DE937710C - Drehgestellfuehrung fuer Schienenfahrzeuge - Google Patents

Drehgestellfuehrung fuer Schienenfahrzeuge

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Publication number
DE937710C
DE937710C DEK18610A DEK0018610A DE937710C DE 937710 C DE937710 C DE 937710C DE K18610 A DEK18610 A DE K18610A DE K0018610 A DEK0018610 A DE K0018610A DE 937710 C DE937710 C DE 937710C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bogie
frame
bogie frame
rail vehicles
guide
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK18610A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Dipl-Ing Kugler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann Demag Krauss Maffei GmbH
Original Assignee
Krauss Maffei AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Krauss Maffei AG filed Critical Krauss Maffei AG
Priority to DEK18610A priority Critical patent/DE937710C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE937710C publication Critical patent/DE937710C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F5/00Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
    • B61F5/02Arrangements permitting limited transverse relative movements between vehicle underframe or bolster and bogie; Connections between underframes and bogies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

  • Drehgestellführung für Schienenfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine Drehgestellführung für Schienenfahrzeuge, insbesondere mit im Drehgestellrahmen untergebrachter Antriebsanlage, wobei die Führung unter Vermeidung eines zentralen Drehzapfens durch mindestens zwei um 9o° zueinander versetzte, die Längs- und Querkräfte übertragende Gelenkvierecke erfolgt, die nur aus Lenkern und Doppelhebeln bestehen und mit ihrem einen Teil am Drehgestell, mit ihrem anderen Teil am Fahrzeugrahmen angelenkt sind. Bei diesen bekannten Drehgestellführungen mit zwei um go° zueinander versetzten Gelenkvierecken ist zumindest eine Anlenkstelle am Fahrzeugrahmen des die Querkräfte übertragenden Gelenkvierecks so innerhalb des Drehgestellgrundrisses angeordnet, daß keine größere einbaufreie Grundfläche für den Antriebsmotor zur Verfügung steht und daher nur Antriebsaggregate kleiner Antriebsleistungen im Drehgestell untergebracht werden können. Diese bekannten, nur in Drehgestellen von Seilstraßenbahnen vorgesehenen Drehgestellführungen sind deshalb trotz des Vorzuges einer kinematisch einwandfreien Führung des Drehgestells um seine ideelle Drehachse nicht für eine Verwendung in Triebdrehgestellen fürSchienenfahrzeugemit hoher Antriebsleistung geeignet.
  • Demgegenüber ist die Aufgabe der Erfindung darin zu sehen, die Drehgestellführung nach dem Gattungsbegriff so auszubilden, daß sie bei Wahrung ihrer bekannten Vorzüge auch den Einbau großer Antriebsmotoren im Drehgestell ermöglicht.
  • Eine Lösung dieser Aufgabe ist darin zu sehen, daß der Doppelhebel des die Querkräfte übertragenden Gelenkvierecks mit zwei Lenkern außerhalb des Drehgestellrahmens am Fahrzeugrahmen und mit einer bis zur lotrechten Quermittelebene des Drehgestellrahmens reichenden Verlängerung in dieser Ebene am Drehgestellrahmen angelenkt ist.
  • Diese Maßnahmen gewährleisten neben einer günstigen Lösung der Erfindungsaufgabe noch den Vorteil, daß der Einbau und die Zugänglichkeit der Getriebe und insbesondere des Antriebsmotors, als des störanfälligsten Teiles der Antriebsanlage, in keiner Weise behindert wird. Denn das Gelenkviereck zur Übertragung der Querkräfte kann nunmehr ohne Schwierigkeiten auch seitlich außerhalb des Drehgestellrahmens an diesem angelenkt werden, so daß die Grundrißfläche des Drehgestells für den Einbau des Antriebsmotors praktisch vollkommen frei und ohne behindernde Einbauten ist. Außerdem ist die bekannte, die Laufruhe erheblich verbessernde Tiefanlenkung dieses Gelenkvierecks möglich.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in der Draufsicht dargestellt.
  • Grundsätzlich sind in der Beschreibung die Anlenkstellen der Gelenkvierecke am Wagenkasten bzw. am Fahrzeugrahmen i mit F, die am Drehgestellrahmen 2 mit D und die der Lenker 3 mit den als Verbindungsglieder ausgebildeten Doppelhebeln 4 und 5 mit A bezeichnet. Ferner ist die lotrechte Längsmittelebene des Drehgestellralimens 2 mit x und seine lotrechte Quermittelebene mit y bezeichnet, wobei. die Schnittlinie der beiden Ebenen x und y stets die lotrechte ideelle Drehachse o eines Drehgestells bilden soll.
  • Beim Ausführungsbeispiel ist für jede Kraftübertragungseinrichtung ein Gelenkviereck vorgesehen. Das Gelenkviereck zur Übertragung der Längskräfte ist mit den freien Enden D seiner Lenker 3 in der Quermittelebene y am Dreligestellrahmen 2 und die mittlere, auf der Verbindungsgeraden der anderen Anlenkstellen A liegende Anlenkstelle F des Doppelhebels 5 am Fahrzeugrahmen i angelenkt. Die freien Anlenkstellen F der Lenker 3 des Gelenkviereckes für die Querkräfte sind am Fahrzeugrahmen i in dessen Längsmittelebene x, jedoch außerhalb des Drehgestellrahmens 2 angeordnet. Der Doppelhebel 4 ist über die beiden Anlenkstellen A der Lenker hinaus bis in die lotrechte Quermittelebene-y des Drehgestellrahmens 2 verlängert und dort an diesem angelenkt, so daß eine einwandfreie und theoretisch richtige Kreisführung des Drehgestellrahmens gegenüber dem Fahrzeugrahmen i gewährleistet wird. Die Drehgestellführung weist dabei die Charakteristik eines festen Drehzapfens auf.
  • Die Anlenkung des Gelenkvierecks mit in Fahrtrichtung liegendem- Doppelhebel 4 an den Rahmen i und 2 erfolgt in einer waagerechten Ebene, während die entsprechende Anlenkung des Gelenkvierecks mit quer gestelltem Doppelhebel 5 in einer zweiten, zur ersten parallelen Ebene erfolgen kann. Vorteilhaft ist es jedoch zum Erzielen eines ruhigen Laufes des Fahrzeuges, die Gelenkvierecke so tief .wie möglich anzuordnen.
  • DieAnlenkstellen A, F oder D auf demDoppelhebel4 und 5 müssen nicht unbedingt auf einer Geraden liegen,- sie können auch im Dreieck angeordnet sein. Der Drehpunkt für die gedachten Kurbeln 0-F bzw. 0-D, deren Länge der der zugehörigen Lenker 3 entsprechen muß und die zu diesen parallel liegen müssen, muß dabei jedoch die in der Draufsicht als Punkt dargestellte ideelle Drehachse 0 sein. Nur bei Erfüllung dieser Bedingungen wird die ungehinderte Drehbarkeit des Drehgestellrahmens 2 um die ideelle Drehachse 0 gewährleistet. Damit müssen sowohl bei dem die Längskräfte übertragenden Gelenkviereck als auch bei dem die Querkräfte übertragenden Gelenkviereck die mit dem Drehgestellrahmen 2 verbundenen Anlenkstellen D beim Ausschwenken bzw. beim Bogenlauf Kreisbogen beschreiben, die konzentrisch zur ideellen Drehachse 0 liegen, so daß in jedem Fall. der Drehgestellrahmen 2 gezwungen ist, die kreisfömige Drehbewegung mitzumachen.
  • Das zwischen Fahrzeug- undDrehgestellrahmen i und 2 erforderliche ungehemmte Federspiel wird durch raumbewegliche Ausbildung der Anlenkstellen F' und A der Lenkhebel 3, beispielsweise durch Einbau von Kardangelenken, Kugelgelenken, handelsüblichen Gelenklagern, Silentblocs od. dgl. ermöglicht, wodurch auch das Befahren windschiefer Gleise ungestört erfolgen kann. Vorteilhaft ist es jedoch, sämtliche Anlenkstellen A, F und D wie üblich in Silentblocs zu lagern, um eine Stoßminderung und eine beschränkt raumbewegliche, verschleißfreie sowie elastische und geräuschlose Lagerung bzw. Anlenkung zu erzielen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Drehgestellführung für Schienenfahrzeuge, insbesondere mit im Drehgestellrahmen untergebrachter Antriebsanlage, wobei die Führung unter Vermeidung eines zentralen Drehzapfens durch mindestens zwei um 9o° zueinander versetzte, die Längs- und Querkräfte übertragende Gelenkvierecke erfolgt, die nur aus Lenkern und Doppelhebeln bestehen und mit ihrem einen Teil am Drehgestell, mit ihrem anderen Teil am Fahrzeugrahmen angelenkt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Doppelhebel (4) des die Querkräfte übertragenden Gelenkvierecks (3, 4) mit zwei Lenkern (3) außerhalb des Drehgestellrahmens (2) am Fahrzeugrahmen (i) und mit einer bis zur Quermittelebene (y) des Drehgestellrahmens (2) reichenden Verlängerung in dieser Ebene am Drehgestellrahmen angelenkt ist. Angezogene Druckschriften Deutsche Patentschrift Nr. 667 024; USA.-Patentschrift Nr. 450 i57.
DEK18610A 1952-03-26 1952-03-26 Drehgestellfuehrung fuer Schienenfahrzeuge Expired DE937710C (de)

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DEK18610A DE937710C (de) 1952-03-26 1952-03-26 Drehgestellfuehrung fuer Schienenfahrzeuge

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DEK18610A DE937710C (de) 1952-03-26 1952-03-26 Drehgestellfuehrung fuer Schienenfahrzeuge

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DE937710C true DE937710C (de) 1956-01-12

Family

ID=7215434

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DEK18610A Expired DE937710C (de) 1952-03-26 1952-03-26 Drehgestellfuehrung fuer Schienenfahrzeuge

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DE (1) DE937710C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US450157A (en) * 1891-04-14 Car-truck
DE667024C (de) * 1934-05-05 1938-11-02 Curt Stedefeld Dipl Ing Drehgestell, welches mittels eines Gelenkvierecks dreh- und querbeweglich gegenueberdem Wagenkasten ist

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US450157A (en) * 1891-04-14 Car-truck
DE667024C (de) * 1934-05-05 1938-11-02 Curt Stedefeld Dipl Ing Drehgestell, welches mittels eines Gelenkvierecks dreh- und querbeweglich gegenueberdem Wagenkasten ist

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