DE1002244B - Vorrichtung zum insbesondere Aufwaertsfoerdern stabfoermiger Gegenstaende durch einen Foerderkanal - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum insbesondere Aufwärtsfördern stabförmiger Gegenstände durch einen Förderkanal Wenll es sich darum handelt, stabförmige Gegenstände, beispielsweise von einer Zigarettenstrangmaschine kommende Zigaretten, zur weiteren Verarheitung, z. B. zu Verpackungszwecken odler zur Weiterverarbeitung zu Filtermundstückzigaretten, weiterzufördern, gelangen die auf Ablege- bzw. Transportbändern befindlichen Zigaretten in Schragen, die dann dlurch Bedienungspersonal nach der jeweiligen ÄVeiterverarheitungsstelle transportiert werden müssen.
• Versuche, dieses Umladen in Schragen durch entsprechend geführte Transportbänder zu vermeiden oder durch Vorrichtungen, bei denen das Fördergut einzeln aneinandergereiht lediglich durch das nachfolgende Gut in einem Förderkanal weitergeschoheu wird, führten zu keinem befriedigenden Ergebnis, da zum einen das Ausgleichen der oft verschiedenen Höhenlagen der Verarbeitungsstellen mittels endloser Bänder schwierig ist und zum anderen das Fördergut nicht genügend geschont wird.
• Die Erfindung sieht daher vor, daß abschnittsweise zwei sich gegenüberliegende Seitenwände eines Förderkanals ganz oder teilweise durch je ein in Förderrichtung umlaufendes Trum zweier endloser Förderbänder gebildet werden, die Idurch Ausnehmungen des Förderkanals hindurchgreifen.
• Der Förderkanal mündet schließlich in ein Magazin, welches entweder mit den Zigaretten aufgefüllt oder kontinuierlich von den Zigaretten wieder verlassen wird, damit diese zur Weiterverarubeitungsmaschine gelangen können. Im ersteren Fall oder wenn die Zigaretten dem Magazin langsamer entnommen werden, so daß sich das Magazin auffüllt, spricht eine bekannte Kontaktvorrichtung an, wodurch der Antriebsmotor zur Erzeugung der Schubkraft ausgeschaltet wird.
• Die Zigaretten stauen sich dann an der Begrenzungswand am Ablegerband und können von hier entweder von Hand in Schragen umgeladen oder durch Betätigen von Steuerklappen od. dgl. in ein oder mehrere Magazine gefahren werden.
• Das stetige Fördern zwischen Herstellungs- und Weiterverarbeitungsmaschine weist eine Reihe von Vorteilen auf. Zunächst ist die Einsparung an Bedienungspersonal zu erwähnen. Das Umladen in die Schragen und das Ausleeren der Schragen an den ÄVeiterverarbeitungsmaschinen kann entfallen, so daß eine große Schonung der Zigaretten erreicht wird.
• Sodann ist von Vorteil, daß jeweils nur eine Schicht Zigaretten auf dem Ahlegerband liegt, so daß schadhafte Zigaretten von der Aufsichtsperson bequem entfernt werden und nicht mehr in den Weiterverarbeitungsprozeß gelangen können.
• Die Vorrichtung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel schematisch veranschaulicht. Die von einer nicht gezeichneten Zigarettenstrangmascbine kommenden, in nur einer Schicht auf das endlose Band 1 abgelegten Zigaretten Z gelangen über eine Brücke 2 in einen ortsfesten Förderkanal 3, dessen Decke und Boden nach der Erfindung bei 3a bzw. 3b abschnittsweise unterbrochen sind zur Aufnahme je eines in Förderrichtung angetriebenen Trumes zweier endloser Förderbänder 4a und 4b, die den Zigaretten zu dem vom Ablegerband 1 herrührenden Förderschub weich andrückend einen zusätzlichen Schub vermitteln, so daß die jeweils vorn liegenden Zigaretten durch die nachschiebenden Zigaretten unter Schonung zu ihrer Bestimmungsstelle transportiert werden.
• Sollte die Förderhübe oder der Förderweg des sich an die Bänder 4a, 4b anschliellenden Förderkanals 3' zu groß sein, so können Förderhöhe oder Förderstrecke unterteilt werden, indem der Förderkanal an einer oder mehreren Stellen mit weiteren Unterbrechungen 3i' bzw. 3b' versehen wird zur Aufnahme weiterer Förderbänder 4C und 4d Die Zigaretten rollen am Ende des Förderkanals 3 bzw. 3' in ein Magazin 5 und füllen letzteres auf oder gelangen in stetigem Verlauf in den Arbeitsgang der nachgeschalteten Weiterverarbeitungsvornchtung Im ersteren Fall und wenn die WeiUterverarbeitungsvorrichtung außer Betrieb gerät, wird das Magazin so weit gefüllt, bis über eine Klappe 6 eine Kontaktvorrichtung 7 den Antriebsmotor 8 für die Förderhänder 1, 4a, 4b, 4C und 4d außer Betrieb setzt und die Förderung somit unterihricht. In diesem Falle werden sich die Zigaretten Z' an der Begrenzungswand 9 am Ablegerhand 1 stauen, um vom Bedienungspersonal wie bisher in bereitstehende Schragen gefüllt zu werden. Statt dessen können auch an sich bekannte Steuerklappen vorgesehen oder z. B. kann die Brücke 2 in die gestrfchelte Lage 2' schwenkbar sein, um auf diese Weise die Zigaretten in ein nicht dargestelltes Reservemagazin überzuführen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung aura Fördern stabförmiger Gegenstünde zu weiteren Verarbeitungsstellen, insbesondere zum Aufwärtsfördern von Zigaretten durch einen Iden Gegenständen in seinem Querschnitt angepaßten Förderkanal zu höher gelegenen Verarbeitungsstellen, bei welcher das einzeln anein- andergereihte Fördergut durch das nachfolgende zGut weitergeschoben -wird, dadurch gekennzeichnet, daß abschnittsweise zwei sich gegenüberliegende Seitenwände des Förderkanals (3 bzw. 3') ganz oder teilweise durch je ein in Förderrichtung umlaufendes Trum zweier endloser Förderbänder (4a> 4b bzw. 4a, 4d) gebildet werden, die durch Ausnehmungen,des Förderkanals hindurchgreifen.

   In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 508 541, 827 318; britische Patentschriften Nr. 616 151, 677 372; USA.-Patentschriften Nr. 1 833 662, 2 237 345.