DE10021401A1 - Regelung eines automatischen Getriebes - Google Patents

Regelung eines automatischen Getriebes

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Abstract

Bei einem System und einem Verfahren zur Regelung einer ein automatisches Getriebe aufweisenden Kraftübertragung ist die Bestimmung eines die verlangte Ausgangsleistung der Kraftübertragung repräsentierenden Wertes, die Bestimmung einer die aktuellen Betriebsbedingungen repräsentierenden Drehzahl, die Erzeugung eines Befehls zur Initiierung einer Übersetzungsverhältnisänderung im Automatikgetriebe und die Bestimmung eines dynamischen Druckes für das Automatikgetriebe während des Wechsels des Übersetzungsverhältnisses auf der Basis der verlangten Ausgangsleistung der Kraftübertragung und der Drehzahl vorgesehen. Die verlangte Ausgangsleistung der Kraftübertragung kann ein Raddrehmoment sein, welches z. T. durch die Gaspedalposition bestimmt wird. Zur weiteren Verbesserung der Operation kann ein Leistungsfaktor auf der Basis des verlangten Raddrehmoments bereitgestellt werden.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein System und ein Ver­ fahren zur Regelung eines automatischen Getriebes mit einer Regelung des hydraulischen Druckes des Getriebes während des Gangwechsels.
Bei mechanischen Drosselklappen-Regelungssystemen wird der Luftfluss als primärer Regelungsparameter zur Regelung der Ausgangsleistung des Motors oder der Kraftübertragung ver­ wendet. Der Luftfluss wird durch ein Drosselklappenventil im Einlass geregelt, welches mechanisch mit einem Drosselklap­ penpedal gekoppelt ist. Viele Regelungsparameter der Kraft­ übertragung einschließlich der Regelung des hydraulischen Druckes eines Automatikgetriebes basieren daher auf der Po­ sition des Drosselklappenventils oder werden hierdurch indi­ ziert.
Bei elektronischen Luftfluss-Regelungssystemen, wie variab­ len Nocken-Zeitsteuerungssystemen und elektronischen Dros­ selklappen-Regelungssystemen, ist das traditionelle mechani­ sche Drosselklappen-Kabelsystem durch eine "elektronische Verbindung" ersetzt, die durch Sensoren und Aktuatoren in Kommunikation mit einem elektronischen Regler gebildet wird. Dadurch wird die Regelungszuständigkeit des elektronischen Reglers erhöht, und es wird ermöglicht, den Luftfluss unab­ hängig von der Position des Gaspedals zu regeln, so dass die Position des Drosselklappenventils nicht mehr notwendiger­ weise ein Indiz für die angeforderte oder gewünschte Aus­ gangsleistung der Kraftübertragung ist.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein System und ein Verfahren zur Regelung des hydraulischen Drucks innerhalb eines automatischen Getriebes während eines Wechsels des Übersetzungsverhältnisses auf der Basis einer gewünschten Ausgangsleistung der Kraftübertragung, wie zum Beispiel dem Motordrehmoment, dem Raddrehmoment, der Rad­ kraft oder der Zugkraft, zu schaffen.
Zur Lösung dieser Aufgabe und in Beschreibung von Vorteilen und weiteren Merkmalen der vorliegenden Erfindung ist bei einem System und einem Verfahren zur Regelung der Kraftüber­ tragung eines Fahrzeugs, das ein automatisches Getriebe mit einer Mehrzahl von wählbaren Eingangs-zu-Ausgangs-Verhält­ nissen aufweist, die Bestimmung eines die verlangte Aus­ gangsleistung der Kraftübertragung repräsentierenden Wertes vorgesehen, sowie die Bestimmung einer die aktuellen Be­ triebsbedingungen repräsentierenden Drehzahl, die Erzeugung eines Befehls zur Initiierung eines Übersetzungswechsels im automatischen Getriebe, die Bestimmung eines dynamischen Druckes für das Automatikgetriebe während des Übersetzungs­ wechsels auf der Basis der verlangten Ausgangsleistung der Kraftübertragung und der Drehzahl und die Verwendung des dy­ namischen Druckes zur Regelung des Betätigungsdruckes (ac­ tuation pressure) des Automatikgetriebes. In einer Ausge­ staltung der Erfindung wird ein Leistungsfaktor (performance adder) auf der Basis der geforderten Ausgangsleistung der Kraftübertragung bestimmt und zum dynamischen Druck hinzu addiert. Die Ausgangsleistung der Kraftübertragung kann durch verschiedene Parameter unter Einschluss beispielsweise des Motordrehmoments, des Raddrehmoments, der Radkraft und der Zugkraft repräsentiert werden. In ähnlicher Weise kann abhängig von der speziellen Anwendung die Drehzahl durch die Fahrzeuggeschwindigkeit, die Ausgangswellendrehzahl, die Radgeschwindigkeit od. dgl. repräsentiert werden.
Die vorliegende Erfindung bietet gegenüber den Regelungs­ strategien nach dem Stand der Technik eine Vielzahl von Vor­ teilen. z. B. wird mit der vorliegenden Erfindung eine modu­ lare Regelungsstruktur bereitgestellt, bei der die Regelung des hydraulischen Druckes während Änderungen des Überset­ zungsverhältnisses auf der Ausgangsleistung der Kraftüber­ tragung wie etwa dem verlangten Raddrehmoment statt auf der Drosselklappenposition basiert. Die Regelungsstrategie der vorliegenden Erfindung kann daher leicht an neue Motortech­ nologien wie Magerverbrennung, variable Nockenzeitsteuerung und Direkteinspritzung angepasst werden. Durch die dynami­ sche Regelung des hydraulischen Druckes, die von der Dros­ selklappenposition unabhängig ist, wird ein größerer Ein­ fluss bei der Regelung des Drosselklappenventils ermöglicht, so dass dieses nahezu weit geöffnet sein kann, ohne ver­ schiedene andere Fahrzeugbetriebsparameter einschließlich der Regelung des hydraulischen Druckes des Getriebes zu be­ einflussen.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung gewährlei­ stet die dynamische elektronische Druckregelung auf der Ba­ sis des Raddrehmoments und der Fahrzeuggeschwindigkeit eine bessere Kompensation in größeren Höhen (bei niedrigerem Luftdruck). Eine Kalibrierung der Druckregelung im selben Bereich wie demjenigen der Schaltprogramme (shift schedules) wird erleichtert.
Diese und weitere Vorteile, Aufgaben und Merkmale der vor­ liegenden Erfindung werden nachfolgend beispielhaft anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm eines erfindungsgemäßen Systems und Verfahrens für eine dynamische elektronische Druckregelung während des Schaltens auf der Basis des Ausgangsdrehmoments;
Fig. 2 ein Blockdiagramm einer erfindungsgemäßen Rege­ lungsstrategie der Kraftübertragung auf der Basis des Ausgangsdrehmoments enthaltend ein Schaltpro­ gramm für ein automatisches Getriebe; und
Fig. 3 ein Flussdiagramm einer Regelungslogik zur Imple­ mentierung eines erfindungsgemäßen Systems und Verfahrens zur dynamischen elektronischen Druckre­ gelung.
Fig. 1 zeigt ein Blockdiagramm mit einer Darstellung des Be­ triebs eines erfindungsgemäßen Systems oder Verfahrens zur hydraulischen Druckregelung für ein automatisches Getriebe während des Schaltens auf der Basis des Ausgangsdrehmoments.
Ein System 10 weist eine Kraftübertragung (power train) 12 eines Fahrzeugs mit einer Brennkraftmaschine (Motor) 14 auf, die mit einem Automatikgetriebe 16 gekoppelt ist. Die Kraftübertragung 12 kann auch einen Regler 18 in Kommunika­ tion mit dem Motor 14 und dem Getriebe 16 aufweisen, um ver­ schiedene Informations- und Regelungsfunktionen bereitzu­ stellen. Der Motor 14 ist mit dem Getriebe 16 über eine Kur­ belwelle 20 verbunden, welche mit einer Getriebepumpe 22 und/oder einem Drehmomentwandler 24 in Verbindung steht. Vorzugsweise handelt es sich bei dem Drehmomentwandler 24 um einen hydrodynamischen Drehmomentwandler mit einer Pumpe oder einem Pumpenrad 26, welches selektiv an eine Turbine 28 flüssigkeitsgekoppelt ist. Der Drehmomentwandler 24 kann ferner eine Reibungsumwandlungskupplung oder Bypasskupp­ lung 30 enthalten, durch welche eine selektive Reibungskupp­ lung zwischen der Turbinenwelle 32 und der Eingangswelle 34 bereitgestellt wird.
Das Automatikgetriebe 16 weist eine Mehrzahl von Eingangs­ zu-Ausgangs-Verhältnissen oder Übersetzungsverhältnissen auf, welche - wie aus dem Stand der Technik bekannt - von diversen Zahnrädern, die insgesamt durch die Bezugsziffer 36 bezeichnet sind, und von zugehörigen Reibungselementen wie Kupplungen, Bändern u. dgl. erzeugt werden. Die Zahnräder 36 dienen zur Schaffung selektiver Untersetzungs- oder Überset­ zungsverhältnisse zwischen der Turbinenwelle 32 und der Aus­ gangswelle 38. Das Automatikgetriebe 16 wird vorzugsweise über einen oder mehrere insgesamt durch die Bezugsziffer 40 bezeichnete Schaltsolenoide und eine Wandlerkupplungs­ regelung (CC) 41 elektronisch geregelt, um ein geeignetes Übersetzungsverhältnis auf der Basis der aktuellen Betriebs­ bedingungen auszuwählen. Das Getriebe 16 enthält ferner vor­ zugsweise einen Aktuator zur Regelung des Pumpendruc­ kes (PP) 42 (oder Leitungsdruckes) zusätzlich zu einem Schalthebelpositionssensor (PRN) 44, wodurch eine Anzeige des vom Fahrer ausgewählten Ganges oder Fahrmodus wie "Vor­ wärts", "Rückwärts", "Parken" etc. bereitgestellt werden kann. Ein Leitungsdrucksensor (LP) 46 kann dazu dienen, die rückgekoppelte Regelung des hydraulischen Leitungsdruckes während des Schaltens oder Wechselns des Übersetzungsver­ hältnisses zu erleichtern.
In Abhängigkeit von der speziellen Anwendung kann die Aus­ gangswelle 38 an eine oder mehrere Achsen 48 über eine ab­ schließende Antriebsreduzierung oder ein Differential 50, welches ein oder mehrere insgesamt durch die Bezugsziffer 52 bezeichnete Zahnräder enthalten kann, gekoppelt sein. Jede Achse 48 kann zwei oder mehr Räder 54 mit entsprechenden Radgeschwindigkeitssensoren 56 enthalten.
Zusätzlich zu den vorstehend beschriebenen Sensoren enthält die Kraftübertragung 12 vorzugsweise eine Mehrzahl von Sen­ soren, die insgesamt durch die Bezugsziffern 60 bezeichnet sind, in Kommunikation mit entsprechenden Eingangsports 62 des Reglers 18, um die aktuellen Betriebs- und Umgebungs­ bedingungen der Kraftübertragung 12 zu erfassen und zu über­ wachen. Eine Mehrzahl von Aktuatoren, welche insgesamt mit der Bezugsziffer 64 bezeichnet sind, kommuniziert mit dem Regler 18 über Ausgangsports 66, um die Regelung der Kraftübertragung 12 in Reaktion auf vom Regler 18 erzeugte Kommandos auszuführen.
Die Sensoren enthalten vorzugsweise einen Drosselklappen­ ventil-Positionssensor (TPS) 68, welcher die Position des Drosselklappenventils 70, das innerhalb des Einlasses 72 an­ geordnet ist, überwacht. Ein Luftmassenflusssensor (MAF) 74 dient zur Anzeige der durch den Einlass 72 fließenden Luft­ masse und ein Temperatursensor (TMP) 76 dient zur Anzeige der Motorkühlwassertemperatur oder alternativ der Motoröl­ temperatur.
Wie weiterhin aus Fig. 1 ersichtlich, überwacht ein Mo­ tordrehzahlsensor (RPM) 80 die Drehzahl der Kurbelwelle 20. In ähnlicher Weise überwacht ein Turbinendrehzahlsensor 82 die Drehzahl der Turbine 28 des Drehmomentwandlers 24. Mit­ tels eines anderen Drehzahlsensors, nämlich eines Fahrzeug­ drehzahlsensors (VSS) 84, wird eine Anzeige der Drehzahl der Ausgangswelle 38 bereitgestellt, welche dazu verwendet wer­ den kann, die Fahrzeuggeschwindigkeit basierend auf dem Übersetzungsverhältnis des Differentials 50 und der Größe der Räder 54 zu bestimmen. Selbstverständlich können auch die Radgeschwindigkeitssensoren (WS1 und WS2) 56 dazu ver­ wendet werden, eine Anzeige der Fahrzeuggeschwindigkeit be­ reitzustellen.
Abhängig von den speziellen Anwendungsanforderungen können verschiedene Sensoren weggelassen oder alternative Sensoren vorgesehen werden, welche Signale erzeugen, die entsprechen­ de gemessene Parameter anzeigen. Weiterhin können im Rahmen der vorliegenden Erfindung Werte, die Umgebungs- oder Be­ triebsbedingungen entsprechen, unter Verwendung eines oder mehrerer der erfassten Parameter abgeleitet oder berechnet werden.
Zur Steuerung der Ausgangsleistung der Kraftübertragung 12 wird vom Fahrer ein Gaspedal 58 betätigt. Ein Pedalpositi­ onssensor 59 (PPS) stellt vorzugsweise in Form von Zählwer­ ten eine Anzeige der Position des Gaspedals 58 bereit, wobei eine ansteigende Zahl von Zählwerten eine Anforderung für erhöhte Leistungsabgabe indiziert. Zur Anzeige des aktuellen Luft- und Ladedruckes kann ein Absolutladedruck-(MAP)-Sensor od. dgl. eingesetzt werden.
Aktuatoren 64 dienen dazu, Regelungssignale bereitzustellen oder eine Bewegung verschiedener Vorrichtungen in der Kraftübertragung 12 zu bewirken. Die Aktuatoren 64 können Betätigungseinrichtungen zur Zeitsteuerung und Abmessung von Kraftstoff (FUEL) 90, zur Regelung des Zündwinkels oder - zeitpunkts (SPK) 92, zur Festsetzung der Menge der Abgasrück­ führung (EGR) 94 und zur Anpassung des Lufteinlasses unter Verwendung des Drosselklappenventils 70 mit einem geeigneten Servomotor oder Aktuator (TVA) 96 enthalten. Wie vorstehend beschrieben, kann das Automatikgetriebe 16 selektiv kontrol­ liert werden durch Regelung der Getriebepumpe oder des Lei­ tungsdruckes unter Verwendung eines geeigneten Aktua­ tors (PP) 42 in Verbindung mit Schaltsolenoiden (SS1 und SS2) 40, welche zur Auswahl eines geeigneten Übersetzungs­ verhältnisses verwendet werden sowie eines Umwandlerkupp­ lungsaktuators oder Solenoiden (CC) 41, welcher zur Festset­ zung, zur Freigabe oder zur Kontrolle des Schlupfes der Drehmomentwandlerkupplung 30 verwendet wird. Weiterhin ist vorzugsweise ein Temperatursensor 106 zur Feststellung der Getriebeöltemperatur (TOT) vorgesehen.
Der Regler 18 ist vorzugsweise als Regler auf Basis eines Mikroprozessors ausgebildet, durch den eine integrierte Re­ gelung des Motors 14 und des Getriebes 16 der Kraftübertra­ gung 12 bereitgestellt wird. Selbstverständlich kann die vorliegende Erfindung auch in Abhängigkeit von der speziel­ len Anwendung mit einem separaten Motor- oder Getrieberegler implementiert werden. Der Regler 18 enthält einen Mikropro­ zessor 110 in Kommunikation über einen Daten/Steuerbus 114 mit den Eingangsports 62, den Ausgangsports 66 und computer­ lesbaren Medien 112. Die computerlesbaren Medien 112 können verschiedene Typen von flüchtigen oder nicht flüchtigen Speichern wie Direktzugriffsspeicher (RAM) 116, Nur-Lese- Speicher (ROM) 118 und Haltespeicher (KAM) 120 enthalten. Diese "funktionalen" Beschreibungen der verschiedenen Arten von flüchtigen und nicht flüchtigen Speichern können durch bekannte physikalische Vorrichtungen implementiert werden einschließlich, jedoch nicht beschränkt auf, EPROMs, EE- PROMs, PROMs, Flash-Memory u. dgl.. Die computerlesbaren Me­ dien 112 enthalten gespeicherte Daten, welche vom Mikropro­ zessor 110 ausführbare Anweisungen repräsentieren, um das erfindungsgemäße Verfahren zur Regelung des hydraulischen Druckes während des Schaltens zu implementieren.
Fig. 2 zeigt ein Blockdiagramm für eine modulare Regelungs­ architektur, enthaltend eine auf dem Raddrehmoment basieren­ de erfindungsgemäße Auswahl des Getriebeübersetzungs­ verhältnisses. Wie durch Block 120 repräsentiert, wird eine Anforderung des Fahrers auf der Basis einer Fahrzeugge­ schwindigkeit 122, einer Gaspedalposition 124 und eines Luftdruckes 126 interpretiert. Das vom Fahrer geforderte Raddrehmoment (TQWH_DD) wird einem Block 130 als eine Einga­ be bereitgestellt, durch welche das endgültige Raddrehmoment unter verschiedenen anderen Drehmomentanforderern, die all­ gemein durch die Bezugsziffer 132 bezeichnet werden, festge­ legt (arbitriert) wird. Derartige Drehmomentanforderer kön­ nen zum Beispiel ein Fahrtregler-Drehmoment 134, ein Zug­ kraftunterstützungsdrehmoment 136 und/oder ein Fahrzeug­ geschwindigkeits-Begrenzungsdrehmoment 138 enthalten. Der Block 130 wählt das geeignete Drehmoment in Abhängigkeit von den aktuellen Betriebsbedingungen aus und stellt dieses end­ gültige Raddrehmoment (TQ_WHEEL) einem Block 140 zur Verfü­ gung, welcher eine Anzahl von Funktionen ausführt ein­ schließlich eines Scheduling des Übersetzungsverhältnisses und einer Bestimmung des Drehmomentwandlerschlupfes gemäß der vorliegenden Erfindung. Der Block 140 kann eine Berech­ nung eines Motordrehmoments auf der Basis des endgültigen Raddrehmoments (TQ_WHEEL) enthalten. Die in diesen Bestim­ mungen verwendeten Eingangssignale enthalten die Fahrzeug­ geschwindigkeit 122, den Luftdruck 126, das mit 142 bezeich­ nete aktuelle Übersetzungsverhältnis und den mit 144 be­ zeichneten aktuellen Drehmomentwandlerschlupf oder das Drehmomentwandler-Geschwindigkeitsverhältnis. Die Auswahl oder das Scheduling des geeigneten Übersetzungsverhältnisses wird weiter unten detaillierter beschrieben.
Das vom Block 140 angeforderte Motordrehmoment wird, wie von Block 150 repräsentiert, aus verschiedenen anderen das Mo­ tordrehmoment begrenzenden Funktionen 146 festgelegt (arbi­ triert). Auch ein Getrieberegler 152 kann eine Drehmoment­ begrenzung oder Modulation anfordern, um eine Ausschaltung der Trägheitsphase zur Verbesserung des Schaltgefühls vorzu­ sehen. Der Getrieberegler 152 kommuniziert mit einem Getrie­ besolenoid-Regelungsmodul 154, welches die geeigneten Schaltsolenoiden und/oder Umwandlerkupplungssolenoiden mit Strom versorgt, um einen Wechsel des Übersetzungsverhältnis­ ses auszuführen. Das Solenoid-Regelungsmodul 154 regelt fer­ ner dynamisch den Leitungsdruck über den Getriebepumpen­ druckaktuator 42 während eines Wechsels des Übersetzungsver­ hältnisses, um das Schaltgefühl zu verbessern, wie detail­ lierter unter Bezugnahme auf Fig. 3 beschrieben werden wird. Alternativ können die Anwendungs- und Lösungsdrücke für in­ dividuelle Kupplungen oder Schaltelemente während des Wech­ sels des Übersetzungsverhältnisses geregelt werden, um das Schaltgefühl weiter zu verbessern.
Das von dem Block 150 bestimmte endgültige Motordrehmoment wird einem Motorregler 156 als gewünschtes Motordrehmoment mitgeteilt. Der Motorregler bestimmt die passenden Werte für Luftfluss, Zündzeitpunkt, EGR und Kraftstoff, wie durch Blöcke 158, 160, 162 bzw. 164 repräsentiert, um das ge­ wünschte Motordrehmoment zu erreichen.
Obwohl die vorliegende Erfindung mit Bezug auf ein gewünsch­ tes Raddrehmoment beschrieben wurde, kann die Erfindung un­ ter Beibehaltung ähnlicher Vorteile hinsichtlich der Kraft­ stoffwirtschaftlichkeit, der Modularität und des Fahrverhal­ tens auch bei Systemen eingesetzt werden bei denen eine ge­ wünschte Zugleistung (tractive effort), eine Radkraft oder ein gewünschtes Drehmoment der Getriebeausgangswelle einge­ setzt wird.
In Fig. 3 ist ein Flussdiagramm dargestellt, welches die Re­ gelungslogik einer Ausgestaltung eines Systems oder Verfah­ rens gemäß der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Wie ersichtlich, kann das in Fig. 3 dargestellte Flussdiagramm irgendeine von bekannten Verarbeitungsstrategien wie Ereig­ nisgesteuert, Unterbrechungsgesteuert, Multi-Tasking, Multi- Threading od. dgl. repräsentieren. Daher können verschiedene der dargestellten Schritte oder Funktionen in der gezeigten Reihenfolge oder parallel ausgeführt werden oder in einigen Fällen auch ausgelassen werden. In ähnlicher Weise ist die Anordnung der Verarbeitung nicht notwendigerweise erforder­ lich, um die Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung zu erzielen, sie ist aber zur Erleichterung der Darstellung und Beschreibung vorgesehen. Insbesondere sind die in ge­ strichelten Linien dargestellten Funktionen optional in Ab­ hängigkeit von der speziellen Anwendung oder den Betriebsbe­ dingungen. Vorzugsweise ist die Regelungslogik in Software implementiert, welche durch einen auf einem Mikroprozessor basierenden Regler ausgeführt wird. Selbstverständlich kann die Regelungslogik in Software, Hardware oder einer Kombina­ tion von Software und Hardware implementiert werden.
Eine die aktuellen Betriebsbedingungen repräsentierende Drehzahl wird in einem Block 200 bestimmt. In einer bevor­ zugten Ausgestaltung steht Block 200 für die Bestimmung der Fahrzeuggeschwindigkeit. Selbstverständlich können verschie­ dene andere Drehzahlen zur Repräsentation der aktuellen Be­ triebsbedingungen verwendet werden, so z. B. die Ausgangs­ wellendrehzahl, die Raddrehzahl, die Motordrehzahl od. dgl.. In ähnlicher Weise kann der Block 200 die Bestimmung der ak­ tuellen Turbinendrehzahl repräsentieren, welche in Verbin­ dung mit der Ausgangswellendrehzahl verwendet werden kann, um das aktuelle Übersetzungsverhältnis (repräsentiert in Block 206) zu bestimmen. Die verlangte Ausgangsleistung der Kraftübertragung wird dann in Block 202 bestimmt. Vorzugs­ weise wird die verlangte Ausgangsleistung der Kraftübertra­ gung mindestens teilweise auf der Basis der Position des Gaspedals bestimmt. In einer bevorzugten Ausgestaltung re­ präsentiert Block 202 die Bestimmung eines verlangten Raddrehmoments auf der Basis der Gaspedalposition, des Luft­ druckes und der Fahrzeuggeschwindigkeit. Andere Parameter der Ausgangsleistung der Kraftübertragung, welche verwendet werden können, um die verlangte Ausgangsleistung der Kraftübertragung festzustellen, schließen das Motordrehmo­ ment, die Radkraft und die Zugleistung ein.
Die verlangte Ausgangsleistung der Kraftübertragung wird, wie durch Block 204 dargestellt, aus verschiedenen anderen Anforderungen festgelegt (arbitriert). Zusätzliche Anforde­ rer können die Fahrtregelung, eine Fahrzeuggeschwindigkeits­ begrenzung, eine Zugleistungskontrolle und dergleichen sein. Der Black 204 selektiert oder bestimmt eine endgültige ver­ langte Ausgangsleistung auf der Basis der Anforderer und der aktuellen Betriebsbedingungen. In einer bevorzugten Ausge­ staltung bestimmt der Block 204 ein endgültiges verlangtes Raddrehmoment.
Das aktuelle Übersetzungsverhältnis wird in Block 206 be­ stimmt. Die Bestimmung des Übersetzungsverhältnisses kann durch Selektion eines Übersetzungsverhältnisses aus einer Mehrzahl von gespeicherten Übersetzungsverhältnissen auf der Basis eines Sensoreinganges erfolgen, der dem Einlegen eines bestimmten Ganges in einem Stufengetriebe (discrete step transmission) entspricht. Alternativ kann ein aktuelles Übersetzungsverhältnis bestimmt werden auf der Basis der Ge­ triebeeingangsdrehzahl und -ausgangsdrehzahl, die durch den Block 200 bestimmt werden. Es wird dann ein Befehl erzeugt, um - wie durch Block 208 repräsentiert - einen Übersetzungs­ wechsel zu initiieren. Dieser kann z. B. die Festlegung ei­ nes geeigneten Heraufschaltens oder Herunterschaltens vom aktuellen Übersetzungsverhältnis in das nächste Überset­ zungsverhältnis auf der Basis der endgültigen verlangten Ausgangsleistung und der aktuellen Fahrzeuggeschwindigkeit enthalten. Diese Information wird dann in Block 210 verwen­ det, um einen nominellen Betätigungs- oder Schaltdruck zu bestimmen. Vorzugsweise wird dieser Druck in einer Lookup- Tabelle gespeichert, auf welche über die verlangte Ausgangs­ leistung der Kraftübertragung zugegriffen wird oder welche mit dieser indiziert ist, das heißt in einer bevorzugten Ausgestaltung mit der Motordrehmomentabgabe. In Abhängigkeit von der speziellen Anwendung kann durch Block 210 ein nomi­ neller Druck für den Leitungsdruck durch Regulierung der Ausgangsleistung der Getriebepumpe bestimmt werden, oder es wird ein Druck für ein oder mehrere Schaltelemente innerhalb des Getriebes bestimmt, angewendet und/oder freigegeben.
Dann wird ein dynamischer Druck auf der Basis der endgülti­ gen verlangten Ausgangsleistung, des aktuellen Ganges und der aktuellen Geschwindigkeit bestimmt. Der aktuelle Gang kann alternativ durch eine aktuelle Übersetzungsverhältnis­ änderung repräsentiert werden, d. h. 1-2, 3-4, 3-2 etc. Der dynamische Druck wird vorzugsweise in einer Lookup- Tabelle gespeichert, welche basierend auf der speziellen Übersetzungsverhältnisänderung ausgewählt und durch den Wert der endgültigen verlangten Ausgangsleistung (d. h. in einer Ausgestaltung des Raddrehmomentes) und der aktuellen Ge­ schwindigkeit indiziert oder gelesen wird.
Ein Leistungsfaktor (performance adder) wird in einem Block 214 auf der Basis des Wertes der endgültigen Ausgangs­ leistung bestimmt. In einem Block 216 kann ein optionaler Skalierungsfaktor auf den von Block 214 bestimmten Wert an­ gewendet werden. Der nominelle Druck wird dann mit dem dyna­ mischen Druck und/oder dem Leistungsfaktor in einem Block 218 kombiniert, um den endgültigen dynamischen Druck zu bestimmen. Es wird dann ein Befehl zur Änderung des hy­ draulischen Druckes im Getriebe erzeugt, um zu ändern, um den endgültigen dynamischen Druck während der Übersetzungs­ verhältnisänderung zu erreichen. In Abhängigkeit von den speziellen Werten für den nominellen Druck, den dynamischen Druck und den Leistungsfaktor kann der Effekt eines Bloc­ kes 220 darin bestehen, den nominellen hydraulischen Druck zu erhöhen oder zu erniedrigen, um ein akzeptables Schaltge­ fühl zu gewährleisten.

Claims (19)

1. Verfahren zur Regelung einer ein Automatikgetrie­ be (16) aufweisenden Kraftübertragung (12), enthaltend die Schritte:
Bestimmung eines die verlangte Ausgangsleistung der Kraftübertragung repräsentierenden Wertes;
Bestimmung einer die aktuellen Betriebsbedingungen re­ präsentierenden Drehzahl;
Erzeugung eines Befehls zur Initiierung eines Wechsels des Übersetzungsverhältnisses im Automatikgetriebe;
Bestimmung eines dynamischen Druckes für das Automa­ tikgetriebe während des Wechsels des Übersetzungs­ verhältnisses basierend auf der verlangten Ausgangs­ leistung der Kraftübertragung und der Drehzahl; und
Verwendung des dynamischen Druckes zur Regelung des Betätigungsdruckes des Automatikgetriebes.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt der Bestimmung des dynamischen Druckes die Bestimmung eines Leitungsdruckes durch Modulation des von einer Getriebeölpumpe (22) erzeugten Druckes enthält.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Schritt der Bestimmung des dynami­ schen Druckes die Bestimmung eines Anwendungsdruckes für wenigstens ein Element zur Änderung des Über­ setzungsverhältnisses innerhalb des Automatikgetrie­ bes (16) enthält.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, enthaltend die Schritte:
Bestimmung eines Leistungsfaktors (performance adder) auf der Basis der Drehzahl; und
Kombination des Leistungsfaktors mit dem dynamischen Druck vor Anwendung des dynamischen Druckes zur Rege­ lung des Betätigungsdruckes des Automatik­ getriebes (16).
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt der Bestimmung der Drehzahl die Bestimmung der Fahrzeuggeschwindigkeit umfasst.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt der Bestimmung der Drehzahl die Bestimmung der Motordrehzahl umfasst.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt der Bestimmung eines die Ausgangsleistung der Kraftübertragung repräsen­ tierenden Wertes die Bestimmung eines verlangten Raddrehmoments zumindest teilweise auf der Basis der Position des Gaspedals enthält.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt der Bestimmung eines die Ausgangsleistung der Kraftübertragung repräsen­ tierenden Wertes die Bestimmung eines verlangten Aus­ gangswellendrehmoments zumindest teilweise auf der Ba­ sis der Gaspedalposition enthält.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt der Bestimmung eines die Ausgangsleistung der Kraftübertragung repräsen­ tierenden Wertes die Bestimmung einer verlangten Rad­ kraft enthält.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt der Bestimmung eines die Ausgangsleistung der Kraftübertragung repräsen­ tierenden Wertes die Bestimmung einer verlangten Aus­ gangskraft enthält.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt der Bestimmung eines die Ausgangsleistung der Kraftübertragung repräsen­ tierenden Wertes die Bestimmung einer verlangten Zug­ leistung enthält.
12. Verfahren zur Regelung einer Kraftübertragung (12) ei­ nes Fahrzeugs enthaltend eine Brennkraftmaschine bzw. einem Motor (14), welche bzw. welcher an ein Automa­ tikgetriebe (16) mit einer Mehrzahl von wählbaren Übersetzungsverhältnissen zwischen einer Eingangswel­ le (20) und einer Ausgangswelle (38) gekoppelt ist, wobei die Kraftübertragung einen elektronischen Reg­ ler (18) in Kommunikation mit der Brennkraftmaschine bzw. dem Motor (14) und dem Automatikgetriebe zur Re­ gelung des hydraulischen Druckes innerhalb des Automa­ tikgetriebes während einer Übersetzungsverhältnisände­ rung enthält, enthaltend die Schritte:
Bestimmung der aktuellen Fahrzeuggeschwindigkeit;
Bestimmung eines verlangten Raddrehmoments zumindest teilweise auf der Basis der Position des Gaspe­ dals (58) und der aktuellen Fahrzeuggeschwindigkeit;
Festlegung des verlangten Raddrehmoments aus wenig­ stens einem weiteren verlangten Drehmoment, um ein endgültiges verlangtes Drehmoment zu bestimmen;
Bestimmung eines aktuellen Übersetzungsverhältnisses;
Erzeugung eines Befehls, um eine Änderung des Über­ setzungsverhältnisses vom aktuellen Übersetzungs­ verhältnis zum nächsten Übersetzungsverhältnis zu in­ itiieren;
Bestimmung eines nominellen Betätigungsdruckes für das automatische Getriebe basierend auf dem endgültigen verlangten Raddrehmoment;
gegebenenfalls Bestimmung eines dynamischen Druck­ faktors (pressure adder) für das Automatikgetriebe auf der Basis des endgültigen verlangten Raddrehmoments, des aktuellen Übersetzungsverhältnisses und der aktu­ ellen Fahrzeuggeschwindigkeit;
Kombination des dynamischen Druckfaktors und des nomi­ nellen Betätigungsdruckes zur Erzeugung eines endgül­ tigen dynamischen Druckes; und
Erzeugung eines Befehls, um den hydraulischen Druck innerhalb des Automatikgetriebes während der Änderung des Übersetzungsverhältnisses auf der Basis des end­ gültigen dynamischen Druckes zu ändern.
13. Verfahren nach Anspruch 12, weiterhin enthaltend:
die Bestimmung eines Leistungs-Druckfaktors (perfor­ mance pressure adder) auf der Basis des endgültigen verlangten Raddrehmoments;
wobei der Schritt der Kombination des dynamischen Drucks und des nominellen Betätigungsdruckes weiterhin die Kombination des Leistungs-Druckfaktors enthält, um den endgültigen dynamischen Druck zu erzeugen.
14. Verfahren nach Anspruch 13, weiterhin enthaltend
die Bestimmung eines Leistungsgewichtungsfaktors (per­ formance weight factor);
wobei der Schritt der Kombination des dynamischen Druckes und des nominellen Betätigungsdruckes die Ska­ lierung des Leistungs-Druckfaktors unter Verwendung des Leistungsgewichtungsfaktors vor einer Kombination mit dem Leistungs-Druckfaktor enthält, um den endgül­ tigen dynamischen Druck zu erzeugen.
15. Verfahren zur Regelung einer Kraftübertragung (12) ei­ nes Fahrzeugs enthaltend eine Brennkraftmaschine bzw. einen Motor (14), welche bzw. welcher an ein Automa­ tikgetriebe (16) mit einer Mehrzahl von wählbaren Übersetzungsverhältnissen zwischen einer Eingangswel­ le (20) und einer Ausgangswelle (38) gekoppelt ist, wobei die Kraftübertragung ferner einen elektronischen Regler (18) in Kommunikation mit dem Motor (14) und dem Automatikgetriebe zur Regelung des hydraulischen Druckes innerhalb des Automatikgetriebes während einer Übersetzungsverhältnisänderung enthält, enthaltend die Schritte:
Bestimmung einer aktuellen Ausgangswellendrehzahl;
Bestimmung eines verlangten Ausgangsdrehmoments zumin­ dest teilweise basierend auf der Position eines Gaspe­ dals (58) und der aktuellen Ausgangswellendrehzahl;
Festlegung des verlangten Ausgangsdrehmoments aus min­ destens einem weiteren verlangten Drehmoment, um ein endgültiges verlangtes Ausgangsdrehmoment festzulegen;
Festlegung eines aktuellen Übersetzungsverhältnisses; Erzeugung eines Befehls zur Initiierung eines Wechsels des Übersetzungsverhältnisses vom aktuellen Über­ setzungsverhältnis zum nächsten Übersetzungs­ verhältnis;
Bestimmung eines nominellen Betätigungsdruckes für das automatische Getriebe basierend auf dem endgültigen verlangten Ausgangsdrehmoment;
ggf. Bestimmung eines dynamischen Druckfaktors für das automatische Getriebe auf der Basis des endgültigen verlangten Ausgangsdrehmoments, des aktuellen Über­ setzungsverhältnisses und der aktuellen Ausgangs­ wellendrehzahl;
Kombination des dynamischen Druckfaktors und des nomi­ nellen Betätigungsdruckes, um einen endgültigen dyna­ mischen Druck zu erzeugen; und
Erzeugung eines Befehls zur Änderung des hydraulischen Druckes innerhalb des Automatikgetriebes während der Änderung des Übersetzungsverhältnisses auf der Basis des endgültigen dynamischen Druckes.
16. Computerlesbares Speichermedium, auf welchem Daten ge­ speichert sind, welche für einen Computer ausführbare Anweisungen repräsentieren zur Kontrolle einer ein Au­ tomatikgetriebe (16) aufweisenden Kraftübertra­ gung (12), wobei das computerlesbare Speichermedium Daten enthält, die repräsentieren:
Anweisungen zur Bestimmung eines die gewünschte Aus­ gangsleistung der Kraftübertragung repräsentierenden Wertes;
Anweisungen zur Bestimmung einer die aktuellen Be­ triebsbedingungen repräsentierenden Drehzahl;
Anweisungen zur Erzeugung eines Befehls zur Initiie­ rung eines Wechsels des Übersetzungsverhältnisses im Automatikgetriebe;
Anweisungen zur Bestimmung eines dynamischen Druckes für das Automatikgetriebe während des Wechsels des Übersetzungsverhältnisses auf der Basis der verlangten Ausgangsleistung der Kraftübertragung und der Dreh­ zahl; und
Anweisungen zur Verwendung des dynamischen Druckes zur Regelung des Betätigungsdruckes des Automatik­ getriebes.
17. Computerlesbares Speichermedium nach Anspruch 16, da­ durch gekennzeichnet, daß die Anweisungen zur Bestim­ mung eines dynamischen Druckes Anweisungen zur Bestim­ mung eines Leitungsdruckes durch Modulation des durch eine Getriebeölpumpe (22) erzeugten Druckes enthalten.
18. Computerlesbares Speichermedium nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Anweisungen zur Bestimmung eines dynamischen Druckes Anweisungen zur Bestimmung eines Anwendungsdruckes für mindestens ein Element zur Änderung des Übersetzungsverhältnisses innerhalb des Automatikgetriebes enthalten.
19. Computerlesbares Speichermedium nach einem der Ansprü­ che 16 bis 18, weiterhin enthaltend:
Anweisungen zur Bestimmung eines Leistungsfaktors (performance adder) auf der Basis der Drehzahl; und
Anweisungen zur Kombination des Leistungsfaktors mit dem dynamischen Druck vor der Verwendung des dynami­ schen Druckes zur Regelung des Betätigungsdruckes des Automatikgetriebes.
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