DE10030905C2 - Verwendung von Transpondern bei der Dokumentation und Handhabung von Abfällen - Google Patents

Verwendung von Transpondern bei der Dokumentation und Handhabung von Abfällen

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Description

Die Erfindung betrifft die Verwendung von Transpondern bei der Dokumentation der Handhabung von Abfällen. Die Erfindung ist darüberhinaus beim sogenannten Supply- Chain-Management einsetzbar, also immer dann, wenn Güter und/oder Dienstleistungen über eine logistische Kette transportiert werden.
Beim Recycling von Altmaterial, insbesondere von Kunststoffen, werden die Abfälle an Sammelstellen in Gebinden zusammengefaßt. Die Gebinde werden gelagert und dann in Transportlosen, zu denen jeweils eine definierte Zahl von Gebinden gehört, zu einer Verwertungsstelle transportiert. An der Verwertungsstelle erfolgt das Recycling der Abfälle durch Granulieren, Einschmelzen oder ähnliche Behandlungen. Es ist üblich, daß die Hersteller von Gegenständen, die aus wiederverwerteten Materialien bestehen, für die Materialverwertung einen Verarbeitungszuschuß von einer zentralen Institution erhalten. Die zentrale Institution muß dann sicherstellen, daß derjenige Abfall, der einer Sammelstelle zugeführt wird, auch tatsächlich an eine autorisierte Abfallverwertungsstelle transportiert wird. Es ist also erforderlich, den Weg der Abfälle vom Sammeln bis zum Verwerten zu erfassen und zu dokumentieren.
Dieses Dokumentieren erfolgte bisher dadurch, daß Transportpapiere ausgestellt werden, die die verschiedenen Transporte begleiten. Mit solchen Transportpapieren kann theoretisch der Transportweg von Abfällen dokumentiert und nachverfolgt werden. In der Praxis bereitet dies aber erhebliche Schwierigkeiten. Es gibt Fälle, in denen Transportladungen mit Abfällen nicht der vorgesehenen Abfallverwertungsstelle zugeführt, sondern ins Ausland verbracht oder an ungenehmigten Deponien abgeladen wurden. Für diese Art Abfälle wurden dann in betrügerischer Weise die festgesetzten Prämien und Transportkosten kassiert. Darüber hinaus ist das übliche System der Frachtpapiere äußerst personalaufwendig und fehleranfällig.
Es sind Verfahren und Vorrichtungen zum Identifizieren, Lokalisieren oder Überwachen von Gegenständen bekannt, bei denen Transponder verwendet werden. Ein Beispiel zeigt die US 5,910,776. Dort wird bei der Verwendung von Transpondern als nachteilig angesehen, daß bei der üblichen Vorgehensweise, wenn ein Transponder am Gegenstand angebracht ist, es in vielen Fällen sehr stark auf die menschliche Zuverlässigkeit ankommt. Ferner sei es schwierig, den Transponder so anzubringen, daß er durch störende Materialien oder elektrische Felder nicht beeinflußt wird. Die US 5,910,776 findet für eine spezielle Anwendung, nämlich bei elektrischen Geräten, eine Lösung dahingehend, den Transponder über in Steckdosen eingebaute Leser abzufragen.
An eine Verwendung von Transpondern bei der Dokumentation der Handhabung von Abfällen ist bisher nicht gedacht worden. Es war anzunehmen, daß Transponder dem rauhen Verwertungsbetrieb nicht gewachsen waren. Insbesondere waren Störungen des Transponders durch elektromagnetische Einflüsse zu befürchten.
Die DE 39 42 009 A1 beschreibt ein System zur Kontrolle und Überwachung der Verteilung von Gütern, bei dem in einer Kontroll- und Überwachungseinheit eine Identifiziereinheit vor­ gesehen ist, welche den Identifizierungscode des zugeordneten Transportbehälters und damit auch des transportierten Gutes trägt. Dabei wird der im technischen Umschlagkonzept eines schnellen Güterverkehrs notwendige Identifizierungscode im Online-Verfahren auf die Kon­ troll- und Überwachungseinheit mit Hilfe einer Speicherkarte übertragen. Die Kontroll- und Überwachungseinheit ist fest mit dem zu verteilenden Gut bzw. dem Transportbehälter ver­ bunden und begleitet das Gut auf dem gesamten Weg des Verteilungsprozesses.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es die Aufgabe der Erfindung, eine Möglichkeit der Datenübertragung zu finden, die die problemlose Dokumentation und Handhabung von Abfällen möglich macht, so daß mit geringem technischen Aufwand eine vollständige Doku­ mentation der Abfallogistik erfolgen kann und betrügerische Manipulationen erschwert wer­ den.
Diese Aufgabe wird durch die Verwendung nach Anspruch 1 gelöst. Hiernach werden die Gebinde, zu denen Abfall zusammengestellt wurde, mit jeweils einem Transponder versehen. Ein Transponder ist ein elektronischer Datenträger, der auf ein berührungslos übertragenes elektromagnetisches Abfragesignal hin eine Antwort in Form eines modulierten digitalen Signals abgibt. Grundsätzlich gibt es Transponder unterschiedlicher Kategorien, wozu auch solche gehören, die eine elektrische Batterie und eine aktive elektronische Schaltung erhalten. Transponder der einfacheren Art sind passive Transponder ohne eigene Energiequelle. Solche Transponder sind zur Durchführung der Erfindung ebenfalls geeignet. Sie senden auf ein Abfragesignal hin nur eine Kennung aus. Bei der Kennung handelt es sich um ein unverwechselbares Signal, das nur auf diesen einen Transponder hinweist. Alle anderen Transponder haben andere Kennungen. Ein solcher Transponder wird mit dem Gebinde fest verbunden.
Der Begriff Gebinde umfaßt alle Arten von definiert zusammengefaßten Abfällen, sei es ein Ballen, ein Faß, eine Tonne oder ein Beutel. Die Art der Anbringung des Transponders an dem jweiligen Gebinde richtet sich nach der Art des Gebindes.
Dabei wird ausgenutzt, daß der Abfall, insbesondere Kunststoffe, zu Ballen verpreßt werden, welche mit einer Verdrahtung zusammengehalten werden. Der Transponder kann dann beispielsweise per Karabinerhaken an dieser Verdrahtung grundsätzlich lösbar, aber doch unverlierbar befestigt werden. Das Problem, daß der Transponder nicht aufzufinden wäre, entfällt damit. Durch Vorbeiführen des Gebindes an einer Lesestation mit einem mobilen Handlesegerät oder einer automatischen Lesestation, kann der Transponder abgefragt werden. Er gibt dann seine Kennung aus. In einer Datenbank ist die Kennung des Transponders dem jeweiligen Gebinde zugeordnet. Hierzu gehört ein Adressensatz, der auch das Material des Abfalls, ggf. dessen Qualität, sowie die Herkunfts-Sammelstelle und andere relevante Daten umfaßt. Durch die Transponderantwort wird also nicht nur der Transponder identifiziert, sondern auch das dazugehörige Gebinde. Beim Transportieren der Gebinde von einer Transportstelle zur anderen erfolgt jeweils ein Lesen des Transponders. Auf diese Weise kann ein Gebinde bis zum Erreichen der Abfallverwertungsstelle verfolgt werden. In der Datenbank, der jeweils die Information der Lesegeräte zugeführt werden, kann der Transportweg bzw. der augenblickliche Aufenthaltsort der Gebinde jederzeit festgestellt werden. An der Abfallverwertungsstelle wird die Verwertung des Materials des jeweiligen Gebindes in die Datenbank eingegeben, d. h. der Umstand der Verwertung des Gebindes wird in der Datenbank registriert. Solange ein Gebinde nicht verwertet wurde, ist es als noch existent in dieser Datenbank enthalten, zusammen mit allen Lokalisierungs- und Identifizierungsdaten. Erst wenn das Gebinde verwertet wurde, wird es "ausgebucht", und erst dann erfolgt die Gutschrift für den Verarbeitungsbetrieb, das Transportunternehmen und gegebenenfalls andere an dem Verwertungsprozeß beteiligte Unternehmen.
Die Verwendung gemäß der vorliegenden Erfindung bewirkt, daß jetzt alle Beteiligten ein Interesse daran haben, Gebinde mit Transponder an die Abfallverwertungsstelle zu verbringen und die ordnungsgemäße Verwertung durchzuführen und zu dokumentieren, weil erst dann in der Datenbank eine Quittierung und die Freigabe der erforderlichen Zahlungen erfolgt, wenn die Verwertung endgültig dokumentiert wurde. In jedem Fall haben alle am Sammeln und Transportieren der Gebinde Beteiligten ein Interesse daran, das Gebinde mit Transponder ordnungsgemäß der Abfallverwertungsstelle zuzuführen. Das unbefugte Ablösen oder Zerstören eines Transponders bringt dem Täter keinen Vorteil.
Das Quittieren bzw. Ausbuchen eines Gebindes bedeutet lediglich, daß in der Datenbank die Abwicklung dieses Gebindes als ordnungsgemäß verzeichnet wird. Es bedeutet nicht, daß die zugehörigen Daten über Zusammensetzung und Identifizierung des Gebindes sowie über den Transportweg gelöscht werden. Vielmehr werden diese Daten zweckmäßigerweise eine bestimmte Zeit gespeichert gehalten, so daß bei etwaigen Nachfragen Auskunft erteilt werden kann.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß beim Zusammen­ stellen der Gebinde zu Transportlosen als "elektronischer Frachtbrief" eine Losliste der zu jedem Transportlos gehörenden Transponder erstellt wird. Das Transportlos wird, nachdem die Gebinde zusammengestellt worden sind, gewogen, und dieser Wert wird ebenfalls auf dem elektronischen Frachtbrief gespeichert. Auf diese Weise wird jedes Transportlos auf ei­ nem eigenen Datenträger dokumentiert, der körperlich zusammen mit dem Transportlos transportiert wird. An der Empfangsstelle kann dann sehr leicht durch Lesen der einzelnen Transponder und Vergleich mit der Losliste festgestellt werden, ob die Gebinde vom Emp­ fangsort noch vollständig vorhanden sind. Die Losliste kann auch in die Datenbank einge­ speichert werden. Dies setzt voraus, daß die Zentrale Zugriff auf die vorhandenen Computer der einzelnen Stationen des Transportweges hat. An der Abfallverwertungsstelle werden die Transponder der jeweils der Verwertung zugeführten Gebinde auf der Losliste ausgebucht. Der Transponder wird dabei entwertet und kann erneut für einen anderen Transport verwendet werden.
Durch das erfindungsgemäße Konzept wird auch sichergestellt, daß die Datenerfassung, der Datentransport und die Datenverarbeitung an solchen Orten erfolgt, die durch Strahlung aus Starkstromleitungen und dergleichen nicht belastet sind.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die einzige Figur der Zeichnung ein Ausführungs­ beispiel der Erfindung näher erläutert.
In der Zeichnung ist ein schematisches Ablaufdiagramm des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt.
Der Abfall 10 wird an einer Sammelstelle 11 sortiert und nach Sorten getrennt bereitgehalten. Beispielsweise enthält jede Abfallsorte einen anderen Kunststoff, wie PVC, Polyethylen, Po­ lyurethan usw. An der Sammelstelle befindet sich eine Presse 12, in der Abfall einer Sorte zu einem Gebinde 13 verpreßt wird. Das Gebinde 13 ist im vorliegenden Fall ein Ballen, der mit Bändern umschnürt und zusammengehalten ist. An dem Gebinde 13 wird ein Transponder 14 befestigt. Ein Read-Only-Transponder wird in den meisten Fällen ausreichend sein. Die Befe­ stigung des Transponders 14 erfolgt bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel mit einer Schnur 15, vorzugsweise einer Gummischnur, die das Heranführen an ein Lesegerät erleich­ tert. Der Transponder 14 ist ein passiver Transponder, der auf ein elektromagnetisches berüh­ rungslos übertragenes Abfragesignal hin eine Kennung in Form eines modulierten digitalen Signals ausgibt. Diese Kennung ist dem betreffenden Transponder 14 unverwechselbar und einmal zugeordnet.
Das mit einem Transponder 14 versehene Gebinde 13 wird an einem Lesegerät 16 vorbeige­ führt. Das Lesegerät 16 aktiviert den Transponder 14 und empfängt dessen Kennung. Die Kennung wird einem Computer 17 zugeführt, in den weitere Daten eingegeben werden. Zu diesen Daten gehören:
Dispositionsnummer,
Sorte des Abfalls,
Gewicht des Gebindes,
Identifizierung der Sammelstelle,
Qualität des Abfalls,
Datum/Uhrzeit,
Personaldaten.
Gegebenenfalls können noch weitere Angaben hinzukommen. Der Computer 17 steht wie auch alle anderen an dem Verfahren beteiligten Computer über ein Festnetz oder Mobilnetz mit einer Zentrale 18 in Verbindung, an der sich eine Datenbank 19 befindet. Eine weitere Möglichkeit ist, daß die lokalen Datenbanken der Verarbeitungsbetriebe von der Zentrale ein­ gelesen/abgerufen werden können. In der Datenbank 19 sind jedem Transponder 14 die zuge­ hörigen Daten des Gebindes 13 zugeordnet.
Nach dem Passieren des Lesegerätes 16 werden die Gebinde 13 in einem Lager 20 zwischen­ gelagert.
Aus dem Lager 20 werden die Gebinde 13 in ein Transportfahrzeug 21 verbracht, wobei sie jeweils zu Transportlosen 22 von beispielsweise 60 Ballen zusammengestellt werden. Jedes Transportlos aus 60 Ballen bildet eine Transporteinheit. Beim Verladen werden die an den Gebinden angebrachten Transponder mittels eines Handlesegerätes erfaßt. Nach Abschluß der Verladung wird das Nettogewicht der Ladung sowie ein Durchschnittsgewicht für jeden ver­ ladenen Ballen ermittelt. Dann wird das Handlesegerät in eine docking-Station gesetzt, die mit einem Computer verbunden ist und die zur Ladung gehörigen Daten an den PC überträgt. Entsprechend wird der Lagerbestand aktualisiert und ein elektronischer Frachtbrief erstellt. Der Datenträger 25 ist bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel eine Chipkarte mit elek­ tronischem Speicher, der mit den Daten der zu einem Transportlos gehörenden Transponder beschrieben wird. Dieser "elektronische Frachtbrief" enthält beispielsweise die Identifikation der Abholstelle, des Verwerters und die Auftragsnummer, zusammen mit anderen für den Transport und für die Ladung relevanten Daten.
Der Datenträger 25 mit der Transportliste wird mit dem Transportfahrzeug 21 mitgeführt. Das Transportfahrzeug verbringt das Transportlos 22 zu einer Abfallverwertungsstelle 26.
An der Abfallverwertungsstelle 26 erfolgt eine Verwertung des Abfalls, der beispielsweise granuliert oder eingeschmolzen wird. An der Verwertungsstelle werden die Gebinde 13 ge­ öffnet. Dabei wird der Transponder 14 von einem Lesegerät 27 gelesen. Einem weiteren Le­ segerät 28 wird der Datenträger 25 mit der Losliste zugeführt. Der "elektronische Frachtbrief" kann wiederum mittels eines mobilen Lesegerätes gelesen werden. Wenn alle Daten für einen Transport erfaßt sind, wird das Lesegerät mit einer Docking-Station adaptiert. Auf diese Wei­ se wird die Losliste in den Computer 29 eingegeben. Die von dem Lesegerät 28 gelesenen Daten der einzelnen Transponder 14 werden in den Computer 29 eingegeben und dort mit dem Inhalt der Losliste verglichen, so daß jeder einzelne Transponder auf der Losliste ausge­ bucht werden kann. Damit können die Datenbanken beim Sortierer automatisch aktualisiert werden.
An der Abfallverwertungsstelle 26 wird festgestellt, daß ein Gebinde, dessen Herkunft und Transportweg dokumentiert ist, einer Verwertung zugeführt wurde. Die Bestätigung hierüber wird an die Datenbank 19 geliefert. In der Datenbank 19 erfolgt die Registrierung der ver­ werteten Gebinde einschließlich der Sammelstelle, an der das jeweilige Gebinde erzeugt wor­ den war, und der bis zur Verwertung durchlaufenen Transportschritte.
Damit auch eine hinreichende Personenkontrolle und Dokumentation der beteiligten Personen erfolgt, müssen die verantwortlichen Personen an der Verwertungsstelle 26. bzw. auch an der Sammelstelle 11, ihre Personenidentifikation in den jeweiligen Computer eingeben, damit der Computer anschließend die erforderlichen Schritte ausführt. Durch Benutzung von Geheim­ nummern kann mißbräuchlicher Betrieb ausgeschlossen werden.
Bei dem beschriebenen Verfahren ist der Erzeuger eines jeden Gebindes jederzeit er­ mittelbar, von der Entstehung des Gebindes bis zur Verwertung. Ferner ist jederzeit feststell­ bar, wer der Absender eines Ballens war und für wen der Ballen bestimmt war. Eine Abrech­ nung und Bezahlung erfolgt nur dann, wenn ein Gebinde ordnungsgemäß an der Verwer­ tungsstelle angekommen ist.
Das beschriebenen Verfahren ermöglicht auch die Überwachung einer Verwertungsstelle. Dadurch, daß die Zahl der verwerteten Gebinde und deren Gewicht bekannt sind, kann bei­ spielsweise eine Plausibilitätskontrolle durch Überprüfung des Energieverbrauchs der Ver­ wertungsstelle erfolgen.
Abweichend von dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist es auch möglich, zusammen mit der Losliste auf dem Datenträger 25 sämtliche Daten, die das Gebinde 13 kennzeichnen, zu übertragen. Hierbei braucht eine Verbindung zwischen den einzelnen Computern 17, 24, 29 und der Zentrale 18 nicht vorhanden zu sein. Der Datenträger 25 bildet die Datenbank, die alle Beschaffenheits- und Transportdaten enthält und deren Inhalt im Anschluß an die Abfall­ verwertung in den Computer der Zentrale 18 eingegeben wird.
Die Übertragungsmöglichkeiten sind offen, es können Möglichkeiten wie Datenfernübertra­ gung, Intranet und Internet genutzt werden.

Claims (5)

1. Verwendung von Transpondern, die auf ein berührungslos übertragenes elektromagnetisches Abfragesignal hin eine Antwort in Form eines modulierten digitalen Signals abgeben, bei der Dokumentation der Handhabung von Abfällen, wobei
an Sammelstellen (11) Gebinde (13) erzeugt werden,
für jedes Gebinde in eine Datenbank (19) eine Materialbenennung eingegeben wird,
an jedem Gebinde (13) ein Transponder (14) befestigt wird,
eine Kennung des Transponders (14) in die Datenbank eingelesen und die Kennung des Transponders (14) der Materialbenennung zugeordnet wird,
die Gebinde (13) in Transportlosen (22) transportiert werden, wobei beim Verladen ein Lesen der Transponder (14) erfolgt und die gelesenen Daten in die Datenbank (19) eingegeben werden,
an der Abfallverwertungsstelle die Transponder (14), deren Gebinde (13) verwertet werden, gelesen werden, und
die verwerteten Gebinde (13) in der Datenbank registriert werden.
2. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Zusammenstellen der Gebinde (13) zu Transportlosen (22) eine Losliste der zu jedem Transportlos (22) gehörenden Transponder (14) erstellt wird und daß an der Abfallverwertungsstelle (26) die Transponder (14) der jeweils der Verwertung zugeführten Gebinde (13) auf der Losliste ausgebucht werden.
3. Verwendung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht jedes Transportloses (22) festgestellt und in der Losliste registriert wird.
4. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Losliste auf einem Datenträger (25) gespeichert wird, der zusammen mit dem Transportlos (22) mitgeführt und an der Verwertungsstelle (26) einem Lesegerät (28) zugeführt wird.
5. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu der Materialbenennung eine Angabe über das Gewicht und/oder die Qualität des in dem Gebinde (13) enthaltenen Abfalls eingegeben und in der Datenbank (19) gespeichert wird.
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