DE10016982A1 - Verfahren zur Speisung eines UV-Licht-Niederdruckstrahlers und Vorschaltgerät zur Speisung eines UV-Licht-Niederdruck-Strahlers - Google Patents
Verfahren zur Speisung eines UV-Licht-Niederdruckstrahlers und Vorschaltgerät zur Speisung eines UV-Licht-Niederdruck-StrahlersInfo
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Abstract
Es wird ein Verfahren und ein Vorschaltgerät zur Speisung eines UV-Licht-Niederdruckstrahlers beschrieben. DOLLAR A Nach der Zündung des UV-Licht-Niederdruckstrahlers wird dieser mit Gleichstrom gespeist und die Polarität des Gleichstroms in aufeinanderfolgenden Zeitabschnitten gewechselt. Diese Zeitabschnitte sind größer als die halbe Periodendauer der üblichen Netzfrequenz, aber kleiner als eine sich aus der thermischen Zeitkonstante des UV-Licht-Niederdruckstrahlers ergebende Zeit bis zum Erreichen eines unteren Grenzwertes für die Betriebstemperatur der Elektroden.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Speisung eines UV-
Licht-Niederdruckstrahlers nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1 und ein Vorschaltgerät zur Speisung eines UV-Licht-Nieder
druckstrahlers nach dem Oberbegriff des Anspruchs 7.
Bei der Wasserdesinfektion mittels UV-Licht werden immer
leistungsstärkere UV-Licht-Niederdruckstrahler eingesetzt.
Die Anforderungen an Wirkungsgrad und Regelbarkeit sind sehr
hoch.
Während Gasentladungslampen für Beleuchtungszwecke zumeist
mit einfachen passive Bauelemente enthaltenden Vorschaltgerä
ten arbeiten und ihren Speisestrom aus dem Niederspannungs
netz unmittelbar mit der üblichen Netzfrequenz von 50 bis 60 Hz
erhalten, werden leistungsstarke UV-Licht-Niederdruck
strahler für die Wasserdesinfektion mit elektronischen Vorschaltgeräten
und Frequenzen von < 20 KHz betrieben. Der Vor
teil eines Betriebes mit einer gegenüber der üblichen Netz
frequenz wesentlich höheren Frequenz besteht darin, daß die
verwendeten passiven Bauelemente, wie Induktivitäten und Ka
pazitäten, von der Baugröße und dem Gewicht kleiner ausgelegt
werden können. Darüber hinaus bleibt nach dem Nulldurchgang
des Strahlerstromes bei Polaritätswechsel die Ionisation der
Gasentladungssäule erhalten, während sie bei der üblichen
Netzfrequenz bei jedem Nulldurchgang des Strahlerstromes
durch Rekombination der Ionen unterbrochen wird, so dass der
UV-Licht-Niederdruckstrahler nach jedem Nulldurchgang wieder
neu zünden muss.
Nachteilig ist allerdings bei Frequenzen von < 20 KHz die
Störstrahlung sowie die Leitungsverluste bei größeren Lei
tungslängen zwischen dem Vorschaltgerät und den UV-Licht-
Niederdruckstrahlern. Beide Nachteile sind aber bei der Was
serdesinfektion von wesentlicher Bedeutung. Denn mit zuneh
mender UV-Licht-Leistung nimmt die Störstrahlung zu. Weiter
hin werden gerade bei der Wasserdesinfektion ganze Batterien
von UV-Licht-Niederdruckstrahlern auf engem Raum eingesetzt.
Gelingt es nicht, die Vorschaltgeräte ebenfalls auf diesem
engen Raum anzuordnen, müssen entsprechend lange Zuführungs
leitungen in Kauf genommen werden.
Bei Gasentladungslampen für Beleuchtungszwecke ist es aus der
DE 36 07 109 C1, der DE 44 01 630 A1 oder der DE 169 42 947 A1
bekannt, zur Vermeidung von Stroboskopeffekten und Flim
mererscheinungen im Takte der Netzfrequenz sowie zur Verrin
gerung elektromagnetischer Wechselfelder einen Gleichstrombe
trieb vorzunehmen. Da ein reiner Gleichstrombetrieb aller
dings zu Elektrophorese-Effekten mit der Folge von Ablagerun
gen der Lampenfüllung an der Innenfläche des Lampenglases und
auf den Elektroden und einem damit verbundenen Rückgang der
Lichtausbeute führt, werden die Gasentadungslampen von Zeit
zu Zeit umgepolt. Hierfür werden Zeitabstände zwischen 15 und
30 Minuten angegeben.
Es hat sich gezeigt, dass die Übertragung der vom Gasenta
dungslampen für Beleuchtungszwecke bekannten Maßnahmen auf
UV-Licht-Niederdruckstrahler deren Lebensdauer und Strahler
leistung stark beeinträchtigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, beim Betrieb von
UV-Licht-Niederdruckstrahlern die Speisung zu vereinfachen,
die UV-Lichtausbeute zu erhöhen und den Wirkungsgrad zu stei
gern, ohne dabei die Lebensdauer einzuschränken.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 durch die Merkmale dieses Anspruchs und bei
einem Vorschaltgerät nach dem Oberbegriff des Anspruchs 7
durch die Merkmale jenes Anspruchs gelöst.
Weiterbildung und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Eine Teillösung des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht in
an sich bekannter Weise darin, die UV-Licht-Niederdruckstrah
ler mit Gleichspannung oder Gleichstrom zu betreiben. Dadurch
fallen alle Nachteile weg, wie sie mit einer Speisung durch
Wechselspannung oder Wechselstrom verbunden sind, dass heißt
bei Speisung mit Netzfrequenz permanente Neuzündung der Gas
entladungssäule im Takte der Netzfrequenz mit der Folge eines
erhöhten Elektrodenverschleißes oder bei hochfrequenter Spei
sung mit einer Frequenz von < 20 KHz Störstrahlung und gerin
ge Leitungslänge der Speiseleitung oder Leitungsverluste.
Darüber hinaus wird auch eine Fehlanpassung zwischen der an
gelegten Spannung und der optimalen UV-Licht-Leistung vermieden,
wie sie bei Wechselstrom- oder Wechselspannungsbetrieb
entsteht, da dort wegen der sich zeitlich ändernden Spannung
der einer optimalen UV-Lichtausbeute entsprechende Arbeits
punkt nur kurzzeitig durchlaufen wird.
Ein Gleichspannungsbetrieb mit Polumkehr von Zeit zu Zeit mit
den von Gasentladungslampen für Beleuchtungszwecke bekannten
Zeitabständen würde bei UV-Licht-Niederdruckstrahlern nach
jeder Polumkehr eine erneute Vorheizung der Elektroden erfor
dern. Bereits eine Umpolung mit Vorheizung alle 15 bis 30 Mi
nuten würde die Lebensdauer stark einschränken. Da bei UV-
Licht-Niederdruckstrahlern für Wasserdesinfektion mittels UV-
Licht wesentlich höhere Strahlungsleistungen als bei Gasent
ladungslampen für Beleuchtungszwecke erzeugt werden und des
halb wesentlich höhere Ströme fließen, würde der Elektropho
rese-Effekt erheblich früher einsetzen. Zur Vermeidung der
nachteiligen Wirkungen des Elektrophorese-Effektes müsste ei
ne Umpolung in kürzeren Zeitabständen erfolgen, was aller
dings wegen der Notwendigkeit der erneuten Vorheizung oder
der Strombelastung der erkalteten Elektroden bei unzureichen
der Vorheizung die Lebensdauer nochmals drastisch einschrän
ken würde.
Abhilfe aus dem beschriebenen Dilemma schafft erst die weite
re erfindungsgemäße Maßnahme, die Zeitabschnitte für die Um
polung kürzer zu bemessen, als eine sich aus der thermischen
Zeitkonstante des UV-Licht-Niederdruckstrahlers ergebende
Zeit bis zum Erreichen eines unteren Grenzwertes für die Be
triebstemperatur der Elektroden. Wenn diese Bemessungsregel
beachtet wird, befindet sich nämlich die jeweils erkaltende
Elektrode zum Zeitpunkt der Umpolung noch auf Betriebstempe
ratur und kann nach Umpolung ohne erneute Vorheizung oder
Verschleiß durch erhöhte Strombelastung dann die Funktion der
bisher auf Betriebstemperatur gehaltenen Elektrode überneh
men. Dabei werden die Vorteile eines Gleichstrombetriebes ge
nutzt und die Auswirkungen der Elektrophorese und des Elekt
rodenverschleißes durch zu häufige Vorheizung oder Strombe
lastung der bereits unter Betriebstemperatur erkalteten E
lektrode vermieden.
Die Umschaltung der Polarität stellt keinen konventionellen
Wechselspannungsbetrieb dar, denn die Umschalthäufigkeit pro
Zeiteinheit ist kleiner als bei Wechselspannungsbetrieb mit
der bisher üblichen niedrigsten Betriebsfrequenz, nämlich der
Netzwechselspannung von 50 bis 60 Hz. Die Umschaltung der Po
larität entspricht auch nicht dem Nulldurchgang der harmonischen,
insbesondere sinusförmigen Schwingung der Netzwechsel
spannung, sondern dem in der Übergangszeit der Umschaltung
stattfindenden Polaritätswechsel einer Spannung, die zumin
dest den Wert der Brennspannung aufweist. Anderenfalls würde
der UV-Licht-Niederdruckstrahler deutlich vor dem Polaritäts
wechsel erlöschen, denn es würde ja noch eine Zeit verstrei
chen, ehe die angelegte Spannung nach Unterschreitung der
Brennspannung letztlich den Nullwert erreicht hat.
Die Zeitabstände zwischen dem Wechsel der Polarität können
länger als 0,2 sec aber kürzer als 5 sec bemessen sein.
In diesem Bereich sind die Zeitabstände zwischen den Polari
tätswechseln deutlich länger als die Periodendauer der übli
chen Netzfrequenz. Es sind dann keine Probleme mit Störstrah
lung oder Verletzungen von EMV-Bestimmungen zu befürchten.
Andererseits sind die Zeitabstände aber auch kürzer als die
Abkühlungszeit der erkaltenden Elektrode unter Betriebstempe
ratur. Die hierfür als Bemessungsgröße angegebene thermische
Zeitkonstante des UV-Licht-Niederdruckstrahlers setzt sich
zusammen aus einer Kombination der thermischen Zeitkonstanten
der Elektroden, des gasförmigen Füllstoffes und des Strahlergehäuses
und kann von Strahler zu Strahler variieren, so dass
eine exakte Angabe eines Grenzwertes nicht möglich ist. Auch
kann auf Kosten der Lebensdauer des UV-Licht-Niederdruck
strahlers eine Unterschreitung der Betriebstemperatur in Kauf
genommen werden. Es ist dann zum Ausgleich eine anfangs er
höhte Spannung anzulegen, die aber unterhalb der Zündspannung
liegen kann. Je weiter die Betriebsspannung allerdings unter
schritten wird, desto mehr steigt die Strombelastung der E
lektrode an, da bei jeder Polumkehr Materie aus der Oberflä
chenschicht der betreffenden Elektrode herausgerissen und da
durch die Lebensdauer der Elektrode verkürzt wird.
Weiter kann die Strahlerspannung oder der Strahlerstrom nach
einem Wechsel der Polarität überwacht werden und bei Abwei
chung der elektrischen Leistung von einem Sollwert die Pola
rität erneut gewechselt werden.
Durch diese Maßnahme wird sichergestellt, dass der UV-Licht-
Niederdruckstrahler nie zu lange unipolar betrieben wird und
durch die Folgen von Elektrophorese-Effekten Schaden nehmen
können.
Der Schwellwert vorzugsweise 3% unter dem Leistungswert zu
Beginn eines Polaritätswechsels angesetzt.
Dieser Wert, der bei Annahme konstanter Spannung und verän
derlichen Stroms oder konstanten Stroms und veränderlicher
Spannung etwa 10% des veränderlichen Wertes beträgt, führt
noch nicht zu einer spürbaren Abnahme der UV-Leistung. Bei
den Elektrophorese-Effekten handelt es sich dann außerdem um
ein Anfangsstadium, das nach sofortiger Polumkehr noch rever
sibel ist, sich also nicht nachteilig auf die Lebensdauer
auswirkt.
Die Überwachungsintervalle für den Leistungsmessung sind
zweckmäßig kürzer als die thermische Zeitkonstante des UV-
Licht-Niederdruckstrahlers bemessen.
Dadurch wird erreicht, dass Elektrophorese-Effekte auch dann
bereits erkannt werden können, wenn diese noch vor dem ge
planten Polaritätswechsel aufgrund der thermischen Zeitkon
stante des UV-Licht-Niederdruckstrahlers stattfinden.
Die Übergangszeit, in der die Polarität wechselt, kann kürzer
als die Rekombinationszeit der Gasentladungssäule des UV-
Licht-Niederdruckstrahlers bemessen sein.
Durch diese Maßnahme wird verhindert, dass während der Um
schaltung von der einen auf die andere Polarität und des
Wechsels des Wertes der stationären Gleichspannung vom nega
tiven zum positiven Wert bzw. umgekehrt die Gasentladungssäu
le durch Rekombination der sie bildenden Gasionen verschwin
det und wieder neu gezündet werden müsste. Durch Bemessung
einer entsprechend kurzen Zeit bleibt hingegen die Ionisie
rung der Gasentladungssäule erhalten, so dass sie ohne erneu
te Zündung weiter aufrechterhalten und zur Erzeugung von UV-
Licht genutzt werden kann.
Die im Zusammenhang mit dem Verfahren beschriebene Wirkungs
weise der Erfindung und die Vorteile der Weiterbildungen gel
ten auch für das Vorschaltgerät. Bei einer zusätzlichen Wei
terbildung des Vorschaltgerätes bildet der Schalter eine
ringförmige Anordnung aus vier Halbleiterschaltern, die an
zwei gegenüberliegenden Knoten mit Gleichspannung oder
Gleichstrom gespeist sind. Ein Brückenzweig umfasst den UV-
Licht-Niederdruckstrahler. Jeweils zwei diagonal gegenüberliegende
Halbleiterschalter werden im Wechsel mit zwei ande
ren diagonal gegenüberliegenden Halbleiterschaltern geöffnet
und geschlossen.
Auf diese Weise ist einerseits ein stationärer Betrieb zwi
schen den Schaltphasen gewährleistet und zum anderen eine
sehr kurze Umschaltzeit bei Wechsel der Polarität.
Gemäß einer Weiterbildung kann wenigstens einer der gleich
zeitig schließbaren Halbleiterschalter als steuerbare Strom
quelle ausgebildet sein.
Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass als Speisequelle
für die gesamte Anordnung eine Gleichspannungsquelle genutzt
werden kann, die ausschließlich spannungsgeregelt ist. Hier
kann die Brennspannung des Strahlers festgelegt werden. Um
Strahlertoleranzen und umgebungsbedingte Änderungen der e
lektrischen Betriebsparameter des UV-Licht-Niederdruckstrah
lers auszugleichen, dienen die im jeweils aktiven Zweig der
Schaltung vorhandenen steuer- bzw. regelbaren Stromquellen.
Bei einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Vor
schaltgerätes umfasst das Zündgerät eine Serienschaltung aus
einer Induktivität und einer Kapazität, die zwischen den E
lektroden des UV-Licht-Niederdruckstrahlers angeordnet ist.
Vor der Zündung ist diese Serienschaltung an eine Wech
selspannungs- oder Wechselstromquelle anschaltbar und zur
Zündung von der Wechselspannungs- oder Wechselstromquelle
trennbar.
Bei dieser Ausgestaltung ist es nicht erforderlich, dass die
Speisespannungsquelle die Zündspannung aufbringen muss. Sie
kann vielmehr im Bereich der üblichen Brennspannung liegen.
Die Zündspannung wird dadurch erzeugt, dass der in der Induk
tivität der Serienschaltung fließende Strom bei Öffnen der
Halbleiterschalter zunächst nicht mehr in einem geschlossenen
Stromkreis fließen kann und daher eine hohe Spannung aufbaut,
die schließlich wegen der Parallelschaltung zur Entladungs
strecke des W-Licht-Niederdruckstrahlers zur Zündung führt.
Nach der Zündung wird dann in den stationären Betrieb überge
gangen, wobei jeweils die diagonal gegenüberliegenden Halb
leiterschalter der Ringschaltung wechselweise geschlossen
bzw. geöffnet werden und dadurch die Verbindung zwischen dem
UV-Licht-Niederdruckstrahler und der Spannungs- oder Strom
quelle herstellen.
Die Serienschaltung aus einer Induktivität und einer Kapazi
tät kann auch in Serie zu Heizwendeln der Elektroden der UV-
Licht-Niederdruckstrahler angeordnet sein, wobei dann der vor
der Zündung angelegte Wechselstrom gleichzeitig zur Vorhei
zung der Heizwendeln dient.
Derartige Heizwendeln sind besonders bei amalgamdotierten UV-
Licht-Niederdruckstrahlern erforderlich, damit überhaupt eine
Zündung erfolgen kann. Die Weiterbildung ermöglicht es, den
Stromkreis mit Strombegrenzung durch die Induktivität und die
Kapazität bei Wechselspannungsbetrieb sowohl für die Heizung
der Wendeln als auch gleichzeitig die Induktivität für eine
Zündung des UV-Licht-Niederdruckstrahlers zu nutzen.
Eine alternative Ausgestaltung des Zündgerätes kann eine Ka
pazität umfassen, die zwischen den Elektroden des UV-Licht-
Niederdruckstrahlers angeordnet ist. An diesen ist vor der
Zündung eine auf den Wert der Zündspannung ansteigende
Gleichspannung anlegbar. Nach der Zündung und Abklingen der
Spannung auf Brennspannung wird eine Glättungskapazität über
einen Halbleiterschalter zugeschaltet.
Die Glättungskapazität dient dann dazu, bei Gewinnung der
Gleichspannung durch Gleichrichtung der niederfrequenten
Wechselspannung des Versorgungsnetzes eine pulsierende Kompo
nente der Gleichspannung zu dämpfen. Die Glättungskapazität,
die wegen ihrer Bemessung für die niedrige Frequenz vom Kapa
zitätswert größer ist als die Zündkapazität, kann wegen der
Abschaltmöglichkeit in ihrer Spannungsfestigkeit geringer ge
wählt werden als die Zündkapazität, die ständig parallel zum
UV-Licht-Niederdruckstrahler liegt und für die Zündspannung
bemessen sein muss.
Bei einer Serienschaltung von mehreren UV-Licht-Niederdruck
strahlern kann das Zündgerät zusätzlich eine Serienschaltung
von Kapazitäten umfassen, die ihrerseits jeweils parallel zu
den UV-Licht-Niederdruckstrahlern angeordnet sind. Dabei kann
eine Ausführung des kapazitiven Spannungsteilers mit gleichen
oder unterschiedlichen Kapazitäten vorgesehen werden.
Bei gleichen Kapazitäten und damit gleichem Teilerverhältnis
erreicht die Zündspannung, die an die Serienschaltung aus UV-
Licht-Niederdruckstrahlern und parallelen Kapazitäten anleg
bar ist, wenigstens einen Wert, der der Zündspannung des
zündwilligsten UV-Licht-Niederdruckstrahlers multipliziert
mit der Anzahl der in Serie geschalteten UV-Licht-Nieder
druckstrahlern entspricht.
Ist dann erst einmal ein UV-Licht-Niederdruckstrahler gezün
det, sinkt seine Spannung auf die geringere Brennspannung ab,
so dass sich die angelegte Spannung dann stärker auf die
verbleibenden, noch nicht gezündeten UV-Licht-Niederdruck
strahler verteilt. Diese UV-Licht-Niederdruckstrahler zünden
dann nahezu gleichzeitig, denn mit jedem weiteren gezündeten
UV-Licht-Niederdruckstrahler erhöht sich die Spannung an den
restlichen UV-Licht-Niederdruckstrahlern und erzwingt so die
schnelle Zündung selbst von zündunwilligen UV-Licht-Nieder
druckstrahler, die eine höhere Zündspannung benötigen als
zündfreudige UV-Licht-Niederdruckstrahler.
Bei einer Ausführung mit ungleichen Kapazitäten oder sogar
einer fehlenden Kapazität und damit einem ungleichem Teiler
verhältnis kann die maximale Zündspannung auf einen Wert be
schränkt werden, der nur mäßig größer als die nötige Zünd
spannung eines einzigen UV-Licht-Niederdruckstrahlers ist.
Die über der Serienschaltung anstehende Zündspannung wird
aufgrund des ungleichen Teilerverhältnisses zunächst mit einem
dominierenden Anteil nur für einen ersten UV-Licht-
Niederdruckstrahler wirksam, der darauf zündet.
Anschließend wird die anstehende Zündspannung abzüglich der
Brennspannung des gezündeten Strahlers im Teilerverhältnis
des verbleibenden kapazitiven Spannungsteilers auf die
verbleibenden UV-Licht-Niederdruckstrahler aufgeteilt, von
denen wieder einer einen dominierenden Anteil der Zündspan
nung erhält und darauf zündet. Dieser Vorgang setzt sich
sinngemäß fort, bis alle UV-Licht-Niederdruckstrahler gezün
det sind.
Die Speisespannung des Vorschaltgerätes kann variabel und bei
einer Serienschaltung von mehreren UV-Licht-Niederdruckstrah
lern an die Summe der Einzelspannungen der UV-Licht-Nieder
druckstrahlern anpassbar sein.
Mit dieser Lösung lassen sich ohne Änderung des Vorschaltge
rätes nicht nur ein UV-Licht-Niederdruckstrahler, sondern Se
rienschaltungen aus einer unterschiedlichen Anzahl von UV-
Licht-Niederdruckstrahlern am selben Vorschaltgerät betrei
ben. Die Wirtschaftlichkeit des Vorschaltgerätes lässt sich
nämlich deutlich steigern, wenn mehrere UV-Licht-Niederdruck
strahler am selben Vorschaltgerät betrieben werden.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispie
len beschrieben, die in der Zeichnung dargestellt sind. In
dieser zeigen:
Fig. 1 eine Prinzipschaltung eines Vorschaltge
rätes mit Halbleiterschaltern,
Fig. 2 eine alternative Ausgestaltung gemäß Fig.
1, bei der zwei Schalter durch steuerbare
Stromquellen ersetzt sind,
Fig. 3 eine Schaltung entsprechend Fig. 2, je
doch zusätzlich mit einem Zündgerät,
Fig. 4 eine weitere Alternative für ein Zündge
rät und
Fig. 5 ein Zündgerät für eine Serienschaltung
von UV-Licht-Niederdruckstrahlern.
Das in den Zeichnungen in Abwandlungen dargestellte Vor
schaltgerät dient dazu, einen UV-Licht-Niederdruckstrahler 10
mit elektrischer Energie aus einer Spannungsquelle 16 zu ver
sorgen.
Bei der Spannungsquelle 16 in den Fig. 1 und 2 handelt es
sich um eine Gleichspannungsquelle, die Gleichspannung an die
Elektroden 12 und 14 des W-Licht-Niederdruckstrahlers 10 an
legt. Um von Zeit zu Zeit eine Polaritätsumkehr zu erzielen,
sind Halbleiterschalter 18, 20, 22 und 24 vorgesehen. Die
Halbleiterschalter 18, 20, 22 und 24 bilden dabei einen Ring,
an dessen einem Knoten zwischen den Halbleiterschaltern 18
und 20 bzw. 22 und 24 die Gleichspannungsquelle 16 ange
schlossen ist und an dessen anderen Knoten zwischen den Halb
leiterschaltern 18 und 22 bzw. 20 und 24, also diagonal zum
Ring, der UV-Licht-Niederdruckstrahler 10 mit seinen Elektro
den 12 und 14 angeschlossen ist.
Die Halbleiterschalter werden dabei so gesteuert, dass stets
das eine Paar Halbleiterschalter 18 und 24 geschlossen ist,
während das andere Paar Halbleiterschalter 20 und 22 geöffnet
ist und umgekehrt. Die Zeitabstände, in der jeweils das eine
Paar Halbleiterschalter geöffnet und das andere Paar Halbleiterschalter
geschlossen ist, ist nach der thermischen Träg
heit des UV-Licht-Niederdruckstrahlers 10 bemessen, die zwi
schen 0,2 und 5 Sekunden liegen kann. In der Praxis beträgt
dieser Zeitabstand etwa 0,5 Sekunden. Während dieses Zeitab
standes liegt eine konstante Gleichspannung oder ein konstan
ter Gleichstrom an den Elektroden 12 und 14 an, deren Polari
tät im Abstand der Zeitabstände regelmäßig gewechselt wird.
Die Darstellung gemäß Fig. 1 verdeutlicht den stationären Be
triebsfall, bei dem bereits eine Gasentladungssäule im UV-
Licht-Niederdruckstrahler vorhanden ist.
Bei der Darstellung gemäß Fig. 1 muss die Spannung der Span
nungsquelle 16 ohne weitere Strombegrenzungsmaßnahmen sehr
eng toleriert der Brennspannung des UV-Licht-Niederdruck
strahlers 10 entsprechen.
Fig. 2 zeigt eine Darstellung ähnlich Fig. 1, bei der jedoch
statt der Halbleiterschalter 22 und 24 regelbare oder steuer
bare Stromquellen 26 und 28 eingesetzt sind. Diese übernehmen
sowohl die Funktion der Halbleiterschalter 22 und 24 aus Fig.
1, als auch eine Strombegrenzung. Dadurch entfällt eine eng
tolerierte Auslegung der Gleichspannungsquelle 16. Vielmehr
kann die Gleichspannungsquelle 16 für die maximale Brennspannung
ausgelegt sein, da bei Änderungen der Betriebsparameter,
bei Alterungserscheinungen oder bei anderen Toleranzen des
UV-Licht-Niederdruckstrahlers 10 der Strom dann durch die
Stromquellen 26 und 28 auf den zulässigen Wert begrenzt wird.
Die bisherigen Darstellungen gemäß Fig. 1 und Fig. 2 sind nur
für den stationären Betrieb ausgelegt, bei dem davon ausge
gangen wird, dass der UV-Licht-Niederdruckstrahler 10 bereits
in Betrieb ist. Zur Inbetriebnahme ist jedoch eine zusätzli
che Maßnahme erforderlich, da hier eine Zündspannung benötigt
wird, die höher als die Brennspannung liegt.
Weiterhin benötigen Hochleistungs-UV-Licht-Niederdruckstrah
ler auch eine Vorheizung der Elektroden, damit die Zündung
erleichtert oder überhaupt erst ermöglicht wird. Die Darstel
lung gemäß Fig. 3 zeigt hier eine Lösung, bei der sowohl eine
Beheizung der Elektroden, als auch eine Zündung möglich ist.
Hierbei handelt es sich somit um eine praktisch einsetzbare
Ausführung.
Bei dem verwendeten UV-Licht-Niederdruckstrahler 10 sind die
Elektroden als Heizwendeln 30 und 32 ausgebildet. Ein Heiz
stromkreis führt von den Knotenpunkten zwischen dem Halbleiterschalter
18 und der regelbaren Stromquelle 26 sowie dem
Halbleiterschalter 20 und der regelbaren Stromquelle 28 über
die Reihenschaltung aus einer Induktivität 34 und einer Kapa
zität 36. Zur Vorheizung wird der UV-Licht-Niederdruckstrah
ler 10 zunächst mit Wechselspannung betrieben. Dies kann da
durch geschehen, dass die Spannungsquelle 16 selbst Wechsel
spannung erzeugt, oder auch dadurch, dass die Spannungsquelle
16 als Gleichspannungsquelle betrieben wird und die Wechsel
spannung durch wechselweises Umschalten der Schalter 18 und
20 sowie Auf- und Abregeln der Stromquellen 26 und 28 er
folgt. Es wird hier eine sinusförmige nieder- bis mittelfre
quente Wechselspannung vorausgesetzt.
Diese Wechselspannung lässt einen Strom durch die Heizwendeln
30 und 32 fließen, der durch die für Wechselspannung als Vor
widerstand dienende Serienschaltung aus der Induktivität 34
und der Kapazität 36 begrenzt wird. Da bei diesem Vorheizbe
trieb die Induktivität 34 und die Kapazität 36 wechselweise
Energie speichern, kann die Serienschaltung auch zur Zündung
herangezogen werden.
Zum Zündzeitpunkt werden nämlich die Schalter 18 und 20 ge
öffnet sowie die regelbaren Stromquellen 26 und 28 gesperrt,
woraufhin die in der Induktivität 34 gespeicherte Energie zu
einem Spannungsanstieg an den nunmehr als Elektroden wirken
den Heizwendeln 30 und 32 führt und dadurch nach Erreichen
der Zündspannung die Zündung des UV-Licht-Niederdruckstrah
lers 10 bewirkt. Es baut sich dann eine Gasentladungssäule im
Inneren des UV-Licht-Niederdruckstrahlers 10 auf. Nach Aufbau
der Gasentladungssäule wird dann auf den stationären Betrieb
umgeschaltet, wobei die Schalter 18 und die regelbare Strom
quelle 28 wechselweise zu dem Schalter 20 und der regelbaren
Stromquelle 26 geöffnet und geschlossen werden. Da der UV-
Licht-Niederdruckstrahler 10 dann mit Gleichstrom betrieben
wird, bildet die Serienschaltung aus der Induktivität 34 und
der Kapazität 36 keinen Nebenschluss.
Fig. 4 zeigt eine weitere Alternative für ein Zündgerät, das
zwei parallel zum UV-Licht-Niederdruckstrahler 10 angeordnete
Kapazitäten 38 und 40 umfasst. Dabei bildet die Kapazität 38
eine Hauptglättungskapazität und die Kapazität 40 eine Zünd
kapazität. Die Hauptglättungskapazität 38 ist über einen
Halbleiterschalter 42 parallel ein- und ausschaltbar. Die
Zündung erfolgt in der Weise, dass die Gleichspannungsquelle
16 zunächst die Spannung an der Zündkapazität 40 auf Zünd
spannungshöhe ansteigen lässt. Nach erfolgter Zündung wird
die Hauptglättungskapazität 38 über den Halbleiterschalter 42
parallel geschaltet. Die Hauptglättungskapazität 38 muss in
ihrer Spannungsfestigkeit lediglich auf die Brennspannung des
W-Licht-Niederdruckstrahlers 10 ausgelegt sein.
Fig. 5 zeigt ein Zündgerät für eine Serienschaltung von UV-
Licht-Niederdruckstrahlern. Die Ausführung basiert auf der
Schaltung nach Fig. 4, jedoch sind mehrere UV-Licht-Nieder
druckstrahler 10, 10' und 10" in Serie geschaltet, wobei die
Trennlinie symbolisiert, dass auch mehr als die drei gezeig
ten UV-Licht-Niederdruckstrahler 10, 10' und 10" vorhanden
sein können. Das Zündgerät umfasst eine Serienschaltung von
Kapazitäten 44, 44' und 44", die ihrerseits jeweils parallel
zu den UV-Licht-Niederdruckstrahlern 10, 10' und 10" ange
ordnet sind. Dadurch wird ein Spannungsteiler gebildet, der
die Zündspannung im Teilerverhältnis des Spannungsteilers an
die zugehörigen UV-Licht-Niederdruckstrahler 10, 10' und 10"
anlegt.
Sobald der erste UV-Licht-Niederdruckstrahler mit der nied
rigsten Zündspannung bei Annahme eines gleichen Teilerver
hältnisses oder dem dominierenden Anteil der anliegenden
Zündspannung bei Annahme eines ungleichen Teilerverhältnisses
gezündet hat und dessen Spannungsanteil auf den Wert der
Brennspannung zurückgeht, erhöhen sich entsprechend die Span
nungsanteile an den übrigen Kapazitäten und UV-Licht-Nieder
druckstrahlern, worauf diese nun auch nahezu gleichzeitig,
wenigstens aber kurz nacheinander zünden.
Zur Vorheizung sind Spannungsquellen 46, 46', 46" und 46'''
vorgesehen, die einzeln oder paarweise die Elektrodenwendeln
30, 30', 30" sowie 32, 32' und 32" beheizen können. Da eine
Beheizung während der Brennphase nicht mehr nötig ist, können
die Spannungsquellen 46, 46', 46' und 46''' durch Schalter
48, 48', 48" und 48''' nach Zündung des betreffenden UV-
Licht-Niederdruckstrahlers 10, 10' und 10" abgeschaltet wer
den.
Claims (19)
1. Verfahren zur Speisung eines UV-Licht-Niederdruckstrah
lers (10) mit einer Spannung oder einem Strom wechselnder Po
larität, dadurch gekennzeichnet, dass nach Zündung des UV-
Licht-Niederdruckstrahlers (10) die Zeitabstände, nach denen
die Polarität gewechselt wird, größer als die halbe Perioden
dauer der üblicher Netzfrequenz aber kleiner als eine sich
aus der thermischen Zeitkonstante des UV-Licht-Niederdruck
strahlers (10) ergebende Zeit bis zum Erreichen eines unteren
Grenzwertes für die Betriebstemperatur der Elektroden (12,
14) bemessen sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Zeitabstände länger als 0,2 sec aber kürzer als 5 sec be
messen sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, dass die Strahlerspannung oder der Strahlerstrom nach
einem Wechsel der Polarität überwacht werden und dass bei Abweichung
der elektrischen Leistung von einem Sollwert die
Polarität erneut gewechselt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass
der Schwellwert vorzugsweise 3% unter dem Leistungswert zu
Beginn eines Polaritätswechsels liegt.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeich
net, dass die Überwachungsintervalle für die Leistungsmessung
kürzer als die thermische Zeitkonstante des UV-Licht-Nieder
druckstrahlers (10) bemessen sind.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Übergangszeit, in der die Polarität
wechselt, kürzer als die Rekombinationszeit der Gasentla
dungssäule des UV-Licht-Niederdruckstrahlers (10) bemessen
ist.
7. Vorschaltgerät zur Speisung eines UV-Licht-Niederdruck
strahlers (10) bestehend aus einer Zündvorrichtung und Spei
sevorrichtung für den stationären Betrieb, welche eine
Gleichstromquelle oder eine Gleichspannungsquelle (16) um
fasst, die mittels einer Schalteranordnung (18, 20, 22, 24)
in der Polarität umschaltbar ist, wobei die Schalteranordnung
(18, 20, 22, 24) durch eine Steuerung betätigbar ist, dadurch
gekennzeichnet, dass die Steuerung so dimensioniert ist, dass
die Zeitabstände, nach denen die Polarität gewechselt wird,
größer als die halbe Periodendauer der üblicher Netzfrequenz
aber kleiner als eine sich aus der thermischen Zeitkonstante
des UV-Licht-Niederdruckstrahlers (10) ergebende Zeit bis zum
Erreichen eines unteren Grenzwertes für die Betriebstempera
tur der Elektroden (12, 14) ist.
8. Vorschaltgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
dass die Steuerung so dimensioniert ist, dass die Zeitabstän
de, nach denen die Polarität gewechselt wird, länger als 0,2 sec
aber kürzer als 5 sec sind.
9. Vorschaltgerät nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn
zeichnet, dass eine Überwachungsvorrichtung für die Strahler
spannung oder den Strahlerstrom nach einem Wechsel der Pola
rität vorgesehen ist und bei Abweichung der elektrischen
Leistung von einem Sollwert ein Signal an die Steuerung über
mittelt wird, die Polarität erneut zu wechseln.
10. Vorschaltgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
dass der Schwellwert vorzugsweise 3% unter dem Leistungswert
zu Beginn eines Polaritätswechsels liegt.
11. Vorschaltgerät nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Überwachungsintervalle für die Leistungs
messung kürzer als die thermischen Zeitkonstante des UV-
Licht-Niederdruckstrahlers (10) bemessen sind.
12. Vorschaltgerät nach einem der Ansprüche 7 bis 11, da
durch gekennzeichnet, dass die Umschaltzeit der Steuerung, in
der die Polarität wechselt, kürzer als die Rekombinationszeit
der Gasentladungssäule des UV-Licht-Niederdruckstrahlers (10)
bemessen ist.
13. Vorschaltgerät nach einem der Ansprüche 7 bis 12, da
durch gekennzeichnet, dass die Schalteranordnung eine ring
förmige Anordnung aus vier Halbleiterschaltern (18, 20, 22,
24) bildet, die an zwei gegenüberliegenden Knoten mit einer
Gleichstrom- oder Gleichspannungsquelle (16) verbunden ist,
einen Brückenzweig mit einem UV-Licht-Niederdruckstrahler
(10) umfasst, und bei der jeweils zwei diagonal gegenüberlie
gende Halbleiterschalter (18, 24; 20, 22) im Wechsel zu den
zwei anderen diagonal gegenüberliegenden Halbleiterschaltern
(20, 22; 18, 24) öffne- und schließbar sind.
14. Vorschaltgerät nach einem der Ansprüche 7 bis 13, da
durch gekennzeichnet, dass jeweils wenigstens einer der
gleichzeitig schließbaren Halbleiterschalter als steuerbare
Stromquelle (26, 28) ausgebildet ist.
15. Vorschaltgerät nach einem der Ansprüche 7 bis 14, da
durch gekennzeichnet, dass das Zündgerät eine Serienschaltung
aus einer Induktivität (34) und einer Kapazität (36) umfasst,
die zwischen den Elektroden (30, 32) des UV-Licht-Nieder
druckstrahlers (10) angeordnet ist, vor der Zündung an eine
Wechselstrom- oder Wechselspannungsquelle (10) anschaltbar
und zur Zündung von der Wechselstrom- oder Wechselspannungs
quelle (10) trennbar ist.
16. Vorschaltgerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
dass die Serienschaltung aus einer Induktivität (34) und ei
ner Kapazität (36) in Serie zu Heizwendeln (30, 32) der E
lektroden des UV-Licht-Niederdruckstrahlers (10) angeordnet
ist und der vor der Zündung angelegte Wechselstrom gleichzei
tig zur Vorheizung von Heizwendeln (30, 32) dient.
17. Vorschaltgerät nach einem der Ansprüche 7 bis 14, da
durch gekennzeichnet, dass das Zündgerät eine Kapazität (40)
umfasst, die zwischen den Elektroden (12, 14) des UV-Licht-
Niederdruckstrahlers (10) angeordnet ist, vor der Zündung an
eine auf den Wert der Zündspannung ansteigende Gleichspannung
anlegbar ist und dass nach der Zündung eine Glättungskapazi
tät (38) über einen Halbleiterschalter (42) zuschaltbar ist.
18. Vorschaltgerät nach einem der Ansprüche 7 bis 17, da
durch gekennzeichnet, dass das Zündgerät bei einer Serien
schaltung von mehreren UV-Licht-Niederdruckstrahlern (10,
10', . . . 10") zusätzlich eine Serienschaltung von Kapazitä
ten (44, 44', . . . 44") umfasst, die ihrerseits jeweils pa
rallel zu den UV-Licht-Niederdruckstrahlern (10, 10', . . .
10") angeordnet sind und für die Zündspannung einen kapazi
tiven Spannungsteiler mit gleichem oder ungleichem Teilerver
hältnis bilden.
19. Vorschaltgerät nach einem der Ansprüche 7 bis 18, da
durch gekennzeichnet, dass die Speisespannung variabel ist
und bei einer Serienschaltung von mehreren UV-Licht-Nieder
druckstrahlern (10, 10', . . . 10") an die Summe der Einzelspannungen
der UV-Licht-Niederdruckstrahlern (10, 10', . . .
10") anpassbar ist.
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