DE1002664B - Klebepresse fuer Rahmenschuhe - Google Patents

Klebepresse fuer Rahmenschuhe

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DE1002664B
DE1002664B DEM24977A DEM0024977A DE1002664B DE 1002664 B DE1002664 B DE 1002664B DE M24977 A DEM24977 A DE M24977A DE M0024977 A DEM0024977 A DE M0024977A DE 1002664 B DE1002664 B DE 1002664B
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DE
Germany
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sole
shoe
frame
mold plates
edge
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Pending
Application number
DEM24977A
Other languages
English (en)
Inventor
E J C A Van De Pol
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Maschinenfabrik Moenus AG
Original Assignee
Maschinenfabrik Moenus AG
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D25/00Devices for gluing shoe parts
    • A43D25/06Devices for gluing soles on shoe bottoms

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Die Herstellung von Klebeschuhwerk leidet beim Pressen von Rahmenschuhen unter dem Umstand, daß der überstehende Teil der Sohle von dem Preßkissen besonders bei Verwendung von Luft- oder Wasserdruckpressen sich nach' oben durchbiegt und die Schuhe dadurch ein unschönes Aussehen erhalten. Es sind zwar bereits Rahmenstützen in Verwendung, die aus einem im Querschnitt ungefähr dreieckigen Band bestehen, das aus flexiblem Material hergestellt ist und so um den Schuh gelegt wird, daß eine der Kanten in den Winkel zwischen dem Schaft und der Sohle eingreift. Diese Bänder haben den Nachteil, daß sie dem Preßdruck nicht genügend standhalten und ihren Zweck daher nicht erfüllen können.
Weiterhin ist es bei Spitzenzwickmaschinen bekannt, Scheren zu verwenden, die in den Winkel zwischen Schaft und Sohlenrand eingezwängt werden und dadurch dem Sohlenrand genügend Widerstand gegenüber dem Preßdruck verleihen. Diese Vorrichtungen werden jedoch nur an der Spitze des Schuhes "zur Anwendung gebracht, während der größte Teil desselben von den Scheren nicht beeinflußt wird. Außerdem handelt es sich hierbei um sehr komplizierte Maschinen, die dementsprechend auch mit hohen Anschaffungskosten verbunden sind und von besonders ausgebildeten Fachkräften bedient werden müssen.
Soweit Vorrichtungen dieser Art vorgeschlagen wurden, welche den Schuh völlig umfassen, um den Rahmen beim Aufkleben der Sohle ringsherum abzustützen, wurden in Radialführungen verschiebliche Platten verwendet, die in der Arbeitsstellung noch Zwischenräume frei ließen, an denen der Rahmen nicht abgestützt wurde und diese Stellen sich am fertigen Schuh markierten. Auch diese Maschinen; waren zum Teil sehr kompliziert, während die einfachen Vorrichtungen dieser Art unhandlich und nicht genügend anpassungsfähig waren.
Demgegenüber besteht die Erfindung in der Schaffung einer außerordentlich einfachen Einrichtung zum Kleben von Rahmenschuhen, welche sowohl für den fabrikmäßigen Gebrauch als auch zur handwerksmäßigen Verwendung geeignet ist und von ungelernten Hilfskräften bedient werden kann.
Es werden in einem kastenförmigen Rahmen Formplatten verwendet, die den gesamten Schuh umfassen und durch seitliche Druckvorrichtungen, vorzugsweise mit Handhebeln versehene Exzenter, gegen diesen bewegt werden können. Die Formplatten sind nach der Schuhform profiliert und mit hinterschnittenen Kanten versehen, mit denen sie in den Winkel zwischen Schaft und Sohlenrand eingepreßt werden.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand eines Ausführungsbeispiels dargestellt, und zwar ist
Klebepresse für Rahmenschuhe
Anmelder:
Maschinenfabrik MOENUS A. G.,
Frankfurt/M., Voltastr. 74-80
E. J. C. A. van de Pol, Nijmegen (Niederlande),
ist als Erfinder genannt worden
Fig. 1 eine Ansicht der Presse im geschlossenen Zustand,
Fig. 2 dieselbe Ansicht der Presse im offenen Zustand und
Fig. 3 ein Schnitt nach Linie A-B der Fig. 1.
In dem kastenförmigen, rechteckigen Gestell 2 befinden sich an zwei der gegenüberliegenden Seiten Führungsnuten 3, in denen Formplatten 4 und 5 verschiebbar gelagert sind. Diese Formplatten sind an ihren einander zugekehrten Seiten je mit halber Profilierung des zu pressenden Schuhes ausgebildet. Die profilierten Kanten sind nach unten bei 6 hinterschnitten, während sie oberhalb dieser Hinterschneidung eine waagerechte Fläche 7 aufweisen. DieFormplatten können aus Holz, Eisen oder einem sonstigen geeigneten Material bestehen.
Zur Verschiebung der Formplatten in die Preß lage sind an den Seitenteilen des Gestelles Exzenter 8 und 9 vorgesehen, die sich um die Bolzen 10 drehen.
Die Exzenter sind mit Handgriffen 11 versehen, die natürlich auch durch andere Betätigungsmittel, wie
z. B. Zahnrad und Zahnstange, ersetzt werden können.
Die Handhabung der Presse ist sehr einfach. Der
Schuh wird mit Klebstoff eingestrichen und mit dem Leisten auf die in einem Träger 12 befestigten Stützen 13 in bekannter Weise aufgesetzt, worauf die Formplatten durch die Exzenter in Eingriff mit dem Schaft bewegt werden. Sofern die Sohle bereits provisorisch befestigt ist, greifen die profilierten Kanten der Formplatten unter den überstehenden Sohlenrand und stützen diesen gegen den in Pfeilrichtung (Fig. 3) erfolgenden Preßdruck ab. Die Sohle kann natürlich auch erst nach dem Einschieben der Formplatten aufgesetzt werden. In beiden Fällen wird der überstehende Rand der Sohle rings um den Schuh durch die kräftig gehaltenen Formplatten wirkungsvoll abgestützt, so daß bei dem nunmehr erfolgenden Preß druck der überstehende Rand der Sohle sich nicht mehr abzubiegen vermag.
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Beim Öffnen der Formplatten, nach erfolgtem Pressen werden die Exzenter in die Stellung nach Fig. 2 gedreht und die Formplatten von· Hand nach außen geschoben. Es können natürlich auch Federn vorgesehen werden, welche die Formplatten normalerweise in der Offene teilung halten, so daß sich die Verschiebung der Formplatten von Hand erübrigt.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Klebepresse für Rahimenschuhe mit zur Ab-Stützung des Sohlenrandes in den Winkel zwischen Sohle und Schaft eintretenden Platten, gekennzeichnet durch ein kastenförmiges Gestell, das an zwei einander gegenüberliegenden Seiten mit Führungen (3) versehien ist, in denen Formplatten (4, 5), welche der Form des Schuhes entsprechen, von beiden Seiten so gegen den Schuh bewegt werden, daß die nach der Schuhform gebildeten und nach unten hinterschnittenen Kanten der Formplatte«, unter den Sohlenrand greifen und diesen gegen den auf die Sohlenfläche ausgeübten Preßdruck abstützen.
2. Klebepresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anpressen der Formplatten gegen den Schuh durch in der Seitenwand des Gestelles vorgesehene Exzenter erfolgt.
3. Klebepresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Schuh in Berührung tretenden Ränder der Formplatten oberhalb ihres hinterschnittenen Teiles (6) mit waagerechten Auflageflächen- (7) versehen sind, welche breiter sind als der Sohlenrand.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche· Patentschriften Nr. 707 835, 472 575, 536, 40 309.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 770/96 2.57
DEM24977A 1954-10-26 1954-10-26 Klebepresse fuer Rahmenschuhe Pending DE1002664B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE227536C (de) *
DE40309C (de) * F. HOLLAND in Dresden N., Friedenstr. 1 Vorrichtung zum Befestigen des Oberleders an der Brandsohle
DE472575C (de) * 1928-01-04 1929-03-01 Hans Haertl Vorrichtung zum Aufkleben von Sohlen auf Rahmenschuhwerk, dessen Rahmen mit einer blilstichnaht versehen ist
DE707835C (de) * 1937-08-15 1941-07-05 Hans Joachim Michalk Rahmenhalter

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE227536C (de) *
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DE472575C (de) * 1928-01-04 1929-03-01 Hans Haertl Vorrichtung zum Aufkleben von Sohlen auf Rahmenschuhwerk, dessen Rahmen mit einer blilstichnaht versehen ist
DE707835C (de) * 1937-08-15 1941-07-05 Hans Joachim Michalk Rahmenhalter

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