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Technisches
Gebiet
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Diese Erfindung bezieht sich allgemein
auf einen umschaltbaren Ventilator, der mit einem Radiator bzw.
Kühler
einer Maschine assoziiert ist, und insbesondere auf ein Steuersystem
für einen
umschaltbaren automatischen Ventilator und auf ein Verfahren.
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Hintergrund
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Viele Arten von Maschinen, die einen
Motor für
Antriebsleistung verwenden, weisen auch einen Radiator bzw. Kühler auf,
um ein Kühlmittel,
wie beispielsweise Wasser, Frostschutz oder ähnliches zum Motor zu liefern,
um sicher zu stellen, dass der Motor sich nicht überhitzt. Der Kühler ist
im Allgemeinen mit einem Ventilator assoziiert, der Kühlluft zum
Kühler liefert.
Der Kühler
ist normalerweise vor dem Ventilator positioniert, und der Ventilator
zieht normalerweise Luft durch den Kühler, um das flüssige Kühlmittel für den Motor
zu kühlen.
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Bei vielen Arten von Anwendungen
arbeitet die Maschine in einer schmutzigen und/oder dreckigem Umgebung
oder fährt
dort. Als eine Folge werden Schmutzstoffe, wie beispielsweise Dreck,
Insekten, Müll
usw. in dem Kühler
stecken bleiben, weil der Ventilator Luft in die Maschine über den
Kühler
zieht. Somit kann irgendwelcher Schmutz, der in der Luft vorhanden
ist, die über
den Kühler
läuft,
in dem Kühler
festgesetzt werden, und dies ist oft der Fall.
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Bei manchen Maschinen kann eine hydraulische
Schaltung, eine elektrische Schaltung oder ähnliches verwendet werden,
um selektiv den Betriebszustand des Kühlventilators umzuschalten,
so dass der Kühlventilator
gestoppt werden kann, vorwärts gedreht
werden kann oder rückwärts gedreht
werden kann. Beispielsweise offenbart das US-Patent 6 076 488 von
Yamagishi eine Steuervorrichtung, die verwendet werden kann, um
den Kühlventilator
rückwärts basierend
auf der Temperatur des Kühlmittels zu
drehen. Insbesondere dreht die Steuervorrichtung den Kühlventilator
rückwärts, wenn
die Temperatur des Kühlmittels
nicht niedriger als eine gegebene Temperatur ist, während die
Temperatur des Hydrauliköls
niedriger als eine gegebene Temperatur ist. Dies bewirkt, dass der
Rückfluss
der Luft Schmutz auswirft, der sich in dem Kühler festgesetzt hat.
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Bei dieser Betriebsart dreht die
Steuervorrichtung jedoch den Kühlventilator
nur rückwärts, wenn
die Temperatur des Kühlwassers
nicht niedriger als eine gegebene Temperatur des Hydrauliköls ist.
Während
eine Umkehrung bzw. Umschaltung des Ventilators Schmutz auswerfen
kann, der in dem Kühler
festgesetzt ist, gestattet dieser Betriebsvorgang keine automatischen
regelmäßigen Intervalle der
Umschaltung des Ventilators, um Schmutz im Kühler auszuwerfen.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Gemäß eines beispielhaften Aspektes
der Erfindung kann ein Verfahren zum Betrieb eines Ventilatorsteuersystems,
welches mit einem Kühler
assoziiert ist, das Drehen eines Ventilators in einer ersten Richtung
mit einer Betriebsdrehzahl aufweisen, um Luft zum Kühler für eine erste
vorbestimmte Zeitperiode hin zu leiten, und nach dem Verstreichen
der ersten vorbestimmten Zeitperiode eine Abbremsung der Drehung
des Ventilators in der ersten Richtung. Das Verfahren kann auch
die Beschleunigung der Drehung des Ventilators in einer zweiten
Richtung auf eine vorbestimmte Drehzahl aufweisen, wobei die zweite
Richtung entgegengesetzt zur ersten Richtung ist, weiter die Drehung
des Ventilators in der zweiten Richtung mit der vorbestimmten Drehzahl
für eine
zweite vorbestimmte Zeitperiode, und nach dem Verstreichen der zweiten
vorbestimmten Zeitperiode eine Abbremsung der Drehung des Ventilators
in der zweiten Richtung. Das Verfahren kann weiterhin die Beschleunigung
der Drehung des Ventilators in der ersten Richtung auf die Betriebsdrehzahl
aufweisen.
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Es sei bemerkt, dass sowohl die vorangegangene
allgemeine Beschreibung als auch die folgende detaillierte Beschreibung
nur beispielhaft und erklärend
sind und nicht die Erfindung einschränken.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die beigefügten Zeichnungen, die einen
Teil dieser Beschreibung bilden und mit darin eingeschlossen sind,
veranschaulichen ein beispielhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung
und dienen zusammen mit der Beschreibung dazu, die Prinzipien der
Erfindung zu erklären.
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1 ist
eine schematische Darstellung eines beispielhaften Steuersystems
für einen
umschaltbaren automatischen Ventilator gemäß eines Ausführungsbeispiels
der Erfindung;
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2 ist
ein Flussdiagramm eines beispielhaften Steuerprozesses für einen
umschaltbaren automatischen Ventilator gemäß eines Ausführungsbeispiels
der Erfindung; und
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3 ist
eine Kurvendarstellung, die den elektrischen Strom gegenüber der
Zeit für
den beispielhaften Steuerprozess der 2 für einen
umschaltbaren automatischen Ventilator zeigt.
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Detaillierte
Beschreibung
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Es wird nun im Detail auf beispielhafte
Ausführungsbeispiele
der Erfindung Bezug genommen, wobei ein Beispiel davon in den beigefügten Zeichnungen
veranschaulicht ist. Wo es immer möglich ist, werden die gleichen
Bezugszeichen in den Zeichnungen verwendet, um sich auf gleiche
oder ähnliche Teile
zu beziehen.
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1 ist
eine schematische Darstellung eines Steuersystems 10 für einen
umschaltbaren automatischen Ventilator gemäß eines beispielhaften Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung. Ein Kühler 12, der getrennt
von dem Ventilatorsteuersystem 10 angeordnet ist, ist allgemein
vorgesehen, um ein Kühlmittel
zu kühlen,
wie beispielsweise Wasser, Frostschutz oder ähnliches, und zwar für einen (nicht
gezeigten) Motor oder eine andere Vorrichtung einer (nicht gezeigten)
Maschine, die während
des Betriebs gekühlt
werden muss. Ein Ventilatorsteuersystem 10 kann einen Kühlventilator 14 und
einem Kühler 16 für hydraulisches
Strömungsmittel
aufweisen. Der Kühler 16 für hydraulisches
Strömungsmittel
ist im Allgemeinen vorgesehen, um hydraulische Strömungsmittel
zum Betrieb der hydraulischen Einrichtungen der Maschine zu kühlen, wie
beispielsweise Öl.
Der Kühlventilator 14 kann
angeordnet sein, eine gezwungene Kühlung für den Radiator bzw. Kühler 12 und
den Kühler 16 für hydraulisches
Strömungsmittel
vorzusehen.
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Beispielsweise kann der Kühlventilator 14 in einem
Luftdurchlass 18 angeordnet sein, so dass der Fluss der
Luft von dem Kühlventilator 14 über den Kühler 12 und
den Kühler 16 für hydraulisches
Strömungsmittel
in einer Richtung 46 nach vorne läuft, wenn der Kühlventilator 14 in
einer ersten Richtung angetrieben wird. Wenn im Gegensatz dazu der Kühlventilator 14 in
einer zweiten Richtung entgegengesetzt zur ersten Richtung gedreht
wird, fließt Luft
in einer umgekehrten Richtung 48 zum Kühlventilator 14 vom
Radiator bzw. Kühler 12 und
dem Kühler 16.
Der Kühlventilator 14 kann
gestoppt werden, er kann in einer ersten Drehrichtung nach vorne
angetrieben werden oder kann in einer zweiten Drehrichtung nach
hinten angetrieben werden.
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Das Ventilatorsteuersystem 10 kann
eine Quelle für
unter Druck gesetztes. Strömungsmittel aufweisen,
beispielsweise eine Hydraulikpumpe 20 mit variabler Verdrängung, die
den Druck abfühlt,
einen mit Strömungsmittel
betriebenen Motor, beispielsweise einen umschaltbaren Hydraulikmotor 26, und
ein Strömungsmittelreservoir
oder einen Tank 44. Der Motor 26 kann einen ersten
Anschluss 26a und einen zweiten Anschluss 26b aufweisen.
Das Ventilatorsteuersystem 10 kann auch ein erstes Ventil
aufweisen, beispielsweise ein Richtungssteuerventil 36,
welches die Drehung des Ventilators 14 umkehren kann, indem
es selektiv unter Druck gesetztes Strömungsmittel von der Pumpe 20 zum
ersten Anschluss 26a oder zum zweiten Anschluss 26b leitet.
In einem beispielhaften Ausführungsbeispiel kann
das erste Ventil 36 ein elektromagnetbetätigtes Richtungssteuerventil
sein. Das Ventilatorsteuersystem 10 kann auch ein zweites
Ventil aufweisen, beispielsweise ein variables Steuerventil 60,
welches die Geschwindigkeit der Drehung des Kühlventilators 14 in
jeder Richtung vergrößern oder
verringern kann. Das variables Steuerventil 60 kann beispielsweise
ein Druckreduzierungsventil sein, welches ein Drucksignal zur Pumpe 20 liefern
kann, um die Drehzahl des Kühlventilators 14 zu
vergrößern oder
zu verringern, wie erwünscht.
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Die Pumpe 20 kann geeignet
sein, um von einem Motor gedreht zu werden, wie beispielsweise von
einem (nicht gezeigten) (Verbrennungs-)Motor. Die Pumpe 20 kann
strömungsmittelmässig mit
dem Reservoir 44 über
eine Hydraulikleitung 22 verbunden sein, so dass hydraulisches
Strömungsmittel
zu der Pumpe 20 vom Reservoir 44 geliefert werden kann.
Die Pumpe 20 kann auch strömungsmittelmässig mit
dem Richtungssteuerventil 36 und dem variablen Steuerventil 60 über eine
Hydraulikleitung 24 verbunden sein, so dass das hydraulische
Strömungsmittel
zu den Ventilen 36, 60 von der Strömungsmittelpumpe 20 geliefert
werden kann.
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Die Pumpe 20 kann Strömungsmittel
zu einem ersten Anschluss 26a des Motors 26 durch
das Richtungssteuerventil 36 und über eine Hydraulikleitung 28 liefern.
Die Pumpe 20 kann Strömungsmittel zu
einem zweiten Anschluss 26b des Motors 26 durch
das Richtungssteuerventil 36 und über eine Hydraulikleitung 29 liefern.
In einem beispielhaften Ausführungsbeispiel
kann die Hydraulikschaltung 10 zwei Entlastungsventile 32, 34 aufweisen,
die jeweils in den Hydraulikleitungen 30a, 30b positioniert
sind. Die Hydraulikleitungen 30a, 30b sind strömungsmittelmässig mit
den Hydraulikleitungen 28, 29 verbunden. Wenn
der Strömungsmitteldruck
zu groß wird, so
dass der Motor 26 beschädigt
werden könnte, kann
das entsprechende Entlastungsventil 32, 34 abhängig von
der Position des Richtungssteuerventils 36 gestatten, dass
hydraulisches Strömungsmittel
an dem Motor 26 vorbeiläuft
und durch die jeweiligen hydraulischen Leitungen 30a, 30b läuft.
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Das Richtungssteuerventil 36 kann
die Richtung der Drehung des Motors 26 steuern. Wie oben bemerkt,
kann das Richtungssteuerventil 36 in dem Ventilatorsteuersystem 10 zwischen
der Pumpe 20 und dem Motor 26 angeordnet sein.
Das Richtungssteuerventil 36 kann beispielsweise ein Drei-Positionen-Vier-Wege-Ventil
(mit vier Anschlüssen)
sein, welches eine Neutral-Position N besitzt, um den Ventilator
zu stoppen, eine Vorwärts-Position
F, um den Ventilator in der ersten Richtung nach vorne zu drehen,
und eine Rückwärts-Position R zur Drehung
des Ventilators in der zweiten Richtung rückwärts. Somit kann das Richtungssteuerventil 36 den
Motor 26 anhalten, den Motor 26 nach vorne drehen
oder den Motor 26 rückwärts drehen.
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Um den Motor 26 nach vorne
oder nach hinten zu drehen kann ein (nicht gezeigtes) Kolbenventilelement
des Richtungssteuerventils 36 gemäß der Beziehung zwischen einer
Vorspannkraft einer Rückstellfeder 40 und
einer entgegengesetzten Kraft bewegt werden, die von einem Elektromagnet 38 erzeugt
wird. Beispielsweise kann der Elektromagnet 38 selektiv
elektrisch erregt werden, um die entgegengesetzte Kraft zu erzeugen,
die in einer Richtung entgegengesetzt zu der Vorspannkraft der Feder 40 wirkt.
Das Richtungssteuerventil 36 kann dadurch die Flussrichtung
des Strömungsmittels
abschneiden oder steuern, welches von der Pumpe 20 zum
Motor 26 geleitet wird. Wenn das Richtungssteuerventil 36 in
der Vorwärts-Position
F ist, leitet das Ventil 36 unter Druck gesetztes Strömungsmittel
von der Pumpe 20 zum ersten Anschluss 26a des
Motors 26 über
die Hydraulikleitung 28. Wenn das Ventil 36 in
der Rückwärts-Position
R ist, leitet das Ventil 36 unter Druck gesetztes Strömungsmittel
von der Pumpe 20 zum zweiten Anschluss 26b des
Motors 26 über
die Hydraulikleitung 29.
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Eine Steuervorrichtung 50 kann
mit dem Richtungssteuerventil 36 assoziiert sein. Die Steuervorrichtung 50 kann
geeignet sein, automatisch die Position des Richtungssteuerventils 36 in
die Neutral-Position N, die Vorwärts-Position F und die
Rückwärts-Position
R und aus diesen Positionen heraus zu verschieben. Die Steuervorrichtung 50 kann
eine Steuervorrichtung 52 aufweisen, die elektrisch mit dem
Elektromagneten 38 des Richtungssteuerventils 36 verbunden
ist.
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Bei einem Ausführungsbeispiel kann ein Manuell-Schalter 54 mit
der Steuervorrichtung 50 assoziiert sein. Der Manuell-Schalter 54 kann
die automatische Steuerung des Richtungssteuerventils 36 anhalten
und eine manuelle Steuerung ermöglichen. Somit
kann der Kühlventilator 14 rückwärts gedreht werden,
indem manuell das Richtungssteuerventil 36 in die Rückwärts-Position R verschoben
wird.
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Das variable Steuerventil 60 kann
vorgesehen sein, um ein Strömungsmitteldrucksignal
zu variieren, welches an die Pumpe 20 übermittelt wird. Das Variieren
des Strömungsmitteldrucksignals,
welches zu der Pumpe 20 geliefert wird, variiert wiederum
die Strömungsmittelausgabe
aus der Pumpe 20, die zu dem Motor 26 durch das
Richtungssteuerventil 36 geliefert wird. Das Variieren
der Strömungsmittelmenge
zum Motor 26 bewirkt, dass die Drehung des Motors 26 zunimmt
oder abnimmt, was wiederum bewirkt, dass die Drehzahl des Kühlventilators 14 zunimmt
bzw. abnimmt. Die Zunahme oder Abnahme der Drehzahl des Kühlventilators 14 kann
sowohl in der ersten Richtung nach vorne als auch in der zweiten
Richtung nach hinten auftreten.
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Eine Ausgabe des variablen Steuerventils 60 kann
strömungsmittelmässig mit
der Pumpe 20 über eine
Hydraulikleitung 76 verbunden sein, um das Strömungsmitteldrucksignal
zur Pumpe 20 in variabler Weise zu liefern. Das Ventil 60 kann über Hydraulikleitungen 66 und 68 mit
dem Reservoir 44 verbunden werden, so dass das hydraulische
Strömungsmittel
auch aus dem Ventil 60 zum Reservoir 44 ablaufen
kann. Das Ventil 60 kann auch einen Elektromagneten 62 und
eine Feder 64 aufweisen. Eine Steuervorrichtung 70 kann
vorgesehen sein, um das Ventil 60 zu steuern, um das Strömungsmitteldrucksignal
zur Pumpe 20 zu variieren. Die Steuervorrichtung 70 kann
eine Steuervorrichtung bzw. einen Controller 72 und einen
Manuell-Schalter 74 aufweisen. Ein Ausgabeanschluss der
Steuervorrichtung 70 kann elektrisch mit dem Elektromagneten 62 des
variablen Steuerventils 60 verbunden werden. In Verbindung
mit einem Computeralgorithmus kann die Steuervorrichtung 70 den
elektrischen Strom variieren, der zu dem Elektromagneten 62 geliefert
wurde, um das Strömungsmitteldrucksignal
zu der Pumpe 20 zu variieren, welches wiederum die Strömungsmittelausgabe
aus der Pumpe 20 variieren kann.
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Das System 10 kann eine
Haupt-Steuervorrichtung 80 aufweisen, die konfiguriert
ist, um Systemparameter zu analysieren und/oder Befehle an die Steuervorrichtungen 50, 70 zu
senden. Es sei bemerkt, dass die Steuervorrichtung 80 und
die Steuervorrichtungen 50, 70 kombiniert werden
können.
Es sei auch bemerkt, dass die Steuervorrichtung 80 ein Computer
sein kann oder mit einem Computer eine Schnittstelle haben kann.
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Mit Bezug auf 2 wird ein Steuerverfahren 100 für einen
umschaltbaren automatischen Ventilator gemäß der vorliegenden Erfindung
beschrieben. Im Schritt 110 wird der (nicht gezeigte) Motor einer
Maschine gestartet, nachdem die Maschine angeschaltet wurde. Während des
beispielhaften Verfahrens 100 kann die Maschine angehalten
werden oder gefahren werden. Wenn die Maschine angehalten wird,
kann sie in einem Arbeitsvorgang sein.
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In dem Schritt 120 kann der Kühlventilator 14 in
einer ersten Richtung mit einer normalen Betriebsdrehzahl VN gedreht werden. Die erste Richtung kann beispielsweise
die Richtung sein, die einen Luftfluss in der Richtung 46 nach
vorne erzeugt, das heißt
in einer Richtung, die Kühlluft
zum Kühler
bzw. Radiator 12 liefert. Während er sich in der ersten
Richtung dreht, kann der Kühlventilator 14 Kühlerluft
zum Kühler
bzw. Radiator 12 liefern. Die Steuervorrichtung 80 kann
den Ventilator 14 mit der normalen Betriebsdrehzahl VN drehen, indem sie einen normalen Betriebsstrom
IN zum Elektromagneten 62 des variablen Ventils 60 leitet.
Die normale Betriebsdrehzahl VN kann irgendeine
Drehzahl sein, die nicht eine maximale Drehzahl VMAX des
Ventilators 14 überschreitet, die
gemäß einer
Ventilatorsteuerstrategie bestimmt wird, die die Temperatur des
Kühlers 12 in
einem erwünschten
Betriebsbereich hält.
Die maximale Drehzahl VMAX kann bestimmt
werden durch mechanische und hydraulische Einschränkungen
des Ventilators 14. Die Steuerung geht voran zum Schritt
130.
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Dann bestimmt die Steuervorrichtung 80 im Schritt
130, ob eine erste vorbestimmte Periode A oder eine normale Betriebsperiode,
vergangen ist. Wenn die Periode A vergangen ist, geht die Steuerung
weiter zum Schritt 140. Wenn anderenfalls die Periode A nicht vergangen
ist, kehrt die Steuerung zum Schritt 130 zurück.
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Wenn im Schritt 140 die Steuervorrichtung 80 bestimmt,
dass die Periode A vergangen ist, wird die Drehung des Kühlventilators 14 in
der ersten Richtung abgebremst, und zwar durch Steigerung des Stroms
zum Elektromagneten 62 des variablen Steuerventils 60 mit
einer ersten vorbestimmten Rampenrate. Die erste Rampenrate kann
so ausgewählt
sein, dass sie eine geeignete Rückwärts-Drehzahl
VR so schnell wie möglich erreicht, während sie eine
hydraulische und mechanische Stabilität des Ventilatorsteuersystems 10 beibehält. In ähnlicher Weise
kann die entsprechende Rückwärts-Drehzahl VR so ausgewählt sein, dass sie die Zeitperiode
minimiert, die für
die Umkehrung bzw. Umschaltung des Kühlventilators 14 verbraucht
wird, während
sie eine hydraulische und mechanische Stabilität des Ventilatorsteuersystems 10 beibehält. Obwohl
beispielsweise die Abbremsung des Ventilator 14 zu einem
Stopp vor der Umschaltung eine größere hydraulische und mechanische
Stabilität
vorsehen kann, würde
die Zeit, die man benötigen
würde,
um den Ventilator vollständig
zu stoppen, zu unerwünschten
Temperaturen beim Radiator bzw. Kühler 12 und beim Kühler 16 führen. Wenn
somit eine geeignete Rückwärts-Drehzahl
VR bestimmt wird, kann ein geeigneter Ausgleich
zwischen der hydraulischen und der mechanischen Stabilität des Kühlventilators 14 und der
Zeit gewählt
werden, die für
die Umschaltung des Kühlventilators 14 benötigt wird.
Die Steuerung geht dann weiter zum Schritt 150.
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Es sei bemerkt, dass die Rampenrate
des elektrischen Stroms zum Elektromagneten 62 des variablen
Steuerventils 60 umgekehrt proportional zur Be schleunigung
des Kühlventilators 14 ist.
Das heißt,
wenn der Strom zum Elektromagneten 62 vergrössert wird,
wird der Kühlventilator 14 abgebremst, und
wenn der Strom zum Elektromagneten 62 verringert wird,
wird der Kühlventilator 14 beschleunigt. Wenn
beispielsweise die Menge des elektrischen Stroms zum Elektromagneten 62 ansteigt,
nimmt die Menge des Strömungsmittels
ab, die aus der Pumpe 20 ausgegeben wird. Wenn das aus
der Pumpe 20 ausgegebene Strömungsmittel abnimmt, nimmt
die Drehzahl des Motors 26 ab, was wiederum den Kühlventilator 14 abbremst.
Das Umgekehrte ist der Fall, wenn der Strom zum Elektromagneten 62 verringert wird.
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Es sei bemerkt, dass die Drehzahl
des Kühlventilators 14 umgekehrt
proportional zu dem Strom ist, der zum Elektromagneten 62 des
variablen Steuerventils 60 geliefert wird. Jedoch nimmt
die Drehzahl des Kühlventilators 14 nicht
sofort zu oder ab, wie es der Strom zum Elektromagneten 62 tut,
da der Kühlventilator 14 und
der Motor 26 jeweils eine Masse haben, die eine Trägheit zur
Folge haben, die überwunden
werden muss, wenn man abbremst, und ein Trägheitsmoment, welches überwunden
werden muss, wenn man beschleunigt.
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In dem Schritt 150 bestimmt die Steuervorrichtung 80,
ob der Strom, der zum Elektromagneten 62 des variablen
Steuerventils 60 gesandt wird, einen Rückwärts-Strom IR entsprechend
der Rückwärts-Drehzahl
VR des Kühlventilators 14 erreicht hat.
Wenn der zum Elektromagneten 62 gesandte Strom den Rückwärts-Strom
IR erreicht hat, geht die Steuerung weiter
zum Schritt 160. Wenn andererseits der Strom, der zum Elektromagneten 62 gesandt
wurde, nicht den Rückwärts-Strom
IR erreicht hat, geht die Steuerung zurück zum Schritt
140.
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Im Schritt 160, nachdem die Steuervorrichtung 80 bestimmt,
dass der zu dem Elektromagneten 62 gesandte Strom den Rückwärts-Strom
IR erreicht hat, leitet die Steuervorrichtung 80 eine
erste vorbestimmte Verzögerungsperiode
ein, um zu gestatten, dass der Kühlventilator 14 auf
die Rückwärts-Drehzahl
VR abbremst. Dann hält im Schritt 170 die Drehzahl
VR abbremst. Dann hält im Schritt 170 die Steuervorrichtung 80 die
Versorgung des Rückwärts-Stroms
IR für
den Elektromagneten aufrecht. Die Steuerung geht weiter zum Schritt
180.
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Dann bestimmt im Schritt 180 die
Steuervorrichtung 80, ob die Verzögerungsperiode vergangen ist.
Wenn die Verzögerungsperiode
vergangen ist, geht die Steuerung weiter zum Schritt 190. Wenn anderenfalls
die Verzögerungsperiode
nicht vergangen ist, kehrt die Steuerung zurück zum Schritt 170.
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Wenn im Schritt 190 die Steuervorrichtung 80 bestimmt,
dass die Verzögerungsperiode
vergangen ist, wird die Drehrichtung des Kühlventilators in eine zweite
Richtung entgegengesetzt zur ersten Richtung umgekehrt bzw. umgeschaltet.
Die zweite Richtung kann beispielsweise die Richtung sein, die einen
Luftfluss in der umgekehrten Richtung bzw. Rückwärts-Richtung 48 erzeugt,
das heißt
in einer Richtung, die Luft aus dem Kühler 12 heraus zieht. Beispielsweise
kann der Kühlventilator 14 in
die zweite Richtung umgeschaltet werden, wenn die Steuervorrichtung 80 den
Elektromagneten 38 des Richtungssteuerventils 36 betätigt, um
das Ventil 36 in seine Rückwärts-Position R zu bewegen. Die Steuerung
fährt fort
zum Schritt 200.
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Dann wird im Schritt 200 die Drehzahl
des Ventilators 14 in der zweiten Richtung beschleunigt durch
Verringerung des Stroms an den Elektromagneten 62 des variablen
Steuerventils 60 mit einer zweiten vorbestimmten Rampenrate.
Die zweite Rampenrate kann so ausgewählt sein, dass sie eine vorbestimmte
Rückwärts-Drehzahl
VM, beispielsweise eine maximale Rückwärts-Drehzahl, so schnell wie
möglich
erreicht, während
sie eine hydraulische und mechanische Stabilität des Ventilatorsteuersystems 10 beibehält. In ähnlicher
Weise kann die vorbestimmte Rückwärts-Drehzahl
VM so ausgewählt werden, dass sie die Zeitperiode
minimiert, die der Kühlventilator 14 benötigt, um
Schmutz aus dem Radiator bzw. Kühler 12 auszuwerfen.
In einem Ausführungsbeispiel
kann die vorbestimmte Rückwärts-Drehzahl
VM die maximale Ventilatordrehzahl VMAX sein. Die Steuerung geht dann voran zum Schritt 210.
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Im Schritt 210 bestimmt die Steuervorrichtung 80,
ob der Strom zum Elektromagneten 62 des variablen Steuerventils 60 einen
minimalen Strom IMIN erreicht hat, und zwar
entsprechend der vorbestimmten Rückwärts-Drehzahl
VM des Kühlventilators 14. Wenn
der zu dem Elektromagneten 62 gesandte Strom den minimalen
Strom IMIN erreicht hat, geht die Steuerung
weiter zum Schritt 220. Wenn anderenfalls der Strom, der zum Elektromagneten 62 gesandt worden
ist, nicht den minimalen Strom IMIN erreicht hat,
kehrt die Steuerung zurück
zum Schritt 200.
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Dann nachdem die Steuervorrichtung 80 im Schritt
220 bestimmt hat, dass der zu dem Elektromagneten 62 gesandte
Strom den minimalen Strom IMIN erreicht
hat, leitet die Steuervorrichtung 80 eine zweite vorbestimmte
Periode oder Rückwärts-Periode
ein. Dann hält
die Steuervorrichtung 80 im Schritt 230 die Versorgung
des minimalen Stroms IMI
N zum Elektromagneten
aufrecht. Während
der Rückwärts-Periode
kann der Kühlventilator 14 in
der zweiten Richtung mit irgendeiner Drehzahl gedreht werden, die
nicht die maximale Drehzahl VMAX des Kühlventilators 14 überschreitet.
Die Steuerung geht voran zum Schritt 240.
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Im Schritt 240 bestimmt die Steuervorrichtung 80,
ob die Rückwärts-Periode
vergangen ist. Wenn die Rückwärts-Periode
vergangen ist, geht die Steuerung weiter zum Schritt 250. Wenn anderenfalls die
Rückwärts-Periode
nicht vergangen ist, kehrt die Steuerung zurück zum Schritt 230.
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Wenn im Schritt 250 die Steuervorrichtung 80 bestimmt,
dass die Rückwärts-Periode vergangen ist,
wird die Drehung des Kühlventilators 14 in
der zweiten Richtung verlangsamt durch Vergrößerung des Stroms zum Elektromagneten 62 des
variablen Steuerventils 60 mit einer dritten vorbestimmten Rampenrate.
Die dritte Rampenrate kann so ausgewählt werden, dass sie die geeignete
Rückwärts-Drehzahl
VR so schnell wie möglich erreicht, während sie
eine hydraulische und mechanische Stabilität des Ventilatorsteuer systems 10 beibehält. Alternativ
kann die Drehung des Kühlventilators 14 auf
eine zweite geeignete Rückwärts-Drehzahl
verlangsamt werden, die von der geeigneten Rückwärts-Drehzahl VR abweicht.
In ähnlicher
Weise kann die zweite geeignete Rückwärts-Drehzahl so ausgewählt werden,
dass sie ausgewählt
werden kann, um die Zeitperiode zu minimieren, die auf die Umschaltung
des Kühlventilators 14 in
Rückwärtsrichtung
aufgewandt wird, während
man die hydraulische und mechanische Stabilität des Ventilatorsteuersystems 10 beibehält. Die
Steuerung geht dann weiter zum Schritt 260.
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Dann bestimmt die Steuervorrichtung 80 im Schritt
260, ob der Strom, der zum Elektromagneten 62 des variablen
Steuerventils 60 gesandt wurde, den Rückwärts-Strom IR entsprechend
der Rückwärts-Drehzahl
VR des Kühlventilators 14 erreicht hat.
Wenn der Strom, der zum Elektromagneten 62 gesandt wurde,
den Rückwärts-Strom
IR erreicht hat, geht die Steuerung weiter
zum Schritt 270. Wenn anderenfalls der zum Elektromagneten 62 gesandte Strom 62 nicht
den Rückwärts-Strom
IR erreicht hat, kehrt die Steuerung zurück zum Schritt
250.
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Im Schritt 270, nachdem die Steuervorrichtung 80 bestimmt,
dass der Strom, der zum Elektromagneten 62 gesandt wird,
den Rückwärts-Strom
IR erreicht hat, leitet die Steuervorrichtung 80 die
zweite vorbestimmte Verzögerungsperiode
ein, um zu gestatten, dass der Kühlventilator 14 auf
die Rückwärts-Drehzahl VR abbremst. Dann hält im Schritt 280 die Steuervorrichtung 80 die
Versorgung des Rückwärts-Stroms
IR für
den Elektromagneten aufrecht. Die Steuervorrichtung geht weiter
zum Schritt 290.
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Dann bestimmt im Schritt 290 die
Steuervorrichtung 80, ob die zweite Verzögerungsperiode
vergangen ist. Wenn die zweite Verzögerungsperiode vergangen ist,
geht die Steuerung weiter zum Schritt 300. Wenn anderenfalls die
zweite Verzögerungsperiode
nicht vergangen ist, kehrt die Steuerung zum Schritt 280 zurück.
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Wenn im Schritt 300 die Steuervorrichtung 80 bestimmt,
dass die zweite Verzögerungsperiode vergangen
ist, wird die Drehungsrichtung des Kühlventilators zurück zur ersten
Richtung umgekehrt bzw. umgeschaltet. Die Steuerung geht dann weiter zum
Schritt 310.
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Dann wird im Schritt 310 die Drehzahl
des Ventilators 14 in der ersten Richtung beschleunigt durch
Verringerung des Stroms zum Elektromagneten 62 des variablen
Steuerventils 60 mit einer vierten vorbestimmten Rampenrate.
Die vierte Rampenrate kann ausgewählt werden, so dass sie die
normale Betriebsdrehzahl VN so schnell wie
möglich
erreicht, während
sie die hydraulische und mechanische Stabilität des Ventilatorsteuersystems 10 beibehält. Die
Steuerung geht dann voran zum Schritt 320.
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Im Schritt 320 bestimmt die Steuervorrichtung 80,
ob der Strom, der zum Elektromagneten 62 des variablen
Steuerventils 60 gesandt wurde, einen normalen Betriebsstrom
IN entsprechend der normalen Betriebsdrehzahl
VN des Kühlventilators 14 erreicht
hat. Wenn der Strom, der zum Elektromagneten 62 gesandt
wurde, den normalen Betriebsstrom IN erreicht
hat, geht die Steuerung weiter zum Schritt 330. Wenn anderenfalls
der Strom, der zum Elektromagneten 62 gesandt wurde, nicht
den normalen Betriebsstrom IN erreicht hat,
kehrt die Steuerung zurück zum
Schritt 310.
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Im Schritt 330 leitet die Steuervorrichtung 80 die
vorbestimmte normale Betriebsperiode A ein, nachdem die Steuervorrichtung 80 bestimmt,
dass der Strom, der zum Elektromagneten 62 gesandt wird,
den normalen Betriebsstrom IN erreicht hat,
und die Steuerung geht weiter zum Schritt 340. Dann wird im Schritt
340 die Steuerung zum Schritt 120 zurückgebracht.
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Im Allgemeinen kann ein (nicht gezeigter) Computer
in Assoziation mit der Maschine vorgesehen werden. Der Computer
kann einen oder mehrere Algorithmen enthalten, die gewisse Parameter
des Steuerprozesses 100 aufweisen, wie beispielsweise die
vorbestimmte normale Betriebsperiode A, die vorbestimmte Zeitverzögerung,
die vorbestimmte Rückwärts-Periode,
die vorbestimmte(n) Rampenrate(n) und die Vorbestimmten Ströme. In einem
alternativen Ausführungsbeispiel
können
diese Parameter in den Algorithmus durch den Bediener der Maschine
eingegeben werden. Eine (nicht gezeigte) Zeitsteuervorrichtung kann
mit dem Algorithmus assoziiert sein, der in dem Computer enthalten
ist, um die vergangene Zeit in Verbindung mit dem Steuerprozess 100 zu überwachen.
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In einem beispielhaften Ausführungsbeispiel kann
der Computer 12 einen Anforderungs-Ventilator-Algorithmus
und einen Rückwärts-Ventilator-Algorithmus aufweisen,
die beide verwendet werden, um die dreht Richtung genauso wie die
Drehzahl des Kühlventilators
zu steuern. Der Computer kann den Anforderungs-Ventilator-Algorithmus
während
des normalen Betriebs der Maschine verwenden. Nachdem die Zeit A
vergangen ist, kann der Computer dann auf den Rückwärts-Ventilator-Algorithmus
umschalten, um die Drehung des Ventilators zu verlangsamen, die
Drehung des Ventilators für
die Zeitperiode C umzukehren, wiederum die Drehung des Ventilators
zu verlangsamen und wiederum den Kühlventilator zurück auf die
Vorwärts-Drehung umzuschalten.
Der Computer kann auf den Anforderungs-Ventilator-Algorithmus für die Zeitperiode
A zurück
schalten, wenn der Kühlventilator
sich in der Vorwärts-Richtung
dreht.
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3 ist
eine Kurvendarstellung, die den elektrischen Strom zeigt, der zum
Elektromagneten 62 des variablen Steuerventils 60 läuft, und
zwar gegenüber
der Zeit während
des Steuerprozesses 100. Diese Kurvendarstellung weist
Perioden der Vorwärts-Drehung
(Perioden A und B) und der Rückwärts-Drehung
(Perioden C und D) auf.
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Industrielle
Anwendbarkeit
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Mit Bezug auf die 1 und 2 wird
nun der Betrieb des Steuersystems 10 für den umschaltbaren Ventilator
im Detail besprochen. Im Allgemeinen weist der "normale" Betrieb der Maschine die Drehung des
Kühlventilators 14 zur
Erzeugung eines Kühlluftflusses
in Vorwärts-Richtung 46 auf.
In ei nem beispielhaften Ausführungsbeispiel
kann dies unter Verwendung des Anforderungs-Ventilator-Algorithmus
erreicht werden. Um den Ventilator 14 in der Vorwärts-Richtung
zu drehen ist das Richtungssteuer Elektromagnetventil 36 in
seiner Vorwärts-Position
F. Während
des "normalen" Betriebs, Periode
A in 3, dreht sich der
Ventilator 14 im Allgemeinen mit einer im Wesentlichen
konstanten Drehzahl, weil der elektrische Strom zu dem variablen
Steuerventil 60 ein im Wesentlichen konstanter "normaler" Strom IN ist.
Es sei bemerkt, dass die normale Ventilatordrehzahl und der normale
Strom IN von Maschine zu Maschine variieren
können.
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Es sei auch bemerkt, dass die vorbestimmte Zeitperiode
A, in der der Kühlventilator 14 sich
in der Vorwärts-Richtung
mit einer normalen Drehzahl dreht, von Maschine zu Maschine variiert.
Beispielsweise kann die Periode A von ungefähr 0 Minuten bis zu ungefähr 240 Minuten
reichen. In einem beispielhaften Ausführungsbeispiel kann die Periode
A ungefähr
20 Minuten sein. In einem weiteren beispielhaften Ausführungsbeispiel
kann die Periode A ungefähr 30
Minuten sein. Die Periode A kann eine Zeitperiode sein, wenn erwartet
wird, dass eine Menge von Schmutz in dem Radiator bzw. Kühler 12 angesammelt
ist, so dass die Drehung des Kühlventilators 14 in
der Rückwärts-Richtung
zum Auswurf des Schmutzes nötig
sein kann, vorteilhaft und/oder wirkungsvoll sein kann.
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Der Kühlventilator 14 kann
gedreht werden, um einen Luftfluss in der Vorwärts-Richtung 46 zu
erzeugen, bis die Steuervorrichtung 80 bestimmt, dass eine
Periode A vergangen ist. Nachdem die Periode A vergangen ist, sendet
die Steuervorrichtung 80 ein Signal zur Verringerung der
Drehzahl des Ventilators in der Vorwärts-Richtung. Um die erwünschte Abgrenzung
des Ventilators in Drehrichtung von der normalen Drehzahl auf eine
geeignete Rückwärts-Drehzahl
zu erreichen, kann die Steuervorrichtung 80 ein Signal
an die Steuervorrichtung 70 senden, um den elektrischen
Strom zu dem variablen Steuerventil 60 von dem normalen
Strom IN zu dem Rückwärts-Strom IR mit
der ersten vorbestimmten Rampenrate zu steigern.
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Es sei bemerkt, dass der Rückwärts-Strom
IR abhängig
von der Maschine variieren kann. Beispielsweise kann der Rückwärts-Strom
IR von ungefähr 0,0 bis 5,0 A reichen. In
einem beispielhaften Ausführungsbeispiel
kann der Rückwärts-Strom
IR ungefähr
1,5 A sein. In einem weiteren beispielhaften Ausführungsbeispiel
kann der Rückwärts-Strom
IR ungefähr
1,8 A sein. Der Rückwärts-Strom
IR kann ein Parameter des Rückwärts-Algorithmus
bzw. Umschalt-Algorithmus sein oder kann von dem Maschinenbediener
eingegeben werden.
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Der Kühlventilator 14 wird
von der normalen Betriebsdrehzahl VN auf
die Rückwärts-Drehzahl
VR über
eine Zeitperiode B abgebremst. Während
der Periode B wird der Strom zum Elektromagneten 62 rampenförmig herunter
auf den Rückwärts-Strom
IR bewegt, und die erste Verzögerungsperiode
vergeht. Die Periode B kann von Maschine zu Maschine variieren.
Beispielsweise kann die Periode B von ungefähr 0 Sekunden bis ungefähr 30 Sekunden
reichen. In einem beispielhaften Ausführungsbeispiel kann die Periode
B ungefähr
zwei Sekunden sein. In einem weiteren beispielhaften Ausführungsbeispiel
kann die Periode B ungefähr
fünf Sekunden
sein.
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Nachdem der Kühlventilator 14 auf
die Rückwärts-Drehzahl
VR abgebremst hat, kann die Steuervorrichtung 80 ein
Signal an die Steuervorrichtung 50 senden, um das Richtungssteuerventil 36 zu
aktivieren, um die Position des Richtungssteuerventils 36 in seine
Rückwärts-Position
R umzukehren. Dies kehrt die Drehrichtung des Kühlventilators 14 um,
um einen Luftfluss in der umgekehrten Richtung bzw. Rückwärts-Richtung 48 zu
erzeugen.
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Nachdem die Drehrichtung des Kühlventilators
umgekehrt wurde, kann die Steuervorrichtung 80 dann ein
Signal senden, um die Drehung des Kühlventilators 14 in
der Rückwärts-Richtung
zu beschleunigen. Um die erwünschte
Drehbeschleunigung von der entsprechenden Rückwärts-Drehzahl auf eine vorbestimmte
Drehzahl zu erreichen, beispielsweise auf eine maximale Drehzahl,
kann die Steuervorrichtung 80 ein Signal an die Steuervorrichtung 70 senden,
um den elektrischen Strom zu dem variablen Steuerventil 60 von dem
Rückwärts-Auslösepunkt-Strom
IR zu einem minimalen Strom IMIN mit der
zweiten vorbestimmten Rampenrate zu verringern.
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Es sei bemerkt, dass der minimale
Strom IMIN von Maschine zu Maschine variieren
kann. Beispielsweise kann der minimalen Strom IM
IN ungefähr
0,4 A sein. Die zweite Rampenrate kann auch von Maschine zu Maschine
variieren. Beispielsweise kann der Strom mit einer Rate rampenförmig herunter
bewegt werden, die von ungefähr
0,0 A/s bis ungefähr
2,5 A/s reicht. In einem beispielhaften Ausführungsbeispiel kann die zweite
Rampenrate ungefähr
1 A/s sein.
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Sobald der Strom zum Ventilator den
minimalen Strom IMI
N erreicht,
wird die Drehzahl des Kühlventilators 14 bald
die vorbestimmte Rückwärts-Drehzahl
VM erreichen. Die vorbestimmte Rückwärts-Drehzahl
VM kann eine hohe Drehzahl sein, beispielsweise
die maximale Drehzahl VMAX des Kühlventilators 14.
Die Steuervorrichtung 80 kann den Kühlventilator 14 in
der Rückwärts-Richtung
für die
vorbestimmte Rückwärts-Periode
drehen. Eine Zeitperiode C stellt die Zeit dar, die man benötigt, um die
Drehzahl des Kühlventilators 14 von
der Rückwärts-Drehzahl
VR auf die vorbestimmte Rückwärts-Drehzahl VM anzuheben und den Schmutz aus dem Radiator
bzw. Kühler 12 auszustoßen. Die
Periode C kann von Maschine zu Maschine variieren. Beispielsweise
kann die Periode C von ungefähr
0 Sekunden bis ungefähr
120 Sekunden reichen. In einem beispielhaften Ausführungsbeispiel
kann die Periode C ungefähr
20 Sekunden sein. In einem weiteren beispielhaften Ausführungsbeispiel
kann die Periode C ungefähr
30 Sekunden sein.
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Sobald die Steuervorrichtung 80 bestimmt, dass
die Rückwärts-Periode
vergangen ist, kann die Steuervorrichtung 80 ein Signal
senden, um die Drehung des Kühlventilators 14 in
der Rückwärts-Richtung
abzubremsen. Um die erwünschte
Drehabbremsung von der vorbestimmten Drehzahl zu erreichen, beispielsweise
von der maximalen Drehzahl, und zwar zu der geeigneten Rückwärts-Drehzahl,
kann die Steuervorrichtung 80 ein Signal an die Steuervorrichtung 70 senden,
um den elektrischen Strom zu dem variablen Steuerventil 60 von
dem minimalen Strom IMIN zu dem Rückwärts-Strom 1R mit der dritten vordefinierten Rampenrate
zu steigern.
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Der Kühlventilator 14 wird
von der vorbestimmten Rückwärts-Drehzahl
VM zu der Rückwärts-Drehzahl VR über eine
Zeitperiode D abgebremst. Während
der Periode D wird der Strom zum Elektromagneten 62 rampenförmig auf
den Rückwärts-Strom
IR nach unten bewegt, und die zweite vorbestimmte
Verzögerungsperiode
vergeht. Die Periode D kann von Maschine zu Maschine variieren. Beispielsweise
kann die Periode D von ungefähr
0 Sekunden bis ungefähr
30 Sekunden reichen. In einem beispielhaften Ausführungsbeispiel
kann die Periode D ungefähr
2 Sekunden sein. In einem weiteren beispielhaften Ausführungsbeispiel
kann die Periode D ungefähr
5 Sekunden sein.
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Sobald der Kühlventilator 14 auf
die Rückwärts-Drehzahl
VR abgebremst worden ist, kann die Steuervorrichtung 80 dann
ein Signal an die Steuervorrichtung 50 senden, um das Richtungssteuerventil 36 zu
aktivieren, um die Position des Ventils 36 zurück zu seiner
Vorwärts-Position
F zu verschieben. Dies kehrt die Drehrichtung des Kühlventilators 14 zurück zur Erzeugung
eines Luftflusses in der Vorwärts-Richtung 46 um.
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Nachdem die Drehung des Kühlventilators 14 umgekehrt
wurde, um einen Luftfluss in der Vorwärts-Richtung 46 zu
erzeugen, kann die Steuervorrichtung 80 ein Signal senden,
um die Drehung des Kühlventilators 14 zu
beschleunigen. Um die erwünschte
Drehbeschleunigung von der Rückwärts-Drehzahl auf die
normale Drehzahl zu erreichen, kann die Steuervorrichtung 80 ein
Signal an die Steuervorrichtung 70 senden, um den elektrischen Strom
an das variable Steuerventil 60 zu verringern, und zwar
von dem Rückwärts-Auslösepunkt-Strom
IR zum normalen Strom IN mit
der vierten vorbestimmten Rampenrate.
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In einem Ausführungsbeispiel kann die Steuervorrichtung 80 ein
Signal senden, um den Strom zu dem variablen Steuerventil 60 auf
den gleichen Strom zu verringern, der zu dem variablen Steuerventil 60 gegangen
ist, bevor die Steuervorrichtung 80 das Verfahren der automatischen
Umkehrung bzw. Umschaltung unter Verwendung des Umschalt-Ventilator-Algorithmus
begonnen hat. In einem beispielhaften Ausführungsbeispiel kann die Steuervorrichtung 80 den
Wert für
den Strom zu dem Ventil 60 zu einem Zeitpunkt gerade bevor
die Steuervorrichtung 80 die automatische Umkehrung der
Drehrichtung des Kühlventilators 14 beginnt
speichern. Nachdem die Drehrichtung des Kühlventilators 14 zu der
Vorwärts-Richtung
zurück
umgeschaltet wurde, kann die Steuervorrichtung 80 den Strom
zu dem Ventil 60 auf den gespeicherten Stromwert absenken.
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Wie oben beschrieben kann, wenn der
Kühlventilator 14 rückwärts gedreht
wird, Schmutz, der in dem Radiator bzw. Kühler 12 und dem Kühler 16 festgesetzt
ist, durch den Rückfluss
der Kühlluft
durch den Radiator bzw. Kühler 12 und
durch den Kühler 16 entfernt
werden. Unter Anwendung des obigen Verfahrens kann Luft, die in
Rückwärts-Richtung 48 fließt, automatisch
verstopfte Teile des Radiators bzw. Kühlers 12 und des Kühlers 16 in
regelmäßigen Zeitintervallen
reinigen.
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Zusätzlich kann der Bediener der
Maschine manuell Schmutz lösen,
indem er die Drehung des Kühlventilators 14 in
die umgekehrte Richtung verändert.
Dies tritt auf, wenn der Bediener manuell das Richtungssteuerventil 36 in
seine umgekehrte Richtung R verschiebt, und zwar durch Betätigung des manuellen
Schalters 54. Daher kann zusätzlich zu der automatischen
Reinigung die Reinigung von verstopften Teilen in dem Radiator bzw.
Kühler 12 ausgeführt werden,
wenn immer die Bedingungen eine solche manuelle Reinigung erfordern.
Die manuelle Umschaltung des Kühlventilators
kann die Periode A für
die Zeitsteuerung der automatischen Umschaltung erneut starten oder
auch nicht. Weiterhin kann das Abschalten der Maschine die Periode
A für die Zeitsteuerung
der automatischen Umschaltung erneut starten oder nicht.
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Wie in 1 gezeigt,
kann der Betrieb eines beispielhaften Ausführungs beispiels dieser Erfindung
mit einer oder mehreren Steuervorrichtungen bzw. Controllern 80 eingerichtet
werden. Die Steuervorrichtung 80 kann einen Allzweck-Computer
oder einen Computer für
spezielle Zwecke, einen programmierten Mikroprozessor oder eine
Mikrosteuervorrichtung bzw. einen Mikrocontroller und integrierte Peripherie-Schaltungselemente,
eine ASIC oder eine andere integrierte Schaltung (IC), elektronische Komponenten
oder logische Schaltungen, wie beispielsweise eine Schaltung mit
diskreten Elementen, eine programmierbare logische Vorrichtung,
wie beispielsweise eine PLD, eine PLA, eine FPGA oder eine PAL oder ähnliches
aufweisen. Im Allgemeinen kann irgendeine Vorrichtung verwendet
werden, um die Steuervorrichtungsfunktionen dieser Erfindung einzurichten,
bei der eine Maschine mit endlichem Zustand bzw. Finite-State-Maschine
eingerichtet werden kann, die das in 2 gezeigte
Flussdiagramm einrichten bzw. ausführen kann.
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Es wird dem Fachmann offensichtlich
sein, dass verschiedene Modifikationen und Variationen an dem Ventilatorsteuersystem
vorgenommen werden können,
ohne vom Umfang oder vom Kern der Erfindung abzuweichen. Andere
Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden dem Fachmann aus der Betrachtung der Beschreibung
und der praktischen Ausführung
der hier offenbarten Erfindung offensichtlich werden. Es ist beabsichtigt,
dass die Beschreibung und die Beispiele nur als beispielhaft angesehen
werden.