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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Etikett-Befestigungsvorrichtung
zum Befestigen eines Etiketts, das gedruckte Informationen anzeigt, die
einem Material wie etwa einem Kasten, einem Produkt usw. zugeordnet
sind, wobei das Etikett auf dem Material, das durch eine Transportvorrichtung transportiert
wird, befestigt wird.
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Eine
Etikett-Befestigungsvorrichtung, in der ein Etikett, das beispielsweise
unter Verwendung eines Strichcodes Informationen anzeigt, die einem Material
wie etwa einer Postsendung, einem Produkt usw. (im folgenden mit "Material" abgekürzt) zugeordnet
sind, an dem das Etikett befestigt wird, an dem Material automatisch
befestigt wird, wird bereits verwendet.
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Die
herkömmliche
Etikett-Befestigungsvorrichtung umfaßt einen Material-Transportmechanismus
zum Transportieren des Materials wie etwa ein Förderband, einen Etikett-Transportmechanismus zum
Transportieren eines Etiketts mit gedruckten Informationen, die
dem Material zugeordnet sind, eine Etikett-Halterung zum Aufnehmen
des Etiketts vom Etikett-Transportmechanismus und zum Transportieren
des Etiketts zum Material sowie ein Etikett-Befestigungselement
zum Pressen des Etiketts auf das Material, um das Etikett auf dem
Material zu befestigen.
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Dieser
Typ einer Etikett-Befestigungsvorrichtung ist in japanischen Patenanmeldungen
mit Erstveröffentlichungs-Nrn. JP 10-264915
A und JP 10-101044 A und der Zweitveröffentlichungs-Nr. JP 07-084215
B offenbart. Die meisten Etikett-Befestigungsvorrichtungen dieses
Typs umfassen eine Etikett-Halterung, die das Etikett durch Ansaugen
von Luft festhält.
Die Etikett-Befestigungsvorrichtung,
die die Etikett-Halterung des Luftansaugtyps umfaßt, bewirkt
eine Vereinfachung und eine Miniaturisierung der Vorrichtung. Wenn
darüber
hinaus das Etikett von der Etikett-Halterung zum Material transportiert
wird, bläst
die Etikett-Halterung Luft aus, wobei die Luft das Etikett gegen
das Material in der Etikett-Befestigungsvorrichtung preßt. Daher
erfordert dieser Typ einer Etikett-Befestigungsvorrichtung kein
spezielles Element zum Befestigen des Etiketts am Material außer dem
Etikett-Befestigungselement. Unter diesem Gesichtspunkt kann die
Etikett-Befestigungsvorrichtung
einfacher sein.
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Des
weiteren ist aus der
DE
31 24 337 C eine Etikett-Befestigungsvorrichtung bekannt, auf
welcher der Oberbegriff von Patentanspruch 1 basiert. Die in dieser
Druckschrift offenbarte Etikett-Befestigungsvorrichtung weist eine
Etikett-Halterung auf, die mit einer Etikett-Ansaugfläche zum Ansaugen und Halten
eines Etiketts daran versehen ist. Die Etikett-Halterung ist mit
einer mit einer Überdruckquelle
verbundenen Luftausblaskammer und einer mit einer Unterdruckquelle
verbundenen Luftansaugkammer versehen, die übereinander angeordnet sind
und durch eine Deckplatte und eine Bodenplatte begrenzt und durch
eine Mittelplatte voneinander getrennt sind. Sämtliche Platten weisen eine
Vielzahl von zueinander ausgerichteten Durchgangslöchern auf,
in die spezielle Ventilstifte eingesetzt werden können. Je nach
Ausgestaltung der eingesetzten Ventilstifte dienen die Durchgangslöcher als
Luftausblas- oder als Luftansaugrohre, die in der Deckplatte der
Etikett-Halterung
enden, um das Etikett an der Oberfläche der Deckplatte anzusaugen
bzw. wegzublasen.
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Ferner
ist in der
US 3,984,277 eine
Etikett-Befestigungsvorrichtung
beschrieben, die ebenfalls eine Etikett-Halterung mit einer Etikett-Ansaugfläche aufweist.
Die Etikett-Ansaugfläche
wird in diesem Fall durch eine offene Seite der Etikett-Halterung
gebildet, die mit einem Gitter versehen ist. Das Innere der Etikett-Halterung
ist mit einer Unterdruckquelle verbunden, so dass ein Etikett an
das Gitter gesaugt werden kann. Zusätzlich ist im Innern der Etikett-Halterung ein Druckluftverteiler
angeordnet, der mit einer Überdruckquelle
verbunden ist und der mehrere kurz vor dem Gitter endende Rohre
aufweist, durch die das Etikett von dem Gitter weggeblasen werden
kann.
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Die
US 3,885 705 beschreibt
eine Etikett-Befestigungsvorrichtung,
wobei das zu befestigende Etikett durch Luftansaugrohre an einer
Etikett-Ansaugfläche festgehalten
und dann durch einen durch Ausblasbohrungen ausgeblasenen Luftstoß von der Ansaugfläche entfernt
und auf dem zu etikettierenden Material aufgebracht wird.
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Für Etikett-Befestigungsvorrichtungen
des Luftausblastyps ist es jedoch allgemein schwierig, die Position
des Etiketts aufrechtzuerhalten, wenn das Etikett zum Material transportiert
wird. Häufig wird
das Etikett beim Transport leicht geknickt oder gebogen, so dass
das befestigte Etikett zerknickert oder verkrumpelt ist. Weiterhin
besteht das Problem, dass die Position, an der das Etikett befestigt
werden soll, nicht exakt eingehalten werden kann. Wenn die Strecke
zwischen der Etikett-Halterung und dem Material groß ist, werden
diese Probleme noch verstärkt. Wenn
das Etikett an mehreren Arten von Materialien mit unterschiedlichen
Größen und
Formen befestigt werden soll, kann der Abstand zwischen der Etikett-Halterung
und dem Material aber nicht immer ausreichend verkleinert werden.
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Etikett-Befestigungsvorrichtung
zu schaffen, bei der die oben geschilderten Probleme vermieden werden
und mit der insbesondere ein(e) zuverlässige(r) und genaue(r) Halterung,
Transport und Befestigung der Etiketten selbst bei einem größeren oder
veränderlichen
Abstand zwischen der Etikett-Halterung und dem Material, auf dem
das Etikett befestigt werden soll, gewährleistet ist.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
oben genannte Aufgabe wird durch eine Etikett-Befestigungsvorrichtung mit den Merkmalen von
Patentanspruch 1 gelöst.
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Die
vorliegende Erfindung umfaßt
einen Material-Transportmechanismus
zum Transportieren des Materials in einer Transportrichtung, wobei
der Durchmesser der Öffnungen
der Luftausblasrohre, die auf der stromabwärtigen Seite in Transportrichtung
des Materials angeordnet sind, größer ist als derjenige der Öffnungen
der Luftausblasrohre, die auf der stromaufwärtigen Seite angeordnet sind.
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Bei
der Etikett-Befestigungsvorrichtung sind die mehreren Luftausblasrohre
mit der gemeinsamen Luftausblaskammer verbunden; daher können die Luftausblasrohre
Luft gleichmäßig und
ungefähr gleichzeitig
ausblasen. Darüber
hinaus sind die mehreren Luftansaugrohre ebenfalls mit einer gemeinsamen
Luftansaugkammer verbunden; daher können die Luftansaugrohre Luft
gleichmäßig und
ungefähr gleichzeitig
ansaugen. Folglich ist es möglich,
schnell zwischen einem Ansaugen und einem Ausblasen von Luft zu
wechseln und das Etikett zuverlässig
zum Material zu transportieren. Da die Luftausblasöffnungen
und die Luftansaugöffnungen
im Boden von quer zur Längsrichtung
der Etikett-Halterung verlaufenden Aussparungen in der Luftansaugfläche ausgebildet sind,
wird die Luft in Querrichtung des Etiketts gleichmäßig angesaugt
bzw. ausgeblasen, so dass das Etikett ebenfalls gleichmäßig an die
Etikett-Ansaugfläche
angesaugt bzw. von ihr weggeblasen wird.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung bewegt sich die Etikett-Halterung bei ihrer Bewegung in
eine Etikett-Aufnahmeposition A, in der die Etikett-Halterung das Etikett
von einem Etikett-Transportmechanismus
durch Ansaugen des Etiketts mit der Etikett-Ansaugfläche aufnimmt,
in eine Etikett-Freigabeposition
B, in der die Etikett-Halterungdas Etikett freigibt und zum Material
transportiert, und in eine Warteposition C zwischen der Etikett-Aufnahmeposition
A und der Etikett-Freigabeposition B, und die Etikett-Befestigungsvorrichtung
umfaßt
ferner einen Etikett-Transportmechanismus zum Transportieren des
Etikettsin die Etikett-Aufnahmeposition A längs einer Etikett-Transportrichtung,
einen Antriebsmechanismus für
die Etikett-Halterung, der die Etikett-Halterung aus der Anfangsposition
in die Etikett-Aufnahmeposition A transportiert und aus der Etikett-Aufnahmeposition
A parallel in die Warteposition C transportiert, und einen Rotationsmechanismus
für die
Etikett-Halterung, der die Etikett-Halterung aus der Warteposition
C in die Etikettfreigabeposition B durch Drehen der in der Warteposition
C positionierten Etikett-Halterung bewegt, so dass die Etikett-Ansaugfläche der
Etikett-Halterung der Oberfläche
des Materials zugewandt ist.
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Bei
der Etikett-Befestigungsvorrichtung transportiert der Etikett-Transportmechanismus
das Etikett zur Etikett-Aufnahmeposition
A. Wenn sich die Etikett-Halterung aufgrund des Betriebs des Antriebsmechanismus
von der Anfangsposition zur Etikett-Aufnahmeposition A bewegt, beginnt
die Etikett-Halterung mit dem Ansaugen von Luft. Dann wird das Etikett
durch die Luftansaugfläche
an der Etikett-Aufnahmeposition A angesaugt und durch die Etikett-Halterung
gehalten. Die Etikett-Halterung, die das Etikett hält, bewegt
sich aufgrund des Betriebs des Antriebsmechanismus in die Warteposition
C. Wenn das Material in die Etikett-Freigabeposition B transportiert
wird, bewegt sich die Etikett-Halterung aufgrund des Betriebs des
Rotationsmechanismus von der Warteposition C in die Etikett-Freigabeposition
B.
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Vorteilhafterweise
umfaßt
die Etikett-Halterung ein Positionierungselement für das Etikett,
das an der Etikett-Ansaugfläche ausgebildet
ist.
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Bei
der Etikett-Befestigungsvorrichtung kann das Etikett stets an einer
festen Position der Etikett-Saugfläche gehalten werden. Daher
ist es möglich,
das Etikett exakt an der erforderlichen Position auf der Oberfläche des
Materials zu befestigen.
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Bei
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind die Öffnungen der Luftausblasrohre,
die wenigstens bei einem Teil der Kanten des Etiketts positioniert
sind, geschlossen.
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Ein
Widerstand der Luft (im folgenden mit "offene Luft" abgekürzt), die von der aus den Luftausblasrohren
ausgeblasenen Luft verschieden ist und auf den Mittelteil des Etiketts
gerichtet ist, ist größer als
derjenige der offenen Luft, die auf die Kantenabschnitte des Etiketts
gerichtet wird. Wenn daher das Etikett, das einfach gebogen werden
kann, etwa ein dünnes
Etikett und ein weiches Etikett, durch die ausgeblasene Luft zum
Material transportiert wird, wird das Etikett aufgrund des Luftwiderstandes
der offenen Luft gebogen. Dann erreichen die Kanten des Etiketts
die Oberfläche
des Materials schneller als der Mittelteil des Etiketts. Dieses
Phänomen
bewirkt Knitter des befestigten Etiketts.
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Bei
der Etikett-Befestigungsvorrichtung sind die Öffnungen der Luftausblasrohre,
die sich wenigstens bei einem Teil der Kanten des Etiketts befinden, verschlossen.
Dadurch nimmt wenigstens ein Teil der Kanten des Etiketts, auf die
Luft mit kleinstem Luftwiderstand gerichtet wird, keine Luft auf.
Daher kann ein Biegen des Etiketts verhindert werden und können die
Kanten und der Mittelabschnitt des Etiketts ungefähr gleichzeitig
ankommen.
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Ferner
sind in Abhängigkeit
von der Form des Etiketts vorzugsweise die Öffnungen der Luftausblasrohre,
die über
allen Kanten des Etiketts angeordnet sind, geschlossen.
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Bei
der Etikett-Befestigungsvorrichtung ist die Luftmenge, die von der
stromabwärtig
angeordneten Öffnung
der Luftausblasrohre ausgeblasen wird, größer als diejenige der Luft,
die von der stromaufwärtig
angeordneten Öffnung
der Luftausblasrohre ausgeblasen wird. Daher erreicht das Ende des Etiketts
auf der stromabwärtigen
Seite das Material schneller als das andere Ende auf der stromaufwärtigen Seite.
Außerdem
wird das Etikett an dem Material, das transportiert wird, befestigt.
Daher wird das Material, an dem nur ein Ende des Etiketts zuverlässig befestigt
ist und das andere Ende des Etiketts nicht oder schwach befestigt
ist, in einer Transportrichtung transportiert. Wenn das Material
in Transportrichtung transportiert wird, d. h. wenn das Etikett von
der stromaufwärtigen
Seite zur stromabwärtigen Seite
transportiert wird, wird das Etikett zum Material mit einer größeren Luftkraft
geschoben. Daher wird der Teil des Etiketts, der am Material nicht
oder schwach befestigt ist, anschließend am Material zuverlässig befestigt.
Folglich werden in dem befestigten Etikett kaum Knitter gebildet.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung schafft die vorliegende
Erfindung eine Etikett-Befestigungsvorrichtung, ferner mit einem
Gebläse
zum Befestigen des Etiketts.
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Bei
der Etikett-Befestigungsvorrichtung bläst das Gebläse, nachdem das Etikett durch
die Etikett-Halterung zum Material transportiert und an ihm befestigt
worden ist, Luft mit hoher Leistung auf das zum Material transportierte
Etikett, so dass das Etikett zuverlässig auf dem Material befestigt
wird. Daher ist es möglich,
das Etikett auf dem Material zuverlässiger zu befestigen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform schafft
die vorliegende Erfindung eine Etikett-Befestigungsvorrichtung,
wobei mehrere Aussparungen in der Etikett-Ansaugfläche der
Etikett-Halterung ausgebildet sind, sie sich bis zur seitlichen
Oberfläche der
Etikett-Halterung
erstrecken.
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Bei
der Etikett-Befestigungsvorrichtung wird das Etikett durch den Etikett-Transportmechanismus zur
Etikett-Aufnahmeposition A transportiert, in das Etikett-Positionierungselement
eingegeben und an einer erforderlichen Position auf der Etikett-Ansaugfläche gehalten.
Darüber
hinaus sind in der Etikett-Ansaugfläche Rillen ausgebildet, um
die seitlichen Oberflächen
der Etikett-Halterung dort, wo die Öffnung ausgebildet ist, zu
beseitigen. Die Rillen mit einer derartigen Struktur sind an der
Etikett-Halterung
ausgebildet, wobei der Unterdruck in den Rillen bei Beginn des Ansaugens
von Luft nicht direkt ausreicht, um das Etikett anzusaugen. Daher
kann das Etikett unter Ausnutzung dieser Zeitverzögerung an die
erforderliche Position transportiert werden, an der das Etikett
mit der Innenwand des Positionierungselements in Kontakt gelangt.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung schafft die vorliegende Erfindung eine
Etikett-Befestigungsvorrichtung,
wobei die Etikett-Halterung eine Etikett-Aufnahmeeinrichtung zum
Aufnehmen eines nicht erforderlichen Etiketts umfaßt, die
sich zwischen einer Position, an der die Etikett-Aufnahmeeinrichtung
der Etikett-Ansaugfläche
zugewandt ist, und einer Position, die von der Etikett-Ansaugfläche entfernt
ist, bewegt.
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Bei
der Etikett-Befestigungsvorrichtung kann ein nicht erforderliches
Etikett dann, wenn die Etikett-Halterung das nicht erforderliche
Etikett, etwa ein Etikett, dessen Zustand vor der Befestigung nicht gut
ist, zurückgewonnen
werden und durch Bewegen der Etikett-Aufnahmeeinrichtung an die
Position, an der die Etikett-Aufnahmeeinrichtung der Etikett-Ansaugfläche zugewandt
ist, entsorgt werden, woraufhin das Ansaugen von Luft beendet wird,
wodurch das nicht erforderliche Etikett von der Etikett-Ansaugfläche zur
Etikett-Aufnahmeeinrichtung transportiert wird. Dadurch kann das
nicht erforderliche Etikett zurückgewonnen
und entsorgt werden.
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Kurzbeschreibung der Zeichnung
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1 ist
eine perspektivische Ansicht, die die Etikett-Halterung mit einem teilweise ausgebrochenen
Abschnitt zeigt, der eine Ausführungsform der
Etikett-Befestigungsvorrichtung nicht gemäß der vorliegenden Erfindung
umfaßt.
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2 ist
eine Draufsicht, die die in 1 gezeigte
Etikett-Halterung zeigt.
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3 ist
eine schematische Ansicht zur Erläuterung eines Antriebsmechanismus
zum Bewegen der Etikett-Halterung aus einer Etikett-Aufnahmeposition
in eine Etikett-Freigabeposition
und zum Drehen der Etikett-Halterung.
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4 ist
eine perspektivische Ansicht, die die Etikett-Halterung zeigt, die eine Ausführungsform der
Etikett-Befestigungsvorrichtung
nicht gemäß der vorliegenden
Erfindung umfaßt.
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5A und 5B sind
Ansichten zur Erläuterung
der Form eines Knitters des befestigten Etiketts.
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6 ist
eine schematische Ansicht, die die Etikett-Halterung zeigt, die die Erzeugung des
in den 5A und 5B gezeigten
Knitters verbessern kann und die eine Ausführungsform der Etikett-Befestigungsvorrichtung
nicht gemäß der vorliegenden Erfindung
umfaßt.
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7 ist
eine Draufsicht, die die Etikett-Halterung zeigt, die eine erste
Ausführungsform
der Etikettbefestigungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
umfaßt.
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8 ist
eine schematische Ansicht zur Erläuterung einer Funktion der
in 7 gezeigten Etikett-Halterung.
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9 ist
eine schematische Ansicht zur Erläuterung einer Funktion der
in 7 gezeigten Etikett-Halterung.
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10 ist
eine schematische Ansicht zur Erläuterung einer zweiten Ausführungsform
der Etikett-Befestigungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
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11 ist
eine perspektivische Ansicht, die die Etikett-Halterung zeigt, die
eine Ausführungsform der
Etikett-Befestigungsvorrichtung nicht gemäß der vorliegenden Erfindung
umfaßt.
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12 ist
eine perspektivische Ansicht, die die Etikett-Halterung zeigt, die
eine dritte Ausführungsform
der Etikett-Befestigungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
umfaßt.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Mit
Bezug auf die Figuren werden Ausführungsformen der Etikett-Befestigungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung erläutert.
Außerdem wird
in den folgenden Ausführungsformen
ein Etikett mit rechtwinkliger Form, das lange und kurze Seiten besitzt,
verwendet. Die Form des Etiketts ist jedoch nicht auf eine rechtwinklige
Form eingeschränkt.
Die Etikett-Befestigungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung kann
Etiketten verwenden, die absolut jede Form besitzen, etwa ein Dreieck,
ein Quadrat, ein Polygon, ein Kreis, eine Ellipse und eine undefinierte Form.
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Wie
in 1 gezeigt ist, umfaßt eine Etikett-Halterung 101 zwei
Luftausblaskammern 111 und 112 und eine Luftansaugkammer 110,
die zwischen den zwei Luftausblaskammern 111 und 112 angeordnet
ist und deren Höhe
von derjenigen der Luftausblaskammern 111 und 112 verschieden
ist.
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Weiterhin
sind zusammen mit den beiden Luftausblaskammern 111 und 112 zwei
Luftverbindungsrohre 113 und 114 vorgesehen, die
die zwei Luftausblaskammern 111 und 112 in Längsrichtung
in drei gleiche Teile unterteilen. Die Luftverbindungsrohre 113 und 114 verbinden
die Luftausblaskammern 111 und 112. Die Etikett-Halterung 101 ist
in einer Etiketthaltevorrichtung (in 1 nicht
gezeigt) vorgesehen.
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Außerdem besitzen
die Luftansaugkammer 110 und die Luftausblaskammern 111 und 112,
die in 1 gezeigt sind, eine zylindrische Form. Die Form der
Luftansaugkammer 110 und der Luftausblaskammern 111 und 112 ist
jedoch nicht auf eine zylindrische Form eingeschränkt, sofern
die von einer (in den Figuren nicht gezeigten) Luftquelle zugeführte Luft
gleichmäßig auf
mehrere Luftausblasrohre 131 und 132, die im folgenden
erläutert
werden, aufgeteilt werden kann oder der durch ein (in den Figuren
nicht gezeigtes) Luftansaugelement erzeugte Unterdruck gleichmäßig auf
die Luftansaugrohre 133, die im folgenden erläutert werden,
aufgeteilt werden kann.
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Die
Etikett-Halterung 101 umfaßt eine Etikett-Ansaugfläche 121.
Ein Etikett wird durch die Etikett-Ansaugfläche 121 angesaugt.
Genauer wird das Etikett, wie in 2 gezeigt
ist, durch einen Etikett-Ansaugbereich 125 auf der Etikett-Ansaugfläche 121 angesaugt.
In dem Etikett-Ansaugbereich 125 sind
mehrere Aussparungen 134 ausgebildet, die quer zur Längsrichtung
des Etikett-Ansaugbereichs 125 verlaufen und in regelmäßigen Intervallen
angeordnet sind. Außerdem
sind in dieser Ausführungsform
in dem Etikett-Ansaugbereich 125 zehn Aussparungen 134 ausgebildet.
Vorzugsweise werden die Anzahl und die Position der Aussparungen 134 in Abhängigkeit
von der Form und der Größe des im
Etikett-Ansaugbereich 125 angesaugten Etiketts geändert.
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In
den Luftausblaskammern 111 und 112 sowie in der
Luftansaugkammer 110 sind mehrere Luftausblasrohre 131 und 132 bzw.
Luftansaugrohre 133, die sich zur Etikett-Ansaugfläche 121 erstrecken,
vorgesehen. Die Luftausblasrohre 131 und 132 sowie
die Luftansaugrohre 133 sind in Längsrichtung des Etikett-Ansaugbereichs 125 angeordnet,
um ein regelmäßiges Intervall,
das gleich demjenigen der Aussparungen 134 ist, aufrechtzuerhalten.
Das heißt,
dass die Öffnungen
der Luftausblasrohre 131 und 132 und der Luftansaugrohre 133 den
Boden der Aussparungen 134 erreichen. Die Öffnungen
sind Luftausblasöffnungen
und Luftansaugöffnungen.
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Im
allgemeinen ist ein Etikett äußerst leicht; daher
reicht eine geringe Luftmenge aus, um das Etikett zur Etikett-Ansaugfläche 121 anzusaugen.
Um jedoch das Etikett von der Etikett-Ansaugfläche 121 zu trennen
und es zuverlässig
und schnell zum Material zu transportieren, muß eine ausreichende Luftmenge
von den Luftausblasrohren 131 und 132 ausgeblasen
werden. Daher ist der Durchmesser der Öffnungen der Luftausblasrohre 131 und 132 vorzugsweise
größer als
derjenige der Öffnungen
der Luftansaugrohre 133 ausgebildet.
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Beispielsweise
kann die Etikett-Halterung 101 in einem in 3 gezeigten
Antriebsmechanismus 200 vorgesehen sein. Im folgenden wird
mit Bezug auf 3 der Aufbau des Antriebsmechanismus 200 erläutert.
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In
einem Körper 1 der
Etikett-Befestigungsvorrichtung ist ein Unterstützungselement 230 vorgesehen.
Zusammen mit dem Unterstützungselement 230 sind
zwei Zylinder 210 und 220 vorgesehen, die jeweils
als ein Bewegungselement aufgrund von Befehlen von einem (in den
Figuren nicht gezeigten) Steuerabschnitt arbeiten. Die Zylinder 210 und 220 umfassen
Grundkörper 210a bzw. 220a und
Kolbenstangen 210b und 220b. Die Kolbenstange 210b des Zylinders 210 ist
mit einem im folgenden erläuterten Gleiter 201 verbunden.
Eine Kolbenstange 220b des anderen Zylinders 220 ist
mit dem Unterstützungselement 230 verbunden.
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Die
Grundkörper 210a und 220a der
Zylinder 210 und 220 sind mit einer Führung 202 versehen, die
sich zu einem Material-Transportmechanismus 400 für ein Material 10 erstreckt.
Der Gleiter 201 ist so vorgesehen, dass er sich längs der
Führung 202 in
Vorwärts-
und Rückwärtsrichtung
bewegt. Die Etikett-Halterung 101 ist mit dem Gleiter 201 versehen. Ferner
ist unter der Führung
ein Etikett-Transportmechanismus 301 zum Transportieren
eines Etiketts 12 in der durch den in 3 gezeigten
Pfeil angezeigten Richtung vorgesehen. Das Etikett 12 wird
vom Etikett-Transportmechanismus 301 zur Etikett-Halterung 101 transportiert,
die sich an einer Etikett-Aufnahmeposition A am Etikett-Transportmechanismus 301 befindet.
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Der
Material-Transportmechanismus 400 behält die Position des Materials 10 bei,
so dass er schräg
steht, wie in 3 gezeigt ist. Das Etikett 12 wird
an einer Etikett-Freigabeposition
B von der Etikett-Halterung 101 zum Material 10 freigegeben.
Die Etikett-Halterung 101 ist am Gleiter 201 so
vorgesehen, dass sie sich zwischen der Etikett-Aufnahmeposition
A und der Etikett-Freigabeposition B durch einen Rotationsmechanismus 203 frei
drehen kann.
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Wenn
die Etikett-Halterung 101, die das Etikett 12 durch
Drehen zwischen der Etikett-Aufnahmeposition und der Etikett-Freigabeposition
B aufnimmt und freigibt, mit einer Etikett-Halterung verglichen
wird, die das Etikett 12 durch paralleles Bewegen zwischen
der Etikett-Aufnah meposition A und der Etikett-Freigabeposition
B aufnimmt und freigibt, ist eine Bewegungsstrecke für die Aufnahme
und Freigabe des Etiketts 12 der sich drehenden Etikett-Halterung 101 kürzer als
diejenige der sich parallel bewegenden Etikett-Halterung. Daher
kann die Etikett-Befestigungsvorrichtung,
die die sich drehende Etikett-Halterung 101 umfaßt, kompakt
ausgebildet werden.
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Als
Rotationsmechanismus 203 der Etikett-Halterung 101 kann
jeder bekannte Rotationsmechanismus verwendet werden, sofern sich
die Etikett-Halterung 101 zwischen der Etikett-Aufnahmeposition
A und der Etikett-Freigabeposition B drehen kann. In dieser Ausführungsform
ist eine Kante eines Arms 203a, der sich von der Etikett-Halterung 101 nach
oben zum Material-Transportmechanismus 400 erstreckt, stets
mit der Führung 202 in
Kontakt. Weiterhin ist an der Kante in der Nähe des Material-Transportmechanismus 400 der
Führung 202 eine Aussparung 202a ausgebildet.
Wenn die Kante des Arms 203a in die in der Führung 202 ausgebildete Aussparung 202a fällt, indem
der Gleiter 201 bewegt wird und mit der Innenwand in der
Nähe des
Material-Transportmechanismus 400 der Aussparung 202a in
Kontakt gelangt, kann sich die Etikett-Halterung 101 nicht
zusammen mit dem Gleiter 201 parallel zur Führung 202 bewegen.
Der Gleiter 201 bewegt sich jedoch weiter längs der
Führung 202 zum
Material-Transportmechanismus 400. Dann dreht sich der Arm 203a im
Uhrzeigersinn in einer durch den in 3 gezeigten
Pfeil angezeigten Richtung, wobei die Kante des Arms 203a als
Drehzentrum des Arms 203a dient. Dadurch dreht sich die
Etikett-Halterung 101 im
Uhrzeigersinn. Der Rotationsmechanismus 203 ist bemerkenswert
einfach und kann die Etikett-Halterung 101 schnell um einen
erforderlichen Winkel drehen.
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Die
Etikett-Ansaugfläche 121 nähert sich
in der Etikett-Aufnahmeposition
A der Etikett-Transportoberfläche
des Etikett-Transportmechanismus 301 soweit wie möglich an.
Daher wird das Etikett 12 auf der Etikett-Transportoberfläche durch
Ansaugen einer kleinen Luftmenge von den Luftansaugrohren 133 zur
Etikett-Ansaugfläche 121 angesaugt.
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Außerdem wird
an der Etikett-Freigabeposition B der Abstand zwischen der Oberfläche des
Materials, an dem das Etikett 12 befestigt wird, und der Etikett-Ansaugfläche 121 vorzugsweise
so klein wie möglich
eingestellt, wobei eine Änderung
der Dicke des Materials 10, das durch den Material-Transportmechanismus 400 transportiert
wird, berücksichtigt wird.
Das heißt,
dass der Abstand zwischen der Oberfläche des Materials 10 mit
der größten Dicke und
der Etikett-Ansaugfläche 121 so
eingestellt wird, dass er minimal ist.
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Im
folgenden werden Betriebsabläufe
der Etikett-Befestigungsvorrichtung erläutert.
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Im
Anfangszustand sind die Kolbenstangen 210b und 220b der
Zylinder 210 und 220 in die Grundkörper 210a und 220a eingefahren.
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Dadurch
ist die Etikett-Halterung 101 an der Etikett-Aufnahmeposition
A angeordnet, wobei die Etikett-Ansaugfläche 121 dem Etikett-Transportmechanismus 301 zugewandt
ist. Wenn das Etikett 12 durch den Etikett-Transportmechanismus 301 in
die Etikett-Aufnahmeposition A transportiert worden ist, wird Luft
in der Luftansaugkammer 110 durch ein (in den Figuren nicht
gezeigtes) Saugelement, das außerhalb
der Etikett-Halterung 101 vorgesehen ist, angesaugt. Dann
wird Luft von mehreren Luftansaugrohren 133, deren Öffnungen
in der Etikett-Ansaugfläche 121 ausgebildet
sind, angesaugt, wobei das Etikett 12 durch die Luftansaugfläche 121,
genauer an den Öffnungen
der Aussparungen 134, angesaugt wird.
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In
dieser Ausführungsform
sind die Öffnungen
der Luftansaugrohre 133 in den Böden der Aussparungen 134 ausgebildet,
deren Breite geringer als diejenige des Etiketts 12 ist.
Daher wird das Etikett 12 an der Etikett-Ansaugfläche 121 durch
Herstellen eines Kontakts zwischen dem Etikett 12 und der
oberen Oberfläche
des Raums in der Aussparung 134 angesaugt. Folglich wird
das Etikett 12 durch die Etikett-Halterung 101 zuverlässig gehalten.
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Wenn
die Etikett-Ansaugfläche 121 der
Etikett-Halterung 101 das Etikett 12 ansaugt,
wird der Zylinder 210 durch einen Befehl von dem (in den
Figuren nicht gezeigten) Steuerabschnitt angetrieben. Die Kolbenstange 210b wird
ausgefahren und schiebt die Etikett-Halterung 101 zusammen
mit dem Gleiter 201 zum Material-Transportmechanismus 400.
Die Etikett-Halterung 101 dreht sich mittels des obenerläuterten
Rotationsmechanismus 203 an der Kante der Führung 202,
wobei die Etikett-Ansaugfläche 121 in
die Etikett-Freigabeposition B zeigt.
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Wenn
das Material 10 durch den Material-Transportmechanismus 400 zur
Etikett-Freigabeposition B transportiert ist, wird der Zylinder 220 angetrieben
und wird die Kolbenstange 220b ausgefahren. Dadurch bewegt
sich die Führung 202 zum
Material-Transportmechanismus 400. Anschließend wird
das Etikett 12, das zur Etikett-Ansaugfläche 121 angesaugt
wird, an der Etikett-Freigabeposition B positioniert.
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Der
Steuerabschnitt beendet den Betrieb des Luftansaugelements wie etwa
einer Vakuumpumpe, die Luft in den Luftansaugkammern 110 ansaugt,
und beginnt den Betrieb des Luftausblaselements wie etwa eines Gebläses, das
den Luftausblaskammern 111 und 112 Luft zuführt. Dadurch erfolgt
das Ausblasen von Luft aus mehreren Luftausblasrohren 131 und 132 ungefähr gleichzeitig,
wobei die Luft das Etikett 12 gleichzeitig zum Material 10 schickt.
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Außerdem besitzen
die in den 4 bis 12 gezeigten
Komponenten, die mit den Komponenten, die in den 1 bis 3 gezeigt
sind, übereinstimmen,
die gleichen Bezugszeichen wie in den 1 bis 3 gezeigt.
Daher wird eine Erläuterung dieser
Komponenten in den folgenden Ausführungsformen weggelassen.
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4 ist
eine perspektivische Ansicht, die die Etikett-Halterung 102 zeigt, die eine
Ausführungsform
der Etikett-Befestigungsvorrichtung nicht gemäß der vorliegenden Erfindung
umfaßt.
In dieser Ausführungsform
ist ein Positionierungselement 122 mit gleichseitiger C-Form, die so geöffnet ist,
dass das Etikett 12 in der durch den Pfeil X angegebenen Richtung
eindringen kann, mit der Etikett-Ansaugfläche 121 der Etikett-Halterung 102 versehen.
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Um
darüber
hinaus kleine Verschiebungen des Etiketts 12, das durch
den Etikett-Transportmechanismus 301 in X-Richtung transportiert
wird, einzustellen, sind vorzugsweise die Kanten des Positionierungselements 122,
die die Öffnung 122a bilden, konisch
oder bogenförmig
ausgebildet.
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Die
Etikett-Halterung 102 dieser Ausführungsform kann auch mit dem
in 3 gezeigten Antriebsmechanismus 200 gemäß der Ausführungsform
von 1 versehen sein. Das heißt, dass die Etikett-Halterung 102 mit
dem Gleiter 201 versehen ist, so dass die Öffnung 122a des
Positionierungselements 122 zur stromaufwärtigen Seite
in der durch den Pfeil in 3 angegebenen
Etikett-Transportrichtung, die durch Bewegen des Etikett-Transportmechanismus 301 gebildet
wird, zeigt. Das durch den Etikett-Transportmechanismus 301 transportierte
Etikett 12 tritt in das Positionierungselement 122 von der Öffnung 122a ein,
gelangt mit der Innenwand des Positionierungselements 122 in
Kontakt und wird positioniert.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
ist es möglich,
die Unregelmäßigkeit
der Ansaugposition des Etiketts 12 auf der Etikett-Ansaugfläche 121 zu
vermeiden. Daher kann die Etikett-Befestigungsvorrichtung dieser
Ausführungsform
das Etikett 12 zuverlässig
an der im voraus festgelegten Position des Materials 10 befestigen.
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In
den ersten und zweiten Ausführungsformen
wird vorzugsweise die gleiche Luftmenge von jedem Luftausblasrohr 131 und 132 ausgeblasen.
Tatsächlich ändert sich
jedoch die von jedem Luftausblasrohr 131 und 132 ausgeblasene
Luftmenge in Abhängigkeit
von der Größe der Luftausblaskammern 111 und 112 in
bezug auf die Größe der Luftausblasrohre 131 und 132,
die Anzahl und die Position der Luftausblasrohre 131 und 132.
Es ist schwierig, die von jedem Luftausblasrohr 131 und 132 ausgeblasene
Luftmenge gleichmäßig zu machen.
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In
dem Maß,
in dem das Etikett 12 dünn
ist und der Bereich gegenüber
der Dicke des Etiketts 12 groß ist, sind Probleme aufgrund
der Ungleichmäßigkeit
der von jedem Luftausblasrohr 131 und 132 ausgeblasenen
Luftmenge erheblich. Das heißt,
wenn das Etikett 12 am Material befestigt wird, wird leicht der
in den 5A und 5B gezeigte
Knitter L gebildet.
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6 ist
eine schematische Ansicht, die die Etikett-Halterung 103 zeigt, die die
Erzeugung des in den 5A und 5B gezeigten
Knitters verbessern kann. Wenn das dünne Etikett 12 zum
Material 10 transportiert wird, nimmt das gesamte Etikett 12 von
der Etikett-Halterung 101 und 102 eine gleichmäßige Luftkraft
auf, wobei der Luftwiderstand der offenen Luft, mit der der Mittelabschnitt
des Etiketts 12 beaufschlagt wird, größer als derjenige der offenen Luft
ist, mit der die Kantenabschnitte des Etiketts beaufschlagt werden.
Daher dehnt sich der Mittelabschnitt des Etiketts 12 aus,
wobei das Etikett 12 gebogen wird. Dann erreichen die Kantenabschnitte des
Etiketts 12 das Material 10 schneller als der
Mittelabschnitt des Etiketts 12. Daher wird angenommen,
dass in Breitenrichtung des Etiketts 12 ein oder mehrere
Knitter gebildet werden, wie in den 5A und 5B gezeigt
ist.
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Um
das Problem zu lösen,
sind die Öffnungen
der Luftausblasrohre 131 und 132, die wenigstens
an einem Teil der Kanten des Etiketts 12 positioniert sind,
geschlossen. Genauer sind die Öffnungen
der Luftausblasrohre 131 und 132, die an beiden Enden
in Längsrichtung
des Etikettansaugbereichs 125 positioniert sind, in dieser
Ausführungsform
geschlossen, wie in 6 gezeigt ist. Dadurch nehmen beide
Enden des Etiketts 12 in Längsrichtung des Etiketts 12 keine
Luft von der Etikett-Halterung 103 auf. Gemäß der Etikett-Befestigungsvorrichtung,
die die Etikett-Halterung 103 in dieser Ausführungsform
umfaßt,
kann die Luftkraft, die von der Etikett-Halterung 103 auf
das Etikett 12 ausgeübt
wird, in bezug auf den Widerstand der offenen Luft eingestellt werden, d.
h. das gesamte Etikett 12 wird gleichmäßig zum Material 10 geschoben.
Daher kann die Erzeugung der Knitter in dem befestigten Etikett 12 verhindert werden.
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Erste Ausführungsform
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7 ist
eine Draufsicht, die die Etikett-Halterung 104 zeigt, die
eine erste Ausführungsform
der Etikett-Befestigungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Öffnungen
der Luftausblasrohre 131 und 132 an beiden Enden
in Längsrichtung
der Etikett-Ansaugfläche 121 sind
in der Etikett-Halterung 104 ähnlich wie in der Etikett-Halterung 103 in
der dritten Ausführungsform
geschlossen. Außerdem
ist der Durchmesser der Öffnungen
der Luftausblasrohre 141 und 142, die auf einer
Seite in Längsrichtung
der Etikett-Ansaugfläche 121 angeordnet
sind, größer als
derjenige der Öffnungen
der Luftausblasrohre 131 und 132, die auf der
anderen Seite angeordnet sind. Die Breite der Aussparungen 144 für die Öffnungen
der Luftausblasrohre 141 und 142 ist vergrößert.
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Bei
der Etikett-Befestigungsvorrichtung, die die Etikett-Halterung 104 in
dieser Ausführungsform umfaßt, ist
die Luftmenge, die von den Luftausblasrohren 141 und 142 mit
einem großen
Durchmesser ausgeblasen wird, größer als
diejenige, die von den Luftausblasrohren 131 und 132 mit
einem kleinem Durchmesser ausgeblasen wird. Daher ist es möglich, das
Etikett 12 auf einer Seite in Längsrichtung der Etikett-Ansaugfläche 121 mit
einer großen
Luftkraft zum Material 10 zu pressen.
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Die 8 und 9 sind
eine schematische Ansicht zur Erläuterung einer Funktion der
in 7 gezeigten Etikett-Halterung 104. Wie
oben erläutert worden
ist, sind die Öffnungen
der Luftausblasrohre 131, 132, 141 und 142 auf
der Etikett-Ansaugfläche 121 der
Etikett-Halterung 104 vorgesehen. Das heißt, dass
die Öffnungen
der Luftausblasrohre 141 und 142, die auf der
stromabwärtigen
Seite in einer durch den Pfeil Y angegebenen Transportrichtung,
d. h. in einem Bereich G, positioniert sind, größer sind als jene der Luftausblasrohre 131 und 132,
die auf der stromaufwärtigen
Seite, d. h. in einem Bereich H, positioniert sind. Wenn daher Luft
aus der Etikett-Halterung 104 ausgeblasen wird, bläst der Bereich
G Luft mit einer Luftkraft, die größer als jene des Bereichs H
ist. Daher erreicht das Ende des Etiketts 12 auf der stromabwärtigen Seite
in Transportrichtung die Oberfläche
des Materials 10 schneller als das andere Ende des Etiketts 12.
Außerdem
wird das Etikett 12 auf dem Material 10, das durch
den Material-Transportmechanismus 400 transportiert wird,
befestigt. Daher wird das Material 10, an dem nur ein Ende
des Etiketts 12 in Längsrichtung
des Etiketts 12 befestigt ist und an dem das andere Ende
des Etiketts 12 nicht befestigt oder schwach befestigt
ist, in einer Transportrichtung transportiert. Außerdem wird Luft
aus den Luftausblasrohren 131, 132, 141 und 142 ausgeblasen,
um das Etikett 12 zum Material 10 zu schieben,
während
das Material 10 in Transportrichtung transportiert wird.
Daher wird das Etikett 12, wenn das Material 10 in
Transportrichtung Y transportiert wird, d. h. wenn das Etikett 12 vom
Bereich H zum Bereich G der Etikett-Halterung 104 transportiert wird,
zum Material 10 mit einer größeren Luftkraft geschoben.
Dadurch wird der Teil des Etiketts 12, der am Material 10 nicht
befestigt oder schwach befestigt, anschließend am Material 10 zuverlässig befestigt.
Folglich werden in dem befestigten Etikett kaum Knitter gebildet.
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Zweite Ausführungsform
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10 ist
eine schematische Ansicht zur Erläuterung einer zweiten Ausführungsform
der Etikett-Befestigungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
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In
den bisher beschriebenen Ausführungsformen
wird das Etikett 12 durch Ausblasen von Luft von der Etikett-Halterung 101 bis 104 zum
Material 10 geschoben und daran befestigt. Nachdem jedoch das
Etikett 12 durch die Eti kett-Halterung 105 zum Material 10 transportiert
worden ist, bläst
ein Gebläse 109 Luft
mit hoher Leistung zu dem zum Material 10 transportierten
Etikett 12, so dass das Etikett 12 in dieser Ausführungsform
zuverlässig
am Material 10 befestigt wird. Gemäß der Etikett-Befestigungsvorrichtung
in dieser Ausführungsform
wird das Etikett 12 zuverlässiger am Material 10 befestigt.
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11 ist
eine perspektivische Ansicht, die die Etikett-Halterung 106 zeigt,
die eine Ausführungsform
der Etikett-Befestigungsvorrichtung nicht gemäß der vorliegenden Erfindung
umfaßt.
Die Etikett-Halterung 106 ist mit dem Positionierungselement 122 versehen,
das in der zweiten Ausführungsform
erläutert
wurde.
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Um
die Periode zum Befestigen des Etiketts 12 am Material 10 zu
verkürzen,
wird das Ansaugen von Luft vorzugsweise so schnell wie möglich begonnen.
Wenn jedoch das Ansaugen von Luft beginnt, bevor das Etikett 12 von
der Öffnung 122a im
Positionierungselement 122 eintritt und mit der Innenwand des
Positionierungselements 122 in Kontakt gelangt, ist die
Position des Etiketts 12 an der Etikett-Halterung 106 nicht definiert.
Daher ist es schwierig, das Etikett 12 zuverlässig an
der erforderlichen Position des Materials 10 zu befestigen.
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Um
das Problem zu lösen,
sind an der Etikett-Ansaugfläche 121 der
Etikett-Halterung 106 Rillen 154 ausgebildet,
so dass die seitlichen Oberflächen
der Etikett-Halterung 106 dort, wo die Öffnung 122a ausgebildet
ist, beseitigt sind. Das heißt,
dass die Rillen 154 die seitliche Oberfläche der
Etikett-Halterung 106 dort, wo das Etikett 12 eintritt,
beseitigen. Darüber
hinaus sind im Boden der Rillen 154 die Öffnungen 131, 132, 141 und 142 der
Luftausblasrohre ausgebildet.
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Wenn
die Rillen 154 mit dieser Struktur in der Etikett-Halterung 106 ausgebildet
sind und das Ansaugen von Luft beginnt, reicht der Unterdruck in
den Rillen 154 nicht aus, um das Etikett 12 direkt
anzusaugen. Daher kann das Etikett 12 unter Ausnutzung der
Zeitverzögerung
an die Position transportiert werden, an der das Etikett 12 mit
der Innenwand des Positionierungselements 121 in Kontakt
gelangt.
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Darüber hinaus
können
die Rillen 154 direkt in der Etikett-Halterung 106 ausgebildet
sein. Die Rillen 154 können
jedoch an der Etikett-Ansaugfläche 121 ausgebildet
sein, die frei auf die Etikett-Halterung 106 gesetzt und
von dieser abgenommen werden kann.
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Dritte Ausführungsform
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12 ist
eine perspektivische Ansicht, die die Etikett-Halterung 107 zeigt,
die eine dritte Ausführungsform
der Etikett-Befestigungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
umfaßt.
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In
manchen Fällen
ist eine Befestigung des Etiketts 12 je nach Art des Materials 10 nicht
erforderlich. Weiterhin wird in manchen Fällen ein Versuchsdurchlauf
zum Einstellen jedes Teils einschließlich der Etikett-Befestigungsvorrichtung
unter Verwendung eines Etiketts ausgeführt, auf das keine gedruckten
Informationen gedruckt sind, bevor ein wirklicher Durchlauf ausgeführt wird.
Ferner beurteilt in einigen Fällen
ein (in den Figuren nicht gezeigtes) Etikettprüfelement, ob die Etikettzustände vor
der Befestigung gut sind. Um diese nicht erforderlichen Etiketten
wiederzugewinnen und zu entsorgen, ist in der Etikett-Befestigungsvorrichtung
in dieser Ausführungsform
ein Etikett-Wiedergewinnungselement 180 vorgesehen.
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Das
Etikett-Wiedergewinnungselement 180 umfaßt eine
Etikett-Aufnahmeeinrichtung 181 zum Aufnehmen eines nicht
erforderlichen Etiketts 12, eine Unterstützungseinrichtung 182,
die die Etikett-Aufnahmeeinrichtung 181 unterstützt, so
dass sie sich frei drehen kann, und einen Rotationsantrieb (in 12 nicht
gezeigt) zum Drehen der Unterstützungseinrichtung 182 und
zum Drehen der Etikett-Aufnahmeeinrichtung 181 zwischen
der Position, an der die Etikett-Aufnahmeeinrichtung 181 der Etikett-Ansaugfläche 121 zugewandt
ist, und der Position, an der sie von der Etikett-Ansaugfläche 121 entfernt
ist und die durch eine Zweipunkt-Strichlinie angegeben ist. Die
Etikett-Aufnahmeeinrichtung 181 umfaßt vorzugsweise einen netzartigen
Körper
oder einen porösen
Körper,
um Luft, die von der Etikett-Halterung 107 ausgeblasen
wird, durchzulassen, wenn das nicht erforderliche Etikett 12 von
der Etikett-Halterung 107 freigegeben wird.
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Wenn
die Etikett-Halterung 107 das nicht erforderliche Etikett 12 vom
Etikett-Transportmechanismus 301 aufnimmt, bewegt sich
die Etikett-Halterung 107 durch den Zylinder 210,
der in 3 gezeigt ist, in eine Warteposition C. Die Etikett-Aufnahmeeinrichtung 181 dreht
sich mittels des Rotationsantriebs aus der Position, in der sie
von der Etikett-Ansaugfläche 121 entfernt
ist, in die Position, in der die Etikett-Aufnahmeeinrichtung 181 der
Etikett-Ansaugfläche 121 in
der Warteposition C zugewandt ist. Unter Beibehaltung der Position
der Etikett-Aufnahmeeinrichtung 181 wird das Ansaugen von
Luft zum Ansaugen des Etiketts 12 angehalten. Dann wird
das nicht erforderliche Etikett 12 durch Ausblasen von
Luft zur Etikett-Aufnahmeeinrichtung 181 transportiert.
Die Etikett-Aufnahmeeinrichtung 181, die das nicht erforderliche
Etikett 12 aufnimmt, dreht sich in die Position, die von
der Etikett-Ansaugfläche 121 entfernt
ist. Beispielsweise fällt
das nicht erforderliche Etikett 12 von der Etikett- Aufnahmeeinrichtung 181 durch
Drehen der Etikett-Halterung 107 unter Verwendung des Rotationsmechanismus 203 herab
und wird entsorgt.
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Die
bevorzugten Ausführungsformen
der Etikett-Befestigungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
sind oben erläutert
worden. Die Etikett-Befestigungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung
ist jedoch nicht spezifisch auf diese Ausführungsformen eingeschränkt. Um
beispielsweise das Problem zu lösen,
dass ein Widerstand offener Luft, mit der der Mittelabschnitt des
Etiketts 12 in einem Rechteck beaufschlagt wird, größer als
derjenige offener Luft ist, mit der die Kantenabschnitte des Etiketts 12 in
einem Rechteck beaufschlagt werden, so dass sich das Etikett 12 biegt,
sind in den dritten und vierten Ausführungsformen die Öffnungen
der Luftausblasrohre 131, 132, 141 und 142 an
beiden Enden in Längsrichtung
des Etikettansaugbereichs 125 verschlossen. Vorzugsweise
werden jedoch die Öffnungen
der Luftausblasrohre 131, 132, 141 und 142 unter
Berücksichtigung
der Tatsache angeordnet, dass der Luftwiderstand und die Position,
an der die Knitter erzeugt werden, von der Form und der Größe des Etiketts 12 abhängen.
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Darüber hinaus
ist die Etikett-Halterung 101 bis 107 in den ersten
bis siebten Ausführungsformen mit
zwei Luftausblaskammern 111 und 112 versehen. An
der Etikett-Halterung 101 bis 107 können jedoch entweder
nur eine Luftausblaskammer oder aber drei oder mehr Luftausblaskammern
vorgesehen sein.
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Ferner
kann sich die Etikett-Aufnahmeeinrichtung 181 in der siebten
Ausführungsform
frei drehen. Die Etikettaufnahmeeinrichtung 181 kann sich jedoch
auch parallel bewegen, sofern sich die Etikett-Aufnahmeeinrichtung 181 zwischen
der Position, an der die Etikett-Aufnahmeein richtung 181 der Etikett-Ansaugfläche 121 zugewandt
ist, und der Position, an der sie von der Etikett-Ansaugfläche 121 entfernt
ist, bewegen kann.