DE10019606A1 - Kühlgebläse-Antriebssteuereinrichtung - Google Patents
Kühlgebläse-AntriebssteuereinrichtungInfo
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Abstract
Eine Soll-Gebläsedrehzahl GEBLÄSE¶RPM¶ wird entsprechend der durch eine Kühlwassertemperatur-Erfassungseinheit erfaßten Temperatur T¶c¶ eingestellt. Eine Ölmengen-Steuereinheit (Regler, EPC-Ventil) wird dann zur Steuerung der Ölmenge einer Hydraulikpumpe (oder eines Hydraulikmotors) verwendet, so daß die Gebläsedrehzahl N des Kühlgebläses die Soll-Gebläsedrehzahl GEBLÄSE¶RPM¶ wird. Auf diese Weise kann das Kühlgebläse bei Antrieb durch eine Hydraulikquelle mit optimaler Energieeffizienz angetrieben werden, und der Lärmpegel kann auf ein Minimum gesteuert werden.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum
Antrieb eines Kühlgebläses.
In hydraulisch angetriebenen Maschinen wie Baumaschinen treibt
ein Motor eine Hydraulikpumpe an, und von der Hydraulikpumpe
abgegebenes Betriebshydraulik-Drucköl wird über Steuerventile
an Hydraulikaktuatoren wie Hydraulikzylinder geleitet. Auf
diese Weise ist die Maschine funktionsfähig.
Der Motor und das Drucköl müssen dabei gekühlt werden.
Zur Kühlung von Motoren werden hauptsächlich Kühlvorrichtungen
verwendet, die Wasserkühlungstechnik benutzen. Insbesondere
wird die Kühlung durch Zirkulation eines Kühlwassers mit
Kühlmittel durch einen Kühlmantel erreicht, der im
Motorhauptgehäuse vorgesehen ist. Im Kühlmantel erhitztes
Kühlmittel wird an einen Kühler geleitet, wo es abgekühlt wird,
und das abgekühlte Kühlmittel dann an den Kühlmantel
zurückgeleitet.
Das Betriebshydraulik-Drucköl wird gekühlt, indem das Öl durch
einen Ölkühler geführt wird. Energieverluste im Hydraulikkreis
werden in Form von Wärme an das Betriebshydraulik-Drucköl
abgegeben. Wie das Kühlmittel wird das Betriebshydraulik-
Drucköl zu einem Ölkühler geleitet, wo es abgekühlt wird, und
dann das abgekühlte Betriebshydraulik-Drucköl an den
Hydraulikkreis zurückgeleitet.
Der Kühler und der Ölkühler werden beide durch einen Luftstrom
gekühlt, der durch ein Kühlgebläse erzeugt wird. In den meisten
Fällen sind der Ölkühler und der Kühler hintereinander entlang
der Passage des Luftstromes angeordnet, der durch das
Kühlgebläse erzeugt wird. Diese spezielle Anordnung wird
normalerweise für Kühlungszwecke als wirksam angesehen.
Dieses Kühlgebläse ist mit der Antriebswelle des Motors
verbunden. Die Drehzahl des Kühlgebläses hängt somit von der
Drehzahl des Motors ab.
Es besteht ein Bedarf zur freien Auslegung des Motors und des
Kühlgebläses als Mittel zum Angehen von Problemen, die mit dem
verfügbaren Einbauraum zusammenhängen. In Konsequenz wurde als
Maßnahme hierzu das Kühlgebläse vom Motor unabhängig gemacht.
Dieser Vorschlag ist in der japanischen Offenlegungsschrift
Nr. 6-58145 offenbart.
Diese Veröffentlichung beschreibt eine Erfindung, bei der eine
Hydraulikpumpe mit variabler Fördermenge zum Antrieb des
Gebläses und ein Hydraulikmotor mit konstanter Schluckmenge zum
Antrieb des Gebläses gesondert vom Motor eingebaut sind, und
das Kühlgebläse durch Zufuhr des von der Hydraulikpumpe mit
variabler Fördermenge zum Antrieb des Gebläses an den
Hydraulikmotor mit konstanter Schluckmenge abgegebenen Drucköls
zum Antrieb des Gebläses angetrieben wird.
In diesem Fall ist zum ausschließlichen Gebläseantrieb ein
Magnet-Steuerventil vorgesehen, das die Taumelscheibe der
Hydraulikpumpe mit variabler Fördermenge steuert. Dann wird
gemäß dem jeweiligen Temperaturbereich der Kühlmitteltemperatur
innerhalb von drei Temperaturstufen ein Steuersignal an den
Magneten des vorstehenden Magnet-Steuerventils angelegt, und
die Drehzahl des Kühlgebläses wird hierdurch zwischen drei
Stufen umgeschaltet.
Eine in der ungeprüften japanischen Patentanmeldung
JP-A Nr. S63-124820 offenbarte Technik wurde ebenfalls
eingesetzt.
Diese Publikation beschreibt eine Erfindung, bei der eine
Hydraulikpumpe mit konstanter Fördermenge zum Antrieb des
Gebläses und ein Hydraulikmotor mit konstanter Schluckmenge zum
Antrieb des Gebläses gesondert vom Motor vorgesehen sind, und
das Kühlgebläse durch Zufuhr des von der Hydraulikpumpe mit
konstanter Fördermenge zum Antrieb des Gebläses an den
Hydraulikmotor mit konstanter Schluckmenge abgegebenen Drucköls
zum Antrieb des Gebläses über ein Durchfluß-Steuerventil
angetrieben wird.
In diesem Fall fördert die Hydraulikpumpe mit konstanter
Fördermenge Drucköl mit einer Durchflußrate, die der Höhe der
Motordrehzahl entspricht. Dann wird durch Steuerung des
Durchlaßquerschnittes des Durchfluß-Steuerventils die
Durchflußleistung des von der Hydraulikpumpe mit konstanter
Fördermenge an den Hydraulikmotor mit konstanter Schluckmenge
gelieferten Drucköls gesteuert, sowie die Drehzahl des
Kühlgebläses gesteuert.
Um den von Baumaschinen erzeugten Lärm zu reduzieren, wurde in
den letzten Jahren auch die Forderung nach Reduzierung der
Gebläsedrehzahl und Verringerung der Energieverluste erhoben.
Bei allen in den oben erwähnten Publikationen beschriebenen
Erfindungen wird das Kühlgebläse mit einer Hydraulikpumpe als
Antriebsquelle angetrieben, die vom Motor getrennt ist. Dies
hat den Effekt einer größeren Freiheit in der Anordnung des
Kühlgebläsekühlers, Ölkühlers und anderer Ausstattung, und
macht es möglich, den Motor abzuschirmen und ihn mit dem
Kühlgebläse gleichzeitig zu kühlen. Jedoch weisen diese
Erfindungen die folgenden Probleme auf.
Insbesondere steuert die Erfindung der oben erwähnten
japanischen Offenlegungsschrift Nr. 6-58145 lediglich die
Drehzahl des Kühlgebläses in drei Stufen, je nachdem, unter
welche der drei Temperaturbereichsstufen die
Kühlmitteltemperatur fällt. Als Ergebnis wird das Kühlmittel
nicht notwendigerweise mit optimaler Energieeffizienz gekühlt.
Der vom Kühlgebläse selbst erzeugte Lärm kann ebenfalls größer
als nötig werden. Insbesondere werden sich Fälle ergeben, in
denen das Kühlgebläse mit größerer Drehzahl als für die Kühlung
nötig und erforderlich angetrieben wird, da die Drehzahl des
Kühlgebläses in drei Stufen verändert wird. Der vom Kühlgebläse
erzeugte Lärmpegel steigt dabei um einen Wert entsprechend
dieser Zunahme der Drehzahl.
Die Erfindung der oben erwähnten japanischen
Offenlegungsschrift Nr. 63-124820 steuert ebenfalls lediglich
die Druckölzufuhr zu dem Hydraulikmotor mit konstanter
Schluckmenge von der Hydraulikpumpe mit konstanter Fördermenge
durch Steuern des Durchlaßquerschnittes des Durchfluß-
Steuerventils. Wegen der Rezirkulation des Drucköls vom
Durchfluß-Steuerventil zum Tank treten als Folge
Energieverluste auf.
Da insbesondere die Durchflußleistung des von der
Hydraulikpumpe mit konstanter Fördermenge abgegebenen Drucköls
entsprechend dem Motordrehzahlanstieg zunimmt, wird ein großer
Anteil des Drucköls durch das Durchfluß-Steuerventil abgeregelt
und zum Tank zurückgeleitet, wenn die Motordrehzahl hoch ist.
Dadurch nimmt bei hoher Motordrehzahl der Rückleitungsanteil
zum Tank zu, und es treten Energieverluste auf.
Daher ist die vorliegende Erfindung auf die Lösung des Problems
gerichtet, den Antrieb eines Kühlgebläses mit einer
Hydraulikquelle auf energieeffizienteste Weise möglich zu
machen und es zu ermöglichen, den Lärmpegel auf ein Minimum zu
steuern.
Daher betrifft die erste Ausführung der vorliegenden Erfindung
eine Kühlgebläse-Antriebssteuereinrichtung, ausgestattet mit
einer von einer Antriebsquelle 1 angetriebenen
Hydraulikpumpe 2, einem Kühlgebläse 8, das Kühlwasser der
Antriebsquelle 1 kühlt, und einem Hydraulikmotor 7, der durch
Drucköl betrieben wird, das von der Hydraulikpumpe 2 abgegeben
wird, und das Kühlgebläse 8 rotieren läßt, weiterhin umfassend:
- - eine Kühlwassertemperatur-Erfassungseinrichtung 23, die eine Temperatur des Kühlwassers erfaßt,
- - eine Soll-Gebläsedrehzahl-Einstelleinrichtung 50, die eine Soll-Gebläsedrehzahl entsprechend der von der Kühlwassertemperatur-Erfassungseinrichtung 23 erfaßten Temperatur einstellt, und
- - eine Ölmengen-Steuereinrichtung 47, 40, die eine Ölmenge 2a der Hydraulikpumpe 2 oder des Hydraulikmotors 7 gemäß einer Differenz zwischen einer Gebläsedrehzahl des Kühlgebläses 8 und der von der Soll-Gebläsedrehzahl-Einstelleinrichtung 50 eingestellten Soll-Gebläsedrehzahl steuert.
Die erste Ausführung der Erfindung wird mit Bezug auf Fig. 1(a)
und 1(b) und Fig. 2 beschrieben.
Bei der ersten Ausführung der Erfindung wird eine Soll-
Gebläsedrehzahl GEBLÄSERPM (U/min) gemäß der von der
Kühlwassertemperatur-Erfassungseinrichtung 23 erfaßten
Temperatur Tc eingestellt. Die Ölmenge 2a der Hydraulikpumpe 2
oder des Hydraulikmotors 7 wird dann durch den Ölmengen-
Steuereinrichtungsregler 47 und das EPC-Ventil 40 eingestellt,
so daß die Gebläsedrehzahl N des Kühlgebläses 8 die oben
erwähnte Soll-Gebläsedrehzahl GEBLÄSERPM wird.
Bei der ersten Ausführung der Erfindung wird eine Soll-
Gebläsedrehzahl GEBLÄSERPM, die zur Kühlung notwendig und
ausreichend ist, aus der gegenwärtigen Temperatur Tc des
Kühlwassers bestimmt, und das Kühlgebläse 8 wird mit dieser
Soll-Gebläsedrehzahl GEBLÄSERPM rotierend angetrieben.
Als Folge wird das Kühlwasser mit optimaler Energieeffizienz
gekühlt. Außerdem wird der vom Kühlgebläse selbst erzeugte Lärm
nicht größer als notwendig. Das heißt, da die Drehzahl des
Kühlgebläses stufenlos auf diejenige Drehzahl eingestellt wird,
die zur Kühlung notwendig und ausreichend ist, rotiert das
Kühlgebläse nicht mit einer Drehzahl, die größer ist als zur
Kühlung notwendig und ausreichend. Als Folge steigt die
Drehzahl nicht über diejenige Drehzahl hinaus, die zur Kühlung
notwendig und ausreichend ist, und Energieverluste treten nicht
auf. Außerdem erzeugt das Kühlgebläse keinen Lärm. Da aufgrund
einer Durchflußbeschränkung mit einem Durchfluß-Steuerventil
zudem keine Rezirkulation zum Tank stattfindet, treten auch
keine Energieverluste wegen übermäßiger Durchflußraten auf.
Daher ist es mit der ersten Ausführung der Erfindung beim
Antrieb eines Kühlgebläses mit einer Hydraulikquelle möglich,
dieses mit optimaler Energieeffizienz anzutreiben und den
Lärmpegel auf ein Minimum zu steuern.
Die zweite Ausführung der Erfindung ist eine Kühlgebläse-
Antriebssteuereinrichtung, die eine von einer Antriebsquelle 1
angetriebene Hydraulikpumpe 2, ein Kühlgebläse 8, das Drucköl
einer durch die Antriebsquelle 1 betriebenen Ausrüstung 43
kühlt, und einen Hydraulikmotor 7 umfaßt, der durch Drucköl
betrieben wird, das von der Hydraulikpumpe 2 abgegeben wird,
und das Kühlgebläse 8 rotieren läßt, weiterhin umfassend:
- - eine Drucköltemperatur-Erfassungseinrichtung 45, die eine Temperatur des Drucköls erfaßt,
- - eine Soll-Gebläsedrehzahl-Einstelleinrichtung 50, die eine Soll-Gebläsedrehzahl entsprechend der von der Drucköltemperatur-Erfassungseinrichtung 45 erfaßten Temperatur einstellt, und
- - eine Ölmengen-Steuereinrichtung 47, 40, die eine Ölmenge der Hydraulikpumpe 2 oder des Hydraulikmotors 7 gemäß einer Differenz zwischen einer Gebläsedrehzahl des Kühlgebläses 8 und der von der Soll-Gebläsedrehzahl-Einstelleinrichtung 50 eingestellten Soll-Gebläsedrehzahl steuert.
Die zweite Ausführung der Erfindung wird erreicht, indem das
Kühlgebläse 8, das bei der ersten Ausführung der Erfindung das
Kühlwasser kühlt, durch ein Kühlgebläse 8 ersetzt wird, welches
das Drucköl kühlt.
Mit der zweiten Ausführung der Erfindung werden ähnliche
Vorteile wie mit der ersten Ausführung der Erfindung erzielt.
Die dritte Ausführung der Erfindung ist eine Kühlgebläse-
Antriebssteuereinrichtung, die eine von einer Antriebsquelle 1
angetriebene Hydraulikpumpe 2, ein Kühlgebläse 8, das
Kühlwasser der Antriebsquelle 1 kühlt und auch Drucköl der von
der Antriebsquelle 1 betriebenen Ausrüstung 43 kühlt, und einen
Hydraulikmotor 7 umfaßt, der durch Drucköl betrieben wird, das
von der Hydraulikpumpe 2 abgegeben wird, und das Kühlgebläse 8
rotieren läßt, weiterhin umfassend:
- - eine Kühlwassertemperatur-Erfassungseinrichtung 23, die eine Temperatur des Kühlwassers erfaßt,
- - eine Drucköltemperatur-Erfassungseinrichtung 45, die eine Temperatur des Drucköls erfaßt,
- - eine Soll-Gebläsedrehzahl-Einstelleinrichtung 50, die eine Soll-Gebläsedrehzahl auf eine erste Soll-Gebläsedrehzahl entsprechend der von der Kühlwassertemperatur- Erfassungseinrichtung 23 erfaßten Kühlwassertemperatur oder auf eine zweite Soll-Gebläsedrehzahl entsprechend der von der Drucköltemperatur-Erfassungseinrichtung 45 erfaßten Drucköltemperatur einstellt, je nachdem, welche die höhere ist, und
- - eine Ölmengen-Steuereinrichtung 47, 40, die eine Ölmenge 2a der Hydraulikpumpe 2 oder des Hydraulikmotors 7 gemäß einer Differenz zwischen einer Gebläsedrehzahl des Kühlgebläses 8 und der von der Soll-Gebläsedrehzahl-Einstelleinrichtung 50 eingestellten Soll-Gebläsedrehzahl steuert.
Die dritte Ausführung der Erfindung wird mit Bezug auf
Fig. 1(a) und 1(b) und Fig. 2 beschrieben.
Bei der dritten Ausführung der Erfindung wird die Soll-
Gebläsedrehzahl GEBLÄSERPM auf eine erste Soll-Gebläsedrehzahl
entsprechend der von der Kühlwassertemperatur-
Erfassungseinrichtung 23 erfaßten Kühlwassertemperatur Tc oder
auf eine zweite Soll-Gebläsedrehzahl entsprechend der von der
Drucköltemperatur-Erfassungseinrichtung 45 erfaßten
Drucköltemperatur Ttc eingestellt, je nachdem, welche höher ist.
Die Ölmengen-Steuereinrichtung (Regler 47, EPC-Ventil 40)
steuert dann die Ölmenge 2a der Hydraulikpumpe 2 (oder das
Hydraulikmotors 7), so daß die Gebläsedrehzahl N des
Kühlgebläses 8 die oben erwähnte Soll-Gebläsedrehzahl GEBLÄSERPM
wird. Es sei angemerkt, daß das Drucköl der von der
Antriebsquelle 1 angetriebenen Ausrüstung 43 unter anderem auch
das Drucköl eines Drehmomentwandlers 43 und der
Hydraulikzylinder umfaßt, die die Antriebsvorrichtung
antreiben.
Bei der dritten Ausführung der Erfindung wird eine Soll-
Gebläsedrehzahl GEBLÄSERPM, die zur Kühlung notwendig und
ausreichend ist, aus der gegenwärtigen Temperatur Tc des
Kühlwassers und der Temperatur Ttc des Drucköls bestimmt und das
Kühlgebläse 8 mit dieser Soll-Gebläsedrehzahl GEBLÄSERPM
rotierend angetrieben.
Als Folge werden das Kühlwasser und das Drucköl mit optimaler
Energieeffizienz gekühlt. Auch ist der vom Kühlgebläse selbst
erzeugte Lärmpegel nicht größer als notwendig. Das heißt, da
die Kühlgebläsedrehzahl stufenlos auf die Drehzahl eingestellt
wird, die zur Kühlung notwendig und ausreichend ist, übersteigt
die Kühlgebläsedrehzahl nicht diejenige Drehzahl, die zur
Kühlung ausreichend und notwendig ist. Als Folge steigt die
Drehzahl nicht über diejenige Drehzahl hinaus, die zur Kühlung
notwendig und ausreichend ist, und es gibt keine
Energieverluste. Auch wird vom Kühlgebläse kein Lärm erzeugt.
Weiterhin gibt es auch keine Energieverluste aufgrund von
übermäßigen Durchflußraten, da wegen der Begrenzung der
Durchflußleistung mit einem Durchfluß-Steuerventil keine
Rezirkulation zum Tank stattfindet.
Daher ist es mit der dritten Ausführung der Erfindung beim
Antrieb eines Kühlgebläses mit einer Hydraulikquelle möglich,
dieses mit optimaler Energieeffizienz anzutreiben und den
Lärmpegel auf ein Minimum zu steuern.
Da bei der dritten Ausführung der Erfindung die Soll-
Gebläsedrehzahl GEBLÄSERPM, die zur Kühlung notwendig und
ausreichend ist, für das Kühlwasser oder das Drucköl bestimmt
wird, je nachdem, welches der Kühlungsmedien nicht kühl genug
ist, und das Kühlgebläse 8 mit dieser Soll-Gebläsedrehzahl
GEBLÄSERPM rotierend angetrieben wird, ist es weiterhin möglich,
Situationen zu vermeiden, in denen entweder das Kühlwasser oder
das Drucköl unzureichend gekühlt wird, selbst wenn beide durch
das Kühlgebläse 8 gekühlt werden.
Die vierte Ausführung der Erfindung ist eine Kühlgebläse-
Antriebssteuereinrichtung gemäß der ersten, zweiten oder
dritten Ausführung der Erfindung, wobei diese eine
Gebläsedrehzahl-Erfassungseinrichtung 36 umfaßt, die die
Drehzahl des Kühlgebläses 8 erfaßt, und die Ölmengen-
Steuereinrichtung 47, 40 die Ölmenge 2a der Hydraulikpumpe 2
oder des Hydraulikmotors 7 gemäß der Differenz zwischen der von
der Soll-Gebläsedrehzahl-Einstelleinrichtung 50 eingestellten
Soll-Gebläsedrehzahl und der von der Gebläsedrehzahl-
Erfassungseinrichtung 36 erfaßten Gebläsedrehzahl steuert.
Die vierte Ausführung der Erfindung wird mit Bezug auf
Fig. 1(a) und 1(b) beschrieben.
Mit der vierten Ausführung der Erfindung werden ähnliche
Vorteile wie mit der ersten, zweiten und dritten Ausführung der
Erfindung erzielt.
Da bei der vierten Ausführung der Erfindung die Ölmenge 2a der
Hydraulikpumpe 2 (oder des Hydraulikmotors 7) so gesteuert
wird, daß die Differenz zwischen der Soll-Gebläsedrehzahl und
der von der Gebläsedrehzahl-Erfassungseinrichtung 36 erfaßten
Gebläsedrehzahl eliminiert wird, ist es weiterhin möglich, die
Gebläsedrehzahl eng mit der Gebläse-Solldrehzahl GEBLÄSERPM in
Übereinstimmung zu bringen. Dies verbessert die
Energieeffizienz noch weiter. Es eliminiert auch das Auftreten
von Schwankungen in dem geregelten Objekt - d. h. die Drehzahl
des Kühlgebläses 8 - aufgrund von Wirkungsgradänderungen der
Hydraulikausrüstung wie der Hydraulikpumpe 2 und des
Hydraulikmotors 7 gemäß Faktoren wie der Drucköltemperatur.
Die fünfte Ausführung der Erfindung ist eine Kühlgebläse-
Antriebssteuereinrichtung, die eine von einer Antriebsquelle 1
angetriebene Hydraulikpumpe 2, ein Kühlgebläse 8, das
Kühlwasser der Antriebsquelle 1 kühlt, und einen
Hydraulikmotor 7 umfaßt, der durch von der Hydraulikpumpe 2
abgegebenes Drucköl betrieben wird und das Kühlgebläse 8
rotieren läßt, weiterhin umfassend eine Ölmengen-
Steuereinrichtung 47, 40, die eine Ölmenge 2a der
Hydraulikpumpe 2 oder des Hydraulikmotors 7 gemäß einer
Differenz zwischen einer Temperatur des Kühlwassers und einer
Solltemperatur steuert.
Die fünfte Ausführung der Erfindung wird mit Bezug auf
Fig. 1(a) und 1(b) und Fig. 2 beschrieben.
Bei der fünften Ausführung der Erfindung wird die Ölmenge 2a
der Hydraulikpumpe 2 (oder des Hydraulikmotors 7) durch die
Ölmengen-Steuereinrichtung (Regler 47, EPC-Ventil 40)
gesteuert, so daß die Temperatur des Kühlwassers eine
Solltemperatur erreicht.
Bei der fünften Ausführung der Erfindung wird das Kühlgebläse 8
rotierend angetrieben, so daß das Kühlwasser eine
Solltemperatur erreicht. Als Folge ist die Leistung des
Motors 1 immer die optimale Leistung. Da zudem keine
Rezirkulation zum Tank aufgrund von Durchflußbeschränkungen mit
einem Durchfluß-Steuerventil stattfindet, treten auch keine
Energieverluste wegen übermäßiger Durchflußraten auf.
Auf diese Weise kann bei der fünften Ausführung der Erfindung
der Motor 1 immer mit optimaler Effizienz betrieben werden,
wenn das Kühlgebläse von einer Hydraulikquelle angetrieben
wird.
Weiterhin besteht bei der fünften Ausführung der Erfindung,
anders als bei der ersten Ausführung der Erfindung, keine
Notwendigkeit, eine Soll-Gebläsedrehzahl GEBLÄSERPM für jede
Kühlwassertemperatur Tc zu bestimmen. Das heißt, es ist nicht
notwendig, die Beziehung zwischen jeder Kühlwassertemperatur Tc
und jeder Soll-Gebläsedrehzahl GEBLÄSERPM für jeden
Ausrüstungstyp voreinzustellen, sondern es ist nur eine
gemeinsame Kühlwasser-Solltemperatur für jeden Ausrüstungstyp
zu bestimmen, so daß die Arbeit im Zusammenhang mit dem
Erstellen von Rechenformeln und/oder Speichertabellen leicht
durchführbar ist.
Die sechste Ausführung der Erfindung ist eine Kühlgebläse-
Antriebssteuereinrichtung, die eine von einer Antriebsquelle 1
angetriebene Hydraulikpumpe 2, ein Kühlgebläse 8, das Drucköl
einer von der Antriebsquelle 1 angetriebenen Ausrüstung 43
kühlt, und einen Hydraulikmotor 7 umfaßt, der durch von der
Hydraulikpumpe 2 abgegebenes Drucköl betrieben wird und das
Kühlgebläse 8 rotieren läßt, weiterhin umfassend eine Ölmengen-
Steuereinrichtung 47, 40, die eine Ölmenge 2a der
Hydraulikpumpe 2 oder des Hydraulikmotors 7 gemäß einer
Differenz zwischen einer Temperatur des Drucköls und einer
Solltemperatur steuert.
Die sechste Ausführung der Erfindung wird verwirklicht durch
Ersetzen des Kühlgebläses 8, das in der fünften Ausführung der
Erfindung das Kühlwasser kühlt, durch ein Kühlgebläse 8, das
das Drucköl kühlt.
Mit der sechsten Ausführung der Erfindung werden ähnliche
Vorteile wie mit der fünften Ausführung der Erfindung erzielt.
Die siebte Ausführung der Erfindung ist eine Kühlgebläse-
Antriebssteuereinrichtung gemäß der ersten, zweiten oder
dritten Ausführung der Erfindung, wobei die Ölmengen-
Steuereinrichtung 47, 40 eine Regelung durchführt, um die
Gebläsedrehzahl des Kühlgebläses 8 graduell zu verändern, bis
die Gebläsedrehzahl des Kühlgebläses 8 die von der Soll-
Gebläsedrehzahl-Einstelleinrichtung 50 eingestellte Soll-
Gebläsedrehzahl erreicht.
Die siebte Ausführung der Erfindung wird mit Bezug auf
Fig. 1(a) und 1(b) beschrieben.
Mit der siebten Ausführung der Erfindung werden ähnliche
Vorteile wie mit der ersten, zweiten und dritten Ausführung der
Erfindung erhalten.
Weiterhin wird bei der siebten Ausführung der Erfindung die
Gebläsedrehzahl des Kühlgebläses 8 graduell verändert, bis die
Gebläsedrehzahl des Kühlgebläses 8 die Soll-Gebläsedrehzahl
GEBLÄSERPM erreicht.
Als Folge werden starke Schwankungen der Gebläsedrehzahl
verhindert, und es ist möglich, Schäden an der
Hydraulikausrüstung, speziell dem Hydraulikmotor 7, zu
verhindern.
Die achte Ausführung der Erfindung ist eine Kühlgebläse-
Antriebssteuereinrichtung gemäß der ersten, zweiten oder
dritten Ausführung der Erfindung, wobei diese eine
Ausgleichseinrichtung 46 umfaßt, die die Soll-Gebläsedrehzahl
auf die Grenz-Drehzahl ausgleicht, wenn die von der Soll-
Gebläsedrehzahl-Einstelleinrichtung 50 eingestellte Soll-
Gebläsedrehzahl größer oder gleich einer vorgeschriebenen
Grenz-Drehzahl ist, und die Ölmengen-Steuereinrichtung 47, 40
die Ölmenge 2a der Hydraulikpumpe 2 oder des Hydraulikmotors 7
gemäß der Differenz zwischen der Gebläsedrehzahl des
Kühlgebläses 8 und der von der Ausgleichseinrichtung 46
ausgeglichenen Soll-Gebläsedrehzahl steuert.
Die achte Ausführung der Erfindung wird mit Bezug auf Fig. 1(a)
und 1(b) und Fig. 2 beschrieben.
Mit der achten Ausführung der Erfindung werden ähnliche
Vorteile wie mit der ersten, zweiten und dritten Ausführung der
Erfindung erzielt.
Bei der achten Ausführung der Erfindung wird, wenn die von
einer Soll-Gebläsedrehzahl-Einstelleinrichtung 50 eingestellte
Soll-Gebläsedrehzahl (z. B. 1750 U/min) größer oder gleich
einer vorgeschriebenen Grenz-Drehzahl (z. B. 1225 U/min) ist,
auch die Soll-Gebläsedrehzahl auf diese Grenz-Drehzahl
(1225 U/min) abgeglichen und das Kühlgebläse 8 mit dieser
abgeglichenen Soll-Gebläsedrehzahl (1225 U/min) rotierend
angetrieben.
Da das Kühlgebläse 8 mit einer Drehzahl angetrieben wird, die
diese vorgeschriebene Grenz-Drehzahl nicht überschreitet, ist
es auf diese Weise möglich, den Lärm auf einen vorgegebenen
Pegel zu drücken, wenn der Lärmpegel durch Vorschriften u. dgl.
limitiert ist, und es können weitere Lärmverringerungen
erreicht werden.
Die neunte Ausführung der Erfindung ist eine Kühlgebläse-
Antriebssteuereinrichtung gemäß der ersten bis achten
Ausführung der Erfindung, wobei diese eine Steuerung
durchführt, um das Kühlgebläse 8 bei Kühlung des Kühlwassers
oder des Drucköls zu einem vorgegebenen Zeitpunkt oder in
vorgegebenen Zeitintervallen in entgegengesetzter Drehrichtung
zu einer Drehrichtung rotierend anzutreiben.
Die neunte Ausführung der Erfindung wird mit Bezug auf
Fig. 1(a) und 1(b) beschrieben.
Mit der neunten Ausführung der Erfindung werden ähnliche
Vorteile wie mit der ersten bis achten Ausführung der Erfindung
erzielt.
Weiterhin läuft bei der neunten Ausführung der Erfindung das
dem Wärme aus dem Kühlwasser oder Drucköl abführenden Kühler 57
gegenüberliegend vorgesehene Kühlgebläse 8 bei Kühlung des
Kühlwassers oder Drucköls zu einem vorgegebenen Zeitpunkt oder
in vorgegebenen Zeitintervallen in entgegengesetzter
Drehrichtung zur Drehrichtung. Als Folge werden jegliche dürren
Blätter, Staub u. dgl., die in den Kühler 57 gesaugt wurden,
periodisch ausgeblasen. Dadurch ist es möglich, den Innenraum
der Kammer, in der der Kühler 57 untergebracht ist (Innenraum
des Motorraumes), selbst beim Betrieb in Umgebungen sauber zu
halten, wo dürre Blätter, Staub u. dgl. in großen Mengen
vorhanden sind.
Die zehnte Ausführung der Erfindung ist eine Kühlgebläse-
Antriebssteuereinrichtung gemäß der ersten bis neunten
Ausführung der Erfindung, wobei die Ölmengen-
Steuereinrichtung 47, 40 eine Steuerung zur Minimierung der
Ölmenge 2a der Hydraulikpumpe 2 oder des Hydraulikmotors 7
durchführt, wenn die Antriebsquelle 1 gestartet wird.
Die zehnte Ausführung der Erfindung wird mit Bezug auf
Fig. 1(a) und 1(b) beschrieben.
Mit der zehnten Ausführung der Erfindung werden ähnliche
Vorteile wie mit der ersten bis neunten Ausführung der
Erfindung erzielt.
Weiterhin wird bei der zehnten Ausführung der Erfindung die
Ölmenge 2a der Hydraulikpumpe 2 (oder des Hydraulikmotors 7)
minimiert, wenn die Antriebsquelle (Motor) 1 gestartet wird,
wodurch starke Öldruckanstiege in einer Hydraulikleitung 42
unterdrückt werden können. Da zudem die Belastung des Motors 1
verringert wird, werden die Starteigenschaften des Motors 1
verbessert.
Die elfte Ausführung der Erfindung ist eine Kühlgebläse-
Antriebssteuereinrichtung gemäß der ersten bis zehnten
Ausführung der Erfindung, wobei diese eine Steuerung
durchführt, um die Drehzahl des Kühlgebläses 8 in vorgegebenen
Zeitintervallen auf annähernd eine Maximaldrehzahl zu erhöhen.
Die elfte Ausführung der Erfindung wird mit Bezug auf Fig. 1(a)
und 1(b) beschrieben.
Mit der elften Ausführung der Erfindung werden ähnliche
Vorteile wie mit der ersten bis zehnten Ausführung der
Erfindung erzielt.
Auch wird bei der elften Ausführung der Erfindung die Drehzahl
des Kühlgebläses 8 in vorgegebenen Zeitintervallen annähernd
bis zur Maximaldrehzahl gesteigert. Dadurch können Heißgase aus
dem Inneren der Kammer, in der das Kühlgebläse 8 untergebracht
ist (Innenraum des Motorraums), entfernt werden, so daß eine
Verbesserung der Lebensdauer von Komponenten mit relativ
geringer Hitzebeständigkeit, wie Kabelbäume oder Schläuche,
ermöglicht wird.
Die zwölfte Ausführung der Erfindung ist eine Kühlgebläse-
Antriebssteuereinrichtung gemäß der ersten bis elften
Ausführung der Erfindung, wobei diese eine
Anzeigeeinrichtung 55 umfaßt, die die Soll-Gebläsedrehzahl
anzeigt, und die Soll-Gebläsedrehzahl-Einstelleinrichtung 50
eine Soll-Gebläsedrehzahl entsprechend den von der
Anzeigeeinrichtung 55 angezeigten Soll-Gebläsedrehzahl-
Anzeigedetails einstellt.
Die zwölfte Ausführung der Erfindung wird mit Bezug auf
Fig. 1(a) und 1(b) beschrieben.
Mit der zwölften Ausführung der Erfindung werden ähnliche
Vorteile wie mit der ersten bis elften Ausführung der Erfindung
erzielt.
Weiterhin wird bei der zwölften Ausführung der Erfindung dis
Soll-Gebläsedrehzahl GEBLÄSERPM nicht nur unter Berücksichtigung
der Kühlwassertemperatur und der Drucköltemperatur eingestellt,
sondern auch der Soll-Gebläsedrehzahl-Anzeigedetails, die von
der Anzeigeeinrichtung 55 angezeigt werden. Als Folge wird die
Drehzahl genauer kontrolliert, und es ist möglich, das
Kühlgebläse 8 mit einer Soll-Drehzahl anzutreiben, die
beispielsweise an die gegebenen Betriebsbedingungen angepaßt
ist. Auf diese Weise ist es möglich, die Energieeffizienz
weiter zu verbessern.
Die dreizehnte Ausführung der Erfindung ist eine Kühlgebläse-
Antriebssteuereinrichtung gemäß der ersten bis zwölften
Ausführung der Erfindung, wobei diese einen Hydraulikaktuator 4
umfaßt, der durch Drucköl betrieben wird, das von der über ein
Schaltventil 3 gespeisten Hydraulikpumpe 2 abgegeben wird, und
ein Pumpenölmengen-Steuerventil 20, das die Ölmenge 2a der
Hydraulikpumpe 2 verändert, so daß eine Druckdifferenz zwischen
einem Abgabedruck der Hydraulikpumpe 2 und einem Eingangsdruck
des Hydraulikaktuators 4 eine gewünschte Festdruckdifferenz
wird.
Die dreizehnte Ausführung der Erfindung wird mit Bezug auf
Fig. 10 beschrieben.
Mit der dreizehnten Ausführung der Erfindung werden ähnliche
Vorteile wie mit der ersten bis zwölften Ausführung der
Erfindung erzielt.
Weiterhin dient die Hydraulikpumpe 2 der dreizehnten Ausführung
der Erfindung als gemeinsame Hydraulik-Antriebsquelle für den
Hydraulikaktuator 4 und den Hydraulikmotor 7, der das Gebläse
antreibt.
In einem Pumpenölmengen-Steuerventil 20 wird eine
Belastungsregelung durchgeführt, um die Druckdifferenz zwischen
dem Abgabedruck P der Hydraulikpumpe 2 und dem Signaldruck
entsprechend dem Eingangsdruck PLS des Hydraulikaktuators 4 auf
die gewünschte Druckdifferenz einzustellen. Das Kühlgebläse 8
wird weiterhin mit einer Soll-Gebläsedrehzahl angetrieben, die
zur Kühlung des Kühlwassers oder Drucköls notwendig und
ausreichend ist, und zwar durch eine Ölmengen-
Steuereinrichtung 13, 24, die die Ölmenge 7c des
Hydraulikmotors 7 steuert. Alternativ wird die Effizienz des
Motors 1 oder des Hydraulikzylinders 4 maximiert (optimiert),
indem die Temperatur des Kühlwassers oder des Drucköls mit
einer Solltemperatur in Übereinstimmung gebracht wird.
Durch die gleichzeitige Durchführung dieser Belastungsregelung
und Kühlgebläsedrehzahlsteuerung (oder Temperatursteuerung) ist
es möglich, die Gesamtenergieeffizienz der Aktuatoren sowohl
des Hydraulikaktuators 4 als auch des zum Antrieb des Gebläses
benutzten Hydraulikmotors 7 zu steigern.
Fig. 1(a) ist ein Blockdiagramm einer Ausführungsform, und
Fig. 1(b) zeigt ein modifiziertes Beispiel der Konfiguration
eines Teils von Fig. 1(a);
Fig. 2 ist ein zur Bestimmung der Soll-Gebläsedrehzahl
verwendeter Graph;
Fig. 3 zeigt den gesamten Verarbeitungsablauf der mit dem
Regler in Fig. 1(a) und 1(b) durchgeführten
Steuerung;
Fig. 4 zeigt den Ablauf der Eingabeverarbeitung gemäß
Fig. 3;
Fig. 5 zeigt den Ablauf der Steuerungsberechnung in
Fig. 3;
Fig. 6 zeigt den Ablauf der EPC-Wert-Ausgabeverarbeitung
in Fig. 3;
Fig. 7 zeigt den Verarbeitungsablauf der
Steuertemperaturumwandlung in Fig. 5;
Fig. 8(a) zeigt den Verarbeitungsablauf der Soll-
Gebläsedrehzahlberechnung in Fig. 5, und
Fig. 8(b) ist ein Graph, der zur Bestimmung des
Steuerstromwertes aus der Soll-Durchflußleistung
der Pumpe verwendet wird;
Fig. 9(a) zeigt den Ablauf der EPC-Ventil-Ausgabeverarbeitung
in Fig. 6, und
Fig. 9(b), 9(c) und 9(d)
stellen den Inhalt der unterschiedlichen
Modulationsverarbeitung für jeden Status dar;
Fig. 10 ist ein Hydraulikkreis-Diagramm, das eine
Ausführungsform einer auf die vorliegende Erfindung
bezogenen Kühlgebläse-Antriebsvorrichtung zeigt;
Fig. 11 ist ein Steuerungsblockdiagramm einer
Ausführungsform;
Fig. 12 zeigt den Steuerungsverarbeitungsablauf direkt nach
dem Motorstart;
Fig. 13 zeigt ein Steuerungsblockdiagramm einer
Ausführungsform;
Fig. 14 zeigt die Positionsbeziehung des Kühlers, Ölkühlers
und Kühlgebläses in einer Ausführungsform;
Fig. 15 zeigt die Positionsbeziehung des Kühlers, Ölkühlers
und Kühlgebläses in einer Ausführungsform;
Fig. 16 zeigt die Beziehung zwischen Druck und Ölmenge des
Hydraulikmotors zum Antrieb des Gebläses; und
Fig. 17 beschreibt die Beziehung zwischen der Temperatur
des betroffenen Objektes und der Soll-
Gebläsedrehzahl.
Ausführungsbeispiele von Kühlgebläse-Antriebsvorrichtungen
betreffend die vorliegende Erfindung werden nachfolgend mit
Bezug auf die Figuren beschrieben.
Fig. 1(a) zeigt ein Blockdiagramm einer Ausführungsform.
Der in dieser Fig. 1(a) gezeigte Hydraulikkreis und Regler sind
in Baumaschinen wie einem Hydraulikbagger eingebaut. Bei
Anwendung auf Baumaschinen kann die in Fig. 1(a) gezeigte
Hydraulikpumpe 2 mit variabler Fördermenge, obwohl dies in der
Figur nicht im einzelnen gezeigt ist, eine Hydraulik-
Zuführquelle sein, die Drucköl an einen Hydraulikzylinder
liefert, der beispielsweise einen Ausleger betätigt.
Die Hydraulikpumpe 2 mit variabler Fördermenge bildet die
Hydraulik-Antriebsquelle des Kühlgebläses 8.
Die Hydraulikpumpe 2 mit variabler Fördermenge wird von einem
Motor 1 als Antriebsquelle angetrieben. Der Motor 1 ist mit
einem Motor-Drehzahlsensor 44 ausgestattet, der die Drehzahl Ne
des Motors 1 erfaßt, d. h. die Eingangsdrehzahl Ne der
Hydraulikpumpe 2. Als Drehzahlsensor 44 kann zum Beispiel ein
Impulsmeßfühler verwendet werden. In einem Hydrauliksystem, in
dem eine Hydraulikpumpe mit konstanter Fördermenge vom Motor 1
simultan angetrieben wird, ist es auch möglich, hier anstelle
des Drehzahlsensors 44 eine Festdrossel in der Ausgangsleitung
der Hydraulikpumpe mit konstanter Fördermenge vorzusehen, und
die Drehzahl des Motors 1 durch Abtastung der Druckdifferenz an
einer der Seiten dieser Festdrossel zu erfassen.
Die Hydraulikpumpe 2 ist beispielsweise durch eine Kolbenpumpe
in Art einer Taumelscheibe gebildet. Die Verdrängung
(Fördermenge) Qccrev (cm3/U) der Hydraulikpumpe 2 variiert gemäß
Änderungen an den Taumelscheiben 2a der Hydraulikpumpe 2.
Die Verdrängung (Fördermenge) der Hydraulikpumpe 2 wird durch
Betätigung eines Servokolbens 21 verändert.
Die Hydraulikpumpe 2 saugt Drucköl in den Innenraum des
Tankes 9 an und gibt Drucköl aus einem Druckölauslaß ab. Das
von der Hydraulikpumpe 2 abgegebene Drucköl wird über eine
Leitung 42 zum Einlaßteil des Gebläseantrieb-Hydraulikmotors 7
geführt. Der Hydraulikmotor 7 ist ein Hydraulikmotor mit
konstanter Schluckmenge.
Auf der Ausgangswelle des Hydraulikmotors 7 ist ein
Kühlgebläse 8 angebracht. Ein Gebläsedrehzahl-Sensor, der die
Drehzahl N des Kühlgebläses 8 erfaßt, kann an der oben
erwähnten Ausgangswelle des Hydraulikmotors 7 installiert sein.
Beispielsweise kann ein Gebläsedrehzahl-Sensor 36 vorgesehen
sein, wie in Fig. 10 gezeigt.
Der Hydraulikmotor 7 wird durch das von der Hydraulikpumpe 2
abgegebene Drucköl rotierend angetrieben, das vom
Einlaßanschluß einströmt und dadurch das Kühlgebläse 8 zum
Umlaufen bringt. Das Drucköl, das vom Auslaßteil des
Hydraulikmotors 7 ausströmt, wird über eine Leitung 42a zum
Tank 9 zurückgeführt.
In der vorliegenden Ausführungsform ist ein Schaltventil 65 in
den Leitungen 42 und 42a vorgesehen, um die Drehrichtung des
Hydraulikmotors 7 umzuschalten. Dieses Schaltventil 65 wird
entweder durch Betätigung eines Bedienhebels 66 oder gemäß
einem Signalausgang von einem Hydraulikantrieb-Regler 47
geschaltet, der untenstehend beschrieben wird. Wenn das
Schaltventil 65 von der Schaltstellung in Fig. 1(a) und 1(b)
umgeschaltet wird, läuft das Kühlgebläse 8 in Normalrichtung
um, und wenn es sich in der in Fig. 1(a) und 1(b) gezeigten
Schaltstellung befindet, läuft das Kühlgebläse 8 in
Umkehrrichtung um. Das heißt, wenn das Schaltventil 65 nach
unten hin geschaltet wird, wird die Drucköl-Strömungsrichtung
bezüglich des Hydraulikmotors 7 umgeschaltet, und der
Hydraulikmotor 7 läuft in Normalrichtung um. Demgemäß rotiert
das Kühlgebläse 8 in der Normalrichtung.
Es sei angemerkt, daß es auch möglich ist, die Drehrichtung des
Kühlgebläses 8 durch die in Fig. 1(b) gezeigte Auslegung des
Hydraulikkreises zu ändern.
In dem in dieser Fig. 1(b) gezeigten Hydraulikkreis kann
anstelle einer Hydraulikpumpe 2 eine Hydraulikpumpe 2b
verwendet werden, die in zwei Strömungsrichtungen eingesetzt
werden kann. Die Hydraulikpumpe 2b ist eine Taumelscheiben-
Bauart, wobei der das Drucköl abgebende Ausstoßauslaß durch
Wechsel der Taumelscheibe umgeschaltet wird und die Drucköl-
Einlaufrichtung hinsichtlich des Hydraulikmotors 7 umgeschaltet
wird. Auf diese Weise kann die Rotationsrichtung des
Kühlgebläses 8 auf Richtung A1 oder die Umkehrrichtung A2
umgeschaltet werden. Es sei angemerkt, daß die
Hydraulikpumpe 2b auch eine Schrägwellen-Bauart sein kann.
Das Kühlmittel (Kühlwasser), das das Kühlungsmedium des
Motors 1 bildet, wird zu einem Kühler 57 geleitet, der als
Wärmeableiter dient. Im Kühler 57 wird die von dem Kühlmittel
transportierte Wärme abgeleitet. Das Kühlgebläse 8 ist
gegenüberliegend zum Kühler 57 vorgesehen.
Demgemäß wird das Kühlmittel aufgrund der Rotation des
Kühlgebläses 8 gekühlt. In dem Kühler 57 ist ein
Temperatursensor 23 vorgesehen, der die Temperatur Tc des
Kühlmittels erfaßt.
Der Motor 1 treibt einen Drehmomentwandler 43 an. Der
Drehmomentwandler 43 ist mit einem Temperatursensor 45
ausgestattet, der die Temperatur des Drucköls in dem
Drehmomentwandler 43 erfaßt, d. h. die Drehmomentwandler(T/C)-
Öltemperatur Ttc.
Das von der Druckölpumpe 2 abgegebene Öl wird einem
Hydraulikzylinder (nicht dargestellt) zugeführt. Der
Hydraulikzylinder wird von diesem Drucköl betätigt. Der oben
erwähnte Temperatursensor 45 kann auch als Sensor benutzt
werden, der die Temperatur des Drucköls in dem
Hydraulikzylinder erfaßt. Anstatt die Öltemperatur in dem
Drehmomentwandler 43 zu erfassen, ist es möglich, die
Öltemperatur in dem Hydraulikzylinder zu erfassen.
Das Drucköl innerhalb eines solchen Drehmomentwandlers oder
Hydraulikzylinders wird an einen Ölkühler geleitet.
Fig. 14 und 15 zeigen die Positionsbeziehung des
Kühlgebläses 8, des Kühlers 57 und des Ölkühlers 60.
Der Ölkühler 60 ist auf dieselbe Weise wie der Kühler 57 dem
Kühlgebläse 8 gegenüber angeordnet. Als Folge wird das Drucköl
durch einen Luftstrom gekühlt, der durch die Rotation des
Kühlgebläses 8 erzeugt wird.
In Fig. 14 sind an den wärmeableitenden Oberflächen des
Kühlers 57 und des Ölkühlers 60 jeweils Abdeckungen 61 und 62
vorgesehen, die den vom Kühlgebläse 8 erzeugten Luftstrom
abschotten.
In Fig. 15 ist an den wärmeableitenden Oberflächen des
Kühlers 57 und Ölkühlers 60 auch eine Luftstrommengen-
Einstellplatte 63 vorgesehen, die den Anteil des durch das
Kühlgebläse 8 erzeugten und zu den wärmeableitenden Oberflächen
des Kühlers 57 und Ölkühlers 60 geführten Luftstroms einstellt.
Die Luftstrommengen-Einstellplatte 63 kann geneigt sein, wie
mit dem Pfeil B gezeigt. Wenn die Luftstrommengen-
Einstellplatte 63 zur Position C geneigt ist, dann wird der
Luftstrom zu den wärmeableitenden Oberflächen des Ölkühlers 60
hin mehr oder weniger abgeschnitten, und nur der Kühler 57 wird
gekühlt. Wenn die Luftstrommengen-Einstellplatte 63 zur
Position D geneigt ist, dann wird ebenso der Luftstrom zu den
wärmeableitenden Oberflächen des Kühlers 57 hin mehr oder
weniger abgeschnitten, und nur der Ölkühler 60 wird gekühlt.
Wenn die in der vorliegenden Ausführungsform angenommene
Baumaschine ein Hydraulikbagger oder dergleichen ist, ist das
Steuerpult in der Fahrerkabine mit einem Betriebsart-
Wahlschalter ausgestattet, der eine beliebige Betriebsart M aus
allen mit dem Hydraulikbagger ausgeführten Betriebsarten
auswählt, d. h. jede seiner Betriebsarten. In dieser
Ausführungsform wird ein Betriebsart-Wahlschalter 55 verwendet,
um eine Schwerlast-Betriebsart zur Durchführung von
Schwerlastarbeiten auszuwählen und eine Leichtlast-Betriebsart
zur Durchführung von Leichtlastarbeiten auszuwählen. In der
Schwerlast-Betriebsart ist die vom Motor 1 erzeugte Wärmemenge
größer als in der Leichtlast-Betriebsart und der vom
Kühlgebläse 8 erzeugte Luftstrom muß erhöht werden.
Ein Signal SM, das die vom Betriebsart-Wahlschalter 55
ausgewählte Betriebsart M anzeigt, wird in einen
Fahrzeugsteuerungsregler 56 eingegeben. Der
Fahrzeugsteuerungsregler 56 ist ein Fahrzeugsteuerungsregler,
der verschiedene Steuerungsarten wie die Steuerung der Drehzahl
des Motors 1 und der Kraftstoffeinspritzrate durchführt, so daß
die Drehzahl des Motors 1 und das Drehmoment des Motors 1 die
Soll-Motordrehzahl bzw. das Soll-Motordrehmoment sind. Die
Einzelheiten der mit dem Fahrzeugsteuerungsregler 56
durchgeführten Steuerung beziehen sich nicht direkt auf den
Inhalt der vorliegenden Erfindung und werden hier nicht
beschrieben.
Der Fahrzeugsteuerungsregler 56 ist mit einer
Kommunikationsschnittstelle 56a ausgestattet, um Daten zwischen
anderen Reglern innerhalb des Fahrzeugs zu senden bzw. zu
empfangen.
Andererseits ist ein Hydraulikantrieb-Gebläseregler 47
(nachfolgend als Regler 47 abgekürzt) vorgesehen, um den
vom Hydraulikantrieb-Kühlgebläse 8 erzeugten Luftstrom
wie obenstehend zu steuern. Der Regler 47 ist auch mit
einer ähnlichen Kommunikationsschnittstelle 47a ausgestattet.
Eine Signalleitung 64 verbindet diese Kommunikationsschnitt
stellen 56a und 47a untereinander. Daten mit festgelegten
Datenmengen können hierdurch als Grundsignal mit einem
vorgegebenen Protokoll über die Signalleitung 64 zwischen den
Reglern 56 und 47 seriell übertragen werden. Demgemäß wird ein
Grundsignal, das die vom Betriebsart-Wahlschalter 55
ausgewählte Betriebsart M festlegt, über die Signalleitung 64
in den Regler 47 eingegeben.
Der Regler 47 ist mit einem Drehzahl-Begrenzungsschalter 46
ausgestattet, der betätigt wird, wenn die Drehzahl des
Kühlgebläses 8 auf 70% der Maximaldrehzahl begrenzt wird. Wenn
der Drehzahl-Begrenzungsschalter 46 betätigt wird, ist die
Drehzahl des Kühlgebläses 8 auf 70% der Maximaldrehzahl
begrenzt, so daß ein Drehzahl-Begrenzungssignal S70 am
Regler 47 eingegeben wird.
Dem Regler 47 werden folgende Signale eingegeben: die erfaßte
Kühlmitteltemperatur Tc des Temperatursensors 23, die erfaßte
Drehmomentwandler-Öltemperatur Ttc des Temperatursensors 45, die
erfaßte Motordrehzahl Ne des Motor-Drehzahlsensors 44, das
Betriebsart-Auswahlsignal SM, das die durch den Betriebsart-
Wahlschalter 55 ausgewählte Betriebsart M anzeigt, und das
Drehzahl-Begrenzungssignal S70, das anzeigt, daß der Drehzahl-
Begrenzungsschalter 46 betätigt wurde. Auch die erfaßte
Gebläsedrehzahl N des Gebläsedrehzahl-Sensors 36 (Fig. 10) wird
eingegeben.
Der Regler 47 erzeugt auf der Basis dieser Eingangssignale
einen Steuerstrom i und legt diesen Steuerstrom an das
elektromagnetische Solenoid 40a des elektromagnetischen
Proportional-Steuerventils 40 an (nachfolgend als EPC-Ventil 40
abgekürzt), wodurch die Ventilstellung dieses EPC-Ventils 40
verändert wird und die Taumelscheibe 2a (Ölmenge) der
Hydraulikpumpe 2 angetrieben und gesteuert wird.
Der Servokolben 21 ist ein Fördermengen-Steuerelement, das den
Taumelscheibenwinkel variiert und auf die Taumelscheibe 2a der
Hydraulikpumpe 2 wirkt. Der Servokolben 21 bewegt sich zu dem
geneigten Rotationswinkel der Taumelscheibe 2a, d. h. der
Position entsprechend der Verdrängung Qccrev der
Hydraulikpumpe 2.
Das EPC-Ventil 40 ist ein Ventil, das gemäß einem elektrischen
Eingangsbefehl i entweder in eine Ventilstellung geschaltet
wird, in der Drucköl (von der Hydraulikpumpe 2 abgegebenes
Drucköl) zur großen Durchmesserseite des Servokolbens 21
geleitet wird, oder in eine Ventilstellung geschaltet wird, in
der das Drucköl von der großen Durchmesserseite des
Servokolbens 21 in einen Tank 9 abgegeben wird.
Das EPC-Ventil 40 ist ein Steuerventil, dessen Ventilstellung
durch Anlegen des vom Regler 47 an das elektromagnetische
Solenoid 40a ausgegebenen Steuerstroms i geändert wird, und das
den Ausgangsdruck entsprechend dem Stromwert i an die
Hydraulikölkammer mit dem großen Durchmesser des
Servokolbens 21 anlegt.
Fig. 8(b) zeigt die Beziehung zwischen dem Steuerstrom i,
der Pumpenverdrängung Qccrev und dem Ausgangsdruck des EPC-
Ventils 40 in der Ausführungform.
Wie diese Fig. 8(b) zeigt, wird mit steigendem Steuerstromwert
i am EPC-Ventil 40 der Ölauslaßdruck vom EPC-Ventil 40 zur
großen Durchmesserseite des Servokolbens 21 größer, wie mit der
punktierten Linie angedeutet. Ebenso wird mit steigendem
Steuerstromwert i am EPC-Ventil 40 die Verdrängung (Kolbenhub)
Qccrev der Hydraulikpumpe 2 kleiner, wie mit der durchgehenden
Linie angedeutet.
Auf diese Weise, nämlich durch Anlegen des Steuerstroms i vom
Regler 47 aus an das EPC-Ventil 40 entsprechend der Verdrängung
Qccrev der Hydraulikpumpe 2, wird die von der Hydraulikpumpe 2
pro Umlauf abgegebene Durchflußmenge Qccrev gesteuert. Demgemäß
wird der Durchfluß des an den Hydraulikmotor 7 geleiteten
Drucköls reguliert und die Drehzahl des Kühlgebläses 8
gesteuert.
Als nächstes wird mit Bezug auf die in Fig. 3 bis 9 gezeigten
Ablaufdiagramme die Verarbeitung beschrieben, die der in
Fig. 1(a) und 1(b) gezeigte Regler 47 durchführt.
Ein Gesamtüberblick der vom Regler 47 durchgeführten
Verarbeitung ist in Fig. 3 gezeigt.
Nachdem die Anfangsverarbeitung (Schritt 101) durchgeführt
wurde, wird an der Eingabeverarbeitung die Eingabeverarbeitung
gemäß der in Fig. 4 gezeigten Schritte 201-203 durchgeführt
(Schritt 102). Nach Abschluß der Eingabeverarbeitung
(Schritt 102) wird an der Steuerungsberechnung die
Steuerungsberechnungsverarbeitung gemäß der in Fig. 5 gezeigten
Schritte 301-305 durchgeführt (Schritt 103). Nach Abschluß der
Steuerungsberechnung (Schritt 103) wird an der EPC-Ventil-
Ausgabeverarbeitung der EPC-Ventil-Ausgabeprozeß gemäß der in
Fig. 6 gezeigten Schritte 401-402 durchgeführt (Schritt 104).
Nach Abschluß der EPC-Ventil-Ausgabeverarbeitung (Schritt 104)
wird eine Überprüfung dahingehend vorgenommen, ob während der
Verarbeitung irgendwelche Fehler aufgetreten sind oder nicht
(Schritt 105), und wenn ein Fehler aufgetreten ist, wird dieses
Fehlerereignis durch eine LED angezeigt (Schritt 106). Der
Verarbeitungsablauf der oben erwähnten Schritte 102-106 wird in
einem Zyklus von beispielsweise 10 msec wiederholt
durchgeführt.
Wenn die Eingabeverarbeitung (Schritt 102) gestartet wird, wie
in Fig. 4 gezeigt, wird das Drehzahl-Begrenzungssignal S70 -
das durch den Betriebsdrehzahl-Begrenzungsschalter 46 in den
Regler 47 eingegeben wird - in die Soll-Gebläsedrehzahl-
Berechnungseinheit 50 eingegeben. Ebenso wird ein Betriebsart-
Auswahlsignal SM, das die vom Betriebsart-Wahlschalter 55
ausgewählte Betriebsart M angibt, über eine
Kommunikationsschnittstelle 47a in die Soll-Gebläsedrehzahl-
Berechnungseinheit 50 eingegeben (Schritt 201).
Als nächstes werden das Kühlmitteltemperatur-Erfassungssignal
Tc und das Drehmomentwandler-Öltemperatur-Erfassungssignal Ttc
durch einen A/D-Wandler 51 im Regler 47 von Analogsignalen in
Digitalsignale umgewandelt und in eine Steuertemperatur-
Umwandlungseinheit 52 eingegeben (Schritt 202).
Als nächsstes werden die die Motordrehzahl in einem
Erfassungsignal Ne angebenden Impulse mit einem
Impulszähler 48 gezählt und in einer Motordrehzahl-
Umwandlungseinheit 49 einer technischen Einheitsumwandlung in
eine technische Drehzahl MOTORRPM (U/min) mit einem Wert
entsprechend der Größe des Zählwertes unterzogen, der in die
Soll-Gebläsedrehzahl-Berechnungseinheit 50 eingegeben wird
(Schritt 203).
Wenn die Steuerungsberechnung (Schritt 103) gestartet wird,
wird ein Steuertemperatur-Umwandlungsprozeß durchgeführt
(Schritt 301). Die Steuertemperatur-Umwandlung wird mit der
Steuertemperatur-Umwandlungseinheit 52 gemäß dem in Fig. 7
gezeigten Ablauf durchgeführt.
Neben der Durchführung des Ausgleichs mit einem
Rückkopplungsverfahren hinsichtlich der zu jeder
vorgeschriebenen Abtastzeit erfaßten Kühlmitteltemperatur Tc
wird der Ausgleich als bestehende Kühlmitteltemperatur Tc
berechnet (Schritt 501).
Beim Schritt 501 wird die Differenz dT zwischen der zur vorigen
Abtastzeit erfaßten Kühlmitteltemperatur Tc- und der gegenwärtig
abgetasteten Kühlmitteltemperatur Tc+ erhalten, womit eine
Beurteilung dahingehend vorgenommen wird, ob die
Kühlmitteltemperatur Tc ansteigt oder nicht. Wenn ermittelt
wird, daß die Kühlmitteltemperatur Tc ansteigt, wird eine
Markierung gesetzt, um zu zeigen, daß die Temperatur ansteigt.
Sobald die Abtastzeit zur Abfühlung der Temperatur Tc+
abgelaufen ist, wird der Inhalt von Tc- mit dem Inhalt von Tc+
aktualisiert und der Inhalt von Tc- gelöscht.
Wenn die oben erwähnte Markierung zur Anzeige eines
Temperaturanstiegs gesetzt wird, wird daher die bestehende
Kühlmitteltemperatur Tc mit der folgenden Rechenformel (1)
berechnet.
Tc = Tc+ + dT (1) (Schritt 501)
Es sei darauf hingewiesen, daß es auch möglich ist, die
bestehende Kühlmitteltemperatur ohne Durchführung eines
positiven Rückkopplungsverfahrens zu bestimmen.
Als nächstes wird in der Steuertemperatur-Umwandlungseinheit 52
die Berechnung der nachstehenden Formel (2) basierend auf der
mit obiger Formel 1 bestimmten Kühlmitteltemperatur Tc und der
erfaßten Drehmomentwandler-Öltemperatur Ttc durchgeführt, womit
bestimmt wird, daß die Steuertemperatur T entweder die
Kühlmitteltemperatur Tc oder die Temperatur ist, die durch
Subtrahieren von 25°C von der erfaßten Drehmomentwandler-
Öltemperatur Ttc erhalten wird, je nachdem, welche größer ist.
T = MAXTc, (Ttc, Ttc - 25°) (2)
Die obige Formel (2) zieht die Tatsache in Betracht, daß es
wegen des Wärmeausgleichs von 25°C zwischen der
Kühlmitteltemperatur und der Drehmomentwandler-Öltemperatur
eine Differenz gibt. Der Wert von 25°C für die obige Differenz
ist lediglich als Beispiel angegeben, und die vorliegende
Erfindung ist nicht auf diesen Wert beschränkt. Die auf die
obige Weise bestimmte Steuertemperatur T wird in die Soll-
Gebläsedrehzahl-Berechnungseinheit 50 eingegeben (Schritt 502).
Nach Abschluß der oben erwähnten Verarbeitung zur
Steuertemperaturumwandlung (Schritt 301) wird dann die Reihe
von Kalkulationsverarbeitungen unter dem Rechenprozeß für die
Soll-Gebläsedrehzahl durchgeführt (Schritte 302 bis 305). Die
Kalkulationsverarbeitungssequenz, die auf diesen Rechenvorgang
für die Soll-Gebläsedrehzahl folgt, wird von der Soll-
Gebläsedrehzahl-Berechnungseinheit 50 gemäß dem in Fig. 8(a)
gezeigten Ablauf durchgeführt.
Fig. 2 zeigt einen Graph, der zur Bestimmung der Soll-
Gebläsedrehzahl GEBLÄSERPM aus der Steuertemperatur T verwendet
wird. Fig. 2 zeigt auch einen Graph, der zum Bestimmen der
Verdrängung Qccrev der Hydraulikpumpe 2 aus der Soll-
Gebläsedrehzahl GEBLÄSERPM verwendet wird.
Das heißt, wie Fig. 2 zeigt, wird an der Vertikalachse des
Graphs die Soll-Gebläsedrehzahl GEBLÄSERPM entsprechend der
Steuertemperatur T = (MAX(Tc, Ttc - 25°)) eingestellt. Die
Motordrehzahl MOTORRPM wird an der Horizontalachse des Graphs
abgetragen. Die Verdrängung Qccrev der Hydraulikpumpe 2 wird
gemäß dem Wert der Motordrehzahl MOTORRPM an der Horizontalachse
und dem Wert der Soll-Gebläsedrehzahl GEBLÄSERPM an der
Vertikalachse bestimmt. Es sei darauf hingewiesen, daß die an
der vertikalen und horizontalen Achse in Fig. 2 gezeigten Werte
lediglich als Beispiele angegeben sind und daß die vorliegende
Erfindung nicht auf diese Werte beschränkt ist.
In Fig. 2 ist die Linie E diejenige Linie, an der die
Verdrängung Qccrev der Hydraulikpumpe 2 die Minimalverdrängung
(Minimalfördermenge) (6,2 cm3/U) wird. Ferner ist die Linie F
diejenige Linie, an der die Verdrängung Qccrev der
Hydraulikpumpe 2 die Maximalverdrängung (Maximalfördermenge)
(30 cm3/U) wird. Es sei darauf hingewiesen, daß die obigen
Werte der Minimalfördermenge und der Maximalfördermenge
lediglich als Beispiele angegeben sind und die vorliegende
Erfindung nicht auf diese Werte beschränkt ist.
Der Inhalt des Graphs in Fig. 2 wird in Form von Rechenformeln
oder einer gespeicherten Tabelle in einem vorgeschriebenen
Speicher gespeichert. Wenn die Daten in Form einer
gespeicherten Tabelle gespeichert sind, können nicht
gespeicherte Daten mit einem Interpolationsberechnungsprozeß
berechnet werden.
In Schritt 601 der Fig. 8(a) wird zuerst eine Beurteilung
dahingehend vorgenommen, ob die in Formel (2) oben erhaltene
Steuertemperatur T niedriger ist als 80°C oder nicht. Wenn die
Steuertemperatur niedriger ist als 80°C, wird angenommen, daß
der Motor 1 (die Kühlung des Drehmomentwandlers 43) angemessen
gekühlt wird, und es wird kein Soll-Steuerwert GEBLÄSERPM für
die Drehzahl des Kühlgebläses 8 festgesetzt. Das heißt, es wird
ermittelt, daß keine Steuerung an die Drehzahl des
Kühlgebläses 8 anzulegen ist, und die Linie E - die der
Minimalfördermenge (Minimalvolumen) (6,2 cm3/U) entspricht -
wird so gewählt, daß die Taumelscheibe 2a der Hydraulikpumpe 2
auf den kleinsten Neigungswinkel eingestellt wird (siehe
Fig. 2).
Ausgehend von dem Graph gemäß Fig. 8(b) wird als Folge der
Steuerstromwert i, bei dem die Verdrängung Qccrev der
Hydraulikpumpe 2 auf das Minimalvolumen gesetzt wird,
mit 1 (A (Ampere)) angegeben. Es sei darauf hingewiesen, daß
die Zahlenwerte an der vertikalen und der horizontalen Achse in
Fig. 8(b) lediglich als Beispiele angegeben sind und daß die
vorliegende Erfindung nicht auf diese Werte beschränkt ist.
Wenn die Steuertemperatur T andererseits 80°C oder mehr
beträgt, wird die Soll-Gebläsedrehzahl GEBLÄSERPM entsprechend
der Steuertemperatur T (= MAX(Tc, Ttc - 25°)) gemäß dem in
Fig. 2 gezeigten Graph gefunden (Schritt 601).
Als nächstes wird eine Beurteilung dahingehend vorgenommen, ob
aufgrund der Betätigung des Drehzahl-Begrenzungsschalters 46
das Drehzahl-Begrenzungssignal S70 eingegeben wird oder nicht,
d. h. ob die Drehzahl des Kühlgebläses 8 auf eine Drehzahl
von 70% (1225 U/min) der Maximaldrehzahl (1750 U/min)
eingestellt werden sollte oder nicht (Schritt 602).
Wenn als Ergebnis ermittelt wird, daß das Drehzahl-
Begrenzungssignal S70 eingegeben ist, wird die Soll-
Gebläsedrehzahl GEBLÄSE aus der nachstehenden Formel (3)
endgültig bestimmt.
GEBLÄSE = MIN(GEBLÄSERPM, 1225) (3)
Wie in der Formel (3) oben gezeigt, wird die endgültige Soll-
Gebläsedrehzahl GEBLÄSE als kleinere Drehzahl der Soll-
Gebläsedrehzahl GEBLÄSERPM entsprechend der Steuertemperatur T
und der Drehzahl von 1225 U/min genommen, die 70% der Maximal-
Gebläsedrehzahl (1750 U/min) beträgt. Das heißt, wenn das
Drehzahl-Begrenzungssignal S70 eingegeben wird, wird die
endgültige Soll-Drehzahl GEBLÄSERPM im Graph gemäß Fig. 2
zwangsweise bis zur Linie G oder darunter zurückgenommen
(Schritt 603).
Wenn andererseits ermittelt wird, daß das Drehzahl-
Begrenzungssignal S70 nicht eingegeben ist, wird die Soll-
Gebläsedrehzahl GEBLÄSE aus der nachstehenden Formel (4)
endgültig bestimmt.
GEBLÄSE = GEBLÄSERPM (4)
Wie in Formel (4) oben gezeigt, wird die endgültige Soll-
Gebläsedrehzahl GEBLÄSE als Soll-Gebläsedrehzahl GEBLÄSERPM
entsprechend der Steuertemperatur T angenommen (Schritt 604).
Wenn z. B. in Fig. 2 die Soll-Gebläsedrehzahl GEBLÄSERPM
entsprechend der Steuertemperatur T 1300 U/min beträgt und das
Drehzahl-Begrenzungssignal S70 eingegeben ist, wird die
endgültige Soll-Gebläsedrehzahl GEBLÄSE auf 1225 U/min
festgesetzt. Wenn die Soll-Gebläsedrehzahl GEBLÄSERPM
entsprechend der Steuertemperatur T jedoch 1000 U/min wäre,
wird die endgültige Soll-Gebläsedrehzahl GEBLÄSE auf diesem
Wert der Drehzahl GEBLÄSERPM (= 1000 U/min) belassen, ungeachtet
dessen, ob das Drehzahl-Begrenzungssignal S70 eingegeben ist
oder nicht.
Es gibt eine Vielzahl unterschiedlicher Wege, wie die Soll-
Gebläsedrehzahl GEBLÄSE gemäß der Steuertemperatur T
eingestellt werden kann.
Die Leistung einer Hydraulikausrüstung variiert gemäß der
Temperatur des Öls. Wenn z. B. ein Hydraulikzylinder mit der
Hydraulikpumpe 2 als Antriebsquelle betrieben wird, ist
abzusehen, daß die Öltemperatur aufgrund des Betriebs des
Hydraulikzylinders ansteigen wird. Zu diesem Zeitpunkt
verursacht die erhöhte Temperatur des Öls eine Minderung der
Effizienz der Hydraulikpumpe 2 und des Hydraulikmotors 7, und
infolgedessen fällt die tatsächliche Drehzahl des
Kühlgebläses 8 unter die Soll-Drehzahl. Zur Vermeidung dieser
Verringerung der tatsächlichen Gebläsedrehzahl kann daher ein
Drucköltemperatur-Erfassungssensor zum Abfühlen der Temperatur
des Drucköls in dem Hydraulikzylinder vorgesehen sein, und die
Soll-Gebläsedrehzahl GEBLÄSE kann gemäß jeder beliebigen
Erhöhung der Drucköltemperatur voreingestellt werden, wie von
diesem Drucköltemperatur-Erfassungssensor erfaßt. Durch
Einstellen der Soll-Gebläsedrehzahl GEBLÄSE auf einen Wert, der
mit dem erfaßten Wert des Drucköltemperatur-Erfassungssensors
abgeglichen wurde, ist es möglich, die momentane Drehzahl des
Kühlgebläses 8 genau einzuhalten, selbst wenn eine Minderung
der Leistung der Hydraulikausrüstung da ist. Es sei darauf
hingewiesen, daß der Drehmomentwandler auch unabhängig und
separat gekühlt werden kann.
Wenn das Kühlgebläse 8 mit dem in Fig. 10 gezeigten
Gebläsedrehzahl-Sensor 36 ausgestattet ist, kann auch die
Differenz zwischen der Soll-Gebläsedrehzahl GEBLÄSE und der von
dem Gebläsedrehzahl-Sensor 36 erfaßten Gebläsedrehzahl N mit
der als Rückkopplungssignal von dem Gebläsedrehzahl-Sensor 36
erfaßten tatsächlichen Gebläsedrehzahl N bestimmt werden, und
die Taumelscheibe 2a der Hydraulikpumpe 2 kann so gesteuert
werden, daß diese Differenz eliminiert wird. Mit der
Durchführung der Rückkopplungsregelung auf diese Art
und Weise ist eine akkurate Abgleichung der tatsächlichen
Gebläsedrehzahl des Kühlgebläses 8 mit der Soll-Gebläsedrehzahl
GEBLÄSE machbar. Da die Drehzahl des geregelten Objektes
- Kühlgebläse 8 - auf diese Weise einer Rückkopplungsregelung
unterzogen wird, ist es möglich, Umstände zu vermeiden, unter
denen Drehzahlschwankungen des geregelten Objektes
- Kühlgebläse 8 - aufgrund einer Minderung der Leistung der
Hydraulikmaschine auftreten, wie z. B. der Hydraulikpumpe 2 und
des Hydraulikmotors 7.
Wenn in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel das Drehzahl-
Begrenzungssignal S70 vom Drehzahl-Begrenzungsschalter 46
eingegeben wird, wird die Soll-Gebläsedrehzahl GEBLÄSE ferner
immer auf 70% oder weniger der Maximaldrehzahl eingestellt.
Auf diese Weise kann ein geräuscharmer Betrieb erreicht werden.
Wenn die tatsächliche Kühlmittel-Erfassungstemperatur Tc jedoch
auf eine Temperatur geklettert ist, die in Bezug auf den
Wärmeausgleich in einem gefährlichen Bereich ist, gelangt sie
in ein Stadium, in dem die Kühlung unzureichend ist. Daher wird
ein vorgeschriebener Schwellenwert in der Kühlmitteltemperatur
voreingestellt und wenn die tatsächliche Kühlmitteltemperatur
diesen Schwellenwert erreicht hat, wird der oben erwähnte
geräuscharme Betrieb gewaltsam aufgehoben (d. h. das Drehzahl-
Begrenzungssignal S70 wird abgeschaltet), und die Soll-
Gebläsedrehzahl GEBLÄSERPM (z. B. 1300 U/min) entsprechend
der tatsächlich erfaßten Kühlmitteltemperatur Tc
(Steuertemperatur T) kann direkt als endgültige Soll-
Gebläsedrehzahl GEBLÄSE eingestellt werden.
In dem oben beschriebenen vorliegenden Ausführungsbeispiel
gemäß dem in Fig. 2 gezeigten Graph wird ferner die Soll-
Gebläsedrehzahl GEBLÄSERPM vornehmlich lediglich anhand der
Steuertemperatur T bestimmt.
Wenn die Drehzahl des Motors 1 sich erhöht, steigt hierbei auch
der von dem Motor 1 erzeugte Lärmpegel. Mit Zunahme des vom
Motor 1 erzeugten Lärmpegels wird der vom Kühlgebläse 8
erzeugte Lärm für Bedienpersonen und dergleichen weniger
wahrnehmbar, selbst wenn die Drehzahl des Kühlgebläses 8 leicht
angestiegen ist. Die Anhebung der Drehzahl des Kühlgebläses 8
mit Anstieg der Drehzahl des Motors 1 erhöht auch die
Kühlungsleistung und verbessert den Wärmeausgleich.
Daher ist es hinsichtlich der hauptsächlich aus der
Steuertemperatur T bestimmten Soll-Gebläsedrehzahl GEBLÄSERPM
auch möglich, die Soll-Gebläsedrehzahl GEBLÄSERPM durch
Hinzufügen einer Korrektur so einzustellen, daß die Drehzahl
bei Zunahme der Drehzahl erhöht wird. Wenn z. B. in Fig. 2 die
Kühlmitteltemperatur Tc (Steuertemperatur T) 80°-88°C beträgt
und die Drehzahl MOTORRPM des Motors 1 gleich 750 U/min ist,
wird die Soll-Gebläsedrehzahl GEBLÄSERPM auf 1000 U/min
eingestellt. Wenn andererseits die Drehzahl MOTORRPM des
Motors 1 gleich 2400 U/min ist, könnte die Soll-Gebläsedrehzahl
GEBLÄSERPM durch Anwenden eines Ausgleichs auf 1100 U/min
gesetzt werden, um sie um 100 U/min zu erhöhen.
Die Soll-Gebläsedrehzahl GEBLÄSERPM kann auch gemäß dem
Betriebsart-Wahlsignal SM korrigiert werden, das die mit dem
Betriebsart-Wahlschalter 55 ausgewählte Betriebsart M anzeigt.
Wenn die Betriebsart M die Schwerlast-Betriebsart ist, ist die
vom Motor 1 erzeugte Wärmemenge groß, so daß es möglich ist,
die Soll-Gebläsedrehzahl GEBLÄSERPM durch Anwenden eines
Ausgleichs auf die von der Steuertemperatur T erhaltene Soll-
Gebläsedrehzahl GEBLÄSERPM einzustellen, um diese um eine
vorgeschriebene Drehzahl zu erhöhen. Und wenn die Betriebsart M
die Leichtlast-Betriebsart ist, ist die vom Motor 1 produzierte
Wärmemenge klein, so daß es möglich ist, die Soll-
Gebläsedrehzahl GEBLÄSERPM durch Anwenden des Ausgleichs auf die
von der Steuertemperatur T erhaltene Soll-Gebläsedrehzahl
GEBLÄSERPM einzustellen, um diese um eine vorgeschriebene
Drehzahl herunterzusetzen.
Wenn z. B. in Fig. 2 die Kühlmitteltemperatur Tc
(Steuertemperatur T) 90°C beträgt und die Schwerlast-
Betriebsart ausgewählt ist, könnte die Soll-Gebläsedrehzahl
GEBLÄSERPM von dem normalen Wert von 1300 U/min um 200 U/min
auf 1500 U/min erhöht werden. Wenn andererseits die Leichtlast-
Betriebsart ausgewählt ist, könnte die Soll-Gebläsedrehzahl
GEBLÄSERPM von dem normalen Wert von 1300 U/min um 200 U/min
auf 1100 U/min heruntergesetzt werden.
Wenn die Soll-Gebläsedrehzahl GEBLÄSE auf diese Weise bestimmt
wird, wird das Verfahren zur Bestimmung des Soll-
Taumelscheiben-Schwenkwinkels der Hydraulikpumpe 2, d. h. der
Soll-Durchfluß Qccrev pro Umdrehung, in einer Einheit 53 zur
Berechnung des Pumpen-Taumelscheibenwinkels durchgeführt.
Insbesondere wird der Soll-Durchfluß Qccrev der
Hydraulikpumpe 2 gemäß Formel (5) unten berechnet.
Qccrev = GEBLÄSE . Mccrev/MOTORRPM M (5)
Wie in Formel (5) oben gezeigt, wird der Soll-Durchfluß Qccrev
der Hydraulikpumpe 2 basierend auf der Soll-Gebläsedrehzahl
GEBLÄSE, dem festen Fördermengenwert Mccrev der
Hydraulikpumpe 7 und dem Umlauftakt MOTORRPM des Motors 1
bestimmt.
Dann wird basierend auf dem in Fig. 8(b) gezeigten
Korrespondenzverhältnis ein Steuerstromwert i entsprechend dem
aus der Formel (5) oben erhaltenen Soll-Durchfluß Qccrev
bestimmt.
Der Graph von Fig. 2 zeigt die Merkmale, wenn die konstante
Fördermenge Mccrev des Hydraulikmotors 7 bekannt ist. Wenn
z. B. die Soll-Gebläsedrehzahl GEBLÄSE 1300 U/min beträgt und
die Drehzahl MOTORRPM des Motors 1 gleich 1500 U/min ist, wird
die Linie H ausgewählt und die Fördermenge QH entsprechend
dieser Linie H als Soll-Durchfluß Qccrev der Hydraulikpumpe 2
bestimmt (Schritt 605).
Obwohl die Hydraulikpumpe 2 in der vorliegenden Ausführungsform
übrigens als Hydraulikpumpe mit variabler Fördermenge
angenommen wird und der Hydraulikmotor 7 als Hydraulikmotor mit
konstanter Schluckmenge angenommen wird, kann der Luftdurchfluß
des Kühlgebläses 8 durch Variieren der Taumelscheibe (Ölmenge)
des Hydraulikmotors 7 auf dieselbe Weise gesteuert werden,
selbst wenn die Hydraulikpumpe 2 eine Pumpe mit konstanter
Fördermenge und der Hydraulikmotor 7 ein Motor mit variabler
Schluckmenge ist.
In diesem Fall geht die Verarbeitung nach Abschluß des
Schritts 603 zu der Verarbeitung von Schritt 607 weiter.
Der Soll-Durchfluß Mccrev pro Umdrehung des Motors 7 mit
variabler Schluckmenge wird dann mit der Formel (6) unten
berechnet.
Mccrev = Qccrev . MOTORRPM/GEBLÄSE (6)
Gemäß Formel 6 oben wird der Soll-Durchfluß Qccrev des
Hydraulikmotors 7 basierend auf der Soll-Gebläsedrehzahl
GEBLÄSE, dem festen Fördermengenwert Mccrev der
Hydraulikpumpe 2 mit konstanter Fördermenge und dem Umlauftakt
MOTORRPM des Motors 1 bestimmt.
Dann wird auf Basis des in Fig. 8(b) gezeigten
Korrespondenzverhältnisses der Steuerstromwert i entsprechend
dem aus der Formel (6) oben erhaltenen Soll-Durchfluß Mccrev
bestimmt (Schritt 607).
Die obige Verarbeitung bildet die Steuerungsberechnung
(Schritt 103). Sobald die obige Steuerungsberechnungs
verarbeitung (Schritt 103) abgeschlossen ist, wird dann das
EPC-Ventilausgabeverfahren durchgeführt (Schritt 104). Das EPC-
Ventilausgabeverfahren wird durch eine EPC-Ventilausgabe-
Umwandlungseinheit 54 gemäß dem in Fig. 6 gezeigten Ablauf
durchgeführt.
Zuerst werden ein Modulationsprozeß (Schritt 401) und ein EPC-
Ventil-Stromausgabeprozeß durchgeführt (Schritt 402).
Einzelheiten des Modulations- und des EPC-Ventil-
Stromausgabeprozesses sind in Fig. 9(a) gezeigt.
Das heißt, wie durch den Schritt 701 in Fig. 9(a) gezeigt, wird
ein Modulationsprozeß durchgeführt, wodurch der an das EPC-
Ventil 40 anzulegende Stromwert i graduell herauf- oder
heruntergesetzt wird. Der Steuerstrom i wird zu jeder
Abtastzeit an das EPC-Ventil 40 angelegt. Der zur vorigen
Abtastzeit an das EPC-Ventil 40 angelegte Steuerstromwert i
ist hier mit EPCk-1 bezeichnet. Der gegenwärtig an das EPC-
Ventil 40 anzulegende Steuerstromwert i ist mit EPCk
bezeichnet.
Zwischen EPCk und EPCk-1 wird die Differenz bestimmt und eine
Beurteilung dahingehend vorgenommen, ob diese Differenz größer
ist als die Modulationskonstante Modx oder nicht.
Wenn der Wert der Differenz zwischen EPCk und EPCk-1 kleiner
oder gleich der Modulationskonstante Modx ist, wird der aus dem
Graph von Fig. 8(b) erhaltene Steuerstromwert i hier direkt als
aktueller Steuerstromwert EPCk übernommen.
Wenn andererseits der Wert der Differenz zwischen EPCk und
EPCk-1 größer ist als die Modulationskonstante Modx, wird der
aktuelle Steuerstromwert EPCk aus der Formel (7) unten
berechnet.
EPCk = EPCk-1 + Modx (7)
Hierbei schwankt der Wert der oben erwähnten
Modulationskonstante Modx gemäß dem bestehenden Status, wie
nachstehend gezeigt.
- 1. Stromausgabe ansteigend
- 2. Stromausgabe abfallend
- 3. Während des Motorstarts und wenn innerhalb der Steuertemperatur
Das heißt, wenn die Stromausgabe in einem Status (1) zunimmt,
wenn die Differenz zwischen EPCk und EPCk-1 eine positive
Polarität aufweist und der Steuerstromwert i hinsichtlich des
EPC-Ventils 40 ansteigt, wird die Modulationskonstante Modx so
bestimmt, daß die Zeitkonstante t1 der Stromzunahme kleiner
wird (t1 = 1 sec), wie in Fig. 9(b) gezeigt. Dies geschieht zu
dem Zweck, Probleme wie Blasenbildung in der Hydraulikpumpe 2
zu verhindern.
Im Status (2), wenn die Differenz zwischen EPCk und EPCk-1 eine
negative Polarität aufweist und der Steuerstromwert i
hinsichtlich des EPC-Ventils 40 abfällt, wird ferner die
Modulationskonstante Modx so bestimmt, daß die Zeitkonstante t2
des Stromabfalls größer wird (t2 = 2 sec), wie in Fig. 9(c)
gezeigt. Dies geschieht zu dem Zweck, Probleme wie die
Überlastung des Hydraulikmotors 7 zu verhindern.
Im Status (3), wenn der Motor 1 gerade gestartet wurde und die
Kühlmitteltemperatur Tc gegenwärtig innerhalb der
Steuertemperatur von 80°C liegt, wird die Modulationskonstante
Modx ferner so bestimmt, daß die Zeitkonstante t3 der
Stromänderung größer wird (t3 = 3 sec), wie in Fig. 9(c)
gezeigt. Dies geschieht zu dem Zweck, Probleme wie
Spitzendrücke zu verhindern, die im Inneren der
Hydraulikleitungen auftreten, wenn die Temperatur abfällt
(Schritt 702).
Als nächstes wird der auf obige Weise erhaltene aktuelle
Steuerstromwert EPCk von einem Digitalsignal in ein
Analogsignal umgewandelt und als Steuerstrom i an das
EPC-Ventil 40 ausgegeben (Schritt 702).
Das Obenstehende bildet die EPC-Ventil-Ausgabeverarbeitung
(Schritt 104).
Als Ergebnis wird der Ausgangsdruck des EPC-Ventils 40
verändert, die Taumelscheibe 2a der Hydraulikpumpe 2 wird
entsprechend gewechselt, und die Gebläsedrehzahl N des
Kühlgebläses 8 wird an die Soll-Gebläsedrehzahl GEBLÄSE
angepaßt.
Auf diese Weise wird mit dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
eine zur Kühlung notwendige und ausreichende Soll-
Gebläsedrehzahl GEBLÄSE aus der aktuellen erfaßten Temperatur
Tc des Kühlmittels bestimmt, und das Kühlgebläse 8 läuft mit
dieser Soll-Gebläsedrehzahl GEBLÄSE um.
Infolgedessen wird die Kühleinrichtung mit optimaler
Energieeffizienz gekühlt. Ferner produziert das Kühlgebläse 8
nicht mehr Lärm als notwendig. Das heißt, da die Drehzahl des
Kühlgebläses 8 stufenlos verändert wird, erreicht es die zur
Kühlung notwendige und ausreichende Drehzahl GEBLÄSE.
Infolgedessen steigt die Drehzahl nicht über die zur Kühlung
ausreichende und notwendige Drehzahl an, und Energieverluste
treten nicht auf. Zudem wird vom Kühlgebläse 8 kein Lärm
erzeugt. Da des weiteren keine Rezirkulation zum Tank aufgrund
von Durchflußbeschränkungen mit einem Durchfluß-Steuerventil
stattfindet wie beim Stand der Technik, treten auch keine
Energieverluste wegen einer übermäßigen Durchflußrate auf.
Wenn das Kühlgebläse 8 beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
auf diese Weise mit dem Hydraulikmotor 7 als Hydraulikquelle
angetrieben wird, kann es mit optimaler Energieeffizienz
angetrieben werden, und der Lärmpegel kann auf ein Minimum
gesteuert werden.
Gemäß einer anderen Ausführungsform ist neben einem Kühler 57
ein Ölkühler 60 gegenüber dem Kühlgebläse 8 vorgesehen, wie in
Fig. 14 und 15 gezeigt, wodurch es möglich ist, nicht nur das
Kühlmittel effizient zu kühlen, sondern auch das Drucköl des
Drehmomentwandlers 43 oder das Drucköl im Inneren des
Hydraulikzylinders.
Abdeckungen 61 und 62 in Fig. 14 werden durch den Regler 47 so
angetrieben und gesteuert, daß Kühlmittel und Drucköl mit
optimaler Effizienz gekühlt werden.
Wenn die Drucköltemperatur zu niedrig geworden ist, ist es
z. B. möglich, durch eine geeignete Betätigung der Abdeckung 61
den von dem Kühlgebläse 8 erzeugten Luftstrom nur zu den
wärmeableitenden Oberflächen des Kühlers 57 hin einzuleiten.
Wenn die Kühlmitteltemperatur zu niedrig geworden ist, ist es
ferner möglich, durch eine geeignete Betätigung der
Abdeckung 62 den vom Kühlgebläse 8 erzeugten Luftstrom nur zu
den wärmeableitenden Oberflächen des Ölkühlers 60 hin
einzuleiten.
Ferner wird die Luftstrom-Einstellplatte 63 in Fig. 15 durch
den Regler 47 so angetrieben und gesteuert, daß Kühlmittel und
Drucköl mit optimaler Leistung gekühlt werden.
Wenn das Drucköl in einem übermäßig kalten Zustand ist, kann
z. B. durch geeignetes Ändern der geneigten Stellung der
Luftstrom-Einstellplatte 63 in Richtung der Position C der auf
den übermäßig kalten Ölkühler 60 gerichtete Kühlungsluftstrom
abgeschwächt werden. Wenn das Kühlmittel in einem übermäßig
kalten Zustand ist, kann ferner durch geeignetes Ändern der
geneigten Stellung der Luftstrom-Einstellplatte 63 in Richtung
der Position D der auf den übermäßig kalten Kühler 57
gerichtete Kühlungsluftstrom abgeschwächt werden.
Es sei darauf hingewiesen, daß in bestimmten Fällen entweder
der Kühler 57 oder der Ölkühler 60 gegenüber dem Kühlgebläse 8
vorgesehen sein können, so daß nur das Kühlmittel oder nur das
Drucköl von dem Gebläse 8 gekühlt wird.
Wie in der Formel (2) oben (T = MAX(Tc, Ttc - 25°)) gezeigt,
wird bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ferner die
erfaßte Kühlmitteltemperatur Tc oder die durch Subtrahieren
von 25°C von der erfaßten Drehmomentwandler-Öltemperatur Ttc
erhaltene Temperatur, je nachdem, welche höher ist, als
Steuertemperatur T eingestellt, und gemäß dieser
Steuertemperatur T wird die Soll-Gebläsedrehzahl bestimmt. Das
heißt, die Soll-Gebläsedrehzahl wird bestimmt als Soll-
Gebläsedrehzahl entsprechend der erfaßten Kühlmitteltemperatur
Tc oder als Soll-Gebläsedrehzahl entsprechend der Temperatur
Ttc - 25°C, die durch Subtrahieren von 25°C von der erfaßten
Drehmomentwandlertemperatur Ttc erhalten wird, je nachdem,
welche höher ist. Die Taumelscheibe 2a der Hydraulikpumpe 2
wird dann so gesteuert, daß die Drehzahl des Kühlergebläses 8
diese Soll-Gebläsedrehzahl wird.
Auf diese Weise wird gemäß der vorliegenden Ausführungsform aus
der aktuellen erfaßten Kühlmitteltemperatur Tc und der erfaßten
Drucköltemperatur Ttc eine zur Kühlung notwendige und
ausreichende Soll-Gebläsedrehzahl GEBLÄSE bestimmt und das
Kühlgebläse 8 mit dieser Soll-Gebläsedrehzahl GEBLÄSERPM
rotierend angetrieben.
Infolgedessen ist es möglich, das Kühlmittel und das Drucköl
mit optimaler Energieeffizienz zu kühlen. Da bei der
vorliegenden Ausführungsform, wie durch die Formel (2) oben
gezeigt (T = MAX(Tc, Ttc - 25°C)), die Steuertemperatur T als
Kühlmitteltemperatur Tc oder die Temperatur bestimmt wird, die
durch Subtrahieren von 25°C von der erfaßten Drehmomentwandler-
Temperatur Ttc erhalten wird - je nachdem, welche höher ist -
wird die Kühlung des weiteren zusammen mit dem Kühlungsmedium
des Kühlmittels oder des Drucköls durchgeführt, je nachdem,
welches gerade unzureichend gekühlt wird, und es ist möglich,
Situationen zu vermeiden, wo die Kühlung von einem davon
unzureichend ist, selbst wenn das Kühlmittel und das Drucköl
beide durch das Kühlgebläse 8 gekühlt werden.
Da der aktuelle Steuerstromwert EPCk in der vorliegenden
Ausführungsform ferner gemäß Formel (7) oben
(EPCk = EPCk-1 + Modx) berechnet und im Anschluß daran an das
EPC-Ventil 40 ausgegeben wird, wird die tatsächliche
Gebläsedrehzahl des Kühlgebläses 8 graduell geändert, bis sie
die Soll-Gebläsedrehzahl GEBLÄSE erreicht. Infolgedessen werden
starke Schwankungen der Gebläsedrehzahl verhindert, und es ist
möglich, Schäden an der Hydraulikausrüstung, speziell dem
Hydraulikmotor 7, zu verhindern.
Da die Soll-Gebläsedrehzahl GEBLÄSE auf 70% (1225 U/min) der
Maximaldrehzahl (1750 U/min) oder weniger beschränkt wird, wenn
der Drehzahl-Begrenzungsschalter 46 betätigt wird, ist es mit
der vorliegenden Ausführungsform ferner möglich, den Lärmpegel
auf einen konstanten Wert herunterzudrücken, wenn der Lärmpegel
durch Lärmschutzbestimmungen und dergleichen begrenzt ist.
Ferner wird die Soll-Gebläsedrehzahl GEBLÄSE beim vorliegenden
Ausführungsbeispiel gemäß der Betriebsart M eingestellt, die
mit dem Betriebsart-Wahlschalter 55 ausgewählt und angezeigt
wird. Folglich ist es möglich, das Kühlgebläse 8 mit einer
Soll-Drehzahl rotierend anzutreiben, die der Betriebsart
entspricht, in der die Baumaschinen gegenwärtig arbeiten, und
es ist möglich, sie bei der gerade unternommenen Arbeit mit
optimaler Energieeffizienz zu betreiben.
Die oben beschriebene Ausführungsform kann auf vielerlei
verschiedene Weisen variiert werden. Eine Reihe von
unterschiedlichen modifizierten Beispielen wird nachstehend
beschrieben.
Wenn die vorliegende Erfindung auf Baumaschinen angewendet
wird, können zuweilen dürre Blätter, Staub und dergleichen in
die wärmeableitenden Oberflächen (Kern) des Kühlers 57 oder
Ölkühlers 60 gesaugt werden. Wenn dürre Blätter oder
dergleichen angesaugt werden, nimmt die Kühlungsleistung des
Kühlers 57 und des Ölkühlers 60 ab. Also müssen sie entfernt
werden.
Dazu werden die folgenden Arbeiten durchgeführt. Die
Ventilstellung eines Schaltventils 65 wird mit einem
Bedienhebel 66 in die Umkehrstellung umgeschaltet. Auf diese
Weise wird die Drucköl-Einströmrichtung hinsichtlich des
Hydraulikmotors 7 umgeschaltet, und der Hydraulikmotor 7 wird
in Gegenrichtung gedreht. Als Folge wird das Kühlgebläse 8 in
Gegenrichtung zu der Richtung beim Kühlen des Kühlmittels (oder
Drucköls) gedreht. Als Ergebnis werden die dürren Blätter, der
Staub und dergleichen, die in den Kühler 57 oder Ölkühler 60
gesaugt wurden, ausgestoßen.
Diese Schaltsteuerung kann vom Regler 47 auch automatisch
durchgeführt werden.
Der Regler 47 führt die Steuerung zur periodischen Umschaltung
der Drehrichtung des Kühlgebläses 8 auf folgende Weise durch.
Das heißt, in dem Regler 47 wird basierend auf dem
Erfassungssignal vom Motor-Drehzahlsensor 44 eine Beurteilung
dahingehend vorgenommen, ob der Motor 1 gestartet worden ist
oder nicht. Wenn als Ergebnis ermittelt wird, daß der Motor
gestartet worden ist, wird ein Steuerstrom an das
elektromagnetische Solenoid des Schaltventils 65 ausgegeben,
wodurch die Ventilstellung des Schaltventils 65 in die
Umkehrstellung geschaltet wird. Auf diese Weise wird die
Drucköl-Einströmrichtung hinsichtlich des Hydraulikmotors 7
umgeschaltet, und der Hydraulikmotor 7 wird in Umkehrrichtung
gedreht. Als Folge wird das Kühlgebläse 8 in Umkehrrichtung zu
derjenigen beim Durchführen der Kühlung des Kühlmittels (oder
Drucköls) gedreht. Die Soll-Gebläsedrehzahl des Kühlgebläses 8
kann dabei auf die Maximaldrehzahl eingestellt werden. Als
Ergebnis werden die dürren Blätter, der Staub und dergleichen,
die in den Kühler 57 oder Ölkühler 60 gesaugt wurden, durch
einen Luftstrom mit maximaler Kraft jedesmal periodisch
ausgestoßen, wenn der Motor 1 gestartet wird.
In den Regler 47 kann auch ein Taktgeber integriert sein, und
die Rotation des Kühlgebläses 8 kann dadurch in periodischen
Intervallen umgekehrt werden (z. B. alle 30 Minuten), während
der Motor 1 in Betrieb ist. In Arbeitsumgebungen, wo dürre
Blätter und dergleichen in großen Mengen vorliegen, ist es
wünschenswert, die dürren Blätter und dergleichen, die an die
wärmeableitenden Oberflächen angesaugt worden sind, in
periodischen Intervallen auszustoßen.
Wenn ferner ein Hydraulikkreis verwendet wird, der mit einer
Pumpe ausgerüstet ist, die einen Durchfluß in zwei Richtungen
ermöglicht, wird die Taumelscheibe der Hydraulikpumpe 2b durch
den Regler 47 gesteuert, wodurch der Drucköl-Ausstoßauslaß
umgeschaltet wird, so daß der Einlaß und Auslaß während der
Kühlung umgeschaltet werden. Auf diese Weise wird die Drucköl-
Einströmrichtung hinsichtlich des Hydraulikmotors 7
umgeschaltet. Als Folge wird die Drehrichtung des
Kühlgebläses 8 von der Richtung A1, in die es während der
Kühlung umläuft, auf die Gegenrichtung A2 umgeschaltet, und die
dürren Blätter, Staub und dergleichen werden aus dem Kühler 57
oder Ölkühler 60 ausgestoßen.
Da die in den Kühler 57 oder Ölkühler 60 angesaugten dürren
Blätter, Staub und dergleichen periodisch ausgestoßen werden,
ist es auf diese Weise möglich, das Innere des Motorraums
selbst bei Arbeiten in solchen Umgebungen sauber zu halten, wo
es große Mengen von dürren Blättern, Staub und dergleichen
gibt. Es ist auch möglich, die Verringerung der Kühleffizienz
des Kühlers 57 oder Ölkühlers 60 aufgrund von Verstopfungen zu
verhindern, die durch dürre Blätter, Staub und dergleichen
verursacht werden.
Falls in der oben beschriebenen Ausführungsform die erfaßte
Kühlmitteltemperatur Tc während des Motorbetriebs einen hohen
Wert anzeigt, besteht übrigens die Gefahr, daß das folgende
Problem auftritt. Das heißt, der Steuerstrom i wird vom
Regler 47 an das EPC-Ventil 40 ausgegeben, und das Drucköl mit
einem hohem Druck entsprechend dieser hohen Temperatur strömt
in die Hydraulikleitung 42 ein. Wenn dies passiert, erreicht
der Druck in der Leitung 42 - der vor Starten des Motors Null
ist - direkt nach Starten des Motors eine Spitze, und es
besteht die Gefahr, daß die Leitung 42 überlastet wird.
Daher kann die folgende Steuerung durch den Regler 47
durchgeführt werden, wenn der Motor gestartet wird, ungeachtet
dessen, wie hoch die erfaßte Kühlmitteltemperatur Tc ist.
Das heißt, es wird eine Beurteilung vorgenommen, ob der Motor 1
basierend auf dem erfaßten Signal des Motor-Drehzahlsensors 44
gestartet wurde oder nicht. Wenn ermittelt wird, daß der Motor
gestartet wurde, wird als Ergebnis ein Steuerstrom i an ein
elektromagnetisches Solenoid 40a des EPC-Ventils 40 ausgegeben,
um den Neigungswinkel der Taumelscheibe 2a der Hydraulikpumpe 2
zu minimieren (um die Ölmenge zu minimieren).
Auf diese Weise strömt das Drucköl beim Starten des Motors 1
mit niedrigem Druck in die Hydraulikleitung 42 ein, so daß kein
Spitzendruck in der Leitung 42 auftritt. Folglich wird beim
Starten des Motors 1 kein Spitzendruck an die Leitung 42
angelegt, selbst wenn die erfaßte Kühlmitteltemperatur Tc
bereits einen hohen Wert zeigt, und eine Beschädigung der
Hydraulikausrüstung wird verhindert. Da ferner die Fördermenge
der Pumpe 2 auf ihrem Minimum ist, ist das
Absorptionsdrehmoment der Pumpe 2 auf seinem Maximum. Da die
Belastung in dem Motor 1 reduziert wird, werden die
Anlaßeigenschaften des Motors 1 demgemäß verbessert.
Die oben erwähnte Steuerung kann auch noch eine festgelegte
Zeitspanne nach Starten des Motors 1 durchgeführt werden.
Fig. 12 zeigt den Verarbeitungsablauf für eine konstante
Zeitspanne (20 Sekunden) nach Starten des Motors 1.
Das heißt, wenn die elektrische Leistungsquelle eingeschaltet
wird (Schritt 802), wird der Inhalt von i mit 1,0 A angenommen
(Schritt 803), und wenn erfaßt wird, daß der Motor 1 gestartet
worden ist, wird die Taktzeit t einer Software-Taktgeber-
Zeituhr auf Null zurückgesetzt (Schritt 804).
Jedesmal, wenn die Abtastzeit tsampl abgelaufen ist, wird dann
der Inhalt der Taktzeit t der oben erwähnten Softwarezeit
folgendermaßen aktualisiert:
t = t + tsampl
Solange der Inhalt von t 20 Sekunden oder weniger ist, wird der
Inhalt von i auf 1,0 A gehalten. Dieser Steuerstrom i mit 1,0 A
wird an das EPC-Ventil 40 ausgegeben. Als Folge wird der
Neigungswinkel der Taumelscheibe 2a der Hydraulikpumpe 2 für
eine Zeit 61383 00070 552 001000280000000200012000285916127200040 0002010019606 00004 61264spanne von 20 Sekunden nach Starten des Motors
zwangsweise auf einem Minimum (auf der kleinstmöglichen
Ölmenge) gehalten (Schritt 805).
Es sei darauf hingewiesen, daß bei einem Hydraulikmotor 7 des
Typs mit variabler Schluckmenge die oben erwähnte Steuerung
durchgeführt werden kann, um die Ölmenge des Hydraulikmotors 7
anstelle der Hydraulikpumpe 2 zu minimieren.
Übrigens können Teile mit relativ geringer Hitzebeständigkeit,
wie z. B. Kabelbäume und Schläuche, in dem Motorraum vorgesehen
sein, in dem das Kühlgebläse 8 enthalten ist.
Daher kann die Lebensdauer der oben erwähnten Teile mit relativ
geringer Hitzebeständigkeit, wie z. B. Kabelbäume und
Schläuche, durch periodisches Entfernen des Heißgases im
Inneren des Motorraums unter Steuerung des Reglers 47
verlängert werden.
Das heißt, der Regler 47 ist mit einem Taktgeber versehen. In
dem Regler 47 wird eine Beurteilung vorgenommen, ob eine
festgelegte Zeit (z. B. 10 Minuten) abgelaufen ist oder nicht,
seit der Taktgeber zurückgesetzt wurde. Wenn von dem Taktgeber
ermittelt wird, daß eine festgelegte Zeit abgelaufen ist, wird
zwangsweise die Maximaldrehzahl als Soll-Gebläsedrehzahl
GEBLÄSE eingestellt, ungeachtet dessen, wie die aktuelle Soll-
Gebläsedrehzahl des Kühlgebläses 8 ist. Ein Steuerstrom i, für
den die Maximaldrehzahl erhalten wird, wird dann für kurze Zeit
an das EPC-Ventil 40 ausgegeben. Als Folge wird das
Kühlgebläse 8 für kurze Zeit mit Maximalgeschwindigkeit
rotierend angetrieben. Nach Ablaufen der kurzen Zeitspanne des
Rotationsantriebs mit Maximalgeschwindigkeit wird der Taktgeber
zurückgesetzt und die oben beschriebene Verarbeitung wiederholt
durchgeführt.
Auf diese Weise wird die Drehzahl des Kühlgebläses 8
zwangsweise bis zur Maximaldrehzahl erhöht, selbst wenn der
Motor 1 mit der Leerlaufdrehzahl gelaufen und die erfaßte
Kühlmitteltemperatur Tc in einem niedrigen Temperaturzustand
gewesen ist. Dadurch ist es möglich, das Heißgas im Inneren des
Motorraums, in dem das Kühlgebläse 8 enthalten ist, periodisch
auszublasen und die Lebensdauer von Teilen zu erhöhen, die eine
geringe Hitzebeständigkeit aufweisen, wie z. B. Kabelbäume und
Schläuche. Es sei darauf hingewiesen, daß es nicht absolut
notwendig ist, daß die erhöhte Drehzahl des Kühlgebläses 8 die
Maximaldrehzahl ist, und daß eine hohe Drehzahl nahe an der
Maximaldrehzahl ausreichend ist.
In der obigen Ausführungsform ist jeder Steuertemperatur T
(abgefühlte Kühlmitteltemperatur Tc, Drucköltemperatur Ttc) eine
Soll-Gebläsedrehzahl GEBLÄSERPM zugeordnet, wie in Fig. 2
gezeigt. Ein Ausführungsbeispiel, bei dem eine derartige
Korrespondenz nicht notwendig ist, wird nachstehend
beschrieben.
Fig. 11 zeigt ein Steuerblockdiagramm dieser Ausführungsform.
Eine Steuereinheit 58 in Fig. 11 entspricht dem Regler 47 in
Fig. 1(a) und 1(b).
In dieser Ausführungsform ist die Temperatur, bei der die
Effizienz des Motors 1 optimiert ist, als Kühlmittel-
Solltemperatur Tref eingestellt. Die Differenz Terr zwischen
dieser Solltemperatur Tref und der tatsächlichen abgefühlten
Kühlmitteltemperatur Tc, die von dem Temperatursensor 23 erfaßt
wird, wird dann berechnet und an die Steuereinheit 58 angelegt.
In der Steuereinheit 58 wird der Wert des Steuerstroms i gemäß
Formel (8) unten bestimmt.
i = io + Terr . Gain (8)
In der obigen Formel 8 sind der konstante Stromwert io und die
Ausbeute Gain bekannte Werte.
Der aus der obigen Formel (8) erhaltene Steuerstromwert i wird
an das EPC-Ventil (elektromagnetisches Proportional-
Steuerventil) 40 ausgegeben.
Als Ergebnis wird die tatsächliche Temperatur Tc des
Kühlmittels genau mit der Soll-Temperatur Tref abgeglichen,
wodurch die Effizienz des Motors 1 maximiert wird. Da keine
Notwendigkeit besteht, für jede Kühlmitteltemperatur Tc eine
Soll-Gebläsedrehzahl GEBLÄSERPM aufzustellen, wie in Fig. 3
gezeigt, ist es mit dem in Fig. 11 gezeigten
Ausführungsbeispiel ferner möglich, die mit der Erstellung von
Rechenformeln und Speichertabellen verbundene Arbeit zu
vereinfachen.
Es sei darauf hingewiesen, daß in dem in Fig. 11 gezeigten
Steuerblockdiagramm eine Soll-Temperatur für das Drucköl (das
Drucköl des Drehmomentwandlers 43 oder des Hydraulikzylinders)
statt einer Soll-Temperatur für das Kühlmittel festgelegt
werden kann. In diesem Fall kann die Konfiguration so sein, daß
ein Temperatursensor zum Abfühlen der Öltemperatur des Drucköls
(des Drucköls des Drehmomentwandlers 43 oder des
Hydraulikzylinders) anstelle des Temperatursensors 23 verwendet
wird, der die Kühlmitteltemperatur abfühlt, was ein Abgleichen
der tatsächlichen Temperatur des Drucköls mit der
Solltemperatur ermöglicht. Auf diese Weise ist es möglich, den
Drehmomentwandler 43 oder den Hydraulikzylinder mit optimaler
Leistung zu betreiben.
Eine Ausführungsform, bei der die Kühlmitteltemperatur auf den
optimalen Wert abgeglichen werden kann und der von dem
Kühlgebläse 8 erzeugte Lärm gleichzeitig reduziert werden kann,
wird nachstehend mit Bezug auf dasselbe Steuerblockdiagramm
beschrieben, das in Fig. 11 gezeigt ist.
In dieser Ausführungsform wird die Kühlmittel-Solltemperatur
Tref auf die Temperatur gesetzt, bei der die Effizienz des
Motors 1 optimiert ist, z. B. 90°C. Ferner wird angenommen, daß
die zulässige Drehzahl Fmin des Kühlgebläses 8 auf 1200 U/min
eingestellt ist. Wenn das Kühlgebläse 8 mit dieser zulässigen
Drehzahl von 1200 U/min angetrieben wird, liegt der Lärmpegel
bei 85 dB. Die Differenz Terr zwischen der oben erwähnten
Solltemperatur Tref und der tatsächlichen erfaßten
Kühlmitteltemperatur Tc, die vom Temperatursensor 23 abgefühlt
wird, wird dann berechnet und an die Steuereinheit 58 angelegt.
Es sei darauf hingewiesen, daß der Wert der zulässigen Drehzahl
Fmin lediglich als Beispiel angegeben ist und die vorliegende
Erfindung nicht darauf beschränkt ist.
In der Steuereinheit 58 wird der Steuerstromwert i gemäß dem
nachstehenden Ablauf (a) bis (f) ausgegeben.
- a) Im Ausgangszustand ist der Steuerstromwert i auf 1,0 A eingestellt.
- b) Formel (9) unten wird zur Bestimmung der aktuellen Soll-
Gebläsedrehzahl GEBLÄSE aus dem aktuellen Steuerstromwert i
verwendet.
GEBLÄSE = f(i) (9)
Die obige Abhängigkeitsformel f kann erhalten werden aus dem Korrespondenzverhältnis zwischen der Soll- Gebläsedrehzahl GEBLÄSE und dem Soll-Durchfluß Qccrev der Pumpe, wie in Formel (5) oben gezeigt (Qccrev = GEBLÄSE . Mccrev/MOTORRPM), und aus dem Korrespondenzverhältnis zwischen dem Soll-Durchfluß Qccrev und dem Steuerstromwert i, wie in Fig. 8(b) gezeigt. - c) Es wird eine Beurteilung dahingehend vorgenommen, ob die aus der Berechnung der Formel (9) oben resultierende Soll- Gebläsedrehzahl GEBLÄSE kleiner oder gleich der zulässigen Drehzahl Fmin (1200 U/min) ist oder nicht.
- d) Wenn die Soll-Gebläsedrehzahl GEBLÄSE kleiner oder gleich
der zulässigen Drehzahl Fmin (1200 U/min) ist, wird der
Steuerstromwert i gemäß der oben erwähnten Formel 8
berechnet, wie unten gezeigt, und an das EPC-Ventil 40
ausgegeben.
i = io + Terr . Gain 8 - e) Wenn die Soll-Gebläsedrehzahl GEBLÄSE größer ist als die
zulässige Drehzahl Fmin 1200 U/min, wird der Steuerstromwert
i gemäß Formel 10 unten berechnet und an das EPC-Ventil 40
ausgegeben.
i = io + Terr . Gain - (GEBLÄSE - Fmin) . GGebläse (10)
Die oben erwähnte Ausbeute GGebläse ist ein Gewinn zur Lärmverringerung und wird festgesetzt, um die Drehzahl des Kühlgebläses 8 in die zulässige Drehzahl Fmin hineinzubringen. Andererseits ist die Ausbeute Gain ein Gewinn zur Temperatursteuerung und wird festgesetzt, um die Kühlmitteltemperatur an die Solltemperatur Tref anzupassen. Wenn der Steuerung der Lärmverringerung größere Bedeutung beigemessen wird, wird der Lärmverringerungsgewinn GGebläse auf einen größeren Wert festgesetzt als der Temperatursteuerungsgewinn Gain. Wenn der Temperatursteuerung größere Bedeutung beigemessen wird, wird der Lärmverringerungsgewinn GGebläse auf einen kleineren Wert gesetzt als der Temperatursteuerungsgewinn Gain. Das heißt, die Art, wie GGebläse und Gain festgesetzt sind, bestimmt die Voreinstellung, die bei der Lärmverringerungssteuerung und der Temperatursteuerung angelegt wird. - f) Dasselbe Verfahren wird ab Schritt (b) oben wiederholt.
Auf diese Weise wird mit der vorliegenden Ausführungsform, wie
unter (d) oben gezeigt, eine Temperatursteuerung durchgeführt,
solange die Drehzahl des Kühlgebläses 8 innerhalb des
zulässigen Limits Fmin liegt, wodurch die tatsächliche
Temperatur Tc des Kühlmittels an die Solltemperatur Tref gemäß
Formel (8) angepaßt wird, wobei der Lärmpegel innerhalb des
zulässigen Wertes gehalten wird (85 dB). Wenn die Drehzahl des
Kühlgebläses 8 höher geworden ist als die zulässige
Geschwindigkeit Fmin, wie unter (e) oben gezeigt, ist der
Lärmpegel ferner größer als der zulässige Wert (85 dB), und
demzufolge wird gemäß Formel (10) der Lärm durch Anwenden der
vorgeschriebenen Voreinstellungen reduziert, wodurch eine
Temperatursteuerung durchgeführt wird, um die tatsächliche
Temperatur Tc des Kühlmittels an die Solltemperatur Tref
anzupassen, und eine Lärmverringerungssteuerung durchgeführt
wird, um die tatsächliche Drehzahl des Kühlgebläses 8 in die
zulässige Drehzahl Fmin hineinzubringen.
Folglich ist es mit dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
möglich, die Kühlmitteltemperatur auf einen optimalen Wert
abzugleichen und gleichzeitig den von dem Kühlgebläse 8
erzeugten Lärm zu reduzieren.
Die oben erwähnte Temperatursteuerung ist lediglich als
Beispiel angegeben, und die Steuerung kann mit dem folgenden
Ablauf (g) bis (k) durchgeführt werden.
- a) Eine Drehzahl GEBLÄSE1 (1200 U/min) wird entsprechend der Solltemperatur Tref (90°C) festgesetzt. Der Lärmpegel, der erzeugt wird, wenn das Kühlgebläse 8 mit dieser Drehzahl GEBLÄSE1 (1200 U/min) rotiert, ist 85 dB, was innerhalb des zulässigen Wertes ist. Ferner wird eine zulässige Kühlmitteltemperatur Tu (93°C) festgesetzt, die bezogen auf die Effizienz des Motors 1 toleriert werden kann. Entsprechend dieser zulässigen Kühlmitteltemperatur Tu (93°C) wird eine Drehzahl GEBLÄSE2 (1300 U/min) eingestellt. Der Lärmpegel, der erzeugt wird, wenn das Kühlgebläse 8 mit dieser Drehzahl GEBLÄSE2 (1300 U/min) rotiert, ist 90 dB.
- b) Es wird eine Beurteilung dahingehend vorgenommen, ob die tatsächliche Temperatur Tc des Kühlmittels, wie vom Temperatursensor 23 abgefühlt, niedriger oder gleich der oben erwähnten zulässigen Kühlmitteltemperatur Tu ist oder nicht.
- c) Wenn die tatsächliche Kühlmitteltemperatur Tc niedriger oder gleich der oben erwähnten zulässigen Kühlmitteltemperatur Tu ist, wird der Soll-Durchfluß Qccrev mit der Soll-Gebläsedrehzahl GEBLÄSE in Formel (5) oben berechnet (Qccrev = GEBLÄSE . Mccrev/MOTORRPM), die auf die Drehzahl GEBLÄSE1 (1200 U/min) eingestellt ist. Der Steuerstrom i wird dann aus diesem berechneten Soll- Durchfluß Qccrev und aus dem in Fig. 8(b) gezeigten Korrespondenzverhältnis bestimmt. Dieser Steuerstrom i wird an das EPC-Ventil 40 ausgegeben.
- d) Wenn die tatsächliche Temperatur Tc des Kühlmittels die oben erwähnte zulässige Kühlmitteltemperatur Tu übersteigt, wird der Soll-Durchfluß Qccrev mit der Soll-Gebläsedrehzahl GEBLÄSE in Formel (5) oben berechnet (Qccrev = GEBLÄSE . Mccrev/MOTORRPM), die auf die Drehzahl GEBLÄSE2 (1300 U/min) eingestellt ist. Der Steuerstrom i wird dann aus diesem berechneten Soll-Durchfluß Qccrev und aus dem in Fig. 8(b) gezeigten Korrespondenzverhältnis bestimmt. Dieser Steuerstrom i wird an das EPC-Ventil 40 ausgegeben. Auf diese Weise kann die tatsächliche Kühlmitteltemperatur in die zulässige Kühlmitteltemperatur Tu hineingebracht werden.
- e) Dasselbe Verfahren wird ab Schritt (h) oben wiederholt.
Auf diese Weise wird mit der vorliegenden Ausführungsform, wie
unter (i) und (j) oben gezeigt, der Lärmpegel auf den
zulässigen Wert (85 dB) heruntergedrückt, solange die
tatsächliche Temperatur Tc des Kühlmittels innerhalb der
zulässigen Kühlmitteltemperatur Tu liegt, und nur, wenn die
tatsächliche Temperatur Tc des Kühlmittels die zulässige
Kühlmitteltemperatur Tu übersteigt, wird die Drehzahl des
Kühlgebläses 8 erhöht, um die tatsächliche Temperatur des
Kühlmittels in die zulässige Kühlmitteltemperatur Tu
hineinzubringen.
Daher ist die vorliegende Ausführungsform auch in der Lage, den
vom Kühlgebläse 8 erzeugten Lärm zu reduzieren und dabei die
Kühlmitteltemperatur auf einen optimalen Wert zu steuern.
Die Steuerung kann auch durch den folgenden Ablauf (l) bis (q)
durchgeführt werden.
- a) Eine Solldrehzahl GEBLÄSE1 (1200 U/min) wird entsprechend der Solltemperatur Tref (90°C) eingestellt. Der Lärmpegel, der erzeugt wird, wenn das Kühlgebläse 8 mit dieser Drehzahl GEBLÄSE1 (1200 U/min) angetrieben wird, ist 85 dB, was innerhalb des zulässigen Wertes ist. Ferner wird ein oberer Schwellenwert (93°C) für die Kühlmitteltemperatur festgesetzt. Auch ein unterer Schwellenwert (80°C) für die Kühlmitteltemperatur wird eingestellt.
- b) Es wird eine Beurteilung dahingehend vorgenommen, ob die von dem Temperatursensor 23 abgefühlte tatsächliche Kühlmitteltemperatur Tc den oberen Schwellenwert übersteigt oder niedriger ist als der untere Schwellenwert.
- c) Wenn die tatsächliche Temperatur Tc des Kühlmittels zwischen dem oberen Schwellenwert und dem unteren Schwellenwert liegt, wird der Solldurchfluß Qccrev mit der Soll-Gebläsedrehzahl GEBLÄSE in Formel (5) oben berechnet (Qccrev = GEBLÄSE . Mccrev/MOTORRPM), die auf die Solldrehzahl GEBLÄSE1 (1200 U/min) festgesetzt ist. Der Steuerstrom i wird dann aus diesem berechneten Solldurchfluß Qccrev und aus dem Korrespondenzverhältnis bestimmt, wie in Fig. 8(b) gezeigt. Dieser Steuerstrom i wird an das EPC-Ventil 40 ausgegeben.
- d) Wenn die tatsächliche Temperatur Tc des Kühlmittels den oben erwähnten oberen Schwellenwert übersteigt, wird der Solldurchfluß Qccrev mit der Soll-Gebläsedrehzahl GEBLÄSE in Formel (5) oben berechnet (Qccrev = GEBLÄSE . Mccrev/MOTORRPM), die auf die Maximaldrehzahl (1750 U/min) festgesetzt ist. Der Steuerstrom i wird dann aus diesem berechneten Solldurchfluß Q und aus dem Korrespondenzverhältnis bestimmt, wie in Fig. 8(b) gezeigt. Dieser Steuerstrom i wird an das EPC-Ventil 40 ausgegeben.
- e) Wenn die tatsächliche Temperatur Tc des Kühlmittels niedriger ist als der oben erwähnte untere Schwellenwert, wird der Solldurchfluß Qccrev mit der Soll-Gebläsedrehzahl GEBLÄSE in Formel (5) oben berechnet (Qccrev = GEBLÄSE . Mccrev/MOTORRPM), die auf die Minimaldrehzahl (647 U/min) eingestellt ist. Der Steuerstrom i wird dann aus diesem berechneten Solldurchfluß Qccrev und aus dem Korrespondenzverhältnis bestimmt, wie in Fig. 8(b) gezeigt.
- f) Dasselbe Verfahren wird ab Schritt (m) oben wiederholt.
Die obige Ausführungsform, die die Temperatursteuerung mit der
Lärmreduktionssteuerung verbindet, kann nicht nur auf die
Steuerung der Kühlmitteltemperatur angewendet werden, sondern
auch auf die Steuerung der Temperatur des Drucköls (des
Drucköls des Drehmomentwandlers 43 oder des
Hydraulikzylinders).
Das oben erwähnte Ausführungsbeispiel wurde unter Annahme eines
Falles beschrieben, wo entweder die Hydraulikpumpe 2 oder der
Hydraulikmotor 7 eine variable Ölmenge aufweist, während der
andere eine konstante Ölmenge aufweist. Als nächstes wird ein
Ausführungsbeispiel mit Bezug auf Fig. 10 beschrieben, wobei
die Hydraulikpumpe 2 und der Hydraulikmotor 7 beide eine
variable Ölmenge aufweisen.
Der in Fig. 10 gezeigte Hydraulikkreis ist in einer Baumaschine
montiert, wie beispielsweise einem Hydraulikbagger. Bei der
Anwendung auf Baumaschinen ist die in dieser Fig. 10 gezeigte
Hydraulikpumpe 2 mit variabler Fördermenge die Hydraulik-
Zuführquelle, die Drucköl an einen Hydraulikzylinder 4 liefert,
der beispielsweise einen Ausleger betätigt.
Die Hydraulikpumpe 2 wird mit dem Motor 1 als Antriebsquelle
angetrieben. Die Hydraulikpumpe 2 ist beispielsweise durch eine
Kolbenpumpe in Art einer Taumelscheibe gebildet. Veränderungen
an der Taumelscheibe 2a der Hydraulikpumpe 2 verursachen
Veränderungen an der Verdrängung (Fördermenge) (cm3/U) der
Hydraulikpumpe 2.
Die Verdrängung (Fördermenge) der Hydraulikpumpe 2 wird durch
Antreiben einer Taumelscheiben-Antriebsmechanismuseinheit 5
verändert.
Die Hydraulikpumpe 2 saugt Drucköl aus dem Inneren eines
Tanks 9 an und gibt Drucköl mit einem Abgabedruck P aus einem
Drucköl-Ausstoßauslaß 2b ab. Das von der Hydraulikpumpe 2
abgegebene Drucköl wird über eine Leitung 11 an ein
Schaltventil 3 geliefert.
Der Öffnungsbereich des Schaltventils 3 wird gemäß der
Betriebsgröße des Bedienhebels 14 verändert, wodurch der
Durchfluß des von der Hydraulikpumpe 2 abgegebenen Drucköls
gesteuert wird. Das von der Hydraulikpumpe 2 abgegebene Drucköl
wird über das Schaltventil 3 an den Hydraulikzylinder 4
geliefert. Durch Zuführen von Drucköl an den
Hydraulikzylinder 4 wird der Hydraulikzylinder 4 angetrieben.
Durch Antreiben des Hydraulikzylinders 4 wird ein
Arbeitsmechanismus (Ausleger) (nicht dargestellt) betätigt.
Als nächstes wird die Konfiguration eines Taumelscheiben-
Antriebsmechanismusteils 5 beschrieben.
Das Taumelscheiben-Antriebsmechanismusteil 5 ist an eine
LS-Druckleitung 16 angeschlossen, die von einer Leitung 12
abgezweigt ist, und an eine Leitung 22, die von der Leitung 11
abgezweigt ist.
Das Taumelscheiben-Antriebsmechanismusteil 5 ist mit einem
Servokolben 21 versehen, der die Pumpenfördermenge durch
Antreiben der Taumelscheibe 2a der Hydraulikpumpe 2 gemäß der
Durchflußrate des hineinfließenden Drucköls ändert. Ferner ist
ein LS-Ventil 20 enthalten, das einen Signaldruck PLS - der vom
Abgabedruck P der Hydraulikpumpe 2 an einen Führungskopf 20 und
vom Eingangsdruck des Hydraulikzylinders 4 abhängt - in einen
Servokolben 21 einströmen läßt.
Das LS-Ventil 20 steuert die Druckdifferenz ΔP = (P - PLS)
zwischen dem Abgabedruck der Hydraulikpumpe 2 und dem
Signaldruck PLS entsprechend dem Eingangsdruck des
Hydraulikzylinders 4 derart, daß eine erste festgesetzte
Druckdifferenz ΔPLS aufrecht erhalten wird. Diese Steuerung wird
Belastungsregelung genannt. Die erste eingestellte
Druckdifferenz PLS wird gemäß der Federkraft einer das
LS-Ventil 20 antreibenden Feder 20a und dem druckdichten
Oberflächenbereich der Führungsköpfe 20b und 20c des
LS-Ventils 20 bestimmt.
Das heißt, der Pumpenabgabedruck P wird über eine Leitung 22 an
den Führungskopf 20b des LS-Ventils 20 angelegt. Andererseits
wird ein Signaldruck entsprechend dem Eingangsdruck PLS über
eine LS-Druckleitung 16 an einen Führungskopf 20c angelegt, der
auf derselben Seite wie die Feder 20a vorgesehen ist, so daß er
dem oben erwähnten Führungskopf 20b zugewandt ist.
Wenn die Druckdifferenz P - PLS größer ist als die eingestellte
Druckdifferenz ΔPLS, wird das LS-Ventil 20 demnach in die
Ventilstellung auf der linken Seite in der Figur bewegt. Dies
läßt das von der Pumpe abgegebene Drucköl vom LS-Ventil 20 zum
Servokolben 21 strömen. Dadurch wird die Taumelscheibe 2a der
Hydraulikpumpe 2 zur Minimal-Fördermengenseite MIN hinbewegt.
Infolgedessen wird die von der Hydraulikpumpe 2 abgegebene
Durchflußrate herabgesetzt, und der Abgabedruck P der
Hydraulikpumpe 2 wird niedriger. Als Ergebnis wird die
Druckdifferenz P - PLS kleiner und wird an die erste eingestellte
Druckdifferenz ΔPLS angepaßt. Umgekehrt wird das LS-Ventil 20 in
die Ventilstellung auf der rechten Seite bewegt, wenn die
Druckdifferenz P - PLS geringer ist als die eingestellte
Druckdifferenz ΔPLS. Dies läßt das Drucköl vom Servokolben 21
über das LS-Ventil 20 zum Tank 9 strömen, wodurch die
Taumelscheibe 2a der Hydraulikpumpe 2 zur Maximal-Ölmengenseite
MAX hinbewegt wird. Infolgedessen wird die von der
Hydraulikpumpe 2 abgegebene Durchflußrate erhöht, und der
Abgabedruck P der Hydraulikpumpe 2 wird größer. Als Ergebnis
wird die Druckdifferenz P - PLS größer und wird an die erste
eingestellte Druckdifferenz ΔPLS angepaßt. Auf diese Weise wird
die Druckdifferenz P - PLS durch das LS-Ventil 20 konstant auf der
ersten eingestellten Druckdifferenz ΔPLS gehalten.
In der vorliegenden Ausführungsform wird die oben erwähnte
Hydraulikpumpe 2, die zum Antreiben der Arbeitsausrüstung
vorgesehen ist, als Hydraulik-Antriebsquelle für das
Kühlgebläse 8 verwendet, wodurch das Kühlgebläse 8 angetrieben
wird. In dem Hydraulikkreis der Fig. 10 bilden die von der
durchbrochenen Linie mit zwei Punkten umschlossenen Teile eine
Kühlgebläse-Antriebseinheit 10. Diese Kühlgebläse-
Antriebseinheit 10 kann als Kompletteinheit (Motoranordnung)
hergestellt werden.
Die Pumpenabgabe-Druckleitung 11 der Hydraulikpumpe 2 ist an
eine Abzweigleitung 17 angeschlossen, und diese
Abzweigleitung 17 ist an die oben erwähnte Kühlgebläse-
Antriebseinheit 10 angeschlossen.
Ferner ist eine LS-Druckleitung 16, die einen Signaldruck
entsprechend dem Eingangsdruck des Hydraulikzylinders 4
abfühlt, an eine Abzweigleitung 18 angeschlossen, und diese
Abzweigleitung 18 ist an die oben erwähnte Kühlgebläse-
Antriebseinheit 10 angeschlossen.
Die oben erwähnte Leitung 17 ist mit einer Einströmöffnung 7a
eines Gebläseantrieb-Hydraulikmotors 7 verbunden. Das
Kühlgebläse 8 ist an der Ausgangswelle des Gebläseantrieb-
Hydraulikmotors 7 angebracht. Folglich wird das von der
Hydraulikpumpe 2 abgegebene Drucköl über Leitungen 11 und 17
dem Gebläseantrieb-Hydraulikmotor 7 zugeführt und das
Kühlgebläse 8 dadurch zum Rotieren gebracht.
Der Gebläseantrieb-Hydraulikmotor 7 ist ein Hydraulikmotor des
Typs mit variabler Fördermenge.
Die Fördermenge D (cm3/U) des Gebläseantrieb-Hydraulikmotors 7
wird durch Betätigen einer Taumelscheiben-
Antriebsmechanismuseinheit 6 variiert.
Der Gebläseantrieb-Hydraulikmotor 7 ermöglicht, daß das von der
Hydraulikpumpe 2 abgegebene Drucköl von der Eintrittsöffnung 7a
einströmt, wodurch die Ausgangswelle veranlaßt wird, mit einer
Ausgangsdrehzahl N zu rotieren und das Kühlgebläse 8 veranlaßt
wird umzulaufen. Das von einer Ausströmöffnung 7b des
Gebläseantrieb-Hydraulikmotors 7 ausgeströmte Drucköl wird dann
mittels einer Leitung 27 zum Tank 9 zurückgeleitet. Der
Antriebsdruck des Gebläseantrieb-Hydraulikmotors 7 bildet den
Abgabedruck P der Hydraulikpumpe 2. Die Ausgangsdrehzahl des
Gebläseantrieb-Hydraulikmotors 7, d. h. die Drehzahl N des
Kühlgebläses 8, wird durch einen Gebläsedrehzahl-Sensor 36
abgefühlt.
Hier besteht die Beziehung der Formel (11) unten zwischen dem
Absorptionsdrehmoment Tr des Gebläseantrieb-Hydraulikmotors 7
und der Drehzahl N des Kühlgebläses 8, wobei k1 eine Konstante
ist, die durch das Kühlgebläse 8 bestimmt wird. Es sei darauf
hingewiesen, daß die Anmerkung ^2 die Anhebung auf die
Leistung 2 angibt (dasselbe gilt auch nachfolgend).
Tr = k1 . N^2 (11)
Ferner besteht die Beziehung der Formel (12) unten zwischen der
Ölmenge D pro Umdrehung des Gebläseantrieb-Hydraulikmotors 7,
dem Antriebsdruck P (kg/cm2) und der Drehzahl N des
Kühlgebläses 8, wobei k2 eine Konstante ist.
P . D . k2 = k1 . N^2 (12)
Ferner besteht die Beziehung der Formel (13) unten zwischen der
Ölmenge D pro Umdrehung des Gebläseantrieb-Hydraulikmotors 7
und dem Durchfluß des Drucköls, das dem Gebläseantrieb-
Hydraulikmotor 7 zugeführt wird, Qm (l/min), wobei k3 eine
Konstante ist.
Qm = N . D (13)
Wie aus den Formeln (11), (12) und (13) oben klar ersichtlich
ist, wird demzufolge die Drehzahl N des Kühlgebläses 8 mit
zunehmendem Antriebsdruck P und Durchfluß Qm des
Gebläseantrieb-Hydraulikmotors 7 größer. Auch das
Absorptionsdrehmoment Tr des Gebläseantrieb-Hydraulikmotors 7
wird mit zunehmender Drehzahl N des Kühlgebläses 8 größer.
Fig. 16 zeigt das Verhältnis zwischen dem Antriebsdruck P, der
Ölmenge D und dem Absorptionsdrehmoment Tr des Gebläseantrieb-
Hydraulikmotors 7. In Fig. 16 zeigt die Kurve A1 das Verhältnis
zwischen dem Antriebsdruck P und der Ölmenge D, das mit einem
auf einen großen Wert eingestellten Absorptionsdrehmoment Tra1
erhalten wird. In der Kurve A1 ist der Wert des eingestellten
Absorptionsdrehmomentes Tra1 konstant. Die Kurve A2 zeigt das
Verhältnis zwischen dem Antriebsdruck P und der Ölmenge D, das
mit einem auf einen Mittelwert eingestellten
Absorptionsdrehmoment Tra2 erhalten wird. In der Kurve A2 ist
der Wert des eingestellten Absorptionsdrehmomentes Tra2
konstant. Die Kurve A3 zeigt das Verhältnis zwischen dem
Antriebsdruck P und der Ölmenge D, das mit einem auf einen
kleinen Wert eingestellten Absorptionsdrehmoment Tra3 erhalten
wird. In der Kurve A3 ist der Wert des eingestellten
Absorptionsdrehmomentes Tra3 konstant. Hier wird das
eingestellte Absorptionsdrehmoment Tra1 als Maximal-
Drehmomentwert angenommen. Es sei darauf hingewiesen, daß das
Absorptionsdrehmoment in jeder der Kurven in Fig. 16 konstant
ist.
Die Temperatur Tt des Drucköls im Inneren des Tanks 9 wird
durch einen Temperatursensor 45a abgefühlt.
Ein Signal zur Anzeige der von dem oben erwähnten
Temperatursensor 45a abgefühlten Temperatur Tt und ein Signal
zur Anzeige der von dem erwähnten Gebläsedrehzahl-Sensor 36
abgefühlten Gebläsedrehzahl N wird in einen Regler 13
eingegeben, der einen Steuerstrom i zum Verändern des
eingestellten Absorptionsdrehmomentwertes Tra erzeugt. Dieser
Steuerstrom i wird an die Kühlgebläse-Antriebseinheit 10
ausgegeben.
Das elektromagnetische Proportional-Steuerventil 24 der
Kühlgebläse-Antriebseinheit 10 ändert seine Ventilstellung,
wenn der vom Regler 13 ausgegebene Steuerstrom i in ein
elektromagnetisches Solenoid 24a eingegeben wird. Dieses Ventil
legt einen Vorsteuerdruck Pp - dessen Größe dem Steuerstrom i
entspricht - an den Führungskopf 25c eines TC-Ventils 25 an,
was nachstehend beschrieben wird.
Eine Taumelscheiben-Antriebsmechanismuseinheit 6 ist um einen
Servokolben 26 herum angeordnet, der eine Taumelscheibe 7c des
Gebläseantrieb-Hydraulikmotors 7 gemäß dem Durchfluß des
einströmenden Drucköls antreibt und dadurch die Ölmenge D
verändert, und ein TC-Ventil 25 (Drehmoment-Steuerventil) 25
treibt, das den Durchfluß von Drucköl gemäß dem abgegebenen
Druck P der Hydraulikpumpe 2 (dem Antriebsdruck P des
Gebläseantrieb-Hydraulikmotors 7) steuert und den von einem
elektromagnetischen Proportional-Steuerventil 24 abgegebenen
Vorsteuerdruck Pp steuert, und es dem geregelten Drucköl
ermöglicht, in den Servokolben 26 hineinzufließen.
Das TC-Ventil 25 ist ein Ventil, das eine Steuerung durchführt,
um das Produkt des Antriebsdrucks P und der Ölmenge D - d. h.
das Absorptionsdrehmoment Tr - des Gebläseantrieb-
Hydraulikmotors 7 auf dem eingestellten
Absorptionsdrehmomentwert Tra zu halten. Das heißt, der
Pumpenabgabedruck P wird über Leitungen 17, 29 und 29a an einen
Führungskopf 25b des TC-Ventils 25 angelegt. Der Vorsteuerdruck
Pp wird ferner über das elektromagnetische Proportional-
Steuerventil 24 an einen auf derselben Seite wie der oben
erwähnte Führungskopf 25b vorgesehenen Führungskopf 25c
angelegt. An dem TC-Ventil 25 ist eine Feder 25a so eingepaßt,
daß es den Führungsköpfen 25b und 25c zugewandt ist. Der
eingestellte Absorptionsdrehmomentwert Tra wird gemäß dem
druckdichten Bereich und der Federkraft der Feder 25a bestimmt,
die das TC-Ventil 25 antreibt. Es wird angenommen, daß der
Maximal-Absorptionsdrehmomentwert Tra1 von der Feder 25a
festgelegt wird. Ferner wird der eingestellte
Absorptionsdrehmomentwert Tra gemäß dem Vorsteuerdruck Pp an den
Führungskopf 25c des TC-Ventils 25 angelegt.
Der Servokolben 26 und das TC-Ventil 25 sind durch eine
Leitung 35 verbunden. Das Drucköl in der Leitung 35 ist
Drucköl, das aus der Ausströmöffnung 7b des Hydraulikmotors 7
herausgeflossen ist. Das Drucköl fließt von dem TC-Ventil 25
aus über diese Leitung 35 in den Servokolben 26 hinein und auch
heraus.
Die Leitung 17 ist über Leitungen 29 und 32 mit der
Einlaßöffnung des TC-Ventils 25 verbunden. Das von der
Hydraulikpumpe 2 abgegebene Drucköl strömt über die
Leitungen 17, 29 und 32 in die Einlaßöffnung des TC-Ventils 25
hinein.
Eine Leitung 18 ist über ein Rückströmventil 19 an eine
Leitung 33 angeschlossen. Die Leitung 33 ist an das
TC-Ventil 25 angeschlossen. In die Leitung 33 ist eine
feststehende Drossel 34 eingebaut. Das Rückströmventil 19 ist
ein Ventil, das nur Drucköl, das das TC-Ventil 25 und die
feststehende Drossel 34 passiert hat, zur Leitung 18 hin
ausströmen läßt. Die Ausströmseite des Rückströmventils 19 -
d. h. der Druck auf der Seite der Leitung 18 - ist ein
Signaldruck entsprechend dem Eingangsdruck PLS. Andererseits
wird auf den Druck auf der Einströmseite des
Rückströmventils 19 - d. h. den Druck auf der Seite der
Leitung 33 - als PmLS Bezug genommen.
Der Tank 9 ist über eine Leitung 28, eine Leitung 31 und die
Leitung 17 mit der Einströmöffnung 7a des Gebläseantrieb-
Hydraulikmotors 7 verbunden. In der Leitung 28 ist ein
Rückströmventil 30 vorgesehen, das nur das Drucköl im Tank 9 in
Richtung der Einströmöffnung 7a des Gebläseantrieb-
Hydraulikmotors 7 passieren läßt.
Als nächstes werden die Funktionen beschrieben, die von dem
Hydraulikkreis gemäß Fig. 10 durchgeführt werden und auf der
Verarbeitung beruhen, die von dem in Fig. 10 gezeigten
Regler 13 durchgeführt wird.
Der Regler 13 führt eine Steuerung mit konstantem Drehmoment
durch, wodurch das Absorptionsdrehmoment Tr des Gebläseantrieb-
Hydraulikmotors 7 ein konstantes Absorptionsdrehmoment Tra wird.
Der Grund für die Durchführung der Steuerung mit konstantem
Drehmoment ist wie folgt.
Beim Stand der Technik wird der Gebläseantrieb-Hydraulikmotor
durch eine Hydraulikpumpe zur ausschließlichen Verwendung für
den Gebläseantrieb angetrieben, die separat von der
Hydraulikpumpe vorgesehen ist, die zum Antreiben der
Arbeitsausrüstung verwendet wird. Folglich wird das
Absorptionsdrehmoment des Gebläseantrieb-Hydraulikmotors durch
Belastungsschwankungen der Arbeitsausrüstung oder des
Schaltventil-Öffnungsbereiches nicht beeinträchtigt. Das
Absorptionsdrehmoment des Gebläseantrieb-Hydraulikmotors ist
damit relativ stabil und wird auf einem konstanten Wert
gehalten. Gebläsedrehzahl-Schwankungen des Kühlgebläses werden
auf diese Weise unterdrückt, und die Drehbewegung kann
stabilisiert werden.
In der in Fig. 10 gezeigten Ausführungsform wirkt aber die
Hydraulikpumpe 2, die die Arbeitsausrüstung antreibt, auch als
Hydraulikpumpe zum Antrieb des Gebläses, indem sie den
Gebläseantrieb-Hydraulikmotor 7 antreibt. Als Folge wird sie
durch Belastungsschwankungen an der Arbeitsausrüstung und
Schwankungen im Öffnungsbereich des Schaltventils 3 beeinflußt,
und das Absorptionsdrehmoment des Gebläseantrieb-
Hydraulikmotors 7 ist nicht stabil. Dementsprechend schwankt
die Gebläsedrehzahl des Kühlgebläses 8, und die Drehzahl
stabilisiert sich nicht.
Daher wird eine Steuerung durchgeführt, um das
Absorptionsdrehmoment Tr des Gebläseantrieb-Hydraulikmotors 7
auf einem konstanten Wert Tra zu halten, damit Gebläsedrehzahl-
Schwankungen des Kühlgebläses 8 unterdrückt und die
Drehbewegung stabilisiert werden.
Die für das Kühlgebläse 8 erforderliche Soll-Gebläsedrehzahl Na
ist im Regler 13 gespeichert. Eine Soll-Gebläsedrehzahl Na
stimmt mit jeder Temperatur Tt des Tanks 9 überein. Wenn das
Kühlgebläse 8 mit der Soll-Gebläsedrehzahl Na rotierend
angetrieben wird, wird das Drucköl optimal gekühlt. Das
Korrespondenzverhältnis zwischen diesen Temperaturen Tt und den
Soll-Gebläsedrehzahlen Na kann durch Simulationen, Experimente
und dergleichen bestimmt werden.
Es sei darauf hingewiesen, daß in der in Fig. 10 gezeigten
Ausführungsform angenommen wird, daß das Kühlgebläse 8 zum
Kühlen des Drucköls verwendet wird, das zum Betätigen des
Hydraulikzylinders 4 und dergleichen verwendet wird, aber es
versteht sich von selbst, daß es auch auf Fälle angewendet
werden kann, wo es nicht nur das Drucköl kühlt, sondern auch
den Motor 1 (Kühlmittel). In diesem Fall ist es möglich, die
Positionsanordnung des oben beschriebenen und in Fig. 14 und 15
gezeigten Kühlers 57 und Ölkühlers 60 zu übernehmen.
In diesem Fall wird der Motor 1 durch ein Kühlmittel gekühlt,
das durch einen Kühlmantel zirkuliert. Das Kühlmittel, dessen
Temperatur infolge der Kühlung des Motors 1 angestiegen ist,
wird dem Kühler 57 zugeführt, wo es durch den Luftstrom gekühlt
wird, der von dem oben erwähnten Kühlgebläse 8 erzeugt wird.
Dann wird es wieder zu dem Kühlmantel in dem Motor 1
zurückgeführt. Wenn der Motor 1 ein luftgekühlter Motor ist,
kann der Motor 1 direkt durch den vom Kühlgebläse 8 erzeugten
Luftstrom gekühlt werden.
Die vorliegende Erfindung kann auch auf Fälle angewendet
werden, wo das Kühlgebläse 8 lediglich zum Kühlen des Motors 1
verwendet wird, nicht aber das Drucköl kühlt.
Wenn das Kühlgebläse 8 sowohl zum Kühlen des Motors 1 als auch
des Drucköls verwendet wird, wird neben der Abfühlung der
Temperatur Tt des Tanks 9 auch die Kühlmitteltemperatur
(Wassertemperatur) Tc durch einen Temperatursensor 23 (siehe
Fig. 1) erfaßt, der mit dem Temperatursensor 45a identisch ist.
Fig. 17 zeigt das Korrespondenzverhältnis zwischen der in
diesem Fall zur Kühlung erforderlichen Kühlmitteltemperatur Tc
und der Tanktemperatur Tt sowie der Soll-Gebläsedrehzahl Na.
Das heißt, wie in Fig. 17 gezeigt, es wird im voraus ein
Korrespondenzverhältnis zwischen der Kühlmitteltemperatur Tc
und der Soll-Gebläsedrehzahl Na festgelegt, und ein
Korrespondenzverhältnis zwischen der Tanktemperatur Tt und der
Soll-Gebläsedrehzahl Na wird ebenfalls im voraus festgelegt. Es
ist daher möglich, die Soll-Gebläsedrehzahl Na1 entsprechend der
aktuellen Kühlmitteltemperatur Tc1 zu bestimmen. Es ist auch
möglich, die Soll-Gebläsedrehzahl Na2 entsprechend der aktuellen
Tanktemperatur Tt2 zu bestimmen. Von den dadurch erhaltenen
Soll-Gebläsedrehzahlen Na1 und Na2 wird die größere der beiden
MAX(Na1, Na2) als endgültige Soll-Gebläsedrehzahl genommen. Es
sei darauf hingewiesen, daß eine Kühlung auch in Bezug auf
andere Objekte als Kühlmittel und Tank durchgeführt werden
kann. In diesem Fall kann die zur Kühlung notwendige Soll-
Gebläsedrehzahl Na bestimmt werden aus
Na = MAX(Na1, Na2, Na3, . . .), Wobei Na1, Na2, Na3, . . . die für
jedes gekühlte Objekt erhaltenen Soll-Gebläsedrehzahlen sind.
Auf diese Weise wird beim Bestimmen der Soll-Gebläsedrehzahl Na
entsprechend der von dem Temperatursensor 45a abgefühlten
Temperatur Tt (z. B. Drucköltemperatur Tt2) in dem Regler 13 das
Soll-Absorptionsdrehmoment Tra entsprechend dieser Soll-
Gebläsedrehzahl Na gemäß Formel (11) oben (Tr = k1 . N^2)
bestimmt. Der auf diese Weise in dem TC-Ventil 25 erhaltene
Steuerstrom i, der zum Einstellen des Absorptionsdrehmomentes
Tra benötigt wird, wird dann an das elektromagnetische
Proportional-Steuerventil 24 ausgegeben.
Wenn hier angenommen wird, daß der Steuerstrom i ein Befehl
ist, der den Maximum-Absorptionsdrehmomentwert Tra1 festlegt,
dann wird der von dem elektromagnetischen Proportional-
Steuerventil 24 aus an das TC-Ventil 25 angelegte
Vorsteuerdruck Pp abgesperrt. Das Verhalten des TC-Ventils 25
zu dieser Zeit wird nachstehend beschrieben.
Wenn der Antriebsdruck P des Hydraulikmotors 7
(Pumpenabgabedruck P), der an den Führungskopf 25b des TC-
Ventils 25 angelegt wird, die Federkraft der Feder 25a
übersteigt, wird das TC-Ventil 25 zur rechten Seite der Figur
hinbewegt, und die Ventilstellung verschiebt sich zur linken
Seite der Figur. Dies läßt das Drucköl von dem TC-Ventil 25
über die Leitung 35 in den Servokolben 26 einströmen.
Infolgedessen wird der Servokolben 26 zur Minimal-Ölmenge MIN
hin verschoben, und die Taumelscheibe 7c des Gebläseantrieb-
Hydraulikmotors 7 wird zur Minimal-Ölmengenseite getrieben.
Als Ergebnis wird die Ölmenge D des Gebläseantrieb-
Hydraulikmotors 7 herabgesetzt.
Wenn andererseits der an den Führungskopf 25b des TC-Ventils 25
angelegte Antriebsdruck P des Hydraulikmotors 7
(Pumpenabgabedruck P) kleiner wird als die Federkraft der
Feder 25a, dann wird das TC-Ventil 25 zur linken Seite der
Figur hingeschoben, und die Ventilstellung bewegt sich auf die
rechte Seite der Figur zu. Dies läßt das Drucköl vom
Servokolben 26 aus über die Leitung 35 und das TC-Ventil 25 zum
Tank 9 strömen. Folglich wird der Servokolben 26 zur Maximal-
Ölmenge MAX hinbewegt, und die Taumelscheibe 7c des
Gebläseantrieb-Hydraulikmotors 7 wird zur Maximal-Ölmengenseite
getrieben. Als Ergebnis wird die Ölmenge D des Gebläseantrieb-
Hydraulikmotors 7 erhöht.
Wenn ferner der an den Führungskopf 25b des TC-Ventils 25
angelegte Antriebsdruck P des Hydraulikmotors 7
(Pumpenabgabedruck P) im Gleichgewicht mit der Federkraft der
Feder 25a ist, wird das TC-Ventil 25 in die mittlere
Ventilstellung bewegt. Wenn es in dieser Mittelstellung
angeordnet ist, passiert das von der Hydraulikpumpe 2
abgegebene Drucköl über die Leitung 32 eine Drossel in dem TC-
Ventil 25. Es passiert auch die feststehende Drossel 34 in der
Leitung 33. Als Ergebnis wird der Abgabedruck P der
Hydraulikpumpe 2 auf den Druck PmLS reduziert, wonach es in das
Rückströmventil 19 einströmt.
Auf diese Weise werden die Werte des Antriebsdrucks P und der
Ölmenge D des Gebläseantrieb-Hydraulikmotors 7 über die Kurve
A1 Fig. 16 verändert, wodurch das Produkt des Antriebsdrucks
P und der Ölmenge D des Gebläseantrieb-Hydraulikmotors 7 an das
eingestellte Absorptionsdrehmoment Tra1 angepaßt wird.
Bei Erreichen einer niedrigeren Drehzahl für die Soll-
Gebläsedrehzahl Na wird ferner ein Steuerstrom i zur Bildung
eines niedriger eingestellten Absorptionsdrehmomentes Tra2 oder
eines noch niedrigeren Absorptionsdrehmomentes Tra3 vom
Regler 13 an das elektromagnetische Proportional-
Steuerventil 24 ausgegeben. Als Folge nimmt der von dem
elektromagnetischen Proportional-Steuerventil 24 an das
TC-Ventil 25 angelegte Vorsteuerdruck Pp zu.
Da der an den Führungskopf 25c des TC-Ventils 25 angelegte
Vorsteuerdruck P steigt, wird zu diesem Zeitpunkt die
Federkraft der gegenüber dem Führungskopf 25c vorgesehenen
Feder 25a stärker gemacht. Demgemäß wird von dem TC-Ventil 25
ein niedriger eingestelltes Absorptionsdrehmoment Tra2 oder ein
noch niedrigeres Absorptionsdrehmoment Tra3 festgesetzt.
Wenn ein Steuerstrom i zum Einstellen des
Absorptionsdrehmomentes Tra2 von dem Regler 13 ausgegeben wird,
werden die Werte des Antriebsdrucks P und der Ölmenge D des
Gebläseantrieb-Hydraulikmotors 7 entlang der Kurve A2 in
Fig. 16 entsprechend verändert, und das Produkt des
Antriebsdrucks P und der Ölmenge D des Gebläseantrieb-
Hydraulikmotors 7 wird an das eingestellte
Absorptionsdrehmoment Tra2 angepaßt. Wenn ein Steuerstrom i zum
Einstellen des festgesetzten Absorptionsdrehmomentes Tra3 von
dem Regler 13 ausgegeben wird, werden ferner die Werte des
Antriebsdrucks P und der Ölmenge D des Gebläseantrieb-
Hydraulikmotors 7 entlang der Kurve A3 in Fig. 16 verändert,
und das Produkt des Antriebsdrucks P und der Ölmenge D des
Gebläseantrieb-Hydraulikmotors 7 wird an das eingestellte
Absorptionsdrehmoment Tra3 angepaßt.
Auf diese Weise wird das Absorptionsdrehmoment Tr des
Gebläseantrieb-Hydraulikmotors 7 auf einem fest eingestellten
Absorptionsdrehmomentwert Tra1, Tra2 oder Tra3 gehalten. Als
Ergebnis werden Schwankungen der Gebläsedrehzahl N des
Kühlgebläses 8 unterdrückt und die Rotation stabilisiert.
Das von der Hydraulikpumpe 2 abgegebene Drucköl und das Drucköl
aus dem Tank 9 strömen übrigens mittels Leitungen 28, 31, 29
und 17 und über ein Rückströmventil 30 in die
Einströmöffnung 7a des Gebläseantrieb-Hydraulikmotors 7 hinein.
Dadurch ist es möglich, das Auftreten von Blasenbildung bei
Vorkommnissen wie einem plötzlichen Abfall der Abgabe-
Durchflußrate der Hydraulikpumpe 2 zu verhindern.
Es sei darauf hingewiesen, daß es beim Steuern der Drehzahl des
Kühlgebläses 8 in dem Regler 13, wie oben beschrieben
(Absorptionsdrehmomentsteuerung), auch möglich ist, eine
Rückkopplungsregelung mit der tatsächlichen Gebläsedrehzahl N
des Kühlgebläses 8 durchzuführen, so wie sie von dem
Gebläsedrehzahl-Sensor 36 erfaßt und als Rückkopplungssignal
verwendet wird, so daß die Differenz zwischen der Soll-
Gebläsedrehzahl Na und der tatsächlichen Gebläsedrehzahl N Null
wird.
Fig. 13 zeigt ein Steuerblockdiagramm dieser Ausführungsform.
Die Steuereinheit 59 in Fig. 13 entspricht dem Regler 13 in
Fig. 10. Die Differenz Nerr zwischen der Soll-Drehzahl Na des
Kühlgebläses 8 und der tatsächlichen, von dem Gebläsedrehzahl-
Sensor 36 abgefühlten Gebläsedrehzahl N wird berechnet und an
die Steuereinheit 59 angelegt. Dann wird in der
Steuereinheit 59 ein Steuerstrom i erzeugt, der notwendig ist,
um die Differenz Nerr Null werden zu lassen und das
Absorptionsdrehmoment Tra in dem TC-Ventil 25 einzustellen, und
an das elektromagnetische Proportional-Steuerventil 24
ausgegeben.
Es erübrigt sich zu sagen, daß die Gebläsedrehzahl auch mit
einer rückführungslosen Steuerung gesteuert werden könnte, ohne
die Steuerung auf die tatsächliche Gebläsedrehzahl N des
Kühlgebläses 8 zu stützen, wie sie von dem Gebläsedrehzahl-
Sensor 36 erfaßt wird.
Als nächstes werden die Wirkungsweisen (r), (s) und (t)
entsprechend den Betriebsarten der Arbeitsausrüstung
beschrieben. In der folgenden Beschreibung wird angenommen, daß
Tra1 als das eingestellte Absorptionsdrehmoment Tr festgesetzt
ist.
- a) Wenn das Kühlgebläse und die Betriebsausrüstung
zusammenarbeiten und die Belastung der Betriebsausrüstung
klein ist.
Hier wird der Fall betrachtet, daß das Kühlgebläse 8 und die von dem Hydraulikzylinder 4 betriebene Arbeitsausrüstung zusammenarbeiten und die Belastung der Betriebsausrüstung klein ist.
An dem LS-Ventil 20 auf der Seite der Hydraulikpumpe 2 wird eine Belastungsregelung durchgeführt, um die Druckdifferenz P zwischen dem Abgabedruck P der Hydraulikpumpe 2 und dem Signaldruck entsprechend dem Eingangsdruck PLS des Hydraulikzylinders 4 gleich einer ersten eingestellten Druckdifferenz zu machen. Die Hydraulikpumpe 2 wird hier als allgemeine Hydraulik-Antriebsquelle für den Hydraulikzylinder 4 und den Gebläseantrieb-Hydraulikmotor 7 verwendet. Dies führt folgendes Problem herbei.
Bei Annahme von Bedingungen, unter denen die Belastung des Hydraulikzylinders 4 (Belastung der Betriebsausrüstung) gering ist, wird der Signaldruck entsprechend dem Eingangsdruck PLS auf dem Hydraulikzylinder 4 klein. Wenn am LS-Ventil 20 eine Belastungsregelung durchgeführt wird, sinkt demgemäß der Abgabedruck P der Hydraulikpumpe 2 im Einklang mit der Verringerung des Signaldrucks entsprechend dem Eingangsdruck PLS des Hydraulikzylinders 4. Die von der Hydraulikpumpe 2 an den Gebläseantrieb-Hydraulikmotor 7 gelieferte Durchflußrate wird demzufolge unzureichend. Folglich wird es unmöglich, das notwendige Minimal- Drehmoment zum Antreiben des Gebläseantrieb- Hydraulikmotors 7 zu sichern.
Daher wird das notwendige Minimal-Drehmoment zum Antreiben des Gebläseantrieb-Hydraulikmotors 7 in der vorliegenden Ausführungsform auf folgende Weise gesichert.
Das heißt, der Druck auf der Auslaßseite des Rückströmventils 19 ist zu dieser Zeit ein Signaldruck entsprechend dem Eingangsdruck PLS des Hydraulikzylinders 4, während der Druck auf der Einlaßseite des Rückströmventils 19 PmLS ist. Dieser Druck PmLS paßt mehr oder weniger zu dem Abgabedruck der Hydraulikpumpe 2 (dem Eingangsdruck des Gebläseantrieb-Hydraulikmotors 7).
Unter Bedingungen, wo die Belastung des Hydraulikzylinders 4 (die Belastung der Betriebsausrüstung) gering ist, ist der Druck PmLS größer als der Signaldruck entsprechend dem Eingangsdruck PLS, und daher wird das Drucköl mit dem Druckmerkmal PmLS aus dem Rückströmventil 19 heraus in die Leitung 18 geführt und über die Leitung 18 und eine LS-Druckleitung 16 an den Führungskopf 20c des LS- Ventils 20 angelegt. Es sei darauf hingewiesen, daß anstelle des Rückströmventils 19 jedes beliebige Bauteil verwendet werden kann, das in der Lage ist, den größeren Druck aus dem Signaldruck entsprechend dem Eingangsdruck PLS und dem Druck PmLS auszuwählen und diesen auf dieselbe Weise wie das Rückströmventil 19 zu dem LS-Ventil 20 zu führen.
Infolgedessen wird in dem LS-Ventil 20 eine Belastungsregelung durchgeführt, wodurch die Druckdifferenz zwischen dem Abgabedruck P der Hydraulikpumpe 2 und dem oben erwähnten ausgewählten Druck PmLS zur Bildung der ersten festgesetzten Druckdifferenz herangezogen wird. Da der ausgewählte Druck PmLS größer ist als der Signaldruck entsprechend dem Eingangsdruck PLS des Hydraulikzylinders 4, nimmt der Abgabedruck P der Hydraulikpumpe 2 dementsprechend zu. Demzufolge steigt der Antriebsdruck P des Gebläseantrieb-Hydraulikmotors 7. Das heißt, wie in Fig. 16 gezeigt, der Antriebsdruck P des Gebläseantrieb-Hydraulikmotors 7 wird auf Pc angehoben. Wenn der an den Führungskopf 25b des TC-Ventils 25 angelegte Antriebsdruck Pc des Hydraulikmotors 7 im Gleichgewicht mit der Federkraft der Feder 25a ist, wird das TC-Ventil 25 an der mittleren Ventilstellung positioniert. Wenn es an dieser mittleren Ventilstellung positioniert ist, geht der Abgabedruck der Hydraulikpumpe 2 durch das Innere des TC-Ventils 25 und eine feststehende Drossel 33 hindurch. Als Ergebnis wird der Abgabedruck Pc der Hydraulikpumpe 2 auf den Druck PmLS herabgesetzt, wonach er aus dem Rückströmventil 19 herausgeleitet und an den Führungskopf 20c des LS-Ventils 20 angelegt wird.
Auf diese Weise wird das Absorptionsdrehmoment des Gebläseantrieb-Hydraulikmotors 7 beim Druck Pc mit dem eingestellten Absorptionsdrehmoment in Einklang gebracht und das notwendige Minimal-Drehmoment zum Antreiben des Gebläseantrieb-Hydraulikmotors 7 gesichert. Andererseits wird an dem LS-Ventil 20 auf der Seite der Hydraulikpumpe 2 eine Belastungsregelung unter Verwendung eines Drucks PmLS durchgeführt, der höher ist als der Signaldruck entsprechend dem Eingangsdruck PLS des Hydraulikzylinders 4. - b) Wenn das Kühlgebläse unabhängig arbeitet.
Hier wird der Fall betrachtet, daß lediglich das Kühlgebläse 8 arbeitet und die von dem Hydraulikzylinder 4 betriebene Betriebsausrüstung nicht arbeitet. Wie in dem Fall, wo das Kühlgebläse und die Betriebsausrüstung zusammenarbeiten, wird in diesem Fall das notwendige Minimal-Drehmoment zum Antreiben des Gebläseantrieb- Hydraulikmotors 7 durch Anpassen des Gebläseantrieb- Hydraulikmotors 7 an den Druck Pc sichergestellt. Andererseits wird ein Zustand herbeigeführt, in dem ein Druck PmLS, der höher ist als der Signaldruck entsprechend dem Eingangsdruck PLS des Hydraulikzylinders 4, an den Führungskopf 20c des LS-Ventils 20 auf der Seite der Hydraulikpumpe 2 angelegt wird. - c) Wenn das Kühlgebläse und die Betriebsausrüstung
zusammenarbeiten und die Belastung der Betriebsausrüstung
groß ist.
Hier wird der Fall betrachtet, daß das Kühlgebläse 8 und die von dem Hydraulikzylinder 4 betriebene Arbeitsausrüstung zusammenarbeiten und die Belastung der Betriebsausrüstung groß ist.
Am LS-Ventil 20 auf der Seite der Hydraulikpumpe 2 wird eine Belastungsregelung durchgeführt, um die Druckdifferenz ΔP zwischen dem Abgabedruck P der Hydraulikpumpe 2 und dem Signaldruck entsprechend dem Eingangsdruck PLS des Hydraulikzylinders 4 gleich einer ersten eingestellten Druckdifferenz zu machen.
Unter Annahme von Bedingungen, wo die Belastung des Hydraulikzylinders 4 (die Belastung der Betriebsausrüstung) grob ist, wird der Signaldruck entsprechend dem Eingangsdruck PLS auf dem Hydraulikzylinder 4 groß. Wenn die Belastungsregelung am LS-Ventil 20 durchgeführt wird, nimmt demgemäß der Abgabedruck P der Hydraulikpumpe 2 im Einklang mit dem Anstieg des Signaldrucks entsprechend dem Eingangsdruck PLS des Hydraulikzylinders 4 zu. Demgemäß stiegt der Antriebsdruck P des Gebläseantrieb- Hydraulikmotors 7. Das heißt, wie in Fig. 16 gezeigt, der Antriebsdruck P des Gebläseantrieb-Hydraulikmotors 7 wird auf Pa angehoben. Im Einklang mit dieser Erhöhung wird die Ölmenge D des Gebläseantrieb-Hydraulikmotors 7 auf Da reduziert. Wenn der an den Führungskopf 25b des TC-Ventils 25 angelegte Antriebsdruck Pa des Hydraulikmotors 7 im Gleichgewicht mit der Federkraft der Feder 25a ist, wird das TC-Ventil 25 an der mittleren Ventilstellung positioniert. Zu diesem Zeitpunkt wird die Ölmenge D des Gebläseantrieb-Hydraulikmotors 7 auf Da festgesetzt. Wenn das TC-Ventil 25 an der mittleren Ventilstellung positioniert ist, geht das von der Hydraulikpumpe 2 abgegebene Drucköl durch das Innere des TC-Ventils 25 und die feststehende Drossel 33 hindurch. Der Druck auf der Auslaßseite des Rückströmventils 19 ist ein Signaldruck entsprechend dem Eingangsdruck PLS des Hydraulikzylinders 4, und der Druck auf der Einlaßseite des Rückströmventils 19 ist PmLS.
Unter Bedingungen, wo die Belastung des Hydraulikzylinders 4 (die Belastung der Betriebsausrüstung) groß ist, ist der Signaldruck entsprechend dem Eingangsdruck PLS größer als der Druck PmLS, und daher fließt das Drucköl mit dem Druckmerkmal PmLS nicht aus dem Rückströmventil 19 heraus zur Leitung 18. Infolgedessen wird in dem LS-Ventil 20 eine Belastungsregelung durchgeführt, wodurch die Druckdifferenz ΔP zwischen dem Abgabedruck P der Hydraulikpumpe 2 und dem Signaldruck entsprechend dem Eingangsdruck PLS des Hydraulikzylinders 4 zur Bildung der ersten eingestellten Druckdifferenz herangezogen wird.
Auf diese Weise wird der Gebläseantrieb-Hydraulikmotor 7 mit dem Druck Pa an das eingestellte Absorptionsdrehmoment angepaßt, und der Gebläseantrieb-Hydraulikmotor 7 wird mit einem konstanten Absorptionsdrehmoment Tra1 angetrieben. Andererseits wird an dem LS-Ventil 20 auf der Seite der Hydraulikpumpe 2 eine Belastungsregelung unter Verwendung eines Signaldrucks entsprechend dem Eingangsdruck PLS des Hydraulikzylinders 4 durchgeführt.
Auf obige Weise wird mit der in Fig. 10 gezeigten
Ausführungsform das Drehmoment-Steuerventil 25 gemäß einem
Steuerbefehl i angetrieben und gesteuert, um das
Absorptionsdrehmoment Tr des Gebläseantrieb-Hydraulikmotors 7
gleich einem eingestellten Absorptionsdrehmomentwert Tra zu
machen. Als Ergebnis wird das Absorptionsdrehmoment Tr selbst
unter solchen Bedingungen auf einem konstanten eingestellten
Drehmomentwert Tra gehalten, wo das Absorptionsdrehmoment Tr des
Gebläseantrieb-Hydraulikmotors 7 schwankt. Infolgedessen werden
Schwankungen in der Gebläsedrehzahl N des Kühlgebläses 8
unterdrückt und die Rotation stabilisiert.
Da die Belastungsregelung und Steuerung der Kühlgebläse-
Drehzahl oder Temperatursteuerung bei der vorliegenden
Ausführungsform gleichzeitig durchgeführt werden, ist es ferner
möglich, die Gesamtenergieeffizienz sowohl des
Hydraulikaktuators 4 als auch des Gebläseantrieb-
Hydraulikmotors 7 zu steigern.
Claims (13)
1. Kühlgebläse-Antriebssteuereinrichtung mit einer von einer
Antriebsquelle angetriebenen Hydraulikpumpe, einem
Kühlgebläse, das Kühlwasser der Antriebsquelle kühlt, und
einem Hydraulikmotor, der durch Drucköl betrieben wird,
das von der Hydraulikpumpe abgegeben wird, und das
Kühlgebläse rotieren läßt, wobei die Kühlgebläse-
Antriebssteuereinrichtung weiterhin umfaßt:
- - eine Kühlwassertemperatur-Erfassungseinrichtung, die eine Temperatur des Kühlwassers erfaßt;
- - eine Soll-Gebläsedrehzahl-Einstellvorrichtung, die eine Soll-Gebläsedrehzahl entsprechend der von der Kühlwassertemperatur-Erfassungseinrichtung erfaßten Temperatur einstellt; und
- - eine Ölmengen-Steuereinrichtung, die eine Ölmenge der Hydraulikpumpe oder des Hydraulikmotors gemäß einer Differenz zwischen einer Gebläsedrehzahl des Kühlgebläses und der von der Soll-Gebläsedrehzahl- Einstelleinrichtung eingestellten Soll-Gebläsedrehzahl steuert.
2. Kühlgebläse-Antriebssteuereinrichtung mit einer von einer
Antriebsquelle angetriebenen Hydraulikpumpe, einem
Kühlgebläse, das Drucköl einer durch die Antriebsquelle
betriebenen Ausrüstung kühlt, und einem Hydraulikmotor,
der durch Drucköl betrieben wird, das von der
Hydraulikpumpe abgegeben wird, und das Kühlgebläse
rotieren läßt, wobei die Kühlgebläse-
Antriebssteuereinrichtung weiterhin umfaßt:
- - eine Drucköltemperatur-Erfassungseinrichtung, die eine Temperatur des Drucköls erfaßt;
- - eine Soll-Gebläsedrehzahl-Einstelleinrichtung, die eine Soll-Gebläsedrehzahl entsprechend der von der Drucköltemperatur-Erfassungseinrichtung erfaßten Temperatur einstellt; und
- - eine Ölmengen-Steuereinrichtung, die eine Ölmenge der Hydraulikpumpe oder des Hydraulikmotors gemäß einer Differenz zwischen einer Gebläsedrehzahl des Kühlgebläses und der von der Soll-Gebläsedrehzahl- Einstelleinrichtung eingestellten Soll-Gebläsedrehzahl steuert.
3. Kühlgebläse-Antriebssteuereinrichtung mit einer von einer
Antriebsquelle angetriebenen Hydraulikpumpe, einem
Kühlgebläse, das Kühlwasser der Antriebsquelle kühlt und
auch Drucköl der von der Antriebsquelle betriebenen
Ausrüstung kühlt, und einem Hydraulikmotor, der durch
Drucköl betrieben wird, das von der Hydraulikpumpe
abgegeben wird, und das Kühlgebläse rotieren läßt, wobei
die Kühlgebläse-Antriebssteuereinrichtung weiterhin
umfaßt:
- - eine Kühlwassertemperatur-Erfassungseinrichtung, die eine Temperatur des Kühlwassers erfaßt;
- - eine Drucköltemperatur-Erfassungseinrichtung, die eine Temperatur des Drucköls erfaßt;
- - eine Soll-Gebläsedrehzahl-Einstelleinrichtung, die eine Soll-Gebläsedrehzahl auf eine erste Soll-Gebläsedrehzahl entsprechend der von der Kühlwassertemperatur- Erfassungseinrichtung erfaßten Kühlwassertemperatur oder auf eine zweite Soll-Gebläsedrehzahl entsprechend der von der Drucköltemperatur-Erfassungseinrichtung erfaßten Drucköltemperatur einstellt, je nachdem, welche die höhere ist; und
- - eine Ölmengen-Steuereinrichtung, die eine Ölmenge der Hydraulikpumpe oder des Hydraulikmotors gemäß einer Differenz zwischen einer Gebläsedrehzahl des Kühlgebläses und der von der Soll-Gebläsedrehzahl- Einstelleinrichtung eingestellten Soll-Gebläsedrehzahl steuert.
4. Kühlgebläse-Antriebssteuereinrichtung gemäß Anspruch 1, 2
oder 3, die eine Gebläsedrehzahl-Erfassungseinrichtung
umfaßt, die die Drehzahl des Kühlgebläses erfaßt,
wobei die Ölmengen-Steuereinrichtung die Ölmenge der
Hydraulikpumpe oder des Hydraulikmotors gemäß der
Differenz zwischen der von der Soll-Gebläsedrehzahl-
Einstelleinrichtung eingestellten Soll-Gebläsedrehzahl und
der von der Gebläsedrehzahl-Erfassungseinrichtung erfaßten
Gebläsedrehzahl steuert.
5. Kühlgebläse-Antriebssteuereinrichtung mit einer von einer
Antriebsquelle angetriebenen Hydraulikpumpe, einem
Kühlgebläse, das Kühlwasser der Antriebsquelle kühlt, und
einem Hydraulikmotor, der durch von der Hydraulikpumpe
abgegebenes Drucköl betrieben wird und das Kühlgebläse
rotieren läßt,
wobei die Kühlgebläse-Antriebssteuereinrichtung weiterhin
eine Ölmengen-Steuereinrichtung umfaßt, die eine Ölmenge
der Hydraulikpumpe oder des Hydraulikmotors gemäß einer
Differenz zwischen einer Temperatur des Kühlwassers und
einer Solltemperatur steuert.
6. Kühlgebläse-Antriebssteuereinrichtung mit einer von einer
Antriebsquelle angetriebenen Hydraulikpumpe, einem
Kühlgebläse, das Drucköl einer von der Antriebsquelle
betriebenen Anlage kühlt, und einem Hydraulikmotor, der
durch von der Hydraulikpumpe abgegebenes Drucköl betrieben
wird und das Kühlgebläse rotieren läßt,
wobei die Kühlgebläse-Antriebssteuereinrichtung weiterhin
eine Ölmengen-Steuereinrichtung umfaßt, die eine Ölmenge
der Hydraulikpumpe oder des Hydraulikmotors gemäß einer
Differenz zwischen einer Temperatur des Drucköls und einer
Solltemperatur steuert.
7. Kühlgebläse-Antriebssteuereinrichtung gemäß Anspruch 1, 2
oder 3, wobei die Ölmengen-Steuereinrichtung eine Regelung
durchführt, um die Gebläsedrehzahl des Kühlgebläses
graduell zu verändern, bis die Gebläsedrehzahl des
Kühlgebläses die von der Soll-Gebläsedrehzahl-
Einstelleinrichtung eingestellte Soll-Gebläsedrehzahl
erreicht.
8. Kühlgebläse-Antriebssteuereinrichtung nach Anspruch 1, 2,
3 oder 7, die eine Ausgleichseinrichtung umfaßt, die die
Soll-Gebläsedrehzahl auf die Grenz-Drehzahl ausgleicht,
wenn die von der Soll-Gebläsedrehzahl-Einstelleinrichtung
eingestellte Soll-Gebläsedrehzahl größer oder gleich einer
vorgeschriebenen Grenz-Drehzahl ist,
wobei die Ölmengen-Steuereinrichtung die Ölmenge der
Hydraulikpumpe oder des Hydraulikmotors gemäß der
Differenz zwischen der Gebläsedrehzahl des Kühlgebläses
und der von der Ausgleichseinrichtung ausgeglichenen Soll-
Gebläsedrehzahl steuert.
9. Kühlgebläse-Antriebssteuereinrichtung gemäß Anspruch 1, 2,
3, 5, 6, 7 oder 8, die eine Steuerung durchführt, um das
Kühlgebläse bei Kühlung des Kühlwassers oder des Drucköls
zu einem vorgegebenen Zeitpunkt oder in vorgegebenen
Zeitintervallen in entgegengesetzter Drehrichtung zu einer
Laufrichtung rotierend anzutreiben.
10. Kühlgebläse-Antriebssteuereinrichtung gemäß Anspruch 1, 2,
3, 4, 5, 6, 7, 8 oder 9, wobei die Ölmengen-
Steuereinrichtung eine Steuerung zur Minimierung der
Ölmenge der Hydraulikpumpe oder des Hydraulikmotors
durchführt, wenn die Antriebsquelle gestartet wird.
11. Kühlgebläse-Antriebssteuereinrichtung gemäß Anspruch 1, 2,
3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 oder 10, die eine Steuerung
durchführt, um die Drehzahl des Kühlgebläses in
vorgegebenen Zeitintervallen auf annähernd eine
Maximaldrehzahl zu erhöhen.
12. Kühlgebläse-Antriebssteuereinrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 11, mit einer Anzeigeeinrichtung, die die
Soll-Gebläsedrehzahl anzeigt,
wobei die Soll-Gebläsedrehzahl-Einstelleinrichtung eine
Soll-Gebläsedrehzahl entsprechend den von der
Anzeigeeinrichtung angezeigten Soll-Gebläsedrehzahl-
Anzeigedetails einstellt.
13. Kühlgebläse-Antriebssteuereinrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 12, mit einem Hydraulikaktuator, der durch
Drucköl betrieben wird, das von der über ein Schaltventil
gespeisten Hydraulikpumpe abgegeben wird, und einem
Pumpenölmengen-Steuerventil, das die Ölmenge der
Hydraulikpumpe verändert, so daß eine Druckdifferenz
zwischen einem Abgabedruck der Hydraulikpumpe und einem
Eingangsdruck des Hydraulikaktuators eine gewünschte
Festdruckdifferenz wird.
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