DE10020147A1 - Steuersystem für ein Automatikgetriebe - Google Patents
Steuersystem für ein AutomatikgetriebeInfo
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Abstract
Eine Steuervorrichtung für ein Automatikgetriebe kann die Wirkung einer Neutral-Steuerung ausreichend erzeugen, indem eine Zeitdauer ausgehend von einem Fahrzeugstopp bis zur Freigabe einer Eingabekupplung verringert wird. Eine Fahrzeugstoppvorhersageeinrichtung ist zum Vorhersagen eines unmittelbaren Fahrzeugstopps von einer mittels eines Fahrzeuggeschwindigkeitssensors erfassten Fahrzeuggeschwindigkeit vorgesehen. Eine Eingabekupplungssteuereinrichtung ist zum Reduzieren eines Hydraulikdrucks im Hydraulikservoantrieb der Eingabekupplung ausgehend von einem Hydraulikdruck in einem normalen Eingriffszustand auf einen Wartedruck, der einen Eingriffszustand der Kupplung aufrechterhalten kann, und zwar aufgrund der Vorhersage des Fahrzeugstopps mittels der Fahrzeugstoppvorhersageeinrichtung, vorgesehen. Der Betrieb zur Freigabe der Eingabekupplung gleichzeitig mit der Neutral-Steuerung wird ausgehend von einem Wartedruck-Zustand gestartet, so dass die Eingabekupplung in einer kurzen Zeitdauer freigegeben wird.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuervorrichtung für
ein Automatikgetriebe, das in einem Fahrzeug eingebaut ist,
und insbesondere auf eine Steuervorrichtung für ein
Automatikgetriebe, das in der Lage ist, eine Neutral-
Steuerung durchzuführen.
In einigen bekannten Automatikgetrieben für ein Fahrzeug
wird, wenn das Fahrzeug in einem Vorwärtsantriebs-
Wählhebelbereich stoppt, die Steuerung zur Freigabe einer
Eingabekupplung (nachfolgend als "Neutral-Steuerung"
bezeichnet) zum Zwecke einer Verbesserung eines
Kraftstoffverbrauches durchgeführt.
Gemäß dem Stand der Technik wird die Kupplung nach dem
Verstreichen einer vorbestimmten Zeitdauer ausgehend von
einem Zeitpunkt freigegeben, in welchem eine mittels eines
Fahrzeuggeschwindigkeitssensors erfasste
Fahrzeuggeschwindigkeit Null wird, und zwar indem ein
Zeitpunkt abgeschätzt wird, in welchem das Fahrzeug
definitiv gestoppt hat.
Allerdings muß in der vorerwähnten Steuerung, während der
Druck des Hydraulikfluids in einem Hydraulikservoantrieb
der Eingabekupplung schnell von einem normalen
Leitungsdruck auf einen Freigabedruck reduziert werden
muss, der Hydraulikdruck sanft freigegeben werden, um zu
verhindern, dass eine Stoßerschütterung auftritt, wenn die
Kupplung freigegeben wird. Es nimmt daher viel Zeit in
Anspruch, bis der Betrieb abgeschlossen ist, so daß eine
zeitliche Verzögerung vom Fahrzeugstopp bis zur
tatsächlichen Freigabe der Eingabekupplung erzeugt wird.
Als ein Ergebnis wird die Wirkung der Neutral-Steuerung
verringert.
In Anbetracht der vorerwähnten Umstände zielt die Erfindung
darauf ab, eine Steuervorrichtung für ein Automatikgetriebe
zu schaffen, die in der Lage ist, den Effekt, einer Neutral-
Steuerung hinreichend zu erzeugen, indem eine Zeitdauer
beginnend vom Fahrzeugstopp bis zur Freigabe einer
Eingabekupplung verringert wird.
Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung ist eine
Steuervorrichtung für ein Automatikgetriebe vorgesehen, das
eine Neutral-Steuerung durchführt, in der eine, für das
Ein-Aus-Steuern einer Übertragung einer Motorantriebskraft
vorgesehene Eingabekupplung freigegeben wird, wenn ein
Fahrzeug in einem Antriebs-Wählhebelbereich gestoppt wird,
mit: einem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor zum Erfassen
einer Fahrzeuggeschwindigkeit; einer
Fahrzeugstoppvorhersageeinrichtung zum Vorhersagen eines
alsbaldigen Fahrzeugstopps ausgehend von der durch den
Fahrzeuggeschwindigkeitssensor erfassten
Fahrzeuggeschwindigkeit; einer
Eingabekupplungssteuereinrichtung zum Reduzieren eines
Hydraulikdrucks in einem Hydraulikservoantrieb der
Eingabekupplung ausgehend von einem Hydraulikdruck in einem
normalen Eingriffszustand auf einen vorbestimmten
Wartedruck, der in der Lage ist, den Eingriffszustand der
Eingabekupplung aufrecht zu erhalten, wobei ausgehend von
einem Zustand des Wartedruckes ein Betrieb zur Freigabe der
Eingabekupplung gleichzeitig mit der Neutral-Steuerung
gestartet wird.
Wenn der Fahrzeuggeschwindigkeitssensor erfasst, dass die
Fahrzeuggeschwindigkeit gleich oder kleiner als eine
vorbestimmte Geschwindigkeit geworden ist, bestimmt die
Fahrzeugstoppvorhersageeinrichtung, dass das Fahrzeug bald
stoppen wird. Basierend auf der Vorhersage des
Fahrzeugstoppes reduziert die
Eingabekupplungssteuereinrichtung einen Hydraulikdruck im
Hydraulikservoantrieb der Eingabekupplung von einem
Hydraulikdruck (ein Leitungsdruck oder dergleichen) in
einem normalen Eingriffszustand auf einen vorbestimmten
Wartedruck (Pwait), der den Eingriffszustand der
Eingabekupplung aufrechterhalten kann. Der Betrieb zur
Freigabe der Eingabekupplung gleichzeitig mit der Neutral-
Steuerung wird ausgehend von einem Zustand des Wartedruckes
(Pwait) gestartet, wodurch die Eingabekupplung in einer
kurzen Zeitdauer freigegeben wird.
In dem ersten Aspekt der Erfindung kann, da der Betrieb zur
Freigabe der Eingabekupplung (die C1-Kupplung) gleichzeitig
mit der Neutral-Steuerung von dem Wartedruck (Pwait)
gestartet werden kann, der kleiner ist als der
Hydraulikdruck im normalen Eingriffszustand, die
Eingabekupplung in einer kurzen Zeitdauer freigegeben
werden. Somit kann die Zeitdauer, in der die
Motorantriebskraft mit freigegebener Eingabekupplung nicht
auf den Gangwechselmechanismusabschnitt übertragen wird,
entsprechend verlängert werden. Als ein Ergebnis verbessert
sich der Kraftstoffverbrauch und wird es möglich, die
Wirkung der Neutral-Steuerung zu erzeugen.
Die Steuervorrichtung kann einen Bremssensor aufweisen, um
zu erfassen, ob eine Bremse niedergedrückt ist oder nicht,
und kann derart strukturiert sein, dass die
Fahrzeugstoppvorhersageeinrichtung einen Fahrzeugstopp
ausgehend davon vorhersagt, ob mittels des Bremssensors
erfasst wurde, ob die Bremse niedergedrückt wurde oder
nicht, und zwar zusätzlich zu der mittels des
Fahrzeuggeschwindigkeitssensors erfassten
Fahrzeuggeschwindigkeit.
In dieser Struktur kann der Fahrzeugstopp unter
Berücksichtigung davon vorhergesagt werden, ob der
Bremssensor ein Niederdrücken der Bremse erfasst, sowie
anhand der Fahrzeuggeschwindigkeit, die mittels des
Fahrzeuggeschwindigkeitssensors erfasst wird. Somit kann
der Fahrzeugstopp mit großer Zuverlässigkeit vorhergesagt
werden.
Die Steuervorrichtung kann einen Drosselöffnungsgradsensor
zur Erfassung eines Öffnungsgrades einer Drossel aufweisen
und kann derart strukturiert sein, dass die
Fahrzeugstoppvorhersageeinrichtung einen Fahrzeugstopp
ausgehend von dem Öffnungsgrad der Drossel vorhersagt, der
mittels des Drosselöffnungsgradsensors zusätzlich zu der
Fahrzeuggeschwindigkeit erfasst wurde, die durch den
Fahrzeuggeschwindigkeitssensor erfasst wird.
In dieser Struktur kann der Fahrzeugstopp unter
Berücksichtigung des mittels des Drosselöffnungsgradsensors
erfassten Drosselöffnungsgrads sowie mittels der mittels
des Fahrzeuggeschwindigkeitssensors erfassten
Fahrzeuggeschwindigkeit vorhergesagt werden. Somit kann der
Fahrzeugstopp mit großer Zuverlässigkeit vorhergesagt
werden.
Die Steuervorrichtung kann derart strukturiert sein, dass
die Eingabekupplungssteuereinrichtung einen Hydraulikdruck
im Hydraulikservoantrieb der Eingabekupplung ausgehend von
einem Leitungsdruck auf einen vorbestimmten Wartedruck
reduziert, der in der Lage ist, einen Eingriffszustand der
Eingabekupplung aufrecht zu erhalten.
In dieser Struktur wird der Hydraulikdruck in der
Eingabekupplung stark von dem Leitungsdruck auf den
Wartedruck (Pwait) reduziert, wobei der folgende Betrieb
zur Freigabe der Eingabekupplung (die C1-Kupplung) sanft in
einer kurzen Zeitdauer durchgeführt werden kann.
Die Steuervorrichtung kann derart strukturiert werden, dass
die Eingabekupplungssteuereinrichtung einen Hydraulikdruck
im Hydraulikservoantrieb der Eingabekupplung von einem
Hydraulikdruck im normalen Eingriffszustand auf einen
vorbestimmten Wartedruck reduziert, und zwar basierend auf
einem Abwürgedrehmoment, das bezüglich eines Motors zu
diesem Zeitpunkt berechnet wurde.
In dieser Struktur kann der Hydraulikservoantrieb der
Eingabekupplung bei dem geringsten Hydraulikdruck gehalten
werden, der in der Lage ist, den Eingriff der
Eingabekupplung aufrecht zu erhalten. Daher kann der
folgende Betrieb zur Freigabe der Eingabekupplung (die
C1-Kupplung) sanft in einer kurzen Zeitdauer durchgeführt
werden.
Die Steuervorrichtung kann eine
Fahrzeugstoppbestimmungseinrichtung aufweisen und kann
derart strukturiert sein, dass, wenn die
Fahrzeugstoppbestimmungseinrichtung bestimmt, dass das
Fahrzeug gestoppt hat, der Betrieb zur Freigabe der
Eingabekupplung gleichzeitig mit der Neutral-Steuerung in
einem Wartedruck-Zustand gestartet wird.
Wenn in dieser Struktur die
Fahrzeugstoppbestimmungseinrichtung bestimmt, dass das
Fahrzeug gestoppt wird, wird die Eingabekupplung von dem
Wartedruck freigegeben. Somit kann die Neutral-Steuerung
innerhalb einer kurzen Zeitdauer eintreten.
Die Steuervorrichtung kann einen
Betriebszustandserfassungssensor aufweisen, der in der Lage
ist, ein Signal zu erfassen, und zwar entsprechend einer
Vielzahl von Stoppgrad-Abschätzelementen zum Abschätzen
eines Stoppgrads eines Fahrzeugs, einer Stoppgrad-
Abschätzparameterberechnungseinrichtung zum Berechnen eines
entsprechenden Stoppgrad-Abschätzelements ausgehend von dem
Signal, das mittels des Laufzustandserfassungssensor
erfasst wurde, und zum Berechnen von Stoppgrad-
Abschätzparametern entsprechend den jeweiligen Stoppgrad-
Abschätzelementen, sowie einer Fahrzeugstoppgrad-
Berechnungseinrichtung zum Berechnen eines Stoppgrads des
Fahrzeugs ausgehend von den Stoppgrad-Abschätzparametern,
die durch die Stoppgrad-Abschätzparameter
berechnungseinrichtung berechnet wurden, und kann derart
strukturiert werden, dass die Fahrzeugstoppbestimmungs
einrichtung bestimmt, ob das Fahrzeug gestoppt hat, und
zwar basierend auf dem Stoppgrad des Fahrzeugs, das anhand
der Fahrzeugstoppgrad-Berechnungseinrichtung berechnet
wurde.
In dieser Struktur wird ein entsprechendes Stoppgrad-
Berechnungselement aus dem Signal berechnet, das mittels
des Betriebszustandserfassungssensors erfasst wurde, wobei
ein Stoppgradabschätzparameter aus dem berechneten
Stoppgrad-Abschätzelement berechnet wurde. Zusätzlich wird
der Stoppgrad des Fahrzeugs ausgehend von dem Stoppgrad-
Abschätzparameter berechnet. Dadurch wird es möglich, die
Wahrscheinlichkeit eines Stoppzustands des Fahrzeugs
numerisch zu beurteilen, indem auf die Größenordnung des
Stoppgrads Bezug genommen wird, und zwar im Gegensatz zu
einem aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren, in
welchem der Fahrzeugstopp geschätzt wird durch direkte
Anwendung einer Fahrzeuggeschwindigkeit oder eines
Bremsdruckes, der durch Signale von verschiedenartigen
Betriebszustanderfassungssensoren angezeigt wird,
einschließlich einem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor und
einem Bremsdrucksensor. Somit kann der Fahrzeugstopp mit
größerer Zuverlässigkeit abgeschätzt werden. Mit anderen
Worten kann der Fahrzeugstopp genauer abgeschätzt werden,
und zwar ungeachtet eines Verschleißes der Bremsblöcke
oder von Schwankungen des Fahrzeuggewichts. Als ein
Ergebnis kann die Neutral-Steuerung geeignet durchgeführt
werden.
Ebenso kann der Stoppgrad des Fahrzeugs mit Gewichtungen
der jeweiligen bewerteten Stoppgradabschätzparameter
berechnet werden. Somit kann der Stoppgrad berechnet
werden, wobei die Bewertungen der jeweiligen
Stoppgradabschätzparameter in geeigneter Weise geändert
werden in Abhängigkeit von den Zuständen, die für das
Fahrzeug charakteristisch sind, wie etwa
Fahrzeuggewichtsschwankungen oder ein Verschleiß der
Bremsblöcke. Als ein Ergebnis kann die Steuerung mit
äußerst großer Genauigkeit durchgeführt werden.
Die Steuervorrichtung kann derart strukturiert werden, dass
der Betriebszustandserfassungssensor einen
Fahrzeuggeschwindigkeitssensor und einen Bremsdrucksensor
hat.
In dieser Struktur kann der Stoppgradabschätzparameter
ausgehend von einem Sensor berechnet werden, dessen Signal
relativ leicht erhalten werden kann, wie etwa ein
Fahrzeugsensor oder ein Bremsdrucksensor. Daher kann der
Stoppgrad des Fahrzeugs mit Leichtigkeit berechnet werden.
Die Steuervorrichtung kann derart strukturiert werden, dass
die Stoppgrad-Abschätzelemente (1) eine verstrichene
Zeitdauer nach Abschluss des Fahrzeugstopps (2) ein
Bremsdruck und (3) eine Fahrzeugverzögerung sind.
In diese Struktur kann der Stoppgrad mit größerer
Zuverlässigkeit erhalten werden, indem die verstrichene
Zeitdauer und die Verzögerung als die Stoppgrad-
Abschätzelemente übernommen werden.
Die Steuervorrichtung kann derart strukturiert sein, dass
der Betriebszustandserfassungssensor einen
Fahrzeuggeschwindigkeitssensor hat und dass die Stoppgrad-
Abschätzparameterberechnungseinrichtung als das Stoppgrad-
Abschätzelement eine verstrichene Zeitdauer nach einem
Zeitpunkt berechnet, in welchem der
Fahrzeuggeschwindigkeitssensor eine Fahrzeuggeschwindigkeit
von Null erfasst, und einen Fahrzeugstopp abschätzt, und
zwar basierend auf der Fahrzeuggeschwindigkeit, die mittels
des Fahrzeuggeschwindigkeitssensors erfasst wird, und einen
entsprechenden Stoppgrad-Abschätzparameter von der
verstrichenen Zeitdauer berechnet.
In dieser Struktur kann die verstrichene Zeitdauer nach dem
Zeitpunkt, zu dem geschätzt wird, dass das Fahrzeug
gestoppt hat, als das Stoppgrad-Abschätzelement erhalten
werden, und zwar aus dem Signal des
Fahrzeuggeschwindigkeitssensors.
Die Steuervorrichtung kann derart strukturiert sein, dass
die Stoppgrad-Abschätzparameterberechnungseinrichtung als
das Stoppgrad-Abschätzelement einen durchschnittlichen
Bremsdruck für eine vorbestimmte Zeitdauer vor der
Erfassung einer Fahrzeuggeschwindigkeit von Null durch den
Fahrzeuggeschwindigkeitssensor berechnet, und zwar von
einer Ausgabe von dem Bremsdrucksensor, und einen
entsprechenden Stoppgrad-Abschätzparameter von dem
durchschnittlichen Bremsdruck berechnet.
In dieser Struktur kann der durchschnittliche Bremsdruck
für die vorbestimmte Zeitdauer als das Stoppgrad-
Abschätzelement aus den Signalen des Fahrzeugsensors und
des Bremsdrucksensors erhalten werden.
Die Steuervorrichtung kann derart strukturiert sein, dass
der Betriebszustandserfassungssensor einen
Fahrzeuggeschwindigkeitssensor hat und dass die Stoppgrad-
Abschätzparameterberechnungseinrichtung als das Stoppgrad-
Abschätzelement eine durchschnittliche Verzögerung für eine
vorbestimmte Zeitdauer, und zwar vor der Erfassung einer
Fahrzeuggeschwindigkeit von Null durch den
Fahrzeuggeschwindigkeitssensor, aus einer Ausgabe von dem
Fahrzeuggeschwindigkeitssensor, und einen entsprechenden
Stoppgrad-Abschätzparameter aus der durchschnittlichen
Verzögerung berechnet.
In dieser Struktur kann die durchschnittliche Verzögerung
der vorbestimmten Zeitdauer als das Stoppgrad-
Abschätzelement aus dem Signal des
Fahrzeuggeschwindigkeitssensors erhalten werden.
Vorangegangene und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile
der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung eines
bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der beigefügten
Zeichnungen ersichtlich, in denen:
Fig. 1 ein schematisches Diagramm eines Beispiels
eines Automatikgetriebes zeigt;
Fig. 2 eine Betriebstabelle des in Fig. 1 gezeigten
Automatikgetriebes;
Fig. 3 ein Blockdiagramm eines Beispieles einer
Steuervorrichtung für das Automatikgetriebe;
Fig. 4 ein Beispiel eines mit einem
Hydraulikservoantrieb einer C1-Kupplung in Zusammenhang
stehenden Hydraulikkreises;
Fig. 5 ein Fließbild eines Beispiels eines Neutral-
Steuerprogramms;
Fig. 6 ein Zeitablaufdiagramm eines Hydraulikdruckes
des Hydraulikservoantrieb der C1-Kupplung, einer
Motordrehzahl, einer Eingabedrehzahl eines Getriebes und
eines Zustands eines Bremssensors zum Zeitpunkt einer
Neutral-Steuerung;
Fig. 7 Beziehungen zwischen einer verstrichenen
Zeitdauer nach Abschätzung einer Fahrzeuggeschwindigkeit
von Null, eines Bremsdruckes, einer Verzögerung und
verschiedenartiger Parameter;
Fig. 8 ein Beispiel von Berechnungsformeln
verschiedenartiger Parameter; und
Fig. 9 eine Beziehung zwischen einem
Geschwindigkeitsverhältnis, einem Abwürgedrehzahlverhältnis
und einem Abwürgedrehmomentkapazitätskoeffizienten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachfolgend
anhand der Zeichnungen beschrieben.
Eine Steuervorrichtung für ein erfindungsgemäßes
Automatikgetriebe (nachfolgend einfach "Steuervorrichtung"
genannt) ist in der folgenden Abfolge beschrieben.
Zunächst wird die mechanische Struktur des
Automatikgetriebes 1, das an die Steuervorrichtung
angepasst ist, schematisch beschrieben. Anschließend wird
der auf der Struktur basierende Betrieb beschrieben. Die
Struktur und der Betrieb eines Hydraulikdrucksteuerkreises
des Automatikgetriebes wird teilweise beschrieben, und zwar
gerichtet auf diejenigen Bauteile, die für die Erfindung
relevant sind. Ferner wird die Struktur der
erfindungsgemäßen Steuervorrichtung, nämlich die
Steuervorrichtung zum Steuern des
Hydraulikdrucksteuerkreises, beschrieben.
Fig. 1 zeigt ein Prinzipdiagramm eines Automatikgetriebes
1, das an die erfindungsgemäße Steuervorrichtung für das
Automatikgetriebe angepasst ist. Das Automatikgetriebe 1
gemäß Fig. 1 ist ein Automatikgetriebe mit fünf Vorwärts-
Übersetzungsstufen und einer Rückwärts-Übersetzungsstufe.
Das Automatikgetriebe 1 hat hauptsächlich einen
Drehmomentwandler 4, einen Dreigang-Primärgangwechsel
mechanismus 2, einen Dreigang-Sekundärgangwechselmecha
nismus 5 und eine Differentialeinrichtung 13, die in der
Kraftübertragungsrichtung ausgehend von der Motorseite
(einem oberen rechten Abschnitt in Fig. 1) zu der Radseite
(einem unteren Abschnitt in Fig. 1) in Aufeinanderfolge
angeordnet sind. Diese Komponenten sind in einem
Einzelblockgehäuse miteinander verbunden und darin
untergebracht. Das Einzelblockgehäuse stützt drehbar drei
Wellen, die in Ausrichtung mit einer Kurbelwelle angeordnet
sind, nämlich eine erste Welle 3 (genauer gesagt eine
Eingabewelle 3a), eine zweite Welle 6 (eine Gegenwelle 6a)
parallel zur ersten Welle 3, eine dritte Welle 14 (linke
und rechte Achsen 14l, 14r). Ein Ventilkörper ist außerhalb
des Einzelblockgehäuses angeordnet.
Der Drehmomentwandler 4 enthält Öl für eine
Kraftübertragung und hat eine Formschlußkupplung 4a. Eine
Drehkraft von der Motorkurbelwelle wird in den
Primärgangwechselmechanismus 2 eingegeben, und zwar über
die Ölströmung (Fluidverbindung) oder über eine mechanische
Verbindung der Formschlußkupplung 4a.
Der Primärgangwechselmechanismus 2 hat eine
Planetengetriebeeinheit 15, die aus einem einfachen
Planetengetriebe 9 und einem Zweifachritzelplanetengetriebe
7 besteht. Das einfache Planetengetriebe 9 besteht aus
einem Sonnenzahnrad S1, einem Ringzahnrad R1 und einem
Träger CR, der ein Zahnrad P1 stützt, das mit den
Zahnrädern S1, R1 in Eingriff ist. Andererseits besteht das
Zweifachritzelplanetengetriebe 7 aus einem Sonnenzahnrad
S2, einem Ringzahnrad R2 und einem gemeinsamen Träger CR.
Der gemeinsame Träger CR stützt ein Ritzel P1', das mit dem
Sonnenzahnrad S2 in Eingriff ist, und ein Ritzel P2, das
das Ringzahnrad R2 mit den miteinander in Eingriff
befindlichen Ritzeln P1'; P2 in Eingriff bringt.
Die Eingabewelle 3a, die mit der derart strukturierten
Planetengetriebeeinheit 15 über den Drehmomentwandler 4
ausgehend von der Motorkurbelwelle verzahnt ist, kann mit
dem Ringzahnrad R1 des einfachen Planetengetriebes 9 durch
eine erste (Vorwärts-)Kupplung C1 gekuppelt werden, und
kann durch eine zweite (Direkt-)Kupplung C2 mit dem
Sonnenzahnrad S1 gekuppelt werden. Das Sonnenzahnrad S2
kann direkt mit einer ersten Bremse B1 in Eingriff gebracht
werden und kann durch eine erste Einwegkupplung F1 mit
einer zweiten Bremse B2 in Eingriff gebracht werden.
Zusätzlich kann das Ringzahnrad R2 des
Zweifachritzelplanetengetriebes 7 mit einer dritten Bremse
B3 und einer zweiten Einwegkupplung F2 in Eingriff gebracht
werden. Der gemeinsame Träger CR ist mit einem
Gegengetriebezahnrad 8 gekuppelt, das als ein
Ausgabeelement des Primärgangwechselmechanismus 2 dient.
In dem Sekundärgangwechselmechanismus 5 sind ein
Ausgabezahnrad 16, ein erstes einfaches Planetengetriebe 10
sowie ein zweites einfaches Planetengetriebe 11 in Abfolge
rückwärts in der Axialrichtung der Gegenwelle 6a, die die
zweite Welle 6 ausbildet, angeordnet. Die Gegenwelle 6a ist
drehbar an der Seite des Einzelblockgehäuses über eine
Lagerung abstützt. Die ersten und zweiten einfachen
Planetengetriebe 10, 11 sind von der Simpson-Bauart und
haben die folgende Struktur:
Das ersten einfache Planetengetriebe 10 hat ein Ringzahnrad
R3, das mit einem gegenläufig angetriebenen Zahnrad 17
gekoppelt ist, das mit dem Gegenantriebszahnrad 8 und einem
Sonnenzahnrad S3 in Eingriff ist, das mittels der
Gegenwelle 6a drehbar gestützt ist. Ein Ritzel P3 ist über
einen Träger CR3, der aus einem einstückig mit der
Gegenwelle 6a gekoppelten Flansch besteht. Der Träger CR3,
der das Ritzel P3 stützt, ist an einer inneren Nabe einer
UD-Direkt-Kupplung C3 gekoppelt.
Das zweite einfache Planetenzahnrad 11 hat ein
Sonnenzahnrad S4, das mit dem Sonnenzahnrad S3 des ersten
einfachen Planetengetriebes 10 gekuppelt ist, und ein
Ringzahnrad R4, das mit der Gegenwelle 6a gekuppelt ist.
Die UD-Direkt-Kupplung C3 ist zwischen dem Träger CR3 des
ersten einfachen Planetengetriebes 10 und den gekuppelten
Sonnenzahnrädern S3, S4 angeordnet. Die gekuppelten
Sonnenzahnräder S3, S4 sind mit einer vierten Bremse B4 in
Eingriff bringbar, welche eine Bandbremse ist. Zusätzlich
kann ein Träger CR4, der ein Ritzel P4 eines zweiten
einfachen Planetengetriebes 11 stützt, mit der fünften
Bremse B5 in Eingriff gebracht werden.
Die vorerwähnten Bremsen B1 bis B5 sowie die Einwegkupplung
F2 sind unmittelbar an der (in Fig. 1 durch Schraffur
angedeuteten) Innenoberfläche eines Einzelblockgehäuses
montiert.
Die Differentialeinrichtung 13 ist an der dritten Welle 14,
die an einer Vorderachse ausgebildet ist, angeordnet und
hat ein mit dem Ausgabezahnrad 16 in Eingriff stehendes
Ringzahnrad 19. Die Differentialeinrichtung 13 unterteilt
eine Drehzahl von dem Ringzahnrad 19 in linke und rechte
Drehzahlen und überträgt diese jeweils zu den linken und
rechten Vorderachsen 14l, 14r.
Nachfolgend wird der Betrieb des Automatikgetriebes 1
basierend auf der vorerwähnten Struktur beschrieben.
In einem Zustand eines ersten Ganges (1.) in einem D-
(Antriebs-) Wählhebelbereich ist die Vorwärtskupplung C1 in
Eingriff, sind die zweite Einwegkupplung F2 und die fünfte
Bremse B5 in Betrieb und wird das Ringzahnrad R2 des
Zweifachritzelplanetengetriebes 7 und der Träger CR4 des
zweiten einfachen Planetenzahnrads 11 abgesperrt bzw.
ortsfest gehalten. In diesem Zustand wird eine Drehzahl der
Eingabewelle 3a durch die Vorwärtskupplung C1 zu dem
Ringzahnrad R1 des einfachen Planetengetriebes 9
übertragen, wobei das Ringzahnrad R2 des
Zweifachritzelplanetengetriebes 7 gesperrt bzw. gestoppt
ist. Somit wird, während die Sonnenzahnräder S1, S2 in
Gegenrichtungen im Leerlauf sind, der gemeinsame Träger CR
mit einer sehr schnellen Verzögerung in der Positiv-
Richtung gedreht. Das heißt, der
Primärgangwechselmechanismus 2 befindet sich in dem Zustand
eines ersten Gangs, wobei die Verzögerungsdrehzahl zu dem
Ringzahnrad R3 des ersten einfachen Planetengetriebes 10 in
dem Sekundärgangwechselmechanismus über die Gegenzahnräder
8, 17 übertragen wird. Der Sekundärgangwechselmechanismus 5
befindet sich in dem Zustand eines ersten Gangs, wobei der
Träger CR4 des zweiten einfachen Planetengetriebes 11 durch
die fünfte Bremse B5 gesperrt bzw. gestoppt ist. Eine
Verzögerungsdrehzahl des Primärgangwechselmechanismus 2
wird mittels des Sekundärgangwechselmechanismus 5 weiter
verzögert und von dem Ausgabezahnrad 16 ausgegeben.
Während einer Motorbremsung im ersten Gang ist die dritte
Bremse B3 in Betrieb. In einem Zustand eines zweiten Gangs
(2.) ist zusätzlich zu der Vorwärtskupplung C1 die zweite
Bremse B2 in Betrieb und wird der Betrieb von der zweiten
Einwegkupplung F2 zu der ersten Einwegkupplung F1 weiter
geschaltet, wobei die fünfte Bremse B5 in Betrieb gehalten
wird. In diesem Zustand wird das Sonnenzahnrad S2 mittels
der zweiten Bremse B2 und der ersten Einwegkupplung F1
gesperrt. Somit dreht eine Drehzahl des Ringzahnrads R1 des
einfachen Planetengetriebes 9, die von der Eingabewelle 3a
über die Vorwärtskupplung C1 übertragen worden ist, den
Träger CR mit einer Verzögerung in der Positiv-Richtung,
während das Ringzahnrad R2 des
Zweifachritzelplanetengetriebes 7 im Leerlauf ist. Die
verzögerte Drehzahl wird über die Gegenzahnräder 8, 17
weiter zu dem Sekundärgangwechselmechanismus übertragen.
Das heißt, dass sich der Primärgangwechselmechanismus in
dem Zustand eines zweiten Gangs befindet, wogegen der
Sekundärgangwechselmechanismus 5 sich in dem Zustand eines
ersten Gangs befindet, und zwar aufgrund des Eingriffes der
fünften Bremse B5. Der Zustand eines zweiten Gangs und der
Zustand eines ersten Gangs werden miteinander kombiniert,
wodurch im Automatikgetriebe 1 insgesamt der zweite Gang
erhalten wird.
Während einer Motorbremsung im zweiten Gang ist die erste
Bremse B1 in Betrieb. Dies gilt auch während der Zeitdauer
einer Motorbremsung im dritten und vierten Gang, was später
beschrieben wird.
In einem Zustand eines dritten Gangs (3.) verbleiben die
Vorwärtskupplung C1, die zweite Bremse B2 und die erste
Einwegkupplung F1 in Eingriff, wogegen die fünfte Bremse B5
außer Eingriff ist und die vierte Bremse B4 in Eingriff
ist. Das heißt, dass der Primärgangwechselmechanismus 2 so
wie er ist aufrecht erhalten wird und die vorerwähnte
Drehzahl in dem zweiten Gang-Zustand über die
Gegenzahnräder 8, 17 zu dem Sekundärgangwechselmechanismus
übertragen wird. In dem Sekundärgangwechselmechanismus 5
wird eine Drehzahl von dem Ringzahnrad R3 des einfachen
Planetengetriebes 10 vom Träger CR3 als eine zweite
Drehzahl ausgegeben, und zwar aufgrund der Festlegung des
Sonnenzahnrads S3. Somit stellen der zweite Gang in dem
Primärgangwechselmechanismus 2 und der zweite Gang in dem
Sekundärgangwechselmechanismus 5 den dritte Gang in dem
gesamten Automatikgetriebe 1 her.
In einem Zustand eines vierten Gangs (4.) befindet sich der
Primärgangwechselmechanismus 2 im selben Zustand wie in den
vorerwähnten zweiten und dritten Gang-Zuständen, wobei die
Vorwärtskupplung C1, die zweite Bremse B2 und die
Einwegkupplung F1 in Eingriff sind. In dem
Sekundärgangwechselmechanismus 5 ist die vierte Bremse B4
außer Eingriff und ist die UD-Direktkupplung C3 in
Eingriff. In diesem Zustand sind Sonnenzahnräder S3, S4 und
das Ringzahnrad R3 des ersten einfachen Planetengetriebes
10 miteinander gekuppelt, wodurch eine direkt gekuppelte
Drehung erzielt wird. Mit anderen Worten drehen sich die
Planetengetriebe 10, 11 einstückig. Somit wird der zweite
Gang des Primärgangwechselmechanismus 2 mit der
Direktkupplung (der dritte Gang) des
Sekundärgangwechselmechanismus 5 kombiniert, wodurch der
vierte Gang von dem Ausgabezahnrad 16 in dem gesamten
Automatikgetriebe ausgegeben wird.
In einem fünften Gang-Zustand (5.) werden die
Vorwärtskupplung C1 und die Direktkupplung C2 in Eingriff
gebracht, wobei eine Drehzahl der Eingabewelle 3 sowohl zu
dem Sonnenzahnrad S1 als auch zu dem Ringzahnrad R1 des
einfachen Planetenzahnrads 9 übertragen wird. Der
Primärgangwechselmechanismus 2 erzielt eine direkt
gekuppelte Drehung, in der beide Getriebeeinheiten 7, 9
einstückig drehen. Ebenso erzielt der
Sekundärgangwechselmechanismus 5 eine direkt gekuppelte
Drehung, in der die UD-Direktkupplung C3 in Eingriff ist.
Somit werden der dritte Gang (Direktkupplung) des
Primärgangwechselmechanismus 2 und der dritte Gang
(Direktkupplung) des Sekundärgangwechselmechanismus 5
miteinander kombiniert, wodurch der fünfte Gang von dem
Ausgabezahnrad 16 im Automatikgetriebe insgesamt ausgegeben
wird.
In einem R-(Rückwärts-) Wählhebelbereich, wird der Betrieb
in Abhängigkeit davon umgeschaltet, ob die
Fahrzeuggeschwindigkeit größer oder kleiner ist als 7 km/h.
Sofern das Fahrzeug bei einer Geschwindigkeit, die größer
oder gleich 7 km/h ist, rollt, dreht sich der,
Primärgangwechselmechanismus 2 frei, wie in einem N-
(Neutral-) Wählhebelbereich. Sofern das Fahrzeug bei einer
Geschwindigkeit von kleiner oder gleich 7 km/h im
wesentlichen gestoppt wird, werden die Direktkupplung C2
und die dritte Bremse B3 in Eingriff gebracht, sowie die
fünfte Bremse B5 in Eingriff gebracht. In diesem Zustand
wird eine Drehzahl der Eingabewelle 3a durch die
Direktkupplung C2 zu dem Sonnenzahnrad S1 übertragen, wobei
das Ringzahnrad R2 des Zweifachritzelplanetengetriebes 7
durch die dritte Bremse B3 gesperrt wird. Daher dreht sich,
während sich das Ringzahnrad R1 des einfachen
Planetengetriebes 9 im umgekehrten Leerlauf befindet, auch
der Träger CR umgekehrt. Diese Umkehrdrehung wird über die
Gegenzahnräder 8, 17 zu dem Sekundärgangwechselmechanismus
5 übertragen. Der Träger CR4 des zweiten einfachen
Planetengetriebes 11 wird auch in der Umkehrdrehrichtung
basierend auf der fünften Bremse B5 gestoppt, wobei der
Sekundärgangwechselmechanismus 5 in dem Zustand des ersten
Ganges aufrecht erhalten wird. Somit werden die
Umkehrdrehung des Primärgangwechselmechanismus 2 und die im
ersten Gang stattfindende Drehung des
Sekundärgangwechselmechanismus 5 miteinander kombiniert,
wodurch eine Umkehrverzögerungsdrehzahl von der
Ausgabewelle 16 ausgegeben wird.
Die erfindungsgemäße Steuervorrichtung für das
Automatikgetriebe ist an dem Automatikgetriebe 1 montiert,
das nach Vorbeschreibung strukturiert ist und betrieben
wird, und bewerkstelligt eine Neutral-Steuerung. Genauer
gesagt wird in dem Zustand des ersten Ganges des Vorwärts-
Bereiches (der D-Bereich) in Fig. 2 die in den Fig. 1 und 2
gezeigte erste Kupplung C1 in geeigneter Weise durch einen
Hydraulikdrucksteuerkreis gesteuert, der nachfolgend
beschrieben wird.
In Fig. 4 ist der Teil eines Hydraulikdruckkreises gezeigt,
der in dem vorerwähnten Automatikgetriebe in
erfindungsgemäß relevanter Weise Anwendung findet, und zwar
angewendet für die Neutral-Steuerung.
Ein Manuellventil 21, ein Primärregulatorventil 22 und ein
Modulatorventil 23 sind mit einer Ölpumpe 20 verbunden.
Linearelektromagnetventile SLT, SLS sind mit dem
Modulatorventil 23 verbunden. Ein C1-Steuerventil 25 ist
mit dem Linearelektromagnetventil SLS verbunden. Ein
Hydraulikservoantrieb C1 zum Antrieb einer C1-Kupplung als
eine Eingabekupplung ist mit dem C1-Steuerventil 25
verbunden.
Ein in der Ölpumpe 20 erzeugter Hydraulikdruck wird mittels
des Primärregulatorventils 22 auf einen Leitungsdruck
eingestellt und zu dem Manuellventil 21 und dem
Modulatorventil 23 geführt. Das Modulatorventil 23
reduziert den Leitungsdruck und führt diesen zu den
jeweiligen Eingabeanschlüssen a, b der
Linearelektromagnetventile SLT, SLS zu. Die
Linearelektromagnetventile SLT, SLS geben Hydraulikdrucke
aus, und zwar entsprechend der Stromzufuhr zu dem
Primärregulatorventil 22 und dem C1-Steuerventil 25, und
zwar jeweils ausgehend von den Ausgabeanschlüssen c, d.
Ein Leitungsdruck von dem Manuellventil 21 wird zu einem
Eingabeanschluss 25a des C1-Steuerventiles 25 geführt. Der
Leitungsdruck wird mittels eines Kolbens 25c reguliert, der
mittels eines Steuerdruckes bewegbar angetrieben wird, der
in einen Anschluss 25b eingegeben wird, und zwar von dem
Linearelektromagnetventil SLS.
Das heißt, dass der Hydraulikdruck, der in Antwort auf die
Stromzufuhr zu dem Linearelektromagnetventil SLS zugeführt
wird, reguliert wird. Dadurch wird eine Eingriffskraft der
C1-Kupplung eingestellt.
In Fig. 3 ist ein Stromlauf-Blockdiagramm der
Steuervorrichtung für das erfindungsgemäße
Automatikgetriebe gezeigt.
Signale von einem Sensor 27 für die Motordrehzahl (Ne),
einem Sensor 29 für die C1-Drehzahl, einem
Drosselöffnungsgradsensor 30, einem Fußbremsensensor 31,
einem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 32, einem
Bereichspositionssensor 33, und einem Bremsdrucksensor 35
werden in eine elektronische Steuereinheit 26 eingegeben.
Der C1-Drehzahlsensor 29 erfasst eine Drehzahl der C1-
Kupplung, d. h. eine Eingabedrehzahl (Nin) des Getriebes.
Zusätzlich werden die Linearelektromagnetventile SLT, SLS
mit der Ausgabeseite der elektronischen Steuereinheit 26
verbunden.
Sofern ein Fahrer in einem Vorwärtsantriebs-Bereich eines
Fahrzeugs die Bremse drückt, erfasst die Steuervorrichtung
für das Automatikgetriebe ein Signal des Fußbremsensensors
31 und führt ein Neutral-Steuerprogramm NPR aus, das einem
geeigneten Speicher gespeichert ist.
In Schritt S1 des in Fig. 5 gezeigten Neutral-
Steuerprogramms NPR wird eine Motordrehzahl Ne erfasst und
von einem Signal des Motordrehzahlsensors 27 gelesen, eine
Getriebeeingabedrehzahl Nin von dem C1-Drehzahlsensor 29,
eine Ausgabewellendrehzahl No von dem
Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 32, ein Bremsdruck Brake-prs
von dem Bremsdrucksensor 35, das Vorhandensein oder die
Abwesenheit BkSW eines Niederdrückens der Bremse von dem
Fußbremsensensor 31, sowie ein Niederdrück-Ausmaß eines
Gaspedals von dem Drosselöffnungsgradsensor 30. In Schritt
S2 wird bestimmt, ob ein Zustand für die Start-Freigabe-
Warte-Steuerung hergestellt ist.
Die Freigabe-Warte-Steuerung wird gestartet, wenn die
folgenden drei Bedingungen allesamt erfüllt sind: Die erste
Bedingung besteht darin, dass die
Übertragungseingabedrehzahl Nin auf eine vorbestimmte
Startdrehzahl Rel-wait-Rpm der Warte-Steuerung gefallen
ist, dass nämlich die Fahrzeuggeschwindigkeit größer als
Null ist, aber auf eine Geschwindigkeit unmittelbar vor dem
Anhalten des Fahrzeugs gefallen ist. Die zweite Bedingung
besteht darin, dass das Signal BkSW von dem
Fußbremsensensor 31 auf EIN geschaltet ist, wobei die
Bremse niedergedrückt ist. Die dritte Bedingung besteht
darin, dass das Signal des Drosselöffnungsgradsensors 30
einen Drosselöffnungsgrad, der im wesentlichen gleich Null
ist, und zwar einen Zustand "Leerlauf EIN", anzeigt.
Sofern in Schritt S2 bestimmt worden ist, dass die
Startbedingungen zur Freigabe-Warte-Steuerung erfüllt sind
(bei einer in Fig. 6 gezeigten Zeitgebung T1), urteilt die
elektronische Steuereinheit 26, dass eine Fahrzeugstopp-
Vorhersagebedingung, mit der ein alsbaldiger Fahrzeugstopp
vorhergesagt werden kann, erfüllt worden ist. Dann geht die
elektronische Steuereinheit 26 zu Schritt S3 und tritt in
die Freigabe-Warte-Steuerung ein. In Schritt S3 wird der
durch das C1-Steuerventil 25 zum hydraulischen Servoantrieb
C-1 geführte Hydraulikdruck durch das
Linearelektromagnetventil SLS reduziert, und zwar von einem
normalen Eingriffsdruck (Leitungsdruck) P-relSt der C1-
Kupplung auf einen Wartedruck Pwait, welcher ein Druck
unmittelbar vor der Freigabe der C1-Kupplung (von der
Zeitgebung T1 zu einer Zeitgebung T2 gemäß Fig. 6) ist. Der
Wartedruck Pwait ist ein Wert, der erhalten wird, indem ein
Zuschlags- bzw. Toleranzwert α einem Abwürgedrehmoment, das
aus einer gegenwärtigen Motordrehzahl Ne berechnet wird,
hinzugefügt wird. Indem der Hydraulikservoantrieb C-1 der
C1-Kupplung bei einem Wartedruck Pwait angetrieben wird,
wird die C1-Kupplung in einem Zustand unmittelbar vor
Schlupf aufrecht erhalten.
Die Motordrehzahl Ne wird stets gemessen. Wenn sich somit
die Motordrehzahl Ne ändert, ändert sich auch das
Abwürgedrehmoment. Deswegen wird immer dann, wenn sich die
Motordrehzahl Ne ändert, auch der Wartedruck Pwait
geändert. Wie in Fig. 9 gezeigt ist, wird das vorerwähnte
Abwürgedrehmoment berechnet, indem ein
Abwürgedrehmomentverhältnis (ts) mit einem
Abwürgedrehmomentskapazitätskoeffizienten (Cs) und der
derzeitigen Motordrehzahl Ne im Quadrat multipliziert wird.
Das Abwürgedrehmomentverhältnis (ts) ist ein Wert, wenn die
aus einem Drehzahlverhältnis (t) mit Hilfe einer
Kennwerttabelle berechnete Eingabedrehzahl Nin gleich Null
ist. Das Drehzahlverhältnis (t) wird aus der Motordrehzahl
Ne und der Eingabedrehzahl Nin erhalten. In gleicher Weise
ist der Abwürgedrehmomentkapazitätskoeffizient (Cs) ein
Wert, wenn die aus dem Geschwindigkeitsverhältnis (t)
berechnete Eingabedrehzahl (Nin) gleich Null ist. Das
heißt, die folgende Gleichung ist erfüllt:
Ts = ts × Cs × Ne2.
Somit kann der Wartedruck unter Anwendung der folgenden
Formel berechnet werden:
Pwait = Ts/X + Y + α, wobei
X: Wirkradius aus Kolben x Kolbenfläche x Anzahl von
Reibungselementen x Reibungskoeffizient von
Reibungselementen;
Y: Kolbenhubdruck, und
α: Zuschlagswert.
Y: Kolbenhubdruck, und
α: Zuschlagswert.
In dieser Weise schreitet, sobald der Hydraulikservoantrieb
C-1 der C1-Kupplung bei dem Wartedruck Pwait
aufrechterhalten wird, die elektronische Steuereinheit 26
zu dem Schritt S4 und bestimmt, ob das Fahrzeug in
fortgesetzter Weise verzögert wird und dabei ist
anzuhalten, indem überprüft wird, ob die folgenden drei
Bedingungen erfüllt sind: Die erste Bedingung besteht
darin, dass das Signal BkSW des Fußbremsensensors 31 mit
niedergedrückter Bremse auf EIN geschaltet ist. Die zweite
Bedingung besteht darin, dass das Signal des
Drosselöffnungsgradsensors 30 einen Drosselöffnungsgrad
anzeigt, der im wesentlichen gleich Null ist, nämlich einen
Zustand "Leerlauf EIN". Die dritte Bedingung besteht darin,
dass das Signal des Bremsdrucksensors 35 einen Bremsdruck
Brake-prs anzeigt, der größer ist als ein vorbestimmter
Druck, nämlich ein Bremsdruck vehicle-start unmittelbar vor
Abfahrt des Fahrzeugs. Sofern eine dieser Bedingungen als
nicht erfüllt, d. h. als nicht hergestellt, erkannt wird,
beendet die elektronische Steuereinheit 26 den
Verzögerungszustand des Fahrzeugs und bestimmt, dass das
Fahrzeugs demnächst nicht stoppen wird. Somit schreitet die
elektronische Steuereinheit 26 zu Schritt S5 und beendet
die Neutral-Steuerung.
Sofern in Schritt 4 bestimmt wird, dass das Fahrzeug in
fortgesetzter Weise verzögert wird und dabei ist zu
stoppen, geht die elektronische Steuereinheit 26 zu Schritt
S6 und führt eine Berechnung durch zum Abschätzen eines
Stoppgrads des Fahrzeugs. Wie in Fig. 7 gezeigt ist, wird
diese Berechnung in Bezug auf drei Stoppgrad-Schätzelemente
bewerkstelligt. Das heißt, das erste Stoppgrad-
Schätzelement ist eine verstrichene Zeitdauer TimeSPD0 nach
einer Zeitgebung, in der der Fahrzeuggeschwindigkeitssensor
eine Fahrzeuggeschwindigkeit von Null erfasst und
abschätzt, dass das Fahrzeug gestoppt hat (selbst wenn die
Fahrzeuggeschwindigkeit eigentlich nicht Null ist, wird
diese aufgrund der Erfassungsgrenze des Sensors als Null
betrachtet), wie aus Fig. 7(a) hervorgeht. Während sich
die verstrichene Zeitdauer TimeSPD0 erhöht, steigt ein
später beschriebener Parameter A an, der einen Stoppgrad
des Fahrzeugs anzeigt. Das zweite Stoppgrad-Abschätzelement
ist ein mittels des Bremsdrucksensors 35 erfasster
Bremsdruck BRK-prs-ave, d. h. ein durchschnittlicher
Bremsdruck für eine vorbestimmte Zeitdauer bevor der
Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 32 eine
Fahrzeuggeschwindigkeit von Null erfasst. Wenn der
Bremsdruck BRK-prs-ave groß ist, wird entschieden, dass
eine große Bremskraft wirkt. Deswegen steigt, wie in Fig.
7(b) gezeigt, während sich der Bremsdruck BRK-prs-ave
erhöht, ein später beschriebener Parameter B, der einen
Stoppgrad des Fahrzeugs wiedergibt. Das dritte Stoppgrad-
Abschätzelement ist eine Verzögerung inRpmspd-ave des
Fahrzeugs, die basierend auf einer Fahrzeuggeschwindigkeit
berechnet wird, die mittels des
Fahrzeuggeschwindigkeitssensors 32 erfasst wird, d. h. eine
durchschnittliche Verzögerung für eine vorbestimmte
Zeitdauer bevor der Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 32 eine
Fahrzeuggeschwindigkeit von Null erfasst. Wie in Fig. 7(c)
gezeigt, steigt, während die Verzögerung inRpmspd-ave
ansteigt, ein später beschriebener Parameter C, der den
Stoppgrad des Fahrzeugs wiedergibt.
Unter Anwendung dieser drei Stoppgrad-Abschätzelemente
führt die elektronische Steuereinheit 26 gemäß Fig. 8 die
folgenden Berechnungen durch:
A = 0,3 . TimeSPD0/sp0expect
B = 1,0 . BRK-prs-ave/Vehicle-stop
C = 1,0 . inRpmspd-ave/stop-acc-lim.
A = 0,3 . TimeSPD0/sp0expect
B = 1,0 . BRK-prs-ave/Vehicle-stop
C = 1,0 . inRpmspd-ave/stop-acc-lim.
In dieser Weise berechnet die elektronische Steuereinheit
26 die Stoppgrad-Abschätzparameter A, B und C, die den
jeweiligen Elementen entsprechen und dimensionslos sind.
Fig. 8 zeigt konkrete Werte der Konstanten sp0expect,
Vehicle-stop, stop-acc-lim in den jeweiligen Formeln, obere
Grenzwerte der jeweiligen Parameter A, B und C und
dergleichen.
Nachdem die jeweiligen Parameter A, B und C somit berechnet
worden sind, berechnet die elektronische Steuereinheit 26
einen Stoppgrad STOP-DET des Fahrzeugs unter Anwendung der
folgenden Formel:
STOP-DET = A + (B . C)
Die elektronische Steuereinheit 26 vergleicht den
berechneten Stoppgrad STOP-DET mit einem vorbestimmten Wert
STOP-LIM und schalt = et eine Stoppschätzmarke FTSTOP von Null
auf 1, sofern gilt: STOP-DET < STOP-LIM.
Anschließend geht die elektronische Steuereinheit 26 von
Schritt S6 zu Schritt S7 in dem Neutral-Steuerprogramm NPR
aus Fig. 5 und legt einen Startdruck auf Pc = P-rel-start
fest. Wenn der Hydraulikservoantrieb C-1 der C1-Kupplung
von dem Wartedruck freigegeben wird, wird bei dem
Startdruck P-rel-start die Freigabe-Abtast-Steuerung bzw.
Freigabe-Halte-Steuerung gestartet. Gleichzeitig wird in
Schritt S8 die Abtaststeuerung gestartet. Sobald eine Stop-
Abschätzmarke FTSTOP zu einer Zeitgebung T3 auf 1 gesetzt
wird, wird der Hydraulikdruck, der dem
Hydraulikservoantrieb C-1 der C1-Kupplung zugeführt wird,
ausgehend von dem Wartedruck Pwait schnell reduziert. Zu
einer Zeitgebung T4; zu der der Hydraulikdruck gleich dem
Startdruck Pc = P-rel-start wird, der in Schritt S7
festgelegt wurde, wird der Hydraulikdruck sanft reduziert.
Dies verhindert, dass als ein Ergebnis der Freigabe der C1-
Kupplung eine Stoßerschütterung verursacht wird. Der
Betrieb zur Freigabe der C1-Kupplung von dem Wartedruck
Pwait wird basierend auf dem Stoppgrad STOP-DET gestartet.
Der Stoppgrad STOP-DET wird basierend auf den relevanten
Stoppgrad-Abschätzparametern berechnet, die aus einer
Vielzahl von Stoppgrad-Abschätzelementen berechnet wurden.
Die Stoppgrad-Abschätzelemente schließen die verstrichene
Zeitdauer TimeSPD0 nach einer Zeitgebung, in der der
Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 32 eine
Fahrzeuggeschwindigkeit von Null erfasst und abschätzt,
dass das Fahrzeug gestoppt hat, den Bremsdruck BRK-prs-ave,
der mittels des Bremsdrucksensors 35 erfasst wurde, und die
Verzögerung inRpmspd des Fahrzeugs ein, die basierend auf
einer Fahrzeuggeschwindigkeit berechnet wurde, die mittels
des Fahrzeuggeschwindigkeitssensors 32 erfasst wurde. Daher
ist es im Vergleich mit einem aus dem Stand der Technik
bekannten Fall, in welchem der Betrieb zur Freigabe der C1-
Kupplung durchgeführt wird, indem einfach auf eine
Fahrzeuggeschwindigkeit, einem Bremsdruck und dergleichen
bezug genommen wird, möglich, eine Beurteilung mit
angemessener Berücksichtigung einer Schwankung der Stopp-
Zeitgebung zu treffen, die sich aus Änderungen des
Fahrzeuggewichts oder einem Verschleiß von Bremsklötzen
ergibt.
Somit ist es möglich, zuverlässig zu bestimmen, ob das
Fahrzeug gestoppt hat. Als ein Ergebnis ist es möglich,
Umstände zu verhindern, in denen die C1-Kupplung
freigegeben wird, bevor das Fahrzeug stoppt, die
Motorantriebskraft, die von der Seite des
Drehmomentwandlers 4 zu dem Primärgangwechselmechanismus 2
übertragen wird, der als ein
Gangwechselmechanismusabschnitt entworfen ist, blockiert
wird, die Bremskraft, die mit der Motorantriebskraft in
Gleichgewicht steht, die zu dem
Geschwindigkeitsgangwechselabschnitt übertragen wird,
aufgrund der Sperrung der Motorantriebskraft übermäßig
wird, und das Fahrzeug augenblicklich stoppt.
In gleicher Weise wie in Schritt S4 bestimmt die
elektronische Steuereinheit 26 in Schritt S9, ob das
Fahrzeug gestoppt hat. D. h. die elektronische
Steuereinheit 26 bestimmt, ob die folgenden drei
Bedingungen hergestellt sind: Die erste Bedingung besteht
darin, dass das Signal BkSW des Fußbremsensensors 31 mit
niedergedrückter Bremse auf EIN geschaltet ist. Die zweite
Bedingung besteht darin, dass das Signal des
Drosselöffnungsgradsensors 30 einen Drosselöffnungsgrad,
der im Wesentlichen gleich null ist, nämlich einen Zustand
"Leerlauf EIN", anzeigt. Die dritte Bedingung besteht
darin, dass das Signal des Bremsdrucksensors 35 einen
Bremsdruck Brake-prs anzeigt, der größer ist als ein
vorbestimmter Druck, nämlich ein Bremsdruck Vehicle-start
unmittelbar vor Abfahrt des Fahrzeugs. Sofern diese
Bedingungen als nicht hergestellt gelten, d. h. wenn die
Bremse gelöst worden ist, oder wenn das Gaspedal
niedergedrückt worden ist oder wenn der Bremsdruck
unterhalb eines vorbestimmten Wertes gefallen ist, wird
bestimmt, dass der Stoppzustand des Fahrzeugs beendet
worden ist. Die elektronische Steuereinheit 26 geht dann zu
Schritt S10, beginnt damit, die Ausübung einer Steuerung
durchzuführen, um Hydraulikdruck abermals zum
Hydraulikservoantrieb C-1 der C1-Kupplung zuzuführen, und
beendet die Neutral-Steuerung in Schritt S5.
Sofern in Schritt S9 bestimmt wurde, dass der Stoppzustand
des Fahrzeugs aufrechterhalten wird, geht die elektronische
Steuereinheit 26 zu Schritt S13. Der C1-Drehzahlsensor 29
überwacht, dass die C1-Kupplung gemäß einer Verringerung im
Hydraulikdruck, der zum Hydraulikservoantrieb C-1 der C1-
Kupplung in Schritt S8 zugeführt wurde, freigegeben ist,
und dass die Drehzahl der C1-Kupplung ansteigt. In Schritt
S13 wird bestimmt, ob das Verhältnis der Drehzahl inRpm der
C1-Kupplung zur Motordrehzahl egRpm einen Wert
in Neutral start für das Starten einer Neutral-Steuerung
überschritten hat. Zu einer Zeitgebung T5 (siehe Fig. 6)
geht, sofern das Verhältnis der Drehzahl inRpm der C1-
Kupplung zu der Motordrehzahl egRpm den Wert
in Neutral start zum Start einer Neutral-Steuerung
überschritten hat, die elektronische Steuereinheit 26
weiter zu Schritt S11 und beginnt, die Neutral-Steuerung
durchzuführen.
Während der Neutral-Steuerung wird der zum
Hydraulikservoantrieb C-1 der C1-Kupplung zugeführte
Hydraulikdruck derart gesteuert, dass die C1-Kupplung einen
Zustand unmittelbar vor Eingriff einnimmt. In diesem
Zustand wird, da die C1-Kupplung außer Eingriff ist, die
Ausgabe des Drehmomentwandlers 4 nicht in den Dreigang-
Primärgangwechselmechanismus 2 eingegeben. Obwohl sich das
Getriebe in einem Vorwärtsantriebs-Bereich befindet, wird
die Antriebskraft des Motors nicht in den
Gangwechselmechanismusabschnitt eingegeben. Somit wird der
Kraftstoffverbrauch verbessert.
Zu Beginn des Betriebs der Freigabe der C1-Kupplung wird
der Hydraulikdruck in dem Hydraulikservoantrieb C-1 der C1-
Kupplung vorab reduziert auf den Wartedruck Pwait in
Schritt S3. Somit kann die Zeitdauer, die mit der
Zeitgebung T3 beginnt, wenn die Stopp-Abschätzmarke FTSTOP
auf 1 festgelegt wird, und mit der Zeitgebung T5 endet, in
der die Neutral-Steuerung beginnt, stark reduziert werden
im Vergleich mit dem aus dem Stand der Technik bekannten
Fall, in welchem die Verringerung ausgehend von einem
Leitungsdruck bewerkstelligt wird. Die Neutral-Steuerung
wird in einer kurzen Zeitdauer nach der Abschätzung des
Fahrzeugstopps begonnen, wodurch es möglich wird,
entsprechend den Kraftstoffverbrauch zu verbessern.
Während in Schritt S12 die Neutral-Steuerung fortdauert,
trifft die elektronische Steuereinheit 26, wie in den
Schritten S4, S9, in Schritt S12 eine Entscheidung, und
bestimmt, ob der angehaltene Zustand des Fahrzeugs
aufrechterhalten wird. D.h., während die folgenden drei
Bedingungen hergestellt sind, bestimmt die elektronische
Steuereinheit 26, dass das Fahrzeug angehalten ist, und
setzt die Neutral-Steuerung fort. Die erste Bedingung
besteht darin, dass das Signal BkSW des Fußbremsensensors
31 mit niedergedrückter Bremse bei EIN ist. Die zweite
Bedingung besteht darin, dass das Signal des
Drosselöffnungsgradsensors 30 einen Drosselöffnungsgrad
anzeigt, der im Wesentlichen gleich Null ist, nämlich einen
Zustand "Leerlauf EIN". Die dritte Bedingung besteht darin,
dass das Signal des Bremsdrucksensors 35 einen Bremsdruck
Brake-prs anzeigt, der größer ist als ein vorbestimmter
Druck, nämlich ein Bremsdruck Vehicle-start unmittelbar vor
Abfahrt des Fahrzeugs. Wenn diese drei Bedingungen nicht
mehr erfüllt werden, d. h. wenn die Bremse freigegeben ist
oder wenn das Gaspedal niedergedrückt ist oder wenn der
Bremsdruck unterhalb des vorbestimmten Wertes gefallen ist,
wird es möglich, dass der Stoppzustand des Fahrzeugs
beendet worden ist. Die elektronische Steuereinheit 26 geht
dann zu den Schritten S10, S5, führt augenblicklich
Hydraulikdruck zum Hydraulikservoantrieb C-1 der C1-
Kupplung zu und beendet die Neutral-Steuerung.
Die Bedingung zum Starten der Freigabe-Warte-Steuerung, in
der ein Hydraulikdruck im Hydraulikservoantrieb C-1 der C1-
Kupplung von einem. Leitungsdruck, welcher ein
Hydraulikdruck in einem normalen Eingriffszustand ist, auf
den Wartedruck Pwait reduziert wird, ist nicht begrenzt auf
die in Schritt S2 gezeigte Fahrzeugstopp-
Vorhersagebedingung. Solange die Fahrzeuggeschwindigkeit
auf eine Geschwindigkeit unmittelbar vor dem Stopp des
Fahrzeugs gefallen ist und vorhergesagt werden kann, dass
das Fahrzeug bald stoppen wird, kann jegliche Bedingung
verwendet werden.
Überdies sind die Stoppgrad-Abschätzelemente, die die
Grundlage der Stobgradabschätzparameter bilden, die beim
Abschätzen eines Stopgrads des Fahrzeugs in Schritt S6
verwendet werden, nicht begrenzt auf: (1) die verstrichene
Zeitdauer TimeSPD0 nach der Zeitgebung, wenn abgeschätzt
ist, daß das Fahrzeug gestoppt hat, (2) den Bremsdruck BRK-
prs-ave, oder (3) die Verzögerung inRpmspd-ave. Solange ein
Stopgrad des Fahrzeugs abgeschätzt werden kann, kann
jegliches Elements bezüglich eines Betriebszustands des
Fahrzeugs verwendet werden. Ferner ist die
Berechnungsformel, die zur Bewertung der jeweiligen
Stopgradabschätzparameter für die Berechnung des Stopgrads
verwendet wird, nicht auf die vorerwähnte STOP-DET = A +
(B*C) beschränkt. Solange die jeweiligen Parameter geeignet
bewertet werden körnen, kann jede Berechnungsformel
verwendet werden. Natürlich kann der Stopgrad auch
berechnet werden, während die Bewertung der jeweiligen
Parameter gemäß dem augenblicklichen Zustand des Fahrzeugs
geändert wird, wie etwa ein Fahrzeuggewicht oder einen
Verschleißgrad von Bremsklötzen.
Wie in den oben erwähnten Ausführungsbeispielen erwähnt
ist, kann die Neutral-Steuerung nicht nur verwendet werden,
wenn das Fahrzeug sich nach vorne bewegt, sondern auch
dann, wenn das Fahrzeug sich rückwärts bewegt. Natürlich
kann die Erfindung auch auf den Fall angewendet werden, in
dem sich das Fahrzeug rückwärts bewegt.
Zusätzlich kann, obwohl die Eingabekupplung C1 zwischen den
Drehmomentwandler 4 und einer Gangänderungsgetriebeeinheit
für den ersten Gang, wie etwa die Planetengetriebeeinheit 9
des in Fig. 1 gezeigten Gangwechselmechanismusabschnitts
angeordnet werden kann, die Eingabekupplung C1 in jeglicher
Lage in den Gangwechselmechanismusabschnitt angeordnet
werden, solange das Getriebe der Motorantriebskraft auf EIN
und AUS gesteuert werden kann.
Während die Erfindung mit Bezug auf das beschrieben worden
ist, was derzeit als ihr bevorzugtes Ausführungsbeispiel
betrachtet wird, ist verständlich, dass die Erfindung nicht
auf das offenbarte Ausführungsbeispiel oder deren Struktur
beschränkt ist. Im Gegensatz dazu soll die Erfindung
verschiedenartige Modifikationen und äquivalente
Anordnungen abdecken. Zusätzlich befindet sich, während die
verschiedenartigen Elemente der offenbarten Erfindung in
verschiedenartigen Kombinationen und Konfigurationen
gezeigt sind, die beispielhaft sind, weitere Kombinationen
und Konfigurationen, die mehr, weniger oder lediglich ein
einzelnes Ausführungsbeispiel enthalten ebenso innerhalb
des Bereiches der Erfindung.
Die vorhergehend beschriebene Steuervorrichtung für ein
Automatikgetriebe kann die Wirkung einer Neutral-Steuerung
ausreichend erzeugen, indem eine Zeitdauer ausgehend von
einem Fahrzeugstopp bis zur Freigabe einer Eingabekupplung
verringert wird. Ebene Fahrzeugstoppvorhersageeinrichtung
ist zum Vorhersagen eines unmittelbaren Fahrzeugstopps von
einer mittels eines Fahrzeuggeschwindigkeitssensors
erfassten Fahrzeuggeschwindigkeit vorgesehen. Eine
Eingabekupplungssteuereinrichtung ist zum Reduzieren eines
Hydraulikdrucks im Hydraulikservoantrieb der
Eingabekupplung ausgehend von einem Hydraulikdruck in einem
normalen Eingriffszustand auf einen Wartedruck, der einen
Eingriffszustand der Kupplung aufrechterhalten kann, und
zwar aufgrund der Vorhersage des Fahrzeugstopps mittels der
Fahrzeugstoppvorhersageeinrichtung, vorgesehen. Der Betrieb
zur Freigabe der Eingabekupplung gleichzeitig mit der
Neutral-Steuerung wird ausgehend von einem Wartedruck-
Zustand gestartet, so dass die Eingabekupplung in einer
kurzen Zeitdauer freigegeben wird.
Claims (12)
1. Steuervorrichtung für ein Automatikgetriebe, das eine
Neutral-Steuerung durchführt, in der eine, für das Ein-Aus-
Steuern einer Übertragung einer Motorantriebskraft
vorgesehene Eingabekupplung freigegeben wird, wenn ein
Fahrzeug in einem Antriebs-Wählhebelbereich gestoppt wird,
mit:
einem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor zum Erfassen einer Fahrzeuggeschwindigkeit;
einer Fahrzeugstoppvorhersageeinrichtung zum Vorhersagen eines alsbaldigen Fahrzeugstopps ausgehend von der durch den Fahrzeuggeschwindigkeitssensor erfassten Fahrzeuggeschwindigkeit;
einer Eingabekupplungssteuereinrichtung zum Reduzieren eines Hydraulikdrucks in einem Hydraulikservoantrieb der Eingabekupplung ausgehend von einem Hydraulikdruck in einem normalen Eingriffszustand auf einen vorbestimmten Wartedruck, der in der Lage ist, den Eingriffszustand der Eingabekupplung aufrecht zu erhalten, wobei ausgehend von einem Zustand des Wartedruckes ein Betrieb zur Freigabe der Eingabekupplung gleichzeitig mit der Neutral-Steuerung gestartet wird.
einem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor zum Erfassen einer Fahrzeuggeschwindigkeit;
einer Fahrzeugstoppvorhersageeinrichtung zum Vorhersagen eines alsbaldigen Fahrzeugstopps ausgehend von der durch den Fahrzeuggeschwindigkeitssensor erfassten Fahrzeuggeschwindigkeit;
einer Eingabekupplungssteuereinrichtung zum Reduzieren eines Hydraulikdrucks in einem Hydraulikservoantrieb der Eingabekupplung ausgehend von einem Hydraulikdruck in einem normalen Eingriffszustand auf einen vorbestimmten Wartedruck, der in der Lage ist, den Eingriffszustand der Eingabekupplung aufrecht zu erhalten, wobei ausgehend von einem Zustand des Wartedruckes ein Betrieb zur Freigabe der Eingabekupplung gleichzeitig mit der Neutral-Steuerung gestartet wird.
2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, mit
einem Bremssensor zum Erfassen, ob eine Bremse
niedergedrückt ist oder nicht, wobei die
Fahrzeugstoppvorhersageeinrichtung einen Fahrzeugstopp
ausgehend davon vorhersagt, ob mittels des Bremssensors
erfasst wurde, ob die Bremse niedergedrückt ist oder nicht,
und zwar zusätzlich zu der mittels des
Fahrzeuggeschwindigkeitssensors erfassten
Fahrzeuggeschwindigkeit.
3. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, mit
einem Drosselöffnungsgradsensor zum Erfassen eines
Öffnungsgrads einer Drossel, wobei die
Fahrzeugstoppvorhersageeinrichtung einen Fahrzeugstopp
aufgrund des Öffnungsgrads der Drossel vorhersagt, der
mittels des Öffnungsgradsensors erfasst wird, und zwar
zusätzlich zu der durch den Fahrzeuggeschwindigkeitssensor
erfassten Fahrzeuggeschwindigkeit.
4. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, wobei die
Eingabekupplungssteuereinrichtung einen Hydraulikdruck im
Hydraulikservoantrieb der Eingabekupplung ausgehend von
einem Leitungsdruck auf einen vorbestimmten Wartedruck
reduziert, der in der Lage ist, einen Eingriffszustand der
Eingabekupplung aufrecht zu erhalten.
5. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, wobei die
Eingabekupplungssteuereinrichtung einen Hydraulikdruck im
Hydraulikservoantrieb der Eingabekupplung von einem
Hydraulikdruck im normalen Eingriffszustand auf einen
vorbestimmten Wartedruck reduziert, und zwar basierend auf
einem Abwürgedrehmoment, das bezüglich eines Motors zu
diesem Zeitpunkt berechnet wurde.
6. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, mit:
einer Fahrzeugstopp-Bestimmungseinrichtung, in der,
wenn die Fahrzeugstopp-Bestimmungseinrichtung bestimmt,
dass das Fahrzeug gestoppt hat, der Betrieb zur Freigabe
der Eingabekupplung gleichzeitig mit der Neutral-Steuerung
ausgehend von einem Zustand des Wartedruckes gestartet
wird.
7. Steuervorrichtung nach Anspruch 6, mit:
einem Laufzustandserfassungssensor zum Erfassen eines Signals entsprechend einer Vielzahl von Stoppgrad- Abschätzelementen zum Abschätzen eines Stoppgrads des Fahrzeugs;
einer Stoppgrad-Abschätzparameterberechnungs einrichtung zum Berechnen eines entsprechenden Stoppgrad- Abschätzelements aus dem Signal, das mittels des Betriebszustandserfassungssensors erfasst wurde, und zum Berechnen von Stoppgrad-Abschätzparametern entsprechend den jeweiligen Stoppgrad-Abschätzelementen; und
einer Fahrzeugstoppgrad-Berechnungseinrichtung zum Berechnen eines Stoppgrads des Fahrzeugs aus den Stoppgrad- Abschätzparametern, die mittels der Stoppgrad- Abschätzparameterberechnungseinrichtung berechnet wurden, wobei die Fahrzeugstoppbestimmungseinrichtung bestimmt, ob das Fahrzeug gestoppt hat, und zwar basierend auf dem Stoppgrad des mittels der Fahrzeugstoppgrad- Berechnungseinrichtung berechneten Stoppgrads des Fahrzeugs.
einem Laufzustandserfassungssensor zum Erfassen eines Signals entsprechend einer Vielzahl von Stoppgrad- Abschätzelementen zum Abschätzen eines Stoppgrads des Fahrzeugs;
einer Stoppgrad-Abschätzparameterberechnungs einrichtung zum Berechnen eines entsprechenden Stoppgrad- Abschätzelements aus dem Signal, das mittels des Betriebszustandserfassungssensors erfasst wurde, und zum Berechnen von Stoppgrad-Abschätzparametern entsprechend den jeweiligen Stoppgrad-Abschätzelementen; und
einer Fahrzeugstoppgrad-Berechnungseinrichtung zum Berechnen eines Stoppgrads des Fahrzeugs aus den Stoppgrad- Abschätzparametern, die mittels der Stoppgrad- Abschätzparameterberechnungseinrichtung berechnet wurden, wobei die Fahrzeugstoppbestimmungseinrichtung bestimmt, ob das Fahrzeug gestoppt hat, und zwar basierend auf dem Stoppgrad des mittels der Fahrzeugstoppgrad- Berechnungseinrichtung berechneten Stoppgrads des Fahrzeugs.
8. Steuervorrichtung nach Anspruch 7, in der der
Betriebszustandserfassungssensor einen
Fahrzeuggeschwindickeitssensor und einen Bremsdrucksensor
hat.
9. Steuervorrichtung nach Anspruch 7, in der die Stoppgrad-
Abschätzelemente sind: eine verstrichene Zeitdauer nach
Abschätzung des Fahrzeugstopps, (2) ein Bremsdruck, und (3)
eine Fahrzeugverzögerung.
10. Steuervorrichtung nach Anspruch 7, in der der
Betriebszustandserfassungssensor einen
Fahrzeuggeschwindigkeitssensor hat; und
die Stoppgrad-Abschätzparameterberechnungseinrichtung
als das Stoppgrad-Abschätzelement eine verstrichene
Zeitdauer nach einer Zeitgebung berechnet, in der der
Fahrzeuggeschwindigkeitssensor eine Fahrzeuggeschwindigkeit
von Null erfasst und einen Fahrzeugstopp abschätzt, und
zwar basierend auf der mittels des
Fahrzeuggeschwindigkeitssensors erfassten
Fahrzeuggeschwindigkeit, und einen entsprechenden
Stoppgrad-Abschätzparameter aus der verstrichenen Zeitdauer
berechnet.
11. Steuervorrichtung nach Anspruch 8, in der die
Stoppgrad-Abschätzparameterberechnungseinrichtung als das
Stoppgrad-Abschätzelement einen durchschnittlichen
Bremsdruck für eine vorbestimmte Zeitdauer vor Erfassung
einer Fahrzeuggeschwindigkeit von Null mittels des
Fahrzeuggeschwindigkeitssensors berechnet, und zwar aus
einer Ausgabe vom Bremsdrucksensor, und einen
entsprechenden Stoppgrad-Abschätzparameter aus dem
durchschnittlichen Bremsdruck berechnet.
12. Steuervorrichtung nach Anspruch 7, in der der
Betriebszustandserfassungssensor einen
Fahrzeuggeschwindigkeitssensor hat; und
die Stoppgrad-Abschätzparameterberechnungseinrichtung
als das Stoppgrad-Abschätzelement eine durchschnittliche
Verzögerung für eine vorbestimmte Zeitdauer vor Erfassung
einer Fahrzeuggeschwindigkeit von Null mittels des
Fahrzeuggeschwindigkeitssensors berechnet, und zwar aus
einer Ausgabe des Fahrzeuggeschwindigkeitssensors, und
einen entsprechenden Stoppgrad-Geschwindigkeitssensors, und
einen entsprechenden Stoppgrad-
Geschwindigkeitsabschätzparameter aus der
durchschnittlichen Verzögerung berechnet.
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