DE10017236A1 - Selbsttätig lösbare Verbindungsbaugruppe, insbesondere zum Verbinden zweier übereinander angeordneter Seefracht-Container - Google Patents

Selbsttätig lösbare Verbindungsbaugruppe, insbesondere zum Verbinden zweier übereinander angeordneter Seefracht-Container

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Abstract

Eine selbsttätig lösbare Verbindungsbaugruppe zum Verbinden zweier übereinander angeordneter, mit je einem Langloch ausgebildeter hohler Eckbeschläge zweier aufeinanderstehender Seefrachtcontainer, enthält ein Gehäuse (2), einen aus dem Gehäuse vorstehenden Hammerkopf (6), einen in dem Gehäuse aufgenommenen Mechanismus (13, 32) mit einem relativ zu dem Gehäuse verschiebbaren, aus der vom Hammerkopf abgewandten Seite des Gehäuses vorstehenden Anschlagbauteil (8) und wenigstens einem etwa senkrecht zur Verschiebbarkeit des Anschlagbauteils verschiebbaren Sperrbauteil (13), sowie eine Sperreinrichtung (50), die eine Bewegung des Sperrbauteils aus einer äußeren Sperrstellung in eine innere Freigabestellung bei einer Entfernung der beiden über die Verbindungsbaugruppe miteinander verbundenen Bauteile (64, 68) bei Vorliegen vorbestimmter Bedingungen sperrt.

Description

Die Erfindung betrifft eine selbsttätig lösbare Verbindungsbaugruppe zum Verbinden zwei­ er übereinander angeordneter, mit je einem Langloch ausgebildeter Bauteile, insbesondere hohler Eckbeschläge zweier übereinander angeordneter Seefracht Container.
Seefracht-Container werden auf Schiffen in mehreren Lagen übereinander transportiert. Da­ mit die Container bei Seegang nicht verrutschen, müssen sie zuverlässig aneinander befes­ tigt werden. Dazu werden in die hohlen Eckbeschläge der Container Verbindungsbaugrup­ pen eingebracht, die ein seitliches Verrutschen und ein Lösen nach oben der Container von­ einander verhindern. Solche Verbindungsbaugruppen sind derart ausgebildet, dass sie zum Entladen der Container manuell gelöst werden müssen, indem beispielsweise ein durch ein Langloch in einen Eckbeschlag einragender Hammerkopf derart verdreht wird, dass er das Langloch nicht mehr hintergreift und den Container für eine Abnahme nach oben mittels eines Krans freigibt. Dieses manuelle Lösen der Verbindungsbaugruppen ist nicht nur müh­ sam, da die Container in bis zu zehn Lagen übereinander gestapelt werden, sondern auch gefährlich, weil auf hohen Leitern zwischen eng gestapelten Containern auf einem Schiffs­ deck hantiert werden muss.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Abhilfe für das vorgenannte Problem zu schaf­ fen.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Hauptanspruches gelöst.
Mit der Erfindung wird erreicht, dass die Verbindungsbaugruppe die gegenseitige Verbin­ dung der Container selbsttätig freigibt, wenn ein oberer Container beispielsweise von einem Kran nach oben wegbewegt wird, wobei diese Freigabe bei Vorliegen vorbestimmter Bedin­ gungen gesperrt wird. Diese vorbestimmten Bedingungen sind beispielsweise ein rasches Entfernen der beiden Container voneinander und/oder eine verminderte Schwerkraft, wie sie beispielsweise vorhanden ist, wenn ein Schiff in ein Wellental eintaucht oder in eine Schräglage kommt. Auf diese Weise sind die Container unter den bei einer Überfahrt herr­ schenden Bedingungen fest miteinander verbunden. Wenn ein oberer Container von einem unteren Container mittels eines Krans nach oben abgenommen wird, gibt die in der Verbin­ dungsbaugruppe enthaltene Sperreinrichtung die Bewegung eines Sperrbauteils aus einer Sperrstellung in eine Freigabestellung frei, sodass der Container, ohne dass die Verbin­ dungsbaugruppe manuell gelöst werden muss, entfernt werden kann.
Die Unteransprüche sind auf vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen der er­ findungsgemäßen Verbindungsbaugruppe gerichtet, deren Vorteile aus der nachfolgenden Beschreibung ersichtlich sind.
Die Erfindung ist überall dort anwendbar, wo mit jeweils einem Langloch ausgebildete flä­ chige Bauteile, beispielsweise die Unterseite eines oberen Eckeschlages und die Oberseite eines unteren Eckeschlages zweier übereinander angeordneter Container zuverlässig mitein­ ander verbunden werden sollen, jedoch ohne manuelle Manipulation an der Verbindungs­ baugruppe voneinander lösbar sein sollen, wenn an einem der Bauteile eine externe Kraft angreift. Dabei müssen die zu verbindenden flächigen Bauteile nicht zwangsläufig überein­ ander angeordnet sein. Die Erfindung eignet sich insbesondere zum Befestigen von Contai­ nern aufeinander oder auf einer Ladefläche, beispielsweise eines Lastwagens oder eines Eisenbahnwaggons.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen beispielsweise und mit weiteren Einzelheiten erläutert. Es stellen dar:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Verbindungsbaugruppe,
Fig. 2 eine Vorderansicht der Verbindungsbaugruppe,
Fig. 3 eine Aufsicht auf eine Unterschale eines Gehäuses,
Fig. 4 eine Aufsicht auf eine Oberschale des Gehäuses,
Fig. 5 Querschnitte durch die Oberschale und die Unterschale der Fig. 3 und 4, geschnitten senkrecht zur Ansicht der Fig. 3 und 4,
Fig. 6 perspektivische Ansichten von in dem Gehäuse enthaltenen Bauteilen,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht der Verbindungsbaugruppe,
Fig. 8 und 9 Schnittansichten der Verbindungsbaugruppe in verschiedenen Funktions­ zuständen,
Fig. 10 die Ansicht der Fig. 9 in einem um 90° um eine senkrechte Achse gedrehten Schnittansicht,
Fig. 11 eine Skizze zur Erläuterung der Funktion einer Sperreinrichtung,
Fig. 12 und 13 Schnittansichten einer zweiten Ausführungsform der Verbindungsbaugruppe in zwei unterschiedlichen Funktionszuständen,
Fig. 14 und 15 Schnittansichten einer dritten Ausführungsform der Verbindungsbaugruppe in zwei unterschiedlichen Funktionszuständen und
Fig. 16 und 17 Schnittansichten einer vierten Ausführungsform der Verbindungsbaugruppe in zwei unterschiedlichen Funktionszuständen.
Gern. Fig. 1 weist die Verbindungsbaugruppe eine Gehäuse 2 mit einem oberen Endbereich 3 und einem Flansch 4 auf. Aus dem oberen Endbereich 3 steht ein Hammerkopf 6 vor. Aus dem unteren Ende des Gehäusekörpers steht ein stößelartiges Anschlagbauteil 8 vor. Aus dem Flansch steht ein Handgriff 10 vor. Mit 11 sind Schrauben bezeichnet. 12 bezeichnet eine Durchlassöffnung, durch die hindurch ein später genauer beschriebener Sperrschlitten 14 bewegbar ist.
Fig. 2 zeigt die in Fig. 1 in Seitenansicht dargestellte Verbindungsbaugruppe in Vorderan­ sicht. Wie ersichtlich, ist ein Kopf 14 des Hammerkopfes 6 nicht kreisförmig sondern weist in der Vorderansicht größere Abmessungen als in der Seitenansicht auf.
Das Gehäuse 2 ist aus einer Unterschale 16 (Fig. 3) und einer Oberschale 18 (Fig. 4) zu­ sammengesetzt. Zum Zusammenbau des Gehäuses wird die Oberschale 18 aus der darge­ stellten Position um 180° gegen Uhrzeigerrichtung aus der Papierebene herausgedreht und auf die Unterschale 16 aufgesetzt. Anschließend werden in die beiden Schalen mit den Schrauben 11 miteinander verschraubt, die in entsprechenden Löchern der Gehäuseschalen aufgenommen sind.
Die Schalen 16 und 18 bilden zusammen einen oberen Hohlraum 20 und einen Innenraum 21. In dem oberen Hohlraum 20 ist der Hammerkopf 6 drehbar und infolge seines Flansches 22 formschlüssig und unverlierbar aufgenommen. Eine Drehfeder 24 spannt den Hammer­ kopf 6 in eine vorbestimmte Verriegelstellung vor. Der Handgriff 10 (Fig. 1 und 2) ragt mit einem nicht dargestellten Ansatz in einen Durchgangskanal 26 ein und ist beispielsweise mit Hilfe eines Bowdenzuges (nicht dargestellt) mit dem Flansch 22 verbunden, sodass durch Ziehen am Handgriff 10 der Hammerkopf 6 gegen die Vorspannung der Drehfeder 24 in eine Freigabestellung versdrehbar ist, aus der er bei Loslassen des Handgriffs 10 in seine Verriegelstellung zurückkehrt.
Wie aus den Fig. 3 und 4 weiter ersichtlich, ist eine der Durchlassöffnung 12 der Oberschale 18 entsprechende Durchlassöffnung 30 der Unterschale 16 im dargestellten Beispiel derart ausgebildet, dass bei zusammengebautem Gehäuse die beiden Durchlassöffnungen 12 und 30 nicht miteinander fluchten, sondern spiegelsymmetrisch zur Gehäusemitte angeordnet sind.
Fig. 5 zeigt in der linken Hälfte einen senkrechten Schnitt durch die Unterschale 16, ge­ schnitten längs der Ebene V-V in Fig. 3 und in ihrer rechten Hälfte einen senkrechten Schnitt durch die Oberschale 18, geschnitten in der Ebene V-V in Fig. 4. Wie ersichtlich, sind die Durchlassöffnungen 12 und 30 auf gleicher Höhe angeordnet. Weiter sind in Fig. 5 die in den Gehäuseschalem ausgebildeten Löcher 31 zur Aufnahme der Schrauben 11 (Fig. 1) sichtbar.
Fig. 7 zeigt die gesamte Verbindungsbaugruppe in perspektivischer Ansicht, wobei die Durchlassöffnung 12 in der dargestellten Baugruppe nicht, wie in Fig. 4 abgerundet, son­ dern insgesamt rechteckig ist.
Fig. 7 zeigt der drei Bauteile und eine Baugruppe, die in dem Innenraum 21 des Gehäuses 2 aufgenommen sind.
Ein brückenförmiges Spreizbauteil 32 weist einen waagerechten Schenkel 34 auf, von dem zwei gegenseitig um 180 Grad verdrehte Spreizteile 36 ausgehen, die mit jeweils einer Schrägfläche 38 ausgebildet sind und nach oben vorstehende Ansätze 40 aufweisen. Von dem Schenkel 34 steht das stößelartig ausgebildete Anschlagbauteil 8 (Fig. 1) nach unten vor.
Mit der Schrägfläche 38 jedes Spreizteils wirkt ein zugehöriger Sperrschlitten 13 (Fig. 1) (nur einer ist dargestellt) zusammen, der eine Schrägfläche 46 und einen Führungsansatz 48 aufweist.
Weiter ist eine Sperreinrichtung 50 mit einem Gehäuse 52 vorgesehen, in dem eine Walze (Fig. 10) gelagert ist, auf der ein Band 54 aufgerollt ist. Die Drehbarkeit der Walze ist mit­ tels eines in Fig. 6 nicht dargestellten Sperrmechanismus sperrbar.
Der Zusammenbau der geschilderten Bauteile zu einer vollständigen Verbindungsbau­ gruppe ist wie folgt:
Zunächst wird der Hammerkopf 6 mit daran angebrachter Feder 24 in dem Hohlraum 20 der Unterschale 16 angeordnet und der Handgriff 10 über eine nicht dargestellte Verbindung an dem Flansch 22 angebracht. Anschließend wird das Spreizbauteil 32 in die Unterschale 16 derart eingelegt, dass das Anschlagbauteil 8 durch eine Ausnehmung bzw. Öffnung 56 ( Fig. 3 und 4) nach unten aus in der Unterschale 16 vorsteht. Dabei wird eine zwischen dem Schenkel 34 und der Unterschale 16 bzw. später dem Gehäuse wirkende Druckfeder 56 (Fig. 8) eingebracht. Anschließend wird in die Unterschale 16 einer der Sperrschlitten 13 derart eingebracht, dass er in die Durchlassöffnung 30 vorsteht. Dabei wird eine zwischen dem Führungsansatz 48 des Sperrschlittens 13 und der Unterschale 16 wirkende Druckfeder 59 (Fig. 8) eingesetzt. Weiter wird das Gehäuse 52 der Sperreinrichtung 50 beispielsweise in eine entsprechende Ausnehmung (nicht dargestellt) der Unterschale 16 eingelegt, sodass es darin fest aufgenommen ist, und das Band 54 an dem Schenkel 34 bei 58 (Fig. 6) befes­ tigt. Dann wird der weitere Sperrschlitten in die Durchlassöffnung 12 der Oberschale 18 unter Anordnung einer weiteren Druckfeder 59 (nicht dargestellt) zwischen dem Führungs­ ansatz dieses Sperrschlittens und der Oberschale 18 eingesetzt. Anschließend wird die Ober­ schale 18 auf die Unterschale 16 aufgesetzt und das Gehäuse 2 mittels der Schrauben 12 geschlossen und fertiggestellt.
Die Kräfte der Druckfedern 59 und 56 sind derart aufeinander abgestimmt, dass sich die Sperrschlitten 12 unter Wirkung der ihnen zugeordneten Druckfedern in den Innenraum 21 hineinbewegen und dabei das Spreizbauteil 32 unter Überdrücken der Druckfeder 56 ab­ wärts drücken, bis das Spreizbauteil 32 am Gehäuseboden anliegt. Die Dimensionierung der Bauteile ist derart, dass die Spreizschlitten 13 nicht aus den Durchlassöffnungen 12 und 30 vorstehen, wenn das Spreizbauteil 32 in seine tiefstmögliche Lage bewegt ist, in der das Anschlagbauteil 8 weitestmöglich nach unten aus dem Gehäuse 2 vorsteht. Dieser Zustand der Verbindungsbaugruppe ist in Fig. 8 dargestellt, in der sich die Sperrschlitten 13 in ma­ ximaler einwärtiger Stellung und Anlage an den Schrägflächen 38 befinden und nicht aus dem Gehäuse 2 vorstehen. In Fig. 8 sichtbar ist ein an der unteren Stirnfläche des Anschlag­ bauteils 8 angebrachter Magnet 60. Alle beweglichen Bauteile sind durch entsprechende Führungsflächen des Gehäuses 2 sicher beweglich geführt.
Im Folgenden wird die Funktion der Verbindungsbaugruppe erläutert:
Der Hammerkopf 6 wird mit Hilfe des Handgriffs 10 aus seiner in Fig. 8 dargestellten Ver­ riegelstellung in eine Freugabestellung um 90° verdreht. Der Hammerkopf kann dann durch ein in der Unterseite eines Eckbeschlags 64 ausgebildetes Langloch 66 in das Innere des Eckbeschlags 64 eingeführt werden, bis der Flansch 4 in Anlage an die Unterseite des Eck­ beschlags 64 kommt. Dabei ragt der Endbereich 3 des Gehäuses 2 in das Langloch ein und sichert das Gehäuse 2 gegen Drehung. Anschließend wird der Handgriff 10 losgelassen, sodass der Hammerkopf 6 sich unter Wirkung der Drehfeder 24 in seine Verriegelstellung gern. Fig. 8 dreht, in der er das Langloch 66 hintergreift und die Verbindungsbaugruppe am Eckbeschlag 64 bzw. einem zugehörigen Container verriegelt.
Wird dieser Container bzw. Eckbeschlag 64 nun von oben her, beispielsweise mittels eines Krans, an einen unteren Container bzw. oberen Eckbeschlag 68 dieses Containers angenä­ hert, so kann sich das Gehäuse 2 durch das Langloch 70 dieses Eckbeschlags 68 in diesen hineinbewegen. Im Verlauf dieser Bewegung bzw. Absenkung des oberen Containers kommt das Anschlagbauteil 8 in Anlage an den Boden 72 des Eckbeschlags 68. Bei der weiteren Absenkung des Gehäuses 2 wird das Anschlagbauteil 8 in das Gehäuse 2 hinein verschoben und damit das Spreizbauteil 32 relativ zum Gehäuse nach oben verschoben, wo­ bei das Band 54 innerhalb des Gehäuses 52 aufgerollt wird, sodass es straff bleibt.
Die Sperrschlitten 13 können dieser Aufwärtsbewegung nicht folgen, da ihre Oberseiten an den oberen Rändern der Durchlassöffnungen 12 und 30 anliegen. Durch die Anlage zwi­ schen den Schrägflächen 38 und 46 werden die Sperrschlitten 13 gegen die Kraft der Druck­ federn 59 aus ihrer inneren Ruhestellung der Fig. 8 nach außen durch die Durchlassöffnun­ gen 12, 30 hindurch nach außen gedrängt, bis sie schließlich in ihre äußere Sperrstellung gern. Fig. 9 gelangen, in der sie aus dem Gehäuse 2 vorstehen und das Langloch 70 hinter­ greifen. In der Stellung gern. Fig. 9 liegt der Flansch 4 auf dem unteren Eckbeschlag 68 auf, sodass der obere Eckbeschlag 64 bzw. Container über den Flansch 4 auf dem unteren Eckbeschlag 68 bzw. Container ruht. Fig. 10 zeigt die Anordnung der Fig. 9 in um 90~ um eine senkrechte Achse verdrehter Ansicht.
Eine seitliche Verschiebung zwischen den aufeinanderstehenden Containern ist wegen des formschlüssigen Eingriffs des Gehäuses 2 mit den jeweiligen Langlöchern 66 und 70 nicht möglich.
Befinden sich die Container übereinander auf einem Schiff, so besteht wegen der Sperrein­ richtung 50 auch Sicherheit gegenüber einem gegenseitigen Freikommen der Eckbeschläge und damit der Container in senkrechter Richtung.
Fig. 11 zeigt beispielhaft den Aufbau der Sperreinrichtung 50. In dem Gehäuse 52 ist eine von einer nicht dargestellten Drehfeder in Aufwickelrichtung vorgespannte Walze 76 gela­ gert, auf der das Band 54 aufgewickelt ist. Die Walze 76 weist seitlich eine Scheibe 78 auf, an deren Umfangsrand eine Verzahnung 80 ausgebildet ist. Neben der Verzahnung ist im Gehäuse ein Sperrstift 82 beweglich geführt, der mit einem Hebel 84 gelenkig verbunden ist, der wiederum mit einem Hebel 86 gelenkig verbunden ist, der am Gehäuse 52 gelagert ist. An der Verbindungsstelle zwischen den Hebeln 84 und 86 ist eine träge Masse 88 ange­ bracht, die an Federn 92 und 94 aufgehängt ist. Die Bewegbarkeit der trägen Masse 88 nach unten ist durch einen Anschlag 96 begrenzt.
Die Funktion der beschriebenen Anordnung ist wie folgt:
Die Walze 76 ist für eine Drehung in Uhrzeigerrichtung vorgespannt, sodass das Band 54 ständig gespannt ist. Normalerweise ist die Walze 76 drehbar, sodass eine Vergrößerung des Abstandes zwischen dem Spreizbauteil 32 und dem Gehäuse 52 möglich ist, bei der sich die Walze 76 in Uhrzeigerrichtung dreht. Wirkt auf die Anordnung eine verminderte Schwer­ kraft, wie es beispielsweise der Fall ist, wenn ein Schiff in ein Wellental eintaucht, so be­ wegt sich die träge Masse 88 unter dem Einfluss der Federn 92 und 94 aus der Gleichge­ wichtslage aufwärts, wodurch sich der Winkel zwischen den Hebeln 84 und 86 vergrößert und der Sperrstift 82 nach links bewegt wird, sodass er in die Verzahnung 80 eintaucht und Drehung der Walze in Richtung einer Verlängerung des Bandes 54 sperrt. Bei normaler oder gar vergrößerter Schwerkraft ist die Walze 76 wiederum frei drehbar.
Eingebaut in die Verbindungsbaugruppe hat die Sperreinrichtung 50 folgende Wirkung:
Es sei unter Bezugnahme auf Fig. 8 angenommen, dass sich der obere Eckbeschlag 64 bzw. der obere Container, beispielsweise wenn das Schiff in ein Wellental eintaucht, nach oben von dem unteren Eckbeschlag 68 entfernen will. Die träge Masse 88 befindet sich dann un­ ter dem Einfluss verminderter Schwerkraft, sodass eine Verlängerung des Bandes 54 ge­ sperrt ist. Wird die Verbindungsbaugruppe infolge des Spiels zwischen den Sperrschlitten 13 und der inneren Oberseite des Eckbeschlag 68 nach oben angehoben, so nimmt das Band 54 unter Überwindung der Haftkraft zwischen dem Magneten 60 und dem Boden 72 des Eckbeschlags das Spreizbauteil 62 nach oben mit, sodass die Sperrschlitten 13 in der darge­ stellten Stellung verbleiben und ein Lösen der Verbindungsbaugruppe aus dem unteren Eckbeschlag 68 sperren. Die Container sind somit auch im Falle starker Schiffsbewegungen zuverlässig miteinander verbunden.
Wird der obere Eckbeschlag 64 bzw. Container dagegen beispielsweise von einem Kran angehoben, so wirkt auf die träge Masse 88 keine verminderte Schwerkraft, wodurch eine Verlängerung des Bandes 54 freigegeben ist und beim Anheben der Verbindungsbaugruppe das Anschlagbauteil 42 durch die Haftkraft des Magneten 60 in Anlage am Boden 72 bleibt, sodass sich das Spreizbauteil 32 relativ zum Gehäuse 2 nach unten verschiebt, wobei sich die Sperrschlitten 54 unter dem Einfluss der Druckfedern 59 einwärts verschieben und die in Fig. 7 dargestellten Lage einnehmen, in der sie ein Entfernen der Verbindungsbaugruppe aus dem Eckbeschlag 68 freigegeben. Das Anschlagbauteil 8 löst sich vom Boden 72, wenn das Spreizbauteil 32 am unteren Ende des Gehäuses 2 anliegt. Der Magnet 60 bewirkt, dass das Anschlagbauteil 8 beim Anheben des Gehäuses 2 zunächst am Boden 72 des Eckbe­ schlags 68 haften bleibt, sodass gewährleistet ist, dass sich das Spreizbauteil 32 relativ zum Gehäuse 2 abwärts bewegt und die Sperrschlitten 13 in ihre innere Freigabestellung zurück­ kehren.
Es versteht sich, dass die Abmessungen der einzelnen Bauteilen und der zum Auseinander­ spreizen der Sperrschlitten 44 dienenden Schrägflächen 38 und 46 derart aufeinander abge­ stimmt sind, dass der Abstand a zwischen der Oberseite der Sperrschlitten 13 und dem Eck­ beschlag 68 (Fig. 9) möglichst klein ist. Dieser Abstand a ist dadurch bedingt, dass sich beim Einfahren der Verbindungsbaugruppe die Sperrschlitten 13 erst dann aus dem Gehäuse 2 heraus in eine das Langloch 70 hintergreifende Stellung bewegen können, wenn sie sich im Inneren des Eckbeschlags 68 befinden und das Anschlagbauteil 8 durch seine Anlage am Boden 72 des Eckbeschlags 68 das Spreizbauteil bei weiterer Absenkung des Gehäuses 2 nach oben bewegt, wodurch wiederum die Sperrschlitten nach außen bewegt werden.
Fig. 12 und 13 zeigen eine Ausführungsform der Verbindungsbaugruppe in deren Entriege­ lungs- und Verriegelungsstellung, wobei nur die zur Erläuterung der Unterschiede zur bis­ her geschilderten Ausführungsform mit Bezugszeichen belegt sind. Die Sperrschlitten 13 sind an ihren Oberseiten mit gegenüber der bisher geschilderten Ausführungsform mit ver­ größerten Schrägflächen 98 versehen. Entsprechend können die Durchlassöffnungen 12 und 30 nicht so ausgebildet sein, dass sie die Sperrschlitten ständig an deren Ober- und Unter­ seite führen. Eine ständig einwandfreie Führung der Sperrschlitten 13 ist dadurch gewähr­ leistet, dass die Unterseite der Sperrschlitten an der Unterseite der Durchlassöffnungen ge­ führt ist und die Oberseite in den Ansätzen 40 entsprechenden Führungen (nicht dargestellt) des Gehäuses 2 geführt sind.
Die Funktion diese Ausführungsform ist wie folgt:
Beim Einfahren des Gehäuses 2 in den unteren Eckbeschlag 68 befinden sich die Sperr­ schlitten 13 vollständig innerhalb des Gehäuses 2, wobei die Schrägflächen 98 einen Ab­ stand von dem Oberrand der jeweiligen Durchlassöffnung 12 bzw. 30 haben. Wenn das An­ schlagbauteil 8 in Anlage an den Boden 72 des Eckbeschlag 68 kommt (etwa Stellung gem. Fig. 12), wird das Spreizbauteil 62 angehoben und bewegt bei weiterer Absenkung des Ge­ häuses 2 in den unteren Eckbeschlag die Sperrschlitten 13 nach außen, bis sie in der voll abgesenkten Stellung des Gehäuses 2 (Auflage des Flansches 4 auf dem unteren Eckbe­ schlag 68) so weit nach außen bewegt sind, dass der anfängliche bestehende Abstand zwi­ schen dem Oberrand der Durchlassöffnungen 12 bzw. 30 zumindest annähernd aufgebraucht ist. Wie aus Fig. 13 ersichtlich, besteht zwischen den Schrägflächen 98 und dem Rand des Langloches 70 im Vergleich zur weiter oben geschilderten Ausführungsform nur ein sehr geringes Spiel, wodurch der obere Eckbeschlag 64 (unterer Eckbeschlag des oberen Contai­ ners) nur wenig vom unteren Eckbeschlag 68 (oberer Eckbeschlag des unteren Containers) abgehoben werden kann. Dieses geringere Spiel ist bei schwerem Seegang sehr vorteilhaft, da die Container auch in senkrechter Richtung annähernd spielfrei gehalten sind.
Die Fig. 14 und 15 zeigen eine weitere Ausführungsform der Verbindungsbaugruppe in den Fig. 12 und 13 entsprechender Darstellung. Bei dieser Ausführungsform weisen die Sperrschlitten 13 an ihrer Oberseite und Unterseite Schrägflächen 100, 102 auf, die zuein­ ander parallel sind und denen entsprechend die Durchlassöffnungen 13, 30 ausgebildet sind. Die Schrägflächen 100, 102 sind nach außen und schräg nach oben gerichtet. Mit der Aus­ bildung der Schrägflächen 100,1 102 und der entsprechenden Ausbildung der Durchlassöff­ nungen 13,30 und des Spreizbauteils 32 bzw. von dessen Schrägflächen wird folgendes er­ reicht: Wenn die Verbindungsbaugruppe mit dem Gehäuse 2 so weit in den Eckbeschlag 68 abgesenkt ist, dass das Anschlagbauteil 8 in Anlage an den Boden 72 kommt (Fig. 14), wer­ den die Sperrschlitten 13 bei einer weiteren Absenkung des Gehäuses 2 schräg nach außen und aufwärts bewegt, sodass sie im voll abgesenkten Zustand des Gehäuses 2 in die Stellung gem. Fig. 15 gelangen. Dabei wird durch die Aufwärtsbewegung der Sperrschlitten 13 zu­ mindest ein Teil der Abwärtsbewegung des Gehäuses 2 ausgeglichen, sodass der Abstand zwischen der Oberseite der Sperrschlitten 13 und der Oberwand des Eckbeschlags 68 ge­ genüber der erstbeschriebenen Ausführungsform der Verbindungsbaugruppe vermindert ist. Es versteht sich, dass vorteilhafterweise ein geringfügiger Abstand erhalten bleibt, damit sich die Sperrschlitten 13 beim Anheben des Gehäuses 2 unter der Rückstellkraft der Druck­ federn 59 in das Gehäuse 2 hineinbewegen können. Die Führungs- bzw. Schrägflächen des Spreizbauteils 32 und der Sperrschlitten 13, mittels der die Sperrschlitten bei einer senk­ rechten Bewegung des Spreizteils nach außen schräg nach oben bzw. nach innen schräg nach unten bewegt werden, sind Fig. 14 gestrichelt angedeutet und im übrigen in den Fig. 14 und 15 nicht detailliert dargestellt.
Die Fig. 16 und 17 zeigen eine weitere Ausführungsform der Verbindungsbaugruppe in ent­ riegeltem und verriegelten Zustand. Bei dieser Ausführungsform weisen die Sperrschlitten 13 an ihrer Oberseite Ausnehmungen 103 auf. Weiter sind an den äußeren Endbereichen der Schrägflächen 38 des Spreizbauteils 32 und/oder an damit zusammenwirkenden Bereichen der Sperrschlitten 13 Nockenerhebungen 104 vorgesehen. Mit dieser Ausbildung wird fol­ gendes erreicht: Nahe dem Ende der Auswärtsbewegung der Sperrschlitten 13 werden diese infolge der Nockenerhebungen 104 leicht angehoben. Diese Anhebung ist wegen der Aus­ nehmungen 103 möglich, die ermöglicht, dass sich die Sperrschlitten 13 relativ zu ihren Durchlassöffnungen 12 bzw. 30 anheben. Auch bei dieser Ausführungsform wird somit der Abstand, der zwischen der Oberseite der Sperrschlitten 13 und der Innenseite des Eckbeschlags 68 besteht, vermindert, indem die Sperrschlitten während wenigstens eines Teils ihres Bewegungshubs angehoben werden.
Da das Gehäuse 2, die Sperrschlitten 13 und der Hammerkopf 6 mechanisch hoch belastet sind, bestehen sie vorzugsweise aus geschmiedetem Stahl oder hochwertigem Guss. Vor­ teilhafterweise besteht auch das Spreizbauteil 32 aus diesem Material. Es versteht sich, dass das Innere des Gehäuses 52 der Sperreinrichtung 50 sorgfältig gegen Eintritt von Wasser oder Schmutz geschätzt ist.
Die Erfindung kann in vielfältiger Weise abgeändert werden. Beispielsweise kann die Sperr­ einrichtung 50 zusätzlich einen Mechanismus enthalten, der die Drehbarkeit der Walze in Abwickelrichtung des Bandes 54 bei Überschreiten einer bestimmten Geschwindigkeit sperrt, sodass bei einem raschen Abheben des Hammerkopfes 6 nach oben die Lösbarkeit der Verbindungsbaugruppe aus dem unteren Eckbeschlag 68 gesperrt ist. Solche Drehsper­ ren sind an sich bekannt und werden daher nicht erläutert. Es kann lediglich ein Sperr­ schlitten oder es können mehr als zwei Sperrschlitten vorgesehen sein. Der Drehmechanis­ mus für den Hammerkopf kann entfallen, da die Verbindungsbaugruppe mit dem Hammer­ kopf unmittelbar in einen Eckbeschlag eingesetzt und dann verdreht werden kann, damit der Kopf des Hammerkopfes das Langloch hintergreift. Der Hammerkopf kann einteilig mit dem Gehäuse ausgebildet sein. Der Gehäuseflansch kann entfallen, sodass die unteren Eck­ beschläge eines Containers unmittelbar auf den oberen Eckbeschlägen eines darunter be­ findlichen Containers aufliegen können. Für den konstruktiven Aufbau der einzelnen Bau­ teile bestehen weitgehende Freiheitsgrade, solange nur die Grundidee der Erfindung ver­ wirklicht ist, dass die Verbindungsbaugruppe unter bestimmten Umständen lediglich durch Anheben des Hammerkopfes 6 aus dem Eckbeschlag 68 entfernt werden kann und dass bei Vorliegen anderer Bedingungen dieses Entfernen gesperrt ist.
Bezugszeichenliste
2
Gehäuse
3
Endbereich
4
Flansch
6
Hammerkopf
8
Anschlagbauteil
10
Handgriff
11
Schraube
12
Durchlassöffnung
13
Sperrschlitten
14
Kopf
16
Unterschale
18
Oberschale
20
Hohlraum
21
Innenraum
22
Flansch
24
Drehfeder
26
Durchgangskanal
30
Durchlassöffnung
31
Loch
32
Spreizbauteil
34
Schenkel
36
Spreizteil
38
Schrägfläche
40
Ansatz
46
Schrägfläche
48
Führungsansatz
50
Sperreinrichtung
52
Gehäuse
54
Bund
56
Druckfeder
58
Befestigungsstelle
59
Druckfeder
60
Magnet
64
Eckbeschlag
66
Langloch
68
Eckbeschlag
70
Langloch
72
Boden
74
Führungen
76
Walze
78
Scheibe
80
Verzahnung
82
Sperrstift
84
Hebel
88
träge Masse
92
Feder
94
Feder
96
Anschlag
98
Schrägfläche
100
Schrägfläche
102
Schrägfläche
103
Ausnehmung
103
Nockenerhebung

Claims (12)

1. Selbsttätig lösbare Verbindungsbaugruppe zum Verbinden zweier übereinander an­ geordneter, mit je einem Langloch ausgebildeter Bauteile, insbesondere hohler Eckbeschlä­ ge zweier übereinander angeordneter Seefrachtcontainer, enthaltend
ein Gehäuse (2),
einen aus dem Gehäuse vorstehenden Hammerkopf (6),
einen in dem Gehäuse aufgenommenen Mechanismus (13, 32) mit einem relativ zu dem Gehäuse verschiebbaren, aus der vom Hammerkopf abgewandten Seite des Gehäuses vorstehenden Anschlagbauteil (8) und wenigstens einem etwa quer zur Verschiebbarkeit des Anschlagbauteils verschiebbaren Sperrbauteil (13),
wobei der Hammerkopf durch eines der Langlöcher (66) hindurchführbar und in eine das Langloch hintergreifende Stellung verdrehbar ist, die auf diese Weise an dem einen Bauteil (64) befestigte Baugruppe mit ihrem Gehäuse beim Bewegen des einen Bauteils an das an­ dere (68) heran in das Langloch (70) des anderen Bauteils einführbar ist, wobei das An­ schlagbauteil in Anlage an eine Gegenfläche (72) des anderen Bauteils kommt und bei sei­ nem Einschieben in das Gehäuse (2) das Sperrbauteil (13) aus einer inneren Freigabestel­ lung in eine äußere Sperrstellung bewegt, in der das Sperrbauteil das zugehörige Langloch hintergreift, sodass die beiden Bauteile miteinander verbunden sind, und weiter enthaltend eine Sperreinrichtung (50), die eine Bewegung des Sperrbauteils (13) aus der Sperrstellung in die Freigabestellung bei einer Entfernung der beiden über die Verbindungsbaugruppe miteinander verbundenen Bauteile (64, 68) bei Vorliegen vorbestimmter Bedingungen sperrt.
2. Verbindungsbaugruppe nach Anspruch 1, wobei
in dem Gehäuse (2) ein mit dem Anschlagbauteil (8) ausgebildetes Spreizbauteil (32) ver­ schiebbar aufgenommen ist,
das wenigstens eine Sperrbauteil als Sperrschlitten (13) ausgebildet ist, der etwa senkrecht zur Verschiebbarkeit des Spreizbauteils in dem Gehäuse aufgenommen ist und durch Zu­ sammenwirken einer an ihm ausgebildeten Schrägfläche (46) mit einer Schrägfläche (38) des Spreizbauteils aus der inneren Freigabestellung in die äußere Sperrstellung bewegbar ist, in der er aus dem Gehäuse vorsteht, und
die Sperreinrichtung (50) zwischen dem Gehäuse und dem Spreizbauteil derart wirksam ist, dass sie im Sperrzustand eine Bewegung des Spreizbauteils (32) in eine Richtung, in der das Anschlagbauteil (8) zunehmend aus dem Gehäuse (2) vorsteht, sperrt, und diese Bewegung im Freigabezustand freigibt.
3. Verbindungsbaugruppe nach Anspruch 2, wobei der Sperrzustand eintritt, wenn die Schwerkraft einen vorbestimmten Wert unterschreitet.
4. Verbindungsbaugruppe nach Anspruch 2 oder 3, wobei der Sperrzustand eintritt, wenn die Relativgeschwindigkeit zwischen dem Spreizbauteil (32) und dem Gehäuse (2) einen vorbestimmten Wert überschreitet.
5. Verbindungsbaugruppe nach einem oder mehreren in der Ansprüche 2 bis 4, wobei die Sperreinrichtung (50) eine gehäusefest drehbar gelagerte Walze (76) aufweist, auf der ein mit dem Spreizbauteil (32) verbundenes Band (54) aufgerollt ist, wobei ein Sperrmecha­ nismus (80, 82, 88) vorgesehen ist, der die Drehbarkeit der Walze bei Vorliegen vorbestimm­ ter Bedingungen sperrt.
6. Verbindungsbaugruppe nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 5, wobei das freie Ende des Anschlagbauteils (8) mit einem Magneten (60) versehen ist.
7. Verbindungsbaugruppe nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 6, wobei der Sperrschlitten (13) von einer Feder (59) in seine Freigabestellung vorgespannt ist.
8. Verbindungsbaugruppe nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 7, wobei zwischen dem Gehäuse (2) und den Spreizbauteil (32) eine Feder (56) angeordnet ist, die das Spreizbauteil in Richtung zum Hammerkopf (6) drängt.
9. Verbindungsbaugruppe nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 8, wobei mit dem Spreizbauteil (32) zwei in entgegengesetzte Richtungen verschiebbare Sperrschlitten (13) zusammenwirken.
10. Verbindungsbaugruppe nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 9, wobei der Sperrschlitten (13) im äußeren Bereich seiner dem Hammerkopf (6) zugewandten Oberseite mit einer Schrägfläche (98) zum Eingriff an einem Rand des zugehörigen Langlochs (66) ausgebildet ist.
11. Verbindungsbaugruppe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, wobei der Hammerkopf (6) in dem Gehäuse (2) verdrehbar aufgenommen ist und in eine Verrie­ gelstellung elastisch vorgespannt ist.
12. Verbindungsbaugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei das Sperrbauteil (13) bei seiner Auswärtsbewegung von der Freigabestellung in die Sperrstellung in Rich­ tung auf den Hammerkopf (69) relativ zum Gehäuse (2) verschiebbar ist.
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