DE10028607A1 - Verfahren zur Herstellung von Holzmaterial - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von HolzmaterialInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines holzartigen Materials, gekennzeichnet dadurch, dass es folgende Schritte aufweist: Acetylieren von Holzelementen ausgewählt aus Holzstücken durch Zerhacken von Nuthholz, dünnen Holzplatten abgeschält von Nutzholz und Holzfasern erhalten durch Auffasern von Nutzholz, so dass der Grad der Acetylierung (Zuwachs in Gew.-%) 7% oder größer und vorzugsweise 7 bis 18% ist; und Binden der resultierenden, acetylierten Holzelemente unter Verwendung eines Polyisocyanat enthaltenden Bindemittels. Dadurch ist es möglich, ein kostengünstiges holzartiges Material vorzusehen, das nur geringe Dimensionsänderungen aufgrund von Feuchtigkeit zeigt, wobei nur eine kleine Menge von Formaldehyd freigegeben wird.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung ei
nes Holzmaterials durch Verbinden bzw. Binden von Holzstücken, dünnen
Holzplatten, Holzfasern und ähnlichem unter Verwendung eines Binders bzw.
Bindemittels.
Holzmaterialien bzw. Holzartige Materialien hergestellt durch Verbinden bzw.
Binden von Holzfasern und ähnlichem unter Verwendung eines Bindemittels
zeigen eine hervorragende Festigkeit, eine geringe richtungsabhängige Stabi
lität und eine gleichförmige Qualität, was zu einer einfachen Verarbeitung
führt und somit gegossene Produkte mit gekrümmten Oberflächen zusätzlich
den plattenförmigen, gegossenen Produkten vorsehen kann. Daher werden
sie als Materialien für Baumaterialien, Möbel und ähnliches verwendet. Ein
Verfahren zur Herstellung solcher holzartiger Materialien ist beispielsweise im
japanischen Patent mit der Nummer 2500491 offenbart. Die zuvor erwähnte
Offenlegung offenbart ein gegossenes Produkt hergestellt durch Integrieren
bzw. Zusammenfügen von acetylierten Holzfasern unter Verwendung eines
Phenolharz-Haftmittels. Zusätzlich ist der Grad der Acetylierung der zuvor er
wähnten acetylierten Holzfasern im Bereich von 10 ∼ 30%.
Jedoch erfordert das zuvor erwähnte gegossene Produkt einen acetylierenden
Wirkstoff, der teuer ist, somit zu erhöhten Kosten führt und ebenso ein Pro
blem erzeugt hinsichtlich der Abgabe von Formaldehyd.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung ei
nes kostengünstigen, holzartigen Materials vorzusehen, das nur geringe di
mensionale Änderungen durch Feuchtigkeit zeigt, wobei nur eine kleine Men
ge an Formaldehyd freigegeben wird.
Das Verfahren zur Herstellung eines holzartigen Materials der vorliegenden
Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass es die folgenden Schritte auf
weist: Acetylieren von Holzelementen ausgewählt aus der Gruppe: Holzstücke
durch Zermalmen von Rohholz bzw. Holz, dünne Holzplatten abgeschält von
Holz und Holzfasern erhalten durch Auffasern von Holz, so dass der Grad des
Actylierens (Zuwachs in Gew.-%) 7% oder größer ist, und vorzugsweise 7-
18% ist; und Binden der resultierenden, acetylierten Holzelemente unter Ver
wendung eines Binders bzw. Bindemittels, das Polyisocyanat enthält.
Zusätzlich ist das Verfahren zur Herstellung eines holzartigen Materials ge
mäß der vorliegenden Erfindung ebenso dadurch gekennzeichnet, dass es die
folgenden Schritte aufweist: Acetylieren eines Teils der Holzelemente ausge
wählt aus Holzustücken durch Zermalmen von Rohholz bzw. Holz, dünnen
Holzplatten abgeschält von Holz und Holzfasern erhalten durch Auffasern von
1 Holz, so dass der durchschnittliche Grad des Acetylierens (Zuwachs in Gew.-
%) 7% oder größer ist, und vorzugsweise 7-18% ist; und Binden der resul
tierenden, acetylierten Holzelemente unter Verwendung eines Bindemittels,
das Polyisocyanat enthält.
Zusätzlich können in jedem der zuvor erwähnten Verfahren zur Herstellung
eines holzartigen Materials unterschiedliche Arten der zuvor erwähnten Hol
zelemente miteinander verbunden werden, und zwar unter Verwendung eines
Bindemittels, das Polyisocyanat enthält, und laminiert bzw. geschichtet wer
den in einer Mehrfachschichtstruktur, die zwei oder mehr Schichten oder La
gen aufweist.
[Fig. 1] Fig. 1 ist ein Diagramm, das ein Beispiel eines Verfahrens zur
Herstellung eines holzartigen Materials gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
[Fig. 2] Fig. 2 ist ein Graph, der die Beziehung zwischen dem Grad des
Acetylierens und das Ausmaß des dickenmäßigen Anschwellens
in Wasser zeigt.
[Fig. 3] Fig. 3 ist ein Diagramm, das eine Querschnittsansicht eines
Beispiels einer holzartigen Platte zeigt, die eine Mehrfachschicht
struktur aufweist.
1
Holzschnipsel bzw. Holzstück
2
Holzfaser
3
nicht behandelte Holzfaser
4
acetylierte Holzfaser
5
eine Mischung aus Holzfasern
6
Bindemittel behandelte Holzfasern
7
Holzstücke
8
eine Bindemittel
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird zumindest eine Art von Holzelemen
ten ausgewählt aus Holzstücken aus zermalmten Rohholz bzw. Holz (in der
Folge wird darauf als Holstücke bezug genommen), dünnen Holzplatten ab
geschält von Holz (in der Folge wird darauf als dünne Holzplatten Bezug ge
nommen) und Holzfasern erhalten durch Auffasern von Holz (in der Folge wird
darauf als Holzfasern Bezug genommen) als Holzelemente verwendet. Das
holzartige Material kann Material aufweisen aus entweder Nadelbäumen oder
Laubbäumen und es kann aus Holz erhalten werden, wie beispielsweise Es
pe, Pinus radiata (engl. radiator pine), Pinus contorta (engl. lodge pole pine),
Zeder, Ahorn, Lärche, Silbertanne, japanische Rotlichte und ähnliches.
Beispiele für Holzsstücke können Materialien umfassen, die erhalten werden
durch Verarbeiten des zuvor erwähnten Holzes in Stückchen bzw. Hackstück
chen unter Verwendung von Häckslern, durch Zermalmen derselben und unter
Verwendung einer Hammermühle und ähnliches und durch Aussortieren bzw.
Aussieben der selben. Bevorzugte Beispiele von nicht acetylierten oder acety
lierten Holzstücken können solche mit einer Breite von 1 ∼ 5 mm, einer Länge
von 5 ∼ 30 mm und einer Dicke von 0,1 ∼ 3 mm umfassen.
Beispiele für dünne Holzplatten können Holzplatten umfassen, die durch Ab
schälen des Holzes in dünne Schalen unter Verwendung einer Abblätter- bzw.
Abschälvorrichtung oder ähnlichem erhalten werden. Bevorzugte Beispiele für
nicht acetylierte oder acetylierte dünne Holzplatten können Materialien umfas
sen, die eine Breite von 1 ∼ 50 mm, eine Länge von 5 ∼ 35 mm und eine Dic
ke von 0,1 ∼ 3,0 mm aufweisen.
Beispiele für Holzfasern können Materialien umfassen, die durch Verarbei
tung des Holzes in Schnipsel bzw. Stückchen und durch Auffasern der erhal
tenen Holzschnipsel 1, wie in Fig. 1 beschrieben, erhalten werden. Ein Ver
fahren, in dem die Schnipsel dampfbehandelt werden unter einem Hoch
druckdampf und aufgefasert werden unter Verwendung einer Scheibenaufbe
reitungsvorrichtung (engl. disc refiner), wird zum Auffasern des Holzes ver
wendet. Bevorzugte Beispiele für nicht acetylierte oder acetylierte Holzfasern
können Materialien umfassen, die einen Durchmesser von 0,1 ∼ 1,0 mm und
eine Länge von 0,2 ∼ 50 mm aufweisen.
Die zuvor erwähnten Holzelemente werden acetyliert, um acetylierte Holzele
mente als Ausbeute zu erhalten. Beispiele für acetylierte Holzelemente kön
nen Materialian umfassen, die durch Kontaktierung der nicht acetylierten Hol
zelemente mit verdampftem Gas eines acetylierenden Wirkstoffes in der
Gasphase erhalten werden, so dass ein Teil der Hydroxyl-Gruppen (OH) im
holzartigen Material ersetzt wird durch Acetyl-Gruppen (OCOCH3), wie in der
folgenden Formel gezeigt:
[W]-OH + (CH3CO)2O → [W]-OCOCH3 + CH3COOH
Bevorzugte Beispiele des zuvor erwähnten acetylierenden Wirkstoffes können
Essigsäure-Anhydrid aufweisen. Zusätzlich ist der Grad der Acetylierung der
acetylierten Holzelemente (Zuwachs bzw. Zunahme in Gew.-%) 7% oder grö
ßer, und vorzugsweise 7-18% und mehr bevorzugt 9 ∼ 18%. Die Acetylie
rung kann entweder in der Gasphase oder in der Flüssigphase durchgeführt
werden.
Der Grad der Acetylierung repräsentiert den Zuwachs in Gew.-%, d. h. (w - w0)
× 100/w0 (Gew.-%), und zwar mit der Vorgabe, dass "w0" das Gewicht der
Holzelemente vor der Acetylierung repräsentiert; und "w" das Gewicht der
Holzelemente nach der Acetylierung repräsentiert.
Beispiele für das Verfahren der Acetylierung in der Gasphase können ein
Verfahren aufweisen, bei dem der Boden bzw. Grund eines Reaktionsbehäl
ters mit acetylierenden Wirkstoff gefüllt ist, über den ein Netz hergestellt aus
Edelstahldraht platziert wird. Die Holzelemente werden dann auf das Netz ge
geben und der acetylierende Wirkstoff wird zur Erzeugung von Dampf er
wärmt, um die Holzelemente in Kontakt zu bringen mit dem Dampf des acety
lierenden Wirkstoffes und ähnlichem. Die Dauer der Reaktion ändert sich ge
mäß der Reaktionstemperatur und ist kürzer, wenn die Temperatur erhöht ist;
jedoch ist die zuvor erwähnte Dauer der Reaktion vorzugsweise ungefähr im
Bereich von 5 ∼ 60 Minuten. Die Dauer der Reaktion kann geeignet geändert
werden gemäß dem Grad der Acetylierung. Zusätzlich ist die Reaktionstem
peratur vorzugsweise im ungefähren Bereich von 140 ∼ 200°C und der Reak
tionsdruck ist vorzugsweise Normaldruck.
Bei der Acetylierung der Holzelemente kann der acetylierende Wirkstoff bzw.
Agenz, wie beispielsweise Essigsäure-Anhydrid, unter Verwendung von Xylen
verdünnt und verwendet werden.
Die Holzelemente, die für die Acetylierung verwendet werden, werden vor
zugsweise vorab getrocknet, so dass der Feuchtigkeitsgehalt 1 Gew.-% oder
weniger ist. Wenn der Feuchtigkeitsgehalt 1 Gew.-% übersteigt, reagiert der
Dampf des Essigsäure-Anhydrids des acetylierenden Wirkstoffes mit der
Feuchtigkeit, bevor er mit dem holzartigen Material reagiert, wodurch die
Acetylierungseffizienz erniedrigt wird.
Beispiele für das Bindemittel zum Binden der Holzelemente weisen ein Harz
auf, das Polyisocyanat enthält. Polyisocyanat ist eine chemische Verbindung,
die zwei oder mehr Isocyanat-Gruppen pro Molekül aufweist. Beispiele für
das Polyisocyanat können die folgenden umfassen: die Isocyanat-
Verbindungen, wie beispielsweise 4,4'-Diphenylmethan-Diisocyanat (MDI)
und ähnliches; ein Reaktionsprodukt, das eine Überschussmenge an Diisocy
anat-Verbindungen und Polyol enthält, d. h. eine Verbindung, die zwei oder
mehr Hydroxyl-Gruppen pro Molekül aufweist (Beispiele solcher umfassen ein
Addukt bzw. eine Einschlussverbindung, in der 3 Mol Trylendiisocyanat einem
Mol Trimethylolpropan zugegeben werden); und ein polymerisches MDI. Be
vorzugte Beispiele des Polyisocyanats können polymerisches MDI (auch be
kannt als Roh-MDI und in der Folge darauf Bezug genommen als PMDI) auf
weisen, das ein Polymer aus 4,4'-Diphenylmethan-Diisocyanat ist. Polyisocy
anate, wie beispielsweise PMDI und ähnliches reagieren mit der Feuchtigkeit
und ähnlichem in den Holzelementen, um ein gehärtetes Produkt, d. h. ein
Polyurethanharz) zu ergeben, und sie zeigen ebenso schäumende Eigen
schaften als Ergebnis der Reaktion mit Feuchtigkeit.
Beispiele des Bindemittels können solche umfassen, in denen Polyisocyanat
gemischt wird mit einem wärmeaushärtenden Harz, wie beispielsweise Mela
minharz, Melamin-Urea-Kokondensationsharz, Phenolharz, Urea- bzw. Harn
stoffharz, Epoxydharz und ähnliches. Ein Polyisocyanatgehalt von 50 Gew.-%
oder größer in der Gesamtmenge des Bindemittels (Feststoffgehalt) oder 70
Gew.-% oder mehr insbesondere führt zur Freigabe von nur einer geringen
Menge an Formaldehyd aus dem Holz und verbessert die dynamischen Ei
genschaften, wie beispielsweise Biegefestigkeit und ist daher wünschenswert.
Ein ausdehnbares Harz kann dem Bindemittel zugegeben werden. Beispiele
für ausdehnbare Harze können ausdehnbares Uretan-Harz, ausdehnbares
Phenolharz und ausdehnbares Melaminharz aufweisen. Zusätzlich kann das
ausdehnbare Harz ein nicht ausdehnbares Harz und einen Schäumungswirk
stoff aufweisen. Beispiele für nicht ausdehnbare Harze können Melamin,
Melamin-Urea-Kokondensationsharz, Urea- bzw. Harnstoff, Phenolharz und
ähnliches und Mischungen daraus aufweisen. Beispiele für den Schäumungs
wirkstoff können flüchtige Schäumungswirkstoffe aufweisen, wie beispielswei
se CCl3F, CCl2F-CClF2 und ähnliches; thermisch aufbrechende bzw. zerfal
lende Schäumungswirkstoffe, wie beispielsweise Azodicarbonamid, 2,2'-
Azoisobutyronitril und ähnliches aufweisen.
Das Verfahren zur Herstellung eines holzartigen bzw. holzigen Materials ge
mäß der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren, in dem die gesamten Holz
elemtente acetyliert werden, so dass der Grad der Acetylierung (Zuwachs in
Gew.-%) 7% oder größer und vorzugsweise 7 ∼ 18% ist, um acetylierte Holz
elemente zu ergeben, die dann unter Verwendung eines Bindemittels ver-
bzw. gebunden werden, das Polyisocyanat enthält. Demgemäß besitzt das
holzartige Material hergestellt gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfin
dung eine Struktur, wobei acetylierte Holzelemente, die einen Acetylierungs
grad von 7% oder größer vorzugsweise 7 ∼ 18% aufweisen, mittels eines
Polyisocyanat-gehärtetem Produkt gebunden werden. Die acetylierten Holze
lemente werden vorzugsweise mit ungefähr 80 Gew.-% oder mehr bezüglich
der Gesamtmenge der acetylierten Holzelemente und des Polyisocyanat
gehärteten Produkts gemischt, und mehr bevorzugt mit zumindest 85 Gew.-%
und nicht mehr als insbesondere 95 Gew.-%. Zusätzlich ist das Verfahren zur
Herstellung von holzartigen Materialien gemäß der vorliegenden Erfindung ein
Verfahren, das die Schritte der Acetylierung eines Teils der Holzelemente
aufweist, während ein verbleibender Teil bewahrt wird (auf den sich als nicht
behandelte Holzelemente bezogen wird), wobei beide vermischt werden, so
dass der durchschnittliche Grad der Acetylierung der gesamten Holzelemente
(Zuwachs in Gew.-%) 7% oder größer und vorzugsweise 7 ∼ 18% ist, und
wobei sie anschließend miteinander unter Verwendung eines Bindemittels ge
bunden werden, das Polyisocyanat enthält.
Das zuvor erwähnte holzartige Material wird hergestellt durch das Binden al
leinig der acetylierten Holzelemente, oder einer Mischung der nicht behan
delten Holzelemente und der acetylierten Holzelemente, so dass der durch
schnittliche Grad der Acetylierung (Zuwachs in Gew.-%) 7% oder größer und
vorzugsweise 7 ∼ 18% ist, und zwar unter Verwendung eines Bindemittels,
das Polyisocyanat enthält. Das holzartige Material, das gemäß dem letztge
nannten Verfahren erhalten wird, besitzt eine Struktur, in der die nicht behan
delten Holzelemente und die acetylierten Holzelemente zufallsmäßig (verteilt)
im holzartigen Material vorliegen, so dass der durchschnittliche Grad der
Acetylierung (Zuwachs in Gew.-%) 7% oder größer und vorzugsweise 7 ∼ 18
% ist; und die zuvor erwähnten nicht behandelten Holzelemente und acety
lierten Holzelemente werden aneinander gebunden unter Verwendung eines
Polyisocyanat-gehärteten Produkts. Die acetylierten Holzelemente werden
vorzugsweise in einer Menge von 50 Gew.-% oder größer bezüglich der Ge
samtmenge der nicht behandelten Holzelemente und acetylierten Holzele
mente beigemischt. Die Gesamtmenge der nicht behandelten Holzelemente
und acetylierten Holzelemente weist vorzugsweise zumindest 80 Gew.-% der
Gesamtmenge an nicht behandelten Holzelementen, acetylierten Holzele
menten und eines Polyisocyanat-gehärteten Produkts auf, und noch bevor
zugter zumindest 85 Gew.-% und nicht mehr als 95 Gew.-%.
Anstatt einer Mischung aus nicht behandelten Holzelementen und acetylierten
Holzelementen kann eine Mischung aus ersten acetylierten Holzelementen,
deren Grad der Acetylierung (Zuwachs in Gew.-%) 7% oder größer ist, und
zweiten acetylierten Holzelementen verwendet werden, deren Grad der Acety
lierung unterschiedlich von dem der ersten acetylierten Holzelemente ist. Ein
durchschnittlicher Grad der Acetylierung der Mischung (Zuwachs in Gew.-%)
ist vorzugsweise 7% oder mehr, und noch bevorzugter 7 ∼ 18%.
Ein Bindemittelgehalt von weniger als 5 Gew.-% führt zu einer höheren Wahr
scheinlichkeit einer unzureichenden Adhäsion bzw. Haftung der Holzelemen
te; und ein Bindemittelgehalt über 20 Gew.-% führt zu Überschussmengen an
Bindemittel, was unwirtschaftlich ist.
Ferner wird der durchschnittliche Grad der Acetylierung definiert als A × B/100
(Gew.-%). Vorausgesetzt, dass "A" den Grad der Acetylierung der acetylierten
Holzelemente repräsentiert; und "B" die Gew.-% der acetylierten Holzele
mente in der Gesamtmenge der nicht behandelten Holzelemente und der
acetylierten Holzelemente repräsentiert.
Ein Härtemittel bzw. härtender Wirkstoff, ein härtender Katalysator, ein här
tendes Beschleunigungsmittel, ein Verdünnungsmittel, ein Verdickungsmittel,
ein Haftmittel, ein Dispersionsmittel, ein Wasser abweisendes Agenz und
ähnliches können dem zuvor erwähnten Bindemittel wie benötigt zugegeben
werden.
Beispiele für das Verfahren für die Anwendung eines Bindemittels, das Polyi
socyanat enthält, auf die Holzelemente ohne ein Bindemittel (deren Feuchtig
keitsgehalt vorzugsweise 1 ∼ 15 Gew.-% ist) können ein Verfahren aufweisen,
in welchem das zuvor erwähnte (Bindemittel) durch Sprühen angewandt wird.
Konkrete Beispiele weisen ein Verfahren auf, in dem die Holzelemente in eine
sich bei niedriger Geschwindigkeit drehende Trommel gegeben werden (bei
spielsweise Mischer), während ein Bindeharz gesprüht wird, wenn die Holze
lemente von selbst in der sich drehenden Trommel fallen.
Ein Bindemittel behandeltes Material, auf welches das Bindemittel angewandt
wurde, wird unter Wärme und Druck geformt bzw. gegossen, und akkumuliert
bzw. zusammengefügt, um ein holzartige Material zu ergeben. Beispiele für
das Verfahren zur Formgebung unter Wärme und Druck können ein Verfahren
aufweisen, in dem die Holzelemente temporär bei einer Raumtemperatur ge
presst werden und dann dauerhaft bzw. permanent unter Wärme und Druck
gepresst werden.
Die Temperatur während der Formgebung ist vorzugsweise 140 ∼ 210°C
wenn beispielsweise PMDI verwendet wird. Darüber hinaus ist der Druck zum
Zeitpunkt der Formgebung nicht besonders eingeschränkt, jedoch weist er
vorzugsweise zum Beispiel ungefähr einen Bereich von 15 ∼ 30 kgf/cm2 auf.
Ferner ist die Dauer der Formgebung vorzugsweise in einem ungefähren Be
reich von 5 ∼ 30 Sekunden beispielsweise, und zwar pro 1 nm Dicke des Pro
dukts nach der Formgebung.
Entzündungs- bzw. Flammverzögerungsmittel, färbende Agenzien, Insektizi
de, antiseptische Mittel, Fungizide bzw. Wirkstoffe gegen Pilze, wasserabwei
sende Agenzien, akustische Materialien, schäumende Kügelchen, Füllmate
rialien, Verstärkungsmittel oder ähnliches können vorab den Holzelementen
oder dem Bindeharz zugegeben werden, so dass sie im holzartigen Material
enthalten sind.
Die Dichte des holzartigen Materials wird bestimmt gemäß der Verwendung
des holzartigen Materials und ähnlichem, ist jedoch vorzugsweise 0,40 ∼ 0,90
g/cm3, und noch bevorzugter im Bereich von 0,60 ∼ 0,80 g/cm3, zum Beispiel.
In der Folge wird die vorliegende Erfindung unter Verwendung von Beispielen
für das bessere Verständnis beschrieben. Bei den folgenden Beispielen und
Vergleichsbeispielen repräsentiert "Teil" ein Teil des Gewichts; und "%" reprä
sentiert Gew.-%.
Nutzholz bzw. Rohholz wurde in Schnipsel bzw. Stückchen verarbeitet, und
zwar unter Verwendung eines Häckslers, und die resultierende Schnipsel bzw.
Schnitzel wurden aufgefasert, um Holzfasern (F-4-17, hergestellt von Canfor
in Kanada) als Holzelemente zu erhalten. Die zuvor erwähnten Holzfasern
wiesen eine Dicke von ungefähr 0,1 ∼ 1,0 mm und eine Länge von ungefähr 2
∼ 35 mm auf. Die Holzfasern, die nicht acetyliert wurden, wurden dann unter
Verwendung von Essigsäure-Anhydrid acetyliert mittels einer Gasphasenacty
lierungsausrüstung. In der Folge wurde das nicht reagierte Essigsäure-
Anhydrid mittels eines Lufteinlasses entfernt, um acetylierte Holzfasern (d. h.
acetyliertes holzartiges Material) zu ergeben. Die Reaktionstemperatur war
eingestellt bei 160°C und die Dauer der Acetylierung war 9 Minuten. Der
Grad der Acetylierung der erhaltenen acetylierten Holzfasern zeigte 10% an
Gewichtszuwachs (WPG = weight percent gain) zu den Holzfasern.
In der Zwischenzeit wurde PMDI (Sumidur 44V-20, hergestellt von Sumitomo
Bayer Urethane) als ein Bindeharz bzw. Bindemittelharz vorbereitet.
15 Teile des zuvor erwähnten PMDI wurden auf 100 Teile der zuvor erwähn
ten acetylierten Holzfasern angewandt, um PMDI-behandelte Holzfasern zu
erhalten. Die PMDI-behandelten Holzfasern wurden unter thermischen Druck
für 1 Minute bei einer Temperatur von 195°C und einem Druck von 20 kgf/cm2
gegossen bzw. geformt, um das PMDI zu härten und holzartiges Material (mit
einer Dichte von 0,79 g/cm3 und einer Dicke von 3,2 mm) zu erhalten. Das
zuvor erwähnte holzartige Material wurde durch das Binden der acetylierten
Holzfasern (mit einem Grad der Acetylierung von 10%) unter Verwendung ei
nes PMDI-gehärteten Produkts (mit einem Grad der Acetylierung von 13%)
hergestellt, wobei die acetylierten Holzfasern 87% der Gesamtmenge der
acetylierten Holzfasern und des PMDI-gehärteten Produkts ausmachten (und
zwar des absoluten Trockengewichts, wie es in der Folge auf die gleiche Wei
se ausgedrückt wird).
Die Dichte, Biegefestigkeit und ähnliches des erhaltenen holzartigen Materials
wurden gemessen. Diese Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt. Ferner sind
die Dichte und ähnliches, wie sie in Tabelle 1 gezeigt sind, wie folgt.
Das Mischverhältnis der acetylierten Holzfaser: Gew.-% der acetylierten
Holzfasern in der Gesamtmenge der Holzfasern.
Das Mischverhältnis des Bindemittels: Gew.-% des PMDI in der Gesamtmen
ge der Molzfasern und des PMDf.
Mit Ausnahme der linearen Dehnung, wurden Meßverfahren gemäß dem ja
panischen Industriestandard (JIS) oder dem japanischen Agrarstandard (JAS)
durchgeführt.
Dies ist ein Beispiel für die Herstellung des holzartigen Materials gemäß dem
Herstellungsprozeß, der in Fig. 1 beschrieben ist.
Die gleichen Holzfasern 2 wie im Beispiel 1 wurden als nicht behandelte Hol
zelemente vorbereitet. Diese Holzfasern 2 wurden in ihrem Originalzustand
als das nicht behandelte holzartige Material 3 bezeichnet.
In der Zwischenzeit wurden die zuvor erwähnten Holzfasern 2 auf die gleiche
Weise wie im Beispiel 1 acetyliert, um acetylierte Holzfasern 4 zu erhalten
(d. h. acetylierte Holzelemente). Jedoch war die Dauer der Acetylierung 40
Minuten und der Grad der Acetylierung der resultierenden acetylierten Holzfa
sern war 20% in Gew.-% Zuwachs.
75 Teile der zuvor erwähnten acetylierten Holzfasern 4 und 25 Teile der zuvor
erwähnten nicht behandelten Holzfasern 3 wurden unter Verwendung eines
Mischers zusammengemischt, um eine Holzfasermischung 5 zu erhalten. Der
durchschnittliche Grad der Acetylierung der Holzfasermischung 5 war 15%.
Ferner wurden 15 Teile an PMDI (wie in Beispiel 1) auf 100 Teile der zuvor
erwähnten Holzfasermischung 5 angewandt, um Bindemittel-behandelte
Holzfasern 6 zu erhalten. In der Folge wurden die zuvor erwähnten Bindemit
tel-behandelten Holzfasern 6 unter thermischen Druck, wie in Beispiel 1, ge
formt, um holzartiges Material zu erhalten (mit einer Dichte von 0,76 g/cm3
und einer Dicke von 3,2 mm). Danach wurden die Dichte und ähnliches des
holzartigen Materials auf die selbe Weise gemessen wie im Beispiel 1. Die
Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
Das gleiche holzartige Material wie im Beispiel 1 wurde auf die gleiche Weise
wie im Beispiel 1 acetyliert, um acetylierte Holzfasern vorzubereiten (d. h.
acetylierte Holzelemente). Jedoch war die Dauer der Acetylierung 20 Minuten
und der Grad der Acetylierung der erhaltenen acetylierten Holzfasern war 18
% in Gew.-% Zuwachs. Holzartiges Material (mit einer Dichte von 0,78 g/cm3
und einer Dicke von 3,2 mm) wurde auf die gleiche Weise wie im Beispiel 1
erhalten, mit der Ausnahme, dass diese acetylierten Holzfasern anstatt der
acetylierten Holzfasern des Beispiels 1 verwendet wurden. Danach wurden
die Dichte und ähnliches gemessen.
Vergleichsbeispiel 1 ist ein Beispiel, in dem holzartiges Material auf die glei
che Weise wie im Beispiel 1 hergestellt wurde, mit der Ausnahme, dass die
Acetylierung ausgelassen wurde; und danach wurden die Dichte und ähnli
ches gemessen.
Vergleichsbeispiel 2 ist ein Beispiel, in dem holzartiges Material hergestellt
wurde auf die gleiche Weise wie im Beispiel 1, mit der Ausnahme, dass die
acetylierten Holzfasern verwendet wurden, die durch die Acetylierung der
gleichen Holzfasern wie in Beispiel 1 erzeugt wurden (5 Minuten lang, so dass
der Grad der Acetylierung 5% war), anstatt der Verwendung der acetylierten
Holzfasern des Beispiels 1. Danach wurden seine Dichte und ähnliches ge
messen.
Vergleichsbeispiel 3 ist ein Beispiel, in dem holzartiges Material auf die glei
che Weise wie in Beispiel 1 hergestellt wurde, mit der Ausnahme, dass acety
lierten Holzfasern verwendet wurden, die mittels der Durchführung einer Ace
tylierung der gleichen Holzfasern wie in Beispiel 1 erzeugt wurden (40 Minu
ten lang, so dass der Grad der Acetylierung 20% war), anstatt der Verwen
dung der acetylierten Holzfasern des Beispiels 1. Danach wurden seine
Dichte und ähnliches gemessen. Die Ergebnisse der Messungen der Ver
gleichsbeispiele 1 bis 3 sind ebenso in Tabelle 1 gezeigt.
Aus Tabelle 1 geht hervor, dass die Widerstandsfähigkeit gegen Feuchtigkeit,
die Biegefestigkeit und die freigegebene Menge an Formaldehyd des holzarti
gen Materials der Beispiele 1 bis 3 alle in geeigneten Bereichen sind, und
zwar im Vergleich zu den Vergleichsbeispielen 1 bis 3, und dass sie eine her
vorragende Ausgewogenheit bezüglich der Produktqualität zeigen.
Aus Fig. 2 geht hervor, dass der Grad der Acetylierung 7% oder größer sein
muß, um den Effekt der Widerstandsfähigkeit gegen Feuchtigkeit, das gemes
sene Anschwellen der Dicke in Wasser bei 20°C (TS20) von 9,0% oder klei
ner vorzusehen. Zu dem führt ein Grad der Acetylierung von 9% oder größer
zu einem Anschwellen der Dicke in Wasser bei 20°C (TS20) von 8,0% oder
kleiner, wie in Fig. 2 gezeigt, und ist besonders bevorzugt. Ein Grad der
Acetylierung von 18% oder größer führt zu einer längeren Dauer der Acetylie
rung und einer erhöhten Verwendungsmenge des acetylierenden Agenz bzw.
Wirkstoffes, und ist somit nicht wirtschaftlich.
Zudem geht aus Tabelle 1 hervor, dass die freigegebene Menge an Formal
dehyd durch die Erhöhung des Grads der Acetylierung reduziert wird; und die
freigegebene Menge ist 0,3 gm/l oder kleiner, wenn der Grad der Acetylierung
7% oder größer ist. Es wird angenommen, dass das freigegebene Formalde
hyd ursprünglich in den Holzfasern bzw. der Holzfaser enthalten war.
In den zuvor erwähnten Beispielen wurde das holzartige Material unter Ver
wendung von Holzfasern als Holzelemente geformt. Jedoch kann eine holz
artige bzw. holzige Platte (d. h. holzartiges Material) geformt werden unter
Verwendung einer dünnen Holzplatte bzw. dünner Holzplatten anstatt der zu
vor erwähnten Holzfasern. Alternativ kann eine Teilchenplatte geformt werden
unter Verwendung von Holzstücken anstatt der zuvor erwähnten Holzfaser.
Alternativ kann eine holzartige Platte geformt werden durch wechselweise
Schichtung bzw. Laminierung von Holzelementen, wie beispielsweise Holzfa
sern und dünnen Holzplatten und ähnliches. In diesem Fall können die Holz
fasern, Holzelemente und ähnliches, die die holzartige Platte zusammenset
zen, gemäß den gewünschten Eigenschaften geändert werden.
In anderen Worten kann ein einziger Typ (ein Typ) von Holzelementen, bei
spielsweise Holzstücke, dünne Holzplatten, Holzfasern und ähnliches, unter
Verwendung eines Bindemittelharzes gebunden und geformt werden, um eine
holzartige Platte zu erhalten. Alternativ kann ein laminiertes bzw. geschichte
tes Produkt, das mehrere Typen der zuvor erwähnten Holzelemente aufweist,
unter Verwendung eines Bindemittelharzes integriert und geformt werden, um
eine holzartige Platte mit einer Mehrfachschichtstruktur zu erhalten. Ein Bei
spiel der Herstellung einer holzartigen Platte mit einer Mehrfachschichtstruc
tur weist ein Verfahren zur Herstellung einer holzartigen Platte mit einer drei
lagigen Struktur auf, in der die Lagen aus acetylierten Holzfasern 4, die unter
Verwendung eines Bindemittels 8, das Polyisocyanat enthält, gebunden ist,
integrativ laminiert bzw. geschichtet wird auf jeder Seite einer Schicht, in wel
cher die acetylierten Holzstücke 7 unter Verwendung des Polyisocyanat ent
haltenden Bindemittels 8 gebunden sind, wie in Fig. 3 gezeigt.
Wie zuvor beschrieben, ist es gemäß der vorliegenden Erfindung möglich, ein
kostengünstiges holzartiges, bzw. Holzmaterial vorzusehen, das nur eine klei
ne Dimensionsänderung aufgrund von Feuchtigkeit zeigt und hervorragende
mechanische Eigenschaften an den Tag legt, wie beispielsweise Biegefestig
keit und ähnliches, während nur eine kleine Menge an Formaldehyd freigege
ben wird. Ein solches holzartiges Material ist nützlich für Bauplatten, wie bei
spielsweise Bodenbelagsmaterial, Wandmaterial und ähnliches.
Claims (12)
1. Ein Verfahren zur Herstellung eines holzartigen Materials, das die fol
genden Schritte aufweist: Vorbereiten von acetylierten Holzelementen, wobei
der Grad der Acetylierung der acetylierten Holzelemente (Gew.-% Zuwachs)
bei 7% oder mehr ist; und Binden der acetylierten Holzelemente mit einem
Polyisocyanat enthaltenden Bindemittel.
2. Verfahren zur Herstellung eines holzartigen Materials gemäß Anspruch
1, das ferner einen Schritt aufweist der Acetylierung von Holzelementen durch
Plazieren in Gas oder Flüssigkeit das bzw. die Acetyl-Gruppen enthält.
3. Verfahren zur Herstellung eines holzartigen Materials gemäß Anspruch
1, wobei der Grad der Acetylierung der acetylierten Holzelemente (Gew.-%
Zuwachs) 7 bis 18% ist.
4. Verfahren zur Herstellung eines holzartigen Materials gemäß Anspruch
1, wobei die acetylierten Holzelemente aus Holzstücken gewonnen aus zer
hacktem Nutzholz, dünnen Holzplatten abgeschält von Nutzholz und/oder
Holzfasern erhalten durch Auffasern bestehen.
5. Verfahren zur Herstellung eines holzartigen Materials gemäß Anspruch
1, wobei das Bindemittel polymerisches MDI enthält.
6. Verfahren zur Herstellung eines holzartigen Materials, das die folgen
den Schritte aufweist: Vorbereiten von ersten Holzelementen, die mit einem
ersten Grad der Acetylierung acetyliert sind, und von zweiten Holzelementen,
die mit einem zweiten Grad der Acetylierung acetyliert sind, wobei der erste
Grad der Acetylierung (Gew.-% Zuwachs) 7% oder mehr ist und der zweite
Grad der Acetylierung kleiner ist als der erste Grad der Acetylierung; und Bin
den von dritten Holzelementen mit einem Polyisocyanat enthaltenden Binde
mittel, wobei die dritten Holzelemente aus einer ersten Menge der ersten Hol
zelemente und einer zweiten Menge der zweiten Holzelemente bestehen, wo
bei der durchschnittliche Grad der Acetylierung der dritten Holzelemente
(Gew.-% Zuwachs) 7% oder größer ist.
7. Verfahren zur Herstellung eines holzartigen Materials gemäß Anspruch
6, das ferner einen Schritt der Acetylierung von Holzelementen aufweist durch
Plazieren in Gas oder Flüssigkeit, das bzw. die Acetyl-Gruppen enthält, um
die ersten Holzelemente zu erhalten.
8. Verfahren zur Herstellung eines holzartigen Materials gemäß Anspruch
6, wobei die erste Menge 50 Gew.-% oder mehr und die zweite Menge weni
ger als 50 Gew.-% ist.
9. Verfahren zur Herstellung eines holzartigen Materials gemäß Anspruch
6, wobei der durchschnittliche Grad der Acetylierung der dritten Holzelemente
(Gew.-% Zuwachs) 7 bis 18% ist.
10. Verfahren zur Herstellung eines holzartigen Materials gemäß Anspruch
6, wobei die ersten und zweiten Holzelemente aus Holzstücken aus zerhack
tem Nutzholz, dünnen Holzplatten abgeschält von Nutzholz und/oder Holzfa
sern erhalten durch Auffasern bestehen.
11. Verfahren zur Herstellung eines holzartigen Materials gemäß Anspruch
6, wobei das Bindemittel polymerisches MDI enthält.
12. Verfahren zur Herstellung eines holzartigen Materials gemäß Anspruch
6, wobei die zweiten Holzelemente nicht acetyliert sind.
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