DE10025390A1 - Gegenschließteil für ein Fallenschließteil eines Verschlusses - Google Patents

Gegenschließteil für ein Fallenschließteil eines Verschlusses

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    • E05B81/00Power-actuated vehicle locks
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    • E05B81/20Power-actuated vehicle locks characterised by the function or purpose of the powered actuators for assisting final closing or for initiating opening
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Gegenschließteil für ein Fallenschließteil (1) eines Verschlusses, insbesondere für eine Tür oder eine Klappe eines Kraftfahrzeuges, mit einem Gehäuse (6) und einem darin entgegen Federbelastung frei oder motorgetrieben von einer ersten in eine zweite Stellung verlagerbaren Schieber (14), welcher Schieber (14) Träger eines Schließbügels (24), Schließkolbens oder dergleichen ist. Zwecks Realisierung einer schließtechnischen Verbesserung schlägt die Erfindung ein Sperrglied (11) vor, welches den frei in die zweite Stellung verlagerbaren Schieber (14) dort hält und durch Motordrehung freigegeben wird.

Description

Die Erfindung betrifft ein Gegenschließteil für ein Fallenschließteil eines Verschlusses, insbesondere für eine Tür oder eine Klappe eines Kraftfahrzeuges, mit einem Gehäuse und einem darin entgegen Federbelastung frei und von einem motorgetriebenen Exzenter von einer ersten in eine zweite Stellung verlagerbaren Schieber, welcher Schieber Träger eines Schließbügels, Schließklo­ bens oder dergleichen ist.
Ein Gegenschließteil der in Rede stehenden Art ist bekannt aus der DE 197 37 996 A1, wobei der Schließbü­ gel von einem gehäuseseitigen Schieber getragen ist. Der Schieber steht seinerseits unter Federbelastung. Er bildet ein Fenster aus, in welches der motorisch an­ treibbare Exzenter hineinragt, derart, dass eine Schie­ berverlagerung und damit die des Schließbügels beim Schließen der Tür oder Klappe möglich ist, ohne dass dies Einfluss auf den Exzenter hat. Wird die Tür fest zugeschlagen, wirkt der abgefederte, den Schließbügel tragende Schieber wie ein Puffer, welche Pufferwirkung naturgemäß durch die Türdichtungen verstärkt wird. Es stellt sich demgemäß nach einem festen Zuschlagen der Tür eine entgegengesetzt gerichtete Rückstellkraft ein, welche auf und somit auf den Verschluss das Fallen­ schließteil einwirkt, was sich als nachteilig erweist.
Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrun­ de, ein gattungsgemäßes Gegenschließteil schließtech­ nisch zu verbessern.
Diese Aufgabe ist zunächst und im wesentlichen bei einem Gegenschließteil mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, ein Sperrglied vorzusehen, welches den frei in die zweite Stellung verlagerten Schieber dort hält und durch Exzenterdre­ hung freigegeben wird.
Zufolge derartiger Ausgestaltung ist ein Gegenschließ­ teil der in Rede stehenden Art schließtechnisch verbes­ sert. Wird zum Beispiel eine den Verschluss tragende Tür fest zugeschlagen, so wird über den Schließbügel der Schieber von seiner ersten bis in die zweite Stel­ lung verlagert, woraufhin das Sperrglied einfällt und somit den Schieber nebst Schließbügel arretiert. Die auf den Schieber wirkende Feder sowie die von der Tür­ dichtung ausgehende Reaktionskraft kann demgemäß nicht wirksam werden. Der Schließbügel wirkt also nicht in Öffnungsrichtung auf das Fallenschließteil ein, was sich günstig auf den Verschluss insbesondere im Hin­ blick auf die Lebensdauer auszeichnet. In diesem Fall braucht der motorgetriebene Exzenter nur nachzurücken ohne eine Schubbelastung in Anzugsrichtung auf den Schieber und damit Schließbügel auszuüben. Wird im Normalfall die Tür nur leicht zugeschlagen, führt die­ ses nicht zu einer solchen Verlagerung des Schiebers und des Schließbügels, dass das Sperrglied in Eingriff treten kann. Dann ist auch die Reaktionskraft geringer, so dass eine geringere Belastung am Verschluss auf­ tritt. Das elektromotorische Zuziehen der Tür geschieht dann durch entsprechende Exzenterdrehung.
Eine schließtechnische Verbesserung resultiert eben­ falls bei einem Gegenschließteil mit den Merkmalen des Anspruchs 2, wobei darauf abgestellt ist, dass der Exzenter mittels eines Schubgliedes am Schieber mit einseitigem Freigang angreift. Nach Zuschlagen der Tür erfolgt das Anziehen derselben in die Schließstellung nicht durch direkten Angriff eines Exzenters an dem Schieber. Vielmehr wirkt die Exzenterdrehung auf das Schubglied, welches den Schieber nach Zuschlagen der Tür so verlagert, dass die Tür in die Zuziehstellung gezwungen wird. Das mit einseitigem Freigang am Schie­ ber angreifende Schubglied beeinträchtigt jedoch nicht das Zuschlagen der Tür, so dass keine Zwangskräfte an dem Exzenter beziehungsweise der Ausgangswelle auftre­ ten. Die Wirkverbindung zwischen dem Schieber und dem Schubglied ist in einfacher Weise dadurch realisiert, dass ein Zapfen des Schiebers in eine Gabelöffnung des Schubgliedes eingreift. Hierdurch ist das Schubglied im Bereich seiner Gabelöffnung zwangsgeführt. Außerdem lässt diese Gestaltung einen zentralen Angriff am Schie­ ber zu. Weiterhin ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Schubglied pleuelartig am Exzenter im wesentlichen spielfrei angelenkt ist. Demgemäß führt das Schubglied eine überlagerte Bewegung aus, nämlich eine in Schub­ richtung und eine im Bereich des Exzenters quergerichte­ te Bewegung. In dieser Hinsicht ist von Vorteil, eine am exzenterseitigen Ende des Schubgliedes angeordnete Schaltfahne vorzusehen zur alternativen Betätigung in Schubgliedverlagerungsrichtung hintereinanderliegender Taster in Querrichtung. Je nach Stellung des Schubglie­ des wirkt die Schaltfahne entweder mit dem einen oder anderen Taster zusammen, welche Taster je nach Beauf­ schlagung entsprechende Schalter betätigen. Bei Einbe­ zug des Sperrgliedes in das Gegenschließteil erweist es sich von Vorteil, dass das Sperrglied als federbelaste­ ter Schwenkhebel ausgebildet ist, der in seiner Sperr­ stellung einen Zapfen des Schiebers untergreift. Bezüg­ lich des Zapfens handelt es um den, an welchem auch das Schubglied angreift, so dass der Zapfen eine Doppelfunktion erfüllt. Weiterhin ist vorgesehen, dass dem Exzen­ ter ein Steuernocken benachbart ist, welcher am Sperr­ glied angreift, um es aus dem Untergriff zu lösen. Sowohl der Exzenter als auch Steuernocken sitzen an der motorgetriebenen Welle, so dass einhergehend mit einer Verlagerung des Schiebers nach einer entsprechenden Exzenterdrehung auch das Ausheben des Sperrgliedes aus dem Untergriff erfolgt. Ausreichend große Schaltwege erhält das Schubglied dadurch, dass der Exzenter von der ersten in die zweite Stellung um 180° dreht. Verbun­ den hiermit ist ein genügend großer Schubweg des Schub­ gliedes sowie eine quer dazu gerichtete Bewegung, was sich bezüglich der Steuerung der Taster durch die Schaltfahne von Vorteil erweist. Schließlich ist noch hervorzuheben, dass eine Sperrschulter des Sperrgliedes eine schräg zur Zapfenverlagerung verlaufende Abfla­ chung des Zapfens untergreift. Diese und die Sperrkante sind dabei so ausgerichtet, dass eine Zurückverlagerung des derart gesicherten Schiebers nicht möglich ist. Dies muss willensbetont geschehen, und zwar durch ent­ sprechenden Drehantrieb des Steuernockens.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Ansicht eines erfindungsgemäß gestalteten Gegenschließteiles, dessen mit vollen Linien veranschaulichter Schließbügel die Zuziehposi­ tion einnimmt und mit einer strichpunktiert veranschaulichten Drehfalle eines türseitigen Verschlusses zusammenwirkt,
Fig. 2 die Ansicht in Pfeilrichtung II in Fig. 1,
Fig. 3 den Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 den Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3, jedoch betreffend die Stellung, welche der Schließbügel in geöffneter Position der Tür einnimmt,
Fig. 5 den Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 3, ebenfalls bei geöffneter Tür,
Fig. 6 eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung, wobei abweichend das Sperrglied einrastet und den Schließbügel in der verlagerten Stellung hält,
Fig. 7 hierzu den der Fig. 5 ähnlichen Schnitt,
Fig. 8 einen der Fig. 6 vergleichbaren Schnitt, je­ doch während einer Zwischenposition des Schließbügels und bei durch den Steuernocken ausgehobenem Sperrglied,
Fig. 9 hierzu den entsprechenden Schnitt, und zwar ähnlich der Fig. 7,
Fig. 10 die Folgedarstellung der Fig. 8, wobei der Schließbügel die Tür in die Anzugsstellung bewegt hat bei um 180° gedrehtem Exzenter und
Fig. 11 hierzu die Folgedarstellung der Fig. 9.
Mit der Ziffer 1 ist in Fig. 1 ein Fallenschließteil eines nicht veranschaulichten Verschlusses bezeichnet. Vornehmlich wird in der Regel der Verschluss einer Seitentür eines Kraftfahrzeuges oder einer Heckklappe zugeordnet. Das Fallenschließteil 1 wirkt zusammen mit einem Gegenschließteil 2, welches bei Anordnung des Verschlusses an einer Seitentür entweder der B- oder C-Säu­ le zugeordnet wird. Handelt es sich um eine Heckklappe, findet das Gegenschließteil 2 Festlegung am unteren horizontalen Karosserieholm einer Hecköffnung des Fahr­ zeuges.
Im Einzelnen besitzt das Gegenschließteil 2 ein Getrie­ begehäuse 3 mit hieran angeflanschtem Elektromotor 4. Mittels letzterem ist eine Ausgangswelle 5 antreibbar. Diese ist ihrerseits drehbar in einem Gehäuse 6 gela­ gert. Letzeres besitzt drei parallel zueinander angeord­ nete Gehäuseplatten 7, 8, 9. Die Gehäuseplatten 7, 8 sind dabei zur Lagerung der Ausgangswelle 5 herangezo­ gen. Im Bereich zwischen den Gehäuseplatten 7, 8 trägt die Ausgangswelle 5 einen fest mit ihr verbundenen Steuernocken 10 mit einer konzentrisch zur Drehachse A verlaufenden Steuerfläche 10'. Der Steuernocken 10 dient zur Verlagerung eines Sperrgliedes 11. Gelagert ist dieses um einen gehäuseseitigen Stehzapfen 12. Es liegt eine einarmige Ausgestaltung des Sperrgliedes 11 vor. Eine auf dem Stehzapfen 12 angeordnete Drehfeder 13 belastet das Sperrglied 11 im Uhrzeigersinn, welches Sperrglied die Funktion einer Sperrklinke erfüllt. In der Grundstellung verläuft das Sperrglied 11 in Verlage­ rungsrichtung eines zwischen den Gehäuseplatten 8, 9 geführten Schiebers 14, von welchem gehäuseeinwärts ein mit ihm verbundener Zapfen 15 ausgeht. Versehen ist dieser auf Höhe des Sperrgliedes 11 mit einer Abfla­ chung 16 zum Zusammenwirken mit einer stirnseitigen Sperrkante 17 des Sperrgliedes 11. In der Ausgangsstel­ lung des Gegenschließteiles 2 stützt sich das Sperr­ glied 11 mit seinem freien Ende am Umfang des Zapfens 15 auf Höhe der Abflachung 16 ab, vgl. Fig. 4, welche auch der geöffneten Fahrzeugtür entspricht.
Eine auf einem gehäuseseitigen Stehbolzen 18 angeordne­ te Drehfeder 19 belastet den Schieber 14 in Richtung seiner Ausgangsstellung, welche Federbelastung der Schließrichtung der Kraftfahrzeugtür entgegengerichtet verläuft. Begrenzt ist die Verlagerung des Schiebers 14 durch den Grund einer Gabelöffnung 20 eines Schubglie­ des 21, wodurch der Schieber 14 in seiner ersten Stel­ lung gehalten ist. An seinem der Gabelöffnung 20 gegen­ überliegenden Ende besitzt das Schubglied 21 eine Lager­ öffnung 22, in welche ein mit der Ausgangswelle 5 fest verbundener, im Grundriss kreisförmiger Exzenter 23 formpassend eintaucht. Der Mittelpunkt B des Exzenters 23 liegt dabei versetzt zum Mittelpunkt A der Ausgangs­ welle 5. Die Erstreckungsrichtung des Schubgliedes 21 verläuft in Verlagerungsrichtung des Schiebers 14. In der Grundstellung gemäß Fig. 4 und 5 des Gegenschließ­ teiles 2 liegen die Mittelpunkte A und B in Verlage­ rungsrichtung hintereinander. Aufgrund der gabelförmi­ gen Öffnung 20, in welche der Zapfen 15 eintaucht, liegt ein einseitiger Freigang des Schiebers 14 vor. Von letzterem geht in Gegenüberlage zur Ausgangswelle 5 ein im wesentlichen U-förmig gestalteter Schließbügel 24 aus, dessen einer U-Schenkel 24' mit dem Fallen­ schließteil 1 zusammenwirkt. Der Schließbügel 24 durch­ greift einen Längsschlitz 25 der Gehäuseplatte 9, wel­ cher Längsschlitz 25 eine Verlagerung des Schiebers 14 mit dem Schließbügel 24 gestattet.
Das pleuelartig am Exzenter 23 angelenkte Schubglied 21 trägt am exzenterseitigen Ende eine Schaltfahne 26. Diese dient zur alternativen Betätigung zweier in Schub­ gliedverlagerungsrichtung hintereinanderliegender Ta­ ster 27, 28 gehäuseseitig festgelegter Mikroschalter 29 beziehungsweise 30. In der Ausgangsstellung des Gegen­ schließteiles 2, welche der geöffneten Fahrzeugtür entspricht, beaufschlagt die Schaltfahne 26 den Taster 28 des Mikroschalters 30, vgl. Fig. 4. Der andere Taster 27 bleibt dagegen unbeaufschlagt.
Es stellt sich folgende Wirkungsweise ein:
Wird ausgehend von der Stellung gemäß Fig. 4 und 5 eine das Fallenschließteil 1 enthaltende Kraftfahrzeugtür kräftig zugeschlagen, so stellt sich die Position gemäß Fig. 6 und 7 des Gegenschließteiles ein. Durch das Fallenschließteil 1, welches auf den Schließbügel 24 dabei einwirkt, hat sich der Schieber 14 entgegen sei­ ner Federbelastung in die zweite Stellung verschoben. Das Sperrglied 11 verliert seine Abstützung und vers­ chwenkt demzufolge unter Federbelastung in Uhrzeiger­ richtung derart, dass die Sperrkante 17 des Sperrglie­ des 11 sich vor die Abflachung 16 des Zapfens 15 legt und dadurch den Schieber 14 mit dem Sperrbügel 24 gegen Rückverlagerung sichert. In dieser Stellung stützt sich das Sperrglied 11 an der Ausgangswelle 5 ab. Es erfolgt nun die Aktivierung des Elektromotors 4 verbunden mit einer Drehung der Ausgangswelle 5, wobei sowohl der Exzenter 23 als auch der Steuernocken 10 entgegen Uhr­ zeigerrichtung in die Zwischenposition gemäß Fig. 8 und 9 mitgenommen werden. Es hat dabei eine Drehung um etwa 100° stattgefunden. Der Exzenter 23 führt dabei eine überlagerte Schub- und Schwenkbewegung aus. Der Zapfen 15 befindet sich dann am Grund der Gabelöffnung 20 und blockiert demgemäß eine Rückverlagerung des Schiebers 14 nebst Schließbügel 24. Überlagert verschwenkt dabei das Schubglied 21, wobei die Schaltfahne 26 eine Freiga­ bestellung zu den Tastern 27, 28 der Mikroschalter 29 beziehungsweise 30 einnimmt. Gleichzeitig mit diesem Ablauf hat der Steuernocken 10 das Sperrglied 11 beauf­ schlagt und bringt dieses in eine Freigabestellung zum Zapfen 15. Die Ausgangswelle dreht um circa 80° weiter, so dass nach einer 180°-Drehung die Endposition gemäß Fig. 10 und 11 vorliegt. Das Sperrglied 11 bleibt wei­ terhin in der Aushebstellung aufgrund des Steuernockens 10. Das Schubglied 21 ist durch den sich um 180° gedreh­ ten Exzenter 23 an einer Rückverlagerung gesichert und stützt weiterhin über den Zapfen 15 den Schieber 14 nebst Schließbügel 24 ab. Ferner beaufschlagt nun die Schaltfahne 26 den Taster 27 des Mikroschalters 29. Zum Öffnen der Tür findet zunächst eine Umkehr der Drehrich­ tung der Ausgangswelle 5 statt, wobei die Ausgangsstel­ lung gemäß Fig. 4 und 5 erreicht wird. Aufgrund der Federbelastung kann dabei eine Verlagerung des Schie­ bers 14 mit dem Schließbügel in Öffnungsrichtung statt­ finden.
Bei dem zuvor geschilderten Vorgang ist das Gegen­ schließteil 2 nicht im Sinne einer Zuziehhilfe wirksam geworden, da die Tür kräftig zugeschlagen wurde. Wird dagegen die Tür nur leicht zugeschlagen, nimmt das Gegenschließteil 2 eine Stellung gemäß Fig. 4 und 5 ein. Das Fallenschließteil 1 hat dabei den Schließbügel 24 eingefangen. Es findet dabei eine Abtragung der Ausgangsposition über den Mikroschalter 30 statt, wo­ raufhin der Elektromotor 3 aktiviert wird. Die Ausgangs­ welle 5 dreht demzufolge um 180°, wobei über eine Zwi­ schenposition gemäß Fig. 8 und 9 die zugezogene Positi­ on gemäß Fig. 10 und 11 erreicht wird. Über das Schub­ glied 21 wird dabei der Zapfen 15 beaufschlagt und der Schieber 14 nebst Schließbügel 24 im Sinne eines Zuzie­ hens verlagert, so dass dadurch das Gegenschließteil 2 als Zuziehhilfe wirkt.
Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswe­ sentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) voll­ inhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.

Claims (10)

1. Gegenschließteil für ein Fallenschließteil (1) eines Verschlusses, insbesondere für eine Tür oder eine Klap­ pe eines Kraftfahrzeuges, mit einem Gehäuse (6) und einem darin entgegen Federbelastung frei und von einem motorgetriebenen Exzenter (23) von einer ersten in eine zweite Stellung verlagerbaren Schieber (14), welcher Schieber (14) Träger eines Schließbügels (24), Schließ­ klobens oder dergleichen ist, gekennzeichnet durch ein Sperrglied (11), welches den frei in die zweite Stel­ lung verlagerbaren Schieber (14) dort hält und durch Exzenterdrehung freigegeben wird.
2. Gegenschließteil für ein Fallenschließteil (2) eines Verschlusses, insbesondere für eine Tür oder eine Klap­ pe eines Kraftfahrzeuges, mit einem Gehäuse (6) und einem darin entgegen Federbelastung frei und von einem motorgetriebenen Exzenter (23) von einer ersten in eine zweite Stellung verlagerbaren Schieber (14), welcher Schieber (14) Träger eines Schließbügels (24), Schließ­ klobens oder dergleichen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Exzenter (23) mittels eines Schubgliedes (21) am Schieber (14) mit einseitigem Freigang angreift.
3. Gegenschließteil nach Anspruch 2 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zapfen (15) des Schiebers (14) in eine Gabelöffnung (20) des Schub­ gliedes (21) eingreift.
4. Gegenschließteil nach einem oder mehreren der vorher­ gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Schubglied (21) pleuelartig am Exzenter (23) im wesentlichen spielfrei angelenkt ist.
5. Gegenschließteil nach einem oder mehreren der vorher­ gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekenn­ zeichnet durch eine am exzenterseitigen Ende des Schub­ gliedes (21) angeordnete Schaltfahne (26) zur alternati­ ven Betätigung in Schubgliedverlagerungsrichtung hinter­ einanderliegender Taster (27, 28) in Querrichtung.
6. Gegenschließteil nach einem oder mehreren der vorher­ gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrglied (11) als federbela­ steter Schwenkhebel ausgebildet ist, der in seiner Sperrstellung einen Zapfen (15) des Schiebers (14) untergreift.
7. Gegenschließteil nach einem oder mehreren der vorher­ gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass dem Exzenter (23) ein Steuernocken (10) benachbart ist, welcher am Sperrglied (11) an­ greift, um es aus dem Untergriff zu lösen.
8. Gegenschließteil nach einem oder mehreren der vorher­ gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die schieberseitige Federbelastung als auf dem Zapfen (15) wirkender Schenkel einer Drehfe­ der gestaltet ist.
9. Gegenschließteil nach einem oder mehreren der vorher­ gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Exzenter (23) von der ersten in die zweite Stellung um 180° dreht.
10. Gegenschließteil nach einem oder mehreren der vor­ hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass eine Sperrkante (17) des Sperrgliedes (11) eine schräg zur Zapfenverlagerung verlaufende Abflachung (16) des Zapfens (15) untergreift.
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