DE1002550B - Tiefgangsverstellvorrichtung fuer einen Pflug mit Pflugrahmen - Google Patents

Tiefgangsverstellvorrichtung fuer einen Pflug mit Pflugrahmen

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DE1002550B
DE1002550B DEJ6864A DEJ0006864A DE1002550B DE 1002550 B DE1002550 B DE 1002550B DE J6864 A DEJ6864 A DE J6864A DE J0006864 A DEJ0006864 A DE J0006864A DE 1002550 B DE1002550 B DE 1002550B
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DEJ6864A
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Harold Cecil John Jackson
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B63/00Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
    • A01B63/14Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements drawn by animals or tractors
    • A01B63/16Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements drawn by animals or tractors with wheels adjustable relatively to the frame
    • A01B63/22Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements drawn by animals or tractors with wheels adjustable relatively to the frame operated by hydraulic or pneumatic means

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Tiefgangsverstellvorrichtung für einen Pflug mit Pflugrahmen, dessen Vorderteil sich auf einer Zugvorrichtung (Schlepper) abstützt.
Es sind Pflugrahmen bekannt, die mit ihrem vorderen Ende über Konsolen am Schlepper angebracht und in der Mitte ihrer Länge durch einen Dreharm und Federn gehalten sind. Die automatische Höherst 'llung des Pfluges wird hierbei mittels eines Steuerrades bewirkt, das in vertikaler Richtung im Rahmen verschiebbar angeordnet ist. Auf diese Weise wird das Rad des Pfluges automatisch angehoben bzw. gesenkt, wenn die Pflugschare auf ein Hindernis treffen oder in eine Vertiefung gelangen. Es ergibt sich damit ein selbständiges Konstanthalten der Furchentiefe. Eine veränderliche Einstellung der Tiefe der Furche ist nicht möglich. Weiterhin sind Verstellvorrichtungen für Pflüge bekannt, bei denen das Spurrad über ein Drehhebelsystem relativ zum Rahmen verstellbar angeordnet ist.
Die Erfindung zeichnet sich durch eine Verstellvorrichtung für den Tiefgang des Pfluges aus, bei der für die Verstellung im Drehhebelsystem ein hydraulisch betätigter Kolben vorgesehen ist, bei dessen Betätigung sich der Rahmen in senkrechter Richtung relativ zum Spurrad verschiebt, um die Schneidtiefe der Pflugkörper auf einen gewünschten Wert zu verändern. Hierbei können mehrere Pflugkörper an dem RaI-'rien in parallel verschobener Stellung hintereinander angebracht sein. Das Spurrad ordnet man zweckmäßig so hinter dem Pflugrahmen an, daß es in der durch den hintersten Pflugkörper erzeugten Furche läuft. Mittels einer Anzeigevorrichtung kann dem Lenker der Zugmaschine eine sichtbare Anzeige der Schneidtiefe gegeben werden.
Die Verstellvorrichtung gemäß der Erfindung hat den Vorteil, daß eine vom Sitz des Schleppers aus zu steuernde Tiefenverstellung der Furchenschare vorgenommen wird, wobei durch die Verwendung hydraulischer Steuerungsmittel ein betriebssicherer und schneller Verstellvorgang erzielt wird. Hierbei ist die unerwünschte Wirkung ausgeschaltet, daß die Belastung der Antriebsräder der Zugmaschine verringert wird. Das Gewicht des Rahmens und der Pflugkörper veranlassen stets eine maximale Belastung der Antriebsräder der Zugmaschine, und zwar unabhängig von dem Grad des Anhebens der Pflugkörper. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung wird insbesondere zur Einstellung von Pflugscharen zur Regelung, der Schneidtiefe verwendet.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel eines Vierscharpfluges, der an eine Zugmaschine angehängt werden kann. In der Zeichnung zeigt
Tiefgangsverstellvorrichtung
für einen Pflug mit Pflugrahmen
Anmelder:
Harold Cecil John Jackson,
Wormingford Hall, Essex (Großbritannien)
Vertreter: Dr.-Ing. A. v. Kreisler
und Dr.-Ing. K. Schönwald, Patentanwälte,
Köln 1, Deichmannhaus
Harold Cecil John Jackson, Wormingford Hall, Essex
(Großbritannien),
ist als Erfinder genannt worden
Fig. 1 eine Seitenansicht und
Fig. 2 einen Grundriß des Pfluges;
Fig. 3 zeigt im Grundriß das Spurrad und die Betätigungseinrichtung in größerem Maßstab.
Der Pflug weist einen Rahmen üblicher Bauart auf. Die Rahmenteile 1 und 2 sind am hinteren Ende aneinander befestigt und können am vorderen Ende an den Anschlußstellen 3, 4 mit den Zuglenkern einer Zugmaschine verbunden werden. Die Teile 1, 2 sind durch Streben 5., 6 versteift, die durch einen Lenker 7 mit der hydraulischen Hebevorrichtung der Zugmaschine verbunden sind, so daß der Pflug gewünschtenfalls außer Berührung mit dem Boden gehoben werden kann.
An dem Rahmenteil 1 sind mittels der Niete 8fl nach unten gekrümmte Arme 8 angenietet, die drei Pflugkörper 9 tragen. Diese sind an den Armen 8 mittels der Niete9" befestigt und stufenförmig nach hinten versetzt parallel zueinander angeordnet. Der von der Zugmaschine am weitesten entfernte Pflugkörper 10 wird ebenfalls in stufenförmig paralleler Lage zu den Körpern 9 von dem nach unten sich erstreckenden hinteren Endstück 11 des Rahmenteiles 2 getragen.
Am nach unten sich erstreckenden Stück 11 des hinteren Endes des Rahmenteiles 2 ist mittels U-förmiger Bolzen 12 und der Platte 13 der feststehende Teil 14 einer einstellbaren Radbefestigung lösbar angeordnet, die allgemein mit 15 bezeichnet ist. Der Teil, 14 erstreckt sich von der Befestigungsstelle am Pflug nach oben und unten. Am unteren Ende ist mittels eines Bolzens 16 der bewegliche Teil 17 der einstellbaren Radbefestigung drehbar angeordnet. Der bewegliche
509' 770/50
Teil besteht aus zwei im:» wesentlichen, dreieckförmigen Seitenplatten 17" und 176, die durch angeschweißte Abstandsstücke 18 miteinander verbunden sind. Das untere Ende des feststehenden Teiles 14 wird zwischen den Seitenplatten aufgenommen, und der Bolzen 16 erstreckt "sich zwischen den Seitenplatten durch eine Buchse 19 am feststehenden Teil 14. ·■■ Oberhalb seiner Befestigungsstelle am Pflug ist der feststehende Teil 14 mit einem nach hinten sich erstreckenden U-förmigen Arm 20 (Fig. 3) versehen, in dem mittels eines Bolzens 21 der Kopf 22 eines Zylinders 23 drehbar gelagert ist, der mittels eines biegsamen Rohres 24 mit dem hydraulischen System der Zugmaschine über ein geeignetes'Regelventil verbunden werden kann, das in der Nähe des Schlepperfahrersitzes angeordnet ist. Ein in dem Zylinder 23 verschiebbarer Kolben 25 ist an seinem äußeren Ende zwischen den Seitenplatten 17a und 176 mittels eines Bolzens 26 drehbar gelagert. Wenn daher Druckflüssigkeit in den Zylinder 23 eingelassen wird, wird der Kolben 25 durch dieselbe nach außen gedrückt und veranlaßt den beweglichen Teil 17, im Uhrzeigersinn zu schwenken.
Die Seitenteile 17« und 176 erstrecken sich nach unten und hinten, um ein Spurrad 27 zu tragen, so daß eine Bewegung des Kolbens 25 relativ zum Zylinder 23 nach außen bewirkt, daß das Spurrad 27 relativ zum feststehenden Teil 14 gesenkt wird. Dieser weist eine seitliche Abbiegung 146 auf, die mit einem nach oben sich erstreckenden Ansatz 14° versehen ist; an diesem Ansatz ist das eine Ende einer Zugfeder 28 angehängt, deren anderes Ende an einem nach oben sieh erstreckenden Ansatz 17^ der Seitenplatte 17& befestigt ist. Die Feder hält einen Hohlarm 29 der Seitenplatte 17" (Fig. 3) in Berührung mit einem einstellbaren Anschlag 30, der in Form einer Hülse auf einer bogenförmig gekrümmten Schiene 31 gleitbar befestigt ist. Das obere Ende der Schiene 31 wird vom Bolzen 21 getragen, und die Schiene ist in dem Arm 29 gleitbar angeordnet.
Die Schiene 31 ist mit einer Anzahl von Bohrungen 32 versehen, die in der Längsrichtung im Abstand voneinander angeordnet sind, und der Anschlag 30 weist eine Bohrung auf, um einen Zapfen 33 aufzunehmen, so daß der Anschlag 30 längs der Schiene verstellt werden kann, indem der Zapfen in eine bestimmte Bohrung 32 gesteckt wird. Auf diese Weise wird die Winkelverstellung des beweglichen Teiles 17 relativ zu dem feststehenden Teil 14 und damit die Höhe des Rades 27 relativ zum Pflug durch die Stellung des Anschlages 30 auf der Schiene 31 bestimmt. Eine Kratzvorrichtung 34 ist an der Seitenplatte 17° bei 35 befestigt und steht mit dem Umfang des Rades 27 in Berührung, um daran haftende Erde oder Schlamm zu entfernen. SS
Das in Fig. 1 teilweise mit strichlierter Linie bei 36 angedeutete Rad der Zugmaschine ruht auf der mit 37 bezeichneten Oberfläche des Bodens auf, während das Spurrad 27 in der von dem Pflugkörper 10 gezogenen Furche läuft. Wenn sich der Kolben. 25 in der dargestellten, vollständig zurückgezogenen Lage befindet, nimmt das Rad 27 seine höchste Stellung relativ zum Pflugrahmen ein, so daß sich die Pflugkörper in ihrer tiefsten Stellung relativ zum Rad befinden und eine maximale Schneidtiefe ergeben.
Wenn Druckflüssigkeit in den Zylinder 23 eingelassen wird, wird das Rad 27 nach unten bewegt, um die Pflugkörper anzuheben und die Schneidtiefe zu verringern. Mit dem Zylinder oder Kolben kann eine geeignete Anzeigevorrichtung verbunden werden, um dem Lenker der Zugmaschine eine sichtbare Anzeige der Schneidtiefe zu geben.
Es ist leicht ersichtlich, daß bei der beschriebenen Konstruktion das Gewicht des Rahmens und der Pflugkörper immer eine maximale Belastung der Treibräder der Zugmaschine darstellen wird, unabhängig von dem Grad des Anhebens der Pflugkörper, veil der Aufhängepunkt des Rahmens relativ zum Boden, der durch das in der Furche laufende Rad 27 gebildet wird, hinter allen Pflugkörpern liegt. Bei bekannten Konstruktionen, bei welchen sich das Spurrad z. B. in der Mitte des Rahmens befindet, ist dies nicht der Fall, weil das Gewicht jenes Teiles des Rahmens, der hinter dem Laufrad liegt, die auf die Treibr:lder wirkende Belastung zu verringern trachtet.
Es ergibt sich ferner, daß sich der Kolben bei der größten Schneidtiefe in der vollständig zurückgezogenen Lage befindet und vom hydraulischen System der Zugmaschine keine Druckflüssigkeit geliefert wird. Dies bedeutet eine leichtere Regelungsmöglichkeit der Einstellung der Schneidtiefe vom Lenkersitz aus und entlastet die Pumpe des hydraulischen Systems vom Druck, wenn die Pflugkörper auf die größte Schneidtiefe eingestellt sind.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Tiefgangsverstellvorrichtung für einen Pflug mit Pflugrahmen, dessen Vorderteil sich auf einer Zugvorrichtung (Schlepper) abstützt und wobei hinter den Pflugkörpern ein Spurrad vorgesshen ist, das über ein Drehhebelsystem relativ zum Rahmen verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herbeiführung dieser Verstellung im Drehhebelsystem ein hydraulisch betätigter Kolben vorgesehen ist, bei dessen Betätigung sich der Rahmen in senkrechter Richtung relativ zum Spurrad verschiebt, um die Schneidtiefe der Pflugkörper auf einen gewünschten Wert zu verändern.
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Pflugkörpern (9, 10) an dem Rahmen (12) in parallel verschobener Stellung hintereinander angebracht sind und daß das Spurrad (27) so hinter dem Pfiug.rahmen angebracht ist, daß es in der durch den hintersten Pflugkörper (10) erzeugten Furche läuft.
3. Vorrichtung gemäß Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Spurrad (27) an einer am Rahmen (1, 2) des Pfluges befestigten einstellbaren Radbefestigung angebracht ist, die aus einem feststehenden Teil (14) besteht, welcher sich am Rahmen (1) befindet und mit einem beweglichen Teil (17) drehbar verbunden ist, der sich hinter dem Rahmen erstreckt und relativ zum feststehenden Teil in einer senkrechten Ebene winklig verstellbar ist und der an seinem hinteren Ende das Spurrad (27) trägt, wobei eine Feder (28) zwischen dem feststehenden und beweglichen Teil eingeschaltet ist und den beweglichen Teil zwingt, in einer Richtung zu schwenken, während ein hydraulisch betätigter Kolben (25) zwischen dem feststehenden und dem beweglichen Teil angeordnet ist, der bewirken kann, daß der bewegliche Teil in der anderen Richtung schwenkt, und wobei ein Anschlag (30) zur Begrenzung der Bewegung des beweglichen Teiles unter der Wirkung der Feder in der einen Richtung vorgesehen ist.
4. Vorrichtung gemäß einer der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzeigevorrichtung vorgesehen ist, um dem Lenker der
Zugmaschine eine sichtbare Anzeige der Schneidtiefe zu geben.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Pflugrahmen. (1, 2) in einer geringsten Höhe über dem Boden befindet, wenn der Kolben in dem Zylinder (23) vollständig zurückgezogen ist.
6. Einstellbare Radibefestigung für einen Pflugrahmen gemäß Anspruch 3, dadurch, gekennzeichnet, daß der Kolben in einen Zylinder (23) gleitet, der mit dem hydraulischen System der Zugmaschine verbindbar ist, und daß ein Anschlag (30) in der Längsrichtung auf einer Schiene (31) verstellt werden kann, die am feststehenden Teil (17) befestigt ist und mit dem beweglichen Teil (17) in gleitendem Eingriff steht, wobei die Bewegung des beweglichen Teiles in der einen Richtung durch den Anschlag begrenzt wird.
7. Einstellbare Radbefestigung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die am feststehenden Teil (14) befestigte bogenförmige Schiene (31) mit mehreren in der Längsrichtung im Abstand voneinander angeordneten Bohrungen (32) versehen ist, wobei der Anschlag in Form einer Hülse (30) längs der Schiene (31) gleitet und, mit einer Bohrung versehen ist, um einen Zapfen (33) aufzunehmen, so daß die Hülse durch Einstecken des Zapfens in eine bestimmte Bahrung in einer eingestellten Lage längs der Schiene festgelegt werden kann.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 268 948, 874 521;
USA.-Patentschriften Nr. 2 567 107, 2 256 811, 381202, 2 372 459, 2 405 334;
britische Patentschrift Nr. 539 003.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEJ6864A 1953-01-31 1953-01-31 Tiefgangsverstellvorrichtung fuer einen Pflug mit Pflugrahmen Pending DE1002550B (de)

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