DE10029979C2 - Ballenpresse - Google Patents
BallenpresseInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B9/00—Presses specially adapted for particular purposes
- B30B9/30—Presses specially adapted for particular purposes for baling; Compression boxes therefor
- B30B9/3003—Details
- B30B9/3032—Press boxes
-
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- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B9/00—Presses specially adapted for particular purposes
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- B30B9/3003—Details
- B30B9/3014—Ejection means
Description
Die Erfindung betrifft eine Ballenpresse
zum Verarbeiten - Zusammenpressen - von
Verpackungsmaterialien, wie Kartonagen, Folien oder dergleichen
Materialien.
Aus dem Stand der Technik sind eine Vielzahl von Abfallpressen
unterschiedlichster Bauart zum Verarbeiten von Verpackungsmaterialien
sowie eine Vielzahl von Verfahren und Vorrichtungen zum manuellen
oder automatischen Abbinden von in diesen Abfallpressen gepressten
Materialballen bekannt.
So ist aus der DE 197 38 060 A1 eine Abfallpresse - eine sogenannte
Vertikal-Ballenpresse - mit einer Auswurfeinrichtung für die fertig
gepressten Ballen bekannt, bei der im Bodenbereich des
Pressschachtes der Abfallpresse eine schwenkbare Hubplatte und eine
im wesentlichen in der Rückwand geführte, mit der Hubplatte gelenkig
verbundene Zugstange vorgesehen sind. Die Zugstange ist zum Auswurf
des fertigen Materialballens mittels eines Koppelteiles wahlweise mit der
vertikal bewegbaren Pressplatte der Abfallpresse lösbar oder verbind
bar, wobei das Koppelteil in abhängig von der Position der den Schacht
der Presse verschließenden Fronttür, mechanisch zwangsgekoppelt ein-
bzw. ausgeschaltet wird.
Zum Schließen des Pressschachtes wird die an einer Seitenwand des
Pressschachtes drehbar gelagerte Fronttür an die Stirnkante(-fläche)
der gegenüberliegenden Seitenwand angelegt und mittels eines Sicher
heitsverschlusses an letzterer verriegelt. Solche Sicherheitsverschlüsse
sind in verschiedenen Ausführungen bekannt, z. B. ein "Handrad-Stell
spindel"-Verschluß aus der DE 297 21 834 U1 oder aus der DE 195 45 766 A1
ein in seitliche Richtung schwenkbarer "Hebel"-Verschluß.
Aus der US 3,910,181 ist zudem ein "Riegel-Bolzen-Verschluss"
bekannt, dieser Verschluss ist jedoch kein Sicherheitsverschluss.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Auf
gabe zugrunde, die Gesamtkonstruktion der Ballenpresse so zu
verbessern, dass einerseits Erleichterungen für das Bedienungspersonal
beim Öffnen der Pressschachttür und/oder beim. Abbinden und
Auswerfen des Materialballens geschaffen werden und anderseits die
Sicherheit beim Öffnen und Schließen der Ballenpressentür erhöht wird,
zudem soll der technische Aufwand gering gehalten werden.
Gelöst wird diese Aufgabe
durch die in den unabhängigen Patentansprüchen 1, 7 und 13
angegebenen Mittel und Maßnahmen. Die nachgeordneten
Unteransprüche beinhalten vorteilhafte Weiterbildungen und
Ausführungsvarianten des Erfindungsgegenstandes.
Die Erfindung geht dabei von einer Ballenpresse, insbesondere von
einer Vertikal-Ballenpresse, zum Verarbeiten (Zusammenpressen) von
Verpackungsmaterialien, wie Kartonagen, Folien oder dergleichen
Materialien, aus, die einerseits eine Auswurfeinrichtung für die Ballen
enthält, bei der auf oder in einer Bodenfläche eines von einem
Pressengehäuse gebildeten Schachtes eine Hubplatte gelenkig gelagert
ist und eine in einer Rückwand des Pressengehäuses geführte, mit der
Hubplatte ebenfalls gelenkig verbundene Zugstange vorgesehen ist,
wobei die Zugstange durch eine Mitnahmeeinrichtung mit einer im
besagten Schacht bewegbaren Pressplatte so verbindbar ist, dass
abhängig von der Position der den Pressbereich des Schachtes
verschließenden Fronttür die Auswurfeinrichtung eingeschaltet werden
kann und in Verbindung mit der aufwärts bewegten Pressplatte
betätigbar ist, und/oder die andererseits einen "Hebel"-Verschluß für die
Verriegelung der geschlossenen Fronttür des Pressengehäuses aufweist.
Neu und bevorzugt ist vorgesehen, dass die Mitnahmeeinrichtung als
schwenkbeweglicher, zeitweilig mit der Zugstange koppelbarer
Mitnehmer ausgebildet ist, bestehend aus einer in Lagerböcken
gelagerten Welle, an der eine Schaltklinke sowie ein Mitnehmerhaken
angeordnet sind, wobei in einer Grundstellung, insbesondere bei
geschlossener Fronttür, die Schaltklinke und der Mitnehmerhaken nach
innen und in einer Auswurfstellung, bei geöffneter Fronttür, nach außen
geschwenkt sind, wobei in Verbindung mit der Aufwärtsbewegung der
Pressplatte der Mitnehmerhaken die Auswurfeinrichtung betätigt.
Ein gleichrangiger Grundgedanke ist an der neuen Ballenpresse, dass
die Verschlusseinrichtung für die Fronttür aus einem, insbesondere
seitlich, am Pressengehäuse schwenkbar angeordneten Riegel, in
dessen eine Ausnehmung ein Bolzen der Fronttür einrastbar ist, gebildet
wird.
Vorteilhaft ist, dass der Mitnehmerhaken und die Schaltklinke
schwenkbeweglich auf der Pressplatte angeordnet sind sowie
dass der Mitnehmerhaken durch die Schaltklinke betätigbar ist.
Bevorzugt ist vorgesehen, dass der Mitnehmerhaken als
ein L-förmig ausgebildeter Haken vorgesehen ist.
Weiterhin ist es vorteilhaft, dass bei geöffneter Fronttür mittels eines auf
der Pressplatte geführten Schiebers, der manuell durch ein Griffelement
oder automatisch betätigt wird, die Schaltklinke bewegbar ist.
Bevorzugt ist zudem noch vorgesehen, dass bei Entriegelung der
Fronttür durch Anheben des Riegels mittels eines Griffes der Bolzen
entlang einer Führungskante bis zu einem als Nase ausgebildeten
Begrenzungsanschlag bewegbar ist, an den der Bolzen anschlägt.
Sowie, dass bei nochmaliger Betätigung des Griffes der Riegel um ein
Lager schwenkbar ist, so dass der Bolzen über die Nase hinweg für eine
Öffnungsstellung der Fronttür ausrastet.
Vorteilhaft ist auch, dass der Griff in der Schließstellung der Fronttür zu
letzterer hin schwenkbar ist.
Eine bevorzugte Ausgestaltung ist, dass am Riegel der Mittelpunkt des
Lagers und der Mittelpunkt der Ausnehmung auf einer gemeinsamen
Geraden liegt.
Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Ballenpresse ist schematisch in den Zeichnungen dargestellt und im
folgenden näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht in den Schacht einer Ballenpresse, der
Ballen aus Abfallmaterial ist fertig gepresst, die Pressplatte
bewegt sich aufwärts;
Fig. 2 eine Seitenansicht nach Fig. 1, der Ballen wird
ausgeworfen;
Fig. 2a eine Seitenansicht nach Fig. 1, mit abwärts
bewegter
Pressplatte in zwei Momentpositionen;
Fig. 3 eine Seitenansicht einer Pressplatte mit schwenkbarem
Mitnehmer in Grundstellung;
Fig. 4 eine Draufsicht auf Fig. 3;
Fig. 5 eine Seitenansicht einer Pressplatte mit schwenkbarem
Mitnehmer in Auswurfstellung;
Fig. 6 bis Fig. 9 eine neue Verschlusseinrichtung für eine Tür des
Schachtes, insbesondere des Pressschachtes, einer
Ballenpresse in verschiedenen Arbeitsstellungen und
Fig. 10 und 11 neue Details einer Führung für die Bindemittel im
Pressschacht einer Ballenpresse.
Die Fig. 1 bis 5 zeigen eine Ballenpresse 1 mit einer neuen
Auswurfeinrichtung 2. Die Ballenpresse 1 besteht dabei aus einem
Pressengehäuse 3, mit einer Bodenfläche 7, einer Rückwand 5, einer
Fronttür 6 mit einer nicht näher dargestellten integrierten Einfüllklappe,
sowie Seitenwänden 4, und einem vom Pressengehäuse 3 umgebenen
Schacht 34, mit mindestens einem Pressbereich 8 und einem darüber
befindlichen Einfüllbereich 9, sowie einem oberhalb von letzterem 9
angeordneten, hier in den Fig. 1 bis 2a nicht dargestellten, an sich
bekannten Antrieb für die Ballenpresse, der mit einer im Schacht 34
bewegbaren Pressplatte 15 verbunden ist.
Die neue Auswurfeinrichtung 2 besteht aus einer Hubplatte 10, die an
der Bodenfläche 7 im Pressbereich 8 des Schachtes 34 mittels eines
Lagers 11 drehbar gelagert ist, einer Zugstange 12 mit Gleitstück 12a,
die längs - vertikal - in der Rückwand 5 geführt wird, mit der Hubplatte
10 durch ein Scharnier 14 gelenkig verbunden ist und im oberen
Endbereich ein speziell abgewinkeltes, in den Pressbereich 8
hineinragendes Ende 24 aufweist, und aus einer an der Pressplatte
angeordneten Mitnahmeeinrichtung, von der zeitweilig Teile in den
Wirkbereich des Endes 24 der Zugstange 12 einschwenkbar sind.
Dazu ist entsprechend Fig. 3 an der Pressplatte 15 ein Mitnehmer
vorgesehen, der aus einer Schaltklinke 16 und einem Mitnehmerhaken
17 besteht und in eine Grundstellung so geschwenkt ist, dass eine
Bewegung der Pressplatte 15 erfolgen kann, wobei der Mitnehmerhaken
17 insbesondere L-förmig ausgebildet ist.
Das Schwenken des Mitnehmerhakens 17 in die Auswurfstellung erfolgt
bei geöffneter Fronttür 6 durch die Bewegung eines geführten Schiebers
18 über ein Griffelement 19, dabei betätigt der Schieber 18 die
Schaltklinke 16.
Die Schaltklinke 16 und der Mitnehmerhaken 17 sind auf einer Welle 20
befestigt, die in Lagerböcken 21 und 22, die auf der Pressplatte 15
befestigt sind, gelagert ist.
Bei geöffneter Fronttür 6 kann der Schieber 18 manuell durch
Betätigung des Griffelementes 19 in Richtung der Rückwand 5 der
Ballenpresse 1 bewegt werden. Mittels eines am Schieber 18 befestigten
Schaltelementes 23 werden die Schaltklinke 16 und der Mitnehmerhaken
17 in eine Arbeitsstellung geschwenkt. Bewegt sich nun die Pressplatte
15 nach oben, wird über den Mitnehmerhaken 17, der in ein
abgewinkeltes Ende 24 der Zugstange 12 eingreift, die Zugstange 12
nach oben bewegt und über das Scharnier 14 die Hubplatte 10 um das
Lager 11 nach oben geschwenkt. Durch die Schräglage der Hubplatte 10
entsprechend Fig. 2 wird der teils dargestellte Materialballen durch die
hier um ca. 180 Grad geöffnete Fronttür 6 aus dem Pressbereich 8 des
Schachtes 34 nach außen vor die Ballenpresse herausgeworfen.
Während der aufwärst gerichteten Bewegung der Zugstange 12 gleitet
ihr oberer Bereich mit samt dem Gleitstück 12a an der in der Rückwand
5 angeordneten Führung 13 entlang und wird von dieser Führung 13
nach außen gezogen, so dass ihr Ende 24 von dem Mitnehmerhaken
herunter gezogen wird und die Zugstange 12 nebst der Hubplatte 10
wieder in die Ausgangsstellung fallen.
Bei der nächsten Abwärtsbewegung der Pressplatte 15, in der Regel der
nächste Presshub, schlägt der Mitnehmerhaken 17 mit seiner
unteren Kante an das in den Pressbereich hinein ragende Ende 24 der
Zugstange 12 an und wird zugleich nebst seiner Schaltklinke 16 in die
Ausgangsstellung automatisch zurück geschwenkt.
Die Fronttür 6 wird während des Pressvorgangs durch eine
Verschlusseinrichtung an einer der Seitenwände des Pressengehäuses
3 verriegelt während sie 6 über Scharniere mit der anderen Seitenwand
verbunden ist.
Die Fig. 6 bis 9 zeigen eine neue Verschlusseinrichtung, einen am
Pressengehäuse 3 gelagerten Riegel 25, der eine Ausnehmung 26
besitzt, in die ein an der Fronttür 6 angeordneter Bolzen 27 eingreift.
Durch Schwenken des Riegels 25 um ein Lager 28 mittels eines Griffes
30 nach oben rastet der Bolzen 27 aus der Ausnehmung 26 des Riegels
25 aus und die Fronttür 6 kann sich entsprechend Fig. 7 um einen
definierten Winkelbereich öffnen, indem sich der Bolzen 27 entlang einer
Führungskante 29a einer unterhalb der Ausnehmung beginnenden
langlochartigen Führung 29 bewegt, bis er an einer die Führung 29
begrenzenden Nase 31 des Riegels 25 anschlägt. Oberhalb dieses
Endbereiches der Führung 29 besitzt der Riegel 25 einen außen
gelegenen Buckel 37, der bei weiterem Anheben des Riegels 25 in
dieser Phase des Öffnungsvorganges an einen oberhalb vom Rastbolzen
27 angeordneten Sicherungszapfen 36 anschlägt und ein ungewolltes,
überschnelles Öffnen - aufspringen des Riegels 25 durch die unter
Druck stehende Fronttür 6 - verhindert.
Erst durch nochmaliges Anheben des Riegels 25 nach einer zwar
kurzen, jedoch zwangsläufig erfolgenden Entspannung der Fronttür 6,
kann entsprechend Fig. 8 der Rastbolzen 27 über den nach unten
zeigenden Ausgang 29b aus der Führung 29 gleiten und die Fronttür 6
vollständig geöffnet werden.
Spezielle Weiterungen sind der bei geschlossener Fronttür 6 um ein
Drehgelenk 32 schwenkbare Griff 30, so dass der Griff 30 parallel zur
Fronttür 6 angeordnet ist und nicht in den Raum hineinragt, sowie die an
der Seitenwand angeordneten Anschlagszapfen 38 die den
Bewegungsbereich des Riegels 25 begrenzen und somit den Riegel 25
in eine für das Schließen günstige Position halten.
Eine weitere Neuerung des Erfindungsgegenstandes ist in den Fig.
10 und 11 gezeigt. Dort sind die Details der Erfindung betreffend einer
verbesserten Bandführung dargestellt. Die dort vorgesehene Pressplatte
40 ist an ihrer Rückseite, also der Rückwand 5 des Pressengehäuses 3
zugewandt, mit mindestens einem vorspringenden u-förmigen Steg 41
ausgestattet. Endseitig werden die beiden Schenkel des u-förmigen
Steges 41 durch einen Riegel 42 geschlossen, so dass ein
umschlossener Spalt 43 entsteht, in welchem das Bindemittel zum
Abbinden des fertiggepressten Ballens, in der Regel Band, geführt wird.
Der Steg 41 ragt in eine in der Rückwand 5 vorgesehene Nut 5b hinein,
also in einen Bereich der frei von zusammengepressten Material ist.
Diese Nut 5b wird von zueinander beabstandeten, abgewinkelten
Schenkeln 5a' von Profilteilen 5a der Rückwand 5 gebildet. Die lichte
Weite dieser Nut 5b ist so gehalten, dass sich der jeweilige, an der
Rückseite der Pressplatte 40 vorgesehene Steg 41 bei der vertikalen
Auf- oder Abwärtsbewegung der Pressplatte 40 mit genügend Spiel in
dieser Nut 5b entlangbewegen kann.
Die Zuführung des Bandes erfolgt über ein Rohr 33, dessen unterer
Teilbereich 33a so gerichtet ist, dass das Band beim Ein- und
Durchschieben durch das Rohr 33 zwangsläufig in den Spalt 43 des
Steges 41 eingeführt wird. Das Rohr 33 kann dabei entweder an der
Rückwand 5 des Pressengehäuses 3, oder an der nicht dargestellten,
oberhalb des Einfüllbereiches 9 liegenden Tragkonstruktion der
Antriebseinheit oder an der Pressplatte 40 selbst befestigt sein. Die
Zuführung des nicht dargestellten Bindemittels zum Rohr 33 erfolgt in
bekannter Art und Weise, entweder von an der Rückseite des
Pressengehäuses angeordneten oder von im vorderen, oberen Bereich
der Presse angeordneten Vorratsrollen.
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern
im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
So kann nur die neue Auswurfeinrichtung, nur die neue Verschluss
einrichtung oder nur die neue Bandführung erfindungsgemäß an einer
Ballenpresse verwendet sein, ohne das damit der Grundgedanke der
Erfindung verlassen wird.
Alle neuen in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten nicht
weiter dargestellten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als
erfindungswesentlich angesehen.
1
Ballenpresse
2
Auswurfeinrichtung
3
Pressengehäuse
4
Seitenwand
5
Rückwand
5
a Profilteil
5
a' Schenkel
5
b Nut
6
Fronttür
7
Bodenfläche
8
Pressbereich
9
Einfüllbereich
10
Hubplatte
11
Lager
12
Zugstange mit Gleitstück
12
a
13
Führung
14
Scharnier
15
Pressplatte
16
Schaltklinke
17
Mitnehmerhaken
18
Schieber
19
Griffelement
20
Welle
21
Lagerbock
22
Lagerbock
23
Schaltelement
24
abgewinkeltes Ende der Zugstange
25
Riegel
26
Ausnehmung
27
Bolzen
28
Lager
29
Führung (langlochartig)
29
a Führungskante
29
b Ausgang
30
Griff
31
Nase
32
Drehgelenk
33
Rohr
33
a unterer Teilbereich
34
Schacht
35
gemeinsame Gerade
36
Sicherungszapfen
37
Buckel
38
Anschlagzapfen
40
Pressplatte
41
Steg (u-förmig)
42
Riegel
43
Spalt
Claims (15)
1. Ballenpresse zum Verarbeiten (Zusammenpressen) von
Verpackungsmaterialien, wie Kartonagen, Folien oder dergleichen
Materialien, mit einem mindestens eine Fronttür (6) sowie mindestens
eine Verschlusseinrichtung für letztere (6) aufweisenden
Pressengehäuse (3), einem von dem Pressengehäuse (3) gebildeten
Schacht (34), einer Steuereinheit, einer Antriebseinheit, die mit einer im
Schacht (34) bewegbaren Pressplatte (15; 40) verbunden ist, und mit
einer Auswurfeinrichtung (2) für die gepressten Ballen, bei der eine in
einer Rückwand (5) geführte, gelenkig mit einer bodenseitig (7) im
Schacht (34) gelagerten Hubplatte (10) verbundene Zugstange (12) und
eine Mitnahmeeinrichtung für eine zeitweilige Verbindung der Zugstange
(12) mit der vertikal bewegbaren Pressplatte (15; 40) vorgesehen sind,
wobei ein Mitnehmer der Mitnahmeeinrichtung auf der Pressplatte (15)
angeordnet ist und in Verbindung mit der Aufwärtsbewegung der
Pressplatte (15) die Auswurfeinrichtung (2) betätigt,
wobei der Mitnehmer schwenkbeweglich ausgebildet ist und aus einer in 4 Lagerböcken (21, 22) gelagerten Welle (20) besteht, an der eine Schaltklinke (16) sowie ein Mitnehmerhaken (17) angeordnet sind, wobei in einer Grundstellung, insbesondere bei geschlossener Fronttür (6), die Schaltklinke (16) und der Mitnehmerhaken (17) nach innen und in einer Auswurfstellung, bei geöffneter Fronttür (6), nach außen geschwenkt sind, und
wobei der Mitnehmerhaken (17) in Verbindung mit der Aufwärtsbewegung der Pressplatte (15) die Auswurfeinrichtung (2) betätigt.
wobei der Mitnehmer schwenkbeweglich ausgebildet ist und aus einer in 4 Lagerböcken (21, 22) gelagerten Welle (20) besteht, an der eine Schaltklinke (16) sowie ein Mitnehmerhaken (17) angeordnet sind, wobei in einer Grundstellung, insbesondere bei geschlossener Fronttür (6), die Schaltklinke (16) und der Mitnehmerhaken (17) nach innen und in einer Auswurfstellung, bei geöffneter Fronttür (6), nach außen geschwenkt sind, und
wobei der Mitnehmerhaken (17) in Verbindung mit der Aufwärtsbewegung der Pressplatte (15) die Auswurfeinrichtung (2) betätigt.
2. Ballenpresse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Mitnehmerhaken (17) und die Schaltklinke (16)
schwenkbeweglich auf der Pressplatte (15) angeordnet sind.
3. Ballenpresse nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Mitnehmerhaken (17) durch die Schaltklinke (16) betätigbar ist.
4. Ballenpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Mitnehmerhaken (17) als ein L-förmig ausgebildeter Haken
vorgesehen ist.
5. Ballenpresse nach einem der Ansprüche 1 und 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass auf der Pressplatte (15) ein geführter, fronttürseitig ein
Griffelement (19) aufweisender Schieber (18) angeordnet ist, der
rückwandseitig mit der Schaltklinke (16) verbunden ist derart, dass bei
geöffneter Fronttür (6) durch Betätigung des Schiebers (18) an seinem
Griffelement (19) die Schaltklinke (16) bewegbar ist.
6. Ballenpresse nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Schieber (18) manuell oder automatisch betätigbar ist.
7. Ballenpresse zum Verarbeiten (Zusammenpressen) von
Verpackungsmaterialien, wie Kartonagen, Folien oder dergleichen
Materialien, mit einem mindestens eine Fronttür (6) sowie mindestens
eine Verschlusseinrichtung für letztere (6) aufweisenden
Pressengehäuse (3), einem von dem Pressengehäuse (3) gebildeten
Schacht (34), einer Steuereinheit und einer Antriebseinheit, die mit einer
im Schacht (34) bewegbaren Pressplatte (15; 40) verbunden ist,
bei der die Verschlusseinrichtung von einem schwenkbar angeordneten
Riegel (25) und wenigstens einem korrespondierend zu letzterem (25)
vorgesehenen Bolzen (27) gebildet ist,
wobei
der Riegel (25), insbesondere seitlich am Pressengehäuse (3) gelagert (28) ist und
der Riegel (25) innerhalb seines Körpers, in Richtung seines Schwenklagers (28) gesehen, eine im wesentlichen aufwärts gerichtete Ausnehmung (26) aufweist, in die der Bolzen (27) der Fronttür (6) einrastbar ist,
und diese Ausnehmung (26) mit ihrem unteren Abschnitt in eine kanalartige Führung (29) einmündet, die dem Schwenklager (28) abgewandt, körperauswärts gerichtet ist und, eine randseitig am Riegel (25) liegende Nase (31) bildend, mit ihrem abgewinkelten Ausgang (29b) die äußere Körperkante des Riegels (25) von unten durchbricht.
der Riegel (25), insbesondere seitlich am Pressengehäuse (3) gelagert (28) ist und
der Riegel (25) innerhalb seines Körpers, in Richtung seines Schwenklagers (28) gesehen, eine im wesentlichen aufwärts gerichtete Ausnehmung (26) aufweist, in die der Bolzen (27) der Fronttür (6) einrastbar ist,
und diese Ausnehmung (26) mit ihrem unteren Abschnitt in eine kanalartige Führung (29) einmündet, die dem Schwenklager (28) abgewandt, körperauswärts gerichtet ist und, eine randseitig am Riegel (25) liegende Nase (31) bildend, mit ihrem abgewinkelten Ausgang (29b) die äußere Körperkante des Riegels (25) von unten durchbricht.
8. Ballenpresse nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Nase (31) einen Begrenzungsanschlag für den an der
bewegbaren Fronttür (6) angeordneten Bolzen (27) bildet und,
dass die die Führung (29) begrenzenden Flächen Führungskanten für
den Bolzen (27) sind.
9. Ballenpresse nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Riegel (25) einen Griff (30) aufweist.
10. Ballenpresse nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Griff (30) in der Schließstellung der Fronttür (6) zu letzterer hin
schwenkbar ist.
11. Ballenpresse nach einem der Ansprüche 7 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass am Riegel (25) der Mittelpunkt des Lagers (28) und der Mittelpunkt
der Ausnehmung (26) auf einer gemeinsamen Geraden (35) liegen.
12. Ballenpresse nach einem der Ansprüche 7 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass an der Fronttür (6) oberhalb des Rastbolzens (27) ein
Sicherungszapfen (36) vorgesehen ist, wobei deren Abstand zueinander
so gewählt ist, dass bei Hindurchführung der Nase (31) des Riegels (25)
zwischen diesen beiden Teilen (27, 36) der Sicherungszapfen (36)
zwangsläufig an frontseitig einen am Riegel (25) vorgesehenen
Buckel (37) anschlägt.
13. Ballenpresse zum Verarbeiten (Zusammenpressen) von
Verpackungsmaterialien, wie Kartonagen, Folien oder dergleichen
Materialien, mit einem mindestens eine Fronttür (6) sowie mindestens
eine Verschlusseinrichtung für letztere (6) aufweisenden
Pressengehäuse (3), einem von dem Pressengehäuse (3) gebildeten
Schacht (34), wobei dessen Rückwand (5) von Profilteilen (5a) gebildet
wird, die (5a) mit ihren zueinander beabstandeten, abgewinkelten
Schenkeln (5a') jeweils eine Nut (5b) bilden, mit einer Steuereinheit und
einer Antriebseinheit, die mit einer im Schacht (34) bewegbaren
Pressplatte (15; 40) verbunden ist,
wobei die Pressplatte (40) an ihrer Rückseite, also der Rückwand (5) des Pressengehäuses (3) zugewandt, mit mindestens einem vorspringenden u-förmigen Steg (41), der in eine der in der Rückwand (5) vorgesehenen Nut (5b) hinein ragt, ausgestattet ist, wobei
die beiden Schenkel des u-förmigen Steges (41) endseitig durch einen Riegel (42) geschlossen werden, so dass ein umschlossener Spalt (43) entsteht, in welchem das Bindemittel zum Abbinden des fertiggepressten Ballens, in der Regel Band, geführt wird.
wobei die Pressplatte (40) an ihrer Rückseite, also der Rückwand (5) des Pressengehäuses (3) zugewandt, mit mindestens einem vorspringenden u-förmigen Steg (41), der in eine der in der Rückwand (5) vorgesehenen Nut (5b) hinein ragt, ausgestattet ist, wobei
die beiden Schenkel des u-förmigen Steges (41) endseitig durch einen Riegel (42) geschlossen werden, so dass ein umschlossener Spalt (43) entsteht, in welchem das Bindemittel zum Abbinden des fertiggepressten Ballens, in der Regel Band, geführt wird.
14. Ballenpresse nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass die lichte Weite dieser Nut (5b) so gehalten ist, dass sich der
jeweilige, an der Rückseite der Pressplatte (40) vorgesehene Steg (41)
bei der vertikalen Auf- oder Abwärtsbewegung der Pressplatte (40) mit
genügend Spiel in dieser Nut (5b) entlangbewegen kann.
15. Ballenpresse nach Anspruch 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Zuführung des Bindemittels in der Ballenpresse rückwandseitig
und oberhalb der Pressplatte (40) über ein Rohr (33) erfolgt, dessen
unterer Teilbereich (33a) so gerichtet ist, dass das Bindemittel beim Ein-
und Durchschieben durch das Rohr (33) zwangsläufig in den Spalt (43)
des Steges (41) eingeführt wird.
Priority Applications (6)
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---|---|---|---|
DE10029979A DE10029979C2 (de) | 2000-06-26 | 2000-06-26 | Ballenpresse |
AT01115369T ATE368565T1 (de) | 2000-06-26 | 2001-06-26 | Ballenpresse |
EP01115369A EP1167005B1 (de) | 2000-06-26 | 2001-06-26 | Ballenpresse |
JP2001192758A JP2002059296A (ja) | 2000-06-26 | 2001-06-26 | 梱締めプレス |
DE50112780T DE50112780D1 (de) | 2000-06-26 | 2001-06-26 | Ballenpresse |
EP07008174A EP1808288A3 (de) | 2000-06-26 | 2001-06-26 | Ballenpresse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10029979A DE10029979C2 (de) | 2000-06-26 | 2000-06-26 | Ballenpresse |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10029979A1 DE10029979A1 (de) | 2002-01-17 |
DE10029979C2 true DE10029979C2 (de) | 2003-11-06 |
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