DE100242C - - Google Patents

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DE100242C
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 40: Hüttenwesen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom l. Juli 1897 ab.
Man findet in der Natur bedeutende Mengen zusammengesetzter Erze, welche Zinksulfid, Bleisulfid und wenig Kupfersulfid innig gemischt enthalten.
Solche Erze können nicht mechanisch aufbereitet werden, d. h. die Trennung der verschiedenen Metallverbindungen läfst sich auf mechanischem Wege nicht bewerkstelligen. Auf metallurgischem Wege ist die Behandlung eine zu theuere, um mit Vortheil geringe Mengen Kupfer von Zink und Blei zu trennen. In der That werden solche Erze bis jetzt von dem Hüttenmanne ganz vernachlässigt, sobald sie kupferarm sind. Das vorliegende Verfahren erlaubt die Trennung der verschiedenen Metalle mit geringen Kosten auszuführen, indem man Kupfer als technisch reines Oxydhydrat scharf von Zink trennt und letzteres ebenfalls als Oxydhydrat gewinnt. Das Blei bleibt in den Rückständen, die nach den üblichen Methoden verhüttet werden. Die Behandlung erfolgt in folgender Weise:
Das genügend zerkleinerte Erz wird mit Kochsalz oder mit Abraumsalzen vermischt und einer chlorirenden Röstung nach bekannten Methoden unterworfen. Statt aber das ge-■ röstete Erz, wie üblich, mit Wasser und den Condensationsproducten der AbsorptionsthUrme zu behandeln, wird das Erz mit einer Chlorcalciumlösung ausgelaugt, welche von einer früheren Operation herrührt. Das Kupfer und das Zink lösen sich als Chloride, indem die Schwefelsäure als unlösliches Calciumsulfat ausgefällt wird; dabei unterstützt man die Lösung des Zinks und des Kupfers durch Zugabe saurer Flüssigkeiten der Condensationsthürme zur Chlorcalciumlösung; die in diesen Condensationsflüssigkeiten etwa vorhandene Schwefelsäure schlägt sich als Gyps nieder. Man erreicht so den Zweck, die ganze Menge des Kupfers als Chlorid und das meiste Zink ebenfalls als Chlorid in wässeriger Lösung zu haben. Das Blei bleibt in den Auslaugrückständen in Form unlöslicher Verbindungen.
Die filtrirte Lösung enthält folgende Salze: Chlorzink, Chlorkupfer, Chlorcalcium und Chlornatrium; sie enthält ebenfalls eine gewisse Menge freier Salzsäure. Bei der üblichen Behandlung der Auslaugwässer der chlorirend gerösteten kupferhaltigen Erze wird das Kupfer durch Eisenabfälle niedergeschlagen, indem das Eisen das Kupfer in der Flüssigkeit ersetzt. Diese Methode hat in vorliegendem Falle den Nachtheil, dafs das Zink verloren geht, da die Verunreinigung dieser Lösung mit Eisen und so grofsen Mengen von Salzen sie zur weiteren Behandlung untauglich macht.
Erfinder hat gefunden, dafs, wenn man der Lösung, welche Zinkchlorid und Kupferchlorid enthält, nach deren Neutralisirung, wenn sie sauer ist, eine dem Kupfergehalt entsprechende Menge Zinkoxydhydrat von einer früheren Operation zusetzt, man vollständig das Kupfer als Kupferoxydhydrat fällt, indem nur Zink als Chlorid in Lösung verbleibt.
Durch Filtration trennte man das Kupferoxydhydrat ' von der zinkhaltigen Flüssigkeit;

Claims (1)

  1. aus letzterer wird mit Kalkmilch das Zink ebenfalls als. Oxydhydrat gefällt. Die Lösung enthält nur Chlornatrium und Chlorcalcium, welche durch übliche Methoden, z.B. durch Verdunstung in Salzgärten, leicht von einander zu trennen sind.
    Die Oxydhydrate von Kupfer und Zink können nach den gewöhnlichen Methoden verhüttet oder in Salze verwandelt werden.
    Die Auslaugerückstände werden wie Bleierze mit den nöthigen Zusätzen verhüttet.
    Pa τ en τ-Ans ρ ruch:
    Ein zur Einzelgewinnung von Kupfer, Zink und Blei aus einem durch chlorirende Röstung gewonnenen Röstgute bestimmtes Verfahren, darin bestehend, dafs das Röstgut mit einer sauren Chlorcalciumlösung ausgelaugt wird, wobei das Blei gröfstentheils als Sulfat zurückbleibt, wonach die Ausfällung des Kupfers als Oxydhydrat durch Zinkoxydhydrat, gewonnen durch Kalkmilchfällung einer früheren Operation, erfolgt.
DENDAT100242D Expired DE100242C (de)

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DE100242C true DE100242C (de) 1900-01-01

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