DE19616130A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Handhaben von Sendungen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Handhaben von SendungenInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07C—POSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
- B07C3/00—Sorting according to destination
- B07C3/10—Apparatus characterised by the means used for detection ofthe destination
- B07C3/12—Apparatus characterised by the means used for detection ofthe destination using electric or electronic detecting means
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Handhaben von
Sendungen, beispielsweise Postsendungen, vorzugsweise
Päckchen, Pakete und Briefe, Reisegepäck wie Koffer,
Warenkollis oder dergleichen, bei dem die Sendung
zwischen einem Absender und einem Empfänger
mittels eines Beauftragten, beispielsweise einem
Paketdienst gegen Entgelt transportiert wird, der die
Sendung nach Art der Sendung, Land, Name, Ort, Straße
usw. in einer Verteileranlage sortiert, kontrolliert,
überwacht und an den Empfänger ausliefert.
Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung
zur Durchführung des Verfahrens mit einer üblichen,
einen Codierplatz enthaltenden Verteileranlage,
wenigstens einem damit verketteten Zuführtransportband,
mehreren Sortiertransportbändern und einer
Umlenkstation für den mehrfachen Umlauf der Sendung
durch die Verteileranlage.
Verteileranlagen zum Verteilen von Briefsendungen u.ä.
sind hinlänglich bekannt. Derartige Anlagen bestehen
im wesentlichen aus einer Formattrennmaschine, der
Briefzustellmaschine, dem Codierplatz und der
Briefverteilmaschine. Am Codierplatz erhalten die
Sendungen einen für die nachfolgende
Briefverteilmaschine entsprechend der Postleitzahl des
Bestimmungsortes lesbaren Code zugewiesen. Dieser Code
wird in der Briefverteilmaschine selbsttätig optisch
oder magnetisch abgetastet und in elektrischen Signale
umgewandelt, die dann elektromagnetische Weichen oder
Verschlüsse an den Transportbändern zur Einsortierung
der Sendungen in Verteilerbehälter steuern.
Dieses bekannte Verteilverfahren hat den Nachteil, daß
alle Sendungen in einem gesonderten Verfahrensschritt
codiert werden müssen, um anschließend mittels
Abtastung den Verteilvorgang zu steuern. Dies erfordert
einen zusätzlichen Aufwand an Maschinen und
Ausrüstungen sowie einen beträchtlichen Zeitaufwand.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Sendung in
Bezug auf den Lesemechanismus exakt positioniert sein
muß.
Außerdem können sperrige bzw. größere Sendungen wie
Päckchen und Pakete mit diesem Verfahren nicht verteilt
werden. Regelmäßig ist der Sortiervorgang
arbeitskräfteintensiv und somit der Engpaß bei Anfall
großer Päckchen- und Paketmengen.
Mobile Datenspeichersysteme für die drahtlose Übertragung
von Daten, beispielsweise Transponder, sind allgemein
bekannt. Sie bestehen im wesentlichen aus einem Schreib-
Lese-Speicher, eine Sende-/Empfangsantenne und einem
elektronischen Schaltkreis, der Signale von der Antenne
empfangen und über die Antenne senden kann und das Lesen
und Beschreiben des Speicherelemente übernimmt.
Vorrangig werden diese bekannten Systeme als
Identifikationssysteme in Kartenformat für den
bargeldlosen Zahlungsverkehr, bei Kreditkarten, Telefon-
Karten, Personenkontrollkarten usw. verwendet (siehe
DE-A 42 05 084, DE-A 42 12 808, DE-A 43 08, 193,
DE-A 43 11 493, DE-A 44 11 863, DE-G 92 16 195,
EP-A 0 255 095, EP-A 0 570 062).
In Kenntnis dieses Standes der Technik liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine
Vorrichtung der eingangs genannten Art zur Verfügung zu
stellen, das bzw. die es erlaubt, Postsendungen und
sperrige Güter wie Päckchen und Pakete draht- und
berührungslos in Verteileranlagen nach den
Zustellinformationen zu identifizieren und den
nachfolgenden Verteilprozeß mit diesen Informationen zu
steuern.
Dies wird mit dem Verfahren der eingangs genannten Art
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Zustellinformationen unter Nutzung des
Sender/Empfängerprinzips mit wenigstens einer
Basisstation in einem an der Sendung befestigten
elektronischen Datenträger digitalisiert gespeichert
werden und daß der Datenträger diese Daten seinerseits
beim Bewegen durch ein das Zuführtransportband
durchsetzendes moduliertes Magnetfeld berührungslos auf
eine weitere, die Daten lesende Basisstation zur
Verarbeitung in einem Rechner weitergibt, der die
Steuerung einer Umlenkstation für Verteilung der
Sendung auf Sortiertransportbänder durchführt.
Die Zustellinformationen beinhalten in einem weiteren
Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens den Namen des
Absenders und der Empfänger der Sendung sowie optional
Inhaltsangaben zur Sendung, wie das Gewicht, die Maße,
das Volumen, das Datum der Sendung bzw. sonstige
Vermerke wie Versicherungsangaben, Eilvermerke und der
Transportpreis.
Diese Zustellinformationen werden in ein für den
elektronischen Datenträger und den Rechner geeignetes
Format umgewandelt und der Datenträger mit diesen Daten
beschrieben.
Als besonders geeignete elektronische Datenträger haben
sich flache Transponder erwiesen, die der Sendung
beigefügt oder an ihr lösbar befestigt sind.
Das Beschreiben dieser elektronischen Datenträger
erfolgt vorzugsweise mittels eines gesonderten
Schreib-/Lesegerätes, das in der Lage ist, den
Datenträger zu beschreiben und sich beim Absender,
Versender, beispielsweise Postamt, Paketdienst oder
eine Annahmestelle eines entsprechenden Transporteurs,
befindet.
Der Versender erstellt über die Daten, mit denen der
Datenträger beschrieben ist, ein oder mehrere
Protokollausdrucke mit dem Schreib-/Lesegerät oder mit
einem entsprechenden Computer mit Drucker.
Ein Protokollausdruck erhält der Absender als Beleg für
die Übergabe an den Versender und den entrichteten
Transportpreis, die restlichen Ausdrucke verbleiben
beim Versender und/oder Transporteur als Beleg für die
Entgegennahme.
Der so beschriebene Transponder wird an der Sendung
befestigt und auf ein Zuführtransportband einer
üblichen Verteileranlage aufgegeben, die anstelle ihrer
Codierstation eine Lese/Schreibstation besitzt, die
sich in unmittelbarer Nähe des Transportbandes
befindet.
Mit dem Transportband wird die Sendung mit dem an ihr
befestigten Transponder in ein durch eine Rahmenantenne
erzeugtes moduliertes Magnetfeld bewegt, das das
Transportband umschließt.
Sobald der Transponder von diesem Bereich erfaßt wird,
sendet der Transponder seinerseits die gespeicherten
Daten an die Schreib-/Lesestation, die die Daten
ihrerseits liest und an einen Rechner zur
Weiterverarbeitung und Steuerung des Verteilvorganges
weiterleitet.
Die nachfolgenden Verfahrensschritte wie die
Sortierung, Kontrolle, Überwachung und Abrechnung
laufen in der bisher üblichen Verfahrensweise weiter.
Von besonderen Vorteil ist, daß die Datenträger
mehrfach verwendet und in einem Kreislauf geführt
werden können, d. h. die Transponder werden nach
Auslieferung der Sendung an den Empfänger vom
Transporteur an den Versender zurückgeführt, wo die
Transponder erneut für die Versendung von Paketen,
Waren usw. beschrieben werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren gewährleistet eine
sichere Funktion auch im rauhen Transportbetrieb.
Dies führt im Ergebnis zu einer schnelleren und
genaueren Sortierung der Sendung unter gleichzeitiger
Einsparung eines ganzen Verfahrensschrittes der
Codierung bei der Verteilung.
Die Umformung der digitalisierten Zustellinformationen
in lesbare Angaben bedarf keiner weiteren Erläuterung,
da dies im Stand der Technik hinreichend beschrieben
ist.
Die Aufgabe wird weiterhin mit einer Vorrichtung der
eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß beim
Absender und/oder Versender und/oder Transporteur eine
Basisstation für das Lesen und/oder Beschreiben des
Datenträgers vorgesehen ist und daß jedes
Zuführtransportband mit einer, ein moduliertes
Magnetfeld nahe der Basisstation um das Transportband
erzeugenden Antenne versehen ist, durch die sich die
mit einem elektronischen Datenträger versehene Sendung
bewegt und der mindestens eine Basisstation zugeordnet
ist, die ihrerseits über eine Schnittstelle mit einem
Rechner und dieser mit einer Umlenkstation verbunden
ist, an welcher ein Sortiertransportband oder mehrere
Sortiertransportbänder anliegen.
In einer bevorzugten Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Antenne eine
Rahmenantenne, die nahe um das Transportband geführt
ist. Die Rahmenantennen kann in Ausgestaltung der
Erfindung geschlossen ausgeführt oder auch aus
Einzelantennen zusammengesetzt sein.
In weiterer besonderer Ausgestaltung der
erfindungsgemäßen Vorrichtung ist der auf der Sendung
befestigte Datenträger ein kontaktlos beschreibbarer
und lesbarer flächiger Transponder mit geringer Dicke.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung hat der Transponder
eine Kapazität von mindestens 128 Byte.
Von Vorteil ist ferner, wenn der Transponder in 8
Blöcke mit jeweils 16 Byte unterteilt ist, von denen
zwei Blöcke mit 32 Byte für die Zugriffssteuerung und
sechs Blöcke mit 96 Byte für die Speicherung der
Anwenderdaten vorgesehen sind.
Die Basisstation besteht aus einer Schreib- und/oder
Lesestation, die nahe dem Datenträger angeordnet ist.
Es gehört auch zu der Erfindung, daß die Antenne in die
Basisstation integriert sein kann.
Weitere Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten
Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die
beigefügten Zeichnungen.
Es zeigen im einzelnen:
Fig. 1 ein Verfahrensschemata, das den Ablauf
des erfindungsgemäßen Verfahren darlegt,
Fig. 2 eine schematische Darstellung der
Basisstation beim Beschreiben des
Datenträgers,
Fig. 3 eine schematische Darstellung der
erfindungsgemäßen Vorrichtung und
Fig. 4 eine Sendung mit daran befestigten
Transponder.
Eine Sendung, bespielsweise Päckchen, soll von einem
Absender A an einen Empfänger E transportiert werden.
Die Sendung 1 wird vom Absender A bei einem Versender V
aufgegeben. Der Versender V versieht die Sendung 1 mit
einem elektronischen Datenträger 2, beispielsweise
einem Transponder vom Typ PCF 7930cp/25 der Firma
Philips. Dieser Transponder hat einen Durchmesser von
25 mm und eine Dicke von 5 mm. Er benötigt keine eigene
Stromversorgung und hat eine Kapazität von 128 Byte,
die in 8 Blöcke mit jeweils 16 Byte unterteilt. Zwei
Blöcke mit insgesamt 32 Byte dienen der
Zugriffssteuerung, sechs Blöcke mit insgesamt 96 Byte
sind für die Speicherung der Zustellinformationen
gedacht. Jeder Block ist einzeln für nachfolgende
Schreiboperationen sperrbar, wobei der erste Block mit
einem Paßwort belegt werden kann.
Der Speicher ist kontaktlos beschreib- und lesbar.
Vom Versender V werden die vom Absender A gewünschten
Zusteilinformationen, wie beispielsweise Empfänger und bei
Bedarf Inhaltsangaben, Datum, Gewicht, Maße, Volumen,
Vermerke, Versicherungsangaben und Preis in einem PC 4
eingegeben, dort in für den elektronischen Datenträger 2
kompatibles Format umgewandelt und gespeichert.
Die Basisstation 3, beispielsweise eine Schreib-und/oder
Lesestation, ist mit dem PC 4 über eine Schnittstelle 5
(Datenkabel) verbunden. Der elektronische Datenträger 2
wird sodann in der Nähe der Basisstation 3 positioniert.
Daten werden vom PC 4 über die Schnittstelle 5 zur
Basisstation 3 übertragen und mittels moduliertem
Magnetfeld ein drahtloser Datenaustausch zwischen der
Basisstation 3 und dem elektronischen Datenträger 2
verwirklicht.
Im Datenträger 2 sind dann z. B. folgende Angaben
gespeichert:
- - Absender (Name, Straße, Postleitzahl, Land, Ort, Kundennummer, Auftragsnummer),
- - Empfänger (Name, Straße, Postleitzahl, Land, Ort),
- - Inhaltsangaben wie beispielsweise Büchersendung,
- - Datum, wie z. B. das Datum des Absendetages,
- - Gewicht (Gewicht der Sendung in kg),
- - Maße (Länge/Höhe/Breite der Sendung),
- - Volumen (Volumen in cm der Sendung),
- - Versicherungsvermerke (Wert und Versicherungssumme),
- - Preis (Transportpreis und Warenwert).
Der Versender V oder ein von diesem beauftragter
Transporteur T identifiziert, sortiert und transportiert
diese so gekennzeichnete Sendung zum Empfänger E.
Hierzu bedient sich der Versender V oder der Transporteur
T einer üblichen Verteileranlage 6, die anstelle ihrem
ursprünglichen Codierplatz eine Basisstation 7 aufweist.
Die mit dem Datenträger 2 versehene Sendung 1 wird auf ein
Zuführtransportband 8 der Verteileranlage 6 aufgegeben und
auf diesem durch den Innenraum einer Rahmenantenne 9
bewegt, die das Zuführtransportband 8 in der Nähe der
Basisstation 7 umgreift. Gelangt die Sendung 1 in den
Sende- und Empfangsbereich (moduliertes Magnetfeld) der
Rahmenantenne 9, werden die im Datenträger 2 gespeicherten
Daten ausgesendet und von der Rahmenantenne 9 empfangen.
Die Rahmenantenne 9 ist mit der Basisstation 7,
beispielsweise eine Lese- und/Schreibstation,
verbunden. Die Basisstation 7 ist ihrerseits über eine
Schnittstelle an einen PC 10 angeschlossen. Die
Basisstation 7 liest die von der Rahmenantenne 9
empfangenen Daten in den PC 10 ein, der seinerseits
eine Umlenkstation 11 ansteuert. Die Umlenkstation 11
steht mit Sortierbändern 12 oder 13 in Verbindung.
Je nach Ansteuerung durch die Umlenkstation 11 wird die
Sendung 1 dem Sortierband 12 oder 13 zugeführt.
Natürlich können anstelle der Transportbänder auch an
den Umfang der Umlenkstation 11 mehrere nicht
dargestellte Sortierschächte angeordnet sein.
Diese Transport-, Sortier- und Feinsortiervorgänge sind
mehrfach wiederholbar. Dies kann solange durchgeführt
werden bis die Sendung soweit bearbeitet ist, daß die
Auslieferung an den Empfänger vorgenommen werden kann.
Nach Auslieferung der Sendung 1 an den Empfänger E wird
der Datenträger 2 von der Sendung 1 entfernt und vom
Transporteur T an den Versender V zurückgegeben.
Vom Versender V werden zum Zweck des Datenschutzes die
Daten vom Datenträger 2 gelöscht.
Natürlich gehört es auch zu der Erfindung, daß mehrere
Basisstationen 7 mit einem PC 10 an dem
Zuführtransportband 8 angeordnet sein können. Dies wird
immer dann der Fall sein, wenn große Mengen an
Sendungen 1 zu bewältigen sind.
Bezugszeichenliste
1 Sendung
2 Datenträger, Transponder
3 Basisstation
4 PC der Basisstation 3
5 Schnittstelle
6 Verteileranlage
7 Basisstation
8 Zuführtransportband
9 Antenne, Rahmenantenne
10 PC der Basisstation 7
11 Umlenkstation
12, 13 Sortiertransportband
A Absender
E Empfänger
V Versender
T Transporteur
2 Datenträger, Transponder
3 Basisstation
4 PC der Basisstation 3
5 Schnittstelle
6 Verteileranlage
7 Basisstation
8 Zuführtransportband
9 Antenne, Rahmenantenne
10 PC der Basisstation 7
11 Umlenkstation
12, 13 Sortiertransportband
A Absender
E Empfänger
V Versender
T Transporteur
Claims (18)
1. Verfahren zum Handhaben von Sendungen, beispielsweise
Postsendungen, vorzugsweise Päckchen, Pakete und Briefe,
Reisegepäck wie Koffer, Warenkollis oder dergleichen,
bei dem die Sendung zwischen einem Versender und einem
Empfänger mittels eines Beauftragten, beispielsweise einem
Paketdienst gegen Entgelt transportiert wird, der die Sendung
nach Art der Sendung, Name, Ort, Straße usw. in einer
Verteilermaschine sortiert, kontrolliert, überwacht und an dem
Empfänger ausliefert,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Zustellinformationen unter Nutzung des
Sender/Empfängerprinzips mit wenigstens einer Basisstation (3)
in einem an der Sendung (1) befestigten elektronischen
Datenträger (2) digitalisiert gespeichert werden und daß der
Datenträger (2) diese Daten seinerseits beim Bewegen durch ein
das Zuführtransportband (8) durchsetzendes moduliertes
Magnetfeld berührungslos auf eine weitere, die Daten lesende
Basisstation (7) zur Verarbeitung in einem Rechner (10)
weitergibt, der die Steuerung einer Umlenkstation (11) für die
Verteilung der Sendung (1) auf Sortiertransportbänder (12; 12)
durchführt.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Zustellinformationen den Namen des Absenders und Empfängers
sowie optional Inhaltsangaben, Gewicht, Maße, Volumina, Datum
bzw. sonstige Vermerke wie Versicherungsangaben, Eilangaben
und der Transportpreis beinhalten.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Zustellinformationen in ein für den Rechner und den
elektronischen Datenträger (2) geeignetes Format umgewandelt
und der Datenträger (2) mit diesen Daten beschrieben wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß als
elektronischer Datenträger (2) ein Transponder verwendet
wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß mit der
Basisstation (3) der elektronische Datenträger (2) beschrieben
und/oder gelesen wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das
modulierte Magnetfeld durch eine Antenne (9) erzeugt wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß über die
Daten, mit denen der elektronische Datenträger (2) beschrieben
ist, wenigstens ein Protokoll als Beleg an den
Versender (V) und/oder Beauftragten ausgegeben wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Datenträger (2) und/oder die Sendung (1) während des Lesens
und/oder Schreibens bewegt werden oder stillstehen.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Datenträger (2) einmal oder mehrfach verwendet wird.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Datenträger (2) in einem Kreislauf verwendet wird.
11. Vorrichtung zum Handhaben von Sendungen nach
Anspruch 1, mit einer üblichen Verteileranlage,
beispielsweise Feinsortiereinrichtung, wenigstens einem
damit verketteten Zuführtransportband, mehrerer
Sortiertransportbänder und einer Umlenkstation für den
mehrfachen Umlauf der Sendung durch die
Verteileranlage,
dadurch gekennzeichnet, daß beim
Absender (A) und/oder Versender (V) und/oder
Transporteur (T) eine Basisstation (3) mit PC (4) zum
Lesen und/oder Beschreiben eines Datenträgers (2)
vorgesehen ist, und daß jedes Zuführtransportband (8) mit
einer, ein moduliertes Magnetfeld nahe der Basisstation
(7) um das Zuführtransportband (8) erzeugenden Antenne
(9) versehen ist, durch die sich die mit dem
elektronischen Datenträger (2) versehene Sendung (1)
bewegt und der mindestens eine Basisstation (7)
zugeordnet ist, die ihrerseits über eine Schnittstelle
(5) mit einem Rechner (10) und dieser mit einer
Umlenkstation (11) verbunden ist, an welcher ein
Sortiertransportband oder mehrere Sortiertransportbänder
(12; 13) anliegen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11
dadurch gekennzeichnet, daß die
Antenne (9) eine Rahmenantenne ist, die das
Zuführtransportband (8) nahe der Basisstation (7)
umschließt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rahmenantenne aus mehreren Teilantennen
zusammengesetzt ist, die das Zuführtransportband (8)
umschließen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der
auf der Sendung (1) befestigte Datenträger (2) ein
kontaktlos beschreibarer und lesbarer Transponder mit
geringer Dicke und größer Fläche ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 11 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß der
elektronische Datenträger (2) in 8 Blöcke mit jeweils
16 Byte unterteilt ist, von denen zwei Blöcke mit 32
Byte für die Zugriffssteuerung und sechs Blöcke mit 96
Byte für die Speicherung der Anwenderdaten vorgesehen
sind.
Vorrichtung nach Anspruch 11 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Basisstation (3; 7) aus einer Schreib- und/oder
Leseeinrichtung besteht.
17. Vorrichtung nach Anspruch 11 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß in
die Basisstation (7) die Antenne (9) integriert ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 11 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Basisstationen (7) miteinander durch ein Netzwerk
verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19616130A DE19616130A1 (de) | 1996-04-11 | 1996-04-11 | Verfahren und Vorrichtung zum Handhaben von Sendungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19616130A DE19616130A1 (de) | 1996-04-11 | 1996-04-11 | Verfahren und Vorrichtung zum Handhaben von Sendungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19616130A1 true DE19616130A1 (de) | 1997-10-16 |
Family
ID=7792166
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19616130A Withdrawn DE19616130A1 (de) | 1996-04-11 | 1996-04-11 | Verfahren und Vorrichtung zum Handhaben von Sendungen |
Country Status (1)
Country | Link |
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