DE10047376A1 - Selbsttätig lösbare Verbindungsbaugruppe, insbesondere zum Verbinden zweier übereinander angeordneter Seefracht-Container - Google Patents

Selbsttätig lösbare Verbindungsbaugruppe, insbesondere zum Verbinden zweier übereinander angeordneter Seefracht-Container

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DE10047376A1 DE2000147376 DE10047376A DE10047376A1 DE 10047376 A1 DE10047376 A1 DE 10047376A1 DE 2000147376 DE2000147376 DE 2000147376 DE 10047376 A DE10047376 A DE 10047376A DE 10047376 A1 DE10047376 A1 DE 10047376A1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D90/00Component parts, details or accessories for large containers
    • B65D90/0006Coupling devices between containers, e.g. ISO-containers
    • B65D90/0013Twist lock

Abstract

Eine selbsttätig lösbare Verbindungsbaugruppe zum Verbinden zweier Bauteile, von denen wenigstens eines ein Loch aufweist, insbesondere zum Verbinden hohler Eckbeschläge zweier übereinander angeordneter Seefrachtcontainer, enthält DOLLAR A ein Gehäuse (2), aus dem ein Befestigungsbauteil zum Befestigen des Gehäuses an einem der Bauteile vorsteht, einen in dem Gehäuse aufgenommenen, elastisch in eine Freigabestellung vorgespannten Spreizmechanismus (150, 156, 170) mit einem Anschlagbauteil (150) und wenigstens einem Sperrbauteil (170), wobei das an einem der Bauteile befestigte Gehäuse zum Bewegen der miteinander zu verbindenden Bauteile aufeinander zu in das Loch des anderen Bauteils einführbar ist, wobei das Anschlagbauteil in Anlage an das andere Bauteil kommt und beim weiteren Einführen des Gehäuses durch das Langloch hindurch relativ zum Gehäuse bewegt wird, wodurch das Sperrbauteil (170) aus einer inneren Freigabestellung in eine äußere Sperrstellung bewegt wird, in der es das Loch hintergreift, sodass die beiden Bauteile miteinander verbunden sind, und enthält weiter eine Sperreinrichtung (182), die mit dem Spreizmechanismus derart zusammenwirkt, dass sie eine Bewegung des Sperrbauteils (170) aus der Sperrstellung in die Freigabestellung bei Vorliegen vorbestimmter Bedingungen sperrt.

Description

Die Erfindung betrifft eine selbsttätig lösbare Verbindungsbaugruppe zum Verbinden zweier Bauteile, von denen wenigstens eines ein Loch aufweist, insbesondere zum Verbin­ den hohler Eckbeschläge zweier übereinander angeordneter Seefracht Container.
Seefracht-Container werden auf Schiffen in mehreren Lagen übereinander transportiert. Damit die Container bei Seegang nicht verrutschen, müssen sie zuverlässig aneinander be­ festigt werden. Dazu werden in die hohlen Eckbeschläge der Container Verbindungsbau­ gruppen eingebracht, die ein seitliches Verrutschen und ein Lösen nach oben der Container voneinander verhindern. Solche Verbindungsbaugruppen sind derart ausgebildet, dass sie zum Entladen der Container manuell gelöst werden müssen, indem beispielsweise ein durch ein Langloch in einen Eckbeschlag einragen der Hammerkopf derart verdreht wird, dass er das Langloch nicht mehr hintergreift und den Container für eine Abnahme nach oben mittels eines Krans freigibt. Dieses manuelle Lösen der Verbindungsbaugruppen ist nicht nur mühsam, da die Container in bis zu acht Lagen übereinander gestapelt werden, sondern auch gefährlich, weil auf hohen Leitern zwischen eng gestapelten Containern auf einem Schiffsdeck hantiert werden muss.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Abhilfe für das vorgenannte Problem zu schaf­ fen.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Hauptanspruches gelöst.
Mit diesen Merkmalen wird erreicht, dass die Verbindungsbaugruppe die beiden zu ver­ bindenden Bauteile, beispielsweise Eckbeschläge von Seefrachtcontainern, automatisch formschlüssig verbindet, wenn das eine Bauteil mit daran befestigter Verbindungsbau­ gruppe an das andere Bauteil heranbewegt wird und das wenigstens eine Sperrbauteil in der Sperrstellung das Loch hintergreift. Solange dann Bedingungen vorherrschen, unter denen die Sperreinrichtung wirksam ist, beispielsweise Beschleunigungen, Verkippungen usw., ist das wenigstens eine Sperrbauteil in seiner Sperrstellung verriegelt, sodass auch die beiden Bauteile fest miteinander verbunden sind bzw. bleiben. Liegen die Bedingungen nicht mehr vor, gibt die Sperreinrichtung das wenigstens eine Sperrbauteil für eine Bewe­ gung in die Freigabestellung frei, sodass die beiden Bauteile durch bloßes Voneinander­ wegziehen voneinander getrennt werden können.
Bei Verwendung der erfindungsgemäßen Verbindungsbaugruppe für Seefrachtcontainer wird beispielsweise erreicht, dass bei rollendem, stampfenden oder schlingernden Schiff und/oder bei großen Windkräften, also unter Bedingungen, unter denen die mittels der Verbindungsbaugruppe Seefrachtcontainer ständig um unterschiedliche Achsen verkippt sind, ein Lösen der Container voneinander gesperrt ist. In einem Hafen dagegen, wo das ruhig liegende Schiff entladen wird, ist die Verbindungsbaugruppe senkrecht ausgerichtet und öffnet selbsttätig, wenn ein oberer Container angehoben wird.
Die Unteransprüche sind auf vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen der er­ findungsgemäßen Verbindungsbaugruppe gerichtet, deren Vorteile aus der nachfolgenden Beschreibung ersichtlich sind.
Die Erfindung ist überall dort anwendbar, wo ein mit einem hintergreifbaren Befesti­ gungsloch ausgebildetes Bauteil an einem anderen Gegenstand befestigt werden soll, bei­ spielsweise zum Befestigen von Containern auf Waggons, Lastwagen, in Flugzeugen usw., wo das Gehäuse der Verbindungsbaugruppe beispielsweise mittels eines Befesti­ gungsteils an einem Rahmen, Gestell usw. durch Verschrauben, Verschweißen oder sonst­ wie befestigt ist und der Container mit seinem Befestigungsloch, in diesem Fall dem an seinem Eckbeschlag ausgebildeten Langloch, an den Rahmen, das Gestell usw. derart her­ anbewegt wird, dass das Gehäuse der erfindungsgemäßen Baugruppe in das Befesti­ gungsloch hinein gelangt.
Ein typisches Anwendungsbeispiels ist die Befestigung von Seefrachtcontainern aneinan­ der, die im folgenden anhand schematischer Zeichnungen beispielsweise und mit weiteren Einzelheiten erläutert wird. Dabei müssen die Seefrachtcontainer nicht zwangsläufig über­ einander angeordnet sein, sondern können auch seitlich nebeneinander angeordnet sein. Es stellen dar:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Verbindungsbaugruppe,
Fig. 2 eine Vorderansicht der Verbindungsbaugruppe,
Fig. 3 eine Aufsicht auf eine Unterschale eines Gehäuses,
Fig. 4 eine Aufsicht auf eine Oberschale des Gehäuses,
Fig. 5 Querschnitte durch die Oberschale und die Unterschale der Fig. 3 und 4, geschnit­ ten senkrecht zur Ansicht der Fig. 3 und 4,
Fig. 6 perspektivische Ansichten von in dem Gehäuse enthaltenen Bauteilen,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht der Verbindungsbaugruppe,
Fig. 8 und 9 Schnittansichten der Verbindungsbaugruppe in verschiedenen Funktionszu­ ständen,
Fig. 10 die Ansicht der Fig. 9 in einem um 90° um eine senkrechte Achse gedrehten Schnittansicht,
Fig. 11 eine Skizze zur Erläuterung der Funktion einer Sperreinrichtung,
Fig. 12 und 13 Schnittansichten einer zweiten Ausführungsform der Verbindungsbaugruppe in zwei unterschiedlichen Funktionszuständen,
Fig. 14 und 15 Schnittansichten einer dritten Ausführungsform der Verbindungsbaugruppe in zwei unterschiedlichen Funktionszuständen,
Fig. 16 und 17 Schnittansichten einer vierten Ausführungsform der Verbindungsbaugruppe in zwei unterschiedlichen Funktionszuständen,
Fig. 18 eine perspektivische Ansicht, teilweise in Durchsicht, einer abgeänderten Ausfüh­ rungsform einer Sperreinrichtung, mit einem Sperrbauteil zusammengebaut,
Fig. 19 einen in der Sperreinrichtung der Fig. 19 enthaltenen Stößel, im Schnitt
Fig. 20 einen in der Sperreinrichtung enthaltenen Balg,
Fig. 21 eine Kugel,
Fig. 22 einen senkrechten Schnitt durch ein Sperrgehäuse, geschnitten in der Ebene XXII- XXII der Fig. 18,
Fig. 23 einen waagerechten Schnitt durch die Sperreinrichtung der Fig. 18, geschnitten in der Ebene XXIII-XXIII der Fig. 18,
Fig. 24 eine abgeänderte Ausführungsform eines Stößels,
Fig. 25 eine perspektivische Ansicht einer abgeänderten Ausführungsform einer Verbin­ dungsbaugruppe,
Fig. 26 eine Vorderansicht der Verbindungsbaugruppe gem. Fig. 25,
Fig. 27 einen Längsschnitt durch die Verbindungsbaugruppe gem. Fig. 25,
Fig. 28 eine Aufsicht auf zwei Sperrbauteile,
Fig. 29 eine perspektivische Ansicht eines Schiebers,
Fig. 30 einen schematischen Querschnitt durch die Baugruppe gem. Fig. 25,
Fig. 31 eine Sperreinrichtung in auseinandergezogener Darstellung und
Fig. 32 eine Sperreinrichtung in Seitenansicht.
Gem. Fig. 1 weist die Verbindungsbaugruppe eine Gehäuse 2 mit einem oberen Endbe­ reich 3 und einem Flansch 4 auf. Aus dem oberen Endbereich 3 steht ein Hammerkopf 6 vor. Aus dem unteren Ende des Gehäusekörpers steht ein stößelartiges Anschlagbauteil 8 vor. Aus dem Flansch steht ein Handgriff 10 vor. Mit 11 sind Schrauben bezeichnet. 12 bezeichnet eine Durchlassöffnung, durch die hindurch ein später genauer beschriebener Sperrschlitten 14 bewegbar ist.
Fig. 2 zeigt die in Fig. 1 in Seitenansicht dargestellte Verbindungsbaugruppe in Vorderan­ sicht. Wie ersichtlich, ist ein Kopf 14 des Hammerkopfes 6 nicht kreisförmig sondern weist in der Vorderansicht größere Abmessungen als in der Seitenansicht auf.
Das Gehäuse 2 ist aus einer Unterschale 16 (Fig. 3) und einer Oberschale 18 (Fig. 4) zu­ sammengesetzt. Zum Zusammenbau des Gehäuses wird die Oberschale 18 aus der darge­ stellten Position um 180° gegen Uhrzeigerrichtung aus der Papierebene herausgedreht und auf die Unterschale 16 aufgesetzt. Anschließend werden in die beiden Schalen mit den Schrauben 11 miteinander verschraubt, die in entsprechenden Löchern der Gehäuseschalen aufgenommen sind.
Die Schalen 16 und 18 bilden zusammen einen oberen Hohlraum 20 und einen Innenraum 21. In dem oberen Hohlraum 20 ist der Hammerkopf 6 drehbar und infolge seines Flan­ sches 22 formschlüssig und unverlierbar aufgenommen. Eine Drehfeder 24 spannt den Hammerkopf 6 in eine vorbestimmte Verriegelstellung vor. Der Handgriff 10 (Fig. 1 und 2) ragt mit einem nicht dargestellten Ansatz in einen Durchgangskanal 26 ein und ist beispielsweise mit Hilfe eines Bowdenzuges (nicht gargestellt) mit dem Flansch 22 ver­ bunden, sodass durch Ziehen am Handgriff 10 der Hammerkopf 6 gegen die Vorspannung der Drehfeder 24 in eine Freigabestellung versdrehbar ist, aus der er bei Loslassen des Handgriffs 10 in seine Verriegelstellung zurückkehrt.
Wie aus den Fig. 3 und 4 weiter ersichtlich, ist eine der Durchlassöffnung 12 der Ober­ schale 18 entsprechende Durchlassöffnung 30 der Unterschale 16 im dargestellten Beispiel derart ausgebildet, dass bei zusammengebautem Gehäuse die beiden Durchlassöffnungen 12 und 30 nicht miteinander fluchten, sondern spiegelsymmetrisch zur Gehäusemitte ange­ ordnet sind.
Fig. 5 zeigt in der linken Hälfte einen senkrechten Schnitt durch die Unterschale 16, ge­ schnitten längs der Ebene V-V in Fig. 3 und in ihrer rechten Hälfte einen senkrechten Schnitt durch die Oberschale 18, geschnitten in der Ebene V-V in Fig. 4. Wie ersichtlich, sind die Durchlassöffnungen 12 und 30 auf gleicher Höhe angeordnet. Weiter sind in Fig. 5 die in den Gehäuseschalem ausgebildeten Löcher 31 zur Aufnahme der Schrauben 11 (Fig. 1) sichtbar.
Fig. 7 zeigt die gesamte Verbindungsbaugruppe in perspektivischer Ansicht, wobei die Durchlassöffnung 12 in der dargestellten Baugruppe nicht, wie in Fig. 4 abgerundet, son­ dern insgesamt rechteckig ist.
Fig. 6 zeigt drei Bauteile einer Baugruppe, die in dem Innenraum 21 des Gehäuses 2 auf­ genommen sind.
Ein brückenförmiges Spreizbauteil 32 weist einen waagerechten Schenkel 34 auf, von dem zwei gegenseitig um 180 Grad verdrehte Spreizteile 36 ausgehen, die mit jeweils einer Schrägfläche 38 ausgebildet sind und nach oben vorstehende Ansätze 40 aufweisen. Von dem Schenkel 34 steht das stößelartig ausgebildete Anschlagbauteil 8 (Fig. 1) nach unten vor.
Mit der Schrägfläche 38 jedes Spreizteils wirkt ein zugehöriger Sperrschlitten 13 (Fig. 1) (nur einer ist dargestellt) zusammen, der eine Schrägfläche 46 und einen Führungsansatz 48 aufweist.
Weiter ist eine Sperreinrichtung 50 mit einem Gehäuse 52 vorgesehen, in dem eine Walze (Fig. 10) gelagert ist, auf der ein Band 54 aufgerollt ist. Die Drehbarkeit der Walze ist mittels eines in Fig. 6 nicht dargestellten Sperrmechanismus sperrbar.
Der Zusammenbau der geschilderten Bauteile zu einer vollständigen Verbindungsbau­ gruppe ist wie folgt:
Zunächst wird der Hammerkopf 6 mit daran angebrachter Feder 24 in dem Hohlraum 20 der Unterschale 16 angeordnet und der Handgriff 10 über eine nicht dargestellte Verbin­ dung an dem Flansch 22 angebracht. Anschließend wird das Spreizbauteil 32 in die Unter­ schale 16 derart eingelegt, dass das Anschlagbauteil 8 durch eine Ausnehmung bzw. Öff­ nung 56 (Fig. 3 und 4) nach unten aus in der Unterschale 16 vorsteht. Dabei wird eine zwischen dem Schenkel 34 und der Unterschale 16 bzw. später dem Gehäuse wirkende Druckfeder 56 (Fig. 8) eingebracht. Anschließend wird in die Unterschale 16 einer der Sperrschlitten 13 derart eingebracht, dass er in die Durchlassöffnung 30 vorsteht. Dabei wird eine zwischen dem Führungsansatz 48 des Sperrschlittens 13 und der Unterschale 16 wirkende Druckfeder 59 (Fig. 8) eingesetzt. Weiter wird das Gehäuse 52 der Sperrein­ richtung 50 beispielsweise in eine entsprechende Ausnehmung (nicht dargestellt) der Un­ terschale 16 eingelegt, sodass es darin fest aufgenommen ist, und das Band 54 an dem Schenkel 34 bei 58 (Fig. 6) befestigt. Dann wird der weitere Sperrschlitten in die Durch­ lassöffnung 12 der Oberschale 18 unter Anordnung einer weiteren Druckfeder 59 (nicht dargestellt) zwischen dem Führungsansatz dieses Sperrschlittens und der Oberschale 18 eingesetzt. Anschließend wird die Oberschale 18 auf die Unterschale 16 aufgesetzt und das Gehäuse 2 mittels der Schrauben 12 geschlossen und fertiggestellt.
Die Kräfte der Druckfedern 59 und 56 sind derart aufeinander abgestimmt, dass sich die Sperrschlitten 12 unter Wirkung der ihnen zugeordneten Druckfedern in den Innenraum 21 hineinbewegen und dabei das Spreizbauteil 32 unter Überdrücken der Druckfeder 56 ab­ wärts drücken, bis das Spreizbauteil 32 am Gehäuseboden anliegt. Die Dimensionierung der Bauteile ist derart, dass die Spreizschlitten 13 nicht aus den Durchlassöffnungen 12 und 30 vorstehen, wenn das Spreizbauteil 32 in seine tiefstmögliche Lage bewegt ist, in der das Anschlagbauteil 8 weitestmöglich nach unten aus dem Gehäuse 2 vorsteht. Dieser Zu­ stand der Verbindungsbaugruppe ist in Fig. 8 dargestellt, in der sich die Sperrschlitten 13 in maximaler einwärtiger Stellung und Anlage an den Schrägflächen 38 befinden und nicht aus dem Gehäuse 2 vorstehen. In Fig. 8 sichtbar ist ein an der unteren Stirnfläche des An­ schlagbauteils 8 angebrachter Magnet 60. Alle beweglichen Bauteile sind durch entspre­ chende Führungsflächen des Gehäuses 2 sicher beweglich geführt.
Im Folgenden wird die Funktion der Verbindungsbaugruppe erläutert:
Der Hammerkopf 6 wird mit Hilfe des Handgriffs 10 aus seiner in Fig. 8 dargestellten Ver­ riegelstellung in eine Freigabestellung um 90° verdreht. Der Hammerkopf kann dann durch ein in der Unterseite eines Eckbeschlags 64 ausgebildetes Langloch 66 in das Innere des Eckbeschlags 64 eingeführt werden, bis der Flansch 4 in Anlage an die Unterseite des Eckbeschlags 64 kommt. Dabei ragt der Endbereich 3 des Gehäuses 2 in das Langloch ein und sichert das Gehäuse 2 gegen Drehung. Anschließend wird der Handgriff 10 losgelas­ sen, sodass der Hammerkopf 6 sich unter Wirkung der Drehfeder 24 in seine Verriegel­ stellung gem. Fig. 8 dreht, in der er das Langloch 66 hintergreift und die Verbindungsbau­ gruppe am Eckbeschlag 64 bzw. einem zugehörigen Container verriegelt.
Wird dieser Container bzw. Eckbeschlag 64 nun von oben her, beispielsweise mittels eines Krans, an einen unteren Container bzw. oberen Eckbeschlag 68 dieses Containers angenä­ hert, so kann sich das Gehäuse 2 durch das Langloch 70 dieses Eckbeschlags 68 in diesen hineinbewegen. Im Verlauf dieser Bewegung bzw. Absenkung des oberen Containers kommt das Anschlagbauteil 8 in Anlage an den Boden 72 des Eckbeschlags 68. Bei der weiteren Absenkung des Gehäuses 2 wird das Anschlagbauteil 8 in das Gehäuse 2 hinein verschoben und damit das Spreizbauteil 32 relativ zum Gehäuse nach oben verschoben, wobei das Band 54 innerhalb des Gehäuses 52 aufgerollt wird, sodass es straff bleibt.
Die Sperrschlitten 13 können dieser Aufwärtsbewegung nicht folgen, da ihre Oberseiten an den oberen Rändern der Durchlassöffnungen 12 und 30 anliegen.. Durch die Anlage zwi­ schen den Schrägflächen 38 und 46 werden die Sperrschlitten 13 gegen die Kraft der Druckfedern 59 aus ihrer inneren Ruhestellung der Fig. 8 nach außen durch die Durchlass­ öffnungen 12, 30 hindurch nach außen gedrängt, bis sie schließlich in ihre äußere Sperr­ stellung gem. Fig. 9 gelangen, in der sie aus dem Gehäuse 2 vorstehen und das Langloch 70 hintergreifen. In der Stellung gem. Fig. 9 liegt der Flansch 4 auf dem unteren Eckbeschlag 68 auf, sodass der obere Eckbeschlag 64 bzw. Container über den Flansch 4 auf dem unteren Eckbeschlag 68 bzw. Container ruht. Fig. 10 zeigt die Anordnung der Fig. 9 in um 90° um eine senkrechte Achse verdrehter Ansicht.
Eine seitliche Verschiebung zwischen den aufeinanderstehenden Containern ist wegen des formschlüssigen Eingriffs des Gehäuses 2 mit den jeweiligen Langlöchern 66 und 70 nicht möglich.
Befinden sich die Container übereinander auf einem Schiff, so besteht wegen der Sperrein­ richtung 50 auch Sicherheit gegenüber einem gegenseitigen Freikommen der Eckbeschläge und damit der Container in senkrechter Richtung.
Fig. 11 zeigt beispielhaft den Aufbau der Sperreinrichtung 50. In dem Gehäuse 52 ist eine von einer nicht dargestellten Drehfeder in Aufwickelrichtung vorgespannte Walze 76 gela­ gert, auf der das Band 54 aufgewickelt ist. Die Walze 76 weist seitlich eine Scheibe 78 auf, an deren Umfangsrand eine Verzahnung 80 ausgebildet ist. Neben der Verzahnung ist im Gehäuse ein Sperrstift 82 beweglich geführt, der mit einem Hebel 84 gelenkig verbunden ist, der wiederum mit einem Hebel 86 gelenkig verbunden ist, der am Gehäuse 52 gelagert ist. An der Verbindungsstelle zwischen den Hebeln 84 und 86 ist eine träge Masse 88 an­ gebracht, die an Federn 92 und 94 aufgehängt ist. Die Bewegbarkeit der trägen Masse 88 nach unten ist durch einen Anschlag 96 begrenzt.
Die Funktion der beschriebenen Anordnung ist wie folgt:
Die Walze 76 ist für eine Drehung in Uhrzeigerrichtung vorgespannt, sodass das Band 54 ständig gespannt ist. Normalerweise ist die Walze 76 drehbar, sodass eine Vergrößerung des Abstandes zwischen dem Spreizbauteil 32 und dem Gehäuse 52 möglich ist, bei der sich die Walze 76 in Uhrzeigerrichtung dreht. Wirkt auf die Anordnung eine verminderte Schwerkraft, wie es beispielsweise der Fall ist, wenn ein Schiff in ein Wellental eintaucht, so bewegt sich die träge Masse 88 unter dem Einfluss der Federn 92 und 94 aus der Gleichgewichtslage aufwärts, wodurch sich der Winkel zwischen den Hebeln 84 und 86 vergrößert und der Sperrstift 82 nach links bewegt wird, sodass er in die Verzahnung 80 eintaucht und Drehung der Walze in Richtung einer Verlängerung des Bandes 54 sperrt. Bei normaler oder gar vergrößerter Schwerkraft ist die Walze 76 wiederum frei drehbar.
Eingebaut in die Verbindungsbaugruppe hat die Sperreinrichtung 50 folgende Wirkung:
Es sei unter Bezugnahme auf Fig. 8 angenommen, dass sich der obere Eckbeschlag 64 bzw. der obere Container, beispielsweise wenn das Schiff in ein Wellental eintaucht, nach oben von dem unteren Eckbeschlag 68 entfernen will. Die träge Masse 88 befindet sich dann unter dem Einfluss verminderter Schwerkraft, sodass eine Verlängerung des Bandes 54 gesperrt ist. Wird die Verbindungsbaugruppe infolge des Spiels zwischen den Sperr­ schlitten 13 und der inneren Oberseite des Eckbeschlag 68 nach oben angehoben, so nimmt das Band 54 unter Überwindung der Haftkraft zwischen dem Magneten 60 und dem Bo­ den 72 des Eckbeschlags das Spreizbauteil 62 nach oben mit, sodass die Sperrschlitten 13 in der dargestellten Stellung verbleiben und ein Lösen der Verbindungsbaugruppe aus dem unteren Eckbeschlag 68 sperren. Die Container sind somit auch im Falle starker Schiffs­ bewegungen zuverlässig miteinander verbunden.
Wird der obere Eckbeschlag 64 bzw. Container dagegen beispielsweise von einem Kran angehoben, so wirkt auf die träge Masse 88 keine verminderte Schwerkraft, wodurch eine Verlängerung des Bandes 54 freigegeben ist und beim Anheben der Verbindungsbaugrup­ pe das Anschlagbauteil 42 durch die Haftkraft des Magneten 60 in Anlage am Boden 72 bleibt, sodass sich das Spreizbauteil 32 relativ zum Gehäuse 2 nach unten verschiebt, wo­ bei sich die Sperrschlitten 54 unter dem Einfluss der Druckfedern 59 einwärts verschieben und die in Fig. 7 dargestellten Lage einnehmen, in der sie ein Entfernen der Verbindungs­ baugruppe aus dem Eckbeschlag 68 freigegeben. Das Anschlagbauteil 8 löst sich vom Bo­ den 72, wenn das Spreizbauteil 32 am unteren Ende des Gehäuses 2 anliegt. Der Magnet 60 bewirkt, dass das Anschlagbauteil 8 beim Anheben des Gehäuses 2 zunächst am Boden 72 des Eckbeschlags 68 haften bleibt, sodass gewährleistet ist, dass sich das Spreizbauteil 32 relativ zum Gehäuse 2 abwärts bewegt und die Sperrschlitten 13 in ihre innere Freiga­ bestellung zurückkehren.
Es versteht sich, dass die Abmessungen der einzelnen Bauteile und der zum Auseinander­ spreizen der Sperrschlitten 44 dienenden Schrägflächen 38 und 46 derart aufeinander abgestimmt sind, dass der Abstand a zwischen der Oberseite der Sperrschlitten 13 und dem Eckbeschlag 68 (Fig. 9) möglichst klein ist. Dieser Abstand a ist dadurch bedingt, dass sich beim Einfahren der Verbindungsbaugruppe die Sperrschlitten 13 erst dann aus dem Gehäu­ se 2 heraus in eine das Langloch 70 hintergreifende Stellung bewegen können, wenn sie sich im Inneren des Eckbeschlags 68 befinden und das Anschlagbauteil 8 durch seine An­ lage am Boden 72 des Eckbeschlags 68 das Spreizbauteil bei weiterer Absenkung des Ge­ häuses 2 nach oben bewegt, wodurch wiederum die Sperrschlitten nach außen bewegt wer­ den.
Fig. 12 und 13 zeigen eine Ausführungsform der Verbindungsbaugruppe in deren Entrie­ gelungs- und Verriegelungsstellung, wobei nur die zur Erläuterung der Unterschiede zur bisher geschilderten Ausführungsform mit Bezugszeichen belegt sind. Die Sperrschlitten 13 sind an ihren Oberseiten mit gegenüber der bisher geschilderten Ausführungsform mit vergrößerten Schrägflächen 98 versehen. Entsprechend können die Durchlassöffnungen 12 und 30 nicht so ausgebildet sein, dass sie die Sperrschlitten ständig an deren Ober- und Unterseite führen. Eine ständig einwandfreie Führung der Sperrschlitten 13 ist dadurch gewährleistet, dass die Unterseite der Sperrschlitten an der Unterseite der Durchlassöff­ nungen geführt ist und die Oberseite in den Ansätzen 40 entsprechenden Führungen (nicht dargestellt) des Gehäuses 2 geführt sind.
Die Funktion dieser Ausführungsform ist wie folgt:
Beim Einfahren des Gehäuses 2 in den unteren Eckbeschlag 68 befinden sich die Sperr­ schlitten 13 vollständig innerhalb des Gehäuses 2, wobei die Schrägflächen 98 einen Ab­ stand von dem Oberrand der jeweiligen Durchlassöffnung 12 bzw. 30 haben. Wenn das Anschlagbauteil 8 in Anlage an den Boden 72 des Eckbeschlag 68 kommt (etwa Stellung gem. Fig. 12), wird das Spreizbauteil 62 angehoben und bewegt bei weiterer Absenkung des Gehäuses 2 in den unteren Eckbeschlag die Sperrschlitten 13 nach außen, bis sie in der voll abgesenkten Stellung des Gehäuses 2 (Auflage des Flansches 4 auf dem unteren Eck­ beschlag 68) so weit nach außen bewegt sind, dass der anfängliche bestehende Abstand zwischen dem Oberrand der Durchlassöffnungen 12 bzw. 30 zumindest annähernd aufge­ braucht ist. Wie aus Fig. 13 ersichtlich, besteht zwischen den Schrägflächen 98 und dem Rand des Langloches 70 im Vergleich zur weiter oben geschilderten Ausführungsform nur ein sehr geringes Spiel, wodurch der obere Eckbeschlag 64 (unterer Eckbeschlag des obe­ ren Containers) nur wenig vom unteren Eckbeschlag 68 (oberer Eckbeschlag des unteren Containers) abgehoben werden kann. Dieses geringere Spiel ist bei schwerem Seegang sehr vorteilhaft, da die Container auch in senkrechter Richtung annähernd spielfrei gehal­ ten sind.
Die Fig. 14 und 15 zeigen eine weitere Ausführungsform der Verbindungsbaugruppe in den Fig. 12 und 13 entsprechender Darstellung. Bei dieser Ausführungsform weisen die Sperrschlitten 13 an ihrer Oberseite und Unterseite Schrägflächen 100, 102 auf, die zuein­ ander parallel sind und denen entsprechend die Durchlassöffnungen 13, 30 ausgebildet sind. Die Schrägflächen 100, 102 sind nach außen und schräg nach oben gerichtet. Mit der Ausbildung der Schrägflächen 100,1 102 und der entsprechenden Ausbildung der Durch­ lassöffnungen 13, 30 und des Spreizbauteils 32 bzw. von dessen Schrägflächen wird fol­ gendes erreicht: Wenn die Verbindungsbaugruppe mit dem Gehäuse 2 so weit in den Eck­ beschlag 68 abgesenkt ist, dass das Anschlagbauteil 8 in Anlage an den Boden 72 kommt (Fig. 14), werden die Sperrschlitten 13 bei einer weiteren Absenkung des Gehäuses 2 schräg nach außen und aufwärts bewegt, sodass sie im voll abgesenkten Zustand des Ge­ häuses 2 in die Stellung gem. Fig. 15 gelangen. Dabei wird durch die Aufwärtsbewegung der Sperrschlitten 13 zumindest ein Teil der Abwärtsbewegung des Gehäuses 2 ausgegli­ chen, sodass der Abstand zwischen der Oberseite der Sperrschlitten 13 und der Oberwand des Eckbeschlags 68 gegenüber der erstbeschriebenen Ausführungsform der Verbindungs­ baugruppe vermindert ist. Es versteht sich, dass vorteilhafterweise ein geringfügiger Ab­ stand erhalten bleibt, damit sich die Sperrschlitten 13 beim Anheben des Gehäuses 2 unter der Rückstellkraft der Druckfedern 59 in das Gehäuse 2 hineinbewegen können. Die Füh­ rungs- bzw. Schrägflächen des Spreizbauteils 32 und der Sperrschlitten 13, mittels der die Sperrschlitten bei einer senkrechten Bewegung des Spreizteils nach außen schräg nach oben bzw. nach innen schräg nach unten bewegt werden, sind Fig. 14 gestrichelt ange­ deutet und im übrigen in den Fig. 14 und 15 nicht detailliert dargestellt.
Die Fig. 16 und 17 zeigen eine weitere Ausführungsform der Verbindungsbaugruppe in entriegeltem und verriegelten Zustand. Bei dieser Ausführungsform weisen die Sperr­ schlitten 13 an ihrer Oberseite Ausnehmungen 103 auf. Weiter sind an den äußeren Endbe­ reichen der Schrägflächen 38 des Spreizbauteils 32 und/oder an damit zusammenwirkenden Bereichen der Sperrschlitten 13 Nockenerhebungen 104 vorgesehen. Mit dieser Aus­ bildung wird folgendes erreicht: Nahe dem Ende der Auswärtsbewegung der Sperrschlitten 13 werden diese infolge der Nockenerhebungen 104 leicht angehoben. Diese Anhebung ist wegen der Ausnehmungen 103 möglich, die ermöglicht, dass sich die Sperrschlitten 13 re­ lativ zu ihren Durchlassöffnungen 12 bzw. 30 anheben. Auch bei dieser Ausführungsform wird somit der Abstand, der zwischen der Oberseite der Sperrschlitten 13 und der Innen­ seite des Eckbeschlags 68 besteht, vermindert, indem die Sperrschlitten während wenig­ stens eines Teils ihres Bewegungshubs angehoben werden.
Da das Gehäuse 2, die Sperrschlitten 13 und der Hammerkopf 6 mechanisch hoch belastet sind, bestehen sie vorzugsweise aus geschmiedetem Stahl oder hochwertigem Guss. Vor­ teilhafterweise besteht auch das Spreizbauteil 32 aus diesem Material. Es versteht sich, dass das Innere des Gehäuses 52 der Sperreinrichtung 50 sorgfältig gegen Eintritt von Wasser oder Schmutz geschützt ist.
Die Erfindung kann in vielfältiger Weise abgeändert werden. Beispielsweise kann die Sperreinrichtung 50 zusätzlich einen Mechanismus enthalten, der die Drehbarkeit der Wal­ ze in Abwickelrichtung des Bandes 54 bei Überschreiten einer bestimmten Geschwindig­ keit sperrt, sodass bei einem raschen Abheben des Hammerkopfes 6 nach oben die Lösbar­ keit der Verbindungsbaugruppe aus dem unteren Eckbeschlag 68 gesperrt ist. Solche Dreh­ sperren sind an sich bekannt und werden daher nicht erläutert. Es kann lediglich ein Sperr­ schlitten oder es können mehr als zwei Sperrschlitten vorgesehen sein. Der Drehmecha­ nismus für den Hammerkopf kann entfallen, da die Verbindungsbaugruppe mit dem Ham­ merkopf unmittelbar in einen Eckbeschlag eingesetzt und dann verdreht werden kann, damit der Kopf des Hammerkopfes das Langloch hintergreift. Der Hammerkopf kann ein­ teilig mit dem Gehäuse ausgebildet sein. Der Gehäuseflansch kann entfallen, sodass die unteren Eckbeschläge eines Containers unmittelbar auf den oberen Eckbeschlägen eines darunter befindlichen Containers aufliegen können. Für den konstruktiven Aufbau der ein­ zelnen Bauteile bestehen weitgehende Freiheitsgrade, solange nur die Grundidee der Er­ findung verwirklicht ist, dass die Verbindungsbaugruppe unter bestimmten Umständen le­ diglich durch Anheben des Hammerkopfes 6 aus dem Eckbeschlag 68 entfernt werden kann und dass bei Vorliegen anderer Bedingungen dieses Entfernen gesperrt ist.
Fig. 18 zeigt in perspektivischer Darstellung eine abgeänderte Ausführungsform einer Sperreinrichtung 110 in ihrem an dem Spreizbauteil 32 (s. z. B. Fig. 6) befestigten Zu­ stand.
Die Sperreinrichtung 110 weist ein aus zwei Gehäusehälften 112 und 114 zusammenge­ setztes Sperrgehäuse 115 auf. Die Gehäusehälften 112 und 114 sind zueinander spiegel­ symmetrisch ausgebildet und mittels durch Löcher 116 geführter Schrauben (nicht darge­ stellt) miteinander verschraubt. In dem Sperrgehäuse 115 ist ein Stössel 118 aufgenom­ men, der mit einem Schaft 120 aus dem Sperrgehäuse 115 vorsteht und mit dem Schenkel 34 des Spreizbauteils 32 verschraubt ist.
Der Stössel 120 (Fig. 19) weist einen Kopf 122 mit vier, jeweils in Umfangsrichtung des Stössels 120 um 90 Grad gegeneinander versetzten Armen 124 auf. Jeder Arm ist mit ei­ nem quer durch ihn hindurch gehenden Schlitz 126 ausgebildet, wobei die Schlitze von ei­ nem über dem Schaft 120 angeordneten Zentralbereich 128 ausgehen und nach außen schräg aufwärts verlaufen, so dass insgesamt eine konkave Bodenfläche 130 und eine ent­ sprechend konvexe Deckfläche 132 geschaffen sind. Der Neigungswinkel der Schlitze 126 mit der Waagerechten beträgt beispielsweise etwa vier Grad.
Die Höhe der Schlitze 196 und die Breite der Arme 124 ist derart bemessen, dass in die Schlitze eine Kugel 134 mit Spiel passt, die seitlich über die Schlitze bzw. die Arme hin­ aussteht.
Die Gehäusehälften 112 und 114 sind mit Ausnehmungen derart ausgebildet, dass in dem Sperrgehäuse 115 ein Hohlraum 136 zur Aufnahme des Stössels 118 gebildet ist, der im waagerechten Schnitt (Fig. 23) etwa der Aufsicht auf den Kopf 122 des Stössels 118 ent­ spricht und im senkrechten Schnitt (Fig. 22) einer Seitenansicht des Stössels 118 ent­ spricht, wobei die senkrechte Bemessung des Hohlraums 136 größer ist als die der Arme 124. Die Wände des Hohlraums 136 sind mit Nuten 138 derart versehen, dass die Schlitze 126 des Stösselsl 18 seitlich durch die Nuten in einer vorbestimmten Einbaulage des Stö­ sselsl 18 innerhalb des Gehäuses 112, 114 derart verlängert sind, dass im Zusammenbau­ zustand des Gehäuses mit darin aufgenommenen Stössel die Kugel 134 seitlich in die Nu­ ten 138 derart einragt, dass eine senkrechte Relativbewegung zwischen Stössel und Gehäuse gesperrt ist. Diese Sperrung ist lediglich dann aufgehoben, wenn sich die Kugel 134 in der Mitte des Stössels 122, d. h. auf dem Grund der konkaven Bodenfläche 130 befindet. In diesem Zustand kann die in dem Stössel 122 gehaltene Kugel 134 sich senkrecht zum Sperrgehäuse 115 bewegen, indem sie in eine langlochartige, nach unten zeigende Aus­ nehmung 140 eintaucht, in der die Nuten 138 an ihrer Schnittstelle enden.
Die Funktion der Sperreinrichtung 110 entspricht grundsätzlich der bereits geschilderten Funktion der Sperreinrichtung 50. Das Sperrgehäuse 115 ist, wie das Gehäuse 52 der Sperreinrichtung 50 an dem Gehäuse 2 der Verbindungsbaugruppe zumindest in senk­ rechter Richtung starr gehalten. Der Stössel 118 ist mit dem Schenkel 34 des Spreizbauteils 32 beispielsweise durch Einschrauben seines Endbereiches verschraubt. Der Bereich, in dem der Schaft 120 in das Sperrgehäuse 115 eindringt, ist durch einen Balg 142 (Fig. 20) abgedichtet, der dem Schaft 120 und einen Flansch 144 des Sperrgehäuses 115 um­ schließt.
Bei senkrechter Ausrichtung des Stössels 122 befindet sich in die Kugel 134 in dem Zen­ tralbereich 134, sodass eine senkrechte Relativbewegung zwischen dem Stössel 122 und dem Sperrgehäuse 115 möglich ist. Die Lage der Nuten 138 ist derart, dass die Nuten 138 mit der Mitte der Schlitze 126 fluchten, wenn der Zustand in der Fig. 9 erreicht ist, das heißt, mit zwei miteinander zu verbindende Eckbeschläge 64 und 68 über die Verbin­ dungsbaugruppe starr miteinander verbunden sind und - über den Flansch 4 - aufeinander stehen.
Wenn die in Fig. 9 bestehende senkrechte Ausrichtung erhalten bleibt, bewegt sich das Sperrgehäuse 115 bei einem Anheben des oberen Eckeschlags 64 mit dem Gehäuse 2 der gesamten Verbindungsbaugruppe mit, wobei die Relativbewegung zwischen dem Stössel 118 und dem Sperrgehäuse 115 freigegeben ist, sodass das Spreizbauteil 32, vom An­ schlagbauteil 18 gehalten, sich relativ zu dem Gehäuse 2 nach unten bewegt und dabei die Einwärtsbewegung der Sperrschlitten 13 freigibt, sodass sich die Verbindungsbaugruppe aus dem unteren Eckbeschlag 68 herausbewegen kann.
Wenn die Anordnung aus der Lage gemäß Fig. 9 um eine waagerechte Achse verkippt ist, bewegt sich die Kugel 134 je nach Kippachse in einen der Schlitze 126 und jeweiligen zugehörigen Nuten 138 hinein, wobei diese Bewegung durch entsprechend abgerundete Übergangsbereiche 134 (Fig. 23) erleichtert wird. Sobald sich die Kugel 134 in einem Schlitz 126 befindet, ist die Relativbewegbarkeit zwischen Stössel 118 und Sperrgehäuse 115 gesperrt, sodass bei einem Anheben des oberen Eckbeschlags 64 sich das Anschlag­ bauteil 8 vom Boden 72 des unteren Eckeschlags 68 löst und die Bewegung der Sperr­ schlitten 13 nicht freigegeben wird, sodass die Eckbeschläge 64 und 68 sicher miteinander verbunden bleiben.
Die beschriebene Ausbildung der Sperreinrichtung 110 kann in vielfältiger Weise abgeän­ dert werden. Beispielsweise kann der Stössel 118 mit drei oder einer anderen Anzahl von Armen ausgebildet werden. Die relativ bewegt weiter zwischen dem Stössel 118 und in­ dem Sperrgehäuse 115 muss nicht notwendigerweise durch die im Sperrgehäuse und 15 ausgebildete Ausnehmung 140 ermöglicht werden. Anstelle der Ausnehmung 140 kann der Kopf 122 des Stössels 118 in seinem Zentralbereich mit einem zentralen Ansatz 146 (Fig. 24) nach oben ausgebildet werden, in der sich die Schnittstelle der Schlitze 126 sich nach oben fortsetzt, so dass ein senkrechter, langlochartiger Schlitz 148 gebildet ist, in den die in den Nuten 138 gehaltene Kugel 134 bei einer Aufwärtsbewegung des Sperrgehäuses 115 eintauchen kann und auf diese Weise eine Relativbewegung zwischen Stössel und Sperrgehäuse freigibt.
Anhand der Fig. 25 bis 32 wird im folgenden eine weitere Ausführungsform der erfin­ dungsgemäßen Verbindungsbaugruppe beschrieben. Soweit bereits verwendete Bezugszei­ chen verwendet werden, werden diese für Bauteile bzw. Baugruppen verwendet, die funk­ tionsgleich oder funktionsähnlich mit bereits erläuterten Baugruppen oder Bauteilen sind, so daß diese Umfänge nicht nochmals erläutert werden.
Im Unterschied zu der Verbindungsbaugruppe gemäß Fig. 1 und 2 ragt aus der Unterseite des wiederum zweischalig ausgebildeten Gehäuses 2 der vorliegenden Ausführungsform kein stößelförmiges Anschlagbauteil 8 vor. Das Anschlagbauteil der vorliegenden Ausfüh­ rungsform ist vielmehr als ein Anschlaghebel 150 ausgebildet, der an einem gehäusefesten Bolzen 152 derart gelagert ist, daß er mit einer Anschlagfläche 154 nach unten aus der Unterseite des Flansches 4 vorsteht. Der Anschlaghebel 150 weist eine Schrägfläche zur Anlage an eine entsprechende Schrägfläche eines Schiebers 156 auf, der in dem Gehäuse 2 verschiebbar geführt ist. Zwischen dem Gehäuse 2 und dem Schieber 156 ist eine Schrau­ benfeder 158 angeordnet, die den Schieber gemäß Fig. 27 nach links drängt.
Der in Seitenansicht insgesamt z-förmige Schieber, der in Fig. 29 perspektivisch darge­ stellt ist, weist zwei seitliche Arme 159 mit Löchern 160 auf, in denen nach unten vorste­ hende Mitnehmerzapfen 162 befestigt sind.
Der vom Anschlaghebel 150 abgewandte Schenkel des Schiebers 156 weist eine Anlage­ fläche 164 auf, die mit einer Ausnehmung 166 ausgebildet ist, deren Funktion weiter unten erläutert wird.
An dem Gehäuse 2 sind mittels gehäusefester Bolzen 168 Sperrbauteile 170 schwenk- und verschiebbar gelagert, indem die Bolzen 168 durch Langlöcher 172 (Fig. 28) der Sperr­ bauteile 170 hindurchragen. Die Höhe der Sparbauteile 170 ist auf die Höhe entsprechen­ der Öffnungen 174 in voneinander abgewandten Seiten des Gehäuses 2 (Fig. 25) abge­ stimmt.
In einer Ausnehmung des Gehäuses 2 ist starr ein Sperrgehäuse 180 einer insgesamt mit 182 bezeichneten Sperreinrichtung aufgenommen, die anhand der Fig. 31 und 32 erläutert wird:
Das Sperrgehäuse 180 besteht aus einem Oberteil 184 und einem Unterteil 186, in denen ein Stößel 188 verschiebbar geführt ist. Der Stößel 188 weist einen Schaft 190 und einen Kopf 192 auf. Die Oberseite des Kopfes 192 bildet eine konkave Fläche, auf der sich bei senkrechter Stellung des Stößels 188 eine einen Massenkörper bildende Kugel 196 selbst­ tätig in das Zentrum bewegt.
Die dem Stößel zugewandte Innenseite 198 des Oberteils 184 ist entsprechend der konka­ ven Fläche 194 konvex ausgebildet und weist mittig eine Ausnehmung 200 auf. Zwischen dem Stößel 188 und dem Oberteil 184 ist eine Feder 202 angeordnet.
Im zusammengebauten Zustand der Sperreinrichtung 182, in dem das Oberteil 184 und das Unterteil 186 beispielsweise durch Verschrauben, Verkleben oder sonstwie starr miteinander verbunden sind, und in der der Schaft 190 nach unten aus dem Gehäuse 180 vorsteht, entspricht der Abstand zwischen der konkaven Fläche 194 und der Innenseite 198 etwa dem Durchmesser der Kugel 196, so daß sich die Kugel, wenn auf die Sperreinrichtung 182 eine seitliche Beschleunigung wirkt oder die Sperreinrichtung aus der Senkrechten verkippt ist, in dem Zwischenraum zwischen der konkaven Fläche 194 und der Innenseite 198 bewegen kann. Dabei ist eine Bewegung des Stößels 188 nach oben gesperrt. Wenn sich die Kugel 196 dagegen im Zentrum bzw. der Mitte der konkaven Fläche 194 befindet, kann der Stößel 188 gegen die Kraft der Feder 202 nach oben gedrückt werden, wobei sich die Kugel 196 in die Ausnehmung 200 hinein bewegt.
Die geschilderte Sperreinrichtung kann für unterschiedlichste Anwendungen eingesetzt werden, sodass Schutz für die Sperreinrichtung an sich beansprucht wird.
Der Zusammenbau der beschriebenen Verbindungsbaugruppe ist wie folgt:
Der Anschlaghebel 150 wird mit Hilfe des Bolzens 152 an einer der Gehäuseschalen ange­ bracht. Die Sperreinrichtung wird in die entsprechende Ausnehmung einer Gehäuseschale eingesetzt. Ebenso wird der Schieber 156 mit der Feder 158 eingesetzt, wobei die Mitneh­ merzapfen 162 in die Langlöcher 172 der eingelegten Sperrbauteile 170 eingreifen. Die Gehäuseschalen werden zusammengefügt und mit den Schrauben 11 miteinander ver­ schraubt. Von unten her werden durch entsprechende Öffnungen hindurch die Bolzen 168 zur Lagerung der Sperrbauteile 170 in das Gehäuse eingeschoben, wobei sie durch die Langlöcher 172 der eingesetzten Sperrbauteile 170 hindurchgeführt werden.
Im Freigabezustand ist der Schieber 156 von der Feder 158 gemäß Fig. 27 nach links so weit verschoben, daß der Anschlaghebel 150 in Uhrzeigerrichtung verkippt ist und an ei­ nem Anschlag des Gehäuses anliegt. Die Sperrbauteile 170 befinden sich dann, wie aus Fig. 30 verständlich, in ihrem gemäß Fig. 30 einwärts verschwenkten Zustand, indem ihre Außenflächen bündig mit der Kontur des Gehäuses 2 verlaufen, so daß die Sperrbauteile 170 nicht aus dem Gehäuse vorstehen. Der Bolzen 188 ist durch die Anlagefläche 164 des Schiebers 156 aufwärts verschoben, so daß sich die Kugel 196 innerhalb der Ausnehmung 200 befindet.
Wenn das Gehäuse 2 der Verbindungsbaugruppe in diesem Zustand in ein Langloch eines Eckbeschlages eingeführt wird (vgl. Fig. 8 und 9), kommt der Anschlaghebel 150 in Anla­ ge an die Oberseite eines Eckbeschlags und wird gemäß Fig. 27 in Gegenuhrzeigerrichtung verschwenkt. Dadurch wird der Schieber 156 nach rechts bewegt, wodurch die Sperrbau­ teile 170 aus dem Gehäuse 2 auswärts verschwenkt werden und dem Rand des Langlochs ähnlich wie die Sperrschlitten 13 der vorgenannten Ausführungsformen hintergreifen, so daß zwei Eckbeschläge wie bei den vorgenannten Ausführungsformen starr miteinander verbunden sind. Bei der Verschiebung des Schiebers 156 gemäß Fig. 27 nach rechts be­ wegt sich die Ausnehmung 166 aus der dargestellten Zwischenstellung weiter nach rechts, so daß der Schaft 190 voll in die Ausnehmung eindringt, wobei die Tiefe der Ausnehmung derart bemessen ist, daß der Stößel 188 in seine tiefste Stellung gelangt, in der die Kugel 196 sich aus dem Zentrum der konkaven Fläche 194 herausbewegen kann, um eine Auf­ wärtsbewegung des Stößels 188 zu sperren. Bei einer Verkippung der Sperrenrichtung 182 aus der vertikalen Stellung oder bei seitlich wirkenden Beschleunigungen ist somit eine Aufwärtsbewegung des Stößels 188 gesperrt, wodurch durch dessen Eingriff in die Aus­ nehmung 166 auch eine Verschiebbarkeit des Schiebers 156 gesperrt ist und zwei über die geschilderte Verbindungsbaugruppe miteinander verbundene Bauteile sicher miteinander verbunden bleiben. Wenn sich die Kugel 196 dagegen im Zentrum der konkaven Fläche 194 befindet und das Gehäuse 2 angehoben wird, kann sich der Schieber 156 unter Ver­ schwenken des Anschlaghebels 150 in Uhrzeigerrichtung unter der Kraft der Feder 158, die derart bemessen ist, daß sie unter Überwindung der Kraft der Feder 202 der Sperrein­ richtung den Stößel 188 mit Hilfe einer geeigneten Schrägung der Wandung der Ausneh­ mung 166 nach oben drückt, nach links bewegt. Dabei werden die Sperrbauteile 170 in das Gehäuse hineingeschwenkt, so daß das Gehäuse 2 aus dem Langloch entfernt werden kann.
Es versteht sich, daß die Bolzen 168 und die Sperrbauteile 170 sowie deren Führung an den Öffnungen 174 des Gehäuses 2 derart bemessen sind, daß die Sperrbauteile bei Zug auf den Hammerkopf hohe Kräfte aufnehmen können.
Die geschilderten Ausführungsformen können in vielfältiger Weise abgeändert werden. Beispielsweise kann der Hammerkopf 6 durch ein Befestigungsteil ersetzt werden, mit dem das Gehäuse 2 unmittelbar an einem Bauteil, beispielsweise einem Fahrgestell oder einem Rahmen befestigt werden kann. Des weiteren kann die gesamte Anordnung derart verdreht werden, daß die über die Verbindungsbaugruppe miteinander zu verbindenden Bauteile, beispielsweise Beschläge, seitlich aneinander befestigt werden, wobei die Sperreinrich­ tung, beispielsweise die Sperreinrichtung 182 wiederum so angeordnet wird, daß sie bei senkrechter Ausrichtung und Seitenkraftfreiheit eine Freigabestellung einnimmt.
Für die Verdrehung des Hammerkopfes 6 aus einer Entriegelungsstellung, in der die Ver­ bindungsbaugruppe in einen oberen Container eingesetzt werden kann, in eine Verriege­ lungsstellung, in der die Verbindungsbaugruppe in dem oberen Container gehalten ist, gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Diese Verdrehung kann von Hand erfolgen, indem bei­ spielsweise die Verriegelungsstellung die Normalstellung ist und der Hammerkopf 14 mit dem Handgriff 10 gegen Federkraft in eine Entriegelungsstellung gezogen werden kann. Das Bewegen des Hammerkopfes 14 in seine Verriegelungsstellung kann auch automatisch erfolgen, indem beispielsweise an der Oberseite des Flansches 4 ein weiterer Hebel oder Taster angeordnet ist, der von einem von oben aufgesetzten Container bewegt wird, wobei dadurch die Bewegung des in Entriegelungsstellung befindlichen Hammerkopfes 14 in sei­ ne Verriegelungsstellung freigegeben wird. Das Bewegen aus der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung kann wiederum manuell mithilfe des Handgriffs 10 erfolgen. In einer nochmals abgeänderten Ausführungsform kann die Verriegelung des Hammerkopfes 14 gemeinsam mit der Bewegung der Sperrbauteile erfolgen, indem beispielsweise die Mitnehmerzapfen 162 des Schiebers nach oben verlängert sind und in den Hohlraum 20 einragen, wo sie in den Flansch 22 des Hammerkopfes 6 (Fig. 3) derart eingreifen, daß der Hammerkopf 6 bei einer Verschiebung des Schiebers verdreht wird.
In einer weiteren abgeänderten Ausführungsform kann der Flansch 4 des Gehäuses verlän­ gert sein und zwei nebeneinander angeordnete Gehäuse von Verbindungsbaugruppen starr miteinander verbinden, so daß durch Einfahren der Gehäuse einer solchen doppelten Ver­ bindungsbaugruppe in nebeneinander stehende Container auch die nebeneinander stehen­ den Container starr miteinander verbunden sind.
Bezugszeichenliste
2
Gehäuse
3
Endbereich
4
Flansch
6
Hammerkopf
8
Anschlagbauteil
10
Handgriff
11
Schraube
12
Durchlassöffnung
13
Sperrschlitten
14
Kopf
16
Unterschale
18
Oberschale
20
Hohlraum
21
Innenraum
22
Flansch
24
Drehfeder
26
Durchgangskanal
30
Durchlassöffnung
31
Loch
32
Spreizbauteil
34
Schenkel
36
Spreizteil
38
Schrägfläche
40
Ansatz
46
Schrägfläche
48
Führungsansatz
50
Sperreinrichtung
52
Gehäuse
54
Bund
56
Druckfeder
58
Befestigungsstelle
59
Druckfeder
60
Magnet
64
Eckbeschlag
66
Langloch
68
Eckbeschlag
70
Langloch
72
Boden
74
Führungen
76
Walze
78
Scheibe
80
Verzahnung
82
Sperrstift
84
Hebel
88
träge Masse
92
Feder
94
Feder
96
Anschlag
98
Schrägfläche
100
Schrägfläche
102
Schrägfläche
103
Ausnehmung
103
Nockenerhebung
110
Sperreinrichtung
112
Gehäusehälfte
114
Gehäusehälfte
115
Sperrgehäuse
116
Löcher
118
Stößel
120
Schaft
122
Kopf
124
Arm
126
Schlitz
128
Zentralbereich
130
Bodenfläche
132
Deckfläche
134
Kugel
136
Hohlraum
138
Nut
140
Ausnehmung
142
Balg
144
Übergangsbereich
146
Ansatz
148
Schlitz
150
Anschlaghebel
152
Bolzen
154
Anschlagfläche
156
Schieber
158
Feder
159
Arm
160
Loch
162
Mitnehmerzapfen
164
Anlagefläche
166
Ausnehmung
168
Bolzen
170
Sperrbauteil
172
Langloch
174
Öffnungen
180
Sperrgehäuse
182
Sperreinrichtung
184
Oberteil
186
Unterteil
188
Stößel
190
Schaft
192
Kopf
194
konkave Fläche
196
Kugel
198
Innenseite
200
Ausnehmung
202
Feder

Claims (10)

1. Selbsttätig lösbare Verbindungsbaugruppe zum Verbinden zweier Bauteile, von de­ nen wenigstens eines ein Loch aufweist, insbesondere zum Verbinden hohler Eckbeschläge zweier übereinander angeordneter Seefrachtcontainer, enthaltend
ein Gehäuse (2),
aus dem ein Befestigungsbauteil (6) zum Befestigen des Gehäuses an einem der Bauteile (64) vorsteht,
einen in dem Gehäuse aufgenommenen, elastisch in eine Freigabestellung vorgespannten Spreizmechanismus (8, 13, 32; 150, 156, 170) mit einem Anschlagbauteil (8; 150) und wenig­ stens einem Sperrbauteil (13; 170)), wobei das an einem der Bauteile befestigte Gehäuse beim Bewegen der miteinander zu verbindenden Bauteile (64, 68) aufeinander zu in das Loch (70) des anderen Bauteils einführbar ist, wobei das Anschlagbauteil in Anlage an das andere Bauteil kommt und beim weiteren Einführen des Gehäuses durch das Langloch hindurch relativ zum Gehäuse bewegt wird, wodurch das Sperrbauteil (13; 170) aus einer inneren Freigabestellung in eine äußere Sperrstellung bewegt wird, in der es das Loch (70) hintergreift, sodass die beiden Bauteile miteinander verbunden sind, und weiter enthaltend eine Sperreinrichtung (110; 182), die mit dem Spreizmechanismus derart zusammenwirkt, dass sie eine Bewegung des Sperrbauteils (13; 170) aus der Sperrstellung in die Freigabe­ stellung bei Vorliegen vorbestimmter Bedingungen sperrt.
2. Verbindungsbaugruppe nach Anspruch 1, wobei die Sperreinrichtung (110; 182) zwei relativ zueinander bewegliche Bauteile (115, 118; 180, 188)) und eine Trägheitsmasse (134; 196) enthält, die die Relativbewegbarkeit der Bauteile sperrt, wenn auf die Sperrein­ richtung Beschleunigungen mit einer horizontalen Komponente wirken und/oder die Sperreinrichtung nicht vertikal ausgerichtet ist.
3. Verbindungsbaugruppe nach Anspruch 2, wobei die Sperreinrichtung (182) ein Sperrgehäuse (180) aufweist, in dem ein Kopf (192) eines an dem Sperrgehäuse verschieb­ bar geführten Stößels (188) aufgenommen ist, welcher Kopf mit einer Oberseite derart ausgebildet ist, daß eine die Trägheitsmasse bildende Kugel (196) bei vertikal ausgerichteter und seitenkraftfreier Sperreinrichtung sich an einem tiefsten Punkt im Zentrum der Oberseite befindet und sich bei einem Verkippen der Sperreinrichtung und/oder einer seit­ lichen Beschleunigung aus dem Zentrum herausbewegt, und am Gehäuse eine der Ober­ seite des Kopfes gegenüberliegende Gegenfläche (198) ausgebildet ist, die mit der Kugel derart zusammenwirkt, daß sie eine Bewegung des Kopfes in Richtung auf die Gegenflä­ che bei aus dem Zentrum herausbewegter Kugel sperrt.
4. Verbindungsbaugruppe nach Anspruch 3, wobei die Oberseite (194) des Kopfes (192) konkav ist und die Gegenfläche (198) konvex ist und im Zentrum eine Ausnehmung (200) aufweist.
5. Verbindungsbaugruppe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Spreizmechanismus (150, 156, 170) einen von dem Anschlagbauteil (150) betätigten, in dem Gehäuse (2) verschiebbar geführten Schieber (156) enthält, der bei seiner Verschie­ bung Sperrbauteile (170) aus zwei voneinander abgewandten Seiten des Gehäuses (2) her­ ausbewegt.
6. Verbindungsbaugruppe nach Anspruch 5 und 3, wobei der Schieber (156) eine mit einer Ausnehmung (166) versehene Fläche (164) aufweist, an der ein aus dem Sperrgehäu­ se (180) vorstehendes Ende des Schaftes (190) des Stößels (188) mit Vorspannung anliegt, wobei der Schaft in der Sperrstellung des Sperrmechanismus in die Ausnehmung einragt und bei in Sperrstellung befindlicher Kugel (196) eine Bewegbarkeit des Schiebers sperrt.
7. Verbindungsbaugruppe nach Anspruch 5, wobei jedes Sperrbauteil (170) ein Langloch (172) aufweist, durch das ein gehäusefester Lagerbolzen (168) ragt und in das ein an dem Schieber befestigter Zapfen (162) zur Verschwenkung des Sperrbauteils ein­ greift.
8. Verbindungsbaugruppe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, wobei das Gehäuse (2) einen Flansch (4) zur Anlage an den mit dem Loch (70) ausgebildeten Bauteil (68) aufweist und das Anschlagbauteil (150) derart angeordnet ist, dass es bei An­ lage des Flansches an dem Bauteil in das Gehäuse hinein bewegt wird.
9. Verbindungsbaugruppe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, wobei das Anschlagbauteil (8) aus der von dem Befestigungsbauteil (6) abgewandten Seite des Gehäuses (2) vorsteht und bei einer Bewegung in das Gehäuse hinein ein in dem Gehäuse verschiebbares Spreizteil (36) verschiebt, welches Spreizteil bei seiner Verschiebung über an ihm ausgebildete Schrägflächen an voneinander angewandten Seiten des Gehäuses (2) angeordnete, die Sperrbauteile bildende Sperrschlitten (13) aus dem Gehäuse heraus be­ wegt.
10. Verbindungsbaugruppe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, wobei das Befestigungsbauteil als ein in dem Gehäuse (2) verdrehbar aufgenommener Hammer­ kopf (6) ausgebildet ist, der elastisch in eine Verriegelungsstellung vorgespannt ist.
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WO2005014439A1 (en) * 2003-08-11 2005-02-17 Loxystem Aktiebolag A container lock for locking stacked containers to each other
DE102021103688A1 (de) 2021-02-17 2022-08-18 ALGECO GmbH Anschlagmittel zum Anschlagen eines Containers an eine Hebevorrichtung

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