DE900015C - Verfahren zur Herstellung von Schleifkornauflagen auf festen Unterlagen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Schleifkornauflagen auf festen Unterlagen

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DE900015C
DE900015C DEP31418D DEP0031418D DE900015C DE 900015 C DE900015 C DE 900015C DE P31418 D DEP31418 D DE P31418D DE P0031418 D DEP0031418 D DE P0031418D DE 900015 C DE900015 C DE 900015C
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DEP31418D
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Carl Klingspor
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D3/00Physical features of abrasive bodies, or sheets, e.g. abrasive surfaces of special nature; Abrasive bodies or sheets characterised by their constituents
    • B24D3/001Physical features of abrasive bodies, or sheets, e.g. abrasive surfaces of special nature; Abrasive bodies or sheets characterised by their constituents the constituent being used as supporting member
    • B24D3/002Flexible supporting members, e.g. paper, woven, plastic materials
    • B24D3/004Flexible supporting members, e.g. paper, woven, plastic materials with special coatings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Sehleifkornauflagen auf festen Unterlagen Es werden Schleifprodulde, Schleifflächen usw., z. B. aus mit Schleifkorn belegtem Papier oder Gewebe, hergestellt, indem diese mit einer festeren Unterlage, z. B. aus Leder, Gummi und Folien von Metall oder Kunststoffen usw., verbunden und zum Schleifen mit der Hand oder auf Maschinen angewendet werden. Diese Trägerunterlagen werden mit Papier oder Gewebe kaschiert oder zusammen vereint. Diese Vereinigung kann sowohl vor Aufbringung der Schleifkornauflage als auch nachher mit der festeren Unterlage erfolgen.
  • Bei dieser Verarbeitung ist die verschiedene Beeinflussung der zu vereinigenden Unterlagestoffe oft hinderlich und auch kostspielig. Es hat sich bei dieser Herstellungsweise gezeigt, .daß die mit Schleifkorn bestreuten Papier- oder Gewebelagen., die dann mit Unterlagen verbunden werden, die als nicht porös gelten, z. B. Gummi, Folien, Metall usw., in .den bisherigen Stärken nicht erforderlich sind., ja sogar die Ursache dafür bilden, daß beide Lagen sich oft später teilen oder spalten, wenn sich beim Schleifen diese Lagen unterschiedlicherwärmen und dehnen.
  • Um auf nicht porösen Unterlagen auch mit bekannten Klebmitteln, wie Tierleim, Kunstharzester usw., Schleifkörnung aufzukleben, wird erfindungsgemäß eine Haftschicht hergestellt, wie nachfolgend beschrieben, welche sich dem Charakter der nicht porösen Unterlagen besser anpaßt und deren Oberfläche ein poröses Anhaften von Klebmitteln erlaubt. Die anpassungsfähige Haftschicht ist also mit der Unterlage fest verbunden, dabei aber doch für andere Klebstoffe, die die Schleifkörner halten sollen, so aufnahmefähig und porös, -das letztere sich wirklich fest in der Haftschicht verankern können. Die Haftschicht und ihre feste Haftung muß den verschiedenen Unterlagebahnen in entsprechender Weise angepaßt werden, um diese einmal auf der festen Unterlage zu verankern als - auch dem zur' Bindung der Schleifkörner nötigen Klebmittel die Verbindung zu ermöglichen.
  • Sollen die Schleifkörner auf der festen Unterlage, wie z. B. Metall, Eisen .oder Aluminium, mit Tierleim befestigt werden, wird auf der Metallfolienbahn eine Emulsion von Kunstharzen, z. B. der Acrylsäureester- oder Polyvinylchloridprodukte, besonders letztere, oder auch. von härtenden Harnstoffharzen oder Phemolharzen .als Haftschicht aufgetragen. Um diese Auflagen zu verdecken, -wenden sie mit sehr dünnen Cellulosepapierschichten oder Fasern und Faserstaub pflanzlicher oder tierischer Herkunft aufgetragen; auch Steinpulver, Infusorienpulver, Gips, Kork usw. sind dazu geeignet. Diese Folienbahn mit der aufgebrachten Haftschicht wird dann getrocknet, um dann genau wie eine Papierbahn zur Herstellung von Schleifprodukten behandelt und verarbeitet zu werden.
  • Auf Gummi, Cellulosefilmen, Vinylfolien oder anderen Kunststoffen wird die Emulsion des Klebers, soweit wie Leim oder härtende Kunstharze für die Schleifmittelbindung vorgesehen sind, mit solchen Lösungsmitteln hergestellt, die die Unterlage angreifen und teilweise auflösen, um sich .desto inniger verbinden zu können.
  • Die Herstellung von Schleifprodukten auf Stahlbändern oder Stahlfolien wird hier dargestellt, um als Beispiel für die am häufigsten vorkommenden Unterlagen zu dienen.
  • Beispiel i Auf eine Stahlbandbahn, o, i mm stark, wird eine Emulsion aus Polyvinylchtorid des Handels, die bei 2o Teilen mit io Teilen eines härtenden Harnstoffharzes, das sich mit dem Polyvinylchloridharz verträgt und mit ioo Teilen Wasser verdünnt ist, aufgetragen und auf diese Fläche Steinmehl oder Baumwollfasern aurbgestreut, fest angewalzt und getrocknet.
  • Auch Latexemulsionen sind für viele metallische und-nicht poröse Stoffe ein gutes Haftmittels für die Aufnahmeschicht. Dabei soll sich,die Emulsion fest mit dem Metallgrund verbinden und vorhandener Überschuß an Klebmittel genügen, um das aufzustreuende Füllmaterial aufzunehmen -und zu durchtränken. Die Klebemulsion kann durch Beimischung geeigneter Weichmacher der späteren Schleifmaterialbindung eine größere Elastizität geben. Beispiel e Es wird aus q.o Teilen Alkydalharz mit 2,5 Teilen benzin- oder benzolhaltigen Lösungsmitteln. eine Lösung mit i 5 Teilen Dextrin oder synthetischen Klebmitteln mit 2,5 Teilen Wasser unter Beigabe von 5 Vo-Ammoniak hergestellt und in einem Emul`-gator mit 2ooo bis 3ooo Touren, emulgiert. Dieser Klebstoff wird. mit Bimsmehl vermischt unid auf der Metallfolie, welche durch Alkalien von Öl gereinigt und mit Schleifmaterial aufgerauht ist, aufgestrichen und bei i2o° i Stunde lang getrocknet. Diese oder ähnliche auf dem Metall aufgebrachte Haftschicht macht es möglich, einen Leim- oder Kunstharzauftrag auf die so behandelte Metallfolie aufzubringen, welcher die Schleifkörner bindet.
  • Die Schleifauflage wird dann,- wie bekannt, durch einen Klebstoffüberzug nochmals gesichert.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zurHerstellung vonSchleifkornauflagen auf festen, nicht porösen Unterlagen ohne Zwischenlagen aus Papier oder Gewebe, dadurch gekennzeichnet, daß eine dünne Aufnahme- oder Haftschicht auf der Unterlage aufgetragen wird, auf welcher mit bekannten Klebstoffen Schleifkörner in. bekannter Weise -befestigt sind.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme- oder Haftschicht aus Emulsionen von Kunstharzen und Klebstoffen mit oder ohne Füllstoff hergestellt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftschicht aus einer von Emulsionharzen durchdringbaren dünnen Faserstofflage hergestellt wird.
DEP31418D 1949-01-12 1949-01-12 Verfahren zur Herstellung von Schleifkornauflagen auf festen Unterlagen Expired DE900015C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1264902B (de) * 1961-09-19 1968-03-28 Reinz Dichtung Gmbh Flachdichtung
DE1284088B (de) * 1963-06-20 1968-11-28 Norton Co Verfahren zur Herstellung von flaechigem Schleifmaterial mit metallischer Unterlage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1264902B (de) * 1961-09-19 1968-03-28 Reinz Dichtung Gmbh Flachdichtung
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