AT524512B1 - Erkennen von Identifizierern an Pfandgut und an Rückgabeeinrichtung zum Aktivieren des Pfandguts und zum Auslösen einer Pfandgutschrift - Google Patents

Erkennen von Identifizierern an Pfandgut und an Rückgabeeinrichtung zum Aktivieren des Pfandguts und zum Auslösen einer Pfandgutschrift Download PDF

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AT524512B1 ATA51022/2020A AT510222020A AT524512B1 AT 524512 B1 AT524512 B1 AT 524512B1 AT 510222020 A AT510222020 A AT 510222020A AT 524512 B1 AT524512 B1 AT 524512B1
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Abstract

Verfahren zum Verwalten von Pfandgut (100), wobei das Verfahren, bei Übergang einer Berechtigung an dem Pfandgut (100) auf einen Benutzer (180), ein Erkennen eines ersten Identifizierers (102), mit dem das Pfandgut (100) versehen ist, und ein Aktivieren des Pfandguts (100), bei Überführen des Pfandguts (100) zu einer Rückgabeeinrichtung (104), ein nochmaliges Erkennen des ersten Identifizierers (102) und ein Erkennen eines zweiten Identifizierers (106), mit dem die Rückgabeeinrichtung (104) versehen ist, und ein Auslösen einer Pfandgutschrift aufweist, wenn der nochmals erkannte erste Identifizierer (102) ein zuvor aktiviertes Pfandgut (100) anzeigt.

Description

Beschreibung
ERKENNEN VON IDENTIFIZIERERN AN PFANDGUT UND AN RÜCKGABEEINRICHTUNG ZUM AKTIVIEREN DES PFANDGUTS UND ZUM AUSLÖSEN EINER PFANDGUTSCHRIFT
[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verwalten von Pfandgut, eine Anordnung sowie ein computerlesbares Speichermedium und ein Programm-Element.
[0002] Als Pfandsystem bezeichnet man insbesondere ein System der Rückführung von Gebrauchsgütern (das Pfandgut) an den Verkäufer oder eine gesonderte Rücknahmestelle zum Zwecke der Wiederverwertung entweder des Gutes selbst oder seiner stofflichen Substanz, bei dem der Anreiz für den Verbraucher, das Gut zurückzuführen, dadurch erzeugt wird, dass der Verbraucher bei Empfang des Gutes einen Wert (das Pfand oder den Einsatz) hingibt, den er mit der Rückgabe des Gutes zurück erhält bzw. gutgeschrieben bekommt.
[0003] DE 10 2015 002934 A1 offenbart ein Verfahren zum Ausleihen eines Transportmittels, welches für einen Einkauf geeignet ist. Ein Benutzer kann an einer Rückgabestelle eines Marktes einen Einkaufswagen ausleihen und zurückgeben. Auf dem Transportmittel ist ein Erkennungsmittel vorgesehen, dass der Kunde mit seinem mobilen Kommunikationsgerät einen ersten Erkennungsvorgang durchführen kann, sodass das mobile Kommunikationsgerät mit dem Transportmittel zugeordnet ist und einander zugeordnete Kennungen des mobilen Kommunikationsgeräts und des Transportmittels gespeichert werden. Bei Rückgabe des Transportmittels wird ein zweiter Erkennungsvorgang durchgeführt, indem das Transportmittel erneut erkannt wird, und es wird ein dritter Erkennungsvorgang durchgeführt, der nachweist, dass das Transportmittel zurückgegeben worden ist. Infolgedessen wird eine Zuordnung der Kennung des mobilen Kommunikationsgeräts und des Transportmittels aufgehoben. Zwischen der Zuordnung und Trennung des mobilen Kommunikationsgeräts mit dem Transportmittel können noch Motivatoren eingesetzt werden, die zusammen mit der Trennung des mobilen Kommunikationsgeräts von dem Transportmittel zurückgegeben bzw. ausgezahlt werden können.
[0004] Es ist immer noch schwierig, die Verwaltung von Pfandgütern effizient, missbrauchssicher, mit hohem Benutzerkomfort und mit vertretbarem Aufwand durchzuführen.
[0005] Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Verwaltung von Pfandgütern effizient, betrugssicher, benutzerfreundlich und mit vertretbarem Aufwand durchzuführen.
[0006] Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren zum Verwalten von Pfandgut, eine Anordnung sowie ein computerlesbares Speichermedium und ein Programm-Element mit den Merkmalen gemäß den unabhängigen Patentansprüchen gelöst.
[0007] Gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Verwalten von Pfandgut geschaffen, wobei das Verfahren, bei Übergang einer Berechtigung an dem Pfandgut auf einen Benutzer, ein Erkennen eines ersten vorzugsweise eindeutigen Identifizierers, mit dem das Pfandgut versehen ist, und ein Aktivieren (oder ein Registrieren) des Pfandguts aufweist. Bei Uberführen des Pfandguts zu einer Rückgabeeinrichtung erfolgt ein nochmaliges Erkennen des ersten Identifizierers und ein Erkennen eines zweiten Identifizierers, mit dem die Rückgabeeinrichtung versehen ist. Ferner weist das Verfahren ein Auslösen einer Pfandgutschrift auf, wenn der nochmals erkannte erste Identifizierer ein zuvor aktiviertes Pfandgut anzeigt (wobei insbesondere der Auslösen der Pfandgutschrift nur unter der weiteren Bedingung erfolgen kann, dass für das besagte Pfandgut noch keine Pfandgutschrift ausgelöst wurde).
[0008] Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist eine Anordnung zum Verwalten von Pfandgut bereitgestellt, wobei die Anordnung vorzugsweise zur Generierung und Ausgabe eindeutiger Identifier bzw. Identifizierer ausgebildet ist. Die Anordnung weist eine Ausgabeeinrichtung zum Ausgeben des Pfandguts, das Pfandgut, das mit einem ersten Identifizierer versehen ist, eine Rückgabeeinrichtung, die mit einem zweiten Identifizierer versehen ist, ein Nutzer-Endgerät, und eine Steuereinrichtung auf, wobei die Ausgabeeinrichtung oder das Nutzer-Endgerät ausgebildet ist, bei Übergang einer Berechtigung an dem Pfandgut auf ei-
nen Benutzer den ersten Identifizierer zu erkennen, wobei die Steuereinrichtung ausgebildet ist, ausgelöst durch das Erkennen des ersten Identifizierers das Pfandgut zu aktivieren, wobei das Nutzer-Endgerät ausgebildet ist, bei Uberführen des Pfandguts zu der Rückgabeeinrichtung den ersten Identifizierer nochmals zu erkennen und den zweiten Identifizierer zu erkennen, und wobei die Steuereinrichtung ausgebildet ist, ausgelöst durch das nochmalige Erkennen des ersten Identifizierers und durch das Erkennen des zweiten Identifizierers eine Pfandgutschrift auszulösen, wenn der nochmals erkannte erste Identifizierer ein zuvor aktiviertes Pfandgut anzeigt (wobei insbesondere der Auslösen der Pfandgutschrift nur unter der weiteren Bedingung erfolgt, dass für das besagte Pfandgut noch keine Pfandgutschrift ausgelöst wurde).
[0009] In einem computerlesbaren Speichermedium gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist ein Programm zum Verwalten von Pfandgut gespeichert, welches Programm, wenn es von einem oder mehreren Prozessoren (des Nutzer-Endgeräts und/oder mindestens einer damit kommunizierfähig koppelbaren Steuereinrichtung) ausgeführt wird, die oben beschriebenen Verfahrensschritte oder einen Teil davon steuert bzw. durchführt.
[0010] Ein Programm-Element (Computerprogramm-Element) gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zum Verwalten von Pfandgut weist die oben beschriebenen Verfahrensschritte auf (bzw. führt diese durch), wenn es von einem oder mehreren Prozessoren (zum Beispiel des Nutzer-Endgeräts und/oder mindestens einer damit kommunizierfähig koppelbaren Steuereinrichtung und/oder einer Ausgabeeinrichtung) ausgeführt wird. Zum Beispiel kann das Programm-Element als App ausgebildet sein, die von dem Nutzer-Endgerät über ein Kommunikationsnetzwerk von einem Server heruntergeladen und dann darauf ausgeführt werden kann. Das Programm-Element kann einzelne Teilelemente aufweisen, die an unterschiedlichen Prozessoren ausgeführt werden. Auch die Steuereinrichtung und/oder die Ausgabeeinrichtung kann mit einer entsprechenden Software ausgestattet werden.
[0011] Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung können sowohl mittels eines Computerprogramms, das heißt einer Software, als auch mittels einer oder mehrerer spezieller elektrischer Schaltungen, das heißt in Hardware, oder in beliebig hybrider Form, das heißt mittels SoftwareKomponenten und Hardware-Komponenten, realisiert werden. Insbesondere kann bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung die Software zumindest teilweise auch als App, d.h. als downloadbare und dann installierbare Software-Applikation, insbesondere für das Nutzer-Endgerät, ausgebildet sein.
[0012] Im Rahmen der vorliegenden Erfindung kann unter dem Begriff „Pfandgut“ insbesondere ein Körper oder eine Mehrzahl von Körpern verstanden werden, der oder die zeitweise für eine vorbestimmte Verwendung eingesetzt wird oder werden und nach Verwendung entsorgt werden soll oder sollen. Um einen Benutzer zu motivieren, die Entsorgung durchzuführen, kann die Ausgabe des Pfandguts an die Entrichtung einer Pfandgebühr gekoppelt werden, die bei Rückgabe oder Entsorgung des Pfandguts an den Benutzer ganz oder teilweise sowie in identischer Weise (zum Beispiel als ausgezahlter Geldbetrag) oder in Form eines Surrogats (zum Beispiel in Form der Ausgabe eines neuen Pfandguts oder eines Gutscheins bzw. einer Gutschrift) zurückentrichtet wird.
[0013] Beispielsweise kann das Pfandgut eine Pfandflasche (insbesondere eine PET- Pfandflasche), eine Pfanddose, ein Behälter (insbesondere ein Getränkekasten), eine Batterie, eine Textilie, ein Möbel, eine Pfandverpackung, ein Kraftfahrzeug, eine quaderförmigen Verpackung für flüssige Nahrungsmittel oder für niederviskose Nahrungsmittel (zum Beispiel ein Tetrapak), eine Dose, ein Verpackungsgebinde, eine Euro-Palette und/oder ein Elektrogerät (insbesondere ein Elektroaltgerät) sein oder aufweisen.
[0014] Im Rahmen der vorliegenden Erfindung kann unter dem Begriff „Ausgabeeinrichtung“ insbesondere eine Entität verstanden werden, an der ein Benutzer ein Pfandgut oder mehrere Pfandgüter erhalten (zum Beispiel erwerben) kann. Dies kann zum Beispiel ein Ladengeschäft sein.
[0015] Im Rahmen der vorliegenden Erfindung kann unter dem Begriff „Rückgabeeinrichtung“
insbesondere eine Entität verstanden werden, an der oder mit der eine Rückgabe des Pfandguts nach dessen Nutzung ermöglicht ist. Die Rückgabe des Pfandguts kann zum Beispiel zur Entsorgung des Pfandguts oder zum Wiederinverkehrbringen des Pfandguts (zum Beispiel nach Reinigung und Wiederbefüllung) erfolgen. Beispielsweise kann die Rückgabeeinrichtung ein Müllsack, ein Rückgabecontainer oder eine Rückgabestation (die beispielsweise am Ort der Ausgabeeinrichtung angeordnet sein kann, zum Beispiel in einem Ladengeschäft) sein. Zum Beispiel kann die Rückgabeeinrichtung auch ein Abfallsammelzentrum sein.
[0016] Im Rahmen der vorliegenden Erfindung kann unter dem Begriff „Nutzer-Endgerät“ insbesondere ein elektronisches Gerät verstanden werden, das ein Benutzer bedienen kann. Ein solches Nutzer-Endgerät ist vorzugsweise kommunizierfähig in einem Kommunikationsnetzwerk betreibbar. Weiter ist bevorzugt, dass ein Nutzer-Endgerät eine Ressource zum Erkennen eines Identifizierers aufweist, insbesondere einen Scanner. Weiter insbesondere kann das Nutzer-Endgerät ein portables Gerät sein, das ein Benutzer mit sich führen kann. Vorzugsweise ist das Nutzer-Endgerät ein Mobilfunkgerät, ein Laptop oder ein Tablet PC. Solche Nutzer-Endgeräte kann ein Benutzer bequem mit sich führen und beispielsweise am Ort einer Rückgabeeinrichtung zum Auslösen einer Pfandgutschrift verwenden. Beispielsweise kann auf dem Nutzer-Endgerät eine Software, insbesondere eine App, installiert sein, mit der ein Betrieb des Nutzer-Endgeräts im Rahmen von Ausführungsbeispielen der Erfindung ermöglicht ist.
[0017] Im Rahmen der vorliegenden Erfindung kann unter dem Begriff „Steuereinrichtung“ insbesondere eine Entität verstanden werden, die Prozessorressourcen und Speicherressourcen aufweist. Der Prozessor kann zum Abarbeiten einer in einem Speicher gespeicherten Software ausgebildet sein und kann (zum Beispiel zum Aktivieren eines Pfandguts und/oder zum Durchführen einer Pfandgutschrift) auf die Speicherressourcen zugreifen. Beispielsweise kann die Steuereinrichtung ein Computer, insbesondere ein Server-Computer, sein. Beispielsweise kann die Steuereinrichtung in einem Kommunikationsnetzwerk mit einem Nutzer-Endgerät, eine Ausgabeeinrichtung und/oder einer Rückgabeeinrichtung als Master fungieren, wohingegen das Nutzer-Endgerät, die Ausgabeeinrichtung und/oder die Rückgabeeinrichtung als Slave(s) fungieren können. Die Steuereinrichtung kann auch ausgebildet sein, mit einer Vielzahl von Nutzer-Endgeräten zu kommunizieren und/oder diese zu steuern.
[0018] Im Rahmen der vorliegenden Erfindung kann unter dem Begriff „Identifizierer“ insbesondere eine physische Struktur verstanden werden, die mit dem Pfandgut bzw. mit einer Rückgabeeinrichtung körperlich verbunden oder verbindbar sein kann und zur (vorzugsweise eindeutigen) Identifizierung eines bestimmten Pfandguts oder einer bestimmten Gruppe von Pfandgütern bzw. der Rückgabeeinrichtung dienen kann. Beispielsweise kann ein solcher Identifizierer ein zweidimensionaler QR-Code, ein eindimensionaler Barcode oder Strichcode, ein Transponder (zum Beispiel ein RFID (radio frequency identification)- Tag oder NFC (near field identification)-Tag) und/oder ein alphanumerischer Code (d.h. eine Abfolge von Buchstaben und/oder Ziffern und/oder anderen Zeichen) sein. Andere Identifizierer, die insbesondere elektrisch und/oder elektromagnetisch (zum Beispiel optisch) erkennbar oder auslesbar sein können, können gemäß exemplarischen Ausführungsbeispiel der Erfindung ebenfalls implementiert werden.
[0019] Im Rahmen der vorliegenden Erfindung kann unter dem Begriff „Aktivieren von Pfandgut“ insbesondere eine Aktion verstanden werden, mit der ein bestimmtes Pfandgut (zum Beispiel in einer Datenbank) in einer Weise gekennzeichnet wird, die den Umstand abbildet, dass das Pfandgut in den Berechtigungsbereich des Benutzers übergegangen ist und daher die Berechtigung auf den Benutzer übergegangen ist, bei Rückgabe oder Entsorgung des Pfandguts an der Rückgabeeinrichtung eine Pfandgutschrift zu erhalten. Das Aktivieren des Pfandguts kann durch eine Kommunikationsnachricht an eine Steuereinrichtung ausgelöst werden, mit der zum Ausdruck gebracht wird, dass das Pfandgut in den Berechtigungsbereich des Benutzers übergegangen ist. Die Steuereinrichtung kann die Aktivierung dann durch entsprechende Kennzeichnung des Pfandguts (zum Beispiel in einer dem Benutzer zugeordneten Weise) in einer Datenbank vermerken. Auf diese Weise kann Missbrauch vermieden werden.
[0020] Im Rahmen der vorliegenden Erfindung kann unter dem Begriff „Auslösen einer Pfandgut-
schrift“ insbesondere verstanden werden, dass die Pfandgutschrift zugunsten des Benutzers in die Wege geleitet wird. Dies kann beispielsweise durch eine elektronische Gutschrift auf einem Konto des Benutzers erfolgen, d.h. durch eine entsprechende Kommunikationsnachricht. Auslöser für die Pfandgutschrift kann sein, dass das nochmalige Erkennen des ersten Identifizierers und das erstmalige Erkennen des zweiten Identifizierers (insbesondere zeitlich und/oder räumlich ausreichend dicht beieinander) erfolgt sind und für das besagte Pfandgut noch keine Pfandgutschrift (insbesondere für diesen Benutzer) ausgeführt worden ist. Dadurch kann die Betriebssicherheit erhöht werden, da mehrfache Pfandgutschriften für dasselbe Pfandgut oder das Auslösen einer Pfandgutschrift ohne Rückgabe bzw. Entsorgung des Pfandguts vermieden werden können.
[0021] Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann beispielsweise eine gefüllte PETGetränkeflasche oder anderes Pfandgut an einer Ausgabeeinrichtung wie beispielsweise einem Ladengeschäft von einem Benutzer unter Entrichtung eines Pfands käuflich erworben werden. Durch Erkennen oder Detektieren eines ersten Identifizierers an dem Pfandgut, beispielsweise durch Erkennen oder Detektieren eines QR-Codes am Pfandgut, kann das Pfandgut identifiziert werden und eine Identifikationsinformation hinsichtlich des identifizierten Pfandguts enthaltende erste Kommunikationsnachricht von der Ausgabeeinrichtung oder von einem Nutzer-Endgerät an eine zentrale Steuereinrichtung übermittelt werden. Diese erste Kommunikationsnachricht kann anzeigen, dass ein bestimmtes Pfandgut auf den Benutzer übergegangen ist. Bei Erhalt der ersten Kommunikationsnachricht kann das Pfandgut durch die Steuereinrichtung aktiviert werden. Dies kann beispielsweise durch Setzen eines Flags in einer Datenbank oder durch eine andere elektronische Kennzeichnung des identifizierten und auf den Benutzer übergegangenen Pfandguts erfolgen. Die Steuereinrichtung und die Datenbank können zum Beispiel Datensätze bezüglich einer Vielzahl von Pfandgütern verwalten bzw. enthalten, beispielsweise für mindestens Tausend Pfandgüter, mindestens eine Million Pfandgüter oder sogar mindestens eine Milliarde Pfandgüter. Jedes Pfandgut kann durch einen separaten ersten Identifizierer von allen anderen Pfandgütern unterscheidbar sein. Entsorgt der Benutzer später ein zuvor aktiviertes Pfandgut, beispielsweise eine mittlerweile entleerte PET-Getränkeflasche, an einer Rückgabeeinrichtung, kann der Benutzer ein zweites Mal den ersten Identifizierer am Pfandgut erkennen oder detektieren, beispielsweise durch (insbesondere nochmaliges) Scannen des ersten Identifizierers mittels eines Nutzer-Endgeräts (zum Beispiel ein Mobiltelefon). Wenn - vorzugsweise innerhalb eines vorgegebenen Zeitintervalls (von beispielsweise maximal 10 Minuten) - der Benutzer mittels des Nutzer-Endgeräts auch einen zweiten Identifizierer der Rückgabeeinrichtung (beispielsweise ein Müllsack mit QR-Code) detektiert oder erkennt (beispielsweise scannt), kann durch Übermittlung der beiden erkannten bzw. der detektierten Identifizierer von Pfandgut und Rückgabeeinrichtung im Wege einer zweiten Kommunikationsnachricht von dem Nutzer-Endgerät an die zentrale Steuereinrichtung ein Entsorgungsnachweis hinsichtlich des Pfandguts erbracht werden. Die Steuereinrichtung kann dann beispielsweise einen Datenbankabgleich durchführen. In diesem Rahmen kann mittels Durchsuchens der Datenbank ermittelt werden, ob das Pfandgut, für das durch den Doppelscann der beiden Identifizierer ein Rückgabe- bzw. Entsorgungsnachweis erbracht wurde, zuvor aktiviert wurde (insbesondere ausgelöst durch die von der Ausgabeeinrichtung oder dem Nutzer-Endgerät an die Steuereinrichtung abgesetzte erste Kommunikationsnachricht). Ergibt die Datenbankabfrage, dass das entsorgte Pfandgut zuvor aktiviert wurde, so kann zugunsten des Benutzers eine Pfandgutschrift ausgelöst werden (beispielsweise kann ein an der Ausgabeeinrichtung durch den Benutzer entrichteter Pfand auf einem Konto des Benutzers gutgeschrieben werden oder dem Benutzer der Pfand in bar ausbezahlt werden). Auf diese Weise kann mit sehr geringem Aufwand, gleichzeitig fehlerrobust und missbrauchssicher sowie mit hohem Benutzerkomfort, ein Pfandsystem implementiert werden, das für eine beliebige Anzahl von Pfandgütern skalierbar ist und auch von Benutzern ohne spezielle Fachkenntnisse intuitiv ausgeführt werden kann. Auch der softwaretechnische und hardwaretechnische Nachrüstungsaufwand ausgehend von verfügbaren Ressourcen ist sehr gering. Somit ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung auf ein System zur Vergabe und Kontrolle von eindeutigen computerlesbaren Identifiern am Pfandgut gerichtet.
[0022] Im Folgenden werden bevorzugte Weiterbildungen des Verfahrens, der Anordnung und
des computerlesbaren Speichermediums beschrieben.
[0023] Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann es auch ermöglicht sein, dass mehrere Pfandgüter (zum Beispiel mehrere Pfandflaschen) zurückgegeben werden können. Beispielsweise können bei Erkennen bzw. Identifizieren des zweiten Identifizierers an einer Rückgabeeinrichtung (beispielsweise einem Müllsack) innerhalb eines bestimmten Zeitfensters (von beispielsweise 3 min) mehrere Pfandgüter durch Erkennen des jeweiligen ersten Identifizierers zurückgegeben werden.
[0024] Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann das Erkennen des ersten Identifizierers ein Scannen des ersten Identifizierers aufweisen, insbesondere an einer Ausgabeeinrichtung des Pfandguts. Beispielsweise kann das Scannen des ersten Identifizierers an dem Pfandgut durch eine Kamera eines Mobilfunkgeräts eines Benutzers als Nutzer-Endgerät erfolgen. Nach dem Scannen kann eine auf dem Nutzer-Endgerät installierte Software optional das gescannte Bild auswerten, um die mit dem ersten Identifizierer verbundene Identifizierungsinformation zum Identifizieren des Pfandguts zu ermitteln. Alternativ kann das Nutzer-Endgerät das gescannte Bild an die Steuereinrichtung übermitteln, wo dann die Auswertung des gescannten Bildes stattfinden kann. Weiter alternativ kann das Scannen des ersten Identifizierers mittels einer Scaneinrichtung der Ausgabeeinrichtung des Pfandguts (zum Beispiel mittels eines Scanners an einer Supermarktkasse) erfolgen, wobei das gescannte Bild mit und/oder ohne Vorverarbeitung an die Steuereinrichtung übermittelt werden kann.
[0025] Das Erkennen des ersten Identifizierers kann alternativ auch in anderer Weise als durch Scannen erfolgen, beispielsweise indem der als Transponder (zum Beispiel als RFID-Tag) ausgebildete erste Identifizierer des Pfandguts in einen räumlichen Lesebereich eines TransponderLesegeräts gebracht wird. Ein solches Transponder-Lesegerät kann zum Beispiel als Teil der Ausgabeeinrichtung und/oder als Teil des Nutzer-Endgerät ausgebildet sein.
[0026] Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann das Aktivieren des Pfandguts ausgelöst durch ein UÜbermitteln einer Aktivierungs-Kommunikationsnachricht an eine Steuereinrichtung erfolgen. Insbesondere kann die Steuereinrichtung ausgebildet sein, das Pfandgut bei Erhalt der für den erkannten ersten Identifizierer indikativen Aktivierungs-Kommunikationsnachricht von der Ausgabeeinrichtung oder von dem Nutzer-Endgerät (zum Beispiel durch Kennzeichnung in einer Datenbank) zu aktivieren. Die Aktivierung-Kommunikationsnachricht kann die Steuereinrichtung in die Lage versetzen, das dem ersten Identifizierer zugeordnete Pfandgut in einer Datenbank als ordnungsgemäß auf einen Benutzer übergegangen zu kennzeichnen. Die Aktivierung-Kommunikationsnachricht kann über ein Kommunikationsnetzwerk, insbesondere über ein drahtloses und/oder über ein drahtgebundenes Kommunikationsnetzwerk übermittelt werden. Hierbei kann mit Vorteil auf ein bereits bestehendes Kommunikationsnetzwerk zurückgegriffen werden, zum Beispiel ein Mobilfunknetzwerk oder das Internet.
[0027] Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann die Aktivierungs-Kommunikationsnachricht eine für den ersten Identifizierer und somit für das Pfandgut indikative Pfandgut-Identifizierungsinformation enthalten. Die Aktivierungs-Kommunikationsnachricht kann also bereits eine Pfandgutldentifizierungsinformation hinsichtlich des Pfandguts enthalten (wenn zum Beispiel die Ausgabeeinrichtung oder das Nutzer-Endgerät den ersten Identifizierer gescannt und daraus bereits eine Identifizierungsinformation abgeleitet hat). Dies ermöglicht es mit Vorteil, die mit der AktivierungsKommunikationsnachricht übermittelte Datenmenge gering zu halten. Alternativ kann die Aktivierungs-Kommunikationsnachricht nur Rohdaten enthalten (beispielsweise ein gescanntes und noch nicht ausgewertetes Bild des ersten Identifizierers), aus denen erst durch die Steuereinrichtung die Identifizierungsinformation zum Identifizieren des zu aktivierenden Pfandguts extrahiert wird. Dann ist es entbehrlich, an der Ausgabeeinrichtung oder an dem Nutzer-Endgerät Prozessorressourcen zum Auswerten eines gescannten Bildes vorzuhalten oder zu verwenden, und die Steuereinrichtung kann als zentrale Intelligenz alle prozessorintensiven Datenverarbeitungsprozesse ausführen.
[0028] Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann die Aktivierungs-Kommunikationsnachricht eine für den Benutzer indikative Benutzer-Identifizierungsinformation enthalten. Dies kann insbeson-
dere bei besonders werthaltigen Gütern vorteilhaft sein. Mit Vorteil kann also die Aktivierung eines Pfandguts datentechnisch mit der Identität eines Benutzers korreliert werden (zum Beispiel über die Mobilfunknummer eines von dem Benutzer betätigten Nutzer-Endgeräts und/oder mittels Daten, mit denen sich ein Benutzer bei der Installation einer App zum Verwalten von Pfandgut auf einem Nutzer-Endgerät registriert). Durch Korrelation eines bestimmten Pfandguts mit der Identität eines Benutzers kann eine zusätzliche Missbrauchssicherung erreicht werden. Außerdem kann dadurch Information erhalten werden, zu wessen Gunsten die Pfandgutschrift bei einer späteren Rückgabe bzw. Entsorgung des Pfandguts ausgelöst werden soll.
[0029] Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann der Übergang der Berechtigung an dem Pfandgut auf den Benutzer durch Ausgabe des Pfandguts an den Benutzer erfolgen. Beispielsweise kann ein Benutzer in einem Ladengeschäft das Pfandgut käuflich erwerben, wobei zum Beispiel an der Kasse des Ladengeschäfts beim Kaufvorgang die Aktivierungs-Kommunikationsnachricht ausgelöst werden kann.
[0030] Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann das nochmalige Erkennen des ersten Identifizierers ein nochmaliges Scannen des ersten Identifizierers aufweisen, insbesondere mittels eines Nutzer-Endgeräts. Ferner kann das Erkennen des zweiten Identifizierers ein Scannen des zweiten Identifizierers aufweisen, insbesondere mittels eines Nutzer-Endgeräts. Hierfür kann auf die an vielen Mobilfunkgeräten (oder an einem anderen Nutzer-Endgerät) ohnehin vorhandene Hardwareressource einer Kamera zurückgegriffen werden. Dadurch ist ein Scannen ohne zusätzlichen hardwaretechnischen Aufwand ermöglicht.
[0031] Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann das nochmalige Erkennen des ersten Identifizierers und das Erkennen des zweiten Identifizierers mittels desselben Geräts erfolgen, insbesondere mittels eines Nutzer-Endgeräts. Beispielsweise können ein QR-Code an einer Pfandflasche und ein QR-Code an einem Müllbehälter beim Rückgabe- bzw. Entsorgungsvorgang mit demselben Nutzer-Endgerät gescannt werden, d.h. mit minimalem Aufwand für einen Benutzer. Dadurch kann die Motivation für eine Entsorgung weiter erhöht werden.
[0032] Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann die Pfandgutschrift auf ein Übermitteln einer Pfandgutschrift-Kommunikationsnachricht an eine Steuereinrichtung hin ausgelöst werden. Insbesondere kann die Steuereinrichtung ausgebildet sein, die Pfandgutschrift bei Erhalt der für den nochmals erkannten ersten Identifizierer indikativen Pfandgutschrift-Kommunikationsnachricht von dem Nutzer-Endgerät auszulösen. Sind beispielsweise der QR-Code an einer Pfandflasche und der QR- Code an einem Müllbehälter gescannt worden, können die gescannten Daten (also Rohdaten oder verarbeitete Daten) in einer gemeinsamen Pfandgutschrift-Kommunikationsnachricht an die Steuereinrichtung übermittelt werden, um einen Rückgabe- oder Entsorgungsvorgang des Pfandguts zu dokumentieren. Dies reduziert die zu übermittelnde Datenmenge im Zusammenhang mit dem Auslösen der Pfandgutschrift im Gegenzug zur Rückgabe bzw. Entsorgung des Pfandguts.
[0033] Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann die Pfandgutschrift-Kommunikationsnachricht eine für den Benutzer indikative Pfandgutschrift-Identifizierungsinformation enthalten. Mit Vorteil kann also das Auslösen einer Pfandgutschrift datentechnisch mit der Identität eines Benutzers korreliert werden (zum Beispiel über die Mobilfunknummer eines von dem Benutzer betätigten Nutzer-Endgeräts und/oder mittels Daten, mit denen sich ein Benutzer bei der Installation einer App zum Verwalten von Pfandgut auf einem Nutzer-Endgerät registriert). Durch Korrelation eines zurückgegebenen bzw. entsorgten Pfandguts mit der Identität eines Benutzers kann eine zusätzliche Missbrauchssicherung erreicht werden. Außerdem kann dadurch Information erhalten werden, zu wessen Gunsten die Pfandgutschrift bei der Rückgabe bzw. Entsorgung des Pfandguts ausgelöst werden soll.
[0034] Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann das Auslösen der Pfandgutschrift nur erfolgen, wenn das nochmalige Erkennen des ersten Identifizierers und das Erkennen des zweiten Identifizierers innerhalb eines vorbestimmten Zeitintervalls erfolgen. Insbesondere kann die Steuereinrichtung ausgebildet sein, die Pfandgutschrift nur auszulösen, wenn das nochmalige Erkennen des ersten Identifizierers und das Erkennen des zweiten Identifizierers beide innerhalb des vor-
bestimmten Zeitintervalls erfolgen. Beispielsweise kann das vorbestimmte Zeitintervall nicht mehr als 15 Minuten, insbesondere nicht mehr als 10 Minuten, weiter insbesondere nicht mehr als 5 Minuten, betragen. Auf diese Weise können die Fehlerrobustheit und die Missbrauchssicherheit des Systems zum Verwalten von Pfandgut vorteilhaft verbessert werden. Aus Gründen des Umweltschutzes soll ein Benutzer zur Rückgabe bzw. Entsorgung des Pfandguts angehalten werden. Wenn die Pfandgutschrift als Belohnung für die ordnungsgemäße Rückgabe oder Entsorgung von einem ausreichend engen zeitlichen Zusammenhang zwischen dem erneuten Erkennen des ersten Identifizierers und dem erstmaligen Erkennen des zweiten Identifizierers abhängig gemacht wird, kann sichergestellt werden, dass die Pfandgutschrift nur dann ausgelöst wird, wenn das Pfandgut auch tatsächlich zurückgegeben bzw. entsorgt wird.
[0035] Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann optional das Auslösen der Pfandgutschrift nur erfolgen, wenn das nochmalige Erkennen des ersten Identifizierers und das Erkennen des zweiten Identifizierers innerhalb eines vorbestimmten Raumbereichs erfolgen. Insbesondere kann die Steuereinrichtung ausgebildet sein, die Pfandgutschrift nur auszulösen, wenn das nochmalige Erkennen des ersten Identifizierers und das Erkennen des zweiten Identifizierers innerhalb des vorbestimmten Raumbereichs erfolgen, d.h. der Benutzer sich bei der Rückgabe bzw. Entsorgung tatsächlich am Ort der Rückgabeeinrichtung befindet. Zum Beispiel kann der vorbestimmte Raumbereich nicht mehr als 50 Meter, insbesondere nicht mehr als 10 Meter, weiter insbesondere nicht mehr als 1 Meter, betragen. Die Fehleranfälligkeit bzw. der Missbrauchsschutz des Systems zum Verwalten von Pfandgut kann weiter verbessert werden, wenn die Pfandgutschrift nur dann ausgelöst wird, wenn das abermalige Scannen des ersten Identifizierers am Pfandgut und das Scannen des zweiten Identifizierers an der Rückgabeeinrichtung in ausreichend engem räumlichen Zusammenhang stehen. Entsprechende Ortsinformation kann zum Beispiel von einem Nutzer-Endgerät (insbesondere einem Mobilfunkgerät) des Benutzers erhalten werden, von dem der erste und zweite Identifizierer beim Zurückgeben des Pfandguts gescannt werden können. Auch von einer Rückgabeeinrichtung kann solche Ortsinformation bereitgestellt werden.
[0036] Ein besonders zuverlässiger Missbrauchsschutz kann erreicht werden, wenn das Auslösen der Pfandgutschrift nur bei Erfüllen der Zeitbedingung und der Ortsbedingung gemäß den beiden zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen erfolgt.
[0037] Gemäß einem Ausführungsbeispiel können das Nutzer-Endgerät und/oder die Ausgabeeinrichtung und/oder die Steuereinrichtung mittels eines Kommunikationsnetzwerks gekoppelt sein, insbesondere mittels eines drahtlosen Kommunikationsnetzwerks, weiter insbesondere mittels eines Mobilfunk-Kommunikationsnetzwerks oder mittels des öffentlichen Internets. Optional kann auch die Rückgabeeinrichtung kommunizierfähig in dem Kommunikationsnetzwerk integriert sein. Hierbei kann mit Vorteil auf bereits bestehende Kommunikationsnetzwerke, d.h. auf eine bestehende Infrastruktur, für das System zum Verwalten von Pfandgut zurückgegriffen werden, ohne dass die Einrichtung eines proprietären oder separaten Kommunikationsnetzwerks zwingend erforderlich ist. Gleichsam ist die Einrichtung eines proprietären oder separaten Kommunikationsnetzwerks gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel möglich.
[0038] Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann zumindest einer des ersten Identifizierers und des zweiten Identifizierers ein eindeutiger Identifizierer sein. Anders ausgedrückt kann der jeweilige Identifizierer einmalig sein, d.h. kein zweites Mal in identischer Form in dem System zum Verwalten von Pfandgut verwendet werden. Insbesondere werden dann keine zwei Pfandgüter bei dem Verfahren bzw. der Anordnung mit dem gleichen ersten Identifizierer versehen. Dadurch wird ein noch fehlerrobusterer Betrieb sichergestellt.
[0039] Im Folgenden werden exemplarische Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung mit Verweis auf die folgenden Figuren detailliert beschrieben.
[0040] Figur 1 zeigt eine Anordnung zum Verwalten von Pfandgut gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel der Erfindung.
[0041] Figur 2 zeigt ein Schema zum Verwalten von Pfandgut gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel der Erfindung.
[0042] Gleiche oder ähnliche Komponenten in unterschiedlichen Figuren sind mit gleichen Bezugsziffern versehen.
[0043] Bevor in den Figuren gezeigte Ausführungsbeispiele erläutert werden, werden einige Aspekte von Ausführungsbeispielen der Erfindung näher erläutert.
[0044] Gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel der Erfindung kann ein digital unterstützter Kreislauf von Pfandgütern, beispielsweise Getränkeflaschen (insbesondere PET (PoIyethylenterephthalat)-Getränkeflaschen) realisiert werden. Eine entsprechende Anordnung umfasst eine zentrale Steuereinrichtung, mit der ein digitalisiertes Pfandsystem einer großen Anzahl von Pfandgütern (insbesondere PET-Einweg-Getränkeflaschen) ermöglicht werden kann.
[0045] Insbesondere ermöglicht eine solche Anordnung und ein entsprechendes softwarebasiertes Verfahren eine transparente und digitale Verwaltung der Pfandzahlung, Pfandrückzahlung und Entsorgung. Mit Vorteil sind eine solche Anordnung und ein solches Verfahren mit sehr geringem Aufwand implementierbar. Für einen Benutzer kann ein einfaches und unkompliziert bedienbares Pfandsystem bereitgestellt werden, das benutzerseitig mit einem Mobilfunkgerät oder dergleichen unterstützt werden kann, auf dem beispielsweise eine App zum Verwalten von Pfandgut des Benutzers installiert werden kann. Ausführungsbeispiele der Erfindung sind kompatibel mit bestehenden etablierten Pfandsystemen (beispielsweise dem in Österreich verbreiteten System mit gelbem Sack bzw. einem Tonne-Sammelsystem).
[0046] Exemplarische Ausführungsbeispiele der Erfindung haben gegenüber herkömmlichen Pfandverwaltungssystemen Vorteile. Zum einen ermöglichen diese einen einfachen und benutzerfreundlichen Motivationsmechanismus zur Erhöhung der Sammelquote. Darüber hinaus sind ein lediglich geringer Infrastrukturaufwand und die Entbehrlichkeit von zusätzlichen Transporten und Maßnahmen vorteilhaft. Die Mitverwendung bestehender Kommunikationsnetzwerke (insbesondere Mobilfunknetzwerke und/oder das Internet) sowie weitverbreiteter Benutzer-Endgeräte (insbesondere Mobilfunkgeräte) sind weitere Vorteile von Anordnungen bzw. Verfahren gemäß exemplarischen Ausführungsbeispielen der Erfindung. Insbesondere können exemplarische Ausführungsbeispiele der Erfindung ohne großen Nachrüstungsaufwand in bestehende Sammel- und Verwertungssysteme eingebettet werden, sodass kein aufwendiges Implementieren eines Parallelsystems nötig ist.
[0047] Figur 1 zeigt eine Anordnung 122 zum Verwalten von Pfandgütern 100 gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel der Erfindung. Obwohl nur ein Pfandgut dargestellt ist, kann eine beliebig große Vielzahl von Pfandgütern verwaltet werden.
[0048] Die Anordnung 122 weist eine Ausgabeeinrichtung 108 zum Ausgeben des Pfandguts 100 auf. Beispielsweise ist die Ausgabeeinrichtung 108 ein Ladengeschäft, in dem Getränke in einem beispielsweise als Getränkeflaschen ausgebildeten Pfandgut 100 verkauft werden. Die Ausgabeeinrichtung 108 kann beispielsweise ein Lesegerät 130, wie zum Beispiel einen optischen Scanner, aufweisen, der zum Beispiel an einer Kasse der Ausgabeeinrichtung 108 angeordnet ist. Das Lesegerät 130 kann mittels einer Kommunikationsschnittstelle 132 mit einem Kommunikationsnetzwerk 120 kommunizierfähig verbunden sein. Zum Beispiel kann das Kommunikationsnetzwerk 120 das Internet sein. Ferner kann die Ausgabeeinrichtung 108 einen Prozessor 128 aufweisen, der beispielsweise zum Vorverarbeiten oder Verarbeiten eingescannter Daten ausgebildet sein kann.
[0049] Figur 1 zeigt als weiteren Bestandteil der Anordnung 122 das Pfandgut 100, das mit einem ersten Identifizierer 102 versehen ist. In dem dargestellten Beispiel ist der erste Identifizierer 102 ein einmaliger QR-Code. Mit anderen Worten wird jedem Pfandgut 100 ein einmaliger QR-Code zugeordnet, sodass ein jeweiliges Pfandgut 100 über den zugeordneten QR-Code eindeutig identifizierbar ist.
[0050] Die Anordnung 122 umfasst ferner eine Rückgabeeinrichtung 104 (zum Beispiel ein Müllsack), die mit einem zweiten Identifizierer 106 versehen ist. In dem dargestellten Beispiel ist der zweite Identifizierer 106 ebenfalls ein einmaliger QR-Code. Mit anderen Worten wird jeder Rückgabeeinrichtung 104 ein einmaliger QR-Code zugeordnet, sodass eine jeweilige Rückgabeein-
richtung 104 über den zugeordneten QR-Code eindeutig identifizierbar ist.
[0051] Darüber hinaus kann ein Nutzer-Endgerät 114 Teil der Anordnung 122 sein. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Nutzer-Endgerät 114 tragbar bzw. portable und kann daher von einem Benutzer 180 (vergleiche Figur 2) mitgeführt werden. Das dargestellte Nutzer-Endgerät 114 ist ein Mobilfunkgerät. Das Nutzer-Endgerät 114 kann mittels einer Kommunikationsschnittstelle 134 mit dem Kommunikationsnetzwerk 120 kommunizierfähig verbunden sein. Das Nutzer-Endgerät 114 kann eine Kamera 140 aufweisen, die zum Beispiel als optischer Scanner fungieren kann. Ferner kann das Nutzer-Endgerät 114 einen Prozessor 126 aufweisen, der beispielsweise zum Vorverarbeiten oder Verarbeiten eingescannter Daten ausgebildet sein kann. Das Nutzer-Endgerät 114 hat auch ein Bedienfeld 142 und eine Anzeigeeinrichtung 144.
[0052] Somit sind in der Anordnung 122 gemäß Figur 1 das Nutzer-Endgerät 114, die Ausgabeeinrichtung 108 und eine Steuereinrichtung 110 über das Kommunikationsnetzwerk 120 kommunizierfähig miteinander gekoppelt.
[0053] Die hier als Zentralcomputer ausgebildete Steuereinrichtung 110 ist ebenfalls Teil der Anordnung 122. Die Steuereinrichtung 110 kann mittels einer Kommunikationsschnittstelle 150 mit dem Kommunikationsnetzwerk 120 kommunizierfähig verbunden sein. Ferner kann die Steuereinrichtung 110 einen Prozessor 124 aufweisen, der zur Steuerung der Kommunikation und zur Datenverarbeitung eingesetzt werden kann. Darüber hinaus weist die Steuereinrichtung 110 eine Speichereinrichtung 152 zum Speichern von Daten auf. Der Prozessor 124 der Steuereinrichtung 110 kann einen Schreib- und/oder Lesezugriff auf die Speichereinrichtung 152 haben. In der Speichereinrichtung 152 kann eine Datenbank gespeichert sein, die einzelnen Pfandgütern 100 zugeordnete Datensätze enthalten kann.
[0054] Im Weiteren wird der Betrieb der Anordnung 122 beschrieben:
[0055] Zunächst erwirbt ein Benutzer 180 an der Ausgabeeinrichtung 108 eine Getränkeflasche, die das Pfandgut 100 enthält bzw. darstellt. Mit Erwerb des Pfandguts 100 entrichtet der Benutzer 180 an der Ausgabeeinrichtung 108 den Pfand. Bei Ubergang einer Berechtigung an dem Pfandgut 100 auf den Benutzer 180 erkennt das Lesegerät 130 den ersten Identifizierer 102 des Pfandguts 100 mittels optischen Scannens. Dies kann beispielsweise an der Kasse der Ausgabeeinrichtung 108 erfolgen, wenn der Benutzer 180 das Pfandgut 100 kauft. Alternativ kann das Erkennen des ersten Identifizierers 102 auch mittels der Kamera 140 des Nutzer-Endgeräts 114 erfolgen, das der Benutzer 180 mit sich führt. Ist der erste Identifizierer 102 durch das Lesegerät 130 oder die Kamera 140 gescannt worden, wird das gescannte Bild oder eine daraus von dem Prozessor 128 der Ausgabeeinrichtung 108 oder dem Prozessor 126 des Nutzer-Endgeräts 114 extrahierte Identifikationsinformation zum Identifizieren des Pfandguts 100 über das Kommunikationsnetzwerk 120 an die Steuereinrichtung 110 übermittelt. Hierfür kann die Ausgabeeinrichtung 108 oder das Nutzer-Endgerät 114 eine Aktivierungs-Kommunikationsnachricht 112 (siehe Figur 2) an die Steuereinrichtung 110 übermitteln. Das Aktivieren des Pfandguts 100 in der Datenbank der Steuereinrichtung 110 kann ausgelöst durch das UÜbermitteln der Aktivierungs-Kommunikationsnachricht 112 an die Steuereinrichtung 110 erfolgen. Die Steuereinrichtung 110 kann ausgebildet sein, das Pfandgut 100 bei Erhalt der für den erkannten ersten Identifizierer 102 indikativen Aktivierungs-Kommunikationsnachricht 112 von der Ausgabeeinrichtung 108 oder von dem Nutzer-Endgerät 114 zu aktivieren. Die Steuereinrichtung 110 ist ausgebildet, ausgelöst durch das Erkennen des ersten Identifizierers 102 und durch den Empfang der Aktivierungs-Kommunikationsnachricht 112 das Pfandgut 100 zu aktivieren. Dies kann dadurch erfolgen, dass ein dem identifizierten Pfandgut 100 zugeordneter Datensatz in der Datenbank der Speichereinrichtung 152 angelegt oder modifiziert wird, indem für dieses Pfandgut 100 die Information hinterlegt wird, dass das Pfandgut 100 durch den Benutzer 180 käuflich erworben wurde.
[0056] Nachdem der Benutzer 180 die Getränkeflasche gelehrt hat, kann der Benutzer 180 das Pfandgut 100 in der im Folgenden dargestellten Weise zurückgeben oder entsorgen. Der Benutzer 180 begibt sich hierfür zu der Rückgabeeinrichtung 104 und führt das Pfandgut 100 in diese ein. Der Benutzer 180 betreibt sein Nutzer-Endgerät 114 an der Rückgabeeinrichtung 104 so, dass er bei Uberführen des Pfandguts 100 zu der Rückgabeeinrichtung 104 den ersten Identifi-
zierer 102 nochmals erkennt bzw. scannt und den zweiten Identifizierer 106 an der Rückgabeeinrichtung 104 erstmals erkennt bzw. scannt. Beispielsweise scannt der Benutzer 180 mittels der Kamera 140 des Nutzer-Endgeräts 114 die beiden QR-Codes der Identifizierer 102, 106. Das Nutzer-Endgerät 114 kann dann über das Kommunikationsnetzwerk 120 eine PfandgutschriftKommunikationsnachricht 116 an die Steuereinrichtung 110 übermitteln. Die Pfandgutschrift kann auf ein Übermitteln der Pfandgutschrift-Kommunikationsnachricht 116 an die Steuereinrichtung 110 hin ausgelöst werden.
[0057] Die Steuereinrichtung 110 ist ausgebildet, bei Erhalt der Pfandgutschrift-Kommunikationsnachricht 116 und somit ausgelöst durch das nochmalige Erkennen des ersten Identifizierers 102 und durch das Erkennen des zweiten Identifizierers 106 eine Pfandgutschrift zugunsten des Benutzers auszulösen. Die Steuereinrichtung 110 ist also ausgebildet, die Pfandgutschrift bei Erhalt der für den nochmals erkannten ersten Identifizierer 102 indikativen Pfandgutschrift-Kommunikationsnachricht 116 von dem Nutzer-Endgerät 114 auszulösen. Diese Pfandgutschrift wird durch die Steuereinrichtung 110 ausgelöst, wenn der nochmals erkannte erste Identifizierer 102 ein zuvor in einem zugeordneten Datensatz der Datenbank aktiviertes Pfandgut 100 anzeigt, das zuvor noch keine Pfandgutschrift ausgelöst hat. Indem eine Pfandgutschrift nur ausgelöst wird, wenn die Datenbank anzeigt, dass der Benutzer 180 das Pfandgut 100 zuvor gekauft hat und noch nicht zuvor eine Pfandgutschrift für dieses Pfandgut 100 erhalten hat, kann ein fehlerrobuster und missbrauchssicherer Betrieb ermöglicht werden. Allerdings ist zu betonen, dass die Rückgabeberechtigung nicht personenbezogen sein muss, aber kann. Beispielsweise kann ein erster Benutzer ein Pfandgut 100 kaufen und kann ein anderer zweiter Benutzer den Pfand zurückbekommen, indem der zweite Benutzer die beiden Identifizierer 102, 106 an einer Rückgabeeinrichtung 104 erkennt (zum Beispiel scannt).
[0058] Mit Vorteil kann die Steuereinrichtung 110 ausgebildet sein, die Pfandgutschrift nur auszulösen, wenn das nochmalige Erkennen des ersten Identifizierers 102 und das Erkennen des zweiten Identifizierers 106 innerhalb eines vorbestimmten Zeitintervalls von beispielsweise maximal 5 Minuten erfolgt. Dadurch kann sichergestellt werden, dass die Pfandgutschrift nur ausgelöst wird, wenn ein Entsorgungsnachweis oder Rückgabenachweis hinsichtlich des Pfandguts 100 an der Rückgabeeinrichtung 104 erbracht wird, angezeigt durch den zeitlich engen Abstand zwischen dem Scannen der beiden Identifizierer 102, 106. Um die Missbrauchssicherheit weiter zu verbessern, kann das Auslösen der Pfandgutschrift ferner davon abhängig gemacht werden, dass das Scannen der beiden Identifizierer 102, 106 an räumlich eng benachbarten Positionen stattgefunden hat, beispielsweise in einem Abstand von weniger als 10 m. Die entsprechende Ortsund/oder Zeitinformation kann in der Pfandgutschrift-Kommunikationsnachricht 116 enthalten sein. Das Nutzer-Endgerät 114 kann die Information übermitteln, zu welchen Zeiten oder in welchem zeitlichen Abstand das Scannen der beiden Identifizierer 102, 106 erfolgte. Ferner kann das Nutzer-Endgerät 114 der Steuereinrichtung 110 die Information übermitteln, an welchen Orten oder in welchem räumlichen Abstand das Scannen der beiden Identifizierer 102, 106 erfolgte.
[0059] Die genannten Kommunikationsnachrichten 112, 116 können verschlüsselt übermittelt werden. Dadurch kann die Datensicherheit und die Missbrauchssicherheit der Anordnung 122 weiter verbessert werden.
[0060] Figur 2 zeigt ein Schema zum Verwalten von Pfandgut 100 gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel der Erfindung. Figur 2 zeigt daher ein Verfahren und eine Anordnung 122 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. Hinsichtlich Figur 2 wird auf die Beschreibung von Figur 1 verwiesen. Ergänzend wird im Weiteren die Pfandgutverwaltung gemäß Figur 2 wie folgt beschrieben:
[0061] Geldflüsse bzw. geldwerte Flüsse, die sich auf die Entrichtung von Pfand für ein Pfandgut 100 durch einen Benutzer 180 sowie auf eine Pfandgutschrift bei der Rückgabe des Pfandguts 100 an die Rückgabeeinrichtung 104 beziehen, sind in Figur 2 mit Bezugszeichen 154 dargestellt. Mit Bezugszeichen 156 werden in Figur 2 (vorzugsweise verschlüsselte) Kommunikationsnachrichten dargestellt, die zwischen der Steuereinrichtung 110, der Ausgabeeinrichtung 108, dem Nutzer-Endgerät 114 und optional einer Herstellungseinrichtung 160 übermittelt werden. Die Her-
stellungseinrichtung 160 bezieht sich auf einen Produzenten des hier als Getränkeflasche ausgebildeten Pfandguts 100, das anfänglich mit einem Getränk befüllt ist.
[0062] Wie mit Bezugszeichen 162 dargestellt, kann die Herstellungseinrichtung 160 von der Steuereinrichtung 110 für neu produzierte oder recycelte Pfandgüter 100 diesen zugeordnete und vorzugsweise einmalige erste Identifizierer 102 erhalten. Diese können mittels einer elektronischen Identifizierer-Kommunikationsnachricht 172 bereitgestellt werden, wobei die IdentifiziererKommunikationsnachricht 172 Informationen zum physischen Herstellen erster Identifizierer 102 (zum Beispiel QR-Codes) enthalten können. Alternativ kann die Steuereinrichtung 110 der Herstellungseinrichtung 160 physische erste Identifizierer 102 übermitteln. Somit kann ein Produzent bzw. die Herstellungseinrichtung 160 einen eindeutigen und noch nicht aktivierten QR- Code auf eine jeweilige PET-Flasche drucken, die ein jeweiliges Pfandgut 100 bildet.
[0063] Wie mit Bezugszeichen 162 und 164 dargestellt, kann die Herstellungseinrichtung 160 das (insbesondere mit einem Getränk befüllte) und mit einem ersten Identifizierer 102 versehene Pfandgut 100 der Ausgabeeinrichtung 108 bereitstellen. Der Handel als Beispiel für eine Ausgabeeinrichtung 108 verkauft dann das Pfandgut 100 an einen Benutzer 180, aktiviert durch UÜbermittlung der elektronischen Aktivierungs-Kommunikationsnachricht 112 den ersten Identifizierer 102 des Pfandguts 100 (d.h. den eindeutigen QR-Code der Flasche) und führt Pfand ab, vergleiche Bezugszeichen 154. Das Aktivieren des Pfandguts 100 erfolgt also infolge des UÜbermittelns der Aktivierungs-Kommunikationsnachricht 112 an die Steuereinrichtung 110. Die AktivierungsKommunikationsnachricht 112 enthält eine für den ersten Identifizierer 102 indikative PfandgutIdentifizierungsinformation. Somit wird bei Ubergang der Berechtigung an dem Pfandgut 100 auf den Benutzer 180 der erste Identifizierer 102 erkannt (insbesondere gescannt), mit dem das Pfandgut 100 versehen ist. Der Ubergang der Berechtigung an dem Pfandgut 100 auf den Benutzer 180 erfolgt durch Ausgabe des Pfandguts 100 an den Benutzer 180. Das Erkennen des ersten Identifizierers 102 erfolgt hier durch Scannen des ersten Identifizierers 102 an der Ausgabeeinrichtung 108 des Pfandguts 100. Bei Erhalt der Aktivierung-Kommunikationsnachricht 112 aktiviert die Steuereinrichtung 110 das Pfandgut 100, das dem ersten Identifizierer 102 zugeordnet ist, auf den sich die Aktivierungs-Kommunikationsnachricht 112 bezieht.
[0064] Wie mit Bezugszeichen 166 und 168 dargestellt, entsorgt der Benutzer 180 später das entleerte Pfandgut 100 und erbringt hierbei einen Entsorgungsnachweis mittels Einscannens des ersten Identifizierers 102 des Pfandguts 100 und des zweiten Identifizierers 106 der Rückgabeeinrichtung 104 (d.h. durch ein Scannen der beiden QR-Codes). Das nochmalige Erkennen des ersten Identifizierers 102 erfolgt durch nochmaliges Scannen des ersten Identifizierers 102 mittels des Nutzer-Endgeräts 114. Das Erkennen des zweiten Identifizierers 106 erfolgt durch ein Scannen des zweiten Identifizierers 106 mittels des Nutzer-Endgeräts 114. Bei Empfang der elektronischen Pfandgutschrift-Kommunikationsnachricht 116 erhält der Benutzer 180 Pfand auf sein Konto gutgeschrieben. Die Pfandgutschrift wird also bei Ubermitteln der Pfandgutschrift-Kommunikationsnachricht 116 an die Steuereinrichtung 110 ausgelöst. Die Gutschrift des Pfands kann mittels einer elektronischen Gutschrift-Kommunikationsnachricht 174 bestätigt oder durchgeführt werden. Die Gutschrift-Kommunikationsnachricht 174 kann an das Nutzer-Endgerät 114 übermittelt werden, und/oder an eine andere Entität (nicht dargestellt, beispielsweise ein Bankinstitut, bei dem der Benutzer 180 ein Konto hat). Bei Überführen des Pfandguts 100 zu der Rückgabeeinrichtung 104 erfolgt also ein zweites Erkennen des ersten Identifizierers 102 und ein erstes Erkennen des zweiten Identifizierers 106, mit dem die Rückgabeeinrichtung 104 versehen ist. Ferner wird eine Pfandgutschrift ausgelöst, wenn der zum zweiten Mal erkannte erste Identifizierer 102 ein zuvor aktiviertes Pfandgut 100 anzeigt, für das noch keine Pfandgutschrift ausgelöst wurde. Dadurch wird eine doppelte Erstattung von Pfand für das Pfandgut 100 verhindert.
[0065] Vorteilhaft erfolgt das Auslösen der Pfandgutschrift nur, wenn das nochmalige Erkennen des ersten Identifizierers 102 und das Erkennen des zweiten Identifizierers 106 innerhalb eines vorbestimmten Zeitintervalls von beispielsweise TO = 10 min erfolgen. Es muss die Bedingung At11/16
[0066] Wie mit Bezugszeichen 168 dargestellt, scannt der Benutzer 180 mittels seines NutzerEndgeräts 114 als zweiten Identifizierer 106 beispielsweise einen QR-Code eines Müllsacks (zum Beispiel eines gelben Sackes) oder einer Mülltonne als Rückgabeeinrichtung 104 sowie als ersten Identifizierer 102 den eindeutigen QR- Code der Flasche (als Entsorgungsnachweis) und erhält damit den Pfand.
[0067] Wie mit Bezugszeichen 170 dargestellt, kann der Benutzer 180 das Pfandgut 100 auch an öffentlichen Rückgabestellen als Rückgabeeinrichtung 104 zurückgeben (zum Beispiel ein Altstoffsammelzentrum, eine öffentliche Rückgabestelle, etc.) und bekommt dort das Pfand auf sein Konto gutgeschrieben oder ausbezahlt.
[0068] Ergänzend ist darauf hinzuweisen, dass „aufweisend“ keine anderen Elemente oder Schritte ausschließt und „eine“ oder „ein“ keine Vielzahl ausschließt. Ferner sei darauf hingewiesen, dass Merkmale oder Schritte, die mit Verweis auf eines der obigen Ausführungsbeispiele beschrieben worden sind, auch in Kombination mit anderen Merkmalen oder Schritten anderer oben beschriebener Ausführungsbeispiele verwendet werden können. Bezugszeichen in den Ansprüchen sind nicht als Einschränkung anzusehen.

Claims (24)

Patentansprüche
1. Verfahren zum Verwalten von Pfandgut (100), wobei das Verfahren aufweist: bei Übergang einer Berechtigung an dem Pfandgut (100) auf einen Benutzer (180), Erkennen eines ersten Identifizierers (102), mit dem das Pfandgut (100) versehen ist, und Aktivieren des Pfandguts (100); wobei das Aktivieren des Pfandguts (100) ausgelöst durch ein Übermitteln einer Aktivierungs-Kommunikationsnachricht (112) an eine Steuereinrichtung (110) erfolgt, wobei die Steuereinrichtung (110) ausgebildet ist, das Pfandgut (100) bei Erhalt der für den erkannten ersten Identifizierer indikativen Aktivierungs-Kommunikationsnachricht (112) durch Kennzeichnung in einer Datenbank zu aktivieren; bei Überführen des Pfandguts (100) zu einer Rückgabeeinrichtung (104), nochmaliges Erkennen des ersten Identifizierers (102) und Erkennen eines zweiten Identifizierers (106), mit dem die Rückgabeeinrichtung (104) versehen ist; und Auslösen einer Pfandgutschrift, wenn der nochmals erkannte erste Identifizierer (102) ein zuvor aktiviertes Pfandgut (100) anzeigt.
2, Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei das Erkennen des ersten Identifizierers (102) ein Scannen des ersten Identifizierers (102) aufweist, insbesondere an einer Ausgabeeinrichtung (108) des Pfandguts (100).
3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die Aktivierungs-Kommunikationsnachricht (112) eine für den ersten Identifizierer (102) indikative Pfandgut-Identifizierungsinformation enthält.
4. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Aktivierungs-Kommunikationsnachricht (112) eine für den Benutzer (180) indikative Benutzer-Identifizierungsinformation enthält.
5. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Übergang der Berechtigung an dem Pfandgut (100) auf den Benutzer (180) durch Ausgabe des Pfandguts (100) an den Benutzer (180) an einer Ausgabeeinrichtung (108) erfolgt.
6. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei das nochmalige Erkennen des ersten Identifizierers (102) ein Scannen des ersten Identifizierers (102) aufweist, insbesondere mittels eines Nutzer-Endgeräts (114).
7. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das Erkennen des zweiten Identifizierers (106) ein Scannen des zweiten Identifizierers (106) aufweist, insbesondere mittels eines Nutzer-Endgeräts (114).
8. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei das nochmalige Erkennen des ersten Identifizierers (102) und das Erkennen des zweiten Identifizierers (106) mittels desselben Geräts erfolgt, insbesondere mittels eines Nutzer-Endgeräts (114).
9. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Pfandgutschrift auf ein Übermitteln einer Pfandgutschrift-Kommunikationsnachricht (116) an eine Steuereinrichtung (110) hin ausgelöst wird.
10. Verfahren gemäß Anspruch 9, wobei die Pfandgutschrift-Kommunikationsnachricht (116) eine für das Pfandgut (100) und/oder für den Benutzer (180) indikative Pfandgutschrift-Identifizierungsinformation enthält.
11. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei das Auslösen der Pfandgutschrift nur erfolgt, wenn das nochmalige Erkennen des ersten Identifizierers (102) und das Erkennen des zweiten Identifizierers (106) innerhalb eines vorbestimmten Zeitintervalls (TO) erfolgen.
12. Verfahren gemäß Anspruch 11, wobei das vorbestimmte Zeitintervall (TO) nicht mehr als 15 Minuten, insbesondere nicht mehr als 10 Minuten, weiter insbesondere nicht mehr als 5 Minuten, beträgt.
13. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei das Auslösen der Pfandgutschrift nur erfolgt, wenn das nochmalige Erkennen des ersten Identifizierers (102) und das Erkennen des zweiten Identifizierers (106) innerhalb eines vorbestimmten Raumbereichs erfolgen.
14. Verfahren gemäß Anspruch 13, wobei der vorbestimmte Raumbereich nicht mehr als 50 Meter, insbesondere nicht mehr als 10 Meter, weiter insbesondere nicht mehr als 1 Meter, beträgt.
15. Anordnung (122) zum Verwalten von Pfandgut (100), wobei die Anordnung (122) aufweist: eine Ausgabeeinrichtung (108) zum Ausgeben des Pfandguts (100); das Pfandgut (100), das mit einem ersten Identifizierer (102) versehen ist; eine Rückgabeeinrichtung (104), die mit einem zweiten Identifizierer (106) versehen ist; ein Nutzer-Endgerät (114); und eine Steuereinrichtung (110); wobei die Ausgabeeinrichtung (108) oder das Nutzer-Endgerät (114) ausgebildet ist, bei Ubergang einer Berechtigung an dem Pfandgut (100) auf einen Benutzer (180) den ersten Identifizierer (102) zu erkennen; wobei die Steuereinrichtung (110) ausgebildet ist, ausgelöst durch das Erkennen des ersten Identifizierers (102) und bei Erhalt einer für den erkannten ersten Identifizierer (102) indikativen Aktivierungs-Kommunikationsnachricht (112) von der Ausgabeeinrichtung (108) oder von dem Nutzer-Endgerät (114), das Pfandgut (100) zu aktivieren, wobei die Steuereinrichtung (110) ausgebildet ist, das Pfandgut (100) bei Erhalt der für den erkannten ersten Identifizierer indikativen Aktivierungs-Kommunikationsnachricht (112) durch Kennzeichnung in einer Datenbank zu aktivieren; wobei das Nutzer-Endgerät (114) ausgebildet ist, bei Uberführen des Pfandguts (100) zu der Rückgabeeinrichtung (104) den ersten Identifizierer (102) nochmals zu erkennen und den zweiten Identifizierer (106) zu erkennen; und wobei die Steuereinrichtung (110) ausgebildet ist, ausgelöst durch das nochmalige Erkennen des ersten Identifizierers (102) und durch das Erkennen des zweiten Identifizierers (106) eine Pfandgutschrift auszulösen, wenn der nochmals erkannte erste Identifizierer (102) ein zuvor aktiviertes Pfandgut (100) anzeigt.
16. Anordnung (122) gemäß Anspruch 15, wobei die Steuereinrichtung (110) ausgebildet ist, die Pfandgutschrift bei Erhalt einer für den nochmals erkannten ersten Identifizierer (102) indikativen Pfandgutschrift-Kommunikationsnachricht (116) von dem Nutzer-Endgerät (114) auszulösen.
17. Anordnung (122) gemäß Anspruch 15 oder 16, wobei die Steuereinrichtung (110) ausgebildet ist, die Pfandgutschrift nur auszulösen, wenn das nochmalige Erkennen des ersten Identifizierers (102) und das Erkennen des zweiten Identifizierers (106) innerhalb eines vorbestimmten Zeitintervalls (TO) erfolgen.
18. Anordnung (122) gemäß einem der Ansprüche 15 bis 17, wobei die Steuereinrichtung (110) ausgebildet ist, die Pfandgutschrift nur auszulösen, wenn für das Pfandgut (100) noch keine Pfandgutschrift ausgelöst wurde.
19. Anordnung (122) gemäß einem der Ansprüche 15 bis 18, wobei der erste Identifizierer (102) und/oder der zweite Identifizierer (106) aus einer Gruppe ausgewählt ist, die besteht aus einem QR-Code, einem Barcode, einem Transponder, insbesondere einem RFID-Tag, und einem alphanumerischen Code.
20. Anordnung (122) gemäß einem der Ansprüche 15 bis 19, wobei das Nutzer-Endgerät (114) und/oder die Ausgabeeinrichtung (108) und/oder die Steuereinrichtung (110) mittels eines Kommunikationsnetzwerks (120) gekoppelt sind, insbesondere mittels eines drahtlosen Kommunikationsnetzwerks, weiter insbesondere mittels eines Mobilfunk-Kommunikationsnetzwerks und/oder mittels des öffentlichen Internets.
21. Anordnung (122) gemäß einem der Ansprüche 15 bis 20, wobei zumindest einer des ersten Identifizierers (102) und des zweiten Identifizierers (106) ein eindeutiger Identifizierer ist.
22. Anordnung (122) gemäß einem der Ansprüche 15 bis 21, wobei das Pfandgut (100) aus einer Gruppe ausgewählt ist, die besteht aus einer Pfandflasche, insbesondere einer PETPfandflasche, einer Pfanddose, einem Behälter, insbesondere einem Getränkekasten, einer Batterie, einer Textilie, einem Möbel, einer Pfandverpackung, einem Kraftfahrzeug, einer quaderförmigen Verpackung für flüssige Nahrungsmittel oder für niederviskose Nahrungsmittel, einer Dose, einem Verpackungsgebinde, einer Euro-Palette und einem Elektrogerät, insbesondere einem Elektroaltgerät.
23. Anordnung (122) gemäß einem der Ansprüche 15 bis 22, wobei das Nutzer-Endgerät (114) ein portables Gerät ist, insbesondere ein Mobilfunkgerät, ein Laptop oder ein Tablet PC.
24. Computerlesbares Speichermedium, in dem ein Programm zum Verwalten von Pfandgut (100) gespeichert ist, welches Programm, wenn es von einem oder mehreren Prozessoren (124, 126, 128) ausgeführt wird, das Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14 ganz oder teilweise ausführt oder steuert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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