DE4307781A1 - Vertikale Containerkuppelung - Google Patents
Vertikale ContainerkuppelungInfo
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- B65D90/0006—Coupling devices between containers, e.g. ISO-containers
- B65D90/0013—Twist lock
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
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Description
Die Erfindung betrifft eine Containerkuppelung zum Verbinden
von Containern mit einem in einer durchgehenden Öffnung eines
Gehäuses drehbar gelagerten Verriegelungsbolzen und mit an
den Enden desselben außerhalb des Gehäuses angeordneten
Querriegeln, die in Bezug auf einen Eckbeschlag eines Containers
alternativ in eine Verriegelungs- und eine Entriegelungs
stellung bewegbar sind.
Mit einer solchen Kuppelung können zwei oder mehr Container
von genormter Bauweise in senkrechter Lage übereinander
miteinander verbunden werden. Die Container weisen hierbei
international genormte Eckbeschläge auf, die in ihrer
waagerechten Fläche Öffnungen aufweisen. Kuppelungen der
eingangs genannten Art, die allgemein auch mit "Twistlock"
bezeichnet werden, sind beispielsweise aus der DE-OS 21 53 933,
DE-AS 25 39 741 und der DE-OS 34 39 134 bekannt. Bei diesem Typ
eines Twistlocks ist es erforderlich zum Verriegeln bzw.
Entriegeln einen Hebel zu betätigen. Dabei muß davon
ausgegangen werden, daß im Hafenbetrieb bei der Verladung
von Containern mit sehr geringer Sorgfalt gearbeitet wird.
Es ist nicht sichergestellt, daß die Twistlocks stets in
ein und derselben Relativstellung an den Eckbeschlägen
angebracht werden. Dies ist aber Voraussetzung, damit an hand
der Stellung des Betätigungshebels für den Verriegelungs
bolzen von außen erkennbar ist, ob sich das Twistlock
zwischen den Containern in Verriegelungsstellung oder in der
Entriegelungsstellung befindet.
Aufgabe der Erfindung ist es, die eingangs genannte Kuppelung
dahingehend zu verbessern, daß kein manuelles Verdrehen eines
Hebels erforderlich ist, so daß das Verriegeln und Entriegeln
automatisch geschieht. Diese Aufgabe wird durch die im
kennzeichnenden Teil des Patentanspruches angegebenen Merkmale
gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Der Grundgedanke der Erfindung liegt darin, daß ein völlig
automatisches Twistlock geschaffen wird, wobei das Verriegeln
und Entriegeln ohne manuelle Betätigung geschieht. Das
Twistlock ist entriegelt, wenn das Schiff im ruhigen Wasser
(Hafenbecken) liegt und entriegelt, wenn das Schiff sich im
Seegang befindet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungs
beispieles im Zusammenhang mit der Zeichnung ausführlicher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht, Vorderansicht und eine Draufsicht
der Kuppelung nach der Erfindung;
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie A-A gesehen in Richtung
der Pfeile A der Fig. 1;
Fig. 3 zeigt den Verriegelungsbolzen in verriegelter Position.
Die Kuppelung besitzt ein Gehäuse, das hier als dreiteiliges
Gehäuse mit den Gehäuseteilen 2, 3 und 4 ausgebildet ist.
Die Gehäuseteile 3 und 4 sind mit einer Feder 6 und einer
Paßschraube 7 angebracht. Die Gehäuseteile 2 und 3 sind
miteinander verschweißt.
In einer durch die Gehäusestelle 2 und 3 schräg durchgehenden
Bohrung ist ein drehbarer Verriegelungsbolzen 1 gelagert,
der an seinen beiden, aus dem Gehäuse 2 und 3 herausragenden
Enden einen oberen Querriegel 15 sowie einen unteren
Querriegel 16 trägt.
Der Verriegelungsbolzen 1 und damit die fest mit ihm ver
bundenen Querriegel 15 und 16 können gemeinsam um die Achse
des Verriegelungsbolzens 1 gedreht werden. Das Drehen des
Verriegelungsbolzens 1 wird hier von der Lage des Schiffes
im Wasser verursacht.
Die Form der Gehäuseteile 2, 3 und 4 sind weitestgehend der
Form des internationalgenormten Öffnung des Containereck
beschlages aufgepaßt. Die Gehäuseteile 2 und 4 besitzen eine
nach oben geführte Verlängerung, deren Enden als Einweiser
22 ausgebildet sind.
Unterhalb der Einweiser besitzen sie keilförmige Verbreiterungen
20, die das Rausrutschen des Gehäuses aus dem Containereck
beschlag verhindern sollen.
Auf halber Höhe der Gehäuseteile 2, 3 und 4 sind ebenfalls
keilförmige Verbreiterungen 21 angebracht, die das Reinrutschen
des Gehäuses in den Containereckbeschlag verhindern sollen.
Die Verbreiterungen unterteilen das Gehäuse in einen oberen
Teil und einen unteren Teil.
Der untere Teil des Gehäuses 17 ist im Verhältnis zum oberen
Teil verjüngt. Hierdurch werden die Bautoleranzen der
Container untereinander ausgeglichen.
Zwischen den Gehäuseteilen 3 und 4 ist ein Spalt, der von der
Feder 6 offengehalten wird. Drückt man die Gehäuseteile
3 und 4 und damit die Feder 6 zusammen, kann die Container
kuppelung in den Containereckbeschlag des oberen Containers
eingesetzt werden.
Das untere Teil des Gehäuses ist ebenso wie das obere Teil des
Gehäuses an den erforderlichen Stellen 18 als Einweiser
ausgebildet.
Die Gehäuseteile 2 und 4 sind mit Erleichterungslöchern 19
versehen.
Der obere 15 und untere 16 Querriegel ist so geformt, daß
es nach Festigkeitsgesichtspunkten eine optimale Form hat.
Ferner ist der untere Querriegel als Einweiser 23 ausgebildet.
Die Gehäuseteile 3 und 4 sind mit einem Bolzen 7 miteinander
verbunden. Dieser Bolzen 7 ist eine Paßschraube, deren
Kopf den Erfordernissen entsprechend modifiziert ist.
Ferner ist dieser Bolzen 7 mit einer durchgehenden Bohrung
versehen, welche als Schmierung dient. Zu diesem Zweck
ist im Kopf des Bolzens 7 ein Trichterschmiernippel eingesetzt.
Im Gehäuseteil 3 ist eine Kugel 5 eingebettet. Diese Kugel 5
bewegt sich in einer vorgeschriebenen Bahn 24.
Sämtliche in den Patentansprüchen, der Beschreibung und der
Zeichnung dargestellten technischen Einzelheiten können
sowohl für sich als auch in beliebiger Kombination mitein
ander erfindungswesentlich sein.
Claims (13)
1. Kuppelung zum Verbinden von Containern, mit einem in
einer durchgehenden Öffnung eines Gehäuses (2, 3) drehbar
gelagerten Verriegelungsbolzen (1) und mit an den Enden
derselben außerhalb des Gehäuses asymmetrisch angeordneten
Querriegeln, die Bezug auf einen Eckbeschlag eines
Containers alternativ in eine Verriegelungs- und eine
Entriegelungsstellung bewegbar sind.
2. Kuppelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Verriegelungsbolzen (1) auf einer Kugel schwebt,
welche im Gehäuse (3) gelagert ist.
3. Kuppelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse mit keilförmigen Verbreiterungen (20, 21)
versehen ist, welche das Gehäuse in dem Container
eckbeschlag positioniert.
4. Kuppelung nach einer der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die Kugel auf einer schräg im
Gehäuseteil (3) angeordneten Bahn bewegt.
5. Kuppelung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsbolzen (1)
verriegelt, wenn das Schiff, auf das es sich befindet, zur
Seite neigt und entriegelt, wenn das Schiff sich wieder
aufrichtet.
6. Kuppelung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die obere und untere Seite der
Containerkuppelung eine Einweiserfunktion hat (22).
7. Kuppelung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseteile (2 und 3)
miteinander verschweißt sind.
8. Kuppelung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseteil (4) mit einer
Feder und einer modifizierten Paßschraube angebracht ist.
9. Kuppelung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsbolzen schräg
zur längs- und vertikalen Achse gelagert ist.
10. Kuppelung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kuppelung in Querrichtung
unten verjüngt ist, um die Bautoleranzen der Container
untereinander auszugleichen.
11. Kuppelung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bautoleranzen der Container
in Längsrichtung durch die Fuge im Gehäuse in Verbindung
mit der Feder ausgeglichen werden.
12. Kuppelung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß kein Hebel wie bei herkömmlichen
Kuppelungen mehr vorhanden ist, wodurch es möglich wird,
in der 20 Fuge zu Zurren.
13. Kuppelung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (6) asymmetrisch zum
Paßbolzen (7) angeordnet ist.
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Publications (2)
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