DE10029979C2 - Ballenpresse - Google Patents

Ballenpresse

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/30Presses specially adapted for particular purposes for baling; Compression boxes therefor
    • B30B9/3003Details
    • B30B9/3032Press boxes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B30B9/30Presses specially adapted for particular purposes for baling; Compression boxes therefor
    • B30B9/3003Details
    • B30B9/3014Ejection means

Description

Die Erfindung betrifft eine Ballenpresse zum Verarbeiten - Zusammenpressen - von Verpackungsmaterialien, wie Kartonagen, Folien oder dergleichen Materialien.
Aus dem Stand der Technik sind eine Vielzahl von Abfallpressen unterschiedlichster Bauart zum Verarbeiten von Verpackungsmaterialien sowie eine Vielzahl von Verfahren und Vorrichtungen zum manuellen oder automatischen Abbinden von in diesen Abfallpressen gepressten Materialballen bekannt.
So ist aus der DE 197 38 060 A1 eine Abfallpresse - eine sogenannte Vertikal-Ballenpresse - mit einer Auswurfeinrichtung für die fertig gepressten Ballen bekannt, bei der im Bodenbereich des Pressschachtes der Abfallpresse eine schwenkbare Hubplatte und eine im wesentlichen in der Rückwand geführte, mit der Hubplatte gelenkig verbundene Zugstange vorgesehen sind. Die Zugstange ist zum Auswurf des fertigen Materialballens mittels eines Koppelteiles wahlweise mit der vertikal bewegbaren Pressplatte der Abfallpresse lösbar oder verbind­ bar, wobei das Koppelteil in abhängig von der Position der den Schacht der Presse verschließenden Fronttür, mechanisch zwangsgekoppelt ein- bzw. ausgeschaltet wird.
Zum Schließen des Pressschachtes wird die an einer Seitenwand des Pressschachtes drehbar gelagerte Fronttür an die Stirnkante(-fläche) der gegenüberliegenden Seitenwand angelegt und mittels eines Sicher­ heitsverschlusses an letzterer verriegelt. Solche Sicherheitsverschlüsse sind in verschiedenen Ausführungen bekannt, z. B. ein "Handrad-Stell­ spindel"-Verschluß aus der DE 297 21 834 U1 oder aus der DE 195 45 766 A1 ein in seitliche Richtung schwenkbarer "Hebel"-Verschluß. Aus der US 3,910,181 ist zudem ein "Riegel-Bolzen-Verschluss" bekannt, dieser Verschluss ist jedoch kein Sicherheitsverschluss.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Auf­ gabe zugrunde, die Gesamtkonstruktion der Ballenpresse so zu verbessern, dass einerseits Erleichterungen für das Bedienungspersonal beim Öffnen der Pressschachttür und/oder beim. Abbinden und Auswerfen des Materialballens geschaffen werden und anderseits die Sicherheit beim Öffnen und Schließen der Ballenpressentür erhöht wird, zudem soll der technische Aufwand gering gehalten werden.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die in den unabhängigen Patentansprüchen 1, 7 und 13 angegebenen Mittel und Maßnahmen. Die nachgeordneten Unteransprüche beinhalten vorteilhafte Weiterbildungen und Ausführungsvarianten des Erfindungsgegenstandes.
Die Erfindung geht dabei von einer Ballenpresse, insbesondere von einer Vertikal-Ballenpresse, zum Verarbeiten (Zusammenpressen) von Verpackungsmaterialien, wie Kartonagen, Folien oder dergleichen Materialien, aus, die einerseits eine Auswurfeinrichtung für die Ballen enthält, bei der auf oder in einer Bodenfläche eines von einem Pressengehäuse gebildeten Schachtes eine Hubplatte gelenkig gelagert ist und eine in einer Rückwand des Pressengehäuses geführte, mit der Hubplatte ebenfalls gelenkig verbundene Zugstange vorgesehen ist, wobei die Zugstange durch eine Mitnahmeeinrichtung mit einer im besagten Schacht bewegbaren Pressplatte so verbindbar ist, dass abhängig von der Position der den Pressbereich des Schachtes verschließenden Fronttür die Auswurfeinrichtung eingeschaltet werden kann und in Verbindung mit der aufwärts bewegten Pressplatte betätigbar ist, und/oder die andererseits einen "Hebel"-Verschluß für die Verriegelung der geschlossenen Fronttür des Pressengehäuses aufweist.
Neu und bevorzugt ist vorgesehen, dass die Mitnahmeeinrichtung als schwenkbeweglicher, zeitweilig mit der Zugstange koppelbarer Mitnehmer ausgebildet ist, bestehend aus einer in Lagerböcken gelagerten Welle, an der eine Schaltklinke sowie ein Mitnehmerhaken angeordnet sind, wobei in einer Grundstellung, insbesondere bei geschlossener Fronttür, die Schaltklinke und der Mitnehmerhaken nach innen und in einer Auswurfstellung, bei geöffneter Fronttür, nach außen geschwenkt sind, wobei in Verbindung mit der Aufwärtsbewegung der Pressplatte der Mitnehmerhaken die Auswurfeinrichtung betätigt.
Ein gleichrangiger Grundgedanke ist an der neuen Ballenpresse, dass die Verschlusseinrichtung für die Fronttür aus einem, insbesondere seitlich, am Pressengehäuse schwenkbar angeordneten Riegel, in dessen eine Ausnehmung ein Bolzen der Fronttür einrastbar ist, gebildet wird.
Vorteilhaft ist, dass der Mitnehmerhaken und die Schaltklinke schwenkbeweglich auf der Pressplatte angeordnet sind sowie dass der Mitnehmerhaken durch die Schaltklinke betätigbar ist.
Bevorzugt ist vorgesehen, dass der Mitnehmerhaken als ein L-förmig ausgebildeter Haken vorgesehen ist.
Weiterhin ist es vorteilhaft, dass bei geöffneter Fronttür mittels eines auf der Pressplatte geführten Schiebers, der manuell durch ein Griffelement oder automatisch betätigt wird, die Schaltklinke bewegbar ist.
Bevorzugt ist zudem noch vorgesehen, dass bei Entriegelung der Fronttür durch Anheben des Riegels mittels eines Griffes der Bolzen entlang einer Führungskante bis zu einem als Nase ausgebildeten Begrenzungsanschlag bewegbar ist, an den der Bolzen anschlägt. Sowie, dass bei nochmaliger Betätigung des Griffes der Riegel um ein Lager schwenkbar ist, so dass der Bolzen über die Nase hinweg für eine Öffnungsstellung der Fronttür ausrastet.
Vorteilhaft ist auch, dass der Griff in der Schließstellung der Fronttür zu letzterer hin schwenkbar ist.
Eine bevorzugte Ausgestaltung ist, dass am Riegel der Mittelpunkt des Lagers und der Mittelpunkt der Ausnehmung auf einer gemeinsamen Geraden liegt.
Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Ballenpresse ist schematisch in den Zeichnungen dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht in den Schacht einer Ballenpresse, der Ballen aus Abfallmaterial ist fertig gepresst, die Pressplatte bewegt sich aufwärts;
Fig. 2 eine Seitenansicht nach Fig. 1, der Ballen wird ausgeworfen;
Fig. 2a eine Seitenansicht nach Fig. 1, mit abwärts bewegter Pressplatte in zwei Momentpositionen;
Fig. 3 eine Seitenansicht einer Pressplatte mit schwenkbarem Mitnehmer in Grundstellung;
Fig. 4 eine Draufsicht auf Fig. 3;
Fig. 5 eine Seitenansicht einer Pressplatte mit schwenkbarem Mitnehmer in Auswurfstellung;
Fig. 6 bis Fig. 9 eine neue Verschlusseinrichtung für eine Tür des Schachtes, insbesondere des Pressschachtes, einer Ballenpresse in verschiedenen Arbeitsstellungen und
Fig. 10 und 11 neue Details einer Führung für die Bindemittel im Pressschacht einer Ballenpresse.
Die Fig. 1 bis 5 zeigen eine Ballenpresse 1 mit einer neuen Auswurfeinrichtung 2. Die Ballenpresse 1 besteht dabei aus einem Pressengehäuse 3, mit einer Bodenfläche 7, einer Rückwand 5, einer Fronttür 6 mit einer nicht näher dargestellten integrierten Einfüllklappe, sowie Seitenwänden 4, und einem vom Pressengehäuse 3 umgebenen Schacht 34, mit mindestens einem Pressbereich 8 und einem darüber befindlichen Einfüllbereich 9, sowie einem oberhalb von letzterem 9 angeordneten, hier in den Fig. 1 bis 2a nicht dargestellten, an sich bekannten Antrieb für die Ballenpresse, der mit einer im Schacht 34 bewegbaren Pressplatte 15 verbunden ist.
Die neue Auswurfeinrichtung 2 besteht aus einer Hubplatte 10, die an der Bodenfläche 7 im Pressbereich 8 des Schachtes 34 mittels eines Lagers 11 drehbar gelagert ist, einer Zugstange 12 mit Gleitstück 12a, die längs - vertikal - in der Rückwand 5 geführt wird, mit der Hubplatte 10 durch ein Scharnier 14 gelenkig verbunden ist und im oberen Endbereich ein speziell abgewinkeltes, in den Pressbereich 8 hineinragendes Ende 24 aufweist, und aus einer an der Pressplatte angeordneten Mitnahmeeinrichtung, von der zeitweilig Teile in den Wirkbereich des Endes 24 der Zugstange 12 einschwenkbar sind. Dazu ist entsprechend Fig. 3 an der Pressplatte 15 ein Mitnehmer vorgesehen, der aus einer Schaltklinke 16 und einem Mitnehmerhaken 17 besteht und in eine Grundstellung so geschwenkt ist, dass eine Bewegung der Pressplatte 15 erfolgen kann, wobei der Mitnehmerhaken 17 insbesondere L-förmig ausgebildet ist.
Das Schwenken des Mitnehmerhakens 17 in die Auswurfstellung erfolgt bei geöffneter Fronttür 6 durch die Bewegung eines geführten Schiebers 18 über ein Griffelement 19, dabei betätigt der Schieber 18 die Schaltklinke 16.
Die Schaltklinke 16 und der Mitnehmerhaken 17 sind auf einer Welle 20 befestigt, die in Lagerböcken 21 und 22, die auf der Pressplatte 15 befestigt sind, gelagert ist.
Bei geöffneter Fronttür 6 kann der Schieber 18 manuell durch Betätigung des Griffelementes 19 in Richtung der Rückwand 5 der Ballenpresse 1 bewegt werden. Mittels eines am Schieber 18 befestigten Schaltelementes 23 werden die Schaltklinke 16 und der Mitnehmerhaken 17 in eine Arbeitsstellung geschwenkt. Bewegt sich nun die Pressplatte 15 nach oben, wird über den Mitnehmerhaken 17, der in ein abgewinkeltes Ende 24 der Zugstange 12 eingreift, die Zugstange 12 nach oben bewegt und über das Scharnier 14 die Hubplatte 10 um das Lager 11 nach oben geschwenkt. Durch die Schräglage der Hubplatte 10 entsprechend Fig. 2 wird der teils dargestellte Materialballen durch die hier um ca. 180 Grad geöffnete Fronttür 6 aus dem Pressbereich 8 des Schachtes 34 nach außen vor die Ballenpresse herausgeworfen.
Während der aufwärst gerichteten Bewegung der Zugstange 12 gleitet ihr oberer Bereich mit samt dem Gleitstück 12a an der in der Rückwand 5 angeordneten Führung 13 entlang und wird von dieser Führung 13 nach außen gezogen, so dass ihr Ende 24 von dem Mitnehmerhaken herunter gezogen wird und die Zugstange 12 nebst der Hubplatte 10 wieder in die Ausgangsstellung fallen.
Bei der nächsten Abwärtsbewegung der Pressplatte 15, in der Regel der nächste Presshub, schlägt der Mitnehmerhaken 17 mit seiner unteren Kante an das in den Pressbereich hinein ragende Ende 24 der Zugstange 12 an und wird zugleich nebst seiner Schaltklinke 16 in die Ausgangsstellung automatisch zurück geschwenkt.
Die Fronttür 6 wird während des Pressvorgangs durch eine Verschlusseinrichtung an einer der Seitenwände des Pressengehäuses 3 verriegelt während sie 6 über Scharniere mit der anderen Seitenwand verbunden ist.
Die Fig. 6 bis 9 zeigen eine neue Verschlusseinrichtung, einen am Pressengehäuse 3 gelagerten Riegel 25, der eine Ausnehmung 26 besitzt, in die ein an der Fronttür 6 angeordneter Bolzen 27 eingreift. Durch Schwenken des Riegels 25 um ein Lager 28 mittels eines Griffes 30 nach oben rastet der Bolzen 27 aus der Ausnehmung 26 des Riegels 25 aus und die Fronttür 6 kann sich entsprechend Fig. 7 um einen definierten Winkelbereich öffnen, indem sich der Bolzen 27 entlang einer Führungskante 29a einer unterhalb der Ausnehmung beginnenden langlochartigen Führung 29 bewegt, bis er an einer die Führung 29 begrenzenden Nase 31 des Riegels 25 anschlägt. Oberhalb dieses Endbereiches der Führung 29 besitzt der Riegel 25 einen außen gelegenen Buckel 37, der bei weiterem Anheben des Riegels 25 in dieser Phase des Öffnungsvorganges an einen oberhalb vom Rastbolzen 27 angeordneten Sicherungszapfen 36 anschlägt und ein ungewolltes, überschnelles Öffnen - aufspringen des Riegels 25 durch die unter Druck stehende Fronttür 6 - verhindert.
Erst durch nochmaliges Anheben des Riegels 25 nach einer zwar kurzen, jedoch zwangsläufig erfolgenden Entspannung der Fronttür 6, kann entsprechend Fig. 8 der Rastbolzen 27 über den nach unten zeigenden Ausgang 29b aus der Führung 29 gleiten und die Fronttür 6 vollständig geöffnet werden.
Spezielle Weiterungen sind der bei geschlossener Fronttür 6 um ein Drehgelenk 32 schwenkbare Griff 30, so dass der Griff 30 parallel zur Fronttür 6 angeordnet ist und nicht in den Raum hineinragt, sowie die an der Seitenwand angeordneten Anschlagszapfen 38 die den Bewegungsbereich des Riegels 25 begrenzen und somit den Riegel 25 in eine für das Schließen günstige Position halten.
Eine weitere Neuerung des Erfindungsgegenstandes ist in den Fig. 10 und 11 gezeigt. Dort sind die Details der Erfindung betreffend einer verbesserten Bandführung dargestellt. Die dort vorgesehene Pressplatte 40 ist an ihrer Rückseite, also der Rückwand 5 des Pressengehäuses 3 zugewandt, mit mindestens einem vorspringenden u-förmigen Steg 41 ausgestattet. Endseitig werden die beiden Schenkel des u-förmigen Steges 41 durch einen Riegel 42 geschlossen, so dass ein umschlossener Spalt 43 entsteht, in welchem das Bindemittel zum Abbinden des fertiggepressten Ballens, in der Regel Band, geführt wird. Der Steg 41 ragt in eine in der Rückwand 5 vorgesehene Nut 5b hinein, also in einen Bereich der frei von zusammengepressten Material ist. Diese Nut 5b wird von zueinander beabstandeten, abgewinkelten Schenkeln 5a' von Profilteilen 5a der Rückwand 5 gebildet. Die lichte Weite dieser Nut 5b ist so gehalten, dass sich der jeweilige, an der Rückseite der Pressplatte 40 vorgesehene Steg 41 bei der vertikalen Auf- oder Abwärtsbewegung der Pressplatte 40 mit genügend Spiel in dieser Nut 5b entlangbewegen kann.
Die Zuführung des Bandes erfolgt über ein Rohr 33, dessen unterer Teilbereich 33a so gerichtet ist, dass das Band beim Ein- und Durchschieben durch das Rohr 33 zwangsläufig in den Spalt 43 des Steges 41 eingeführt wird. Das Rohr 33 kann dabei entweder an der Rückwand 5 des Pressengehäuses 3, oder an der nicht dargestellten, oberhalb des Einfüllbereiches 9 liegenden Tragkonstruktion der Antriebseinheit oder an der Pressplatte 40 selbst befestigt sein. Die Zuführung des nicht dargestellten Bindemittels zum Rohr 33 erfolgt in bekannter Art und Weise, entweder von an der Rückseite des Pressengehäuses angeordneten oder von im vorderen, oberen Bereich der Presse angeordneten Vorratsrollen.
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
So kann nur die neue Auswurfeinrichtung, nur die neue Verschluss­ einrichtung oder nur die neue Bandführung erfindungsgemäß an einer Ballenpresse verwendet sein, ohne das damit der Grundgedanke der Erfindung verlassen wird.
Alle neuen in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten nicht weiter dargestellten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.
Bezugszeichenliste
1
Ballenpresse
2
Auswurfeinrichtung
3
Pressengehäuse
4
Seitenwand
5
Rückwand
5
a Profilteil
5
a' Schenkel
5
b Nut
6
Fronttür
7
Bodenfläche
8
Pressbereich
9
Einfüllbereich
10
Hubplatte
11
Lager
12
Zugstange mit Gleitstück
12
a
13
Führung
14
Scharnier
15
Pressplatte
16
Schaltklinke
17
Mitnehmerhaken
18
Schieber
19
Griffelement
20
Welle
21
Lagerbock
22
Lagerbock
23
Schaltelement
24
abgewinkeltes Ende der Zugstange
25
Riegel
26
Ausnehmung
27
Bolzen
28
Lager
29
Führung (langlochartig)
29
a Führungskante
29
b Ausgang
30
Griff
31
Nase
32
Drehgelenk
33
Rohr
33
a unterer Teilbereich
34
Schacht
35
gemeinsame Gerade
36
Sicherungszapfen
37
Buckel
38
Anschlagzapfen
40
Pressplatte
41
Steg (u-förmig)
42
Riegel
43
Spalt

Claims (15)

1. Ballenpresse zum Verarbeiten (Zusammenpressen) von Verpackungsmaterialien, wie Kartonagen, Folien oder dergleichen Materialien, mit einem mindestens eine Fronttür (6) sowie mindestens eine Verschlusseinrichtung für letztere (6) aufweisenden Pressengehäuse (3), einem von dem Pressengehäuse (3) gebildeten Schacht (34), einer Steuereinheit, einer Antriebseinheit, die mit einer im Schacht (34) bewegbaren Pressplatte (15; 40) verbunden ist, und mit einer Auswurfeinrichtung (2) für die gepressten Ballen, bei der eine in einer Rückwand (5) geführte, gelenkig mit einer bodenseitig (7) im Schacht (34) gelagerten Hubplatte (10) verbundene Zugstange (12) und eine Mitnahmeeinrichtung für eine zeitweilige Verbindung der Zugstange (12) mit der vertikal bewegbaren Pressplatte (15; 40) vorgesehen sind, wobei ein Mitnehmer der Mitnahmeeinrichtung auf der Pressplatte (15) angeordnet ist und in Verbindung mit der Aufwärtsbewegung der Pressplatte (15) die Auswurfeinrichtung (2) betätigt,
wobei der Mitnehmer schwenkbeweglich ausgebildet ist und aus einer in 4 Lagerböcken (21, 22) gelagerten Welle (20) besteht, an der eine Schaltklinke (16) sowie ein Mitnehmerhaken (17) angeordnet sind, wobei in einer Grundstellung, insbesondere bei geschlossener Fronttür (6), die Schaltklinke (16) und der Mitnehmerhaken (17) nach innen und in einer Auswurfstellung, bei geöffneter Fronttür (6), nach außen geschwenkt sind, und
wobei der Mitnehmerhaken (17) in Verbindung mit der Aufwärtsbewegung der Pressplatte (15) die Auswurfeinrichtung (2) betätigt.
2. Ballenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmerhaken (17) und die Schaltklinke (16) schwenkbeweglich auf der Pressplatte (15) angeordnet sind.
3. Ballenpresse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmerhaken (17) durch die Schaltklinke (16) betätigbar ist.
4. Ballenpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmerhaken (17) als ein L-förmig ausgebildeter Haken vorgesehen ist.
5. Ballenpresse nach einem der Ansprüche 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Pressplatte (15) ein geführter, fronttürseitig ein Griffelement (19) aufweisender Schieber (18) angeordnet ist, der rückwandseitig mit der Schaltklinke (16) verbunden ist derart, dass bei geöffneter Fronttür (6) durch Betätigung des Schiebers (18) an seinem Griffelement (19) die Schaltklinke (16) bewegbar ist.
6. Ballenpresse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (18) manuell oder automatisch betätigbar ist.
7. Ballenpresse zum Verarbeiten (Zusammenpressen) von Verpackungsmaterialien, wie Kartonagen, Folien oder dergleichen Materialien, mit einem mindestens eine Fronttür (6) sowie mindestens eine Verschlusseinrichtung für letztere (6) aufweisenden Pressengehäuse (3), einem von dem Pressengehäuse (3) gebildeten Schacht (34), einer Steuereinheit und einer Antriebseinheit, die mit einer im Schacht (34) bewegbaren Pressplatte (15; 40) verbunden ist, bei der die Verschlusseinrichtung von einem schwenkbar angeordneten Riegel (25) und wenigstens einem korrespondierend zu letzterem (25) vorgesehenen Bolzen (27) gebildet ist, wobei
der Riegel (25), insbesondere seitlich am Pressengehäuse (3) gelagert (28) ist und
der Riegel (25) innerhalb seines Körpers, in Richtung seines Schwenklagers (28) gesehen, eine im wesentlichen aufwärts gerichtete Ausnehmung (26) aufweist, in die der Bolzen (27) der Fronttür (6) einrastbar ist,
und diese Ausnehmung (26) mit ihrem unteren Abschnitt in eine kanalartige Führung (29) einmündet, die dem Schwenklager (28) abgewandt, körperauswärts gerichtet ist und, eine randseitig am Riegel (25) liegende Nase (31) bildend, mit ihrem abgewinkelten Ausgang (29b) die äußere Körperkante des Riegels (25) von unten durchbricht.
8. Ballenpresse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Nase (31) einen Begrenzungsanschlag für den an der bewegbaren Fronttür (6) angeordneten Bolzen (27) bildet und, dass die die Führung (29) begrenzenden Flächen Führungskanten für den Bolzen (27) sind.
9. Ballenpresse nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel (25) einen Griff (30) aufweist.
10. Ballenpresse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Griff (30) in der Schließstellung der Fronttür (6) zu letzterer hin schwenkbar ist.
11. Ballenpresse nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass am Riegel (25) der Mittelpunkt des Lagers (28) und der Mittelpunkt der Ausnehmung (26) auf einer gemeinsamen Geraden (35) liegen.
12. Ballenpresse nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass an der Fronttür (6) oberhalb des Rastbolzens (27) ein Sicherungszapfen (36) vorgesehen ist, wobei deren Abstand zueinander so gewählt ist, dass bei Hindurchführung der Nase (31) des Riegels (25) zwischen diesen beiden Teilen (27, 36) der Sicherungszapfen (36) zwangsläufig an frontseitig einen am Riegel (25) vorgesehenen Buckel (37) anschlägt.
13. Ballenpresse zum Verarbeiten (Zusammenpressen) von Verpackungsmaterialien, wie Kartonagen, Folien oder dergleichen Materialien, mit einem mindestens eine Fronttür (6) sowie mindestens eine Verschlusseinrichtung für letztere (6) aufweisenden Pressengehäuse (3), einem von dem Pressengehäuse (3) gebildeten Schacht (34), wobei dessen Rückwand (5) von Profilteilen (5a) gebildet wird, die (5a) mit ihren zueinander beabstandeten, abgewinkelten Schenkeln (5a') jeweils eine Nut (5b) bilden, mit einer Steuereinheit und einer Antriebseinheit, die mit einer im Schacht (34) bewegbaren Pressplatte (15; 40) verbunden ist,
wobei die Pressplatte (40) an ihrer Rückseite, also der Rückwand (5) des Pressengehäuses (3) zugewandt, mit mindestens einem vorspringenden u-förmigen Steg (41), der in eine der in der Rückwand (5) vorgesehenen Nut (5b) hinein ragt, ausgestattet ist, wobei
die beiden Schenkel des u-förmigen Steges (41) endseitig durch einen Riegel (42) geschlossen werden, so dass ein umschlossener Spalt (43) entsteht, in welchem das Bindemittel zum Abbinden des fertiggepressten Ballens, in der Regel Band, geführt wird.
14. Ballenpresse nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die lichte Weite dieser Nut (5b) so gehalten ist, dass sich der jeweilige, an der Rückseite der Pressplatte (40) vorgesehene Steg (41) bei der vertikalen Auf- oder Abwärtsbewegung der Pressplatte (40) mit genügend Spiel in dieser Nut (5b) entlangbewegen kann.
15. Ballenpresse nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführung des Bindemittels in der Ballenpresse rückwandseitig und oberhalb der Pressplatte (40) über ein Rohr (33) erfolgt, dessen unterer Teilbereich (33a) so gerichtet ist, dass das Bindemittel beim Ein- und Durchschieben durch das Rohr (33) zwangsläufig in den Spalt (43) des Steges (41) eingeführt wird.
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