DE10025390A1 - Gegenschließteil für ein Fallenschließteil eines Verschlusses - Google Patents
Gegenschließteil für ein Fallenschließteil eines VerschlussesInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Gegenschließteil für ein Fallenschließteil (1) eines Verschlusses, insbesondere für eine Tür oder eine Klappe eines Kraftfahrzeuges, mit einem Gehäuse (6) und einem darin entgegen Federbelastung frei oder motorgetrieben von einer ersten in eine zweite Stellung verlagerbaren Schieber (14), welcher Schieber (14) Träger eines Schließbügels (24), Schließkolbens oder dergleichen ist. Zwecks Realisierung einer schließtechnischen Verbesserung schlägt die Erfindung ein Sperrglied (11) vor, welches den frei in die zweite Stellung verlagerbaren Schieber (14) dort hält und durch Motordrehung freigegeben wird.
Description
Die Erfindung betrifft ein Gegenschließteil für ein
Fallenschließteil eines Verschlusses, insbesondere für
eine Tür oder eine Klappe eines Kraftfahrzeuges, mit
einem Gehäuse und einem darin entgegen Federbelastung
frei und von einem motorgetriebenen Exzenter von einer
ersten in eine zweite Stellung verlagerbaren Schieber,
welcher Schieber Träger eines Schließbügels, Schließklo
bens oder dergleichen ist.
Ein Gegenschließteil der in Rede stehenden Art ist
bekannt aus der DE 197 37 996 A1, wobei der Schließbü
gel von einem gehäuseseitigen Schieber getragen ist.
Der Schieber steht seinerseits unter Federbelastung. Er
bildet ein Fenster aus, in welches der motorisch an
treibbare Exzenter hineinragt, derart, dass eine Schie
berverlagerung und damit die des Schließbügels beim
Schließen der Tür oder Klappe möglich ist, ohne dass
dies Einfluss auf den Exzenter hat. Wird die Tür fest
zugeschlagen, wirkt der abgefederte, den Schließbügel
tragende Schieber wie ein Puffer, welche Pufferwirkung
naturgemäß durch die Türdichtungen verstärkt wird. Es
stellt sich demgemäß nach einem festen Zuschlagen der
Tür eine entgegengesetzt gerichtete Rückstellkraft ein,
welche auf und somit auf den Verschluss das Fallen
schließteil einwirkt, was sich als nachteilig erweist.
Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrun
de, ein gattungsgemäßes Gegenschließteil schließtech
nisch zu verbessern.
Diese Aufgabe ist zunächst und im wesentlichen bei
einem Gegenschließteil mit den Merkmalen des Anspruches
1 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, ein Sperrglied
vorzusehen, welches den frei in die zweite Stellung
verlagerten Schieber dort hält und durch Exzenterdre
hung freigegeben wird.
Zufolge derartiger Ausgestaltung ist ein Gegenschließ
teil der in Rede stehenden Art schließtechnisch verbes
sert. Wird zum Beispiel eine den Verschluss tragende
Tür fest zugeschlagen, so wird über den Schließbügel
der Schieber von seiner ersten bis in die zweite Stel
lung verlagert, woraufhin das Sperrglied einfällt und
somit den Schieber nebst Schließbügel arretiert. Die
auf den Schieber wirkende Feder sowie die von der Tür
dichtung ausgehende Reaktionskraft kann demgemäß nicht
wirksam werden. Der Schließbügel wirkt also nicht in
Öffnungsrichtung auf das Fallenschließteil ein, was
sich günstig auf den Verschluss insbesondere im Hin
blick auf die Lebensdauer auszeichnet. In diesem Fall
braucht der motorgetriebene Exzenter nur nachzurücken
ohne eine Schubbelastung in Anzugsrichtung auf den
Schieber und damit Schließbügel auszuüben. Wird im
Normalfall die Tür nur leicht zugeschlagen, führt die
ses nicht zu einer solchen Verlagerung des Schiebers
und des Schließbügels, dass das Sperrglied in Eingriff
treten kann. Dann ist auch die Reaktionskraft geringer,
so dass eine geringere Belastung am Verschluss auf
tritt. Das elektromotorische Zuziehen der Tür geschieht
dann durch entsprechende Exzenterdrehung.
Eine schließtechnische Verbesserung resultiert eben
falls bei einem Gegenschließteil mit den Merkmalen des
Anspruchs 2, wobei darauf abgestellt ist, dass der
Exzenter mittels eines Schubgliedes am Schieber mit
einseitigem Freigang angreift. Nach Zuschlagen der Tür
erfolgt das Anziehen derselben in die Schließstellung
nicht durch direkten Angriff eines Exzenters an dem
Schieber. Vielmehr wirkt die Exzenterdrehung auf das
Schubglied, welches den Schieber nach Zuschlagen der
Tür so verlagert, dass die Tür in die Zuziehstellung
gezwungen wird. Das mit einseitigem Freigang am Schie
ber angreifende Schubglied beeinträchtigt jedoch nicht
das Zuschlagen der Tür, so dass keine Zwangskräfte an
dem Exzenter beziehungsweise der Ausgangswelle auftre
ten. Die Wirkverbindung zwischen dem Schieber und dem
Schubglied ist in einfacher Weise dadurch realisiert,
dass ein Zapfen des Schiebers in eine Gabelöffnung des
Schubgliedes eingreift. Hierdurch ist das Schubglied im
Bereich seiner Gabelöffnung zwangsgeführt. Außerdem
lässt diese Gestaltung einen zentralen Angriff am Schie
ber zu. Weiterhin ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass
das Schubglied pleuelartig am Exzenter im wesentlichen
spielfrei angelenkt ist. Demgemäß führt das Schubglied
eine überlagerte Bewegung aus, nämlich eine in Schub
richtung und eine im Bereich des Exzenters quergerichte
te Bewegung. In dieser Hinsicht ist von Vorteil, eine
am exzenterseitigen Ende des Schubgliedes angeordnete
Schaltfahne vorzusehen zur alternativen Betätigung in
Schubgliedverlagerungsrichtung hintereinanderliegender
Taster in Querrichtung. Je nach Stellung des Schubglie
des wirkt die Schaltfahne entweder mit dem einen oder
anderen Taster zusammen, welche Taster je nach Beauf
schlagung entsprechende Schalter betätigen. Bei Einbe
zug des Sperrgliedes in das Gegenschließteil erweist es
sich von Vorteil, dass das Sperrglied als federbelaste
ter Schwenkhebel ausgebildet ist, der in seiner Sperr
stellung einen Zapfen des Schiebers untergreift. Bezüg
lich des Zapfens handelt es um den, an welchem auch das
Schubglied angreift, so dass der Zapfen eine Doppelfunktion
erfüllt. Weiterhin ist vorgesehen, dass dem Exzen
ter ein Steuernocken benachbart ist, welcher am Sperr
glied angreift, um es aus dem Untergriff zu lösen.
Sowohl der Exzenter als auch Steuernocken sitzen an der
motorgetriebenen Welle, so dass einhergehend mit einer
Verlagerung des Schiebers nach einer entsprechenden
Exzenterdrehung auch das Ausheben des Sperrgliedes aus
dem Untergriff erfolgt. Ausreichend große Schaltwege
erhält das Schubglied dadurch, dass der Exzenter von
der ersten in die zweite Stellung um 180° dreht. Verbun
den hiermit ist ein genügend großer Schubweg des Schub
gliedes sowie eine quer dazu gerichtete Bewegung, was
sich bezüglich der Steuerung der Taster durch die
Schaltfahne von Vorteil erweist. Schließlich ist noch
hervorzuheben, dass eine Sperrschulter des Sperrgliedes
eine schräg zur Zapfenverlagerung verlaufende Abfla
chung des Zapfens untergreift. Diese und die Sperrkante
sind dabei so ausgerichtet, dass eine Zurückverlagerung
des derart gesicherten Schiebers nicht möglich ist.
Dies muss willensbetont geschehen, und zwar durch ent
sprechenden Drehantrieb des Steuernockens.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Ansicht eines erfindungsgemäß gestalteten
Gegenschließteiles, dessen mit vollen Linien
veranschaulichter Schließbügel die Zuziehposi
tion einnimmt und mit einer strichpunktiert
veranschaulichten Drehfalle eines türseitigen
Verschlusses zusammenwirkt,
Fig. 2 die Ansicht in Pfeilrichtung II in Fig. 1,
Fig. 3 den Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 den Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3,
jedoch betreffend die Stellung, welche der
Schließbügel in geöffneter Position der Tür
einnimmt,
Fig. 5 den Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 3,
ebenfalls bei geöffneter Tür,
Fig. 6 eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung,
wobei abweichend das Sperrglied einrastet und
den Schließbügel in der verlagerten Stellung
hält,
Fig. 7 hierzu den der Fig. 5 ähnlichen Schnitt,
Fig. 8 einen der Fig. 6 vergleichbaren Schnitt, je
doch während einer Zwischenposition des
Schließbügels und bei durch den Steuernocken
ausgehobenem Sperrglied,
Fig. 9 hierzu den entsprechenden Schnitt, und zwar
ähnlich der Fig. 7,
Fig. 10 die Folgedarstellung der Fig. 8, wobei der
Schließbügel die Tür in die Anzugsstellung
bewegt hat bei um 180° gedrehtem Exzenter und
Fig. 11 hierzu die Folgedarstellung der Fig. 9.
Mit der Ziffer 1 ist in Fig. 1 ein Fallenschließteil
eines nicht veranschaulichten Verschlusses bezeichnet.
Vornehmlich wird in der Regel der Verschluss einer
Seitentür eines Kraftfahrzeuges oder einer Heckklappe
zugeordnet. Das Fallenschließteil 1 wirkt zusammen mit
einem Gegenschließteil 2, welches bei Anordnung des Verschlusses
an einer Seitentür entweder der B- oder C-Säu
le zugeordnet wird. Handelt es sich um eine Heckklappe,
findet das Gegenschließteil 2 Festlegung am unteren
horizontalen Karosserieholm einer Hecköffnung des Fahr
zeuges.
Im Einzelnen besitzt das Gegenschließteil 2 ein Getrie
begehäuse 3 mit hieran angeflanschtem Elektromotor 4.
Mittels letzterem ist eine Ausgangswelle 5 antreibbar.
Diese ist ihrerseits drehbar in einem Gehäuse 6 gela
gert. Letzeres besitzt drei parallel zueinander angeord
nete Gehäuseplatten 7, 8, 9. Die Gehäuseplatten 7, 8
sind dabei zur Lagerung der Ausgangswelle 5 herangezo
gen. Im Bereich zwischen den Gehäuseplatten 7, 8 trägt
die Ausgangswelle 5 einen fest mit ihr verbundenen
Steuernocken 10 mit einer konzentrisch zur Drehachse A
verlaufenden Steuerfläche 10'. Der Steuernocken 10
dient zur Verlagerung eines Sperrgliedes 11. Gelagert
ist dieses um einen gehäuseseitigen Stehzapfen 12. Es
liegt eine einarmige Ausgestaltung des Sperrgliedes 11
vor. Eine auf dem Stehzapfen 12 angeordnete Drehfeder
13 belastet das Sperrglied 11 im Uhrzeigersinn, welches
Sperrglied die Funktion einer Sperrklinke erfüllt. In
der Grundstellung verläuft das Sperrglied 11 in Verlage
rungsrichtung eines zwischen den Gehäuseplatten 8, 9
geführten Schiebers 14, von welchem gehäuseeinwärts ein
mit ihm verbundener Zapfen 15 ausgeht. Versehen ist
dieser auf Höhe des Sperrgliedes 11 mit einer Abfla
chung 16 zum Zusammenwirken mit einer stirnseitigen
Sperrkante 17 des Sperrgliedes 11. In der Ausgangsstel
lung des Gegenschließteiles 2 stützt sich das Sperr
glied 11 mit seinem freien Ende am Umfang des Zapfens
15 auf Höhe der Abflachung 16 ab, vgl. Fig. 4, welche
auch der geöffneten Fahrzeugtür entspricht.
Eine auf einem gehäuseseitigen Stehbolzen 18 angeordne
te Drehfeder 19 belastet den Schieber 14 in Richtung
seiner Ausgangsstellung, welche Federbelastung der
Schließrichtung der Kraftfahrzeugtür entgegengerichtet
verläuft. Begrenzt ist die Verlagerung des Schiebers 14
durch den Grund einer Gabelöffnung 20 eines Schubglie
des 21, wodurch der Schieber 14 in seiner ersten Stel
lung gehalten ist. An seinem der Gabelöffnung 20 gegen
überliegenden Ende besitzt das Schubglied 21 eine Lager
öffnung 22, in welche ein mit der Ausgangswelle 5 fest
verbundener, im Grundriss kreisförmiger Exzenter 23
formpassend eintaucht. Der Mittelpunkt B des Exzenters
23 liegt dabei versetzt zum Mittelpunkt A der Ausgangs
welle 5. Die Erstreckungsrichtung des Schubgliedes 21
verläuft in Verlagerungsrichtung des Schiebers 14. In
der Grundstellung gemäß Fig. 4 und 5 des Gegenschließ
teiles 2 liegen die Mittelpunkte A und B in Verlage
rungsrichtung hintereinander. Aufgrund der gabelförmi
gen Öffnung 20, in welche der Zapfen 15 eintaucht,
liegt ein einseitiger Freigang des Schiebers 14 vor.
Von letzterem geht in Gegenüberlage zur Ausgangswelle 5
ein im wesentlichen U-förmig gestalteter Schließbügel
24 aus, dessen einer U-Schenkel 24' mit dem Fallen
schließteil 1 zusammenwirkt. Der Schließbügel 24 durch
greift einen Längsschlitz 25 der Gehäuseplatte 9, wel
cher Längsschlitz 25 eine Verlagerung des Schiebers 14
mit dem Schließbügel 24 gestattet.
Das pleuelartig am Exzenter 23 angelenkte Schubglied 21
trägt am exzenterseitigen Ende eine Schaltfahne 26.
Diese dient zur alternativen Betätigung zweier in Schub
gliedverlagerungsrichtung hintereinanderliegender Ta
ster 27, 28 gehäuseseitig festgelegter Mikroschalter 29
beziehungsweise 30. In der Ausgangsstellung des Gegen
schließteiles 2, welche der geöffneten Fahrzeugtür entspricht,
beaufschlagt die Schaltfahne 26 den Taster 28
des Mikroschalters 30, vgl. Fig. 4. Der andere Taster
27 bleibt dagegen unbeaufschlagt.
Es stellt sich folgende Wirkungsweise ein:
Wird ausgehend von der Stellung gemäß Fig. 4 und 5 eine
das Fallenschließteil 1 enthaltende Kraftfahrzeugtür
kräftig zugeschlagen, so stellt sich die Position gemäß
Fig. 6 und 7 des Gegenschließteiles ein. Durch das
Fallenschließteil 1, welches auf den Schließbügel 24
dabei einwirkt, hat sich der Schieber 14 entgegen sei
ner Federbelastung in die zweite Stellung verschoben.
Das Sperrglied 11 verliert seine Abstützung und vers
chwenkt demzufolge unter Federbelastung in Uhrzeiger
richtung derart, dass die Sperrkante 17 des Sperrglie
des 11 sich vor die Abflachung 16 des Zapfens 15 legt
und dadurch den Schieber 14 mit dem Sperrbügel 24 gegen
Rückverlagerung sichert. In dieser Stellung stützt sich
das Sperrglied 11 an der Ausgangswelle 5 ab. Es erfolgt
nun die Aktivierung des Elektromotors 4 verbunden mit
einer Drehung der Ausgangswelle 5, wobei sowohl der
Exzenter 23 als auch der Steuernocken 10 entgegen Uhr
zeigerrichtung in die Zwischenposition gemäß Fig. 8 und
9 mitgenommen werden. Es hat dabei eine Drehung um etwa
100° stattgefunden. Der Exzenter 23 führt dabei eine
überlagerte Schub- und Schwenkbewegung aus. Der Zapfen
15 befindet sich dann am Grund der Gabelöffnung 20 und
blockiert demgemäß eine Rückverlagerung des Schiebers
14 nebst Schließbügel 24. Überlagert verschwenkt dabei
das Schubglied 21, wobei die Schaltfahne 26 eine Freiga
bestellung zu den Tastern 27, 28 der Mikroschalter 29
beziehungsweise 30 einnimmt. Gleichzeitig mit diesem
Ablauf hat der Steuernocken 10 das Sperrglied 11 beauf
schlagt und bringt dieses in eine Freigabestellung zum
Zapfen 15. Die Ausgangswelle dreht um circa 80° weiter,
so dass nach einer 180°-Drehung die Endposition gemäß
Fig. 10 und 11 vorliegt. Das Sperrglied 11 bleibt wei
terhin in der Aushebstellung aufgrund des Steuernockens
10. Das Schubglied 21 ist durch den sich um 180° gedreh
ten Exzenter 23 an einer Rückverlagerung gesichert und
stützt weiterhin über den Zapfen 15 den Schieber 14
nebst Schließbügel 24 ab. Ferner beaufschlagt nun die
Schaltfahne 26 den Taster 27 des Mikroschalters 29. Zum
Öffnen der Tür findet zunächst eine Umkehr der Drehrich
tung der Ausgangswelle 5 statt, wobei die Ausgangsstel
lung gemäß Fig. 4 und 5 erreicht wird. Aufgrund der
Federbelastung kann dabei eine Verlagerung des Schie
bers 14 mit dem Schließbügel in Öffnungsrichtung statt
finden.
Bei dem zuvor geschilderten Vorgang ist das Gegen
schließteil 2 nicht im Sinne einer Zuziehhilfe wirksam
geworden, da die Tür kräftig zugeschlagen wurde. Wird
dagegen die Tür nur leicht zugeschlagen, nimmt das
Gegenschließteil 2 eine Stellung gemäß Fig. 4 und 5
ein. Das Fallenschließteil 1 hat dabei den Schließbügel
24 eingefangen. Es findet dabei eine Abtragung der
Ausgangsposition über den Mikroschalter 30 statt, wo
raufhin der Elektromotor 3 aktiviert wird. Die Ausgangs
welle 5 dreht demzufolge um 180°, wobei über eine Zwi
schenposition gemäß Fig. 8 und 9 die zugezogene Positi
on gemäß Fig. 10 und 11 erreicht wird. Über das Schub
glied 21 wird dabei der Zapfen 15 beaufschlagt und der
Schieber 14 nebst Schließbügel 24 im Sinne eines Zuzie
hens verlagert, so dass dadurch das Gegenschließteil 2
als Zuziehhilfe wirkt.
Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswe
sentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit
auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten
Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) voll
inhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale
dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung
mit aufzunehmen.
Claims (10)
1. Gegenschließteil für ein Fallenschließteil (1) eines
Verschlusses, insbesondere für eine Tür oder eine Klap
pe eines Kraftfahrzeuges, mit einem Gehäuse (6) und
einem darin entgegen Federbelastung frei und von einem
motorgetriebenen Exzenter (23) von einer ersten in eine
zweite Stellung verlagerbaren Schieber (14), welcher
Schieber (14) Träger eines Schließbügels (24), Schließ
klobens oder dergleichen ist, gekennzeichnet durch ein
Sperrglied (11), welches den frei in die zweite Stel
lung verlagerbaren Schieber (14) dort hält und durch
Exzenterdrehung freigegeben wird.
2. Gegenschließteil für ein Fallenschließteil (2) eines
Verschlusses, insbesondere für eine Tür oder eine Klap
pe eines Kraftfahrzeuges, mit einem Gehäuse (6) und
einem darin entgegen Federbelastung frei und von einem
motorgetriebenen Exzenter (23) von einer ersten in eine
zweite Stellung verlagerbaren Schieber (14), welcher
Schieber (14) Träger eines Schließbügels (24), Schließ
klobens oder dergleichen ist, dadurch gekennzeichnet,
dass der Exzenter (23) mittels eines Schubgliedes (21)
am Schieber (14) mit einseitigem Freigang angreift.
3. Gegenschließteil nach Anspruch 2 oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zapfen (15)
des Schiebers (14) in eine Gabelöffnung (20) des Schub
gliedes (21) eingreift.
4. Gegenschließteil nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, dass das Schubglied (21) pleuelartig am
Exzenter (23) im wesentlichen spielfrei angelenkt ist.
5. Gegenschließteil nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekenn
zeichnet durch eine am exzenterseitigen Ende des Schub
gliedes (21) angeordnete Schaltfahne (26) zur alternati
ven Betätigung in Schubgliedverlagerungsrichtung hinter
einanderliegender Taster (27, 28) in Querrichtung.
6. Gegenschließteil nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, dass das Sperrglied (11) als federbela
steter Schwenkhebel ausgebildet ist, der in seiner
Sperrstellung einen Zapfen (15) des Schiebers (14)
untergreift.
7. Gegenschließteil nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, dass dem Exzenter (23) ein Steuernocken
(10) benachbart ist, welcher am Sperrglied (11) an
greift, um es aus dem Untergriff zu lösen.
8. Gegenschließteil nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, dass die schieberseitige Federbelastung
als auf dem Zapfen (15) wirkender Schenkel einer Drehfe
der gestaltet ist.
9. Gegenschließteil nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, dass der Exzenter (23) von der ersten
in die zweite Stellung um 180° dreht.
10. Gegenschließteil nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, dass eine Sperrkante (17) des Sperrgliedes
(11) eine schräg zur Zapfenverlagerung verlaufende
Abflachung (16) des Zapfens (15) untergreift.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10025390A DE10025390A1 (de) | 2000-05-24 | 2000-05-24 | Gegenschließteil für ein Fallenschließteil eines Verschlusses |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10025390A DE10025390A1 (de) | 2000-05-24 | 2000-05-24 | Gegenschließteil für ein Fallenschließteil eines Verschlusses |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10025390A1 true DE10025390A1 (de) | 2001-11-29 |
Family
ID=7643170
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10025390A Ceased DE10025390A1 (de) | 2000-05-24 | 2000-05-24 | Gegenschließteil für ein Fallenschließteil eines Verschlusses |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10025390A1 (de) |
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