-
Die
Erfindung betrifft ein Zahnrad, das mit einem Dämpfungskörper ausgerüstet ist, der auf einer zylindrischen
Außenfläche eines
koaxialen Vorsprungs des Zahnrads angeordnet ist, um ein Schlaggeräusch an
Eingriffspunkten zwischen dem Zahnrad und einer um das Zahnrad gewundenen Kette
zu reduzieren, wobei der Dämpfungskörper eine
feste Struktur aufweist, die eine zylindrische Innenfläche, die
auf der zylindrischen Außenfläche des Vorsprungs
verschiebbar ist, und eine zylindrische Außenfläche aufweist, die exzentrisch
zu der zylindrischen Außenfläche des
Vorsprungs ist, und wobei die zylindrische Außenfläche des Dämpfungskörpers an den Eingriffspunkten
zwischen dem Zahnrad und der Kette mit der Kette in Kontakt ist.
-
Genauer
gesagt betrifft die vorliegende Erfindung ein solches Zahnrad, das
mit einem Dämpfungskörper ausgerüstet ist,
der in der Lage ist, ein Schlaggeräusch an den Eingriffspunkten
zwischen einem Zahnrad und einer Kette zu reduzieren, wenn ein Windungswinkel
der Kette relativ zu dem Zahnrad 180 Grad übersteigt.
-
Beispielsweise
in einem Automobilmotor ist eine Kette um ein Kurbelzahnrad und
ein Nockenzahnrad angeordnet, um eine Nockenwelle anzutreiben. 4 zeigt
die Beziehung zwischen einer solchen Nockenwellen-Antriebskette
C und dem Kurbelzahnrad 50. Bei dem Zahnrad 50 dieses
Typs kann manchmal ein Dämpfungskörper 52 als
Geräuschunterdrückungsmaßnahme verwendet
werden. Der Dämpfungskörper 52 ist
derart an dem Zahnrad 50 befestigt, dass er mit der Kette
C sowohl an einem Eingriffsstartpunkt als auch an einem Eingriffsendpunkt
der Kette C relativ zu dem Zahnrad 50 in Kontakt gelangt.
-
Die
Kette C weist einen kleineren Windungswinkel als 180 Grad auf, wenn
sie in derjenigen Position ist, die durch die in 4 gezeigten
durchgezogenen Linien dargestellt ist. In dieser Position gelangt der
Dämpfungskörper 52 mit
der Kette C an den beiden Eingriffspunkten – d. h. der Eingriffsstartpunkt und
der Eingriffsendpunkt – der
Kette C bezüglich des
Zahnrads 50 in Kontakt. Der Dämpfungskörper 52 weist eine
ringartige Form mit einheitlicher Dicke auf und ist lose auf einem
Vorsprung 54 des Zahnrads 50 angeordnet. Der Dämpfungskörper 52 ist
bestrebt, das Schlaggeräusch
an den Eingriffspunkten zwischen der Kette C und dem Zahnrad 50 zu
reduzieren, während
er relativ zu dem Zahnrad 50 an drei Punkten in Position
gezwungen wird, wobei ein Punkt ein Kontaktpunkt zwischen dem Dämpfungskör per 52 und
dem Vorsprung 54 ist und die anderen beiden Punkte Kontaktpunkte
zwischen dem Dämpfungskörper 52 und
der Kette C sind.
-
Da
jedoch der Dämpfungskörper 52 nicht
daran gehindert ist, sich in eine senkrecht zu der Achse des Zahnrads 50 verlaufende
Richtung zu bewegen, ist die Position des Dämpfungskörpers 52 relativ zu den
Eingriffspunkten zwischen der Kette C und dem Zahnrad 50 nicht
immer konstant. Dies kann zu einer ungenügenden Geräuschreduzierungswirkung führen, die
durch den Dämpfungskörper 52 erreicht
wird.
-
In
dem Fall, wenn ein Kurbelwellenzahnrad mit kleinerem Durchmesser
verwendet wird, kann ein größerer Kettenwindungswinkel
erforderlich werden. Wenn die Kette C angeordnet ist, um des weiteren eine Ölpumpe,
einen Wechselstromgenerator oder derartige Zusatzgeräte anzutreiben,
die in der Nähe des
Kurbelzahnrads 50 angeordnet sind, kann die resultierende
Anordnung zusätzlich
einen größeren Kettenwindungswinkel
erforderlich machen. In diesen Fällen übersteigt
der Windungswinkel der Kette C 180 Grad, wie dies durch die in 4 gezeigten Phantomlinien
dargestellt ist. Während
die durch die Phantomlinien dargestellte Kette C umläuft, wird
eine nach unten gerichtete Kraft von der Kette C auf den Dämpfungskörper 52 ausgeübt, die
zu einem Separieren des Dämpfungskörpers 52 von
dem Vorsprung 54 führt.
Der von der vorbestimmten Position derart verschobene oder nach
unten versetzte Dämpfungskörper 52 ist
nicht länger
in der Lage, das Schlaggeräusch
an den Eingriffspunkten zwischen der Kette C und dem Zahnrad 50 zu
reduzieren. Vielmehr bildet der nach unten versetzte Dämpfungskörper per
se eine zusätzliche
Geräuschquelle.
Dieses Problem wird kritisch, wenn der Durchmesser des Zahnrads klein
wird, da ein Zahnrad mit einem kleineren Durchmesser von einer größeren „chordalen
Wirkung” – auch „Chordal-Effekt” genannt – der Kette
begleitet ist.
-
Beim
allgemeinen Motoraufbau ist das Kurbelzahnrad 50 in der
vertikalen Richtung an einer unteren Position angeordnet. In diesem
Fall ist der Dämpfungskörper 52 derart
befestigt, dass an einer Position unterhalb des Zahnrads 50 ein
Zwischenraum zwischen dem Dämpfungskörper 52 und
der Kette C definiert ist. Da der Dämpfungskörper 52 ein eigenes
Gewicht aufweist, das in derselben Richtung wie die nach unten gerichtete
Kraft wirkt, die von der Kette C ausgeübt wird, bewegt sich der Dämpfungskörper 52 wahrscheinlich
in eine Richtung, die zu einem Versatz führt. Insbesondere wenn der
Dämpfungskörper 52 aufgrund
seines eigenen Gewichts und einer nach unten gerichteten Kraftkomponente der
Kettenspannung von der vorbestimmten Position verschoben oder versetzt
ist, nachdem der Motor angehalten worden ist, erzeugt ein Neustarten
des Motors sofort ein starkes Schlaggeräusch, das aufgrund eines direkten
Kontakts zwischen der Kette C und dem Zahnrad 50 und der
losen Bewegung des Dämpfungskörpers 52 verursacht
wird.
-
Da
der Dämpfungskörper 52 relativ
zu dem Zahnrad 50 nicht in seiner Position fixiert ist,
muss der Dämpfungskörper 52 zusätzlich in
eine vorbestimmte Position verschoben werden, wenn die Kette C um
das Zahnrad 50 angeordnet oder gespannt wird. Daher ist
die Effizienz hinsichtlich der Montagearbeit von Kette und Zahnrad
gering.
-
Aus
der
US 4 348 199 A ist
ein Zahnrad mit allen Merkmalen des Oberbegriffs der Patentansprüche 1, 2
und 3 bekannt. Insbesondere ist aus diesem Dokument ein Zahnrad
bekannt, das mit einem Dämpfungskörper ausgerüstet ist,
der auf einer zylindrischen Außenfläche eines
koaxialen Vorsprungs des Zahnrads angeordnet ist, um ein Schlaggeräusch an
Eingriffspunkten zwischen dem Zahnrad und einer um das Zahnrad gewundenen
Kette zu reduzieren.
-
Der
vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Zahnrad
bereitzustellen, das mit einem Dämpfungskörper ausgerüstet ist,
der in einer vorbestimmten Position angeordnet ist und folglich
das Geräusch
an den Eingriffspunkten zwischen einer Kette und dem Zahnrad sicher
reduzieren kann, wenn ein Windungswinkel der Kette relativ zu dem
Zahnrad 180 Grad übersteigt.
-
Erfindungsgemäß ist die
voranstehende Aufgabe durch ein Zahnrad mit den Merkmalen des Patentanspruchs
1, 2 oder 3 gelöst.
-
In
dem Zustand, in dem die Kette um das Zahnrad gewunden ist, das mit
dem Dämpfungskörper ausgerüstet ist,
ist die Kette an den Eingriffspunkten zwischen dem Zahnrad und der
Kette mit dem Dämpfungskörper in
Kontakt. Wenn der Windungswinkel der Kette relativ zu dem Zahnrad
180 Grad übersteigt,
ist der Dämpfungskörper einer
Kraftkomponente der Kettenspannung unterworfen, die auf jeden Eingriffspunkt
in einer zu einem oberen Ende des Zahnrads gerichteten Richtung wirkt.
Da der Dämpfungskörper eine
feste Struktur aufweist, ist jedoch in diesem Fall eine Bewegung
des Dämpfungskörpers in
alle Richtungen – mit
Ausnahme der Umfangsrichtung – verhindert,
und zwar selbst dann, wenn irgendeine Kraft auf den Dämpfungskörper ausgeübt wird.
Daher kann der Dämpfungskörper seine
vorgeschriebene Stellung oder Position halten.
-
Wenn
das Zahnrad beginnt, sich zu drehen, gelangt die Kette an den Eingriffspunkten
in kämmenden
Eingriff mit dem Zahnrad. Zur selben Zeit ist der Dämpfungskörper an
den Eingriffspunkten zwischen der Kette und dem Zahnrad mit der
Kette in Kontakt, um dadurch das Schlaggeräusch zwischen der Kette und
dem Zahnrad zu reduzieren. Der Dämpfungskörper ist
in Gleitkontakt mit dem Vorsprung, so dass er seine vorgeschriebene
Position einhalten kann, in der der Dämpfungskörper ständig an den Eingriffspunkten
mit der Kette in Kontakt ist.
-
Selbst
wenn der Windungswinkel der Kette relativ zu dem Zahnrad 180 Grad überschreitet,
kann der Dämpfungskörper aufgrund
seiner im Gegensatz zu der hohlen Struktur des herkömmlichen
Dämpfungskörpers festen
Struktur seine vorgeschriebene Position gegen Kräfte – einschließlich einer Kraftkomponente
der Kettenspannung und der Gravitationswirkung – einhalten, die dazu neigen,
den Dämpfungskörper in
eine senkrecht zu der Achse des Zahnrads verlaufende Richtung zu
bewegen. Daher erfüllt
der Dämpfungskörper seine
vorgeschriebene Funktion, das Schlaggeräusch an den Eingriffspunkten
zwischen der Kette und dem Zahnrad zu reduzieren.
-
Der
Dämpfungskörper weist
gemäß Patentanspruch
1 ein einzelnes Dämpfungsglied
mit einem scheibenartigen Aufbau auf, das einen exzentrischen Durchgang,
der durch die zylindrische Innenfläche des Dämpfungskörpers definiert ist, und eine äußere Umfangsfläche aufweist,
die die zylindrische Außenfläche des
Dämpfungskörpers bildet.
Das einzelne Dämpfungsglied
weist einen einfachen Aufbau auf und kann mit relativ geringen Kosten
hergestellt werden.
-
Als
Alternative weist der Dämpfungskörper gemäß Patentanspruch
2 ein ringförmiges
Lager, das auf der zylindrischen Außenfläche des Vorsprungs verschiebbar
angeordnet ist und eine zylindrische Außenfläche aufweist, und ein exzentrisches
Dämpfungsglied
auf, das an der zylindrischen Außenfläche des Lagers befestigt ist und
eine zylindrische Außenfläche aufweist,
die die zylindrische Außenfläche des Dämpfungskörpers bildet.
-
Der
Dämpfungskörper ist
relativ zu dem Vorsprung verschiebbar und ist folglich nicht vollständig an
einer Bewegung in der Umfangsrichtung des Vorsprungs gehindert.
Daher neigt der Dämpfungskörper aufgrund
einer Reibungskraft, die zwischen der Kette und dem Dämpfungskörper wirkt,
dazu, sich in der Umfangsrichtung des Zahnrads zu bewegen. Dies
kann ein leichtes Schwingen oder Taumeln des Dämpfungsglieds um die Achse
des Zahnrads verursachen, was es dem Dämpfungskörper unmöglich macht, den Eingriff mit
der Kette an den korrekten Eingriffspunkten zu erreichen, was eine
ungenügende
Geräuschreduktionsleistung
des Dämpfungskörpers zur
Folge hat.
-
Um
sicherzustellen, dass der Dämpfungskörper an
den korrekten Eingriffspunkten mit der Kette eingreifen kann, und
zwar selbst dann, wenn er einer Kraft unterworfen wird, die dazu
neigt, das Dämpfungsglied
um die Achse des Zahnrads zu drehen, ist es bevorzugt, dass der
Dämpfungskörper weiterhin ein
ringförmiges
zweites Dämpfungsglied
aufweist, das an der zylindrischen Außenfläche des Dämpfungsglieds verschiebbar
angeordnet ist und eine äußere Umfangsfläche aufweist,
die die zylindrische Außenfläche des
Dämpfungskörpers bildet.
Da der Dämpfungskörper selbst
nicht um die Achse des Zahnrads schwingt und sich das zweite Dämpfungsglied
auf und entlang dem Umfang des Dämpfungskörpers dreht,
ist bei dieser Anordnung das zweite Dämpfungsglied immer an den Eingriffspunkten
zwischen der Kette und dem Zahnrad mit der Kette in Kontakt. Daher
kann das Schlaggeräusch
an den Eingriffspunkten zwischen der Kette und dem Zahnrad ausreichend
reduziert werden.
-
Es
ist auch bevorzugt, dass ein ringartiger Flansch auf die zylindrische
Außenfläche des
Vorsprungs aufgepresst ist, um eine Bewegung des Dämpfungskörpers in
der axialen Richtung des Zahnrads zu verhindern, wohingegen eine
gleitende Bewegung des Dämpfungskörpers relativ
zu dem Vorsprung ermöglicht
ist. Der derart positionierte Dämpfungskörper und
Kettenlaschen der Kette berühren
sich innen an den Eingriffspunkten zwischen der Kette und dem Zahnrad.
-
Gemäß alternativem
Patentanspruch 3 sind das Zahnrad und der Dämpfungskörper in einem zusammengesetzten
Zustand mittels eines Verbindungsstifts miteinander gekoppelt, der
in einem Paar von fluchtenden Durchgängen angeordnet ist, die in dem
Zahnrad bzw. in dem Dämpfungskörper ausgebildet
sind. Diese Anordnung ist besonders vorteilhaft, wenn die Kette
mit zwei solchen Dämpfungskörpern, die
auf beiden Seiten von Zähnen
auf dem Umfang des Zahnrads angeordnet sind, um das Zahnrad zu winden
ist. Die Dämpfungskörper sind
relativ zu dem Vorsprung des Zahnrads drehbar. Da jedoch die beiden
Dämpfungskörper und
das Zahnrad in einem zusammengebauten Zustand mittels des Verbindungsstifts
miteinander gekoppelt sind, findet eine relative Drehung zwischen
den Dämpfungskörpern und
dem Zahnrad nicht statt. Daher kann die Kette einfach um das Zahnrad
gewunden werden, während das
Zahnrad und die Dämpfungskörper in
dem zusammengesetzten Zustand gehalten sind.
-
In
dem Fall, in dem das Zahnrad als Kurbelzahnrad in einem Automobilmotor
verwendet wird, neigen jeweilige dicke Abschnitte der Dämpfungskörper aufgrund
der Exzentrizität
der Dämpfungskörper dazu,
sich nach unten zu drehen, bis sie ihre unterste Position einnehmen.
Diese Bewegung kann eine genaue Positionierung der Dämpfungskörper relativ
zu der Kette verhindern, wenn die Kette um das Zahnrad zu winden
ist. Zusätzlich
ist einer der Dämpfungskörper zwischen
dem Zahnrad und einem Motorblock angeordnet und folglich schwierig
zu handhaben. Jedoch durch Zusammenkoppeln der Dämpfungskörper und des Zahnrads in einen
zusammengesetzten Zustand mittels des Verbindungsstifts kann die
Kette einfach um das Zahnrad gewunden werden, während die Dämpfungskörper in einer korrekten Position
relativ zu der Kette gehalten sind. Dies kann eine bemerkenswerte
Steigerung der Montageeffizienz eines Zahnkettenantriebs liefern.
-
Bestimmte
bevorzugte Ausführungen
der vorliegenden Erfindung werden nun lediglich beispielhaft detailliert
beschrieben, wobei auf die begleitende Zeichnung Bezug genommen
wird. In der Zeichnung zeigen
-
1 in
einer Vorderansicht ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Zahnrads,
das mit einem Dämpfungskörper ausgerüstet ist,
-
2 in
einer geschnittenen Darstellung, vergrößert, das Ausführungsbeispiel
aus 1,
-
3 in
einer Vorderansicht ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Zahnrads,
das mit einem Dämpfungskörper ausgerüstet ist,
und
-
4 in
einer Vorderansicht ein herkömmliches
Zahnrad, das mit einem Dämpfungskörper ausgerüstet ist.
-
Die
folgende Beschreibung ist lediglich beispielhafter Natur und beabsichtigt
in keiner Weise, die Erfindung, ihre Anwendungsbereiche oder ihre Anwendungen
zu beschränken.
-
In
den 1 und 2 ist ein Zahnrad 10 gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung gezeigt. Wie in 1 gezeigt,
bildet das Zahnrad 10 unter Verwendung mit einer in 1 gezeigten
Kette C einen Aufwickelwinkel von über 180 Grad. Der Aufwickelwinkel
des Zahnrads 10 ist äquivalent
mit einem Windungswinkel der Kette C bezüglich des Zahnrads 10.
-
Wie
in 2 gezeigt, umfasst das Zahnrad 10 einen
zentralen Durchgang 12 zur Aufnahme eines Schafts, auf
dem das Zahnrad 10 zu montieren ist, einen koaxial zu dem
zentralen Durchgang 12 angeordneten Vorsprung 14 und
Zähne 16 auf
dem Umfang des Zahnrads 10. Der Vorsprung 14 weist
eine zylindrische Außenfläche 14a auf,
die koaxial zu dem zentralen Durchgang 12 angeordnet ist
und in eine axiale Richtung des Zahnrads 10 ragt. Die Außenfläche 14a weist
ein Paar von gestuften Abschnitten 20 mit kleinem Durchmesser,
die an entgegengesetzten Enden des Vorsprungs 14 ausgebildet
sind, und ein Paar von ringartigen Flanschen 18, 18 auf,
die jeweils an den gestuften Abschnitten 20, 20 mit
kleinem Durchmesser befestigt sind. In 1 sind die
Flansche 18 im Hinblick auf eine übersichtliche Darstellung weggelassen.
-
Wie
in 1 gezeigt, umfasst ein Dämpfungskörper 22 im allgemeinen
eine kreisförmige Platte
oder Scheibe mit einem exzentrischen, in 2 gezeigten
Durchgang 24 und ist auf jeder Seite der Zähne 16 verschiebbar
auf dem Vorsprung 14 ange ordnet, so dass eine kleine Lücke oder
ein kleiner Zwischenraum zwischen einer zylindrischen Innenfläche, die
den Durchgang 24 definiert, und der zylindrischen Außenfläche 14a des
Vorsprungs 14 definiert ist. Der Dämpfungskörper 22 umfasst ein
ringförmiges
Lager 26 mit einer zylindrischen Innenfläche und
ein exzentrisches Dämpfungsglied 28,
das aus Stahl oder Kunststoff hergestellt und auf eine zylindrische
Außenfläche des
Lagers 26 aufgepresst ist. Die zylindrische Innenfläche des
Lagers 26 bildet die zylindrische Innenfläche des
Dämpfungskörpers 22.
Das exzentrische Dämpfungsglied 28 ist
aus einer kreisförmigen
Platte oder Scheibe mit einem exzentrischen Durchgang gebildet,
der durch eine zylindrische Fläche
definiert ist, die mit der zylindrischen Außenfläche des Lagers 26 verpresst
ist. Die Exzentrizität
und der Außendurchmesser
des Dämpfungsglieds 28 sind
derart festgelegt, dass wenn die Kette C um das Zahnrad 10 gewunden
ist, ein äußerer Umfang
des Dämpfungsglieds 28 an
Eingriffspunkten zwischen der Kette C und dem Zahnrad 10 mit
der Kette C in Kontakt gelangt.
-
Die
Flansche 18 sind auf die gestuften Abschnitte 20 mit
kleinem Durchmesser aufgepresst und dann an die gestuften Abschnitte 20 gestemmt, so
dass die Dämpfungskörper 22 an
einer Bewegung in der axialen Richtung des Zahnrads 10 gehindert sind,
während
sie auf der zylindrischen Außenfläche 14a des
Vorsprungs 14 gleiten können.
Die Flansche 18 können
durch ein nicht gezeigtes Ringlager mit einem ringförmigen Flansch
an einem seiner Enden ersetzt werden. In diesem Fall ist das einen
Flansch aufweisende Ringlager auf den Vorsprung 14 aufgepresst
und trägt
darauf ein Dämpfungsglied 28 in
verschiebbarer Weise, wobei das Dämpfungsglied 28 oder
der Dämpfungskörper 20 zwischen
dem ringförmigen
Flansch und einem Körper
des Zahnrads 10 gehalten oder sandwichartig angeordnet
ist.
-
Wie
in 2 gezeigt, weisen das Zahnrad 10 und
jeder der Dämpfungskörper 22 Durchgänge 30 und 32 mit
kleinem Durchmesser auf, die miteinander fluchtend ausgebildet sind,
um darin einen Verbindungsstift 34 aufzunehmen. Der Verbindungsstift 34 wird
in die Durchgänge 30, 32 eingesetzt,
um die Dämpfungskörper 22 und
das Zahnrad 10 in einem zusammengesetzten Zustand gegen
eine relative Drehung zu koppeln oder zusammenzustellen, wenn die
Kette C um das Zahnrad 10 zu winden ist.
-
In 1 ist
die Kette C um das Zahnrad 10 gewunden. Wenn die derart
um das Zahnrad 10 gewundene Kette C stationär ist, greift
jeder Dämpfungskörper 22 an
Eingriffspunkten zwischen der Kette C und dem Zahnrad 10 mit
der Kette C ein. Der Dämpfungskörper 22 weist
eine feste Struktur auf und kann folglich seine anfängliche
Stellung oder Position beibehalten, und zwar selbst dann, wenn er
einer Spannung in der Kette C unterworfen ist.
-
Wenn
das Zahnrad 10 zur Drehung angetrieben wird, befindet sich
das Lager 26 des Dämpfungskörpers 22 in
Gleitkontakt mit dem in 2 gezeigten Vorsprung 14 des
Zahnrads 10 und befindet sich der äußere Umfang des Dämpfungsglieds 28 an
Eingriffspunkten zwischen der Kette C und dem Zahnrad 10 mit
der Kette C in Kontakt, um dadurch das Schlaggeräusch zwischen der Kette C und
dem Zahnrad 10 zu reduzieren. Der Dämpfungskörper 22 mit einer
festen Struktur kann ebenfalls seine anfängliche Stellung oder Position
beibehalten, während sich
das Zahnrad dreht.
-
3 zeigt
ein Zahnrad 10' gemäß einem zweiten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Das Zahnrad 10' selbst weist dieselbe Struktur wie
das in den 1 und 2 gezeigte
Zahnrad 10 des ersten Ausführungsbeispiels auf. Ein Dämpfungskörper 22' umfasst ein
inneres erstes Dämpfungsglied 28a,
das aus Stahl hergestellt ist, und ein äußeres zweites Dämpfungsglied 28b,
das aus Stahl oder Kunststoff hergestellt ist.
-
Das
erste Dämpfungsglied 28a umfasst
eine kreisförmige
Platte oder Scheibe und weist einen exzentrischen Durchgang, der
durch eine zylindrische Innenfläche 28a' definiert ist,
und eine zylindrische Außenfläche 28a'' auf, die exzentrisch zu der zylindrischen
Innenfläche 28a' angeordnet
ist. Die zylindrische Innenfläche 28a' ist verschiebbar
zu einer zylindrischen Außenfläche 14a' des Vorsprungs 14' des Zahnrads 10' angeordnet.
-
Das
zweite Dämpfungsglied 28b weist
die Form eines kreisförmigen
Rings mit einheitlicher Dicke auf. Das ringförmige zweite Dämpfungsglied 28b ist
verschiebbar auf der zylindrischen Außenfläche 28a'' des
ersten Dämpfungsglieds 28a angeordnet. Das
erste und das zweite Dämpfungsglied 28a, 28b sind
auf jeder Seite von nicht gezeigten Zähnen, die mit den in 2 gezeigten
Zähnen 16 identisch
sind, des Zahnrads 10' angeordnet
und an einer Bewegung in der axialen Richtung des Zahnrads 10' mittels eines
nicht gezeigten ringartigen Flanschs, der mit dem in 2 gezeigten
Flansch 18 identisch ist, gehindert.
-
Bei
dieser Anordnung sind Variationen der Kontaktpunkte zwischen dem
Dämpfungskörper 22' und der Kette
C sehr gering, und zwar selbst dann, wenn sich der Dämpfungskörper 22' aufgrund einer Reibungskraft
dreht, da sich das zweite Dämpfungsglied 28b auf
dem ersten Dämpfungsglied 28a um
die Mitte dreht, die zu der Drehachse des Zahnrads 10' exzentrisch
angeordnet ist. Daher kann das Dämpfungsglied 22' das Schlaggeräusch an
den Eingriffspunkten zwischen der Kette C und dem Zahnrad 10' sicher reduzieren.
-
Es
kann erkannt werden, dass das zweite Dämpfungsglied 28b ebenfalls
in den Dämpfungskörper 22 des
in den 1 und 2 gezeigten ersten Ausführungsbeispiels
eingegliedert werden kann. In diesem Fall ist das zweite Dämpfungsglied 28b auf dem
exzentrischen Dämpfungsglied 28 des
Dämpfungskörpers 22 angeordnet
und bildet eine äußere Umfangsfläche des
zweiten Dämpfungsglieds 28b die
zylindrische Außenfläche des
Dämpfungskörpers 22,
die mit der Kette C in Gleitkontakt ist. Zusätzlich können das Zahnrad 10' und der Dämpfungskörper 22' des in 3 gezeigten
zweiten Ausführungsbeispiels
eine Stift-und-Durchgang-Kopplung aufweisen, die dieselbe ist wie
diejenige, die gemeinsam durch den Verbindungsstift 34 und
die Durchgänge 30 und 32,
die jeweils in dem Zahnrad 10 und in jedem Dämpfungskörper 22 ausgebildet
sind, des in den 1 und 2 gezeigten
ersten Ausführungsbeispiels
gebildet ist.
-
Wie
oben beschrieben, ist das Zahnrad gemäß der vorliegenden Erfindung
mit einem Dämpfungskörper ausgerüstet, der
seine vorgeschriebene Position zu jeder Zeit beibehalten kann, und
zwar selbst dann, wenn der Windungswinkel einer Kette relativ zu
dem Zahnrad 180 Grad überschreitet,
der Dämpfungskörper einer
Kettenspannung unterworfen ist und das Gewicht des Dämpfungskörpers in derselben
Richtung wie die Kettenspannung wirkt. Der Dämpfungskörper kann daher das Schlaggeräusch an
den Eingriffspunkten zwischen der Kette und dem Zahnrad immer reduzieren.