DE733685C - Zweischieniges Fahrgestell, insbesondere fuer Bagger, Absetzer, Foerderbruecken und aehnliche schwere Geraete - Google Patents

Zweischieniges Fahrgestell, insbesondere fuer Bagger, Absetzer, Foerderbruecken und aehnliche schwere Geraete

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Publication number
DE733685C
DE733685C DEL96457D DEL0096457D DE733685C DE 733685 C DE733685 C DE 733685C DE L96457 D DEL96457 D DE L96457D DE L0096457 D DEL0096457 D DE L0096457D DE 733685 C DE733685 C DE 733685C
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DE
Germany
Prior art keywords
vertical
excavators
center pin
heavy equipment
forces
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Expired
Application number
DEL96457D
Other languages
English (en)
Inventor
Konrad Grosse
Dr-Ing Ludwig Rasper
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Luebecker Maschinenbau GmbH
Original Assignee
Luebecker Maschinenbau GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F9/00Component parts of dredgers or soil-shifting machines, not restricted to one of the kinds covered by groups E02F3/00 - E02F7/00
    • E02F9/02Travelling-gear, e.g. associated with slewing gears
    • E02F9/022Travelling-gear, e.g. associated with slewing gears for moving on rails

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Pivots And Pivotal Connections (AREA)

Description

  • Zweischieniges Fahrgestell, insbesondere für Bagger, Absetzer, Förderbrücken und ähnliche schwere Geräte Die Erfindung betrifft ein zweischieniges Fahrgestell, insbesondere für Bagger, Absetzer, Förderbrücken und ähnliche schwere Geräte, wobei zwei Ausgleichshebel miteinander in der waagerechten und in einer senkrechten Ebene schwingbar verbunden sind.
  • Bei den bekannten Fahrgestellen hat man diese Verbindung der Ausgleichshebel in Form eines zweiachsigen Kreuzgelenkes mit einer senkrechten und einer wa:aggerechten Achse ausgebildet. Diese Achsen müssen die waagerechten, insbesondere die quer zur Fahrtrichtung gerichteten, aber auch die senkrechten Kräfte übertragen. Bei den schweren Geräten ergeben sich für die Ausgleichshebel und dementsprechend auch für das Kreuzgelenk große Abmessungen. Unter dem Einfluß der großen zu übertragenden Kräfte treten erhebliche elastische Verformungen der einzelnen Bauteile auf, wodurch die Lager ungleichmäßig beansprucht werden und für das große Kreuzgelenk große Biegungsbeanspruchungen entstehen. Daher ist es praktisch unmöglich, die Übertragung der Kräfte mit der ,erforderlichen Genauigkeit zu beherrschen.
  • Die Erfindung schlägt demgegenüber vor, zur Übertragung der waagerechten Kräfte einen lotrechten Mittelzapfen des einen Ausgleichshebels in dem anderen Ausgleichshebel allseitig beweglich zu lagern und zur Übertragung der senkrechten Kräfte beiderseits des Mittelzapfens je ein die Schwingbewegung in senkrechter Ebene vermittelndes, auf dem einen Ausgleichshebel gleitend gelagertes Kugel- oder Zylindersegment anzuordnen. Hierbei liegen entweder die Mittelpunkte der Segmente mit denjenigen der allseitig beweglichen Lagerung des Mittelzapfens in gieicher Höhe und daher in ein und derselben Geraden, so daß diese ohne weiteres als Querschwingachse dient, oder aber, d. h. also wenn die Mittelpunkte nicht in gleicher Höhe liegen, der Mittelzapfen ist in seinem allseitig beweglichen Lager längs verschieblich, wodurch ebenfalls -eine unbehinderte Drehung möglich ist, wobei sich dann aber die Kugel- oder Zylindersegmente, auf deren Ausgleichshebel gleitend, verschieben, ebenso wie der Mittelzapfen sich gegenüber seiner allseitig beweglichen Lagerung längs verschiebt. Die Längsverschieblichkeit des Mittelzapfens in seinem allseitig beweglichen Lager ist auch vorteilhaft, wenn die Mittelpunkte alle in gleicher Höhe liegen, weil nämlich darin diese Längsverschieblichkeit Formänderungen durch Beanspruchungen bzw. Ungenauigkeiten in der Herstellung auszub g eichen vermag.
  • Durch die Erfindung ist eine einwandfreie Beherrschung der Kräfteübertragung gewährleistet, weil sowohl die senkrechten als auch die waagerechten Kräfte durch getrennte Lagerteile übertrageil werden, wobei :der eine Lagerteil ausschließlich zur LTbertragung er waagerechten und der andere ausschließlich zur Übertragung der senkrechten Kräfte dient und den besonderen Verhältnissen angepaßt ist. Die elastischen Formänderungen der Ausgleichshebel bz«-. ein etwaiger ungenauer Zusammenbau haben daher keine zusätzliche Kraftaufnahme der betreffenden Lagerteile zur Folge. Durch die getrennte Anordnung der Lagerteile besteht außerdem eine gute Zugänglichkeit der einzelnen Lagerstellen und auch eine Verbesserung für den Ausbau und die Wartung.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i zeit eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt.
  • Abb.2 ist ein Schnitt nach der Linie 2-2 der Abb. i.
  • Abb.3 ist eine Draufsicht.
  • Abb. l stellt ein weiteres Ausführungsbeispiel im Querschnitt dar.
  • Der auf das Fahrgestell entfallende Lastanteil des Fahrzeugoberbaues a wird mittels der weiter unten noch näher beschriebenen Lagerung auf dcti Ausgleichshebel b übertragen, der seinen Lastanteil einerseits unter vermittlung eines in Fahrtrichtung liegenden Zylinderzapfens !£ auf die Achse ei überträgt und andererseits auf die Mittelachse i der die Neiden Achsen e= und e2 verbindenden Ausgleichshebel @, und zwar ebenfalls unter Vermittlung eines Kugel- oder Zylinderzapfens /t. An den Enden jeder der Achsen e', c=, c hcfinden sich die Laufräder i.
  • Die Verbindung eines jeden der Ausgleichshebel c mit dem entsprechenden Ende des Ausgleichshebels b erfolgt gemäß der Erfindung folgendermaßen: Für die übertragung der senkrechten Kräfte ist, wie aus Abb. 2 und 3 ersichtlich, auf jeder Seite je ein-Kugelsegnient in gleitend auf der ebenen Oberfläche des Ausgleichshebels c gelagert, und auf dieses Kugelsegment stützt sich der Ausgleichshebel b mit je einer an seiner Unterseite angeordneten, entsprechend geformten Kugelpfanne in' ab. Die beiden Kugelsegmente m können also die senkrechten Kräfte unter reiner Druckbeanspruchung einwandfrei aufnehmen, sind dagegen einer Beanspruchung durch waagerechte Kräfte nicht zugänglich, da sie sich in waagerechter Ebene frei gleitend auf der Oberfläche des Ausgleichshebels c verschieben können.
  • Zur Führung und zur Aufnahme der waagerechten Kräfte zwischen beiden Ausgleichshebeln dient der senkrechte Zapfen k der im Ausgleichshebel b fest gelagert ist und nach unten in ein kugeliges Lager L, A hineinragt. und zwar so, daß der Zapfen k im Kugelsegment I. waagerecht frei drehbar und in senkrechter Richtung frei verschiebbar ist. Zwischen der unteren Stirn des Zapfens k und dem Abschluß des Lagerteilesll ist genügend Spiel vorgesehen, um ein gegenseitiges Aufliegen beider Teile auch unter Berücksichtigung der Ungenauigkeiten und etwaigen Abnutzungen im Betriebe zu vermeiden. Der Zapfen k kann daher, wie ersichtlich, durch keine senkrechten Cbertragungskräfte beansprucht werden, nimmt dagegen sämtliche waagerechten Kräfte zwischen den beiden Ausgleichshebeln b und c einwandfrei auf.
  • Die Beweglichkeit der beiden Ausgleichshebel b und c gegeneinander entspricht jedoch derjenigen des früher üblichen zweiachsigen Kreuzgelenkes, da außer der gegenseitigen Schwenkung um den senkrechten Zapfen l., eine Schwingbarkeit um eine waagerechte Querachse besteht. Da nämlich die Mittel-. punkte der beiden Kugelsegmente in und desjenigettl in gleicher Höhe liegen und ferner die Kugelsegmente ne einander, bezogen auf den Zapfen/" diametral gegenüberliegen, sind die genannten drei Kugelsegmentmittelpunkte ständig in ein. und derselben Geraden. und dies-- bildet dementsprechend die Querschwingachse.
  • Würden die :Mittelpunkte nicht in gleicher Höhe liegen. so wäre trotzdem die Sch«-ingbarkeit um die durch die Mittelpunkte der Kugelsegmente in gelegte Achse möglich Ibei gleichzeitiger Verschiebung einerseits der Kugelsegmente auf der Gleitbahn des Ausgleichshebels c und Längsverschiebung des Zapfens k gegenüber dem Kugelsegment 1.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 4. sind statt dar Kugelsegmente m, ml Zylindersegmenten vorgesehen, die denselhen Zweck erfüllen. Die Achsmitten beider Lager müssen hier in einer Ebene liegen. Die Lagerung nach der Erfindung kann auch als Verbindung zwischen dem Oberbau a und dem Ausgleichshebel b vorgesehen sein.

Claims (1)

  1. PATL\ TNAPRUCI3-Zweischieniges Fahrgestell, insbesondere für Bagger. Absetzer, Förderbrücken und ähnliche schwere Geräte, wobei zwei Ausgleichshebel miteinander in der waagerechten und in einer senkrechten Ebene schwingbar verbunden sind, dadurch g( kennzeichnet, daß zur Übertragung dei waagerechten Kräfte ein senkrechter Mittelzapfen (h) des einen Ausgleichshebels (b) in dem anderen Ausgleichsheb,el (c) allseitig beweglich gelagert ist und daß zur LTbertragung der senkrechten Kräfte beiderseits des Mittelzapfens (k) je ,ein die Schwingbewegung in senkrechter Ebene vermittelndes, auf dem einen Ausgleichshebel (e) gleitend gelagertes Kugel-oder Zylindersegment (m, in' bzw. jt) angeordnet ist, wobei entweder der Mittelzapfen (k) in seinem allseitig beweglichen Lager (1, 11) längs verschieblich ist oder aber die Mittelpunkte der Segmente mit demjenigen der allseitig beweglichen Lagerung des Mittelzapfens in gleicher Höhe liegen.
DEL96457D 1938-12-04 1938-12-04 Zweischieniges Fahrgestell, insbesondere fuer Bagger, Absetzer, Foerderbruecken und aehnliche schwere Geraete Expired DE733685C (de)

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DE733685C true DE733685C (de) 1943-04-01

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DEL96457D Expired DE733685C (de) 1938-12-04 1938-12-04 Zweischieniges Fahrgestell, insbesondere fuer Bagger, Absetzer, Foerderbruecken und aehnliche schwere Geraete

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DE (1) DE733685C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972140C (de) * 1948-10-02 1959-05-27 Buckau Wolf Maschf R Fahrwerk fuer ein Zweiraupen-Tagebaugeraet, insbesondere einen Zweiraupenbagger, mit in Dreipunktlagerung abgestuetztem Aufbau
DE972324C (de) * 1942-08-15 1959-07-02 Karl Kaessbohrer Wagen U Karos Radgruppenanordnung an Fahrzeugen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972324C (de) * 1942-08-15 1959-07-02 Karl Kaessbohrer Wagen U Karos Radgruppenanordnung an Fahrzeugen
DE972140C (de) * 1948-10-02 1959-05-27 Buckau Wolf Maschf R Fahrwerk fuer ein Zweiraupen-Tagebaugeraet, insbesondere einen Zweiraupenbagger, mit in Dreipunktlagerung abgestuetztem Aufbau

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