DE1003137B - Gabelsicherung fuer Uhren mit freiem Ankergang - Google Patents

Gabelsicherung fuer Uhren mit freiem Ankergang

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Publication number
DE1003137B
DE1003137B DEH15163A DEH0015163A DE1003137B DE 1003137 B DE1003137 B DE 1003137B DE H15163 A DEH15163 A DE H15163A DE H0015163 A DEH0015163 A DE H0015163A DE 1003137 B DE1003137 B DE 1003137B
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DE
Germany
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fork
balance
anchor
watches
roller
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Pending
Application number
DEH15163A
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English (en)
Inventor
Hugo Hettich
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B15/00Escapements
    • G04B15/14Component parts or constructional details, e.g. construction of the lever or the escape wheel

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Breakers (AREA)

Description

  • Gabelsicherung für Uhren mit freiem Ankergang Bei Uhren mit Unruh und Anker wird bei jeder Schwingung des Ankers durch dessen Gabel ein Kraftimpuls auf den an der Unruh sitzenden Hebelstift übertragen. Während der Übertragung dieses Impulses steht die Ankergabel mit dem Hebelstift in Berührung. Beim Ausschwingen der Unruh in den Ergänzungsbogen schwingt der Hebelstift völlig aus der Gabel heraus, muß aber beim Zurückschwingen der Unruh wieder in die Gabel hineinlaufen. Deshalb muß die Gabel, während der Hebelstift in den Ergänzungsbogen hinein und aus diesem wieder zurückschwingt, in der Lage gehalten werden, in welcher der Stift sie verlassen hat. In dieser Lage wird der Anker, der dabei an einem seiner Begrenzungsstifte anliegt, durch die Wirkung des Zugwinkels der Zahnflanke des Ankerrades gehalten. Diese Haltekraft ist jedoch so klein, daß sie unter Umständen bei Erschütterungen der Uhr versagt, so daß die Gabel aus der Stellung, in der sie den zurückschwingenden Hebelstift der Unruh aufzunehmen in der Lage ist, herausschwingt und der Hebelstift von außen her an das Gabelhorn anschlägt, wodurch die Uhr stehenbleibt.
  • Damit ein solcher Fall nicht eintreten kann, hat man Gabelsicherungen ausgebildet.
  • Eine Ausführungsform derartiger Gabelsicherungen, die besonders bei einfacheren Uhren angewendet wird, arbeitet wie folgt: Die Gabel wird so lang ausgebildet, daß sich derKreisbogen, auf dem dieSpitzen ihrer Hörner schwingen, mit dem Umfang der Unruhwelle überschneidet, und die Unruhwelle erhält an der Seite, die nach dem Hebelstift gerichtet ist, einen Querschlitz oder Einschnitt, durch den die Hörnerspitzen hindurchschwingen können, wenn sie den Hebelstift umgreifend an der Unruhwelle vorüberschwingen. Während des Ausschwingens des Hebelstiftes in den Ergänzungsbogen steht ihnen jedoch der unverletzte Umfang der Unruhwelle gegenüber und verhindert das ungewollte Zurückschwingen des Ankers aus seiner Grenzlage.
  • Diese Sicherung ist sehr gut wirksam. Sie hat aber den Nachteil, daß die Gabelhörner, um den Bereich der Unruhwelle zu erreichen, sehr lang sein müssen, so daß der Führungswinkel (das ist der Winkelweg der Unruh, bei dem die Gabel mit den Hebelstiften im Eingriff steht) sehr groß sein muß. Ein großer Winkelweg (Führungswinkel) stört aber den guten Gang der Uhr eher, als wenn der Winkelweg klein ist.
  • Will man den Winkelweg klein machen, dann müssen die Hörner der Ankergabel möglichst kurz sein. In diesem Fall können sie nicht dazu herangezogen werden, in Zusammenarbeit mit der Unruhwelle die gewünschte Sicherung zu geben. Man hat daher eine andere Sicherung ausgebildet, die mit Hilfe einer Sicherheitsrolle arbeitet. Das ist eine Scheibe auf der Unruhwelle, die außerhalb des Schwingungsbogens der Ankergabel liegt. Sie enthält auf dem Radius, der durch die Achse des Hebelstiftes läuft, einen Einschnitt. Der Anker dagegen erhält einen Anschlag, im allgemeinen einen Stift, dessen Schwingungsbogen sich mit dem Umfang der Sicherungsrolle überschneidet. Dieser Stift findet während des Winkelweges der Unruh, bei dem die Gabel mit den Hebelstiften im Eingriff steht, Platz in dem Einschnitt der Sicherungsrolle. Bei allen anderen Schwingungslagen der Unruh schlägt er an die Sicherungsrolle an, wenn der Anker eine ungewollte Schwingung ausführt.
  • Bei Uhren, die mit dieser Sicherung ausgerüstet sind, kann man dem Führungswinkel den gewünschten kleinen Wert geben. Aber diese Sicherung hat den Nachteil, daß die Überschneidung zwischen dem Umfangskreis der Sicherungsrolle und dem Schwingungskreis des Sicherheitsstiftes verhältnismäßig klein sein muß, so daß eine hohe Präzision der Ausführung der einzelnen Teile nötig ist und die Kosten der Herstellung daher hoch werden. Das gleiche gilt für eine bekannte Gabelsicherung, bei welcher eine auf der Unruhwelle angeordnete Sicherungsrolle zwei konzelitrische Anschlagflächen aufweist, die mit einem an einem Ankergabelhorn rechtwinklig abgebogenen, durch einen Schlitz der Sicherungsrolle ein-und ausschwingenden Sicherungsstift zusammenwirken. Bei dieser bekannten Ausführung bildet die Sicherungsrolle ein topfartiges Gebilde, in dessen Ausnehmung der Sicherungsstift ein kleines Stück eingreift, eine Anordnung, die hohe Präzision und geringe Toleranzen voraussetzt und daher bei gröberen Uhrwerken für Wecker, Küchenuhren u. dgl., bei welchen alle Teile ein ausreichendes axiales Spiel haben müssen, nicht brauchbar wäre. Nachteilig ist ferner, daß bei der bekannten Einrichtung die Sicherungsrolle eine verhältnismäßig komplizierte Form aufweist und daher in der Herstellung kostspielig ist, so daß auch aus diesem Grund ihre Verwendung für billigere Uhrwerke nicht in Betracht kommt.
  • Demgegenüber ist . die Gabelsicherung, bei welcher eine auf der Unruhwelle angeordnete Sicherungsrolle mit zwei konzentrischen Anschlagflächen vorgesehen ist, die mit einem an einem Ankergabelhorn rechtwinklig abgebogenen, durch einen Schlitz der Sicherungsrolle ein- und ausschwingenden Sicherungsstift zusammenwirken, gemäß der Erfindung in .der Weise ausgebildet; d:aß die Sicherungsralle durch eine flache, von einem Schlitz durchbrochen-, Scheibe gebildet wird, die von den an einer Unruhspeiche angebrachten Hebelstiften getragen wird und durch deren Ebene der Sicherungsstift hindurchgreift.
  • Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß sich das axiale Spiel der Unruh bzw. der Ankergabel nicht nachteilig auswirken kann. Von besonderem Vorteil ist ferner die außerordentlich einfache Ausbildung der Sicherungsrolle, welche lediglich aus einer flachen, durch einen Schlitz unterbrochenen Scheibe besteht.
  • Die Erfindung wird durch die Beschreibung eines Ausführungsbeispieles erläutert, das zeichnerisch dargestellt ist. Es zeigt Fig. 1 die Draufsicht auf die Unruhscheibe mit darunterliegendem Ankergang, Fig. 2 eine Seitenansicht dazu.
  • Nach den Fig. 1 und 2 trägt die Unruhwelle 1 den Unruhreif 2 und über diesem liegt die Sicherungs-Scheibe 3, die an die Stelle der sonst üblichen Sicherungsrolle getreten ist. Sie liegt oberhalb der Schwingungsebene des Ankers 4. Wie üblich sind auf einer Unruhspeiche die Hebelstifte 5 befestigt. Sie dienen gleichzeitig dazu, den Sicherungsring3 zu tragen. Der Anker 4 endet in der Ankergabel 6, von der das eine Horn 7 länger ausgebildet ist als das andere Horn B. An dem Horn 7 sitzt der achsparallellaufende Sicherungsstift 9, der durch die Ebene der Sicherungsscheibe 3 hindurchragt. Beim Schwingen des Ankers schwingt er zwischen der gezeichneten Lage und der in punktierten Linien gezeichneten Lage 10 hin und her und tritt dabei durch den Schlitz 11 der Scheibe hindurch, so daß abwechselnd der Innenkreis 3i und der Außenkreis 3a die Anschlagflächen für ihn bilden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gabelsicherung für Uhren mit freiem Ankergang, bei welcher eine auf der Unruhwelle angeordnete Sicherungsrolle mit zwei konzentrischen Anschlagflächen vorgesehen ist, die mit einem an einem Ankergabelhorn rechtwinklig abgebogenen, durch einen im wesentlichen radialen Schlitz der Sicherungsrolle ein- und ausschwingenden Sicherungsstift zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsrolle (3) scheibenförmig ist und von den an einer Unruhspeiche angebrachten Hebelstiften (5) getragen wird. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 542 178.
DEH15163A 1953-01-26 1953-01-26 Gabelsicherung fuer Uhren mit freiem Ankergang Pending DE1003137B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH15163A DE1003137B (de) 1953-01-26 1953-01-26 Gabelsicherung fuer Uhren mit freiem Ankergang

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DEH15163A DE1003137B (de) 1953-01-26 1953-01-26 Gabelsicherung fuer Uhren mit freiem Ankergang

Publications (1)

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DE1003137B true DE1003137B (de) 1957-02-21

Family

ID=7147667

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DEH15163A Pending DE1003137B (de) 1953-01-26 1953-01-26 Gabelsicherung fuer Uhren mit freiem Ankergang

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DE (1) DE1003137B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6485750B2 (en) * 1999-12-03 2002-11-26 Avecia, Inc. Phenothiazine in prill form and method for making the same

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2542178A (en) * 1949-07-22 1951-02-20 Bishop Jason Glenn Safety roller mechanism for use in watch movement escapes

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