DE1002654B - Schleifkoerper oder Schleifscheiben mit biegsamen, jedoch festen Unterlagen - Google Patents

Schleifkoerper oder Schleifscheiben mit biegsamen, jedoch festen Unterlagen

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DE1002654B
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Carl Klingspor
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D7/00Bonded abrasive wheels, or wheels with inserted abrasive blocks, designed for acting otherwise than only by their periphery, e.g. by the front face; Bushings or mountings therefor
    • B24D7/02Wheels in one piece
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D5/00Bonded abrasive wheels, or wheels with inserted abrasive blocks, designed for acting only by their periphery; Bushings or mountings therefor
    • B24D5/02Wheels in one piece

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description

  • Schleifkörper oder Schleifscheiben mit biegsamen, jedoch festen Unterlagen Bekannt sind Schleifkörper oder Schleifscheiben mit auf Stahlunterlagen ganz gleich welcher Form oder auf sonstigen starren, nicht biegsamen Unterlagen mit Kunstharzen oder sonstigen Bindemitteln befestigten Schleifkörnern. Sie dienen zum Schneiden von Stein und Schleifen von Flächen. Es sind - neben einer Vielzahl von keramisch gebrannten oder kunsthärzgebundenen Scheiben-auch Schleifkörper bekannt, die aus Faserstofflagen mit Schleifkörnern gepreßt werden.
  • Alle diese bekannten Schleifkörper haben jedoch den Nachteil, daß sie, als Ganzes gesehen, vollkommen starr sind. Als Trennschleifscheiben geben sie, da sie aus Festigkeitsgründen eine gewisse Stärke aufweisen müssen, breite Schnitte. Ein mehr oder weniger elastisches Schleifen ist mit dieser Art Schleifkörper nicht durchzuführen.
  • Durch die Erfindung werden diese Nachteile weitgehend beseitigt. Die Schleifkörper oder Schleifscheiben nach der Erfindung besitzen zwar eine feste, jedoch bis zu einem gewissen Grade biegsame Unterlage, auf denen ein- oder beidseitig mit Kunstharzen oder Kunstharzemulsionen getränkte, saugfähige Unterlagen, die Schleifkörner tragen, in einer oder mehreren Lagen aufgepreßt sind. Als Faserstofflagen können hierzu saugfähiges Papier, Kreppapier, Gewebe oder anderer saugfähig gemachter Faserstoff verwendet werden.
  • Die zur Verwendung kommenden Faserstoffunterlagen sind so dünn, daß sich beim Aufeinanderpressen beliebig vieler Lagen die Schleifkörner durch die Faserstoffunterlage drücken. Die erfindungsgemäßen Schleifkörper oder Schleifscheiben zeichnen sich durch besonders große Haltbarkeit gegen Zerspringen aus. Sie können auch beliebig dünn gehalten werden, da dünnste Faserstoffschichten auf Unterlagen gleichfalls dünnster Art, wie Stahlblech, Eisenblech, Folien aus Metall oder anderen Stoffen, aufgepreßt werden können, die auch mit Löchern versehen sein können.
  • Die eigentlichen Faserstoffschleifschichten können auch über die Unterlage als Halt- oder Tragematerial hinausragen.
  • Für besondere Bearbeitungsmethoden können die Faserstoffschleifschichten auch mit Löchern, Wellen, Riefen, Rillen, Zacken usw. versehen sein, die auch durchgehend durch die Unterlage entsprechend angebracht werden können. Als Bindemittel eignen sich alle Harze, deren Emulsion und Zusammensetzung mit natürlichen und künstlichen Bindemitteln eine Härtung zulassen. Die Härtung kann zur Schonung der Kernunterlage auch im Vakuum- oder Überdruck erfolgen.
  • Beispiel 1 Gemäß Fig. 1 wird eine Stahlscheibe mit Löchern versehen und durch mechanische oder chemische Bearbeitung aufgerauht. Auf diese Unterlage wird eine mit härtenden Kunstharzen getränkte Faserstoffschicht aufgelegt, welche Schleifkörner trägt, die ebenso darauf mit Kunstharzbindemitteln, die durch Hitze härtbar sind, befestigt und unter Hitze zusammengepreßt werden. Diese Auflagen von Schleifschichten können sowohl aus einer Lage (Fig. 2 im Schnitt) als auch aus mehreren Lagen (Fig. 3 im Schnitt) bestehen. Die Schleifkörner auf den Schichtlagen können entweder außen liegen (Fig. 2, a,) oder zur Trägerunterlage hin gerichtet sein (Fig. 3, b).
  • Beispiel 2 In gleicher Art sind Feilen (Fig. 4 im Schnitt) herstellbar, die aus einem Trägermaterial, z. B. gelochten Blechstreifen oder Drahtgewebe (Fig. 4), bestehen, auf dem die Schleifmaterialschicht durch Heißpressen befestigt ist.
  • Die Körper behalten, da das Trägermaterial biegsam ist, einen hohen Grad von Biegsamkeit und Bruchfestigkeit.
  • Beispiel 3 Wie Fig. 5 im Schnitt zeigt, kann auf Trägerunterlagen auch nur ein Teil der Oberflächen mit Schichtschleifmaterial vorbeschriebener Art bedeckt sein, wobei eine Scheibe oder Feile entsteht, die nur am Außenrand (Fig. 5, d) Schleifmaterial trägt.
  • Beispiel 4 Wie aus Fig.6 hervorgeht, können auch gelochte und aufgerauhte Körper beliebiger Form (Fig. 6, e), die als Träger sprungfest und dehnbar sind, Schleifmaterialauflagen auch in Form von Ringen (Fig. 6, f) erhalten.
  • Der Vorteil dieser Körper besteht darin, daß die formgebenden Halte- und Trägerstoffe die Härtung und Vulkanisierung der Bindemittel gut aushalten, die gegen atmosphärische Veränderungen unempfindlicher sind als mit Kunststoff hergestellte Schleifprodukte und einen größeren Halt gegen Stoß und Schlag während der Arbeit gewähren.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schleifkörper oder Schleifscheiben mit biegsamen, jedoch festen Unterlagen, dadurch gekennzeichnet, daß mit Kunstharzen oder Kunstharzemulsionen getränkte, saugfähige Faserstoffunterlagen, die Schleifkörner tragen, in einer oder in mehreren Lagen auf einer oder beiden Seiten der Unterlage aufgepreßt sind.
  2. 2. Schleifkörper oder Schleifscheiben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Faserstoffunterlage saugfähiges Papier, Kreppapier, Gewebe oder andere saugfähig gemachte Faserstoffe verwendet sind.
  3. 3. Schleifkörper oder Schleifscheibe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Faserstoffunterlagen so dünn sind, daß sich die Schleifkörner beim Pressen der Schleifflächen durch die Faserstoffunterlagen drücken.
  4. 4. Schleifkörper oder Schleifscheibe nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlagen, wie Bleche und Folien aus Metall oder anderen Stoffen, mit Löchern versehen sind.
  5. 5. Schleifkörper oder Schleifscheibe nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Faserstoffschleifschicht in Form von Ringen auf die Unterlage aufgelegt ist.
  6. 6. Schleifkörper oder Schleifscheibe nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Faserstoffschleifschichten über die Unterlage hinausragen.
  7. 7. Schleifkörper oder Schleifscheibe nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Faserstoffschfeifschichten mit Löchern, Wellen, Rieften, Rillen, Zacken usw. versehen sind. B.
  8. Schleifkörper oder Schleifscheibe nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifprodukte mit härtenden Kunstharzen oder deren Emulsionen in Verbindung mit anderen Klebstoffen hergestellt sind.
  9. 9. Schleifkörper oder Schleifscheibe nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß verschiedene solcher Schleifprodukte zu einem Schleifkörper vereinigt sind.
  10. 10. Schleifkörper oder Schleifscheibe nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifprodukte mit Kunstharzprodukten hergestellt sind, die chemisch und thermisch härtbar sind.
  11. 11. Schleifkörper oder Schleifscheibe nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifflächen Hartstahl und Hartedelsteine und gegebenenfalls Zusätze von zerspringbaren Schleifkörnern, beispielsweise Glas, enthalten.
  12. 12. Schleifkörper oder Schleifscheibe nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifprodukte im Vakuum oder durch Überdruck von 20 bis 150atü zur Schonung derKornlage gehärtet sind.
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