DE19642947A1 - Gleichstrom-Gasentladungslampenstarter und Gleichstrom-Vorschaltgerät für eine Gasentladungslampe - Google Patents
Gleichstrom-Gasentladungslampenstarter und Gleichstrom-Vorschaltgerät für eine GasentladungslampeInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Gleichstrom-Gasent
ladungslampenstarter zum Zünden einer mit Gleichstrom zu be
treibenden Gasentladungslampe, wobei die Gasentladungslampe
eine erste Glühelektrode umfaßt, deren erster Anschluß mit
einer Gleichstromquelle zur Stromzufuhr/Stromabfuhr verbind
bar ist und deren zweiter Anschluß mit einem ersten Anschluß
des Starters verbindbar ist, und eine zweite Glühelektrode
umfaßt, deren erster Anschluß mit der Gleichstromquelle zur
Stromabfuhr/Stromzufuhr verbindbar ist und deren zweiter An
schluß mit einem zweiten Anschluß des Starters verbindbar
ist, wobei der Starter ein zwischen einem leitenden und einem
nichtleitenden Zustand umschaltbares Schalterelement umfaßt
zum wahlweisen leitenden Verbinden des ersten und des zweiten
Anschlusses desselben in einer Elektroden-Heizphase derart,
daß in der Heizphase ein elektrischer Strom durch die erste
Glühelektrode über den Starter zur zweiten Glühelektrode oder
in umgekehrter Richtung fließt, und zum Unterbrechen der lei
tenden Verbindung des ersten und des zweiten Anschlusses des
selben zum Zünden einer Gasentladungslampe und während einer
Betriebsphase einer Gasentladungslampe, ferner umfassend
Steuermittel zum Umschalten des Schalterelements zwischen dem
leitenden und dem nichtleitenden Zustand.
Die Anwendung von Wechselstrom-Gasentladungslampen ist heut
zutage weit verbreitet. Es ist jedoch erkannt worden, daß
Gasentladungslampen dann, wenn sie in einem Wechselstrommodus
betrieben werden, mit der Frequenz der Netzspannung, also ca.
50 Hz, Intensitätsschwankungen aufweisen, die insbesondere
dann, wenn unter derartiger Beleuchtung gearbeitet werden
muß, als unangenehm empfunden werden. Es ist daher bereits
vorgeschlagen worden, Gasentladungslampen mit Gleichstrom zu
versorgen, um somit das Flimmern im Betrieb derartiger
Gasentladungslampen zu beseitigen. Bei derartigen gleich
strombetriebenen Gasentladungslampen können jedoch herkömm
liche Starter nicht mehr verwendet werden. Derartige Starter
umfassen als Schalterelement einen Bimetallschalter, der sich
bei Erwärmung schließt und bei Abkühlung wieder öffnet. Zur
Steuerung ist zum Bimetallschalter eine Glimmlampe parallel
geschaltet, die bei Bestromung zu einer Erwärmung des Bime
tallschalters führt, worauf dieser sich schließt und somit
die Heizphase der Lampe einleitet, da nach Schließen des
Schalterelements über beide Glühelektroden Strom fließt. Beim
Schließen des Schalters wird jedoch die Glimmlampe umgangen,
so daß durch diese praktisch kein Strom mehr fließt und der
Schalter von dieser nicht mehr erhitzt wird. Dies führt dazu,
daß nach einer vorbestimmten Zeitdauer, während welcher die
Glühelektroden geheizt werden, der Schalter wieder öffnet und
somit in Zusammenwirkung mit einer Drosselspule den Zündim
puls für die Gasentladungslampen liefert.
Sollte nun ein derartiger Wechselstrom-Starter in einem
Gleichstrommodus betrieben werden, so entsteht das folgende
Problem. Wird der Bimetallschalter durch die Glimmlampe ge
schlossen und nachfolgend nach dem Beenden der Heizphase wie
der geöffnet, so wird beim Öffnen des Schalters zwischen den
beiden sich voneinander entfernenden Kontakten ein Lichtbogen
gezogen. Da jedoch eine Umpolung der Spannung, wie dies im
Wechselstrombetrieb der Fall ist, nicht stattfindet, sondern
die am Schalter anliegende Spannung nahezu gleich bleibt, ist
die Zeitdauer sowie die Entfernung, über welche der Lichtbo
gen gezogen wird, im Vergleich zum Wechselstrombetrieb deut
lich erhöht. Dies führt einerseits dazu, daß der Schaltzeit
punkt des Starters verschoben wird, wodurch die Zündcharak
teristik der Gasentladungslampe beeinträchtigt wird, anderer
seits führt der Lichtbogen zu einem Abbrand der Kontaktbe
reiche und somit zu einer mechanischen Schädigung des Star
ters, so daß dieser bereits nach relativ kurzem Betrieb er
setzt werden muß.
Um diesen Nachteil beseitigen zu können und Gasentladungslam
pen in einem Gleichstrommodus betreiben zu können, ist bei
spielsweise aus der deutschen Patentschrift DE 36 07 109 C
ein Vorschaltgerät für Gasentladungslampen bekannt, bei dem
jeder Anschluß von jeder der beiden Glühelektroden über ein
Schalterelement mit dem positiven bzw. dem negativen Anschluß
einer Energiequelle verbunden ist. Die Schalter dienen einer
seits dazu, in einem Zustand, in dem alle vier Schalter ge
schlossen sind, die beiden Glühelektroden zu heizen und dann
durch periodisches Öffnen und Schließen von zwei der vier
Schaltern Zündimpulse zu erzeugen. Die Schalter stehen dabei
unter der Steuerung einer Steuereinrichtung, die je nach dem
Betriebsmodus jeweils zwei der vier Schalter periodisch öffnet
und schließt oder für längere Perioden offen hält, um somit
der Gasentladungslampe einen gepulsten Gleichstrom zuzufüh
ren.
Ferner ist aus der deutschen Patentanmeldung DE 44 01 630 A
ein Vorschaltgerät für den Gleichstrombetrieb von Gasentla
dungslampen bekannt, bei dem wiederum über vier Schalterele
mente der Gasentladungslampe, d. h. den beiden Glühelektroden
der Gasentladungslampe, Strom zugeführt wird. Dazu ist je
weils einer der Anschlüsse der Glühelektroden mit den Schal
terelementen leitend verbunden. Die beiden anderen Anschlüsse
der Glühelektroden sind über einen Widerstand und einen Kon
densator miteinander verbunden. Zwischen einem der Anschlüsse
der Glühelektroden, der mit den Schalterelementen verbunden
ist, und dem zugeordneten Schalterelement ist eine Zündspule
angeordnet. Die Zündspule bildet somit zusammen mit dem Wi
derstand und dem Kondensator einen Schwingkreis. Wird nun
über ein Steuergerät ein hochfrequenter Strom zugeführt, so
kann der Schwingkreis in Resonanz versetzt werden, um somit
die erforderliche Zündspannung zu erzeugen. Um diese Resonanz
erzeugen zu können, wird zum Zünden der Gasentladungslampe
von der Steuereinrichtung ein großes Frequenzspektrum im Be
reich von 80 kHz bis hinab zu 20 kHz durchlaufen, um sicher
zustellen, daß die Resonanzfrequenz des Schwingkreises ge
troffen wird.
Diese aus dem Stand der Technik bekannten Systeme zum Gleich
strombetrieb von Gasentladungslampen sind von ihrer Ausge
staltung her jedoch nicht dazu geeignet, mit herkömmlichen,
bereits installierten Gasentladungslampen, welche bisher im
Wechselstrommodus betrieben worden sind, kombiniert zu wer
den. Dies würde konstruktive Umgestaltungen an den Gasentla
dungslampen erfordern, bei welchen in herkömmlicher Art und
Weise das Zünden über den vorangehend beschriebenen Wechsel
stromstarter in Zusammenwirkung mit einer vorgeschalteten
Drosselspule erzeugt wird.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
einfache und kostengünstige Möglichkeit zu schaffen, herkömm
liche Gasentladungslampen-Beleuchtungssysteme auf einen
Gleichstrombetrieb umrüsten zu können oder bereits ab Werk
für einen Gleichstrombetrieb ausbilden zu können.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß einem ersten Aspekt der
vorliegenden Erfindung ein Gleichstrom-Gasentladungslampen
starter zum Zünden einer mit Gleichstrom zu betreibenden
Gasentladungslampe vorgesehen, wobei die Gasentladungslampe
eine erste Glühelektrode umfaßt, deren erster Anschluß mit
einer Gleichstromquelle zur Stromzufuhr/Stromabfuhr verbind
bar ist und deren zweiter Anschluß mit einem ersten Anschluß
des Starters verbindbar ist, und eine zweite Glühelektrode
umfaßt, deren erster Anschluß mit der Gleichstromquelle zur
Stromabfuhr/Stromzufuhr verbindbar ist und deren zweiter An
schluß mit einem zweiten Anschluß des Starters verbindbar
ist, wobei der Starter ein zwischen einem leitenden und einem
nichtleitenden Zustand umschaltbares Schalterelement umfaßt
zum wahlweisen leitenden Verbinden des ersten und des zweiten
Anschlusses desselben in einer Elektroden-Heizphase derart,
daß in der Heizphase ein elektrischer Strom durch die erste
Glühelektrode über den Starter zur zweiten Glühelektrode oder
in umgekehrter Richtung fließt, und zum Unterbrechen der lei
tenden Verbindung des ersten und des zweiten Anschlusses des
selben zum Zünden einer Gasentladungslampe und während einer
Betriebsphase einer Gasentladungslampe, ferner umfassend
Steuermittel zum Umschalten des Schalterelements zwischen dem
leitenden und dem nichtleitenden Zustand. Erfindungsgemäß ist
dabei vorgesehen, daß das Schalterelement ein Halbleiter
schalterelement umfaßt mit einem mit dem ersten Anschluß des
Starters verbundenen ersten Anschluß und einem mit dem zwei
ten Anschluß des Starters verbundenen zweiten Anschluß und
mit einem mit den Steuermitteln zur Zufuhr eines Schaltsi
gnals verbundenen Steueranschluß.
Bei dem erfindungsgemäßen Starter wird also der Schaltvorgang
nicht durch einen mechanischen Schalter, d. h. einen Schalter
mit sich annähernden und voneinander entfernenden Kontaktbe
reichen, geschaltet, sondern durch ein Halbleiterschaltele
ment. Es kann das Auftreten eines Lichtbogens und die damit
verbundenen Probleme beseitigt werden, so daß ein Starter,
der bei einem herkömmlichen Gasentladungslampen-Beleuchtungs
system installiert werden kann, vorgesehen ist. Der Starter
weist im wesentlichen die gleiche Schaltcharakteristik wie
ein herkömmlicher Wechselstrom-Starter auf, so daß neben der
Tatsache, daß keine zusätzlichen mechanischen, d. h. schal
tungsmäßigen, Änderungen an bereits installierten oder zur
Installation vorgesehenen Beleuchtungssystemen vorgenommen
werden müssen, auch die Betriebscharakteristiken derartiger
Beleuchtungssysteme nicht beeinträchtigt werden.
Es kann dabei beispielsweise vorgesehen sein, daß das Schal
terelement einen Transistor, insbesondere einen Feldeffekt
transistor, umfaßt. Derartige Schalterelemente sind einfach
und kostengünstig herzustellen, und insbesondere bei der Ver
wendung von Feldeffekttransistoren kann ein leistungsfreies
Schalten erzielt werden.
Beispielsweise kann vorgesehen sein, daß das Schalterelement
bei Nichtanlegen eines Schaltsignals an den Steueranschluß in
einem nichtleitenden Zustand ist.
Herkömmliche Starter weisen zwei zueinander gleich ausgebil
dete Kontakte auf, die mit Gegenkontakten an Gasentladungs
lampen in Verbindung gebracht werden. Dies bedeutet, daß die
se Starter in zwei verschiedenen Stellungen mit der Gasentla
dungslampe kombiniert werden können. Im Gleichstrombetrieb
wurde dies jedoch bedeuten, daß abhängig von der Einbaustel
lung die Stromzufuhrrichtung zu dem erfindungsgemäßen Starter
verschieden wäre. Zusätzlich wird in an sich bekannter Weise
zur Vermeidung von Kataphoreseeffekten bei gleichstrombetrie
benen Gasentladungslampen in Intervallen von ca. 15-30 Minu
ten die Stromrichtung umgekehrt. Auch dies würde dazu führen,
daß in periodischen Intervallen die Stromzufuhrrichtung ge
ändert wird. Um nun sicherstellen zu können, daß die Kompo
nenten des erfindungsgemäßen Starters immer mit Strom einer
definierten Flußrichtung versorgt werden, kann bei dem erfin
dungsgemäßen Starter ferner vorgesehen sein, daß der erste
und der zweite Anschluß des Starters mit dem ersten bzw. dem
zweiten Anschluß des Schalterelements über Spannungsgleich
richtermittel verbunden sind.
Wie bereits eingangs erwähnt, ist bei herkömmlichen Wechsel
strom-Startern eine Glimmlampe vorgesehen, die im wesentli
chen die zeitliche Steuerung des Bimetallschalters übernimmt.
Um eine entsprechende Funktion bei dem erfindungsgemäßen
Starter vorsehen zu können, kann der erfindungsgemäße Starter
ferner ein zu dem Schalterelement parallel geschaltetes kapa
zitives Element umfassen, insbesondere einen Kondensator,
welches durch eine zwischen dem ersten und dem zweiten An
schluß des Starters anliegende Spannung auf eine erste
Schaltspannung aufladbar ist. Durch geeignete Auswahl der
Kapazität des kapazitiven Elements können somit zeitabhängige
Größen erzeugt werden, die zur Steuerung des Schalterelements
herangezogen werden können.
Im Gleichstrombetrieb von Gasentladungslampen ist im allge
meinen vorgesehen, daß in der Zündphase eine Spannung von ca.
150 V an die Gasentladungslampe, und somit den Starter, ange
legt ist, wogegen in der Betriebsphase lediglich ca. 50 V
anliegen. Da das kapazitive Element lediglich in der Zündpha
se zur Steuerung des Schalters erforderliche Parameter erzeu
gen soll, kann vorgesehen sein, daß das kapazitive Element
nur dann aufladbar ist, wenn die zwischen dem ersten und dem
zweiten Anschluß des Starters anliegende Spannung höher ist
als eine erste vorbestimmte Schwellenspannung. Dies kann bei
spielsweise in der Art und Weise geschehen, daß in Serie zu
dem kapazitiven Element ein erstes Sperrelement, insbesondere
eine Zener-Diode, angeordnet ist, welches bei Überschreiten
der ersten Schwellenspannung leitend ist und ansonsten den
Stromfluß sperrt.
Um beispielsweise bei Auftreten von Fehlfunktionen und Span
nungsspitzen verhindern zu können, daß das kapazitive Element
zu stark aufgeladen wird, d. h. die an diesem Element erzeugte
Spannung einen zu hohen Wert erreicht, wird gemäß der vorlie
genden Erfindung ferner vorgeschlagen, daß ein zu dem kapazi
tiven Element parallel geschaltetes zweites Sperrelement vor
gesehen ist, insbesondere eine Zener-Diode, welches dann,
wenn die an dem kapazitiven Element erzeugte Spannung höher
ist als eine zweite vorbestimmte Schwellenspannung, leitend
ist, und ansonsten den Stromfluß sperrt, wobei die zweite
vorbestimmte Schwellenspannung größer ist als die erste
Schaltspannung.
Zur Steuerung des Schaltzustands des Schalterelements können
die Steuermittel beispielsweise zum Erfassen der an dem kapa
zitiven Element erzeugten Spannung ausgebildet sein.
Beispielsweise kann vorgesehen sein, daß die Steuermittel
derart ausgebildet sind, daß sie dann, wenn die an dem kapa
zitiven Element erzeugte Spannung die erste Schaltspannung
erreicht, das Anlegen des Steuersignals, insbesondere einer
Steuerspannung, an den Steueranschluß des Schalterelements
bewirken, um das Schalterelement zu schließen. Dies bedeutet,
daß mit dem Erreichen der ersten Schaltspannung das Schalter
element geschlossen wird und somit Strom über die Glühelek
troden einer Gasentladungslampe fließen kann, an welcher der
erfindungsgemäße Starter vorgesehen ist.
Darüber hinaus können die Steuermittel derart ausgebildet
sein, daß sie dann, wenn die an dem kapazitiven Element er
zeugte Spannung nach dem Erreichen der ersten Schaltspannung
auf eine zweite Schaltspannung abgefallen ist, das Beenden
des Anlegens des Steuersignals, insbesondere der Steuerspan
nung, an das Schalterelement bewirken, um das Schalterelement
zu öffnen. Nach Abfallen der am kapazitiven Element erzeugten
Spannung auf die zweite Schaltspannung wird also das Heizen
der Glühelektroden durch Unterbrechung des Stromkreises been
det, was gleichzeitig zur Erzeugung der Zündspannung führt.
Vorteilhafterweise sind die Steuermittel derart ausgebildet,
daß sie das Anlegen des Steuersignals durch Anlegen einer
Steuerspannung an den Steueranschluß des Schalterelements
bewirken, welche Steuerspannung vorzugsweise durch Spannungs
teilung der an dem kapazitiven Element erzeugten Spannung
erzeugt wird.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann vorge
sehen sein, daß die Steuermittel das Beenden des Anlegens des
Steuersignals, insbesondere der Steuerspannung, an den Steu
eranschluß des Schalterelements durch leitendes Verbinden des
Steueranschlusses des Schalterelements mit dem ersten oder
dem zweiten Anschluß desselben bewirken. Beispielsweise bei
Verwendung eines Feldeffekttransistors als Schalterelement
bedeutet dies, daß die Gate-Elektrode mit der Source-Elek
trode verbunden wird, d. h. mit dieser auf gleiches Potential
gelegt wird, und somit der Feldeffekttransistor in einen
nichtleitenden Zustand gebracht wird.
Die Steuermittel können beispielsweise derart ausgebildet
sein, daß sie die an dem kapazitiven Element erzeugte Span
nung, insbesondere die erste und die zweite Schaltspannung,
durch Spannungsteilung der an dem kapazitiven Element erzeug
ten Spannung erfassen.
Wenn vorgesehen ist, daß das kapazitive Element eine Quelle
elektrischer Energie für die Steuermittel bildet, dann hat
das kapazitive Element eine Doppelfunktion, die das Vorsehen
einer zusätzlichen Stromversorgung für die Steuermittel über
flüssig macht. Darüber hinaus führt dies dazu, daß der Strom
verbrauch durch die Steuermittel zu einer Entladung des kapa
zitiven Elements führt, d. h. die an dem kapazitiven Element
erzeugte Spannung nimmt mit der Zeit ab, so daß ein Übergang
von der ersten Schaltspannung zur zweiten Schaltspannung
stattfinden kann.
Gemäß einem zweiten Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung
ein Gleichstrom-Gasentladungslampen-Beleuchtungssystem, um
fassend eine Gasentladungslampe, einen Gleichstrom-Gasentla
dungslampenstarter sowie eine Gleichstromquelle zur Zufuhr
eines Stroms mit konstanter Stromstärke zur Gasentladungs
lampe und ein zwischen dem ersten Anschluß von einer der
Glühelektroden der Gasentladungslampe und der Gleichstrom
quelle angeordnetes induktives Element, insbesondere eine
Induktionsspule.
Insbesondere kann vorgesehen sein, daß dieses System ferner
eine weitere Gasentladungslampe mit einem zugeordneten
Gleichstrom-Gasentladungslampenstarter umfaßt, wobei ein er
ster Anschluß einer ersten Glühelektrode der weiteren Gasent
ladungslampe mit dem ersten Anschluß einer Glühelektrode der
ersten Gasentladungslampe verbunden ist und ein erster An
schluß einer zweiten Glühelektrode der weiteren Gasentla
dungslampe mit der Gleichstromquelle verbunden ist.
In besonders einfacher Weise kann das System aufgebaut wer
den, wenn die Gleichstromquelle dazu ausgebildet ist, unab
hängig vom Betriebszustand der Gasentladungslampe/n den Strom
mit konstantem Wert auszugeben. Dies ist insbesondere dann
möglich, wenn der erfindungsgemäße Gleichstrom-Gasentladungs
lampenstarter vorgesehen wird, da dann die Gleichstromquelle
nicht, wie dies beim Stand der Technik erforderlich ist, zum
Erzeugen der Zündspannung einen gepulsten Strom ausgeben muß.
Um das Auftreten der bereits angesprochenen Kataphorese
effekte zu vermeiden, wird vorgeschlagen, daß die Gleichstrom
quelle dazu ausgebildet ist, die Stromflußrichtung nach vor
bestimmten Zeitintervallen umzukehren.
Gemäß einem weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Erfin
dung ein Gleichstrom-Vorschaltgerät, welches zur Ausgabe ei
nes Stroms mit konstantem Wert ausgebildet ist, vorzugsweise
unabhängig vom Betriebszustand einer mit dem Vorschaltgerät
verbindbaren Gasentladungslampe.
Beispielsweise kann vorgesehen sein, daß im Vorschaltgerät
bereits ein Stromregler integriert ist zum Ausgeben eines
Stroms mit konstantem Wert.
Um das Auftreten von Kataphoreseeffekten vermeiden zu können,
wird ferner vorgeschlagen, daß das Vorschaltgerät ferner eine
Umpolstufe umfaßt zum wahlweisen Umpolen der Flußrichtung des
einer Gasentladungslampe zuzuführenden Stroms.
Die Erfindung betrifft ferner ein Nachrüstset, mit welchem
bereits installierte oder zur Installation vorgesehene Wech
selstrom-Gasentladungslampen-Beleuchtungssysteme in einfacher
und kostengünstiger Weise für einen Gleichstrombetrieb umge
rüstet werden können.
Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter
Ausführungsformen mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen
detailliert beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schaltungsskizze eines mit einer Gasentla
dungslampe kombinierbaren Gleichstrom-Gasentla
dungslamenstarters;
Fig. 2a und 2b in Kombination eine schematische Ansicht
eines Gleichstrom-Gasentladungslampen-Beleuchtungs
systems, wobei
Fig. 2a eine Blockschaltungsansicht eines Gleich
strom-Vorschaltgeräts zeigt und
Fig. 2b die mit dem Vorschaltgerät kombinierbaren
Gasentladungslampen mit jeweiligen
Gleichstrom-Gasentladungslampenstartern
zeigt.
In Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßer Gleichstrom-Starter all
gemein mit 10 bezeichnet. Der Starter 10 umfaßt Eingangs-
bzw. Ausgangsanschlüsse 12, 14, welche in nachfolgend noch
detaillierter beschriebener Art und Weise mit jeweils einem
Kontaktanschluß der beiden Glühelektroden einer Gasentla
dungslampe zu verbinden sind, so daß der Starter 10 in Serie
zu den beiden Glühelektroden einer Gasentladungslampe ge
schaltet ist. Die Anschlüsse 12 und 14 führen zu einem
Gleichrichter 16, welcher dafür sorgt, daß unabhängig von der
Stromflußrichtung des zugeführten Stroms an seinen Ausgangs
anschlüssen 18, 20 immer eine vorbestimmte Polung vorgesehen
ist, d. h. der Anschluß 18 entspricht dem positiven Pol, der
Anschluß 20 entspricht dem negativen Pol. Der Gleichrichter
16 liefert also unabhängig von der Richtung der Stromzufuhr
über die Anschlüsse 12, 14 immer einen Strom bzw. eine Span
nung vorbestimmter Polarität, so daß für die Komponenten des
Starters 10 definierte Betriebsbedingungen geschaffen sind.
Mit dem Anschluß 18 des Gleichrichters 16 ist das Drain 22
eines Feldeffekttransistors 24 leitend verbunden, während mit
dem Anschluß 20 die Source 26 des Feldeffekttransistors 24
verbunden ist. In der dargestellten Ausführungsform ist der
Feldeffekttransistor 24 ein n-Kanal MOSFET des Anreicherungs
typs.
Durch Zuführen eines geeigneten Steuersignals zum Gate 28 des
MOSFET 24 kann dieser wahlweise in einen leitenden Zustand
gebracht werden, so daß im leitenden Zustand die Eingangs-
bzw. Ausgangsanschlüsse 12, 14 leitend miteinander verbunden
sind, während im nichtleitenden Zustand des MOSFET 24 die
Leitungsverbindung zwischen den Anschlüssen 12, 14 unterbro
chen ist.
Parallel zum MOSFET 24 ist eine Reihenschaltung aus einer
ersten Zener-Diode 30, einem elektrischen Widerstand 32, ei
ner Diode 34 und eines Kondensators 36 geschaltet, wobei par
allel zum Kondensator 36 eine zweite Zener-Diode 38 geschal
tet ist. Der Kondensator 36 hat in nachfolgend noch beschrie
bener Art und Weise durch sein Zeitverhalten die Funktion
eines Referenzgebers für den MOSFET 24.
Der Starter 10 umfaßt ferner eine Steuereinrichtung 40, bei
spielsweise einen Steuerbaustein 40, welcher das Umschalten
des MOSFET 24 steuert. Zur Energieversorgung ist der Steuer
baustein 40 über Anschlüsse 42, 44 mit dem Kondensator 36
verbunden, so daß, wenn sich der Kondensator 36, wie nachfol
gend beschrieben, einmal aufgeladen hat, die am Kondensator
36 erzeugte Spannung als Versorgungsspannung für den Steuer
baustein 40 dient. Ferner greift der Steuerbaustein 40 über
Anschlüsse 46, 48 die am Kondensator 36 erzeugte Spannung
über eine Spannungsteilerschaltung mit Widerständen 50, 52,
54 ab.
Es wird nachfolgend die Funktion des in Fig. 1 dargestellten
Starters 10 beschrieben. Es wird hierzu zunächst kurz auf die
Fig. 2b verwiesen, in welcher prinzipiell die Verbindung ei
nes Starters mit einer Gasentladungslampe dargestellt ist. In
Fig. 2b ist eine Serienschaltung von zwei Gasentladungslampen
60, 62 dargestellt. Ein erster Anschluß 66 einer Glühelek
trode 64 der Gasentladungslampe 60 ist mit einer Stromquelle
verbunden, ein zweiter Anschluß 68 der Glühelektrode 64 ist
mit dem Eingangsanschluß 12 des Starters 10 verbunden. Der
Ausgangsanschluß 14 des Starters 10 ist mit einem zweiten
Anschluß 70 einer zweiten Glühelektrode 72 der Gasentladungs
lampe 16 verbunden, und ein erster Anschluß 74 der zweiten
Glühelektrode 72 kann entweder bei Vorsehen von nur einer
Gasentladungslampe direkt (über eine Drosselspule) mit dem
zweiten Anschluß der Stromquelle verbunden sein (strichliert
dargestellt), oder kann, wie in der Darstellung der Fig. 2b
mit durchgezogenen Linien, mit der zweiten Gasentladungslampe
verbunden sein. In diesem Falle ist also der zweite Anschluß
74 der Glühelektrode 72 mit einem ersten Anschluß 76 einer
Glühelektrode 78 der Gasentladungslampe 62 verbunden. Der
zweite Anschluß 80 der Glühelektrode 78 ist mit dem Eingangs
anschluß 12 des Starters 10 verbunden, der der Gasentladungs
lampe 62 zugeordnet ist, und der zweite Anschluß 14 des Star
ters 10 ist mit einem zweiten Anschluß 82 einer weiteren
Glühelektrode 84 der Gasentladungslampe 62 verbunden. Ein
erster Anschluß 86 der Glühelektrode 84 der zweiten Gasentla
dungslampe 62 ist über eine Drosselspule 88 mit der Strom
quelle verbunden.
Soll nun eine Gasentladungslampe, beispielsweise die Gasent
ladungslampe 60, gezündet werden, so wird über einen AN-
Schalter der Stromquelle eine Spannung angelegt, die im Be
reich von ca. 150 V liegt. D.h. diese Spannung liegt dann an
den Anschlüssen 12, 14 des Starters 10 in Fig. 1 an. In die
sem Zustand ist durch den Steuerbaustein 40 das Gate 28 des
MOSFET 24 über eine Leitung 56 mit der Source 26 kurzge
schlossen, so daß, aufgrund des Fehlens einer Potentialdiffe
renz zwischen Source 26 und Gate 28 der MOSFET 24 in seinem
nichtleitenden Zustand ist.
Bei Anlegen der Spannung kann der Kondensator 36 sich über
die Diode 34 und den Widerstand 32 laden. Die Zener-Diode 30
hat dabei die Funktion, in diesem Einschaltzustand, in dem,
wie bereits erwähnt, die anliegende Spannung im Bereich von
150 V liegt, einen Stromfluß bzw. den Aufbau einer Spannung
am Kondensator 36 zu ermöglichen. Dazu weist die Zener-Diode
30 eine Sperrspannung auf, die etwas über 50 V liegt, also
beispielsweise im Bereich von 55-60 V liegt. Die zum Kon
densator 36 parallel geschaltete Zener-Diode 38 weist eine
derartige Sperrspannung auf, daß sie dann, wenn am Kondensa
tor 36 eine Spannung im Bereich von 15-16 V erzeugt ist,
leitend wird, um eine Überlastung des Kondensators 36 zu ver
meiden.
Der Steuerbaustein 40 erfaßt über die Spannungsteilerschal
tung mit den Widerständen 50, 52, 54 und über die Anschlüsse
46, 48 die am Kondensator 36 erzeugte Spannung. Ist die Span
nung am Kondensator 36 auf einen Wert von ca. 14 V angestie
gen, was eine erste Schaltspannung ist, so erfaßt dies der
Steuerbaustein 40 über den Anschluß 46, worauf folgend der
Steuerbaustein 40 die leitende Verbindung seines mit dem Gate
28 verbundenen Anschlusses 58 mit dem Anschluß 56 unterbricht
und das Gate 28 elektrisch von der Source 26 getrennt wird.
In diesem Zustand liegt das Gate 28 dann auf einem durch Wi
derstände 53, 55 definierten Potential bezüglich der Source
26, so daß in dem Zustand, in dem die Anschlüsse 58 und 56
elektrisch voneinander getrennt sind, durch das am Gate 28
anliegende Potential der MOSFET 24 in seinen leitenden Zu
stand gebracht wird. D.h. ist einmal eine Spannung von 14 V
am Kondensator 36 erzeugt, so wird durch den Steuerbaustein
40 der MOSFET 24 in seinen leitenden Zustand gebracht, so daß
ein elektrischer Strom vom Eingangsanschluß 12 über den An
schluß 18 des Gleichrichters 16 durch den MOSFET 24, über den
Anschluß 20 des Gleichrichters 16 zum Ausgangsanschluß 14
oder in umgekehrter Richtung fließen kann. In diesem Zustand
sind beispielsweise die beiden Glühelektroden 64, 72 der
Gasentladungslampe 60 elektrisch leitend in Serie geschaltet,
so daß aufgrund des durch diese hindurch fließenden elektri
schen Stroms ein Erhitzen der Glühelektroden stattfindet.
Ein nachfolgend beschriebenes Entladen des Kondensators 36,
nachdem er einmal auf eine Spannung von 14 V aufgeladen wor
den ist, wird durch den Steuerbaustein 40 ebenso erfaßt, wo
bei der Steuerbaustein 40 über den Anschluß 48 und die Span
nungsteilerschaltung 50, 52, 54 erfaßt, wann die am Kondensa
tor 36 erzeugte Spannung auf einen Wert von ca. 9 V abgefal
len ist. Der Wert von 9 V bildet also die zweite Schaltspan
nung, bei welcher der Steuerbaustein 40 verursacht, daß seine
Anschlüsse 58 und 60 wieder leitend miteinander verbunden
werden und somit wieder eine elektrische Kurzschlußverbindung
zwischen Gate 28 und Source 26 erzeugt wird. D.h. nach Abfall
der am Kondensator 36 erzeugten Spannung auf einen Wert von
ca. 9 V wird der MOSFET 24 wieder in seinen nichtleitenden
Zustand geschaltet und dadurch die leitende Verbindung zwi
schen dem Eingangsanschluß 12 und dem Ausgangsanschluß 14
unterbrochen. Dieses Unterbrechen des Stromflusses durch die
in Serie geschalteten Glühelektroden hindurch führt in an
sich bekannter Weise zu einem durch die Drosselspule 88 er
zeugten Spannungsimpuls, durch welchen die Gasentladungslampe
60 bzw. 62 gezündet wird.
Nach dem Zünden der Gasentladungslampe 60 oder 62 sinkt die
angelegte Spannung auf ca. 50 V, d. h. auf die Betriebsspan
nung einer derartigen Gasentladungslampe. Da die Zener-Diode
30 jedoch derart dimensioniert ist, daß sie bis zu einem
Spannungswert von über 50 V sperrt, kann der Kondensator 36
nach dem Zünden der Gasentladungslampe nicht mehr geladen
werden, so daß auch keine Veränderung des Schaltzustands des
MOSFET 24 mehr auftritt, d. h. dieser bleibt nach dem Zünden
der Gasentladungslampe 60 oder 62 in seinem nichtleitenden
Zustand.
Nachdem der Kondensator 36 einmal aufgeladen worden ist, also
eine Spannung von 14 V an ihm erzeugt worden ist, und der
MOSFET 24 in seinen leitenden Zustand gebracht worden ist,
wird, wie bereits eingangs erwähnt, der Kondensator 36, wel
cher beispielsweise eine Kapazität von ca. 47 µF (45-50 µF)
aufweisen kann, einerseits durch den Stromverbrauch des Steu
erbausteins 40 entladen, andererseits tritt ferner eine Ent
ladung über die Widerstände 50, 54 und 53, 55 auf. D.h. durch
geeignete Dimensionierung der Widerstände 50, 54, 53, 55 kann
unter Berücksichtigung des Stromverbrauchs durch den Steuer
baustein 40 eine bestimmte zeitliche Entladecharakteristik
des Kondensators 36 erzeugt werden, bei der insbesondere da
für Sorge getragen ist, daß die mit Erreichen der 14 V-Span
nung eingeleitete und nach dem Abfall auf 9 V beendete Heiz
phase ausreichend lang ist, um die Glühelektroden 64, 72, 78,
82 in ausreichendem Ausmaß zu heizen.
Die Diode 34 hat dabei die Funktion, ein Entladen des Konden
sators 36 über den MOSFET 24 im leitenden Zustand des MOSFET
24 zu verhindern.
Um sicherzustellen, daß die beim Zünden der Gasentladungslam
pen auftretenden Spannungsspitzen nicht zu einer Beschädigung
des MOSFET 24 führen, sollte dieser eine Spannungsfestigkeit
von bis zu 1200 V aufweisen.
Die Fig. 2a und 2b zeigen in Kombination ein Gleichstrom-
Gasentladungslampen-Beleuchtungssystem mit einem in Fig. 2a
dargestellten Vorschaltgerät 100 sowie den bereits vorange
hend beschriebenen Gasentladungslampen 60, 62 mit jeweiligen
Startern 10. Hinsichtlich der in Fig. 2b dargestellten Gas
entladungslampen 60, 62 und ihren Startern 10 wird auf die
vorangehende Beschreibung verwiesen.
Das Vorschaltgerät 100 der Fig. 2a ist, wie nachfolgend de
taillierter ausgeführt, dazu ausgebildet, unabhängig von einem
Betriebszustand der Gasentladungslampen 60, 62, d. h. un
abhängig davon, ob diese Lampen momentan in Betrieb sind oder
zu zünden sind, einen konstanten Strom auszugeben.
Das Vorschaltgerät 100 weist Anschlüsse 102, 104 auf, welche
mit den herkömmlichen Versorgungsanschlüssen eines Wechsel
stromnetzes verbunden werden können. Ferner ist ein Anschluß
106 vorgesehen, der zur Erdung dient. Die Anschlüsse 102,
104, 106 führen zu einem Netzfilter 108 zur Störungsentkopp
lung. Auf das Filter 108 folgt ein Gleichrichter 110, durch
welchen die Wechselspannung bzw. der Wechselstrom des Strom
netzes in eine Gleichspannung bzw. einen Gleichstrom gleich
gerichtet wird. Ein Kondensator 112 ist darüber hinaus zur
Glättung der ausgegebenen Gleichspannung bzw. des Gleich
stroms vorgesehen.
Auf die Gleichrichtungskomponenten 110, 112 folgt ein Strom
regler 114. Durch den Stromregler 114 wird Sorge dafür getra
gen, daß, wie bereits angesprochen, unabhängig vom Betriebs
zustand der nachgeschalteten Gasentladungslampen, immer ein
Strom mit konstantem Wert im Bereich von 0,35 A abgegeben
wird.
Der Stromregler 114 umfaßt einen Schalttransistor 116 sowie
eine zu Drain 115 und Source 117 derselben in Serie geschal
tete Induktivität 120. Zwischen der Source 117 des Schalt
transistors 116 und der Induktivität 120 ist ein Stromregler
122 angeordnet, der mit einer Steuereinrichtung 124 in Ver
bindung steht. Die Steuereinrichtung 124 steuert über das
Gate 126 den Schaltzustand des Transistors 116. Der Transi
stor 116 ist vorzugsweise wieder ein leistungsfrei schaltba
rer MOSFET, insbesondere in der dargestellten Ausführungsform
wieder ein n-Kanal-MOSFET des Anreicherungstyps. Die Steuer
einrichtung 124 steuert den Schaltzustand des Transistors 116
gemäß der Ausgabe des Stromreglers 122 derart, daß sich in
Zusammenwirkung mit der Spule 120 ein Ausgangsstrom mit dem
gewünschten Wert ergibt. Die Induktivität 120 dient dazu,
beim Unterbrechen des Stromleitungswegs durch den Transistor
116 aufgrund ihrer Eigenschaft, den Stromfluß aufrechterzuer
halten, in Zusammenwirkung mit einer Freilaufdiode 128 den
Strom auf einem nahezu konstanten Wert zu halten. Ein Transi
stor 130 dient wiederum der Glättung des ausgegebenen Stroms.
Der Stromregler 114 steht mit einem Ausgang 132 des Vor
schaltgeräts 100 über eine Umpolstufe 134 in Verbindung. Die
Umpolstufe umfaßt vier Schalttransistoren 136, 138, 140, 142,
die über Steuereinrichtungen 144 (für die Transistoren 136,
140) und 148. (für die Transistoren 138, 142) jeweils in lei
tende bzw. nichtleitende Zustände gebracht werden können.
Insbesondere sind im Betrieb immer diagonal gegenüberliegende
Transistoren gleichzeitig in einem leitenden Zustand bzw. in
nichtleitendem Zustand, so daß in Abhängigkeit davon, ob die
Transistoren 136, 142 oder die Transistoren 140, 138 in einem
leitenden Zustand sind, die Polung an Ausgangsanschlüssen
150, 152 ausgewählt werden kann. Eine derartige Variabilität
der Polung ist deshalb vorzusehen, da sich gezeigt hat, daß
im Gleichstrombetrieb von Gasentladungslampen Kataphorese
effekte, d. h. eine galvanische Entmischung der Lampenfüllung,
auftreten. Um diese Effekte zu vermeiden, wird von Zeit zu
Zeit, beispielsweise in Intervallen von 15-30 Minuten, die
Polung an den Ausgangsanschlüssen 150 und 152 umgedreht.
Hierzu werden die Transistoren 136, 138, 140, 142, wie be
reits erwähnt, durch die Steuereinrichtungen 144, 148, welche
wiederum unter der Steuerung einer Steuereinrichtung 154 ste
hen, geschaltet.
Das Vorschaltgerät 100 umfaßt ferner eine Spannungsversorgung
164 mit drei voneinander getrennten Transformatoren 166, 168,
170, welcher jeweils eine Versorgungsspannung im Bereich von
12 V liefern. Dabei liefert der Transformator 166 die Versor
gungsspannung für einen Abschnitt 141 der Steuereinrichtung
148, welche den Transistor 138 steuert, der Transformator 168
liefert die Versorgungsspannung für einen Abschnitt 143 der
Steuereinrichtung 144, welcher den Transistor 136 steuert,
und der Transformator 170 liefert die Versorgungsspannung für
den Stromregler 114 und auch für diejenigen Abschnitte 145,
147 der Steuereinrichtungen 144, 148, welche den Transistor 140
bzw. den Transistor 142 steuern. Eine separate Spannungs-
bzw. Stromversorgung für die verschiedenen Abschnitte der
Steuereinrichtungen 144, 148 ist daher erforderlich, da bei
spielsweise im Zündbetrieb zwischen einer Stromzufuhrleitung
156 und einer Stromabfuhrleitung 158 der Umpolstufe 134 eine
Spannungsdifferenz von ca. 150 V vorliegt. D.h. sind die
Transistoren 136, 138 in ihren leitenden Zuständen, so sind
auch die Knotenpunkte 160, 162 praktisch auf dem gleichen
Potential wie die Versorgungsleitung 156, also beispielsweise
bei 150 V. Zum Beschalten der Transistoren, welche in der
dargestellten Ausführungsform wieder n-Kanal-MOSFETs des An
reicherungstyps sind, ist jedoch eine Potentialdifferenz zwi
schen Gate und Source im Bereich von 10 V erforderlich. D.h.
es ist ein separates, über dem Potential von 150 V der Kno
tenpunkte 160, 162 liegendes Potential zum Beschalten der
Transistoren 136, 138 erforderlich. Dieses Potential kann
innerhalb der die Transistoren 136, 138 steuernden Abschnitte
143, 141 der Steuereinrichtungen 148, 144 bezüglich der Kno
tenpunkte 160, 162 jeweils durch die separaten Spannungsver
sorgungen durch die Transformatoren 166, 168 erzeugt werden.
Mit den Ausgangsanschlüssen 150, 152 des Vorschaltgeräts 100
können dann Anschlüsse 170, 172 des Lampensystems, welches in
Fig. 2b dargestellt ist, verbunden werden, so daß das Vor
schaltgerät 100 eine Gleichstromquelle für die Gasentladungs
lampen 60, 62 bildet.
Wie bereits erwähnt, liefert das Vorschaltgerät 100 einen
Strom mit konstantem Wert, d. h. mit einem Wert von ca.
0,35 A, wobei in periodischen Intervallen von ca. 15-30
Minuten eine Umkehr der Stromflußrichtung durchgeführt wird,
um die Kataphoreseeffekte zu vermeiden. Die in Fig. 2b er
kennbare Drosselspule 88 wird bei dem erfindungsgemäßen
Gleichstrom-Gasentladungslampen-Beleuchtungssystem daher
nicht mehr als Strombegrenzer verwendet. Vielmehr hat sie die
Funktion, wie bereits erwähnt, beim Zünden der Gasentladungs
lampen 60, 62 die erforderliche Zündspannung zu liefern, wie
dies auch bei herkömmlichen Wechselstrom-Gasentladungslampen
Beleuchtungssystemen der Fall ist. Ferner hat die Drossel
spule 88 die Funktion, Stromschwankungen, die im Gleichstrom
betrieb von Gasentladungslampen auftreten können, zu dämpfen
bzw. zu unterdrücken. Es hat sich gezeigt, daß im Gleich
strombetrieb bei Gasentladungslampen Stromschwankungen mit
einer Frequenz im Bereich von 2 kHz und einer Amplitude im
Bereich von bis zu 10% des zugeführten Stroms auftreten kön
nen. Es hat sich jedoch ferner gezeigt, daß durch die Dros
selspule 88 derartige Schwingungen nahezu vollständig ge
dämpft werden können, so daß auch durch derartig hochfre
quente Strom- und damit auch Intensitätsschwankungen das
gleichmäßige Leuchtverhalten praktisch nicht beeinträchtigt
ist.
Das in Fig. 2a dargestellte Vorschaltgerät sowie der in Fig.
1 dargestellte Gleichstrom-Starter können ohne weitere Anpas
sungsmaßnahmen bei bereits installierten Wechselstrom-Gasent
ladungslampen-Beleuchtungssystemen verwendet werden. Das Vor
schaltgerät 100 braucht lediglich mit den Versorgungsan
schlüssen eines bestehenden Beleuchtungssystems, beispiels
weise einer Leuchtstoffröhre oder dergleichen, verbunden wer
den, so daß die Leuchtstoffröhre mit Gleichstrom versorgt
wird. Ferner kann der bereits vorhandene Wechselstrom-Starter
durch den erfindungsgemäßen Gleichstrom-Starter ersetzt wer
den, so daß durch einfaches Hinzufügen der erfindungsgemäßen
Komponenten ein voll funktionsfähiges Gleichstrom-Gasentla
dungslampen-Beleuchtungssystem mit hervorragenden Betriebs
charakteristiken erhalten werden kann. Da insbesondere bei
herkömmlichen Wechselstrom-Gasentladungslampen-Beleuchtungs
systemen bereits Drosselspulen einerseits als Strombegrenzer
andererseits zur Erzeugung der Spannungsimpulse zum Zünden
der Lampe vorhanden sind, braucht hinsichtlich der Drossel
spule 88 keine Maßnahme ergriffen werden.
Mit dem erfindungsgemäßen Vorschaltgerät und dem Starter kön
nen beispielsweise Lampensysteme betrieben werden, die eine
Gasentladungslampe mit einer Leistung von 22 W aufweisen,
oder Systeme, welche zwei in Serie geschaltete Lampen jeweils
mit Leistungen von 15 W oder 18 W aufweisen. Es ist jedoch
selbstverständlich, daß in Verbindung mit dem erfindungsgemä
ßen Vorschaltgerät und dem erfindungsgemäßen Gleichstrom-
Starter Lampensysteme mit anderen Leistungswerten betrieben
werden können, unabhängig davon, ob die Lampensysteme eine
oder mehrere parallel oder seriell geschaltete Leuchtstoff
röhren enthalten.
Mit den vorangehend beschriebenen erfindungsgemäßen Komponen
ten können also in einfacher Weise bereits installierte Wech
selstrom-Gasentladungslampen-Beleuchtungssysteme auf Gleich
strombetrieb umgerüstet werden; ebenso können jedoch auch zu
installierende Beleuchtungssysteme bereits von Anfang an für
den Gleichstrombetrieb ausgebildet werden, wobei jeweils be
reits vorhandene Gasentladungslampen bzw. -fassungen ohne
Umbaumaßnahmen mit den erfindungsgemäßen Komponenten kombi
niert werden können.
Claims (24)
1. Gleichstrom-Gasentladungslampenstarter (10) zum Zünden
einer mit Gleichstrom zu betreibenden Gasentladungslampe
(60), wobei die Gasentladungslampe (60) eine erste Glüh
elektrode (64) umfaßt, deren erster Anschluß (66) mit
einer Gleichstromquelle zur Stromzufuhr/Stromabfuhr ver
bindbar ist und deren zweiter Anschluß (68) mit einem
ersten Anschluß (12) des Starters (10) verbindbar ist,
und eine zweite Glühelektrode (72) umfaßt, deren erster
Anschluß (74) mit der Gleichstromquelle zur Stromab
fuhr/Stromzufuhr verbindbar ist und deren zweiter An
schluß (70) mit einem zweiten Anschluß (14) des Starters
(10) verbindbar ist, wobei der Starter (10) ein zwischen
einem leitenden und einem nichtleitenden Zustand um
schaltbares Schalterelement (24) umfaßt zum wahlweisen
leitenden Verbinden des ersten (12) und des zweiten (14)
Anschlusses (12, 14) desselben in einer Elektroden-Heiz
phase derart, daß in der Heizphase ein elektrischer
Strom durch die erste Glühelektrode (64) über den Star
ter (10) zur zweiten Glühelektrode (70) oder in umge
kehrter Richtung fließt, und zum Unterbrechen der lei
tenden Verbindung des ersten (12) und des zweiten (14)
Anschlusses (12, 14) desselben zum Zünden einer Gasent
ladungslampe (60) und während einer Betriebsphase einer
Gasentladungslampe, ferner umfassend Steuermittel (40)
zum Umschalten des Schalterelements (24) zwischen dem
leitenden und dem nicht leitenden Zustand,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schalterelement (24) ein Halbleiterschalterele
ment (24) umfaßt mit einem mit dem ersten Anschluß (12)
des Starters (10) verbundenen ersten Anschluß (22), ei
nem mit dem zweiten Anschluß (14) des Starters (10) ver
bundenen zweiten Anschluß (26) und mit einem mit den
Steuermitteln (40) zur Zufuhr eines Schaltsignals ver
bundenen Steueranschluß (28).
2. Starter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Schalterelement (24) einen Transistor (24), insbesondere
einen Feldeffekttransistor (24), umfaßt.
3. Starter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schalterelement (24) bei Nichtanlegen eines
Schaltsignals an den Steueranschluß (28) in einem nicht
leitenden Zustand ist.
4. Starter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste (12) und der zweite (14)
Anschluß (12, 14) des Starters (10) mit dem ersten bzw.
dem zweiten Anschluß (22, 26) des Schalterelements (12)
über Spannungsgleichrichtermittel (16) verbunden sind.
5. Starter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner
umfassend ein zum Schalterelement (24) parallel geschal
tetes kapazitives Element (36), insbesondere einen Kon
densator (36), welches durch eine zwischen dem ersten
(12) und dem zweiten (14) Anschluß (12, 14) des Starters
(10) anliegende Spannung auf eine erste Schaltspannung
aufladbar ist.
6. Starter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
kapazitive Element (36) nur dann aufladbar ist, wenn die
zwischen dem ersten (12) und dem zweiten (14) Anschluß
(12, 14) des Starters (10) anliegende Spannung höher ist
als eine erste vorbestimmte Schwellenspannung.
7. Starter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in
Serie zu dem kapazitiven Element (36) ein erstes Sperr
element (30), insbesondere eine Zener-Diode (30), ange
ordnet ist, welches bei Überschreiten der ersten Schwel
lenspannung leitend ist und ansonsten den Stromfluß
sperrt.
8. Starter nach einem der Ansprüche 5 bis 7, gekennzeichnet
durch ein zu dem kapazitiven Element (36) parallel ge
schaltetes zweites Sperrelement (38), insbesondere eine
Zener-Diode (38), welches dann, wenn die an dem kapazi
tiven Element (36) erzeugte Spannung höher ist als eine
zweite vorbestimmte Schwellenspannung, leitend ist, und
ansonsten den Stromfluß sperrt, wobei die zweite vorbe
stimmte Schwellenspannung größer ist als die erste
Schaltspannung.
9. Starter nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Steuermittel (40) zum Erfassen der
an dem kapazitiven Element (36) erzeugten Spannung aus
gebildet sind.
10. Starter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuermittel (40) derart ausgebildet sind, daß sie dann,
wenn die an dem kapazitiven Element (36) erzeugte Span
nung die erste Schaltspannung erreicht, das Anlegen des
Steuersignals, insbesondere einer Steuerspannung, an den
Steueranschluß (28) des Schalterelements (24) bewirken,
um das Schalterelement (24) zu schließen.
11. Starter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuermittel (40) derart ausgebildet sind, daß sie
dann, wenn die an dem kapazitiven Element (36) erzeugte
Spannung nach dem Erreichen der ersten Schaltspannung
auf eine zweite Schaltspannung abgefallen ist, das Been
den des Anlegens des Steuersignals, insbesondere der
Steuerspannung, an das Schalterelement (24) bewirken, um
das Schalterelement (24) zu öffnen.
12. Starter nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeich
net, daß die Steuermittel (40) das Anlegen des Steuersi
gnals durch Anlegen einer Steuerspannung an den Steuer
anschluß des Schalterelements (28) bewirken, welche
Steuerspannung vorzugsweise durch Spannungsteilung der
an dem kapazitiven Element (36) erzeugten Spannung er
zeugt wird.
13. Starter nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Steuermittel (40) das Beenden des
Anlegens des Steuersignals, insbesondere der Steuerspan
nung, an den Steueranschluß (28) des Schalterelements
(24) durch leitendes Verbinden des Steueranschlusses
(28) des Schalterelements (24) mit dem ersten oder dem
zweiten Anschluß (26) desselben bewirken.
14. Starter nach Anspruch 11 und gewünschtenfalls Anspruch
12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel
(40) die an dem kapazitiven Element (36) erzeugte Span
nung, insbesondere die erste und die zweite Schaltspan
nung, durch Spannungsteilung (50, 52, 54) der an dem
kapazitiven Element (36) erzeugten Spannung erfassen.
15. Starter nach einem der Ansprüche 5 bis 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß das kapazitive Element (36) eine Quel
le elektrischer Energie für die Steuermittel (40) bil
det.
16. Gleichstrom-Gasentladungslampen-Beleuchtungssystem, um
fassend eine Gasentladungslampe, einen Gleichstrom-
Gasentladungslampenstarter (10) nach einem der Ansprüche
1 bis 15, eine Gleichstromquelle (100), insbesondere ein
Vorschaltgerät (100), zur Zufuhr eines Stroms mit kon
stanter Stromstärke zur Gasentladungslampe (60) und ein
zwischen dem ersten Anschluß (74) von einer der Glüh
elektroden (66, 72) der Gasentladungslampe (60) und der
Gleichstromquelle (100) angeordnetes induktives Element
(88), insbesondere eine Induktionsspule (88).
17. Gleichstrom-Gasentladungslampen-Beleuchtungssystem nach
Anspruch 16, ferner umfassend eine weitere Gasentla
dungslampe (62) mit einem Gleichstrom-Gasentladungslam
penstarter (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, wobei
ein erster Anschluß (76) einer ersten Glühelektrode (78)
der weiteren Gasentladungslampe (62) mit dem ersten An
schluß (74) einer Glühelektrode (72) der ersten Gasent
ladungslampe (60) verbunden ist und ein erster Anschluß
(86) einer zweiten Glühelektrode (82) der weiteren
Gasentladungslampe (62) mit der Gleichstromquelle (100)
verbunden ist.
18. Gleichstrom-Gasentladungslampen-Beleuchtungssystem nach
Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gleichstromquelle (100) dazu ausgebildet ist, unabhängig
vom Betriebszustand der Gasentladungslampe (60, 62) den
Strom mit konstantem Wert auszugeben.
19. Gleichstrom-Gasentladungslampen-Beleuchtungssystem nach
einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gleichstromquelle (100) dazu ausgebildet ist,
die Stromflußrichtung nach vorbestimmten Zeitintervallen
umzukehren.
20. Gleichstrom-Vorschaltgerät, insbesondere für ein Gleich
strom-Gasentladungslampen-Beleuchtungssystem nach einem
der Ansprüche 16 bis 19, wobei das Vorschaltgerät (100)
dazu ausgebildet ist, unabhängig vom Betriebszustand
einer mit dem Vorschaltgerät (100) verbindbaren Gasent
ladungslampe (60, 62) einen Strom mit konstantem Wert
aus zugeben.
21. Gleichstrom-Vorschaltgerät nach Anspruch 20, dadurch
gekennzeichnet, daß das Vorschaltgerät (100) einen
Stromregler (114) zum Ausgeben eines Stroms mit konstan
tem Wert umfaßt.
22. Gleichstrom-Vorschaltgerät nach Anspruch 20 oder 21,
dadurch gekennzeichnet, daß das Vorschaltgerät (100)
eine Umpolstufe (134) umfaßt zum wahlweisen Umkehren der
Flußrichtung eines einer Gasentladungslampe (60, 62)
zuzuführenden Stroms.
23. Nachrüstset, insbesondere zum Nach- oder Umrüsten eines
Wechselstrom-Gasentladungslampen-Beleuchtungssystems in
ein Gleichstrom-Gasentladungslampen-Beleuchtungssystem,
wobei das Nachrüstset umfaßt:
- - ein Gleichstrom-Vorschaltgerät (100) nach einem der Ansprüche 20 bis 22, wobei das Gleichstrom-Vor schaltgerät (100) zwischen eine Stromquelle und wenigstens eine Gasentladungslampe (60, 62) des Systems schaltbar ist,
- - wenigstens einen Gleichstrom-Gasentladungslampen starter (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, vorzugsweise jeweils einen Starter für jede Gasent ladungslampe (60, 62) des nach- oder umzurüstenden Beleuchtungssystems, zum Ersetzen eines bei dem Wechselstrom-Gasentladungslampen-Beleuchtungssystem vorhandenen Wechselstromstarters durch einen Gleichstrom-Gasentladungslampenstarter (10).
24. Nachrüstset nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet,
daß der wenigstens eine Gleichstrom-Gasentladungslampen
starter (10) mit Anschlußkontakten zum Verbinden mit der
zugeordneten Gasentladungslampe versehen ist, welche den
Anschlußkontakten herkömmlicher, bei Wechselstrom-
Gasentladungslampen-Beleuchtungssystemen verwendeter
Wechselstrom-Starter entsprechen.
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