeanschlüsse in Verbindung steht. Das Gehäuse ist mit
Bremsfluidkanälen versehen, die jeweils mit der höchsten Stelle ei
ner jeden der zweiten Nuten verbunden sind, so daß in die zweiten
Nuten eingetretene Luft auf deren höchste Stelle hin bewegt und in
die Bremsfluidkanäle entfernt werden kann.
Die Bremsenvorrichtung ist des weiteren mit einem Halter verse
hen, der eine Halter-Durchgangsöffnung aufweist, einem Motor mit ei
ner mit der Antriebswelle gekoppelten Motorwelle, und einem Lager,
das auf eine Innenumfangsfläche der Halter-Durchgangsöffnung und ei
ne Innenumfangsfläche der Seitenplattenöffnung aufgesetzt ist. Der
Motor ist mittels des Halters an einer Gehäuseoberfläche befestigt,
wo die Ausnehmung senkrecht dazu derart vorgesehen ist, daß die Mo
torwelle in einer Mittelachsenlinie der Halter-Durchgangsöffnung an
geordnet werden kann. Das Lager hält mindestens eine von Motorwelle
und Antriebswelle gleitverschieblich. Bei dem obenstehend beschrie
benen Aufbau dient das Lager zum Ausrichten der Mittelachse der Mo
torwelle und der Antriebswelle.
Vorzugsweise ist die Antriebswelle an einem Vorderende davon
mit einem Anschlag versehen, der eine übermäßige Axialbewegung davon
einschränkt, so daß die Antriebswelle nicht aus der Pumpe heraustre
ten kann.
Des weiteren ist die Antriebswelle mit einer Mehrzahl von Keil
öffnungen versehen, deren längere Abmessung sich jeweils in einer
axialen Richtung der Antriebswelle erstreckt, und einer Mehrzahl von
Keilen, die jeweils in den Keilöffnungen aufgenommen sind, so daß
sie in Bezug auf die Antriebswelle in einer axialen Richtung davon
gleitverschieblich sind, jedoch ein Moment für den Antrieb der In
nenrotoren von der Antriebswelle auf die jeweiligen Innenrotoren
übertragen. Bei dem obenstehend beschriebenen Aufbau von Keilöffnun
gen und Keilen werden die Keile selbst dann nicht durch die An
triebswelle angedrückt, wenn die Antriebswelle in einer axialen
Richtung davon bewegt wird, so daß das Drehmoment auf die Innenroto
ren übertragen werden kann.
Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung erge
ben sich ebenso wie Betriebsverfahren und die Funktion der dazugehö
rigen Teile aus einem Studium der nachfolgenden detaillierten Be
schreibung, der beigefügten Ansprüche, und der Zeichnung, die je
weils Teil dieser Anmeldung bilden. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung des Aufbaus einer Bremsen
vorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Er
findung;
Fig. 2 eine Schnittansicht einer Pumpe der in Fig. 1 gezeigten
Bremsenvorrichtung;
Fig. 3 eine Schnittansicht entlang einer Linie III-III von Fig.
2; und
Fig. 4 eine Schnittansicht einer Pumpe einer Bremsenvorrichtung
gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung des Aufbaus einer
Bremsenvorrichtung, an der eine Trochoidpumpe als Rotationspumpe im
Einsatz ist. Der grundlegende Aufbau der Bremsenvorrichtung ist un
ter Bezugnahme auf Fig. 1 beschrieben. Bei dieser Ausführungsform
ist eine Bremsenvorrichtung an einem Fahrzeug im Einsatz, das mit
einem Hydraulikkreis eines diagonalen Leitungssystems versehen ist,
das eine erste Leitung aufweist, welche Radzylinder eines rechten
Vorderrads und eines linken Hinterrads miteinander verbindet, und
eine zweite Leitung, welche Radzylinder eines linken Vorderrads und
eines rechten Hinterrads miteinander verbindet. Das Fahrzeug ist ein
vierrädriges Fahrzeug mit Vorderradantrieb.
Gemäß der Darstellung von Fig. 1 ist ein Bremspedal 1 mit einem
Verstärker 2 verbunden. Die Pedalbetätigungskraft wird von dem Ver
stärker 2 verstärkt.
Des weiteren ist der Verstärker 2 mit einer Stange zum Übertra
gen der verstärkten Betätigungskraft an einen Hauptzylinder 3 verse
hen. Im einzelnen erzeugt der Hauptzylinder 3 einen
Hauptzylinderdruck, wenn die Stange einen im Hauptzylinder 3 ange
ordneten Hauptkolben schiebt. Das Bremspedal 1, der Verstärker 2 und
der Hauptzylinder 3 entsprechen einer Vorrichtung zum Erzeugen eines
Bremsfluiddrucks.
Der Hauptzylinder 3 ist mit einem Hauptausgleichsbehälter 3a
zum Zuführen von Bremsfluid in den Hauptzylinder 3 oder zum Spei
chern von zusätzlichem Bremsfluid des Hauptzylinders 3 versehen.
Des weiteren wird der Hauptzylinderdruck an einen Radzylinder 4
für ein rechtes Vorderrad (FR) und einen Radzylinder 5 für ein lin
kes Hinterrad (RL) über ABS-Vorrichtungen übertragen. In der nach
folgenden Erläuterung wird die Bremsenvorrichtung bezüglich des Hy
draulikkreises in der ersten Leitung beschrieben, welche die Radzy
linder des rechten Vorderrads (FR) und des linken Hinterrads (RL)
verbindet. Auf die Erläuterung der zweiten Leitung, welche die Rad
zylinder eines linken Vorderrads (FL) und eines rechten Hinterrads
(RR) verbindet, wird verzichtet, da der Hydraulikkreis in der zwei
ten Leitung demjenigen in der ersten Leitung sehr ähnlich ist.
Die Bremsenvorrichtung ist mit einer Leitung (Hauptleitung) A
versehen, die mit dem Hauptzylinder 3 verbunden ist. Ein Lineardif
ferenzdruck-Steuerventil 22 zusammen mit einem Überdruckventil 22a
sind in der Hauptleitung A angeordnet. Die Hauptleitung A ist durch
das Lineardifferenzdruck-Steuerventil 22 in zwei Abschnitte unter
teilt. D. h., die Hauptleitung A ist in eine erste Leitung A1 vom
Hauptzylinder 3 bis zum Bremskraftregler 22 und eine zweite Leitung
A2 vom Ventil 22 bis zum jeweiligen Radzylinder 4 und 5 unterteilt.
Das Lineardifferenzdruck-Steuerventil 22 dient dazu, im Normal
fall Druck von einer Hauptzylinderseite an eine Radzylinderseite zu
übertragen, jedoch bei einem plötzlichen Bremsen an die Radzylinder
4 und 5, wenn der Hauptzylinderdruck unter einem vorgegebenen Druck
liegt, oder bei einer Antischlupfregelung eine vorgegebene Druckdif
ferenz zwischen der Hauptzylinderseite und der Radzylinderseite zu
halten. Das Lineardifferenzdruck-Steuerventil 22 kann einen Wert der
vorgegebenen Druckdifferenz linear einregeln.
Des weiteren verzweigt sich die zweite Leitung A2 in zwei Lei
tungen. Ein Druckerhöhungs-Steuerventil 30 zum Steuern einer Brems
fluiddruckerhöhung des Radzylinders 4 ist in einer der Zweigleitun
gen angeordnet, und ein Druckerhöhungs-Steuerventil 31 zum Steuern
der Bremsfluiddruckerhöhung des Radzylinders 5 ist in der weiteren
der Zweigleitungen angeordnet.
Die Druckerhöhungs-Steuerventile 30 und 31 sind Zwei
stellungsventile, die in der Lage sind, einen verbundenen und einen
unterbrochenen Zustand über eine elektronische Steuereinheit (im
nachfolgenden als ECU bezeichnet) einzustellen. Wenn die Zweistel
lungsventile in einen verbundenen Zustand gesteuert sind, kann der
Hauptzylinderdruck oder ein von einer Pumpe 100 erzeugter Brems
fluiddruck an die jeweiligen Radzylinder 4 und 5 gelegt werden. Beim
normalen Bremsvorgang, bei dem kein ABS über die ECU eingestellt
wird, sind die Druckerhöhungs-Steuerventile 30 und 31 stets in den
verbundenen Zustand gesteuert.
Die Sicherheitsventile 30a und 31a sind parallel zu den
Druckerhöhungs-Steuerventilen 30 bzw. 31 angeordnet. Die Sicher
heitsventile 30a und 31a gestatten eine schnelle Rückführung des
Bremsfluids von den Radzylindern 4 und 5 zum Hauptzylinder 3, wenn
die ABS-Regelung durch Beenden der Betätigung des Bremspedals 1 be
endet wurde.
Druckreduzier-Steuerventile 32 und 33, die in der Lage sind,
einen verbundenen und einen unterbrochenen Zustand durch die ECU
einzustellen, sind jeweils an den Leitungen B angeordnet, von denen
jede mit der zweiten Leitung A2 zwischen dem Druckerhöhungs-Steuer
ventil 30 oder 31 und dem Radzylinder 4 oder 5 und einem Ausgleichs
behälter 40 angeordnet ist. Beim normalen Bremsbetrieb werden die
Druckreduzier-Steuerventile 32 und 33 stets in einen unterbrochenen
Zustand gebracht.
Eine Rotationspumpe 13 ist an einer Leitung C angeordnet, wel
che den Ausgleichsbehälter 40 und die zweite Leitung A2 zwischen dem
Lineardifferenzdruck-Steuerventil 22 und dem Druckerhöhungs-Steuer
ventil 30 oder 31 verbindet. Ein Sicherheitsventil 10A ist in der
Leitung C auf einer Ausgabeanschlußseite der Rotationspumpe 13 ange
ordnet, um Rücklauf von Bremsfluid zu unterbinden. Ein Motor 11 ist
mit der Rotationspumpe 13 verbunden, um die Rotationspumpe 13 anzu
treiben. Eine ausführliche Beschreibung der Rotationspumpe 13 er
folgt weiter unten.
Eine Nebenleitung D ist so angeordnet, daß sie den Ausgleichs
behälter 40 und den Hauptzylinder 3 verbindet. Ein Zweistellungs-
Steuerventil 23 ist in der Nebenleitung D angeordnet. Das Steuerven
til 23 befindet sich bei einem normalen Bremsbetrieb im unterbroche
nen Zustand. Wenn aber das Steuerventil 23 während eines Bremsunter
stützungs-Steuerbetriebs oder eines Antischlupf-Regelbetriebs in ei
nen verbundenen Zustand gebracht und die Nebenleitung D verbunden
wird, saugt die Rotationspumpe 13 das Bremsfluid aus der ersten Lei
tung A1 über die Nebenleitung D an und gibt sie in die zweiten Lei
tungen A2 ab, wodurch der Bremsfluiddruck der Radzylinder 4 und 5
über den Hauptzylinderdruck erhöht wird. Hierdurch werden die Rad
bremskräfte der Radzylinder 4 und 5 erhöht. Das Lineardifferenz
druck-Steuerventil 22 wirkt so, daß es den Druckunterschied zwischen
dem Hauptzylinderdruck und dem Radzylinderdruck hält.
Der Ausgleichsbehälter 40 ist mit einer Ausgleichsbehälteröff
nung 40a versehen, die mit der Nebenleitung D in Verbindung steht
und durch welche Bremsfluid aus der Nebenleitung D zum Ausgleichsbe
hälter 40 strömt, und einer Ausgleichsbehälteröffnung 40b, die mit
den Leitungen B und C in Verbindung steht und durch welche aus den
Radzylindern 4 und 5 freigesetztes Bremsfluid in den Ausgleichsbe
hälter 40 strömt. Ein Kugelventil 41 ist im Ausgleichsbehälter 40
innerhalb der Ausgleichsbehälteröffnung 40a vorgesehen. Eine Stange
43 ist im Ausgleichsbehälter 40 separat mit dem Kugelventil 41 zum
Auf- und Abbewegen des Kugelventils 41 mit einem vorgegebenen Hub
vorgesehen.
Des weiteren ist eine Ausgleichsbehälterkammer 40c mit einem
Kolben 44 versehen, der sich zusammen mit der Stange 43 bewegt, und
einer Feder 45, die den Kolben 44 in Richtung auf das Kugelventil 41
drückt und eine Kraft in einer Richtung des Herausdrückens von
Bremsfluid aus der Ausgleichsbehälterkammer 40c erzeugt.
Wenn eine vorgegebene Menge Bremsfluid im Ausgleichsbehälter 40
gespeichert ist, setzt das Kugelventil 41 auf einen Ventilsitz 42
auf, so daß kein weiteres Bremsfluid in den Ausgleichsbehälter 40
fließt. Somit kann Bremsfluid über die Ansaugleistung der Rotations
pumpe 13 hinaus nicht in die Ausgleichsbehälterkammer 40c strömen.
Demzufolge wird nie ein Hochdruck an eine Ansaugseite der Rotations
pumpe 13 gelegt.
Der Aufbau der Pumpe 100 einschließlich der Rotationspumpen 10
und 13 wird unter Bezugnahme auf Fig. 2 beschrieben. Fig. 2 zeigt
die in den ABS-Aktuator eingebaute Pumpe 100, und eine Richtung nach
oben in Fig. 2 ist entgegengesetzt zur Schwerkraftrichtung.
Wie obenstehend erwähnt wurde, besteht die Bremsenvorrichtung
aus zwei Leitungssystemen, welche die Leitungssysteme der ersten
Leitung und der zweiten Leitung umfassen. Die Pumpe 100 ist mit der
in Fig. 1 und 2 gezeigten Rotationspumpe 13 für das Leitungssystem
der ersten Leitung und eine in Fig. 2 gezeigte Rotationspumpe 10 für
das Leitungssystem der zweiten Leitung versehen. Die Rotationspumpen
10 und 13 werden von einer Antriebswelle 54 angetrieben.
Eine Ummantelung, die einen Körper der Pumpe 100 darstellt, ist
aus einem ersten, zweiten, dritten und vierten Zylinder
(Seitenplatten) 71a, 71b, 71c und 71d und einer ersten und zweiten
Mittelplatte 73a und 73b zusammengesetzt.
Der erste Zylinder 71a, die erste Mittelplatte 73a, der zweite
Zylinder 71b, der dritte Zylinder 71c, die zweite Mittelplatte 73b
und der vierte Zylinder 71d sind in dieser Reihenfolge aufeinander
gestapelt, und jeder Umfangsrand der aufeinanderliegenden Zylinder
und Platten ist verschweißt, so daß sie einen integrierten Körper
der Pumpe 100 bilden. Der integrierte Körper der Pumpe 100 ist in
eine Ausnehmung 150 gesetzt, die mit einer im wesentlichen zylindri
schen Formgebung in einem Gehäuse für den ABS-Aktuator ausgebildet
ist. Die Pumpe 100 ist durch Eindrehen eines ringförmigen Schraub
elements 200 mit Außengewinde in eine an einem Eingang der Ausneh
mung 150a ausgebildete Nut mit Innengewinde an dem Gehäuse 150 befe
stigt.
Eine Blattfeder (Tellerfeder) 210 ist zwischen einem Boden der
Ausnehmung 150a und einem oberen Ende der Pumpe 100 in einer Rich
tung ihres Einsetzens in der Ausnehmung 150a angeordnet. Die Blatt
feder 210 erzeugt eine Kraft, welche die Pumpe 100 in einer axialen
Richtung davon vorspannt (eine Kraft, welche die Pumpe 100 entgegen
ihrer Einsetzrichtung vorspannt). Eine vergleichsweise große Vor
spannkraft der Blattfeder 210 ist erforderlich, um die Pumpe 100 so
fest am Gehäuse 150 zu arretieren, daß die Pumpe 100 nicht im Ge
häuse 150 infolge eines hohen Bremsfluiddrucks vibriert, der erzeugt
wird, wenn die Pumpe Bremsfluid ansaugt und ausgibt.
Nur ein Anziehen des Außengewinde-Schraubelements 200
verursacht eine Schwankung der in der Axialrichtung der Pumpe 100
wirkenden Kraft, und die Blattfeder 210 dient zum Bewirken einer
stabilen axialen Kraft, welche die Pumpe 100 vorspannt und ausrei
chend ist, damit die Pumpe 100 nicht in der Ausnehmung 150a rattert,
indem eine axiale Einschraublänge des Außengewinde-Schraubelements
200 eingestellt wird.
Eine Einfassung 211, mit der die Blattfeder 210 zum Teil in An
lage steht, ist zwischen dem Boden der Ausnehmung 150a und der
Blattfeder 210 angeordnet. Die Einfassung 211 dient dazu, eine vom
Umfang der Blattfeder 210 übertragene große Kraft über eine größere
Fläche zu verteilen, so daß die große Kraft nicht auf eine begrenzte
Fläche des Bodens der Ausnehmung 105a konzentriert wird.
Des weiteren ist eine ringförmige Platte 212, mit der die
Blattfeder 210 zum Teil in Berührung tritt, zwischen dem ersten Zy
linder 71a und der Blattfeder 210 angeordnet. Die Platte 212 dient
zum Verteilen einer großen Kraft, die vom Umfang der Blattfeder 210
übertragen wird, auf eine größere Fläche, so daß die große Kraft
nicht auf eine begrenzte Fläche des ersten Zylinders 71a konzen
triert werden kann. Ein vorderes Ende der Antriebswelle 54 ist in
eine mittige Öffnung 212a der Platte 212 eingesetzt.
Ein ringförmiger Anschlag 213 ist auf die Antriebswelle 54 auf
einer Unterseite der Ausnehmung 150a bezüglich der Platte 212 aufge
setzt. Ein Außendurchmesser des Anschlags 213 ist größer als ein
Durchmesser der mittigen Öffnung 212a der Platte 212, so daß eine
Axialbewegung der Antriebswelle 54 in einer rechtsgerichteten Rich
tung in Fig. 2 durch die Platte 212 beschränkt werden kann, mit der
der Anschlag 213 in Anlage tritt. Die Antriebswelle 54 ist an einem
Umfang eines vorderen Endes davon mit einer Nut 214 versehen. Ein C-
Ring 215 ist in der Nut 214 angeordnet und schränkt eine Bewegung
des Anschlags 213 in einer Richtung des Heraustretens des vorderen
Endes der Antriebswelle 54 ein.
Der erste, zweite, dritte und vierte Zylinder 71a, 71b, 71c und
71d sind mit einer ersten, zweiten, dritten und vierten Mittenboh
rung 72a, 72b, 72c bzw. 12d versehen. Ein erstes Lager 51 ist am In
nenumfang der ersten Mittenbohrung 72a angeordnet, und ein zweites
Lager 52 ist am Innenumfang der vierten Mittenbohrung 72c angeord
net. Die durch die erste, zweite, dritte und vierte Mittenbohrung
72a, 72b, 72c und 72d eingesetzte Antriebswelle 54 ist durch das er
ste und zweite Lager 51 und 52 gehalten. Folglich können die beiden
Rotationspumpen 10 und 13 zwischen die Lager 51 und 52 gesetzt wer
den.
Der Aufbau der Rotationspumpen 10 und 13 ist im nachfolgenden
unter Bezugnahme auf Fig. 2 und 3 beschrieben.
Die Rotationspumpe 10 ist in einem Rotorraum 50a aufgenommen,
der durch Anordnen der ersten zylindrischen Mittelplatte 73a als Ab
schlußwand des Rotorraums 50a zwischen dem ersten und zweiten Zylin
der 71a und 71b als die beiden Seitenwände des Rotorraums 50a aufge
baut ist. Die Rotationspumpe 10 ist eine Rotorpumpe mit innenver
zahntem Rotor, die durch die Antriebswelle 54 angetrieben wird. Die
Rotationspumpe 10 besitzt einen drehenden Abschnitt, der aus einem
Innenrotor 10b besteht, dessen Außenumfang mit Außenverzahnungen
versehen ist, und einem äußeren Rotor 10a, dessen Innenumfang mit
Innenverzahnungen versehen ist. Eine Achse der Antriebswelle 54 ist
in eine mittige Öffnung des Innenrotors 10b eingesetzt.
Des weiteren ist die Antriebswelle 54 mit Keilöffnungen 54a
versehen, von denen jede in einer axialen Richtung der Antriebswelle
54 länglich ausgebildet ist, und einem Keil 54b, der in der Keilöff
nung 54a so aufgenommen ist, daß er in Bezug auf die Antriebswelle
in einer Axialrichtung davon gleitet, jedoch Drehmoment von der An
triebswelle 54 auf den Innenrotor 10b überträgt.
Eine Mehrzahl von Abstandsräumen 10c ist zwischen den
gegenseitig im Eingriff stehenden Außen- und Innenverzahnungen 10a
und 10b ausgebildet. Je nach einer Drehung der Antriebswelle 54 wer
den jeweilige Volumen der Mehrzahl von Abstandsräumen 10 gefüllt, so
daß Bremsfluid angesaugt und ausgegeben werden kann.
Die Rotationspumpe 13 ist in einem Rotorraum 50b aufgenommen,
der durch Anordnen der zweiten zylindrischen Mittelplatte 73b als
Abschlußwand des Rotorraums 50b zwischen dem dritten und vierten Zy
linder 71c und 71d als den beiden Seitenwänden des Rotorraums 50b
aufgebaut ist. Die Rotationspumpe 13 ist eine Rotorpumpe mit innen
verzahntem Rotor, die ebenso wie die Rotationspumpe 10 von der An
triebswelle 54 angetrieben wird. Die Rotationspumpe 13 ist an einer
Stelle angeordnet, wo die Rotationspumpe 10 um 180° um die Antriebs
welle 54 gedreht ist. Infolgedessen sind jeweilige Positionen der
ansaug- und ausgabeseitigen Abstandsräume 10c der Rotationspumpe 10
und diejenigen der Rotationspumpe 13 bezüglich der Achse der An
triebswelle 54 zueinander symmetrisch. Somit können Kräfte, die in
folge eines hohen Bremsfluiddrucks auf der jeweiligen Ausgabeseite
der Rotationspumpen 10 und 13 auf die Antriebswelle 54 einwirken,
einander aufheben.
Der erste Zylinder 71a ist mit einem Ansauganschluß 60 verse
hen, der mit den ansaugseitigen Abstandsräumen 10c der Rotationspum
pe 10 in Verbindung steht, und einem Ausgabeanschluß 61, der mit den
ausgabeseitigen Abstandsräumen 10c davon in Verbindung steht. Der
Ansauganschluß 60 durchsetzt den ersten Zylinder 71a von einer End
fläche auf einer Beite der Rotationspumpe 10 bis zu seiner anderen
Endfläche und erstreckt sich auf der anderen Endfläche davon in ei
ner zur Schwerkraftrichtung entgegengesetzten Richtung zu einer Au
ßenumfangsfläche des ersten Zylinders 71a. Bremsfluid wird vom An
sauganschluß 60 auf einer Seite der Außenumfangsfläche des ersten
Zylinders 71a als Eintritt angesaugt.
Der Ansauganschluß 60 ist mit einem im Gehäuse 150 vorgesehenen
Ansaugbremsfluidkanal 151 über eine Ringnut 161 verbunden, die auf
einer Innenumfangsfläche der zylindrischen Ausnehmung des Gehäuses
150 um den gesamten Außenumfang des ersten Zylinders 71a umlaufend
ausgebildet ist.
Der Ausgabeanschluß 61 ist auf Endflächen des ersten und zwei
ten Zylinders 71a und 71b auf einer Beite des drehenden Abschnitts
der Rotationspumpe 10 vorgesehen, so daß er sich zu deren Außenum
fangsflächen erstreckt. Weitere Einzelheiten des Ausgabeanschlusses
61 sind nachfolgend beschrieben.
Ringnuten 61a (erste Nuten) sind jeweils auf der Endfläche des
ersten und zweiten Zylinders 71a und 71b auf einer Seite des drehen
den Abschnitts der Rotationspumpe 10 vorgesehen, so daß sie auf der
Antriebswelle 54 umlaufend sind.
Ein Paar von ringförmigen Dichtelementen 171 ist in der jewei
ligen Ringnut 61a derart angeordnet, daß Außen- und Innenrotoren 10a
und 10b dazwischen angeordnet sind. Jedes der Dichtelemente 171 be
steht aus einem Harzelement 171a, das auf einer Seite des drehenden
Abschnitts der Rotationspumpe 10 angeordnet ist, und einem Gummiele
ment 171b, welches das Harzelement 171a auf den drehenden Abschnitt
der Rotationspumpe 10 hin drückt. Innerhalb eines Innenumfangs des
Dichtelements 171 sind die ansaugseitigen Abstandsräume 10c aufge
nommen sowie eine Lücke zwischen dem Außenumfang des äußeren Rotor
10a und dem Innenumfang der Mittelplatte 73a, die den ansaugseitigen
Abstandsräumen 10c gegenüberliegt. Außerhalb eines Außenumfangs des
Dichtelements 171 sind die ausgabeseitigen Abstandsräume 10c aufge
nommen sowie eine Lücke zwischen dem Außenumfang des äußeren Rotors
10a und dem Innenumfang der Mittelplatte 73a, welche den ausgabesei
tigen Abstandsräumen 10c gegenüberliegt. D. h., das Dichtelement 171
dient dazu, einen Innenabschnitt mit vergleichsweise geringem Druck
von einem Außenabschnitt mit vergleichsweise hohem Druck abzudich
ten.
Das Dichtelement 171 ist so angeordnet, daß es mit einem Innen
umfang der Nut 61a in Berührung tritt, jedoch zumindest zum Teil
nicht mit einem Außenumfang der Nut 61a in Berührung tritt. Infolge
dessen kann ein Nutenraum außerhalb eines Außenumfangs des Dichtele
ments 171 und innerhalb des Außenumfangs der Nut 61a ausgebildet
sein. Des weiteren ist der erste Zylinder 71a mit einem Kanal 61b
versehen, der sich in einer zur Schwerkraftrichtung
entgegengesetzten Richtung von der höchsten Position des Nutenraums
erstreckt. Der Nutenraum und der Kanal 61b bilden den
Ausgabeanschluß 61.
Der Ausgabeanschluß 61 steht mit einem im Gehäuse 150
vorgesehenen Ausgabebremsfluidkanal 152 über ein Ringnut 162 in Ver
bindung, die auf einer Innenumfangsfläche der zylindrischen Ausneh
mung des Gehäuses 150 so ausgebildet ist, daß sie um einen gesamten
Außenumfang der ersten Mittelplatte 73a umlaufend ist.
Der vierte Zylinder 71d ist mit einem Ansauganschluß 62 verse
hen, der mit den ansaugseitigen Abstandsräumen 10c der Rotationspum
pe 13 in Verbindung steht, und einem Ausgabeanschluß 63, der mit de
ren ausgabeseitigen Abstandsräumen 10c in Verbindung steht. Der An
sauganschluß 62 erstreckt sich von einer Endfläche des vierten Zy
linders 71d auf einer Seite der Rotationspumpe 13 zu einer Außenum
fangsfläche des ersten Zylinders 71a. Genauer gesagt, der Ansaugan
schluß 62 erstreckt sich in einer zur Schwerkraftrichtung entgegen
gesetzten Richtung, nachdem er von den ansaugseitigen Abstandsräumen
10c parallel zur Antriebswelle 54 verläuft. Bremsfluid wird vom An
sauganschluß 62 auf einer Seite der Außenumfangsfläche des vierten
Zylinders 71d als Eintritt angesaugt.
Der Ansauganschluß 62 ist mit einem im Gehäuse 150 vorgesehenen
Ansaugbremsfluidkanal 153 über eine Ringnut 164 verbunden, die auf
einer Innenumfangsfläche der zylindrischen Ausnehmung des Gehäuses
150 um den Außenumfang des vierten Zylinders 71d umlaufend ausgebil
det ist.
Der Ansauganschluß 62 steht mit der Mittenbohrung 72d in Ver
bindung. Infolgedessen kann Bremsfluid so zur Antriebswelle 54 und
zum Lager 52 gelangen, daß die Antriebswelle 54 ungehindert drehbar
ist. Des weiteren kann von außen her in die Mittenbohrung 72d einge
tretene Luft durch den Ansauganschluß 62 abgeführt werden. Der An
sauganschluß 62 ist auf einer Seite des Motors 11 bezüglich des Aus
gabeanschlusses 63 angeordnet, so daß der Abschnitt des Bremsfluid
kanals mit einem geringeren Druck näher zur Außenseite des Gehäuses
150 hin liegt.
Der Ausgabeanschluß 63 ist an Endflächen des dritten und vier
ten Zylinders 71c und 71d auf einer Seite des drehenden Abschnitts
der Rotationspumpe 13 vorgesehen, so daß er sich zu deren Außenum
fangsflächen erstreckt. Der Aufbau des Ausgabeanschlusses 63 ist
ähnlich demjenigen des Ausgabeanschlusses 61. Ein ringförmiges
Dichtelement 172 mit einem Harzelement 172a und einem Gummielement
172b ist in einer Ringnut 63a aufgenommen, die jeweils im dritten
und vierten Zylinder 71c und 71d vorgesehen ist. Der Ausgabeanschluß
63 besteht aus einem Nutenraum, der außerhalb eines Außenumfangs des
Dichtelements 172 und innerhalb eines Außenumfangs der Ringnut 63a
gebildet ist, und einem Kanal 63b, der sich in einer zur Schwer
kraftrichtung entgegengesetzten Richtung von der höchsten Stelle des
Nutenraums der Nut 63a erstreckt. Der Ausgabeanschluß 63 steht mit
einem im Gehäuse 150 vorgesehenen Ausgabebremsfluidkanal 154 über
eine Ringnut 163 in Verbindung, die auf einer Innenumfangsfläche der
zylindrischen Ausnehmung des Gehäuses 150 um einen gesamten Außenum
fang der zweiten Mittelplatte 73b umlaufend ausgebildet ist.
Wie obenstehend erwähnt wurde, kann in die Rotationspumpen 10
und 13 eingetretene Luft in der zur Schwerkraftrichtung entgegenge
setzten Richtung abgeführt werden, da sich die Ansauganschlüsse 60
und 62 und die Ausgabeanschlüsse 61 und 63 jeweils in einer zur
Schwerkraftrichtung entgegengesetzten Richtung erstrecken.
Des weiteren erstrecken sich die Ansaugbremsfluidkanäle 151 und
153 und die Ausgabebremsfluidkanäle 152 und 154 jeweils in einer zur
Schwerkraftrichtung entgegengesetzten Richtung (in einer Richtung
nach oben in Fig. 2). Infolgedessen kann in die Rotationspumpen 10
und 13 eingetretene Luft über die Ansaugbremsfluidkanäle 151 und 153
und die Ausgabebremsfluidkanäle 152 und 154 zur Außenseite der Pumpe
100 hin abgeführt werden.
Da die Ansaugbremsfluidkanäle 151 und 153 und die Ausgabebrems
fluidkanäle 152 und 154 des weiteren jeweils mit den Ringnuten 161
bis 164 an deren höchster Stelle verbunden sind und da an den Ausga
beanschlüssen 61 und 63 jeder der Kanäle 61b und 63b mit den Ringnu
ten 61a und 63a an ihrer höchsten Stelle verbunden ist, stagniert
keine Luft in den Nuten 161 bis 164, 61a und 63a.
Der Ansaugbremsfluidkanal 153 und der Ausgabebremsfluidkanal
154, die in Fig. 2 gezeigt sind, entsprechen der Leitung C in Fig.
1.
Die zweite und dritte Mittenbohrung 72b und 72c des zweiten und
dritten Zylinders 71b und 71c ist jeweils teilweise mit einem Ab
schnitt mit großem Durchmesser versehen, dessen Durchmesser größer
als derjenige der Antriebswelle 54 ist. Ein Dichtelement 80 ist in
den Abschnitten mit großem Durchmesser der zweiten und dritten Mit
tenbohrungen 72b und 72c zum Abdichten enthalten, um Austausch von
Bremsfluid zwischen den Rotationspumpen 10 und 13 zu unterbinden.
Das Dichtelement 80 besteht aus einem ringförmigen Harzelement 82
mit einer Ringnut an seinem Außenumfang und einem in der Ringnut des
Harzelements 82 aufgenommenen elastischen O-Ring 81. Das Harzelement
82 wird durch eine elastische Kraft des O-Rings 81 auf die Antriebs
welle 54 hin gedrückt. Des weiteren ist der Querschnitt des Ab
schnitts der dritten Mittenbohrung 72c mit einem großen Durchmesser
und des Harzelements 82, das in dem Abschnitt der dritten Mittenboh
rung 72c mit einem großen Durchmesser aufgenommen ist, mit einer
solchen Formgebung ausgebildet, daß ein Teil eines Kreises abge
schnitten ist und eine Bogensehne bildet. Die Sehne des Bogens des
Harzelements dient als Keil bzw. Formschlußverbindung, so daß das
Dichtelement 80 relativ zum dritten Zylinder 71c nicht drehbar ist.
Der vierte Zylinder 71d ist auf einer Oberfläche, die zu einer
der zweiten Mittelplatte 73b gegenüberliegenden Oberfläche entgegen
gesetzt ist, mit einer Eintrittsausnehmung versehen, in welche die
Antriebswelle 54 vorsteht. Eine Keilnut 54c ist an einem in die Ein
trittsausnehmung des vierten Zylinders 71d vorstehenden Vorderende
der Antriebswelle 54 ausgebildet. Eine Motorwelle 11a des Motors 11
ist mit der Keilnut 54c gekoppelt. Der Motor 11 treibt die Antriebs
welle 54 über die Motorwelle ha und die Keilnut 54c an, so daß die
Rotationspumpen 10 und 13 angetrieben werden können. Der Motor 11
ist mittels eines Halters 11b auf einer Oberfläche des Gehäuses 150
befestigt, wo die Ausnehmung 150a senkrecht dazu vorgesehen ist. Der
Halter 11b hat eine Halter-Durchgangsöffnung 11c, und die Motorwelle
11a ist in der Mitte der Halter-Durchgangsöffnung 11c angeordnet.
Ein Durchmesser der Eintrittsausnehmung des vierten Zylinders 71d
ist der gleiche wie derjenige der Halter-Durchgangsöffnung 11c. Eine
Lücke zwischen einem axialen Ende der Eintrittsausnehmung und einem
axialen Ende der Halter-Durchgangsöffnung 11c ist vergleichsweise
klein, und ein Lager 180 ist derart auf die Innenumfangsfläche der
Eintrittsausnehmung und der Halter-Durchgangsöffnung 11c gesetzt,
daß es die Motorwelle 11a hält. Das Lager 180 kann anstelle der Mo
torwelle 11a die Antriebswelle 54 halten.
Bei dem obenstehend beschriebenen Aufbau des Lagers 180 kann
die Motorwelle 11 auf einfache Weise mit der Antriebswelle 54 ausge
richtet werden, um eine radiale Abweichung der Positionierung zwi
schen der Motorwelle 11a und der Antriebswelle 54 zu minimieren.
Die Öldichtungen 90 und 91 sind axial in Reihe in der vierten
Mittenbohrung 72d (einschließlich der Eintrittsausnehmung) vorgese
hen, so daß sie den Außenumfang der Antriebswelle 54 umgeben. Die
Öldichtung 90 dient dazu, eine Leckage von Bremsfluid vom Ansaugan
schluß 62 durch eine Lücke zwischen der vierten Mittenbohrung 72d
und der Antriebswelle 54 zu verhindern. Die Öldichtung 91 dient da
zu, durch die vierte Mittenbohrung 72d gelecktes Bremsfluid abzu
dichten, wenn die Öldichtung 90 beschädigt ist.
Die O-Ringe 74a, 74b, 74c und 74d sind im Außenumfang des er
sten, zweiten und vierten Zylinders 71a, 71b bzw. 71d vorgesehen.
Die O-Ringe 74a bis 74d dienen dazu, derart abzudichten, daß Brems
fluid der jeweiligen Ansaug- und Ausgabebremsfluidkanäle 151 bis 154
einander in der Ausnehmung 150a nicht stören, und sind zwischen dem
Ansaugbremsfluidkanal 151 und dem Ausgabebremsfluidkanal 152, zwi
schen dem Ausgabebremsfluidkanal 152 und dem Ausgabebremsfluidkanal
154, zwischen dem Ausgabebremsfluidkanal 154 und dem
Ansaugbremsfluidkanal 153, bzw. zwischen dem Ansaugbremsfluidkanal
153 und der Außenseite des Gehäuses 150 angeordnet.
Der vierte Zylinder 71d ist auf einer Seite der Ein
trittsausnehmung mit einem Stufenabschnitt mit geringerem Durchmes
ser versehen. Das ringförmige Schraubelement 200 mit Außengewinde
sitzt auf dem Stufenabschnitt, so daß die Pumpe 200 starr in der
Ausnehmung 150a befestigt ist.
Es folgt nun eine Beschreibung des Betriebs der Brem
senvorrichtung und der Pumpe 100.
Wenn die ABS-Regelung aufgrund eines Symptoms eines blockierten
Rades durchgeführt wird, oder wenn eine größere Bremskraft erforder
lich ist, z. B. wenn eine Bremskraft nicht in Entsprechung zu einer
Betätigungskraft des Bremspedals 1 erzielt werden kann oder eine ho
he Betätigungsgeschwindigkeit des Bremspedals vorliegt, steuert die
Bremsenvorrichtung die Pumpe 100 so an, daß sie Bremsfluid aus dem
Ausgleichsbehälter 40 ansaugt und Bremsfluid so abgibt, daß der
Druck der Radzylinder 4 und/oder 5 ansteigen kann.
In diesem Fall führt die Pumpe 100 einen Basisbetrieb durch,
indem die Rotationspumpen 10 und 13 Bremsfluid von den Ansaugbrems
fluidkanälen 151 und 153 her ansaugen und Bremsfluid an die Ausgabe
bremsfluidkanäle 152 und 154 ausgeben. Zu diesem Zeitpunkt wird ein
hoher Druck in jeder der Rotationspumpen 10 und 13 auf ihrer Ausga
beseite erzeugt. Infolgedessen wirkt ein Bremsdruck in einer Rich
tung des Heraustretens der Pumpe 100 aus dem Gehäuse 150. Da die
Pumpe 100 jedoch infolge der Axialkraft der Blattfeder 210 und in
folge des Außengewinde-Schraubelements 200 starr im Gehäuse 150 be
festigt ist, rattert die Pumpe 100 nicht im Gehäuse 150.
Des weiteren wird Bremsfluiddruck auch in einer Richtung des
Heraustretens der Antriebswelle 54 aus der Pumpe 100 (nach rechts in
Fig. 2) an die Antriebswelle 54 gelegt, und die Antriebswelle 54
empfängt eine Kraft, die einer radialen Querschnittsfläche der An
triebswelle 54 entspricht. Der am vorderen Ende der Antriebswelle 54
angeordnete Anschlag 213 tritt jedoch in Anlage mit einer Platte
212, die an einem Einsetzvorderende des ersten Zylinders 71a ange
ordnet ist, so daß eine Axialbewegung der Antriebswelle 54 in der
Richtung des Heraustretens der Antriebswelle aus der Pumpe 100 ver
hindert ist.
Gemäß der obenstehend erwähnten Ausführungsform ist eine Länge,
über die der Keil 54b zum Übertragen von Drehmoment auf den Innenro
tor 10b in der Keilöffnung 54a der Antriebswelle 54 axial verschieb
bar ist, länger als eine Länge, über die der Anschlag 213 sich tat
sächlich bewegt, bis er in Anlage an der Platte 212 gerät. Infolge
dessen wird selbst dann, wenn sich die Antriebswelle 54 in der Rich
tung des Heraustretens aus der Pumpe 100 axial verschiebt, keine
Axialkraft von der Antriebswelle 54 auf den Keil 54b aufgebracht, so
daß der Keil 54b nicht auf den zweiten Zylinder 71b oder den vierten
Zylinder 71d auftreffen kann und das Drehmoment somit ungehindert
auf den drehenden Abschnitt übertragen werden kann.
Des weiteren ist der C-Ring 215 in der Antriebswelle 54 auf ei
ner Seite des Vorderendes davon bezüglich des Anschlags 213 vorgese
hen. Der C-Ring 215 dient dazu, zu verhindern, daß der Anschlag 213
aus der Antriebswelle 54 heraustritt, so daß die Antriebswelle 54
nicht aus der Pumpe 100 heraustreten kann.
Eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird un
ter Bezugnahme auf Fig. 4 beschrieben. Gemäß der zweiten Ausfüh
rungsform ist eine Blattfeder 220 zwischen dem Stufenabschnitt des
vierten Zylinders 71d und dem Außengewinde-Schraubelement 200 ange
ordnet, und zwar anstelle der Blattfeder 210, die gemäß der ersten
Ausführungsform zwischen dem Boden der Ausnehmung 105a des Gehäuses
105 und dem Einsetzende der Pumpe 100 angeordnet ist. Bei diesem
Aufbau der Blattfeder 220 führt das Drehen des Außengewinde-
Schraubelements 200 dazu, daß infolge der elastischen Kraft der
Blattfeder 220 eine Axialkraft auf die Pumpe 100 ausgeübt wird, so
daß die Pumpe 100 starr im Gehäuse 150 festgelegt werden kann.
Des weiteren können der zweite und dritte Zylinder 71b und 71c
in einer integrierten Formgebung ausgebildet sein, so daß sie nicht
wie bei den obenstehend erwähnten Ausführungsformen senkrecht zur
Achse der Antriebswelle 54 in zwei Körper aufgeteilt sind. Es ist
verhältnismäßig schwierig, das Dichtelement 80 in der Mittenbohrung
des integrierten zweiten und dritten Zylinders 71b und 71c anzubrin
gen, so daß es nicht mit der Antriebswelle 54 dreht.
Falls jedoch der zweite und dritte Zylinder 71b und 71c aus den
zwei Körpern bestehen, vereinfacht sich die Anbringung des Dichtele
ments 80, da der Abschnitt der dritten Mittenbohrung 72c mit einem
größeren Durchmesser, der mit einer solchen Formgebung ausgebildet
ist, daß ein Teil eines Kreises abgeschnitten ist und eine Bogen
sehne bildet, so vorgesehen sein kann, daß er sich axial vom Ende
des dritten Zylinders 71c erstreckt, und das Harzelement 82, das die
gleiche Formgebung wie der Abschnitt mit dem vergrößerten Durchmes
ser besitzt und vom Ende des zweiten Zylinders 71b vorragt, in den
Abschnitt mit dem vergrößerten Durchmesser eingesetzt sein kann.
Des weiteren stehen die Abschnitte mit einem größeren
Durchmesser des zweiten und dritten Zylinders 71b und 71c, in denen
das Dichtelement 80 enthalten ist, nicht in Berührung mit den dre
henden Abschnitten der Rotationspumpen 10 und 13, so daß das Dicht
element 80 nicht durch Drehung der drehenden Elemente abgenutzt wer
den kann.
Des weiteren sind der erste Zylinder 71a, die erste
Mittelplatte 73a, der zweite Zylinder 71b, der dritte Zylinder 71c,
die zweite Mittelplatte 73b und der vierte Zylinder 71d in einen
Körper integriert, so daß sie die Pumpe 100 bilden, indem sie über
einandergestapelt und die jeweiligen Umfangsränder der aufeinander
liegenden Zylinder und Platten verschweißt werden. Um die jeweilige
Ausgabeleistung der Rotationspumpen 10 und 13 zu optimieren, ist es
nötig, die Außen- und Innenrotoren 10a und 10b, die Mittelplatten
73a und 73b und die ersten bis vierten Zylinder 71a bis 71d jeweils
auf angemessene Weise zu positionieren und auszurichten. Falls der
zweite und dritte Zylinder 71b und 71c in einen Körper integriert
sind, wird es schwierig, die jeweiligen Teile und Komponenten unab
hängig voneinander bezüglich der Rotationspumpen 10 und 13 auf ange
messene Weise zu positionieren. Falls jedoch der zweite und dritte
Zylinder 71b und 71c wie oben erwähnt in zwei Körper unterteilt
sind, können diese Teile und Komponenten unabhängig voneinander po
sitioniert werden.
Des weiteren sind gemäß der obenstehend beschriebenen
Ausführungsformen der Anschlag 213 und der C-Ring 215 am vorderen
Ende der Antriebswelle 54 vorgesehen, wobei der Anschlag 213 wegge
lassen werden kann. In diesem Fall spielt der C-Ring 2I5 eine Rolle
als der Anschlag derart, daß die Platte 212 bei einer
Axialverschiebung der Antriebswelle 54 mit dem C-Ring 215 in Berüh
rung tritt.
Des weiteren kann die Pumpe 100 anstelle von Eindrehen des Au
ßengewinde-Schraubelements 200 in die in der Ausnehmung 150a vorge
sehene Innengewinde-Schraubnut 150b mittels weiterer Verfahren fest
in dem Gehäuse 150 festgelegt sein, beispielsweise mittels Verstem
men der Innenumfangsfläche der Ausnehmung 150a.
Claims (12)
1. Fahrzeugbremsenvorrichtung mit einer Pumpe mit
einer Mehrzahl von Rotationspumpen (10 und 13), von denen jede
aufweist:
einen drehenden Abschnitt, bestehend aus einem Außenrotor (10a), dessen Innenumfang mit Innenverzahnungen versehen ist, einem Innenrotor (10b), dessen Außenumfang mit Außenverzahnun gen versehen ist, und einer Mehrzahl von Abstandsräumen (10c), die zwischen den im Eingriff stehenden Innen- und Außenverzah nungen ausgebildet sind, und
eine Ummantelung (71a, 73a und 71b, 71c, 73b und 71d) zum Auf nehmen des drehenden Abschnitts, die mit einem Ansauganschluß (60, 62) versehen ist, durch den Bremsfluid in den drehenden Abschnitt angesaugt wird, einem Ausgabeanschluß (61, 63), durch den Bremsfluid aus dem drehenden Abschnitt ausgegeben wird, und einer Ummantelungs-Durchgangsöffnung (72a, 72b, 72c, 72d); und
eine Antriebswelle (54) für den Antrieb der Mehrzahl von Rota tionspumpen, die durch die Ummantelungs-Durchgangsöffnung dreh bar eingesetzt und mit den jeweiligen Innenrotoren der Mehrzahl der Rotationspumpen gekoppelt ist,
wobei sich die Antriebswelle senkrecht zu einer Schwerkraft richtung erstreckt, und sich jeder der Ausgabeanschlüsse der Rotationspumpen in einer zur Schwerkraftrichtung entgegenge setzten Richtung erstreckt.
einen drehenden Abschnitt, bestehend aus einem Außenrotor (10a), dessen Innenumfang mit Innenverzahnungen versehen ist, einem Innenrotor (10b), dessen Außenumfang mit Außenverzahnun gen versehen ist, und einer Mehrzahl von Abstandsräumen (10c), die zwischen den im Eingriff stehenden Innen- und Außenverzah nungen ausgebildet sind, und
eine Ummantelung (71a, 73a und 71b, 71c, 73b und 71d) zum Auf nehmen des drehenden Abschnitts, die mit einem Ansauganschluß (60, 62) versehen ist, durch den Bremsfluid in den drehenden Abschnitt angesaugt wird, einem Ausgabeanschluß (61, 63), durch den Bremsfluid aus dem drehenden Abschnitt ausgegeben wird, und einer Ummantelungs-Durchgangsöffnung (72a, 72b, 72c, 72d); und
eine Antriebswelle (54) für den Antrieb der Mehrzahl von Rota tionspumpen, die durch die Ummantelungs-Durchgangsöffnung dreh bar eingesetzt und mit den jeweiligen Innenrotoren der Mehrzahl der Rotationspumpen gekoppelt ist,
wobei sich die Antriebswelle senkrecht zu einer Schwerkraft richtung erstreckt, und sich jeder der Ausgabeanschlüsse der Rotationspumpen in einer zur Schwerkraftrichtung entgegenge setzten Richtung erstreckt.
2. Bremsenvorrichtung gemäß Anspruch 1, bei der jede der Ummante
lungen der Rotationspumpen (10 und 13) eine Mittelplatte (73a,
73b) mit einer Bohrung aufweist, in welcher der drehende Ab
schnitt aufgenommen ist, und
ein Paar von Seitenplatten (71a und 71b, 71c und 71d), zwischen denen die Mittelplatte angeordnet ist, wobei jede der Seitenplatten an einer Mitte davon mit einer Seitenplatten durchgangsöffnung (72a, 72b, 73c, 73d) versehen ist und des weiteren an einer Endfläche davon auf einer Seite des drehenden Abschnitts mit einer ersten Ringnut (61a, 63a) versehen ist, die um die Antriebswelle umlaufend ausgebildet ist, wobei die Seitenplattendurchgangsöffnung die Ummantelungs-Durchgangsöff nung darstellt, des weiteren aufweisend:
eine Mehrzahl von Dichtelementen (171 und 172), die jeweils in der ersten Nut einer jeden der Seitenplatten angeordnet sind, so daß die Außen- und Innenrotoren (10a und 10b) einer jeden der Rotationspumpen (10 und 13) zwischen zweien der Dichtelemente angeordnet sein können, und daß ein Nutenraum zwischen der ersten Nut und dem Dichtelement in jeder der Sei tenplatten ausgebildet sein kann, wobei Bremsfluid entlang ei ner Längsrichtung des Nutenraums strömt,
wobei zumindest eine der Seitenplatten des weiteren mit einem Ausgabefluidkanal (61b, 63b) versehen ist, der sich in einer zur Schwerkraftrichtung entgegengesetzten Richtung von der höchsten Position des Nutenraums erstreckt, wobei der Ausgabeanschluß (61, 63) durch den Nutenraum und den Ausgabefluidkanal gebildet ist.
ein Paar von Seitenplatten (71a und 71b, 71c und 71d), zwischen denen die Mittelplatte angeordnet ist, wobei jede der Seitenplatten an einer Mitte davon mit einer Seitenplatten durchgangsöffnung (72a, 72b, 73c, 73d) versehen ist und des weiteren an einer Endfläche davon auf einer Seite des drehenden Abschnitts mit einer ersten Ringnut (61a, 63a) versehen ist, die um die Antriebswelle umlaufend ausgebildet ist, wobei die Seitenplattendurchgangsöffnung die Ummantelungs-Durchgangsöff nung darstellt, des weiteren aufweisend:
eine Mehrzahl von Dichtelementen (171 und 172), die jeweils in der ersten Nut einer jeden der Seitenplatten angeordnet sind, so daß die Außen- und Innenrotoren (10a und 10b) einer jeden der Rotationspumpen (10 und 13) zwischen zweien der Dichtelemente angeordnet sein können, und daß ein Nutenraum zwischen der ersten Nut und dem Dichtelement in jeder der Sei tenplatten ausgebildet sein kann, wobei Bremsfluid entlang ei ner Längsrichtung des Nutenraums strömt,
wobei zumindest eine der Seitenplatten des weiteren mit einem Ausgabefluidkanal (61b, 63b) versehen ist, der sich in einer zur Schwerkraftrichtung entgegengesetzten Richtung von der höchsten Position des Nutenraums erstreckt, wobei der Ausgabeanschluß (61, 63) durch den Nutenraum und den Ausgabefluidkanal gebildet ist.
3. Bremsenvorrichtung gemäß Anspruch 2, wobei jedes Dichtelement
(171, 172) so angeordnet ist, daß es mit einem Innenumfang der
ersten Nut in Berührung tritt, jedoch zumindest zum Teil nicht
in Berührung mit einem Außenumfang der ersten Nut, so daß der
Nutenraum außerhalb eines Außenumfangs des Dichtelements und
innerhalb des Außenumfangs der ersten Nut ausgebildet sein
kann.
4. Bremsenvorrichtung gemäß Anspruch 2 oder 3, wobei die Seiten
platten (71b und 71c), die zwischen nebeneinanderliegenden
zweien der Rotationspumpen (10 und 13) angeordnet sind, mitein
ander in Anlage treten, so daß sie in einer Richtung unterteilt
sind, die im wesentlichen senkrecht zu einer Achse der An
triebswelle (54) ist.
5. Bremsenvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, welche
des weiteren aufweist:
ein Gehäuse (150) mit einer Ausnehmung (150a), deren Mittel achse im wesentlichen senkrecht zur Schwerkraftrichtung ist, wobei die Pumpe (100) derart in die Ausnehmung eingesetzt und darin gehalten ist, daß die Antriebswelle (54) parallel zur Mittelachse der Ausnehmung positioniert ist; und
ein erstes Federelement (210), das zwischen einem Boden der Ausnehmung und einem vorderen Ende der Pumpe in einer Richtung ihres Einsetzens in die Ausnehmung angeordnet ist, und das die Pumpe in eine Richtung entgegen der Richtung ihres Einsetzens in die Ausnehmung vorspannt.
ein Gehäuse (150) mit einer Ausnehmung (150a), deren Mittel achse im wesentlichen senkrecht zur Schwerkraftrichtung ist, wobei die Pumpe (100) derart in die Ausnehmung eingesetzt und darin gehalten ist, daß die Antriebswelle (54) parallel zur Mittelachse der Ausnehmung positioniert ist; und
ein erstes Federelement (210), das zwischen einem Boden der Ausnehmung und einem vorderen Ende der Pumpe in einer Richtung ihres Einsetzens in die Ausnehmung angeordnet ist, und das die Pumpe in eine Richtung entgegen der Richtung ihres Einsetzens in die Ausnehmung vorspannt.
6. Bremsenvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, welche
des weiteren aufweist:
ein Gehäuse (150) mit einer Ausnehmung (150a), deren Mittel achse im wesentlichen senkrecht zur Schwerkraftrichtung ver läuft, wobei die Pumpe (100) derart in die Ausnehmung eingesetzt und darin gehalten ist, daß die Antriebsweile (54) parallel zur Mittelachse der Ausnehmung positioniert ist; und
ein zweites Federelement (220), das an einem Eingang der Aus nehmung angeordnet ist, so daß es die Pumpe in einer Richtung ihres Einsetzens in die Ausnehmung vorspannt.
ein Gehäuse (150) mit einer Ausnehmung (150a), deren Mittel achse im wesentlichen senkrecht zur Schwerkraftrichtung ver läuft, wobei die Pumpe (100) derart in die Ausnehmung eingesetzt und darin gehalten ist, daß die Antriebsweile (54) parallel zur Mittelachse der Ausnehmung positioniert ist; und
ein zweites Federelement (220), das an einem Eingang der Aus nehmung angeordnet ist, so daß es die Pumpe in einer Richtung ihres Einsetzens in die Ausnehmung vorspannt.
7. Bremsenvorrichtung gemäß Anspruch 5 oder 6, welche des weiteren
aufweist:
ein am Eingang der zylindrischen Ausnehmung (150a) angeordnetes Schraubelement (200), das die Pumpe (100) in ihrer Einsetzrich tung in die Ausnehmung drückt.
ein am Eingang der zylindrischen Ausnehmung (150a) angeordnetes Schraubelement (200), das die Pumpe (100) in ihrer Einsetzrich tung in die Ausnehmung drückt.
8. Bremsenvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 5 bis 7, bei der
die Pumpe (100) und die Ausnehmung (150a) jeweils mit einer zy
lindrischen Formgebung ausgebildet sind, das Gehäuse (150) mit
zweiten Ringnuten (161 bis 164) versehen ist, die jeweils auf
einer Innenumfangsfläche der zylindrischen Ausnehmung (150a)
ausgebildet sind, von denen jede um einen Außenumfang der Pumpe
umlaufend ausgebildet ist und jeweils mit einem der
Ansauganschlüsse (60 und 62) und der Ausgabeanschlüsse (61 und
63) in Verbindung stehen.
9. Bremsenvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 5 bis 8, welche
des weiteren aufweist:
einen Halter (11b) mit einer Halter-Durchgangsöffnung (11c);
einen Motor (11) mit einer Motorwelle (11a), die mit der An triebswelle (54) gekoppelt ist, wobei der Motor mittels des Halters an einer Oberfläche des Gehäuses (150) festgelegt ist, wobei die Ausnehmung (150a) senkrecht dazu derart vorgesehen ist, daß die Motorwelle in einer Mittelachsenline der Halter- Durchgangsöffnung positioniert werden kann; und
ein Lager (180), das auf eine Innenumfangsfläche der Halter- Durchgangsöffnung und eine Innenumfangsfläche der Ummantelungs- Durchgangsöffnung (72d) aufgesetzt ist, wobei das Lager minde stens eine von Motorwelle und Antriebswelle gleitverschieblich hält.
einen Halter (11b) mit einer Halter-Durchgangsöffnung (11c);
einen Motor (11) mit einer Motorwelle (11a), die mit der An triebswelle (54) gekoppelt ist, wobei der Motor mittels des Halters an einer Oberfläche des Gehäuses (150) festgelegt ist, wobei die Ausnehmung (150a) senkrecht dazu derart vorgesehen ist, daß die Motorwelle in einer Mittelachsenline der Halter- Durchgangsöffnung positioniert werden kann; und
ein Lager (180), das auf eine Innenumfangsfläche der Halter- Durchgangsöffnung und eine Innenumfangsfläche der Ummantelungs- Durchgangsöffnung (72d) aufgesetzt ist, wobei das Lager minde stens eine von Motorwelle und Antriebswelle gleitverschieblich hält.
10. Bremsenvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 5 bis 9, welche
des weiteren aufweist:
im Gehäuse (150) vorgesehene Bremsfluidkanäle (151 bis 154), von denen sich jeder in einer zur Schwerkraftrichtung entgegengesetzten Richtung erstreckt, wobei jeder der Bremsfluidkanäle mit einem der Ansaug- und Ausgabeanschlüsse in Verbindung steht.
im Gehäuse (150) vorgesehene Bremsfluidkanäle (151 bis 154), von denen sich jeder in einer zur Schwerkraftrichtung entgegengesetzten Richtung erstreckt, wobei jeder der Bremsfluidkanäle mit einem der Ansaug- und Ausgabeanschlüsse in Verbindung steht.
11. Bremsenvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, bei der
die Antriebswelle (54) an einem vorderen Ende davon mit einem
Anschlag (213) versehen ist, der eine übermäßige Axialbewegung
davon einschränkt.
12. Bremsenvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, bei der
die Antriebswelle (54) mit einer Mehrzahl von Keilöffnungen
(54a) versehen ist, deren längere Abmessung sich jeweils in ei
ner axialen Richtung der Antriebswelle erstreckt, und einer
Mehrzahl von Keilen (54b), die jeweils in einer Keilöffnung
aufgenommen sind, so daß sie bezüglich der Antriebswelle in ei
ner axialen Richtung davon gleitverschieblich sind, jedoch ein
Moment zum Antreiben der Innenrotoren (10b) von der
Antriebswelle auf die jeweiligen Innenrotoren übertragen.
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