DE1002603B - Mehrfach-Naehmaschinennadel - Google Patents
Mehrfach-NaehmaschinennadelInfo
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- DE1002603B DE1002603B DESCH17850A DESC017850A DE1002603B DE 1002603 B DE1002603 B DE 1002603B DE SCH17850 A DESCH17850 A DE SCH17850A DE SC017850 A DESC017850 A DE SC017850A DE 1002603 B DE1002603 B DE 1002603B
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-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B85/00—Needles
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
Es ist bekannt, mehrere parallel zueinander verlaufende
Nähte dadurch herzustellen, daß man in eine Nähmaschine eine Mehrzahl von Nähmaschinennadeln
parallel zueinander einsetzt, deren jeder ein Nähfaden zugeführt wird. Die gleichzeitige Verwendung mehrerer
Nähmaschinennadeln ist jedoch nur in Spezialmaschinen möglich, die eine Nadelstange besitzen, in
deren Aufnahmevorrichtung mehrere solcher Nadeln eingeklemmt werden können. Haushaltnähmaschinen
besitzen, auch wenn sie zum Nähen von Zickzacknähten eingerichtet sind, solche Vorrichtungen nicht,
sondern ihre Nadelstangen sind nur mit einer Aufnahmevorrichtung ausgestattet, die lediglich einen
einzigen Nadelkolben aufnehmen kann, und zwar in der Regel eine solche, in die Nadeln mit einem im
wesentlichen zylindrischen Schaft von etwa 2 mm Durchmesser eingesetzt werden können. Um auch auf
solchen Haushaltnähmaschinen Parallelnähte unter Verwendung mehrerer Nadeln ausführen zu können,
hat man schon die Kolben üblicher Nähmaschinennadelin derart zugeschliffen, daß sich die so in ihrer
Form veränderten Kolben mehrerer nebeneinanderliegender Nadeln zu einem Kolben der üblichen Abmessungen
ergänzen. Es liegt auf der Hand, daß sowohl die Zahl der gleichzeitig verwendbaren, derart
zugerichteten Nadeln als auch der Abstand ihrer Schäfte beschränkt sind und daß ferner das Einsetzen
einer Mehrzahl solcher Nadeln schwierig ist, da die Nadeln nicht nur in einer bestimmten Reihenfolge
nebeneinander angeordnet, sondern auch in ihrer Höhenlage genau ausgerichtet werden müssen, bevor
sie in der Aufnahmeöffnung der Nadelstange festgeklemmt werden können. Außerdem erfordert die
Zurichtung der Kolben dieser Nadeln infolge der notwendigen Genauigkeit, mit der sie erfolgen muß,
erheblichen Aufwand an Arbeit und Zeit. Zudem besitzt eine Mehrfachnadel mit axial mehrfach unterteilten
Kolben nur geringe Steifigkeit, so daß das Auftreten unerwünschter Schwingungen im Betrieb
nicht zu vermeiden ist, von der erhöhten Bruchgefahr ganz zu schweigen.
Nicht weniger schwierig herstellbar als Mehrfachnadeln mit unterteiltem Kolben sind Doppelnadeln,
bei denen zwei im Abstand nebeneinanderliegende Nadelschäfte mit dem gemeinsamen Nadelkolben aus
einem Stück bestehen. Hier lassen sich nämlich die Nadelschäfte nicht durch Drehen um ihre Längsachse
bearbeiten, so daß das Schleifen und Polieren ihrer Oberfläche nur mit Hilfe besonders komplizierter
Vorrichtungen oder in umständlicher Handarbeit durchgeführt werden kann. Zudem sind die bekannten
Nadeln dieser Art nur in Spezialmaschinen verwendbar, da der Nadelkolben in einer Querschnittsrichtung
wesentlich größere Ausdehnung besitzt als in der
Anmelder:
Fa. Ferdinand Bernhard Schmetz,
Herzogenrath (RhId.)
Herzogenrath (RhId.)
Ferdinand Bernhard Schmetz, Herzogenrath (RhId.),
ist als Erfinder genannt worden
anderen. Diese von der Zylinderform stark abweichende Kolbenfarm bezweckt, daß die Nadel ihrer
Bestimmung gemäß nur so in die Aufnahmebohrung der Nadelstange eingesetzt werden kann, daß die
Nadelschäfte in Richtung des Nahtverlaufs hintereinanderliegen. Der mit der Bekanntgabe derartiger
einstückiger Doppelnadeln verbundene Vorschlag, mehrere Nadelschäfte mit einem Kolben von etwa
länglich rechteckigem Querschnitt gegebenenfalls auswechselbar zu verbinden, ist nur unter Ausnutzung
der eigenartigen Kolbenform, deren Querschnitt in Nährichtung wesentlich größere Ausdehnung besitzt
als quer dazu, zu verwirklichen. Bei den weitaus am meisten verbreiteten Nähmaschinen, deren Nadelstange
mit einer zylindrischen Nadelaufnahmebohrung versehen ist und infolgedessen nur solche Nadeln aufnehmen
kann, deren Kolben eine zylindrische Grundform besitzen, ist er jedenfalls nicht durchführbar.
Die Erfinderin hat deshalb schon früher vorgeschlagen,
eine mit zwei Schäften versehene Mehrfachnadel, die zum Nähen von Biesen bestimmt war, so auszugestalten,
daß an einem einheitlichen Nähmaschinennadelkolben üblicher Abmessungen ein Querbalken
angeordnet ist, in dem beiderseits des Kolbens zwei mit Spitzen und Fadenrinnen versehene Nähmaschinennadelschäfte
eingesetzt sind. Die Anordnung des Kolbens zwischen den Schäften erlaubt jedoch nicht,
den Abstand zwischen den Nadelschäften beliebig eng zu halten. Es war also nicht möglich, die Nadelschäfte,
wie es für Mehrfachnähte anderer Art vielfach gewünscht wird, mit geringen, wesentlich unterhalb des
Nadelkolbendurchmessers liegenden Abständen im Querbalken zu befestigen.
Um mit einer Haushaltnähmaschine, deren Nadelstange zur Aufnahme nur eines Kolbens üblicher
Abmessungen bestimmt ist, Mehrfachnähte in größerer
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Zahl und mit beliebigen Abständen zueinander herstellen zu können, wird, deshalb vorgeschlagen, bei
einer Mehrfach-Nähmaschinennadel, bei der mehrere Nadelschäfte mit ihrem oberen Ende in einem Querbalken
gehalten sind, der an seiner den Schäften abgekehrten Seite einen Nadelkolben üblicher Abmessungen
trägt, einen dieser Schäfte über den Querbalken hinaus zu verlängern und der Verlängerung
die Abmessungen üblicher Nähmaschinennadelkolben zu geben. Dabei ist es zweckmäßig, bei· Nadeln, deren
Schaft einen anderen Durchmesser hat als der Kolben, den mit dem Kolben eine Einheit bildenden Nadelschaft,
nicht wie sonst bei solchen Nähmaschinennadeln üblich, mit einem konischen Übergang zwischen
Kolben und Schaft zu versehen, sondern den Nadelschaft in seiner zylindrischen Form so weit
durchzuführen, wie er den Querbalken durchsetzt und ihn gegenüber dem Nadelkolben in der Ebene der
oberen Balkenfläche stufenförmig abzusetzen. Um den Nadelschäften im Querbalken einen besonders sieheren
Halt zu geben, kann es sich empfehlen, an dem innerhalb des Querbalkens liegenden Schaftteil Einkerbungen
irgendwelcher Art vorzusehen, in die der Querbalkenwerkstoff eindringen kann.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele für die den Gegenstand der Anmeldung bildende
Mehrfach-Nähmaschinennadel dargestellt, und zwar zeigt
Abb. 1 eine Zweifachnadel mit größerem Abstand zwischen den Nadelsdhäften,
Abb. 2 eine Zweifachnadel mit besonders engem Abstand zwischen den Nadelschäften,
Abb. 3 eine Dreifachnadel und Abb. 4 eine Fünffachnadel.
Bei der Ausführungsform gemäß Abb. 1 sind zwei Nadelschäfte 3, 3' in einen Querbalken 2 parallel zueinander
eingesetzt. Der Nadelschaft 3 ist über die Oberseite des Querbalkens 2 hinaus verlängert. Die
Verlängerung 1 dient zum Einspannen der Mehrfachnadeln in die Nadelstange der Nähmaschine. Die Abmessungen
dieser Verlängerung 1 sind der öffnung in der Kolbenstange, an der die Nadel Verwendung finden
soll, angepaßt. Der innerhalb des Balkens 2 gelegene Teil der Nadelschäfte 3, 3' ist mit Kerben 4 versehen,
die den festen Sitz der Schäfte im Balken 2 gewährleisten.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 sind die beiden Nadelschäfte 8 und 10 fest mit dem Querbalken 9
verbunden. Der Nadelschaft 8 besitzt zusammen mit dem innerhalb des Balkens 9 liegenden Teil 7 und der
über den Balken hinausgehenden oberen Verlängerung 6 genau die Abmessungen einer üblichen Haushaltnähmaschinennadel
mit dem einzigen Unterschied, daß der sonst bei solchen Nadeln vorhandene konische
Übergang zwischen Kolben 6 und Schaft 8 in Wegfall gekommen ist und die Nadel auch im Bereich 7 zylindrisch
geformt ist, um auf diese Weise ein leichteres Einsetzen der Nadel in den Balken 9 und ihren festen
Sitz in diesen sicherzustellen.
Abb. 3 zeigt eine Dreifachnadel, bei der der mittlere Schaft mit dem Kolben 11 eine Einheit bildet und
gemeinsam mit den seitlich von ihm angeordneten Schäften 12 und 13 im Balken 14 gehalten ist.
Abb. 5 stellt eine Fünffachnadel dar, deren mittlerer Schaft mit dem Kolben 15 eine Einheit bildet
und damit in seiner Form der Nadel 5, 6 und 11 nach den Abb. 2 und 3 entspricht. Zu beiden Seiten der mit
dem Kolben 15 verbundenen Nadel befinden sich je zwei Nadelschäfte 16, 17 bzw. 18, 19, die gemeinsam
mit der Mittelnadel in dem Querbalken 20 gehalten sind.
Claims (3)
1. Mehrfach-Nähmaschinennadel, bei der mehrere Nadelschäfte mit ihren oberen Enden in einem
Querbalken gehalten sind, der an seiner den Nadelschäften entgegengesetzten Seite einen
Nadelkolben üblicher Abmessungen trägt, dadurch gekennzeichnet, daß der Nadelkolben von einer
den Querbalken durchsetzenden geraden Verlängerung eines der Nadelschäfte gebildet wird.
2. Mehrfach-Nähmaschinennadel nach Anspruch 1, bei der der Kolben einen anderen Durchmesser
besitzt als der zugehörige Schaft, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einem zylindrischen
Teil innerhalb des Querbalkens liegende Nadelschaft gegenüber dem Kolben stufenförmig abgesetzt
ist.
3. Mehrfach-Nähmaschinennadel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Nadelschäfte an ihrem innerhalb des Querbalkens liegenden zylindrischen Teil mit wenigstens einer
Einkerbung versehen sind.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 921 732, 920 222,
813 930, 498 703.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 770/66 2.57
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DESCH17850A DE1002603B (de) | 1955-04-27 | 1955-04-27 | Mehrfach-Naehmaschinennadel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=7428051
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Families Citing this family (1)
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US3485195A (en) * | 1967-05-09 | 1969-12-23 | Torrington Co | Tufting machine needle assembly |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE498703C (de) * | 1930-05-24 | Clemens Graaff | Naehmaschinennadel | |
DE813930C (de) * | 1950-07-18 | 1951-10-25 | Ferdinand Bernhard Schmetz | Naehmaschinennadel |
DE920222C (de) * | 1952-06-29 | 1954-11-15 | Leo Lammertz Fa | Naehmaschinennadeln und Verfahren zur Herstellung derselben |
DE921732C (de) * | 1952-08-19 | 1954-12-23 | Leo Lammertz Fa | Naehmaschinennadeln |
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1955
- 1955-04-27 DE DESCH17850A patent/DE1002603B/de active Pending
-
1956
- 1956-04-10 CH CH341381D patent/CH341381A/de unknown
- 1956-04-19 FR FR1147781D patent/FR1147781A/fr not_active Expired
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR1147781A (fr) | 1957-11-29 |
CH341381A (de) | 1959-09-30 |
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