DE1002696B - Abstuetzung von raumsteifen Koerpern auf Fahrwerken fuer Bagger, Absetzer od. dgl. - Google Patents
Abstuetzung von raumsteifen Koerpern auf Fahrwerken fuer Bagger, Absetzer od. dgl.Info
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- DE1002696B DE1002696B DEO3091A DEO0003091A DE1002696B DE 1002696 B DE1002696 B DE 1002696B DE O3091 A DEO3091 A DE O3091A DE O0003091 A DEO0003091 A DE O0003091A DE 1002696 B DE1002696 B DE 1002696B
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02F—DREDGING; SOIL-SHIFTING
- E02F9/00—Component parts of dredgers or soil-shifting machines, not restricted to one of the kinds covered by groups E02F3/00 - E02F7/00
- E02F9/02—Travelling-gear, e.g. associated with slewing gears
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Description
- Abstützung von raumsteifen Körpern auf Fahrwerken für Bagger, Absetzer od. dgl. Es ist bekannt, raumsteife Körper - z. B. Fördergeräte, wie Bagger, Absetzer od. dgl. - auf Fahrwerken derart abzustützen, daß das Gewicht in drei Punkten auf die Fahrwerke übertragen wird. Die Fahrwerke können dabei als Gleiskettenfahrwerke, als Schienendrehgestelle und auch als Raupenfahrwerke ausgebildet sein. Die Abstützung erfolgt im allgemeinen derart, daß die Abstützpunkte auf doppelarmigen Schwingen gelagert sind, die die von ihnen aufgenommene Last meist unter Zwischenschaltung weiterer Schwingen auf die Fahrwerksrollen übertragen. Diese bekannte Abstützungsart hat insofern einen Nachteil, als die Gesamtresultierende aus allen an dem Gerät angreifenden Kräften nicht außerhalb des durch die drei Abstützpunkte gebildeten Dreiecks fallen darf. Die Resultierende könnte nur dann außerhalb des Stützdreiecks fallen, wenn die sich dadurch ergebende Kippkomponente von dem Gewicht des gegenüberliegenden Fahrwerks, das mit einer Zugverbindung an dem Unterstützungspunkt angreift, aufgehoben wird. Praktisch sind die Geräte jedoch stets derart ausgebildet, daß die Gesamtresultierende innerhalb des Stützdreiecks liegt.
- Die Erfindung erstrebt, diesen Nachteil der bekannten Abstützung von raumsteifen Körpern in drei Punkten auf Fahrwerken für Bagger, Absetzer od. dgl. zu vermeiden und besteht darin, daß zwei Punkte der Dreipunktabstützung auf je einer doppelarmigen Schwinge angeordnet sind und der dritte Punkt auf einer sich auf diese Schwingen abstützenden Ausgleichsschwinge angeordnet ist. Hierbei übertragen sämtliche Abstützpunkte der Ausgleichsschwinge sowohl Druckals auch Zugkräfte. Dadurch wird eine Abstützung geschaffen, bei der die Stützfigur, durch die die Gesamtresultierende aus allen an dem Gerät angreifenden Kräften hindurchgeht, nicht mehr durch das durch die drei Stützpunkte gebildete Dreieck dargestellt wird, sondern durch ein flächenmäßig größeres Viereck. wie sich diese Vergrößerung auswirkt, sei an Hand eines Ausführungsbeispiels erläutert.
- Die Abstützung des Gerätes kann in allen Punkten durch Kugellager gebildet werden. Sie kann auch in Form von Kreuzgelenklagern oder als Gelenklager mit geringem Spiel ausgebildet sein.
- Eine zweckmäßige Bauform besteht darin, daß das Gerät sich auf den doppelarmigen Schwingen in Achsgelenken abstützt, auf denen die Schwingen nur in der zur Achsrichtung senkrechten Ebene schwenkbar und in Achsrichtung verschiebbar gelagert sind. Es kann weiterhin zweckmäßig sein, das Gerät auch auf der Ausgleichsschwinge in einem derartigen Achsgelenk abzustützen, um das Gerät auch in diesem Punkt in zur Achsrichtung senkrechter Ebene schwenkbar und in Achsrichtung verschiebbar zu lagern. Dabei stützt sich die Ausgleichsschwinge auf die doppelarmigen Schwingen wiederum in Gelenken ab, die Zug- und Druckkräfte übertragen können.
- In vielen Fällen kann es zweckmäßig sein, daß die Abstützung in den zwei Punkten jeweils mittig auf die doppelarmigen Schwingen erfolgt. Bei dieser Bauform wird die Stützfigur flächenmäßig am größten.
- Eine vorteilhafte Ausführungsform der Abstützung und der Anordnung der Fahrwerke besteht darin, daß mindestens unter den vorderen Enden der doppelarmigen Schwingen je ein für sich schwenkbares, vorzugsweise allseits bewegliches Fahrwerk angeordnet ist. Es können auch unter allen vier Enden der doppelarmigen Schwingen schwenkbare Fahrwerke angeordnet sein. Ein derartig ausgebildetes Gerät kann alle gewünschten Schwenk- und Fahrbewegungen ausführen.
- Eine einfache Bauform besteht darin, daß die beiden doppelarmigen Schwingen, auf denen sich das Gerät in je einem Punkt abstützt, gleichzeitig Fahrwerksschwingen darstellen, die über ihre ganze Länge zu je einer geschlossenen Raupe gehören. Damit die Fahrwerksschwingen möglichst parallel geführt werden, ist es zweckmäßig, ihre Enden durch am raumsteifen Körper angreifende und gelenkig gelagerte Lenker zu halten.
- In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele in den Abb. 1 bis 4 schematisch dargestellt, und zwar zeigen Abb. 1, 2 und 4 je einen Grundriß dreier Ausführungsformen und Abb.3 eine Seitenansicht der Ausführungsform nach Abb. 2.
- In strichpunktierter Linienführung und schraffiert ist die Stützfigur 11 dargestellt. Das Gerät hat den Vorteil, daß es eine verhältnismäßig große Stützfigur von bisher bei einer Abstützung in drei Punkten nicht bekannter Form besitzt.
- Die Ausführungsform nach Abb.2 unterscheidet sich von der nach Abb. 1 im wesentlichen nur dadurch, daß die doppelarmigen Schwingen 5 und 6 hier als Fahrschwingen 12 und 13 ausgebildet sind, die über ihre ganze Länge zu je einer geschlossenen Raupe gehören. Die Raupen dieser Fahrschwingen 12, 13 können beispielsweise als eingleisige Gleisketten oder als Doppel- oder Mehrfachgleisketten ausgebildet werden. Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 ist das Gerät wiederum in Gelenken 2 und 4 auf den Fahrschwingen 12, 13 gelagert, wie es zur Abb. 1 beschrieben wurde. Wenn, die Fahrwerke Doppel- oder Mehrfachgleisketten besitzen, treten an Stelle der Achsgelenke zweckmäßig Kugelgelenke. Auch die Abstützung des Gelenkes 14 auf der Ausgleichsschwinge 7 kann durch ein Kugelgelenk erfolgen, das jedoch auch sowohl Druck als auch Zugkräfte übertragen muß. Abb. 2 zeigt noch die Anordnung von Lenkern 16, die jeweils an den Schwingen 12 bzw. 13 in den Gelenkpunkten 17 und andererseits am raumsteifen Körper im Gelenkpunkt 18 gelenkig angreifen.
- Abb. 3 zeigt in Seitenansicht, daß sich die Fahrschwingen 12 und 13 auf Schwingen abstützen, die sich wiederum auf einzelne Fahrwerksgruppen abstützen.
- Bei der Ausführungsform nach Abb. 4 stützt sich der raumsteife Körper 1 in gleicher Weise wie bei der Ausführungsform nach Abb. 1 in drei Achsgelen-
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Abstützung von raumsteifen Körpern in drei Punkten auf Fahrwerken für Bagger, Absetzer od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß zwei Punkte (2,4) der Dreipunktabstützung auf je einer doppelarmigen Schwinge (5, 6) angeordnet sind und der dritte Punkt (3) auf einer sich auf diesen Schwingen (5, 6) in Punkten (8, 8) abstützenden Ausgleichsschwinge (7) angeordnet ist, wobei sämtliche Abstützpunkte (3, 8) der Ausgleichsschwinge (7) sowohl Zug- als auch Druckkräfte übertragen.
- 2. Abstützung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützpunkte (2, 4) auf den doppelarmigen Schwingen (5, 6) als Achsgelenke ausgebildet sind, auf denen die Schwingen (5, 6) in zur Achsrichtung senkrechter Ebene schwenkbar und in Achsrichtung verschiebbar gelagert sind.
- 3. Abstützung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auch der Stützpunkt (3) auf der Ausgleichsschwinge (7) als Achsgelenk ausgebildet ist, auf dem die Ausgleichsschwinge (7) in zur Achsrichtung senkrechter Ebene schwenkbar und in Achsrichtung verschiebbar gelagert ist.
- 4. Abstützung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützpunkte (2, 3, 4) jeweils mittig auf den Schwingen (5, 6, 7) angeordnet sind.
- 5. Abstützung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens unter den beiden vorderen Enden (9, 9) der doppelarmigen Schwingen (5, 6) je ein schwenkbares, vorzugsweise allseits beweglich gelagertes Fahrwerk (10) angeordnet ist.
- 6. Abstützung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die doppelarmigen Schwingen (5, 6), auf denen die beiden Stützpunkte (2, 4) angeordnet sind, gleichzeitig Fahrschwingen (12, 13) sind, die über ihre ganze Länge zu je einer geschlossenen Raupe gehören.
- 7. Abstützung nach Anspruch 6; dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Fahrschwingen (12, 13) durch am raumsteifen Körper (1) angreifende gelenkig gelagerte Lenker (16) gehalten werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO3091A DE1002696B (de) | 1953-08-05 | 1953-08-05 | Abstuetzung von raumsteifen Koerpern auf Fahrwerken fuer Bagger, Absetzer od. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO3091A DE1002696B (de) | 1953-08-05 | 1953-08-05 | Abstuetzung von raumsteifen Koerpern auf Fahrwerken fuer Bagger, Absetzer od. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1002696B true DE1002696B (de) | 1957-02-14 |
Family
ID=7350042
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEO3091A Pending DE1002696B (de) | 1953-08-05 | 1953-08-05 | Abstuetzung von raumsteifen Koerpern auf Fahrwerken fuer Bagger, Absetzer od. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1002696B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1226497B (de) * | 1961-02-11 | 1966-10-06 | Beteiligungs & Patentverw Gmbh | Auf Raupenfahrwerken verfahrbarer Bagger, Absetzer, Kran od. dgl. |
DE19736390C1 (de) * | 1997-08-21 | 1999-02-11 | Man Takraf Foerdertechnik Gmbh | Horizontiereinrichtung für Tagebau-, Haldenschütt- und Lagerplatzgeräte |
-
1953
- 1953-08-05 DE DEO3091A patent/DE1002696B/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1226497B (de) * | 1961-02-11 | 1966-10-06 | Beteiligungs & Patentverw Gmbh | Auf Raupenfahrwerken verfahrbarer Bagger, Absetzer, Kran od. dgl. |
DE19736390C1 (de) * | 1997-08-21 | 1999-02-11 | Man Takraf Foerdertechnik Gmbh | Horizontiereinrichtung für Tagebau-, Haldenschütt- und Lagerplatzgeräte |
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