DE10018974C2 - Anschlussklemme und Schalter - Google Patents

Anschlussklemme und Schalter

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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R4/00Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
    • H01R4/02Soldered or welded connections

Abstract

Eine Anschlußklemme, die elektrisch mit einem elektrisch leitenden Element verbunden ist, gemäß der vorliegenden Erfindung, hat eine Verbindungsoberfläche, die mit dem elektrisch leitenden Element durch ein Material niedrigen Schmelzpunkts verbunden ist, und einen konkav/konvex-ähnlichen Bereich, der an der Verbindungsoberfläche vorgesehen ist. Ein Schalter der vorliegenden Erfindung hat darauf solch eine Anschlußklemme angewendet, und dieser Schalter kann den Zustand der elektrischen Leitung zwischen der ersten Anschlußklemme, die eine erste Verbindungsoberfläche hat, die den konkav/konvex-ähnlichen Bereich hat, und der zweiten Anschlußklemme, die eine zweite Verbindungsoberfläche hat, die den konkav/konvex-ähnlichen Bereich hat, unterbrechen.

Description

TECHNISCHES GEBIET
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Anschlussklemme und einen Schalter. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Schalters.
STAND DER TECHNIK
Herkömmlicherweise wird als ein Anschlussdraht, eine Klemme oder ein ähnliches Element von elektronischen Bauteilen ein mit Lot plattierter Draht verwendet.
In diesem Fall, wenn ein Stück von elektronischen Bauteilen auf eine gedruckte Schaltungsplatte montiert wird, wird ein Anschlussdraht, eine Klemme oder ähnliches, auf den/die ein mit Lot plattierter Draht aufgebracht ist, mittels einer automatischen Maschine in ein Durchgangsloch der gedruckten Schaltungsplatte, das einen Kontaktfleck hat, eingefügt. Danach wird der so vorbereitete Anschlussdraht, die Klemme oder ähnliches in eine Schicht von geschmolzenem Lot getaucht, um dadurch das Löten zwischen dem Anschlussdraht, der Klemme oder ähnlichem und dem Kontaktfleck durchzuführen.
Die japanische offengelegte Patentanmeldung mit der Veröffentlichungs-Nr. 62-292258 beschreibt einen mit Lot plattierten Draht mit Nuten. Wie in Fig. 1A und 1B veranschaulicht ist, ist solch ein mit Lot plattierter Draht mit Nuten derart konstruiert, dass eine Lotschicht 102, die eine gleichmäßige Dicke hat, durch Plattieren auf einer gesamten Oberfläche eines Metalldrahts 101 haftend gemacht wird. Und in der Oberfläche der Lotschicht 102 sind X-förmige Nuten 103 auf solch eine Weise vorgesehen, dass diese Nuten 103 die Längsrichtung des Metalldrahts 102 schneiden.
Andererseits wird in einem elektrifizierten System, das in einem Fahrzeug vorgesehen ist, der folgende Schalter verwendet. Wenn nämlich irgendeine Abnormalität oder etwas anderes in einer Last, wie zum Beispiel einem elektrischen Scheibenheber, aufgetreten ist, oder wenn irgendeine Abnormalität oder etwas anderes in einem Kabelbaum oder ähnlichem, der durch eine Vielzahl von elektrischen Drähten gebildet wird, die eine Batterie und jede der Lasten verbinden, aufgetreten ist, wird ein Schalter verwendet, bei dem eine für eine hohe Stromstärke ausgelegte Schmelzsicherung schmilzt, die zwischen der Batterie und dem Kabelbaum vorgesehen wird, um dadurch die Verbindung zwischen diesen beiden Elementen zu unterbrechen.
Der oben beschriebene Schalter ist mit einer Anschlussklemme ausgestattet, die mit der Batterieseite verbunden ist, und einer Anschlussklemme, die mit der Lastseite verbunden ist. Und es ist ein einen Stromkreis unterbrechendes Element vorgesehen, das elektrisch mit beiden Anschlussklemmen verbunden ist. Und wenn irgendeine Abnormalität oder etwas anderes in der Last oder ähnlichem aufgetreten ist, arbeitet das den Schaltkreis unterbrechende Element, um eine elektrische Unterbrechung zwischen den Anschlussklemmen durchzuführen.
Was den herkömmlichen, mit Lot plattierten Draht anbelangt, so ist dieser jedoch nur dazu gedacht, das Stück von elektronischen Bauteilen daran zu hindern, von der Schaltungsplatte zu fallen, wenn das Verlöten stattfindet. Es wird nämlich keinerlei Rücksicht auf die mechanische Festigkeit der Lötverbindung zwischen dem Stück von elektronischen Bauteilen und der Anschlussklemme genommen, auf die ein mit Lot plattierter Draht aufgebracht ist.
Daher wäre eine Anschlussklemme wünschenswert, deren Lötverbindung mit einem Stück von elektronischen Bauteilen, d. h. im allgemeinen gesprochen, mit einem elektrisch leitenden Element, eine erhöhte Lötfestigkeit besitzt. Ein gleiches gilt natürlich für den Schalter, da dieser ein elektrisch leitendes Element und eine Anschlussklemme verwendet und es wünschenswert wäre, dass die Lötverbindung der Anschlussklemme mit dem elektrisch leitenden Element eine verbesserte Lötfestigkeit aufweist.
Die DE 198 21 487 C1 offenbart eine Anschlussklemme die elektrisch mit einem elektrische leitenden Element verbunden ist, umfassend eine Verbindungsoberfläche (d. h. ein unterer oder oberer Flächenabschnitt der Anschlussklemmen), die mit dem elektrisch leitenden Element durch eine Schmelzsicherung verbunden ist.
Ferner offenbart die DE 198 21 487 C1 eine elektrische Sicherung, umfassend: eine erste Anschlussklemme, die eine erste Verbindungsoberfläche besitzt; eine zweite Anschlussklemme, die eine zweite Verbindungsoberfläche besitzt; einen elektrisch leitenden Bereich, der zwischen der ersten Anschlussklemme und der zweiten Anschlussklemme angeordnet ist, wobei der elektrisch leitende Bereich, mit der ersten Verbindungsoberfläche der ersten Anschlussklemme und mit der zweiten Verbindungsoberfläche der zweiten Anschlussklemme durch eine Schmelzsicherung verbunden ist; einen exothermen Bereich mit einem exothermen Mittel zum Schmelzen der Schmelzsicherung durch Wärmeerzeugung des exothermen Mittels; ein elastisches Element, das eine Vorspannkraft auf den elektrisch leitenden Bereich, aufbringt; und einen Zurückhaltebereich (d. h. in diesem Fall die Schmelzsicherung bzw. ein als Schmelzsicherung verwendetes Lot), der den elektrisch leitenden Bereich gegen die Vorspannkraft des elastischen Elementes zurückhält; wobei, wenn der Zurückhaltebereich den elektrisch leitenden Bereich zurückhält, ein leitender Zustand zwischen der ersten Anschlussklemme und der zweiten Anschlussklemme aufrecht erhalten wird, wo hingegen, wenn der Zurückhaltebereich sein Zurückhalten des elektrisch leitenden Bereichs aufgrund der Wärmeerzeugung des exothermen Mittels löst, der elektrisch leitende Bereich aufgrund der Vorspannkraft des elastischen Elementes bewegt wird, wodurch der leitende Zustand zwischen der ersten Anschlussklemme und der zweiten Anschlussklemme unterbrochen wird.
Die DE 197 20 613 A1 offenbart eine thermische Gerätesicherung in der Art eines Gasventils. Das Gasventil besitzt ein rohrförmiges Gehäuse, in dem ein Ventilelement oder Verriegelungselement axial beweglich angeordnet und gegen die Vorspannkraft eines elastischen Elementes derart vorgespannt ist, dass ein Durchgang des Gasventils in einer Gas-Strömungsrichtung offen ist. In dieser geöffneten Position ist das Ventilelement mittels einer Schmelzsicherung, d. h. ein Lot, gesichert. Wenn das Lot infolge einer unzulässig hohen Temperatur schmilzt, wird das Ventilelement durch die Vorspannkraft des elastischen Elementes gegen einen Ventilsitz gedrückt, wodurch der Durchgang geschlossen wird.
Aus der DE 195 12 113 C2 ist ein Kabel, wie z. B. ein Batteriekabel, bekannt, welches in seinem Kabelverlauf eine integrierte Schmelzsicherung in Form einer Kabel- Querschnittsverengung aufweist. Darüber hinaus ist das Kabel über seine im Wesentlichen gesamte Länge hinweg mit konkaven und konvexen Abschnitten in Form von Verstärkungssicken versehen, welche zur Erhöhung der Steifigkeit des Kabels dienen. Ferner ist das Kabel an seinen jeweiligen Enden mit Anschlussklemmen ausgestattet, bei denen es sich zum Einen um eine schellenförmige Batterieklemme und zum Andern um einen ringförmigen Kabelschuh handelt.
Die DE 37 09 875 C2 offenbart einen Schutzstecker für Schalt- oder Trennleisten der Fernmeldetechnik, wobei der Schutzstecker mit einem Erdungsschalter ausgestattet ist, der eine erste Anschlussklemme und eine zweite Anschlussklemme aufweist, die mittels einer elektrisch nicht leitenden Schmelzsicherung in Form einer Schmelzpille voneinander beabstandet sind. Die zweite Anschlussklemme ist mit einem in der Art einer elastischen Blattfeder ausgestaltetem Schaltbügel verbunden, welcher zwei Schenkel besitzt. Der eine Schenkel ruht auf der Schmelzpille, wo hingegen der zweite Schenkel, der kürzer als der erste Schenkel ist, oberhalb der ersten Anschlussklemme und von dieser beabstandet positioniert ist. Wenn die Schmelzpille infolge einer unzulässig hohen Temperatur schmilzt, ist der erste Schenkel nicht mehr von der Schmelzpille gestützt, und der vorgespannte Falzbügel wird nach unten gedrückt, sodass der erste Schenkel in den von der geschmolzenen Schmelzpille freigegeben Raum hinein ragt und der zweite Schenkel die erste Anschlussklemme kontaktiert. Dadurch wird die Vorrichtung geerdet.
Aus der DE 37 84 682 T2 ist eine Sicherungseinrichtung für einen Wechselstromleistungsschaltkreis bekannt, umfassend eine erste Anschlussklemme und eine zweite Anschlussklemme die mittels eines drahtförmigen Schmelzsicherungselementes elektrisch verbunden sind.
Die EP 447 607 A2 offenbart einen Stecker mit Kontaktstiften, die durch eine elektrisch isolierte Buchse in einem Steckerkörper gehalten sind. Ein jeweiliger Kontaktstift ist über eine drahtförmige Schmelzsicherung, welche sich durch einen in der Buchse befindlichen Hohlraum erstreckt, elektrisch mit einem dem Kontaktstift über den Hohlraum hinweg gegenüber liegenden stiftförmigen Anschlusselement verbunden.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anschlussklemme vorzusehen, die eine hohe Lötfestigkeit besitzt, wenn sie an ein elektrisch leitendes Element, wie ein Stück von elektronischen Bauteilen, angelötet ist, und einen Schalter zu schaffen, der solch eine Anschlussklemme aufweist und in der Lage ist, einen Stromkreis in einer kurzen Zeit zu unterbrechen. Gemäß einem weiteren Aspekt dieser Aufgabe soll ein geeignetes Verfahren zur Herstellung eines solchen Schalters bereit gestellt werden.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine erfindungsgemäße Anschlussklemme mit den Merkmalen des Anspruchs 1, einen erfindungsgemäßen Schalter mit den Merkmalen des Anspruchs 8 sowie durch erfindungsgemäße Verfahren mit den Merkmalen der Ansprüche 18, 19 und 20.
Eine Anschlussklemme, die elektrisch mit einem elektrisch leitenden Element verbunden ist, ist gemäß der vorliegenden Erfindung mit einer Verbindungsoberfläche ausgestattet, die mit dem elektrisch leitenden Element durch eine Schmelzsicherung bzw. ein Schmelzsicherungs-Material mit niedrigem Schmelzpunkt verbunden ist, und auf der Verbindungsoberfläche sind konkave und konvexe Bereiche vorgesehen.
Auf der anderen Seite ist der Schalter gemäß der vorliegenden Erfindung mit einer ersten Anschlussklemme ausgestattet, die eine erste Verbindungsoberfläche hat, die konkave und konvexe Bereiche besitzt, einer zweiten Anschlussklemme, die eine zweite Verbindungsoberfläche hat, die konkave und konvexe Bereiche besitzt, einem elektrisch leitenden Bereich, der zwischen der ersten Anschlussklemme und der zweiten Anschlussklemme angebracht ist, einem exothermen Bereich, einem elastischen Element zum Aufbringen einer Vorspannkraft auf den elektrisch leitenden Bereich, und einem Zurückhaltebereich zum Zurückhalten des elektrisch leitenden Bereichs gegen die Vorspannkraft des elastischen Elements. Hier ist der elektrisch leitende Bereich mit der ersten Verbindungsoberfläche der ersten Anschlussklemme und mit der zweiten Verbindungsoberfläche der zweiten Anschlussklemme verbunden. Und wenn der Zurückhaltebereich den elektrisch leitenden Bereich zurückhält, wird ein leitender Zustand zwischen der ersten Anschlussklemme und der zweiten Anschlussklemme aufrecht erhalten. Auf der anderen Seite, wenn der Zurückhaltebereich den Zustand des Zurückhaltens des elektrisch leitenden Bereichs aufgrund der Erzeugung von Wärme durch den exothermen Bereich löst, wird ein leitendes Element aufgrund der Vorspannkraft des elastischen Elements bewegt. Als eine Folge davon wird der leitende Zustand zwischen der ersten Anschlussklemme und der zweiten Anschlussklemme unterbrochen.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Fig. 1A ist eine Konstruktionsansicht, die einen herkömmlichen, mit Lot plattierten Draht mit Nuten zeigt; und
Fig. 1B ist eine Querschnittsansicht des Drahtes von Fig. 1A;
Fig. 2A ist eine Konstruktionsansicht, die einen Abschnitt eines Schalters gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt; und
Fig. 2B ist eine Konstruktionsansicht, die eine Sammelschiene des Schalters gemäß der ersten Ausführungsform veranschaulicht;
Fig. 3 ist eine Draufsicht des Schalters gemäß der ersten Ausführungsform;
Fig. 4 ist eine Querschnittsansicht entlang einer Linie IV-IV aus Fig. 2B;
Fig. 5 ist eine Ansicht, die ein Zuführen eines Lotfadens von einem Lotzuführfenster der Sammelschiene des Schalters gemäß der ersten Ausführungsform veranschaulicht;
Fig. 6 ist eine Konstruktionsansicht, die eine Sammelschiene eines Schalters gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
Fig. 7 ist eine Querschnittsansicht entlang einer Linie VII-VII aus Fig. 6;
Fig. 8 ist eine Ansicht, die einen Zustand veranschaulicht, in dem in dem Schalter gemäß der zweiten Ausführungsform vorab ein Lotband an die Lötverbindungsfläche geklemmt wurde;
Fig. 9 ist eine Ansicht, die einen Zustand veranschaulicht, in dem in dem Schalter gemäß der zweiten Ausführungsform ein Lotfaden von einer oberhalb der Verbindungsoberfläche befindlichen Position zwischen das Thermitgehäuse und die Sammelschiene geführt wird;
Fig. 10 ist eine Draufsicht, die einen Zustand veranschaulicht, in dem in dem Schalter gemäß der zweiten Ausführungsform eine Lotpaste auf die Verbindungsoberfläche und zwischen das Thermitgehäuse und die Sammelschiene aufgetragen wurde;
Fig. 11 ist eine Querschnittsansicht, die einen Zustand veranschaulicht, in dem in dem Schalter gemäß der zweiten Ausführungsform die Lotpaste auf die Verbindungsoberfläche und zwischen das Thermitgehäuse und die Sammelschiene aufgetragen ist;
Fig. 12A bis 12F sind Ansichten, die andere Beispiele einer Konfiguration eines Nutenbereichs veranschaulichen, der in der Sammelschiene des Schalters gemäß der zweiten Ausführungsform ausgebildet ist;
Fig. 13A ist eine Ansicht, die vorstehende Bereiche zeigt, die auf der Lötverbindungsfläche der Sammelschiene eines Schalters gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ausgebildet sind, und zwar gesehen aus einer Richtung vertikal zur Lötverbindungsfläche; und
Fig. 13B ist eine Ansicht entsprechend einer Blickrichtung X1 in Fig. 13A;
Fig. 14A ist eine Ansicht, die ein anderes Beispiel der vorstehenden Bereiche zeigt, die auf der Lötverbindungsfläche der Sammelschiene des Schalters gemäß der dritten Ausführungsform ausgebildet sind, und zwar von der Richtung vertikal zu der Lötverbindungsfläche gesehen;
Fig. 14B ist eine Ansicht entsprechend einer Blickrichtung X2 in Fig. 14A; und
Fig. 14C ist eine Ansicht entsprechend einer Blickrichtung X3 in Fig. 14A;
Fig. 15 ist eine Querschnittsansicht, die einen Schalter gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht, wobei Fig. 15 eine Querschnittsansicht entlang einer Linie XV- XV aus Fig. 16 ist;
Fig. 16 ist eine Draufsicht, die den Schalter gemäß der vierten Ausführungsform veranschaulicht; und
Fig. 17 ist eine Querschnittsansicht entlang einer Linie VXII-VXII aus Fig. 16.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
Jeweilige Ausführungsformen einer Anschlussklemme und eines Schalters der vorliegenden Erfindung werden nun im Einzelnen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
Als erstes wird eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung im Einzelnen unter Bezugnahme auf Fig. 2A bis 5 erläutert.
In dieser ersten Ausführungsform ist in den Fig. 2A bis 5 ein konstruktives Beispiel eines Schalters A gezeigt, der dazu ausgelegt ist, eine elektrische Verbindung zwischen einer ersten Sammelschiene 11 und einer zweiten Sammelschiene 19 zu unterbrechen, wobei jede der Sammelschienen 11, 19 eine Anschlussklemme ist. Sowohl die erste Sammelschiene 11 als auch die zweite Sammelschiene 19 sind mit einem Thermitgehäuse 26 verbunden, das eine elektrische Leitfähigkeit besitzt.
Insbesondere hat die erste Sammelschiene 11, die eine elektrische Leitfähigkeit besitzt und mit einer Batterieseite, die nicht dargestellt ist, verbunden ist, auf einer Endseite einen runden Lochbereich 12, um einen elektrischen Draht zu fixieren. Ferner ist etwa in der Mitte der ersten Sammelschiene 11 ein gebogener Bereich 9 ausgebildet. Überdies besitzt die erste Sammelschiene 11 auf der anderen Endseite einen vorderen Endbereich 13.
Andererseits hat die zweite Sammelschiene 19, die eine elektrische Leitfähigkeit besitzt und mit einer Lastseite verbunden ist, die nicht dargestellt ist, an einer Endseite einen runden Lochbereich 20 zum Fixieren eines elektrischen Drahts. Ferner ist etwa in der Mitte der zweiten Sammelschiene 19 ein gebogener Bereich 10 ausgebildet; und die zweite Sammelschiene 19 besitzt an der anderen Endseite einen vorderen Endbereich 21.
Auf den gebogenen Bereichen 9 und 10 der ersten Sammelschiene 11 und der zweiten Sammelschiene 19 sind jeweils Lötverbindungsflächen 3a und 3b ausgebildet. Die Lötverbindungsflächen 3a und 3b sind jeweils mit einem linken Seitenwandbereich 25a und einem rechten Seitenwandbereich 25b des Thermitgehäuses 26 verbunden, und zwar mit einem Lot 23, das ein Metall mit einem niedrigen Schmelzpunkt ist und hier als Schmelzsicherung bzw. Schmelzsicherungs-Material dient (s. u.).
In jeder der Lötverbindungsflächen 3a und 3b der ersten Sammelschiene 11 und der zweiten Sammelschiene 19 sind auch in gleichen Intervallen drei längliche, sich vertikal erstreckende Nuten 4a und 4b ausgebildet, wofür eine Walze oder ähnliches verwendet wird. Durch diese Nuten 4a, 4b erhalten die Lötverbindungsflächen 3a, 3b eine Oberflächenstruktur mit konkaven und konvexen Bereichen. Diese Konstruktion ist so ausgestaltet, dass Lot in die Nutenbereiche 4a und 4b gezogen und Luft zur Außenseite weggeführt werden kann.
Obwohl hier ein Lotfaden 6 als Lotmaterial verwendet wurde, kann zum Beispiel auch ein Lotband, eine Lotpaste oder ähnliches verwendet werden.
Als solch ein auf der Verwendung von Lot basierendes Verbindungsverfahren wird auch ein Verfahren, wie das, bei dem Lot durch die Wärme eines Gasbrenners oder ähnlichem geschmolzen wird, um dadurch die Verbindung herzustellen, angewendet. Es ist jedoch auch möglich, ein Widerstandsschweißverfahren oder ähnliches anzuwenden, bei dem eine elektrische Spannung angelegt wird, während die Lötverbindungsflächen 3a und 3b in Richtung von der linken und rechten Seite von Fig. 2A unter Druck gesetzt werden, um dadurch das Lot zu schmelzen.
In den mittleren Nuten von jedem der Nutenbereiche 4a und 4b, die in der ersten Sammelschiene 11 und der zweiten Sammelschiene 19 vorgesehen sind, sind auch Lotzuführfenster 5a und 5b zum Zuführen des Lotfadens 6 ausgebildet.
Auf beiden Seiten eines unteren Bereichs von jeder der Lötverbindungsflächen 3a und 3b der ersten Sammelschiene 11 und der zweiten Sammelschiene 19 sind auch vorsprungartig geformte Stopper 71a und 71b zum Festhalten des Thermitgehäuses 26 ausgebildet.
Das Thermitgehäuse 26 hat eine elektrische Leitfähigkeit, und in dem Thermitgehäuse 26 ist ein exothermer Bereich angebracht.
Insbesondere sind in dem Thermitgehäuse 26 ein Zündmittel 29 und ein exothermes Mittel 27 untergebracht und wie folgt angeordnet. Zu einem Zeitpunkt, in dem sich ein Fahrzeug oder ähnliches, das mit dem Schalter A ausgestattet ist, in einer abnormalen Situation befindet, bewirkt nämlich ein Regler C, der ein "Abnormalitäts"-Signal S von einem Sensor B empfangen hat, dass ein elektrischer Strom I durch den Anschlussdraht 31 zu dem Zündmittel 29 geleitet wird, um dadurch das Zündmittel 29 zu zünden. Durch diese Zündung wird bewirkt, dass das exotherme Mittel 27 Wärme erzeugt.
Auf dem Thermitgehäuse 26 sind auch, wie oben beschrieben, Seitenwandbereiche 25a und 25b korrespondierend zu den Lötverbindungsflächen 3a und 3b der ersten Sammelschiene 11 und der zweiten Sammelschiene 19 ausgebildet.
Auch sind in vier Ecken eines Bodenbereichs des Thermitgehäuses 26 Nutenbereiche 69 ausgebildet, die mit den Stoppern 71a und 71b der ersten Sammelschiene 11 und der zweiten Sammelschiene 19 korrespondieren.
In der Anschlussklemme und dem Schalter gemäß dieser Ausführungsform, die/der wie oben beschrieben konstruiert ist, wird der Lotfaden 6 durch die Lotzuführfenstern 5a und 5b der ersten Sammelschiene 11 und der zweiten Sammelschiene 19 in deren jeweilige Nutenbereiche 4a und 4b zugeführt (siehe Fig. 5). Und wenn der Lotfaden 6 aufgrund der Wärme eines Gasbrenners oder ähnlichem geschmolzen wird, wird das Lot dieses geschmolzenen Lotfadens 6 über die gesamte Oberfläche der entsprechenden Lötverbindungsflächen 3a und 3b verteilt. Dann sind die Lötverbindungsflächen 3a und 3b ausreichend durch das geschmolzene Lot bedeckt, und dann wird dieses Lot verfestigt.
Als ein Ergebnis davon können die erste Sammelschiene 11 und die zweite Sammelschiene 19 an den Lötverbindungsoberflächen 3a und 3b zuverlässig mit den entsprechenden Seitenwandbereichen 25a und 25b des Thermitgehäuses 26 verbunden werden.
Da die Nutenbereiche 4a und 4b in den Lötverbindungsoberflächen 3a und 3b ausgebildet sind, wird das Lot auch zuverlässig in die Nutenbereiche 4a und 4b gezogen. Wenn nämlich die Lötverbindungsfläche jeweils eine flache Oberfläche ist, wird zum Zeitpunkt des Verbindens das meiste Lot nach außen in den Bereich außerhalb der Verbindungsoberfläche gedrückt, was ungünstig ist. In dieser Ausführungsform wird jedoch das geschmolzene Lot zuverlässig in die Nutenbereiche 4a und 4b gezogen. Daher ist es möglich, zu verhindern, dass das geschmolzene Lot zerstreut oder nach außen in den Außenbereich der Lötverbindungsflächen 3a und 3b gedrückt wird.
Dem entsprechend kann in dieser Ausführungsform die Lotschicht zuverlässig geformt werden; und die mechanische Lötfestigkeit kann im Vergleich zu denjenigen Lötverbindungsflächen, die eine gewöhnliche flache Oberfläche aufweisen, erhöht werden.
Als die Faktoren, welche die Festigkeit einer Verbindung beeinflussen, die mittels einer Löttechnik hergestellt wird, sind die Dicke des Lots, die Festigkeit des Trägermaterials und die gelötete Fläche zu nennen. Es wird angenommen, dass diese Faktoren, die sich gegenseitig beeinflussen, die Festigkeit der Verbindung bestimmen.
In dieser Ausführungsform führt das Vorsehen der Nutenbereiche in der ersten Sammelschiene und der zweiten Sammelschiene und die sich daraus ergebende Erhöhung der Dicke des Lots und der gelöteten Fläche dazu, dass eine hohe Festigkeit der Verbindung sichergestellt werden kann.
Als nächstes wird eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erläutert.
Diese zweite Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform dahingehend, dass die Konstruktion der Anschlussklemme teilweise modifiziert ist. Die gleichen Elemente wie diejenigen der ersten Ausführungsform sind mit entsprechenden Bezugszeichen gekennzeichnet, und eine Erklärung dieser Elemente wird ausgelassen.
Insbesondere sind bei dieser zweiten Ausführungsform, wie in Fig. 6 und 7 veranschaulicht ist, nur drei Nutenbereiche 40b in der zweiten Sammelschiene 190 ausgebildet. Und es sind keine Lotzuführfenster, wie diejenigen, die in der ersten Ausführungsform vorgesehen sind, vorhanden. Es ist zu bemerken, dass die Konstruktion der ersten Sammelschiene 110 auch die gleiche ist, wie diejenige der zweiten Sammelschiene 190.
Als Verfahren zum Zuführen von Lot zu den jeweiligen Lötverbindungsflächen 3a und 3b der ersten Sammelschiene 110 und der zweiten Sammelschiene 190 dieser Ausführungsform sind die folgenden drei Verfahren zu nennen.
Als erstes ist in Fig. 8 ein erstes Verfahren veranschaulicht, welches ein Lotband 7 verwendet. Fig. 8 veranschaulicht ein Beispiel, in dem das Lotband 7 an der zweiten Sammelschiene 190 angebracht ist. Diese Art des Anbringens des Lotbands 7 trifft auch für die erste Sammelschiene 110 in ähnlicher Weise zu.
In dem Beispiel nach Fig. 8 wird das Lotband 7 vorab zwischen die Lötverbindungsfläche 3b der zweiten Sammelschiene 190 und das Thermitgehäuse 26 eingefügt. In diesem Zustand wird die Lötverbindungsfläche 3b dann von beiden Richtungen her unter Druck gesetzt, d. h. von der Seite der zweiten Sammelschiene 190 und von der Seite des Thermitgehäuses 26 her. Und während dieses Unter-Druck-Setzen durchgeführt wird, wird die Lötverbindungsfläche 3b erwärmt. Durch diese Wärme wird das Lotband 7 geschmolzen, wodurch das Löten durchgeführt wird.
Daher wird gemäß diesem ersten Verfahren die Lötverbindungsfläche 3b ausreichend benetzt, mit dem Ergebnis, dass eine zuverlässige Verbindung zwischen dem Thermitgehäuse 26 und der zweiten Sammelschiene 190 erzielt werden kann. Das gleiche trifft auch für die erste Sammelschiene 110 in ähnlicher Weise zu.
Bei dem oben beschriebenen ersten Verfahren kann anstatt des Lotbands 7 auch eine Lotpaste vorab auf die Lötverbindungsfläche 3b aufgetragen werden. Und während das Unter-Druck-Setzen in ähnlicher Weise durchgeführt wird, kann die Lötverbindungsfläche 3b erwärmt werden, wodurch die Lotpaste geschmolzen und dadurch das Löten durchgeführt wird.
Nachfolgend ist ein zweites Verfahren beschrieben, bei dem der Lotfaden 6 von einer Position über der Lötverbindungsfläche 3b zugeführt und die Lötverbindungsfläche 3b erwärmt wird, wie in Fig. 9 veranschaulicht ist. Dadurch wird der Lotfaden 6 durch eine Kapillarwirkung in die durch die konkaven und konvexen Bereiche der Lötverbindungsfläche 3b gebildeten Hohlräume und damit zwischen die Lötverbindungsfläche 3b und den dieser Fläche zugeordneten Seitenwandbereich des Thermitgehäuses 26 gesaugt.
Daher wird auch gemäß diesem zweiten Verfahren die Lötverbindungsfläche 3b ausreichend benetzt. Dies hat zum Ergebnis, dass eine zuverlässige Verbindung zwischen dem Thermitgehäuse 26 und der zweiten Sammelschiene 190 erzielt werden kann. Das gleiche trifft auch für die erste Sammelschiene 110 in ähnlicher Weise zu.
Nachfolgend ist ein drittes Verfahren zum Zuführen von Lot zu der Lötverbindungsfläche 3b erläutert. Wie es in Fig. 10 und 11 veranschaulicht ist, wird die Lotpaste 8 auf die Lötverbindungsfläche 3b aufgetragen. Und während die Lötverbindungsfläche 3b unter Druck gesetzt und erwärmt wird, wird die Lotpaste 8 durch Kapillarwirkung in die durch die konkaven und konvexen Bereiche der Lötverbindungsfläche 3b gebildeten Hohlräume und damit zwischen die Lötverbindungsfläche 3b und den dieser Fläche zugeordneten Seitenwandbereich des Thermitgehäuses 26 gesaugt.
Daher wird auch gemäß diesem dritten Verfahren die Lötverbindungsfläche 3b ausreichend benetzt, mit dem Ergebnis, dass eine zuverlässige Verbindung zwischen dem Thermitgehäuse 26 und der zweiten Sammelschiene 190 erreicht werden kann. Das gleiche trifft auch auf die erste Sammelschiene 110 in ähnlicher Weise zu.
Verschiedene Beispiele von Nutenbereichen, die jeweils in der ersten Sammelschiene 110 und der zweiten Sammelschiene 190 ausgebildet sein können und eine Oberflächenstruktur mit konkaven und konvexen Bereichen bilden, sind in den Fig. 12A bis 12F veranschaulicht.
In Fig. 12A ist der Nutenbereich 40b durch eine Vielzahl von in einer Vertikalrichtung verlaufenden Nuten gebildet. In Fig. 12B ist der Nutenbereich 41b durch eine Vielzahl von in einer Lateralrichtung verlaufenden Nuten gebildet. In Fig. 12C ist der Nutenbereich 42b durch eine Vielzahl von schräg verlaufenden Nuten gebildet. In Fig. 12D ist der Nutenbereich 43b durch gitterförmig angeordnete Nuten gebildet. In Fig. 12E ist der Nutenbereich so ausgebildet, dass seitliche Nutenbereiche 45b jeweils eine durchgehende Verbindung zu einem ringförmigen Nutenbereich 44b herstellen. Und in Fig. 12F ist ein Nutenbereich 46b gezeigt, bei dem die Nuten in der Form eines Kreuzes angeordnet sind.
Mit der Verwendung der ersten Sammelschiene 110 und der zweiten Sammelschiene 190, die jeweils die oben beschriebenen verschiedenen Nutenbereiche aufweisen, wird die Lötverbindungsfläche ebenfalls ausreichend benetzt. Als ein Ergebnis davon kann eine zuverlässige Verbindung zwischen dem Thermitgehäuse 26 und sowohl der ersten Sammelschiene 110 als auch der zweiten Sammelschiene 190 hergestellt werden.
Wie oben beschrieben ist, kann bei der Anschlussklemme und auch dem Schalter dieser Ausführungsform der Nutenbereich sowohl an der ersten Sammelschiene als auch der zweiten Sammelschiene vorgesehen sein. Und die Konstruktion ist im Vergleich zu derjenigen der ersten Ausführungsform einfacher. Dadurch ist es möglich, die Dicke des Lotes und der gelöteten Fläche zu erhöhen. Dies führt dazu, dass eine hohe Festigkeit der Verbindung sichergestellt werden kann.
Es ist zu bemerken, dass die verschiedenen Konfigurationen der Nuten, die in Verbindung mit dieser Ausführungsform beschrieben worden sind, selbstverständlich auch auf die Konstruktion der ersten Ausführungsform angewendet werden können.
Als nächstes wird eine dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erklärt.
Auch in dieser dritten Ausführungsform liegt das charakterisierende Merkmal im wesentlichen in der Konfiguration der Anschlussklemme. Und als ein Beispiel wird nachstehend die zweite Sammelschiene erläutert werden. Selbstverständlich trifft das Gesagte gleichermaßen auch auf die erste Sammelschiene zu.
Insbesondere sind, wie in Fig. 13A und 13B veranschaulicht ist, auf der Lötverbindungsfläche 3b der zweiten Sammelschiene drei halbkugelförmige vorspringende Bereiche 32 geformt, welche auf der Lötverbindungsfläche eine Oberflächenstruktur mit konkaven und konvexen Bereichen bilden.
Diese drei vorspringenden Bereiche 32 sind im Wesentlichen in gleichen Abständen seitlich voneinander beabstandet. Und ein mittlerer der drei vorspringenden Bereiche 32 ist in einem vorgeschriebenen Abstand und von den verbleibenden zwei vorspringenden Bereichen in Vertikalrichtung entfernt angebracht.
Durch diese drei vorspringenden Bereiche 32 kann auch verhindert werden, dass, wenn das Lot geschmolzen ist, das geschmolzene Lot nach außen und zu einer Außenseite der Lötverbindungsfläche 3b gezwungen wird. Gleichzeitig ist es auch möglich, die Dicke der Lotschicht durch die Höhe des vorspringenden Bereichs 32 zu justieren.
Jeder von diesen vorspringenden Bereichen kann auch fortlaufend ausgestaltet sein, wie es in Fig. 14A bis 14C veranschaulicht ist.
Insbesondere sind auf der Lötverbindungsfläche 3b zwei schienenartige, schmale vorspringende Bereiche 33 ausgebildet, die sich gemäß der Darstellung in den Fig. 14A und 14B in einer Vertikalrichtung erstrecken und auf der Lötverbindungsfläche eine Oberflächenstruktur mit konkaven und konvexen Bereichen bilden. Diese zwei vorspringenden Bereiche 33 sind in einem vorgeschriebenen Abstand angebracht, so dass sie voneinander in einer seitlichen Richtung beabstandet sind.
Durch diese drei vorspringenden Bereiche 33 kann, wenn das Lot geschmolzen ist, das geschmolzene Lot ebenfalls daran gehindert werden, nach außen und zu einer Außenseite der Lötverbindungsfläche 3b gedrückt zu werden. Gleichzeitig ist es auch möglich, die Dicke der Lotschicht durch die Höhe des vorspringenden Bereichs 33 zu justieren.
Weiterhin ist der schienenartige vorspringende Bereich 33 in der Vertikalrichtung länglich ausgebildet. Daher ist es möglich, das geschmolzene Lot effektiver daran zu hindern, in der Lateralrichtung nach außen gedrückt zu werden.
Als nächstes wird nun eine vierte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erklärt.
In dieser vierten Ausführungsform wird der Schalter, an dem die Anschlussklemme, die in Verbindung mit der ersten bis dritten Ausführungsform erklärt worden ist, angebracht ist, in größerer Einzelheit erklärt.
Als eine typische Konstruktion des Schalters dieser vierten Ausführungsform wird als erstes eine Konstruktion beschrieben, welche die erste Sammelschiene 11 und die zweite Sammelschiene 19 verwendet, welche die Anschlussklemmen bilden, die in der ersten Ausführungsform erklärt sind, und welche den Schaltkreis in einer kurzen Zeit zuverlässig unterbrechen kann.
In dem Schalter, der in Fig. 15 bis 17 veranschaulicht ist, hat die plattenartige erste Sammelschiene 11 eine elektrische Leitfähigkeit und ist z. B. aus Kupfer oder einer Kupferlegierung gefertigt. Die erste Sammelschiene 11 besitzt einen runden Lochbereich 12, der an einem Endbereich der ersten Sammelschiene 11 ausgebildet ist, der mit einer Batterie oder ähnlichem verbunden ist. Die erste Sammelschiene 11 ist an ihren mittleren Bereich im Wesentlichen in einem rechten Winkel nach unten gebogen, so dass ein gebogener Bereich 9 entsteht.
Auf der anderen Seite besitzt die plattenartige zweite Sammelschiene 19 ebenfalls eine elektrische Leitfähigkeit und ist z. B. aus Kupfer oder einer Kupferlegierung hergestellt. Die zweite Sammelschiene 19 hat einen runden Lochbereich 20, der an einem Endbereich der zweiten Sammelschiene 19 ausgebildet ist, der mit einer Last oder ähnlichem verbunden ist. Die zweite Sammelschiene 19 ist an ihrem mittleren Bereich im Wesentlichen in einem rechten Winkel nach unten gebogen, so dass ein gebogener Bereich 10 entsteht.
Zwischen der ersten Sammelschiene 11 und der zweiten Sammelschiene 19 sind ein Oberseiten-Gehäuse 14a und ein Unterseiten-Gehäuse 14b angebracht. Das Oberseiten-Gehäuse 14a und das Unterseiten-Gehäuse 14b bilden einen äußeres Behältnis und sind jeweils aus einem isolierenden Material, wie einem Harz (thermoplastisches Harz), gefertigt.
Innerhalb des Unterseiten-Gehäuses 14b ist das Thermitgehäuse 26 untergebracht, das eine elektrische Leitfähigkeit besitzt und aus Kupfer, einer Kupferlegierung oder ähnlichem gefertigt ist. Innerhalb dieses Thermitgehäuses 26 ist das exotherme Mittel 27 sowie das Zündmittel 29 untergebracht.
Das Zündmittel 29 wird durch die Wärme gezündet, die durch einen Widerstand R entsprechend einem elektrischen Strom erzeugt wird, der in dem Anschlussdraht 31 fließt, wenn sich das Fahrzeug in einer abnormalen Situation befindet, wie im Fall eines Aufprallunfalls, wie es in der ersten Ausführungsform erklärt wurde.
Aufgrund der Zündung des Zündmittels 29 erzeugt das exotherme Mittel 27 durch eine Thermitreaktion Wärme.
Der linke Seitenwandbereich 25a des Thermitgehäuses 26 ist auch mit dem gebogenen Bereich 9 der ersten Sammelschiene 11 unter Verwendung eines Metalls mit einem niedrigen Schmelzpunkt 23 (Schmelzsicherungs-Material) verbunden (dessen Schmelzpunkt z. B. im Bereich zwischen 200°C und 300°C liegt), wie z. B. ein Lot. In ähnlicher Weise ist der rechte Seitenwandbereich 25b des Thermitgehäuses 26 mit dem gebogenen Bereich 10 der ersten Sammelschiene 19 durch die Verwendung des Metalls mit einem niedrigen Schmelzpunkt 23 verbunden.
Aus diesem Grund können die erste Sammelschiene 11 und die zweite Sammelschiene 19 durch das Metall mit einem niedrigen Schmelzpunkt 23 und das Thermitgehäuse 26 elektrisch leitend miteinander verbunden werden.
Es ist zu bemerken, dass es möglich ist, für das Metall mit einem niedrigen Schmelzpunkt 23 z. B. eine Art von Metall zu verwenden, das aus der Gruppe von Metallen, bestehend aus Sn, Pb, Zn, Al und Cu, ausgewählt wird.
Das exotherme Mittel 27 ist ein Thermitmittel, das z. B. Puder eines Metalloxids, wie eines Eisenoxids (Fe2O3, Fe3O4) oder ähnliches, und Metallpuder, wie Aluminiumpuder, umfasst, und das bewirkt, dass, wenn es erwärmt wird, eine Thermitreaktion auftritt, um dadurch eine Wärme hoher Temperatur zu erzeugen.
Es ist zu bemerken, dass es auch möglich ist, für die Metalloxide zur Verwendung als das exotherme Mittel 27 Chromoxid (Cr2O3), Manganoxid (MnO2) oder ähnliches zusätzlich zu Eisenoxid zu verwenden.
Insbesondere kann als das exotherme Mittel 27 eine Mischung verwendet werden, die durch Verwendung von mindestens einer Art von Metalloxid hergestellt ist, das aus der Gruppe von Metalloxiden ausgewählt wird, die aus CuO, MnO2, Pb3O4, PbO2, Fe3O4, und Fe2O3 besteht, mindestens einer Art von Metallpuder, dessen Metall eines ist, das aus der Gruppe von Metallen ausgewählt wird, die aus B, Sn, Fe, Si, Zr, Ti und Al besteht, und mindestens einer Art von Zusatz, der aus der Gruppe von Zusätzen ausgewählt wird, die aus Aluminiumoxid, Bentonit, Talk oder ähnlichem besteht. Wenn das exotherme Mittel solch eine Zusammensetzung hat, kann dieses Mittel leicht gezündet werden und eine große Wärmemenge erzeugen, so dass es möglich wird, das Metall mit einem niedrigen Schmelzpunkt 23 in einer kurzen Zeit zu schmelzen.
Zwischen dem Thermitgehäuse 26 und dem Unterseiten-Gehäuse 14b ist eine schraubenförmige Druckfeder 34 angebracht, die als ein frei zurückziehbares elastisches Element dient. Die Druckfeder 34 spannt das Thermitgehäuse 26 nach oben vor.
Ein rechteckiger Nutenbereich 37 ist in dem Oberseiten- Gehäuse 14a ausgebildet. Mit dem Nutenbereich 37 steht ein erster vorstehender Bereich 39 in Eingriff, der auf dem Unterseiten-Gehäuse 14b ausgebildet ist.
Auf dem Unterseiten-Gehäuse 14b ist ein zweiter vorspringender Bereich 51 geformt, der aus einem harzförmigen Element besteht. Dieser zweite vorspringende Bereich 51 drückt gegen die obere Fläche des Thermitgehäuses 26, um dadurch die aufgrund der Federkraft der Druckfeder 34 verursachte Aufwärtsbewegung des Thermitgehäuses 26 zu begrenzen.
Als nächstes wird die Arbeitsweise des Schalters A dieser Ausführungsform, der wie oben beschrieben konstruiert ist, erläutert werden.
Gewöhnlich sind zunächst die erste Sammelschiene 11 und die zweite Sammelschiene 19 durch das Metall mit einem niedrigen Schmelzpunkt 23 (Schmelzsicherungs-Material) und das Thermitgehäuse 26 elektrisch miteinander verbunden. Als ein Ergebnis davon fließt ein elektrischer Strom von der Batterie, die nicht dargestellt ist, zu der Last, die ebenfalls nicht dargestellt ist.
Wenn als nächstes das Fahrzeug, das mit dem Schalter A ausgestattet ist, mit einem Hindernis oder ähnlichem kollidiert, oder von einer Klippe oder ähnlichem fällt, erkennt ein Kollisionssensor oder ähnliches, welcher der Sensor B in Fig. 2A ist, die abnormale Situation des Fahrzeugs. Entsprechend oder resultierend aus solch einer abnormalen Situation des Fahrzeugs fließt ein elektrischer Strom durch den Anschlussdraht 31 in den Zündbereich 29.
Aufgrund der Wärmeerzeugung, die durch den elektrischen Strom bewirkt wird, wird dann das Zündmittel 29 gezündet, und entsprechend dem exothermen Mittel 27, welches das Thermitmittel ist, wird eine Wärme der Thermitreaktion entsprechend der folgenden Reaktionsformel erzeugt.
Fe2O3 + 2Al → Al2O3 + 2Fe + 9.2 × 104 (J)
Aufgrund der Wärme dieser Thermitreaktion wird das Thermitgehäuse 26 erwärmt. Aufgrund der Wärme des erwärmten Thermitgehäuses 26 wiederum wird das Metall mit einem niedrigen Schmelzpunkt 23 (Schmelzsicherungs-Material), das den gebogenen Bereich 9 und den linken Seitenwandbereich 25a des Thermitgehäuses 26 verbindet, ebenso wie das Metall mit einem niedrigen Schmelzpunkt 23 (Schmelzsicherungs-Material), das den gebogenen Bereich 10 und den rechten Seitenwandbereich 25b des Thermitgehäuses 26 verbindet, erwärmt und dadurch geschmolzen.
Gleichzeitig damit wird auch der zweite vorspringende Bereich 51, der aus einem harzförmigen Material besteht, das auf dem Unterseiten-Gehäuse 14b ausgebildet ist, aufgrund der Wärme des Thermitgehäuses 26 geschmolzen, das entsprechend der durch die Thermitreaktion bedingten Wärmeerzeugung erwärmt worden ist.
Dann expandiert die Druckfeder 34, die bis dahin zusammengedrückt war, mit dem Ergebnis, dass das Thermitgehäuse 26 aufspringt und auf den Stopper 14c trifft. Es ist zu bemerken, dass in Fig. 15 das Bezugszeichen 26' das Thermitgehäuse nach seiner Aufwärtsbewegung kennzeichnet.
Die elektrische Verbindung zwischen dem Thermitgehäuse 26 und sowohl der ersten Sammelschiene 11 als auch der zweiten Sammelschiene 19 ist dadurch unterbrochen.
Als ein Ergebnis davon wird entsprechend dem elektrischen Unterbrechen der ersten Sammelschiene 11 und der zweiten Sammelschiene 19 ein vorgeschriebener elektrischer Schaltkreis des Fahrzeugs unterbrochen.
Wie oben beschrieben ist, ist es gemäß dem Schalter dieser Ausführungsform möglich, den elektrischen Schaltkreis des Fahrzeugs in einer kurzen Zeitdauer zuverlässig zu unterbrechen.
Und dadurch, dass die Wärme der Thermitreaktion des exothermen Mittels 27 verwendet wird, ist es auch möglich, einen Schalter bereit zu stellen, der eine einfache Struktur hat.
Ferner hemmt der zweite vorspringende Bereich 51, der auf dem Unterseiten-Gehäuse 14b ausgebildet ist, die Expansionskraft der Druckfeder 34 nach oben. Und somit wird keine Federkraft auf das Metall mit einem niedrigen Schmelzpunkt 23 (Schmelzsicherungs-Material) aufgebracht, das den Verbindungsbereich der ersten Sammelschiene 11 und der zweiten Sammelschiene 19 zu dem Thermitgehäuse 26 bildet. Daher ist es möglich, das Auftreten von Brüchen oder ähnlichem effektiv zu verhindern und die Zuverlässigkeit des Verbindungsbereichs zu erhöhen.
Des Weiteren wird in dem Schalter dieser Ausführungsform Verwendung von der ersten Sammelschiene 11 und der zweiten Sammelschiene 19 gemacht, die in der ersten Ausführungsform beschrieben sind. Daher ist es möglich, die Dicke des Lots und des gelöteten Bereichs zu erhöhen. Daraus resultierend wird es möglich, die sehr hohe Festigkeit der Verbindung sicherzustellen.
Gelegentlich wird in dem Schalter dieser Ausführungsform Verwendung von der ersten Sammelschiene und der zweiten Sammelschiene gemacht, die in der ersten Ausführungsform beschrieben sind. Selbstverständlich können auch die erste Sammelschiene und die zweite Sammelschiene, die in der zweiten oder dritten Ausführungsform erläutert sind, verwendet werden.
In den oben beschriebenen Ausführungsformen wurde auch das Beispiel erklärt, in dem die Sammelschienen, die jeweils als die Anschlussklemme dienen, in dem Schalter verwendet werden. Solche Sammelschienen können jedoch selbstverständlich auf bei anderen Vorrichtungen oder Schaltkreisen verwendet werden.
Bezugszeichenliste
Es bezeichnen:
3
a Lötverbindungsfläche
3
b Lötverbindungsfläche
4
a Nuten/Nutenbereich
4
b Nuten/Nutenbereich
5
a Lotzuführfenster
5
b Lotzuführfenster
6
Lotfaden
7
Lotband
8
Lotpaste
9
Gebogener Bereich von
11
10
Gebogener Bereich von
19
11
Erste Sammelschiene/Anschlussklemme
12
Runder Lochbereich von
11
13
Vorderer Endbereich von
11
14
a Oberseiten-Gehäuse
14
b Unterseiten-Gehäuse
14
c Stopper
19
Zweite Sammelschiene/Anschlussklemme
20
Runder Lochbereich von
19
21
Vorderer Endabschnitt von
19
22
-
23
Schmelzsicherung/Schmelzsicherungs-Material/Lot
24
-
25
a Linker Seitenwandbereich von
26
25
b Rechter Seitenwandbereich von
26
26
Thermitgehäuse
26
' Thermitgehäuse (nach Aufwärtsbewegung)
27
Exothermes Mittel/Thermitmittel
28
-
29
Zündmittel/Zündbereich
31
Anschlussdraht
32
Halbkugelförmige vorspringende Bereiche
33
Schienenartige vorspringende Bereiche
34
Druckfeder
35
-
36
-
37
Rechteckiger Nutenbereich von
14
a
38
-
39
Erster vorstehender Bereich von
14
b
40
b Nutenbereiche
41
Zweiter vorspringender Bereich
41
b Nutenbereich
42
b Nutenbereich
43
b Nutenbereich (gitterförmig)
44
b Nutenbereich (ringförmig)
45
b Seitliche Nutenbereiche
46
b Nutenbereich (kreuzförmig)
51
Zweiter vorspringender Bereich von
14
b
69
Nutenbereiche
71
a Stopper
71
b Stopper
101
Metalldraht
102
Lotschicht
103
X-förmige Nuten
110
Erste Sammelschiene
190
Zweite Sammelschiene
A Schalter
B Sensor/Kollisionssensor
C Regler
I Strom
R Widerstand
S "Abnormalitäts"-Signal
X1 Blickrichtung
X2 Blickrichtung
X3 Blickrichtung

Claims (20)

1. Anschlussklemme (11, 19, 110, 190), die elektrisch mit einem elektrisch leitenden Element (26, 26') verbunden ist, umfassend:
eine Verbindungsoberfläche (3a, 3b, 9, 10), die mit dem elektrisch leitenden Element (26, 26') durch eine Schmelzsicherung (6, 7, 8, 23) verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
auf der Verbindungsoberfläche (3a, 3b, 9, 10) konkave und konvexe Bereiche (4a, 4b, 32, 33, 40b, 41b, 42b, 43b, 44b, 45b, 46b) vorgesehen sind.
2. Anschlussklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die konkaven und konvexen Bereiche durch einen Nutenbereich (4a, 4b, 40b, 41b, 42b, 43b, 44b, 45b, 46b) gebildet sind, der auf der Verbindungsoberfläche (3a, 3b, 9, 10) geformt ist.
3. Anschlussklemme nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten (4a, 4b, 40b, 41b, 42b, 43b, 44b, 45b, 46b) des Nutenbereichs geradlinig und/oder ringförmig ausgebildet sind.
4. Anschlussklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die konkaven und konvexen Bereiche durch eine Vielzahl von Vorsprüngen (32, 33) gebildet sind, die auf der Verbindungsoberfläche (3a, 3b, 9, 10) geformt sind.
5. Anschlussklemme nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (32) jeweils in einer Halbkugelform ausgebildet sind.
6. Anschlussklemme nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vielzahl der Vorsprünge (33) jeweils in einer langgestreckten, schienartigen Form ausgebildet sind.
7. Anschlussklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in den konkaven und konvexen Bereichen (4a, 4b) ein Zufuhrfenster (5a, 5b) zum Zuführen eines Schmelzsicherungs-Materials (6) ausgebildet ist.
8. Schalter (A), umfassend:
eine erste Anschlussklemme (11, 110), die eine erste Verbindungsoberfläche (3a, 9) mit konkaven und konvexen Bereichen (4a, 4b, 32, 33, 40b, 41b, 42b, 43b, 44b, 45b, 46b) besitzt;
eine zweite Anschlussklemme (19, 190), die eine zweite Verbindungsoberfläche (3b, 10) mit konkaven und konvexen Bereichen (4a, 4b, 32, 33, 40b, 41b, 42b, 43b, 44b, 45b, 46b) besitzt;
einen elektrisch leitenden Bereich (23, 25a, 25b, 26, 26'), der zwischen der ersten Anschlussklemme (11, 110) und der zweiten Anschlussklemme (19, 190) angeordnet ist, wobei der elektrisch leitende Bereich (23, 25a, 25b, 26, 26') mit der ersten Verbindungsoberfläche (3a, 9) der ersten Anschlussklemme (11, 110) und mit der zweiten Verbindungsoberfläche (3b, 10) der zweiten Anschlussklemme (19, 190) durch eine Schmelzsicherung (23) verbunden ist;
einen exothermen Bereich (26, 26') mit einem exothermen Mittel (27) zum Schmelzen der Schmelzsicherung (23) durch Wärmeerzeugung des exothermen Mittels (27);
ein elastisches Element (34), das eine Vorspannkraft auf den elektrisch leitenden Bereich (23, 25a, 25b, 26, 26') aufbringt; und
einen Zurückhaltebereich (51), der den elektrisch leitenden Bereich (23, 25a, 25b, 26, 26') gegen die Vorspannkraft des elastischen Elements (34) zurückhält,
wobei, wenn der Zurückhaltebereich (51) den elektrisch leitenden Bereich (23, 25a, 25b, 26, 26') zurückhält, ein leitender Zustand zwischen der ersten Anschlussklemme (11, 110) und der zweiten Anschlussklemme (19, 190) aufrecht erhalten wird, wohingegen, wenn der Zurückhaltebereich (51) sein Zurückhalten des elektrisch leitenden Bereichs (23, 25a, 25b, 26, 26') aufgrund der Wärmeerzeugung des exothermen Mittels (27) löst, der elektrisch leitende Bereich (23, 25a, 25b, 26, 26') aufgrund der Vorspannkraft des elastischen Elements (34) bewegt wird, wodurch der leitende Zustand zwischen der ersten Anschlussklemme (11, 110) und der zweiten Anschlussklemme (19, 190) unterbrochen wird.
9. Schalter (A) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die konkaven und konvexen Bereiche der ersten Verbindungsoberfläche (3a, 9) der ersten Anschlussklemme (11) durch einen Nutenbereich (4a, 4b, 40b, 41b, 42b, 43b, 44b, 45b, 46b) gebildet sind, der in der ersten Verbindungsoberfläche (3a, 9) geformt ist, und die konkaven und konvexen Bereiche der zweiten Verbindungsoberfläche (3b, 10) der zweiten Anschlussklemme (19) durch einen Nutenbereich (4a, 4b, 40b, 41b, 42b, 43b, 44b, 45b, 46b) gebildet sind, der in der zweiten Verbindungsoberfläche (3b, 10) geformt ist.
10. Schalter (A) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die konkaven und konvexen Bereiche der ersten Verbindungsoberfläche (3a, 9) der ersten Anschlussklemme (11) durch eine Vielzahl von Vorsprüngen (32, 33) gebildet sind, die in der ersten Verbindungsoberfläche (3a, 9) geformt sind, und die konkaven und konvexen Bereiche der zweiten Verbindungsoberfläche (3b, 10) der zweiten Anschlussklemme (19) durch eine Vielzahl von Vorsprüngen (32, 33) gebildet sind, die in der zweiten Verbindungsoberfläche (3b, 10) geformt sind.
11. Schalter (A) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass in den konkaven und konvexen Bereichen (4a, 4b) der ersten Verbindungsoberfläche (3a, 9) der ersten Anschlussklemme (11) ein Zufuhrfenster (5a, 5b) zum Zuführen eines Schmelzsicherungs-Materials (6) ausgebildet ist, und in den konkaven und konvexen Bereichen (4a, 4b) der zweiten Verbindungsoberfläche (3b, 10) der zweiten Anschlussklemme (19) ein Zufuhrfenster (5a, 5b) zum Zuführen des Schmelzsicherungs-Materials (6) ausgebildet ist.
12. Schalter (A) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Zurückhaltebereich (51) einen Harzbereich umfasst, der durch Wärmeerzeugung des exothermen Mittels (27) schmelzbar ist.
13. Schalter (A) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der elektrisch leitende Bereich (23, 25a, 25b) und der exotherme Bereich (26, 26') integral innerhalb eines Behälters (14a, 14b) untergebracht sind.
14. Schalter (A) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Schmelzsicherungs-Material (6, 7, 8, 23) mindestens ein Materialist, das aus einer Gruppe von Materialien ausgewählt ist, die aus Sn, Pb, Zn, Al und Cu besteht.
15. Schalter (A) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das exotherme Mittel (27) ein Thermitmittel umfasst, das durch das Vermischen von Metalloxidpuder und Aluminiumpuder hergestellt ist.
16. Schalter (A) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das exotherme Mittel (27) mindestens eine Art von Metallpuder umfasst, wobei ein Metall des Metallpuders ein Metall ist, das aus der Gruppe von Metallen ausgewählt wird, die aus B, Sn, Fe, Si, Zr, Ti und Al besteht, und mindestens eine Art von Metalloxid umfasst, das aus der Gruppe von Metalloxiden ausgewählt ist, die aus CuO, MnO2, Pb3O4, PbO2, Fe3O4, Fe2O3 und Cr2O3 besteht.
17. Schalter (A) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das exotherme Mittel (27) ferner einen Zusatz umfasst, der Aluminiumoxid, Bentonit und/oder Talk umfasst.
18. Verfahren zur Herstellung eines Schalters (A) nach Anspruch 8, umfassend folgende Schritte:
Vorsehen von konkaven und konvexen Bereichen (4a, 4b, 32, 33, 40b, 41b, 42b, 43b, 44b, 45b, 46b) auf den Verbindungsoberflächen (3a, 3b, 9, 10) der ersten und zweiten Anschlussklemme (11, 19, 110, 190);
Zuführen eines Schmelzsicherungs-Materials (6) von einer oberhalb der Verbindungsoberflächen (3a, 3b, 9, 10) befindlichen Position zwischen der ersten Verbindungsoberfläche (3a, 9) der ersten Anschlussklemme (11, 110) und dem elektrisch leitenden Bereich (9, 25a, 26) ebenso wie zwischen der zweiten Verbindungsoberfläche (3b, 10) der zweiten Anschlussklemme (19, 190) und dem elektrisch leitenden Bereich (10, 25b, 26);
Erwärmen und Schmelzen des Schmelzsicherungs-Materials (6);
Einsaugen des geschmolzenen Schmelzsicherungs-Materials (6) zwischen die erste Verbindungsoberfläche (3a, 9) der ersten Anschlussklemme (11, 110) und den elektrisch leitenden Bereich (9, 25a, 26) ebenso wie zwischen die zweite Verbindungsoberfläche (3b, 10) der zweiten Anschlussklemme (19, 190) und den elektrisch leitenden Bereich (10, 25b, 26); und
Verfestigen des geschmolzenen Schmelzsicherungs- Materials (6), wodurch die erste und zweite Anschlussklemme (11, 19, 110, 190) mit dem elektrisch leitenden Bereich (9, 25a, 26; 10, 25b, 26) verbunden werden.
19. Verfahren zur Herstellung eines Schalters (A) nach Anspruch 8, umfassend folgende Schritte:
Vorsehen von konkaven und konvexen Bereichen (4a, 4b, 32, 33, 40b, 41b, 42b, 43b, 44b, 45b, 46b) auf den Verbindungsoberflächen (3a, 3b, 9, 10) der ersten und zweiten Anschlussklemme (110, 190);
Auftragen eines Schmelzsicherungs-Materials (8) auf eine Oberseite zwischen der ersten Verbindungsoberfläche (3a, 9) der ersten Anschlussklemme (110) und dem elektrisch leitenden Bereich (26) ebenso wie zwischen der zweiten Verbindungsoberfläche (3b, 10) der zweiten Anschlussklemme (190) und dem elektrisch leitenden Bereich (26),
Erwärmen und Schmelzen des Schmelzsicherungs-Materials (8);
Einsaugen des geschmolzenen Schmelzsicherungs-Materials (8) zwischen die erste Verbindungsoberfläche (3a, 9) der ersten Anschlussklemme (110) und den elektrisch leitenden Bereich (26) ebenso wie zwischen die zweite Verbindungsoberfläche (3b, 10) der zweiten Anschlussklemme (110) und den elektrisch leitenden Bereich (26); und
Verfestigen des geschmolzenen Schmelzsicherungs- Materials (8), wodurch die erste und zweite Anschlussklemme (110, 190) mit dem elektrisch leitenden Bereich (26) verbunden werden.
20. Verfahren zur Herstellung eines Schalters (A) nach Anspruch 8, umfassend folgende Schritte:
Vorsehen von konkaven und konvexen Bereichen (4a, 4b, 32, 33, 40b, 41b, 42b, 43b, 44b, 45b, 46b) auf den Verbindungsoberflächen (3a, 3b, 9, 10) der ersten und zweiten Anschlussklemme (110, 190);
Einfügen eines Schmelzsicherungs-Materials (7) zwischen die erste Verbindungsoberfläche (3a, 9) der ersten Anschlussklemme (110) und den elektrisch leitenden Bereich (26) ebenso wie zwischen die zweite Verbindungsoberfläche (3b, 10) der zweiten Anschlussklemme (190) und den elektrisch leitenden Bereich (26), und erst dann
Erwärmen und Schmelzen des Schmelzsicherungs-Materials (7); und
Verfestigen des geschmolzenen Schmelzsicherungs- Materials (7), wodurch die erste und zweite Anschlussklemme (110, 190) mit dem elektrisch leitenden Bereich (26) verbunden werden.
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