DE10019106A1 - Schwingkolbenpumpe - Google Patents
SchwingkolbenpumpeInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Schwingkolbenpumpe (1), insbesondere Schwingkolbenvakuumpumpe; um eine Pumpenfamilie dieser Art mit Mitgliedern zu schaffen, die ein unterschiedliches Enddruckverhalten und/oder unterschiedliche Saugvermögen haben, wird vorgeschlagen, dass sie aus mehreren baugleichen Modulen (2) einer Schwingkolbenpumpe besteht, die je nach Kundenbedarf parallel und/oder hintereinander geschaltet sind und die jeweils mit einem Schwingkolbenantrieb ausgerüstet ist.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schwingkolbenpumpe,
insbesondere Schwingkolbenvakuumpumpe, auf ein Verfah
ren zum Betrieb einer Pumpe dieser Art sowie auf ein
Verfahren zur Herstellung einer Pumpenfamilie dieser
Art.
Schwingkolbenpumpen sind aus der DE 41 02 710 A1 be
kannt. Sie weisen einen Kolben auf, der sich in einem
Zylinder hin und her bewegt. Dem Antrieb des Kolbens
dient ein Linear- oder Schwingkolbenantrieb, der den
Kolben umfassende elektromagnetische Mittel aufweist.
Werden Pumpen dieser Art als Vakuumpumpen eingesetzt,
können sie bei geeigneter Werkstoffwahl für den Kolben
mantel und für den Zylinder trocken, d. h. schmiermit
telfrei, betrieben werden. Bei Kolbenvakuumpumpen, bei
denen ein Kurbelwellentrieb als Antrieb für die Kolben
vorgesehen ist, wird bereits von diesem Vorteil Ge
brauch gemacht.
Bei Vakuumpumpen ist es generell üblich, eine nach ei
nem bestimmten Pumpprinzip arbeitende Pumpe in mehreren
Größen - Fördervolumen, ein-, mehrstufig - herzustellen
und anzubieten, um den Kundenbedarf nach Pumpen mit un
terschiedlichen Enddrücken und/oder Saugvermögen decken
zu können. Die Entwicklung und Herstellung derartiger
Pumpenfamilien ist aufwendig.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine Schwingkolbenpumpe, insbesondere Schwingkolbenva
kuumpumpe, zu schaffen, bei der der geschilderte, rela
tiv hohe Entwicklungs- und Herstellungsaufwand zur Zu
sammenstellung einer Pumpenfamilie mit einem breiten
Saugvermögensbereich und/oder mit unterschiedlichen
Enddrücken nicht mehr erforderlich ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass
diese Pumpe, insbesondere Vakdumpumpe, aus mehreren
baugleichen, Modulen einer Schwingkolbenpumpe besteht,
die je nach Kundenbedarf parallel und/oder hinter
einander geschaltet sind und die jeweils einen Schwing
kolbenantrieb aufweisen.
Für eine Pumpe dieser Art ist es erforderlich, nur ein
mit Kolben und Linearantrieb ausgerüstetes Modul zu
entwickeln und herzustellen. Werden Schwingkolbenpumpen
dieser Art mit Enddrücken gewünscht, die kleiner sein
sollen als der erreichbare Enddruck des Einzelmoduls,
können mehrere dieser Module hintereinander geschaltet
werden. Werden Schwingkolbenpumpen mit Saugvermögen ge
wünscht, die größer sind als das Saugvermögen des Ein
zelmoduls, können mehrere dieser Module parallel ge
schaltet verwendet werden. Hat beispielsweise das Ein
zelmodul ein Saugvermögen von 1,5 m3/h, dann können
durch Parallelschaltung von 2, 3 oder 4 Modulen Pumpen
mit einem Saugvermögen von 3, 4, 5 oder 6 m3/h herge
stellt werden. Weitere Vorteile sind:
- - Verwendung von gleichen Teilen für Pumpen mit un terschiedlichen Enddrücken und für einen breiten Saugvermögensbereich, wodurch erhöhte Produktions stückzahlen und damit eine Kostensenkung erreicht wird;
- - Verwendung in verschiedenen Varianten: Parallel geschaltete Module; hintereinander geschaltete Mo dule; z. T. parallel, z. T. hintereinander ge schaltete Module;
- - wegen der Vielzahl von glichen Teilen ist die Komplexität zu bevorratender Einzelteile redu ziert;
- - es ergeben sich vereinfachte Ersatzteilsysteme so wie vereinfachte Wartungsarbeiten;
- - auf die Notwendigkeit, die Linear-Antriebstechno logie in anspruchsvolle Geometriebereiche zu ex trapolieren, kann verzichtet werden.
Zusammenfassend können mit nur einem Modul Pumpenfami
lien mit Mitgliedern geschaffen werden, die ein unter
schiedliches Enddruckverhalten und/oder unterschiedli
che Saugvermögen haben. Das Modul selbst ist ein Mit
glied der Familie. Es hat den höchsten Enddruck und das
kleinste Saugvermögen.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sollen
anhand von in den Fig. 1 bis 10 schematisch darge
stellten Ausführungsbeispielen erläutert werden. Es
zeigen
- - Fig. 1 bis 4 Ansichten verschiedener Ausfüh rungsformen von erfindungsgemäßen Pumpen,
- - Fig. 4 bis 7 Schnitte durch ein Einzelmodul der erfindungsgemäßen Pumpen
- - Fig. 8 bis 10 schematische Darstellungen mögli cher Varianten.
Die in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungen
der erfindungsgemäßen Pumpe sind mit 1, ihre Schwing
kolbenpumpen-Module mit 2 bezeichnet. Die Module sind
an einer Schiene 3 (Fig. 1, 2, 4) oder an zwei
Schienen 4, 5 befestigt, die zum einen Tragfunktion ha
ben und zum anderen mit Kanälen ausgerüstet sind, die
als gemeinsamer Einlaßkanal, als gemeinsamer Auslaßka
nal, als Zwischenkanäle oder auch als der Aufnahme von
elektrischen Leitungen dienende Kanäle verwendet werden
können.
Die Fig. 1 und 2 zeigen Ansichten einer Ausführungs
form mit drei Modulen 2. Sie sind übereinander an einer
Schiene 3 befestigt, die vertikal angeordnet ist und
mit einem sich unterhalb der Module 2 erstreckenden Fuß
6 ausgerüstet ist. Einlaß und Auslaß der Module 2 mün
den jeweils in einer ihrer beiden Stirnseiten. Mit die
ser Stirnseite sind sie an der Schiene 3 befestigt.
Die Schiene 3 ist mit sich längs erstreckenden Kanälen
ausgerüstet. Einer davon bildet einen Einlaßkanal, mit
dem alle Einlässe der Module 2 dichtend verbunden sind.
Ein zweiter bildet einen Auslaßkanal, der mit allen
Auslässen der Module in Verbindung steht. Bodenseitig
sind Einlaßkanal und Auslaßkanal geschlossen. Im Be
reich der oberen Stirnseite der Schiene 3 sind sie mit
Anschlußstutzen 7, 8 ausgerüstet. Der dem Einlaßkanal
zugeordnete Stutzen 7 bildet den Eintritt 9, der dem
Auslaßkanal zugeordnete Stutzen 8 bildet den Austritt
10 der erfindungsgemäßen Pumpe 1.
Die Ausführung der Pumpe 1 nach den Fig. 1 und 2 ist
mit drei Modulen 2 ausgerüstet. Ihr Saugvermögen ent
spricht der Summe der Saugvermögen der baugleichen Ein
zelmodule. Bei der Herstellung von Pumpen 1 dieser Art
mit davon abweichenden Saugvermögen kann die Anzahl der
Module 2 entsprechend variiert werden.
Fig. 3 zeigt eine Ausführung, bei der die Module 2 an
zwei Schienen 4, 5 befestigt sind. Sie stützen sich
über einen gemeinsamen Fuß 6 ab. Bei einer Ausführung
dieser Art kann die erste Schiene 4 den Einlaßkanal und
die zweite Schiene 5 den Auslaßkanal aufnehmen. Voraus
setzung ist, dass sich Einlaß und Auslaß der Module 2
auf verschiedenen Stirnseiten befinden. Schiene 5 ent
hält den Auslaßkanal mit dem Anschlußstutzen 8, der den
Austritt 10 bildet.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist den beiden
Modulen 2 eine Hochvakuumpumpe 12 (z. B. Reibungsvakuumpumpe,
wie Turbomolekular-, Molekular-, Compoundpumpe)
vorgeschaltet. Diese ist an der Schiene 4 befestigt.
Ihr Auslaß steht mit dem Einlaßkanal in der Schiene 4
in Verbindung. In diesem Fall ist der Einlaßkanal an
beiden Stirnseiten der Schiene 4 geschlossen. Der Ein
laßstutzen 13 der Hochvakuumpumpe 12 bildet den Ein
tritt 9 des Pumpensystems nach Fig. 3.
Fig. 3 zeigt noch beispielhaft, dass ein mehreren oder
allen Pumpen 2, 12 gemeinsames Versorgungs-, Steuer-
und/oder Anzeigegerät 14 an einer der Schienen 4, 5 be
festigt sein kann. Durch in den Schienen 4, 5 befindli
che Kanäle können die erforderlichen Leitungen geführt
werden. Ein allen Pumpen gemeinsames Gerät 14 der be
schriebenen Art kann auch bei Pumpen 1 nach den Fig.
1, 2 oder 4 mit nur einer Schiene 3 vorhanden und an
dieser Schiene 3 befestigt sein. Ein den Modulen 2 ge
meinsames Stuergerät 14 erlaubt es, insbesondere mit
einer geraden Anzahl von Modulen 2 ausgerüstete Pumpen
1 vibrationsfrei zu betreiben. Erfindungsgemäß ge
schieht das dadurch, dass die Kolben der Module 2 paar
weise mit identischer Frequenz und mit einander entge
gengerichteter Bewegungsrichtung betrieben werden.
Fig. 4 zeigt ebenfalls eine Ausführung mit zwei
Schwingkolbenpumpen-Modulen 2 und einer Hochvakuumpumpe
12. Unterschiedlich gegenüber Fig. 3 ist, dass nur ei
ne Schiene 3 vorgesehen ist, in der sich der gemeinsame
Einlaßkanal und der gemeinsame Auslaßkanal befinden.
Der Einlaßkanal ist beidseitig geschlossen. Der Einlaß
stutzen der Hochvakuumpumpe 12 bildet den Eintritt 9
der Pumpe 1. Der Auslaßkanal mündet in den stirnseitigen
Auslaßstutzen 8, der den Austritt 10 der Pumpe 1
bildet. Unterschiedlich gegenüber Fig. 3 ist außerdem
noch, dass sich die Schiene 3 auf einem fahrbaren Un
terteil 15 mit Handgriff 16 - hier eine Art Sackkarre -
abstützt. Schließlich ist in Fig. 4 ein Gerät 14 nicht
dargestellt.
Die Fig. 5, 6 und 7 zeigen schematisch den Aufbau
eines Ausführungsbeispieles für ein Schwingkolbenpum
pen-Modul 2. Bei den Fig. 5, 6 handelt es sich um
zueinander senkrechte Längsschnitte durch ein Modul 2,
die zum einen die Schiene 3 in Seitenansicht (Fig. 5)
und zum anderen im Schnitt zeigen (Fig. 6). Fig. 7 ist
ein Schnitt durch das Modul 2 nach den Fig. 5, 6 in
Höhe der Linie VII-VII.
In den Fig. 5 bis 7 ist der zentral angeordnete Kol
ben mit 21 bezeichnet. Der Kolben 21 ist in Zylinderab
schnitten 22, 23 geführt, die mittig voneinander beab
standet sind. Der Kolben 21 trägt mittig einen Perma
nentmagnetring 24. Dieser Ring 24 befindet sich zwi
schen Permanentmagnetringen 25, 26, die Bestandteile
des Stators 27 sind. Die Summe der Abstände zwischen
dem Ring 24 und den Ringen 25, 26 entspricht der Ampli
tude der Kolbenbewegung. Ein weiterer Bestandteil des
Stators 27 ist ein Jochbauteil 28, das Spulen 29 umfaßt
und den Permanentmagnetringen 24, 25, 26 zugeordnet
ist.
Zusammen mit einem den Stator 27 umgebenden ersten Ge
häuse 31 ist das Modul 2 rotationssymmetrisch aufge
baut. Im Bereich der Stirnseiten des Kolbens 21 bildet
das Gehäuse 31 die Kompressionskammern 32 und 33. Seit
lich neben den Kompressionskammern 32, 33 befindet sich
jeweils eine Gaseinlaßkammer 34 bzw. 35. Über Einlaß
schlitze 36 bzw. 37 in den Zylinderabschnitten 22, 23
münden sie in die jeweilige Kompressionskammer 32 bzw.
33. Die Kolbenbewegung bewirkt das Öffnen und Schließen
der Einlaßschlitze 36, 37.
Den Kompressionskammern 32, 33 sind stirnseitig jeweils
ein Auslaßventil 41 bzw. 42 zugeordnet, die ebenfalls
zum Kolben 21 betätigt werden. Sie befinden sich in
Auslaßkammern 43, 44, die in einem zweiten, äußeren Ge
häuse 45 ausgeformt sind, das das erste Gehäuse 31 auf
nimmt. Auslaßventile dieser Art sind nur aus der DE 196 34 517 A1
bekannt. Ein flexibler oder flexibel aufge
hängter Ventilteller 46 wird vom Kolben 21 betätigt.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Stirn
seiten des Kolbens 21 seitlich mit Noppen 47 ausgerüs
tet, die die äußeren Ränder der flexibel ausgebildeten,
zentral in den Auslaßkammern 43, 44 befestigten Ventil
teller 46 anheben.
Insbesondere Fig. 7 läßt erkennen, daß das äußere Ge
häuse 45 im Querschnitt etwa oval ausgebildet ist. Es
umfaßt den rotationssymmetrisch aufgebauten Linearan
trieb im Gehäuse 31. In den einander gegenüberliegenden
Bereichen mit dickerer Gehäusewandung befinden sich auf
der einen Seite eine Einlaßbohrung 51 und auf der ande
ren Seite eine Auslaßbohrung 52. Sie erstrecken sich
parallel zum Kolben 21. Die Einlaßbohrung 51 steht über
seitliche Bohrungen 53 mit den Gaseinlaßkammern 34, 35
in Verbindung. Die Auslaßkammern 43, 44 stehen über
seitliche Bohrungen 54 mit der Auslaßbohrung 52 in Ver
bindung.
Bei der dargestellen Ausführung münden beide Bohrungen
51, 52 in eine der beiden Stirnseiten des Moduls 2
(vgl. insbesondere Fig. 6) und bilden den Einlaß 55
bzw. Auslaß 56 des Moduls 2. Dieser Stirnseite ist die
Schiene 3 zugeordnet. In der Schiene 3 befinden sich
der Einlaßkanal 57, der mit dem Einlaß 55 der Module 2
in dichter Verbindung steht. In Höhe der Auslässe 56
der Module 2 befindet sich der Auslaßkanal 58 der
Schiene 3, welche ebenfalls - über im einzelnen nicht
dargestellte Mittel, z. B. mechanische Mittel oder Kle
ber, - dicht miteinander verbunden sind. Einlaßkanal 57
und Auslaßkanal 58 sind in Fig. 7 gestrichelt angedeu
tet.
Weitere Kanäle 59 in der Schiene 3 sind in Fig. 6 dar
gestellt. Sie dienen der Aufnahme von elektrischen Lei
tungen, die z. B. der Versorgung der Linearantriebe die
nen. Auch die Verbindung der Module 2 sowie - falls
vorhanden - der Hochvakuumpumpe 12 mit einem gemeinsa
men Versorgungs-, Anzeige- und Steuergerät (Fig. 3)
kann über die weiteren Kanäle erfolgen.
Die Fig. 8 bis 10 zeigen mögliche Varianten in Bezug
auf die Schaltung der Module 2.
Bei der Lösung nach den Fig. 8a, b sind alle Module
2 parallel geschaltet. Dieses gilt dann zweckmäßig auch
für die in einem Modul 2 vorhandenen Stufen, wenn es
zweistufig ausgebildet ist (Fig. 5, 6). Stirnseitig
münden die Einlässe 55 der Module 2 in den gemeinsamen
Einlasskanal 57 in der Schiene 3 (Fig. 8b). Die Aus
lässe 56 münden in den gemeinsamen Auslasskanal 58.
Bei der Ausführung nach den Fig. 9a, 9b sind alle
Module 2 hintereinander (in Reihe) geschaltet, z. B.
auch die im Modul 2 vorhandenen Stufen, wie es in der
DE 199 17 560.8 beschrieben ist. Der Einlasskanal 57 in
der Schiene 3 (Fig. 9b) reicht nur bis zum Einlass 55
des ersten Moduls 2. Zwischenkanäle 61 verbinden je
weils den Auslass 56 eines Moduls 2 mit dem Einlass 55
des nächsten Moduls 2. Der Auslass 56 des letzten Mo
duls 2 steht mit einem Auslasskanal 58' in Verbindung,
der beispielsweise separat (vgl. auch Fig. 5, gestri
chelte Ergänzung) in der Schiene 3 vorgesehen ist.
Die Fig. 10a, b zeigen eine Lösung, bei der die ers
ten beiden Module 2 parallel, die beiden weiteren Mo
dule 2 hintereinander geschaltet sind (Fig. 10a). Die
zugehörige Anordnung von Kanälen 57, 58, 58', 61 in der
Schiene 3 zeigt Fig. 10b.
Die bisher beschriebenen Module 2 der erfindungsgemäßen
Pumpe 1 weisen an beiden Stirnseiten des Kolbens 21
Kompressionskammern 32, 33 auf. Im Rahmen der Erfindung
können auch Module mit nur einer bzw. mit mehr als zwei
Kompressionskammern eingesetzt werden. Letztere sind an
sich bekannt aus der EP 607 687 A2. Die darin beschrie
benen Kolbenpumpen sind allerdings mit einem Kurbelwel
lenantrieb ausgerüstet.
Claims (18)
1. Schwingkolbenpumpe (1), insbesondere Schwingkol
benvakuumpumpe, dadurch gekennzeichnet, dass sie
aus mehreren baugleichen Modulen (2) einer
Schwingkolbenpumpe besteht, die je nach Kundenbe
darf parallel und/oder hintereinander geschaltet
sind und die jeweils mit einem Schwingkolbenan
trieb ausgerüstet ist.
2. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Schwingkolbenpumpen-Module (2) gemeinsam
an einer Schiene (3) befestigt sind.
3. Pumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass sich Ein- und Auslaß (55, 56) der Schwingkol
benpumpen-Module (2) im Bereich einer der beiden
Stirnseiten befinden, daß die Module (2) mit die
ser Stirnseite an der Schiene (3) befestigt sind,
daß sich bei parallel geschalteten Modulen (2) in
der Schiene jeweils ein gemeinsamer Einlaßkanal
(57) und ein gemeinsamer Auslaßkanal (58) befinden
und daß eine Mündung des Einlaßkanals den Eintritt
(9) der Pumpe (1) und eine Mündung des Auslaßka
nals den Austritt (10) der Pumpe (2) bilden.
4. Pumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass in der Schiene (3) Zwischenkanäle (61) vorhanden
sind, die bei hintereinander geschalteten
Modulen (2) den Auslass (56) eines Moduls (2) mit
dem Einlass (55) des folgenden Moduls (2) verbin
den.
5. Pumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass eine der Stirnseiten der Schwingkolbenpumpen-
Module (2) jeweils mit dem Einlaß (55) und die
weiteren Stirnseiten jeweils mit dem Auslaß (56)
ausgerüstet sind und daß zwei Schienen (4, 5) vor
handen sind, von denen die eine mit einem gemein
samen Einlaßkanal (57) und die andere mit einem
gemeinsamen Auslaßkanal (58) ausgerüstet ist.
6. Pumpe nach Anspruch 2, 3, 4 oder 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schiene(n) (3, 4, 5) Trag
funktionen hat (haben).
7. Pumpe nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schiene(n) (3, 4, 5) Be
standteil eines Gestells, eines Wagens (15, 16)
oder dergleichen ist (sind).
8. Pumpe nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schiene(n) (3, 4, 5) mit
weiteren Kanälen (59) ausgerüstet ist (sind), die
der Aufnahme von elektrischen Leitungen dienen.
9. Pumpe nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schiene(n) (3, 4, 5) von
einem Strangpressprofilteil gebildet wird (wer
den).
10. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, dass sich im Modul (2) zwei oder
mehr Pumpstufen befinden und dass diese je nach
Kundenbedarf parallel oder hintereinander geschal
tet sind.
11. Pumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Schwingkolbenpumpe
(1) eine Hochvakuumpumpe (12) vorgeschaltet ist
und dass der Einlaß der Hochvakuumpumpe (12) den
Einlaß (9) des Pumpsystems bildet.
12. Pumpe nach Anspruch 10 und nach einem der Ansprüche
2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochvaku
umpumpe (12) ebenfalls an der Schiene (3) bzw. an
einer der Schienen (4, 5) befestigt ist.
13. Pumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß alle Module (2) der
Schwingkolbenpumpe (1) und der gegebenenfalls vor
handenen Hochvakuumpumpe (12) mit einem gemeinsa
men Versorgungs-, Anzeige- und/oder Steuergerät
(14) ausgerüstet sind.
14. Pumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, dass die Module (2) mit ei
nem äußeren Gehäuse (45) ausgerüstet sind, in dem
sich parallel zum Kolben (21) erstreckende Bohrun
gen (51, 52) befinden, von denen eine eine Einlaß
bohrung und die weitere eine Auslaßbohrung bilden.
15. Pumpe nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
dass das äußere Gehäuse (45) oval ausgebildet ist
und dass sich jeweils eine der Bohrungen (51, 52)
in den Bereichen mit dickerer Wandstärke befinden.
16. Verfahren zum Betrieb einer Pumpe (1) nach einem
der Ansprüche 1 bis 13 dadurch gekennzeichnet, daß
die Linearantriebe der einzelnen Module (2) so ge
steuert werden, daß die Schwingkolben (21) der
Pumpenmodule (2) paarweise eine gegenläufige Bewe
gung ausführen.
17. Verfahren zur Herstellung von Schwingkolbenpumpen
(1), insbesondere Schwingkolbenvakuumpumpen, mit
unterschiedlichen Saugvermögen, dadurch gekenn
zeichnet, daß mehrere baugleiche Schwingkolbenpum
pen-Module (2) parallel und/oder hintereinander
geschaltet werden und daß die Anzahl der parallel
und/oder hintereinander geschalteten Module so ge
wählt wird, daß die Summe ihrer Saugvermögen dem
gewünschten Saugvermögen bzw. der Enddruck dem ge
wünschten Enddruck entspricht.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeich
net, daß sie neben- oder übereinander an einer ge
meinsamen (3) oder an zwei Schienen (4, 5) mon
tiert werden und daß die Einlaßöffnungen (55) der
Module (2) mit einem gemeinsamen Einlaßkanal (57)
und die Auslaßöffnungen (56) der Module (2) mit
einem gemeinsamen Auslaßkanal (58) dicht verbunden
werden.
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