DE102009019955B4 - Verriegelungsvorrichtung zum Sichern von Containern, insbesondere auf Schiffen - Google Patents

Verriegelungsvorrichtung zum Sichern von Containern, insbesondere auf Schiffen Download PDF

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Abstract

Verriegelungsvorrichtung zum Sichern von Containern, insbesondere auf Schiffen, mit einem Gehäuse (2) und einem an dem Gehäuse (2) drehbar um eine Längsachse (3) gelagerten Verriegelungskörper (6), welcher mit einem Eckbeschlag eines Containers durch Drehung in bzw. außer Eingriff bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein mittels einer Führungseinrichtung (46, 48) bewegbar an dem Gehäuse (2) gelagerter Sperrkörper (42, 44) formschlüssig mit dem Verriegelungskörper in Eingriff bringbar ist, so dass der Verriegelungskörper (6) durch den Sperrkörper (42, 44) an einer Drehung gehindert ist, und der Sperrkörper (42, 44) in eine Stellung bewegbar ist, so dass der Verriegelungskörper (6) verdrehbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung zum Sichern von Containern, insbesondere auf Schiffen, mit einem Gehäuse und einem an dem Gehäuse drehbar um eine Längsachse gelagerten Verriegelungskörper, welcher mit einem Eckbeschlag eines Containers durch Drehung in bzw. außer Eingriff bringbar ist.
  • Verriegelungsvorrichtungen dieser Art sind als Twistlocks bekannt und dienen zum lösbaren Sichern von Containern insbesondere an Bord von Schiffen. Eine Verriegelungsvorrichtung ist im montierten Zustand zwischen zwei gestapelten Containern angeordnet und sichert die Container so aneinander, dass sie auch auf See nicht seitlich zueinander verrutschen und/oder sich vertikal zueinander bewegen. Die Verriegelungsvorrichtung weist zu diesem Zweck mindestens einen oberen Verriegelungskörper auf, der einen Vorsprung aufweist, der formschlüssig in Eingriff mit einem unteren Eckbeschlag des Containers bringbar ist. Ferner weist die Verriegelungsvorrichtung einen unteren Kupplungsvorsprung auf, der einen Verriegelungskörper mit einem Vorsprung aufweist, der mit einem oberen Eckbeschlag eines unteren Containers formschlüssig in Eingriff bringbar ist. Dabei kann der untere Verriegelungs-Vorsprung an einem drehbar an dem Gehäuse gelagerten Verriegelungskörper angeformt sein, der einen Schaftabschnitt und einen sich hammerkopfartig erweiternden Verriegelungsvorsprung aufweist, der auch als Konus oder Querriegel bezeichnet wird.
  • Während die Verriegelungsvorrichtungen zu Beginn der Containerschifffahrt manuell auf dem Schiff an den zu sichernden Containern befestigt wurden, hat es seitdem Bestrebungen gegeben, das Handling der Verriegelungsvorrichtungen möglichst weitgehend zu automatisieren, um einerseits einen höheren Sicherheitsstandard zu erzielen und Effizienz und Geschwindigkeit der Sicherung und damit des Ladens und Löschens zu erhöhen. Auf diesem Weg sind sogenannte halbautomatische Twistlocks bis hin zu sogenannten vollautomatischen Twistlocks entwickelt worden. Diese gilt es weiter zu verbessern.
  • Solche vollautomatischen Verriegelungsvorrichtungen sind beispielsweise aus der DE 43 07 781 A1 bekannt. In ihr ist eine vertikale Containerkupplung zum Positionieren und Verbinden von übereinander gestapelten Containern offen gelegt. Diese vertikale Containerkupplung verfügt über einen Verriegelungsbolzen, der innerhalb eines Gehäuses auf einer Kugel dreh- und schwenkbar gelagert ist, sodass er bei einer Neigung der Container, und somit einer Neigung der Verriegelungsvorrichtung mit den Eckbeschlägen der Container in Eingriff kommt. Aus der DE 10 2004 016 275 A1 ist eine vollautomatische Kuppelung zur Verbindung übereinander liegender Container auf einem Schiff gezeigt. Diese Kuppelung verfügt über ein Verriegelungspendel, das bei einer Krängung des Schiffs ausschwenkt und so mit dem Eckbeschlag des Containers in Eingriff kommt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Verriegelungsvorrichtung der eingangs genannten Art bereitzustellen, die ein hohes Maß an Betriebssicherheit aufweist und ein weitgehend automatisches Handling beim Laden oder Löschen ermöglicht.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe durch eine Verriegelungsvorrichtung der eingangs genannten Art dadurch, dass ein mittels einer Führungseinrichtung bewegbar an dem Grundkörper gelagerter Sperrkörper formschlüssig mit dem Verriegelungskörper in Eingriff bringbar ist, so dass der Verriegelungskörper durch den Sperrkörper an einer Drehung gehindert ist, und der Sperrkörper in eine Stellung bewegbar ist, so dass der Verriegelungskörper verdrehbar ist.
  • Durch die Zusammenwirkung des drehbaren Verriegelungskörpers mit einem erfindungsgemäßen bewegbaren Sperrkörper lässt sich der Verriegelungskörper in einer Dreh-Stellung an einer Drehung hindern und somit sichern, so dass sich der Verriegelungskörper zuverlässig in seiner formschlüssig hintergreifenden Stellung mit dem Eckbeschlag eines Containers zusammenwirkt. In einer anderen gelösten Stellung des Sperrkörpers lässt sich der Verriegelungskörper verdrehen. Der erfindungsgemäße Sperrkörper ist mittels der Führungseinrichtung zuverlässig zwischen diesen beiden Stellungen bewegbar. Dadurch ist das Twistlock in seiner verriegelten Stellung sicher mit dem Container verbunden, während in der entriegelten Stellung der Verriegelungskörper in seine freie Stellung so drehbar ist, dass die Verriegelungsvorrichtung von dem Eckbeschlag gelöst werden kann. Insbesondere auch im Hinblick auf vollautomatische Twistlocks bietet die Erfindung Vorteile.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der Sperrkörper entlang einer Führungsbahn bewegbar. Der Sperrkörper kann besonders bevorzugt entlang der Führungsbahn rollen oder gleiten aus einer verriegelnden in die entriegelte Stellung bzw. umgekehrt. Durch eine Führungsbahn ergibt sich eine definierte zuverlässige Bewegung.
  • Eine besonders bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die Führungsbahn gegenüber einer senkrecht zu der Längsachse des Verriegelungskörpers angeordneten Ebene geneigt ist. Aufgrund einer solchen geneigten Führungsbahn, die bei einer geraden Anordnung der Verriegelungsvorrichtung, wie sie in einem Hafen bei einer horizontalen Schiffsausrichtung anzunehmen ist, würde der Sperrkörper aufgrund der Neigung in die Position gebracht sein, in der der Verriegelungskörper verdrehbar ist oder besonders bevorzugt in seiner entriegelten Stellung ist, so dass das Twistlock aus dem Eckbeschlag gelöst werden kann oder eingeführt werden kann, während bei einer Neigung der Verriegelungsvorrichtung, wie sie bei Schiffsbewegungen auftritt, der Sperrkörper in die Stellung gebracht wird, in der er formschlüssig mit dem Verriegelungskörper in Eingriff steht, so dass der Verriegelungskörper an einer Drehung gehindert ist, insbesondere in seiner formschlüssig hintergreifenden Position, so dass die Container zuverlässig gesichert sind. Durch die bewegbare Anordnung würde der Sperrkörper vorzugsweise aufgrund der Schwerkraft in diese Stellung gebracht werden, während bei einer Rückbewegung, in eine Position in der die Verriegelungsvorrichtung wieder horizontal angeordnet ist, d. h. bei einem nicht geneigten Schiff, der Sperrkörper wieder in der entriegelten Stellung ist.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass der Sperrkörper als rotationssymmetrischer Körper, insbesondere Kugel oder Zylinder ausgebildet ist. Eine Kugel oder Zylinder kann bei geringen Kräften entlang der Führungsbahn abrollen zwischen den beiden Positionen, d. h. der verriegelten oder entriegelten Position. Bereits geringe Neigungen würden also zu einer Bewegung des Sperrkörpers führen. So lässt sich eine zuverlässige vollautomatische Sicherung eines Drehkonus erreichen.
  • Eine besonders bevorzugte Kooperation zwischen Sperrkörper und drehbarem Verriegelungskörper ergibt sich dadurch, dass der Sperrkörper in seiner den Verriegelungskörper in seiner Drehbewegung hindernden Stellung formschlüssig mit einem an dem Verriegelungskörper ausgebildeten Nocken formschlüssig in Eingriff steht. Durch die am Verriegelungskörper ausgebildeten Nocken lässt sich eine zuverlässige Sicherung bzw. Entriegelung erreichen.
  • Gemäß einer weiteren besonderen Ausführungsform wird vorgeschlagen, dass der Verriegelungskörper einen Schaftabschnitt und mindestens einen mit dem Schaftabschnitt verbundenen Verriegelungsvorsprung aufweist und dass der Nocken des Verriegelungskörpers an dem Schaftabschnitt ausgebildet ist. Durch die zwei bewegbaren Sperrkörper, die in jeweils einer geneigten Führungsbahn bewegbar sind, lässt sich erreichen, dass bei Schiffsbewegungen in mehrere Richtungen, beispielsweise bei Bewegungen um die Längsachse des Schiffes, stets einer der beiden Sperrkörper den Verriegelungskörper in seiner Eingriffsstellung in dem Eckbeschlag sichert. Dadurch ist zu jedem Zeitpunkt die Stausicherheit gewährleistet.
  • Eine besonders kompakte Bauform ergibt sich dadurch, dass zwei bewegbare Sperrkörper entlang jeweils einer Führungsbahn bewegbar angeordnet sind und die Führungsbahnen in unterschiedliche Richtungen geneigt sind und an dem Schaftabschnitt zwei Nocken ausgebildet sind, die jeweils mit einem Sperrkörper formschlüssig in Eingriff bringbar sind. Vorzugsweise verlaufen die Führungsbahnen im verriegelten Zustand des Twistlocks quer zur Längsachse eines Schiffes, so dass insbesondere beim Rollen des Schiffes stets einer der Sperrkörper formschlüssig hintergreifend den Verriegelungskörper sichert.
  • Bevorzugt ist es weiterhin, wenn die zwei Führungsbahnen an gegenüberliegenden Seiten des Schaftabschnitts angeordnet sind und/oder in einer Draufsicht im Wesentlichen parallel zueinander verlaufen. Die Bewegung wird weiter dadurch optimiert, dass die Führungsbahnen eine Vertiefung aufweisen, innerhalb welcher beispielsweise eine Kugel rollen kann.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Sperrkörper als Kugeln mit einem Durchmesser im Bereich von 15 bis 25 mm ausgebildet sind und/oder bestehen aus Metall. Es hat sich gezeigt, dass eine Kugel mit einem derartigen Durchmesser unter allen Bedingungen bewegbar bleibt. Besteht sie aus nichtrostendem Stahl, ist sie besonders dauerbeständig und die erforderlichen Kräfte für eine Hin- und Herbewegung werden sicher erreicht.
  • Eine besonders bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass ein oberer Kupplungsvorsprung unbeweglich an dem Gehäuse angeordnet ist und der drehbare Verriegelungskörper mindestens einen unteren Verriegelungsvorsprung aufweist. Der unbewegliche obere Kupplungsvorsprung lässt sich auf einfache Weise bereits an Land an einem an einem Spreader hängenden Container befestigen und sichern, während der drehbare untere Verriegelungskörper an Bord des Schiffes durch das Absetzen auf einem dort bereits befindlichen Containerstapel in den Eckbeschlag eingeführt wird und dort verriegelt.
  • Besonders bevorzugt ist ferner eine Ausführungsform bei der der Verriegelungskörper mittels eines Federelementes, insbesondere einer Spiralfeder vorspannbar ist. Durch das Federelement lässt sich durch Drehung des Verriegelungskörpers Energie in der Feder speichern, wenn der Verriegelungskörper in die formschlüssige hintergreifende Position gedreht wird, wobei diese Energie dann genutzt werden kann, wenn der Verriegelungsvorsprung des Verriegelungskörpers in die nicht hintergreifende Position gebracht werden soll. Beim Anheben der Verriegelungsvorrichtung mit Verriegelungskörper relativ zum (oberen) Eckbeschlag wird so ein Drehmoment auf den Verriegelungskörper aufgebracht, so dass der Verriegelungskörper außer Eingriff von dem Eckbeschlag kommt.
  • Zweckmäßigerweise ist das Federelement in einem mittleren Abschnitt des Gehäuses positioniert sind und die Führungseinrichtung und der Sperrkörper oberhalb hiervon angeordnet.
  • Eine besonders günstige Montage lässt sich dadurch erreichen, dass das Gehäuse im Wesentlichen aus zwei Teilen zusammengesetzt ist und die zwei Teile an einer im Wesentlichen vertikal, im montierten Zustand quer zur Containerlängsachse verlaufenden Kontaktfläche miteinander verbindbar, insbesondere verschraubbar sind.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird vorgeschlagen, dass dadurch gekennzeichnet, dass an dem drehbar gelagerten Verriegelungskörper mindestens eine schräg bezogen auf die Längsachse verlaufende Initiatorfläche ausgebildet ist, welche beim Einführen des Verriegelungskörpers in einen Eckbeschlag einen Drehmoment auf den Verriegelungskörper aufbringt, so dass der Verriegelungskörper formschlüssig in Eingriff mit dem Eckbeschlag kommt.
  • Bei einer alternativen Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass an dem drehbar gelagerten Verriegelungskörper mindestens eine schräg bezogen auf die Längsachse verlaufende weitere Initiatorfläche ausgebildet ist, welche beim Anheben des Verriegelungskörpers relativ zu einem (oberen) Eckbeschlag ein Drehmoment auf den Verriegelungskörper aufbringt, so dass der Verriegelungskörper außer Eingriff mit dem Eckbeschlag kommt. Dieses Drehmoment kann zusätzlich zu dem durch das Federelement aufgebrachten Drehmoment wirken.
  • Besonders bevorzugt ist es, dass zwei Initiatorvorsprünge an dem Verriegelungskörper angeformt sind, wobei vorzugsweise jeder Initiatorvorsprung eine Initiatorfläche aufweist.
  • Dadurch ist ein automatisches Ver- und Entriegeln des erfindungsgemäßen Twistlocks möglich.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand von einem Ausführungsbeispiel eines Twistlocks erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung in einer Frontansicht;
  • 2 die Verriegelungsvorrichtung aus 1 in einer Seitenansicht;
  • 3 die Verriegelungsvorrichtung in einer Draufsicht;
  • 4 ein Schnitt gemäß A-A aus 1;
  • 5 ein Schnitt gemäß B-B aus 1;
  • 6 eine perspektivische geschnittene Frontansicht nur des Gehäuses der Verriegelungsvorrichtung gemäß A-A aus 1;
  • 7 eine perspektivische geschnittene Rückansicht nur des Gehäuses der Verriegelungsvorrichtung gemäß A-A aus 1;
  • 8 die Verriegelungsvorrichtung in einem Schnitt A-A gemäß 1 in einem nicht verriegelten Zustand des unteren Konen in einer Draufsicht;
  • 9 die Verriegelungsvorrichtung in einem Schnitt A-A gemäß 1 in einem nicht verriegelten Zustand des unteren Konen in einer perspektivischen Ansicht;
  • 10 die Vorrichtung gemäß 8 im nicht verriegelten Zustand zwischen zwei Containereckbeschlägen;
  • 11 die Verriegelungsvorrichtung in einem Schnitt A-A gemäß 1 in einem verriegelten, nicht gesicherten Zustand des unteren Konen in einer Draufsicht;
  • 12 die Verriegelungsvorrichtung in einem Schnitt A-A gemäß 1 in einem verriegelten, nicht gesicherten Zustand des unteren Konen in einer perspektivischen Ansicht;
  • 13 die Vorrichtung gemäß 11 im verriegelten, nicht gesicherten Zustand zwischen zwei Containereckbeschlägen;
  • 14 die Verriegelungsvorrichtung in einem Schnitt A-A gemäß 1 in einem verriegelten, gesicherten Zustand des unteren Konen in einer Draufsicht;
  • 15 die Verriegelungsvorrichtung in einem Schnitt A-A gemäß 1 in einem verriegelten, gesicherten Zustand des unteren Konen in einer perspektivischen Ansicht;
  • 16 die Vorrichtung gemäß 14 im verriegelten und gesicherten Zustand zwischen zwei Containereckbeschlägen nach rechts geneigt;
  • 17 die Verriegelungsvorrichtung in einem Schnitt A-A gemäß 1 in einem verriegelten, gesicherten Zustand des unteren Konen in einer Draufsicht;
  • 18 die Verriegelungsvorrichtung in einem Schnitt A-A gemäß 1 in einem verriegelten, gesicherten Zustand des unteren Konen in einer perspektivischen Ansicht;
  • 19 die Vorrichtung gemäß 17 im verriegelten und gesicherten Zustand zwischen zwei Containereckbeschlägen nach links geneigt.
  • Die in den Figuren gezeigte Verriegelungsvorrichtung 1 dient zum Sichern von gestapelten Containern auf Schiffen oder anderen Fahrzeugen und ist als Twistlock ausgebildet. Die Verriegelungsvorrichtung 1 weist ein Gehäuse 2, einen oberen in einen unteren Eckbeschlag eines Containers einführbaren Kupplungsvorsprung 4 und einen unteren, in einen oberen Eckbeschlag eines Containers einführbaren Verriegelungskörper 6 auf.
  • Der obere Kupplungsvorsprung 4 ist unbeweglich relativ zu dem Gehäuse 2 angeordnet und weist zwei gegenüberliegende Kupplungs- oder Verriegelungsvorsprünge 8, 10 auf, die seitlich vorstehen und mit einem Eckbeschlag formschlüssig hintergreifend in Eingriff bringbar sind. In einer ersten Drehstellung relativ zu einem Eckbeschlag lassen sich die Verriegelungsvorsprünge 8, 10 in das Langloch des Eckbeschlags einführen und anschließend in eine zweite Drehstellung verdrehen, so dass die Verriegelungsvorsprünge 8, 10 formschlüssig mit dem Eckbeschlag verriegelt sind. In dieser Stellung lässt sich die Verriegelungsvorrichtung 1 durch eine Sicherungseinrichtung sichern, welche einen bewegbaren Hebel aufweist und die Verriegelungsvorrichtung 1 im aktivierten Zustand an einer Drehung relativ zum Eckbeschlag hindert. Durch manuelles Betätigen lässt sich die Sicherungseinrichtung lösen und die Verriegelungsvorrichtung 1 durch Drehung vom unteren Eckbeschlag lösen, indem die Verriegelungsvorsprünge 8, 10 wieder außer Eingriff kommen.
  • Das Gehäuse 2 weist in seinem zentralen Bereich eine Zwischenplatte 16 mit einer oberen Kontaktfläche 18 und einer unteren Kontaktfläche 20 auf (2). Die Zwischenplatte 16 ist in einem montierten Zustand, in welcher der obere und untere Kupplungsvorsprung mit einem Eckbeschlag verbunden sind, zwischen zwei gestapelten Containern angeordnet, wobei die Kontaktfläche 18 mit dem oberen und die Kontaktfläche 20 mit dem unteren Eckbeschlag in Kontakt steht. Alternativ könnte anstatt einer Zwischenplatte 16 ein umlaufender zentraler Vorsprung am Gehäuse 2 ausgebildet sein, der so positioniert und dimensioniert ist, dass im montierten Zustand der Verriegelungsvorrichtung 1 der umlaufende Vorsprung im Bereich der Kontaktfläche zwischen zwei direkt aufeinander stehenden gestapelten Containern positioniert ist. Der Vorsprung hat die Funktion, die Verriegelungsvorrichtung 1 in vertikaler Richtung so zu positionieren, dass bei verriegeltem unteren bzw. oberen Verriegelungsvorsprung die Verriegelungsvorrichtung 1 vertikal fixiert ist.
  • Wie die 2 bis 7 veranschaulichen ist das Gehäuse 2 im Wesentlichen aus zwei Gehäuse-Teilen 22, 24 zusammengesetzt, die mittels zweier Bolzen 26 und zweier Muttern 28 miteinander verschraubt und damit lösbar aneinander befestigt sind, wobei die Gehäuse-Teile 22, 24 an einer Kontaktfläche 30 miteinander in Kontakt stehen, welche im Wesentlichen vertikal, d. h. in Richtung der Längsachse 3 verläuft. Im montierten Zustand der Verriegelungsvorrichtung 1 verläuft die Kontaktfläche 30 quer zu einer Containerlängsachse, welche in 3 durch die Achse 5 in 3 und 4 angedeutet ist.
  • Der Verriegelungskörper 6 ist um eine Längsachse 3 drehbar an dem Gehäuse 2 gelagert und nach Art eines Dreh-Konus mit einem unteren erweiterten Abschnitt ausgebildet, welcher mindestens einen, im Ausführungsbeispiel zwei Verriegelungsvorsprünge 12, 14 aufweist, die in einem oberen Eckbeschlag einführbar und formschlüssig hintergreifend mit diesem in Eingriff bringbar sind durch eine Drehung um die Längsachse 3.
  • Wie insbesondere gemäß 5 entnehmbar ist, ist im Bereich einer mittleren Ebene des Gehäuses 2 ein im Wesentlichen ringförmiger Feder-Raum 32 zur Aufnahme eines Federelementes in Form einer Spiralfeder 34 ausgebildet. Der Feder-Raum 32 ist in einem Querschnitt im Wesentlichen der Form der Spiralfeder 34 angepasst und damit im Querschnitt etwa kreisförmig gestaltet, und zwar so, dass die Spiralfeder 34 geführt ist und gleichzeitig bewegbar. Die Spiralfeder 34 liegt mit einem Ende an einem in den Raum 34 hineinragenden Vorsprung oder Anschlag 36 an und liegt andererseits mit ihrem anderen Ende an einem ebenfalls in den Raum 32 hineinragenden Anschlag oder Vorsprung 38 an. Der Vorsprung 38 ist an dem drehbaren Verriegelungskörper 6, genauer gesagt dessen Schaftabschnitt 40 angeformt und einstückig mit diesem ausgebildet. Dadurch lässt sich durch das Federelement, namentlich der Spiralfeder 34 eine Druckkraft mit einem Drehmoment auf den Verriegelungskörper 6 aufbringen, durch welche der Verriegelungskörper 6 vorspannbar ist. Durch Drehung des Verriegelungskörpers 6 in Richtung auf die formschlüssig hintergreifende Position des oder der Verriegelungsvorsprünge 12, 14 (1) lässt sich Energie in dem Federelement speichern, die genutzt werden kann wenn der Verriegelungsvorsprung 12, 14 zurück in eine nicht hintergreifende Position gebracht werden soll. Wie insbesondere den 4, 6 und 7 entnehmbar ist, ist ein Sperrkörper 42 und ein weiterer Sperrkörper 44 bewegbar an dem Gehäuse 2 angeordnet, der im Ausführungsbeispiel als Kugel 43, 45 ausgebildet ist. Es ist mindestens ein Sperrkörper 42, vorzugsweise aber sind gemäß Ausführungsbeispiel zwei Sperrkörper 42, 44 vorhanden. Jeder Sperrkörper 42, 44 ist mittels einer Führungseinrichtung 46, 48 geführt. Im Ausführungsbeispiel ist die Führungseinrichtung 46, 48 als eine Führungsbahn 50, 52 ausgebildet, welche die als Kugel 43, 45 ausgebildeten Sperrkörper 42, 44 entlang einer Bewegungsbahn führt, die im Ausführungsbeispiel im Wesentlichen gerade ist, aber auch gekrümmt sein könnte.
  • Beide Führungsbahnen 50, 52 sind geneigt gegenüber einer Ebene, die senkrecht zu der Längsachse 3 verläuft. In den 8 und 9 sind die Kugeln 43, 45 an dem tiefsten Punkt 54, 56 der Führungsbahn 50 bzw. 52 angeordnet. Die beiden Führungsbahnen 52, 50 sind also in unterschiedliche Richtungen geneigt. Bei im Wesentlichen vertikaler Anordnung der Längsachse 3 wäre also die Kugel 43 im Bereich des tiefsten Punktes 54 der Führungsbahn 50, und die Kugel 45 wäre dann im Bereich des tiefsten Punktes 56 der Führungsbahn 52. Die Neigung der Führungsbahn 50, 52 liegt im Ausführungsbeispiel im Bereich von 5 Grad gegenüber einer Ebene, die senkrecht zu der Achse 3 steht, es sind jedoch auch andere Winkel realisierbar. Im Ausführungsbeispiel hat die Kugel 43, 45 einen Durchmesser von 24 mm, es sind jedoch auch andere Bereiche realisierbar, beispielsweise im Bereich zwischen 15 bis 25 mm. Aus der Anordnung der Schnitte, die in 1 eingetragen sind, ist erkennbar, dass die Führungseinrichtungen 56, 58, die im Ausführungsbeispiel durch Führungsbahnen 50, 52 ausgebildet sind, oberhalb der Spiralfeder 34 angeordnet, d. h. oberhalb des Schnitts B-B gemäß 1. Wie die 6 und 7 zeigen, sind die Führungsbahnen 50, 52 seitlich durch konkav gekrümmte Begrenzungsflächen 60, 62, 64, 66 begrenzt. Die Sperrkörper 42, 44, in Form der Kugeln 43, 45, sind in einem innerhalb des Gehäuses 2 angeordneten Hohlraum 7 (siehe 6 und 7) angeordnet, welcher durch an den Gehäuse-Teilen 22, 24 angeformten Wandungen 68, 70 begrenzt ist.
  • Die Sperrkörper 42, 44 können kooperieren mit Vorsprüngen oder Nocken 72, 74 (4), welche an dem Verriegelungskörper 6, insbesondere dessen im Wesentlichen zylindrischen Schaftabschnitt 40 angeformt sind. Die Vorsprünge 72, 74 sind im Bereich des Schnittes A-A ausgebildet und haben eine solche Erstreckung in Richtung der Längsachse 3 des Verriegelungskörpers 6, dass eine sichere formschlüssige Verbindung mit den Sperrkörpern 42, 44 hergestellt werden kann.
  • Die Sperrkörper 42, 44 sind in dem Fall, dass die Längsachse 3 des Verriegelungskörpers 6 im Wesentlichen vertikal angeordnet ist, in einer Stellung, dass der Verriegelungskörper 6 verdrehbar ist. Mindestens einer der Sperrkörper 42, 44 ist in dem Fall, dass die Längsachse des Verriegelungskörpers 6 nicht vertikal angeordnet ist, in einer Stellung, in der der Sperrkörper 42, 44 formschlüssig mit dem Verriegelungskörper 6 in Eingriff steht, um den Verriegelungskörper 6 an einer Drehung zu hindern, eine Drehung also zu sperren.
  • Die Funktionsweise und weitere Merkmale und Betriebs-Stellungen der Verriegelungsvorrichtung 1 sind nachfolgend anhand der Figuren erläutert:
    Zwei in 1 gezeigte Initiatorvorsprünge 19, 21 sind an dem Verriegelungskörper 6 angeformt. Jeder Initiatorvorsprung 19, 21 weist im Ausführungsbeispiel eine erste und die weitere Initiatorfläche 13, 15 auf. An jedem Initiatorvorsprung 19, 21 ist mindestens eine schräg bezogen auf die Längsachse 3 verlaufende Initiatorfläche 13, 15 (1) ausgebildet, welche beim Einführen des Verriegelungskörpers 6 in einen Eckbeschlag ein Drehmoment auf den Verriegelungskörper 6 aufbringt, so dass der Verriegelungskörper 6 formschlüssig in Eingriff mit dem Eckbeschlag kommt.
  • In dem in den 8 bis 10 gezeigten Betriebszustand ist der obere Kupplungsvorsprung 4 an einem unteren Eckbeschlag eines oberen Containers formschlüssig verriegelt. Hierzu wurde der Container mittels eines Spreaders oder dergleichen angehoben und der obere Kupplungsvorsprung 4 in den Eckbeschlag eingeführt und dann so verdreht, dass die Vorsprünge 8 und 10 in die formschlüssig hintergreifende Position gelangen. Die Sicherungseinrichtung sichert anschließend die Verriegelungsvorrichtung 1 in der verriegelten Position. Der drehbare Verriegelungskörper 6 ist in einer solchen Position, dass die Verriegelungsvorsprünge 12, 14, auch Konen genannt, im nicht verriegelten Zustand sind und sich in den oberen Eckbeschlag eines unteren Containers einführen lassen, wie in 10 gezeigt ist. Durch weiteres Absenken des oberen Containers mitsamt der Verriegelungsvorrichtung 1 gelangen zwei schräge Initiatorflächen 13, 15 in Kontakt mit dem oberen Eckbeschlag, so dass ein Drehmoment um die Drehachse 3 auf den Verriegelungskörper 6 derart aufgebracht wird, dass die Vorsprünge 12, 14 in die formschlüssig hintergreifende Stellung relativ zu dem oberen Eckbeschlag kommen, so dass, wie in 13 gezeigt ist, die Verriegelungsvorrichtung 1 im verriegelten Zustand an beiden Eckbeschlägen gesichert ist. Das heißt, dass sowohl der obere Kupplungvorsprung, als auch die unteren Vorsprünge 12, 14 des drehbaren unteren Verriegelungskörpers 6 formschlüssig hintergreifend verriegelt sind.
  • Bei den in den 8 bis 13 gezeigten Betriebszuständen ist die Verriegelungsvorrichtung vertikal ausgerichtet, das heißt die Längsachse 3 ist vertikal oder im Wesentlichen vertikal angeordnet. Die beiden Sperrkörper 42, 44 sind aufgrund der Schwerkraft an den tiefsten Punkten 54, 56 auf den Führungsbahnen 50, 52 angeordnet. Wie die 11, 12 und 13 zeigen, stehen die Sperrkörper 42, 44 nicht in Kontakt mit den Nocken 72, 74 des Verriegelungskörpers 6, so dass die unteren Vorsprünge 12, 14 zwar in einer formschlüssig hintergreifenden Stellung sind, aber der Verriegelungskörper 3 sich noch drehen ließe bei Aufbringung eines Drehmomentes in die Drehachse 3. Ein solches Drehmoment ließe sich dadurch aufbringen, dass die gesamte Verriegelungsvorrichtung 1 zusammen mit dem oberen Container mittels eines Spreaders angehoben und der untere Abschnitt des Verriegelungskörpers 6 nach oben relativ zum Eckbeschlag des unteren Containers bewegt wird, so dass durch das als Spiralfeder 34 ausgebildete Federelement ein solches Drehmoment auf den Verriegelungskörper 6 aufgebracht wird, dass die Vorsprünge 12, 14 aus der formschlüssigen Verriegelungsstellung von dem Eckbeschlag freikommen, so dass der Container angehoben und von dem unteren Container gelöst werden kann.
  • Wie die 14 bis 16 veranschaulichen, ist die Verrieglungsvorrichtung 1 zusammen mit gestapelten Containern in eine nach rechts geneigte Stellung gebracht worden, wie sie beispielsweise bei Schiffsbewegungen auftreten kann. In diesem Fall einer Neigung der Achse 3 nach rechts rollt die Kugel 45 auf der schrägen Führungsbahn 52 in den Bereich des höchsten Punktes auf der Führungsbahn 52, das heißt in eine rechte Stellung in 14. In dieser ist der Nocken 74 in Kontakt mit der Kugel 45, so dass der drehbare Verriegelungskörper 6 nicht um seine Drehachse 3 verdrehbar ist. Die unteren Verriegelungsvorsprünge 12, 14 verbleiben somit aufgrund der Sperrung der Drehbarkeit durch die Kugel 45 in ihrer formschlüssig hintergreifenden Position, so dass der Container zuverlässig gesichert ist. Die obere Kugel 43 bleibt im Bereich des tiefsten Punktes 54 der Bewegungsbahn 50.
  • Bei dem in den 17 bis 19 gezeigten Betriebszustand ist die Verriegelungsvorrichtung 1 zusammen mit den Containern aufgrund einer Schiffsbewegung nach links geneigt, das heißt die Achse 3 hat eine Neigung nach links gegenüber einer Vertikalen. In diesem Betriebszustand ist die in 17 obere Kugel 43 nicht mehr im Bereich des tiefsten Punkts 54 der Bewegungsbahn 50, sondern an dem höchsten Punkt, das heißt in 17 in der linken Position. In dieser Stellung der Kugel 43 steht diese formschlüssig in Kontakt mit dem Nocken 72 des drehbaren Verriegelungskörpers 6, so dass der Verriegelungskörper 6 wiederum gehindert ist, um die Längsachse 3 gedreht zu werden, so dass die unteren Verriegelungsvorsprünge 12, 14 gleichermaßen in der formschlüssig hintergreifenden verriegelten Stellung der Verriegelungskörper 6 an einer unerwünschten Rückdrehung gehindert ist.
  • Wird die Verriegelungsvorrichtung zurück in eine nicht geneigte Stellung gebracht, gelangen die Kugeln 43, 45 in die tiefsten Punkte, so dass der drehbare Verriegelungskörper 6 nicht mehr durch die Kugeln 43, 45 daran gehindert wird, verdreht zu werden und somit von einem Eckbeschlag gelöst werden kann. Wird ein oberer Container mittels eines Spreaders in dieser Stellung zum Löschen angehoben, wird durch die Spiralfeder 34 auf den drehbaren Verriegelungskörper 6 ein Drehmoment aufgebracht, welches beim Herausbewegen des Verriegelungskörpers 3 aus dem Eckbeschlag eine Drehbewegung auf den Verriegelungskörper 6 aufbringt, so dass der Verriegelungskörper 6, genauer gesagt dessen Verriegelungsvorsprünge 12, 14 außer Eingriff von dem Eckbeschlag kommt bzw. kommen.

Claims (18)

  1. Verriegelungsvorrichtung zum Sichern von Containern, insbesondere auf Schiffen, mit einem Gehäuse (2) und einem an dem Gehäuse (2) drehbar um eine Längsachse (3) gelagerten Verriegelungskörper (6), welcher mit einem Eckbeschlag eines Containers durch Drehung in bzw. außer Eingriff bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein mittels einer Führungseinrichtung (46, 48) bewegbar an dem Gehäuse (2) gelagerter Sperrkörper (42, 44) formschlüssig mit dem Verriegelungskörper in Eingriff bringbar ist, so dass der Verriegelungskörper (6) durch den Sperrkörper (42, 44) an einer Drehung gehindert ist, und der Sperrkörper (42, 44) in eine Stellung bewegbar ist, so dass der Verriegelungskörper (6) verdrehbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung (46, 48) eine Führungsbahn (50, 52) aufweist und der Sperrkörper entlang der Führungsbahn (50, 52) bewegbar ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbahn (50, 52) gegenüber einer senkrecht zu der Längsachse (3) des Verriegelungskörpers (6) angeordneten Ebene geneigt ist.
  4. Vorrichtung nach ein der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrkörper (42, 44) entlang der Führungsbahn (50, 52) rollen oder gleiten kann.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrkörper (42, 44) als rotationssymmetrischer Körper, insbesondere Kugel (43, 45) oder Zylinder ausgebildet ist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrkörper (42, 44) in seiner den Verriegelungskörper (6) in seiner Drehbewegung hindernden Stellung mit einem an dem Verriegelungskörper (6) ausgebildeten Nocken (72, 74) formschlüssig in Eingriff steht.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungskörper (6) einen Schaftabschnitt (40) und mindestens einen mit dem Schaftabschnitt (40) verbundenen Verriegelungsvorsprung (13, 14) aufweist und dass der Nocken (72, 74) des Verriegelungskörpers (6) an dem Schaftabschnitt (40) ausgebildet ist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei bewegbare Sperrkörper (42, 44) entlang jeweils einer Führungsbahn (50, 52) bewegbar angeordnet sind und die Führungsbahnen (50, 52) in unterschiedliche Richtungen geneigt sind und an dem Schaftabschnitt (40) zwei Nocken (72, 74) ausgebildet sind, die jeweils mit einem Sperrkörper (42, 44) formschlüssig in Eingriff bringbar sind.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Führungsbahnen (50, 52) an gegenüberliegenden Seiten des Schaftabschnitts (40) angeordnet sind und/oder in einer Draufsicht im Wesentlichen parallel zueinander verlaufen.
  10. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrkörper (42, 44) in dem Fall, dass die Längsachse (3) des Verriegelungskörpers im Wesentlichen vertikal angeordnet ist, in einer Stellung sind, dass der Verriegelungskörper (6) verdrehbar ist, und dass mindestens einer der Sperrkörper (42, 44) in dem Fall, dass die Längsachse (3) des Verriegelungskörpers (6) nicht vertikal angeordnet ist, in einer Stellung ist, in der der Sperrkörper (42, 44) formschlüssig mit dem Verriegelungskörper (6) in Eingriff steht, um den Verriegelungskörper (6) an einer Drehung zu hindern.
  11. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbahnen (50, 52) eine Vertiefung aufweisen.
  12. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrkörper als Kugeln mit einem Durchmesser im Bereich von 15 bis 25 mm ausgebildet sind und/oder aus nichtrostendem Stahl bestehen.
  13. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein oberer Kupplungsvorsprung (4) unbeweglich an dem Gehäuse (2) angeordnet ist und der drehbare Verriegelungskörper (6) mindestens einen unteren Verriegelungsvorsprung (12, 14) aufweist.
  14. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungskörper (6) mittels eines Federelementes, insbesondere einer Spiralfeder (34) vorspannbar ist.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement in einem mittleren Abschnitt des Gehäuses (2) positioniert sind und die Führungseinrichtung (46, 48) und der Sperrkörper (42, 44) oberhalb hiervon angeordnet ist.
  16. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) im Wesentlichen aus zwei Teilen (22, 24) zusammengesetzt ist und die zwei Teile (22, 24) an einer im Wesentlichen vertikal, im montierten Zustand quer zur Containerlängsachse verlaufenden Kontaktfläche (30) miteinander verbindbar, insbesondere verschraubbar sind.
  17. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem drehbar gelagerten Verriegelungskörper (6) mindestens eine schräg bezogen auf die Längsachse (3) verlaufende Initiatorfläche (13, 15) ausgebildet ist, welche beim Einführen des Verriegelungskörpers (6) in einen Eckbeschlag ein Drehmoment auf den Verriegelungskörper (6) aufbringt, so dass der Verriegelungskörper (6) formschlüssig in Eingriff mit dem Eckbeschlag kommt.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Initiatorvorsprünge (19, 21) an dem Verriegelungskörper (6) angeformt sind, wobei vorzugsweise jeder Initiatorvorsprung (19, 21) eine Initiatorfläche (13, 15) aufweist.
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