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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Substrat für die Herstellung einer Mehrzahl
von Einzelsubstraten, welche auf der Stirnfläche ihrer Breitseite und der
Stirnfläche
ihrer Längsseite
Kontaktierungen aufweisen. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur
Herstellung eines Einzelsubstrats, das auf der Stirnfläche einer
Breitseite und der Stirnfläche
einer Längsseite
Kontaktierungen aufweist, aus einem solchen Substrat umfassend eine
Mehrzahl von Einzelsubstraten.
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Bekannte
Technologien in Bezug auf die vorliegende Erfindung werden beispielsweise
in den ungeprüften
japanischen Patentanmeldungen Nr. 8-293752, 58-139513, 8-97674 und 7-335995 offengelegt.
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Bisher
wurde ein Verfahren zur Herstellung von Substraten häufig genutzt,
bei dem ein Substrat mit Leiterbahn-Layouts geschaffen und das Substrat in
eine Mehrzahl von Einzelsubstraten zerschnitten wird. In diesem
Verfahren wird ein in 22 gezeigtes
Substrat 1 verwendet. Das in 22 gezeigte Substrat 1 weist
durchgängige
Bohrungen 4 an Positionen auf, die den vier Ecken und einem
Teil jeder Stirnseite eines zu bildenden Einzelsubstrats entsprechen.
Jede durchgängige
Bohrung 4 weist eine Kontaktierung 2 an der Innenseite
auf (siehe 23). Das
Substrat 1 wird längs
der Linien D durch einen Substratzerteiler oder ähnliches entsprechend dem in 23 gezeigten Einzelsubstrat 3 in
Einzelsubstrate geschnitten.
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Jedoch
stellt sich entsprechend dieser bekannten Technologie ein Problem
insoweit, als eine Mehrzahl von Formen zur Ausbildung der Substrate 1 erforderlich
ist, welche mit Formteilen entsprechend der Zahl der durchgängigen Bohrungen 4 der Einzelsubstrate 3 ausgestattet
sein müssen,
wodurch die Kosten der Formen und dementsprechend die Herstellkosten
der Einzelsubstrate 3 erhöht werden. Darüber hinaus
werden bei dem Verfahren, bei dem das Substrat 1 mit einer
Mehrzahl von durchgängigen
Bohrungen 4 in der Position der Stirnflächen der Einzelsubstrate 3 versehen
wird, möglicherweise
dann Kurzschlüsse
zwischen den Kontaktierungen 2 und Brüche der Substrate auftreten,
wenn die durchgängigen
Bohrungen 4 übermäßig nahe beieinanderliegen,
wodurch die Miniaturisierung der Einzelsubstrate 3 eingeschränkt wird.
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Nach
der
US 5,607,535 ist
es bekannt, aus übereinandergestapelten
Substratlagen, welche längliche
Bohrungen aufweisen, durch Zerschneiden des Stapels Einzelsubstrate
herzustellen. Die an den Seitenflächen der Einzelsubstrate liegenden
Kontaktierungen werden in einem nachfolgenden Schritt auf die Seitenflächen der
fertig ausgeschnittenen Einzelsubstrate aufgebracht.
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Hiervon
ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes
Substrat für
die Herstellung einer Mehrzahl von Einzelsubstraten sowie ein verbessertes
Verfahren zur Herstellung der Einzelsubstrate aus einem solchen
Substrat anzugeben, die eine einfache, effiziente und kostengünstige Herstellung
der miniaturisierten Einzelsubstrate gewährleisten.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein
Substrat gemäß Patentanspruch
1 und in verfahrenstechnischer Hinsicht durch ein Verfahren gemäß Patentanspruch
4 gelöst.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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In
dem Substrat kann die längliche
durchgängige
Bohrung in einer solchen Weise ausgebildet werden, daß die Innenfläche eines
Endes in Längsrichtung
mit der Stirnfläche
der Breitseite des zweiten Einzelsubstrats fluchtend ist. Die Innenfläche eines Endes
in Längsrichtung
der durchgängigen
Bohrung kann mit einer Stirnflächenkontaktierung
ausgerüstet sein.
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Vorteilhafterweise
wird also eine längliche durchgängige Bohrung
in einem Substrat angebracht, die in einer solchen Weise ausgebildet
wird, daß die
gesamte Endfläche
der Längsseite
eines ersten Einzelsubstrats und ein Teil der Stirnfläche der Breitseite
eines zweiten Einzelsubstrats gleichzeitig ausgesetzt sind, wobei
das erste und das zweite Einzelsubstrat nebeneinanderliegen und
eine gemeinsame Stirnfläche
der Breitseite aufweisen. Durch Ausbilden einer Kontaktierung an
der Innenseite der länglichen
durchgängigen
Bohrung werden eine Endflächenkontaktierung
des ersten Einzelsubstrats und eine Stirnflächenkontaktierung des zweiten
Einzelsubstrats mühelos
gleichzeitig ausgebildet. Bei dieser Anordnung kann im Vergleich
zu einem bekannten Verfahren die Anzahl von durchgängigen Bohrungen
verringert werden, womit die Herstellkosten der Substrate gesenkt
werden. Durch eine Verminderung der Anzahl von durchgängigen Bohrungen
im Vergleich zu einem bekannten Substrat wird ein Problem dahingehend,
daß die
Festigkeit des Substrats durch nebeneinanderliegende durchgängige Bohrungen, die übermäßig nahe
beieinanderliegen, gemindert wird, im wesentlichen beseitigt. Demzufolge
können die
Einzelsubstrate weitergehend miniaturisiert werden.
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Weitere
erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen
aus der nachstehenden Beschreibung hervor, in der mit Bezug auf die
Zeichnungen Ausführungsbeispiele
erläutert
werden. In den Zeichnungen zeigen
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1 eine
Draufsicht eines Substrats entsprechend einer ersten Ausführungsform
der Erfindung;
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2 eine
perspektivische Ansicht eines Einzelsubstrats, das ausgehend von
dem in 1 gezeigten Substrat erhalten wurde;
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3 eine
Querschnittansicht nach der Linie A-A des in 1 gezeigten
Substrats;
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4 eine
Explosionszeichnung eines Ausführungsbeispiels
einer elektronischen Vorrichtung unter Verwendung des in 2 gezeigten
Einzelsubstrats;
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5 eine
Draufsicht eines Substrats entsprechend einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung;
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6 eine
perspektivische Ansicht eines Einzelsubstrats, das ausgehend von
dem in 5 gezeigten Substrat erhalten wurde;
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7 eine
Explosionszeichnung eines Ausführungsbeispiels
einer elektronischen Vorrichtung unter Verwendung des in 6 gezeigten
Einzelsubstrats;
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8 eine
Draufsicht eines Substrats entsprechend einer dritten Ausführungsform
der Erfindung;
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9 eine
perspektivische Ansicht eines Einzelsubstrats, das ausgehend von
dem in 8 gezeigten Substrat erhalten wurde;
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10 eine
Explosionszeichnung eines Ausführungsbeispiels
einer elektronischen Vorrichtung unter Verwendung des in 9 gezeigten
Einzelsubstrats;
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11 eine
Draufsicht des in 1 gezeigten Substrats mit einem
modifizierten Ausführungsbeispiel
der durchgängigen
Bohrungen;
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12 eine
perspektivische Ansicht eines Einzelsubstrats, das ausgehend von
dem in 11 gezeigten Substrat erhalten
wurde;
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13 eine
Draufsicht des in 11 gezeigten Substrats mit einem
weiteren modifizierten Ausführungsbeispiel
der durchgängigen
Bohrungen;
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14 eine
perspektivische Ansicht eines Einzelsubstrats, das ausgehend von
dem in 13 gezeigten Substrat erhalten
wurde;
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15 eine
Draufsicht eines modifizierten Ausführungsbeispiels der Leiterbahn-Layouts des in 5 gezeigten
Substrats;
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16 eine
perspektivische Ansicht eines Einzelsubstrats, das ausgehend von
dem in 15 gezeigten Substrat erhalten
wurde;
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17 eine
Draufsicht eines weiteren modifizierten Ausführungsbeispiels der Leiterbahn-Layouts
des in 5 gezeigten Substrats;
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18 eine
perspektivische Ansicht eines Einzelsubstrats, das ausgehend von
dem in 17 gezeigten Substrat erhalten
wurde;
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19 eine
Draufsicht eines Substrats entsprechend einem vierten Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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20 eine
perspektivische Ansicht eines Einzelsubstrats, das ausgehend von
dem in 19 gezeigten Substrat erhalten
wurde;
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21 eine
Schnittansicht in Längsrichtung längs der
Linie B-B des in 20 gezeigten Einzelsubstrats;
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22 eine
Draufsicht eines an sich bekannten Substrats, und
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23 eine
perspektivische Ansicht eines Einzelsubstrats, das ausgehend von
dem bekannten in 22 gezeigten Substrat erhalten
wurde.
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1 ist
eine Draufsicht eines Substrats entsprechend einer ersten Ausführungsform
der Erfindung. 2 ist eine perspektivische Ansicht
eines ausgehend von dem in 1 gezeigten
Substrat erhaltenen Einzelsubstrats. 3 ist eine
Querschnittansicht längs
der Linie A-A des in 1 gezeigten Substrats.
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Ein
Substrat 10 nach dem ersten Ausführungsbeispiel wird in einem
Rechteck ausgebildet. Das Substrat 10 wird wie nachstehend
beschrieben in eine Mehrzahl von Einzelsubstraten 14 zerschnitten.
Das Substrat 10 kann entweder aus synthetischem Harz oder
aus einer dielektrischen Substanz bestehen.
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Das
Substrat 10 weist eine Mehrzahl von länglichen durchgängigen Bohrungen 12 auf,
die sich in einer vorherbestimmten Entfernung parallel zueinander
erstrecken. Jede durchgängige
Bohrung 12 wird so ausgebildet, daß sie an jedem der Enden in der
Längsrichtung
des Einzelsubstrats 14, die einander gegenüberliegen,
angeordnet sind, wobei sich die durchgängige Bohrung 12 in
der Richtung der Breitseite des Einzelsubstrats 14 erstreckt.
Die durchgängigen
Bohrungen 12 werden in einer versetzten Weise angeordnet,
so daß kein
kontinuierlicher Schlitz in einem der Einzelsubstrate 14 ausgebildet
wird. Die durchgängigen
Bohrungen 12 können entweder
ausgebildet werden, indem das Substrat 10 durch eine Form
mit einer Mehrzahl von Ausbuchtungen hergestellt wird, oder aber
durch Bearbeitung des vorbereiteten rechteckigen Substrats 10.
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Die
Konfiguration des Substrats 10 wird anhand eines Einzelsubstrats 14a wie
folgt beschrieben. Einzelsubstrate 14b, 14c, 14d und 14e werden um
das Einzelsubstrat 14a herum angeordnet, wobei jedes einen
Teil der Stirnfläche
der Breitseite mit der Stirnfläche
der Breitseite des Einzelsubstrats 14a gemeinsam hat. Die
in Längsrichtung
des Einzelsubstrats 14a gegenüberliegenden Enden liegen jeweils durch
die durchgängigen
Bohrungen 12a und 12b Einzelsubstraten 14f und 14g gegenüber. Die
durchgängige
Bohrung 12a, die einem der Enden in Längsrichtung des Einzelsubstrats 14a gegenüberliegt, wird
so ausgeformt, daß sie
länglich
ist, um über
die Enden der durchgängigen
Bohrung 12a im wesentlichen U-förmige Aussparungen zu liefern,
die Zwischenteile von Stirnflächen
der Breitseite der Einzelsubstrate 14b und 14c aussetzen.
Die durchgängige Bohrung 12b,
die dem anderen Ende in der Längsrichtung
des Einzelsubstrats 14a gegenüberliegt, wird so ausgeformt,
daß sie
länglich
ist, um über
die Enden der durchgängigen
Bohrung 12b im wesentliche U-förmige
Aussparungen zu liefern, die Zwischenteile von Stirnflächen der
Breitseite der Einzelsubstrate 14d und 14e aussetzen.
Die durchgängige Bohrung 12c zwischen
den Einzelsubstraten 14b und 14d wird so ausgeformt,
daß sie
länglich
ist, um über
deren Enden eine im wesentliche U-förmige Aussparung zu liefern,
die Zwischenteile einer der Stirnflächen der Breitseite der Einzelsubstrate 14a, die
in der Richtung der Breite gegenüberliegen,
aussetzt. Die durchgängige
Bohrung 12d zwischen den Einzelsubstraten 14c und 14e wird
so ausgeformt, daß sie
länglich
ist, um über
deren Enden eine im wesentliche U-förmige Aussparung zu liefern,
die Zwischenteile der anderen Stirnflächen der Einzelsubstrate 14a,
die in der Richtung der Breite gegenüberliegen, aussetzt. In der
gleichen Weise bilden die anderen Enden der durchgängigen Bohrungen 12c und 12d demzufolge
im wesentlichen U-förmige Aussparungen,
die Zwischenteile der Stirnflächen
der Breitseite der anderen Einzelsubstrate aussetzen. Die Aussparungen
an den Stirnflächen
der Breitseite der Einzelsubstrate 14 werden als durchgängige Bohrungen
jedes Einzelsubstrats 14 verwendet, wobei die Fläche jeder
Aussparung eine Stirnflächenkontaktierung 16a entsprechend
der nachstehenden Beschreibung aufweist.
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Eine
Mehrzahl von Teilbereichs-Leiterbahn-Layouts 16, die sich
parallel zur Längsseite
der durchgängigen
Bohrung 12 erstrecken, wird auf der Hauptfläche des
Substrats 10 angeordnet. Die Leiterbahn-Layouts 16 werden
auch auf den Innenseiten der durchgängigen Bohrungen 12 ausgebildet.
Die Leiterbahn-Layouts 16 auf der Hauptfläche des
Substrats 10 und die Leiterbahn-Layouts 16 an
den Innenflächen
der durchgängigen
Bohrungen 12 sind elektrisch miteinander verbunden. Die
Leiterbahn-Layouts 16 an den Innenflächen der durchgängigen Bohrungen 12 dienen
als Stirnflächenkontaktierungen 16a und
Endflächenkontaktierungen 16b der
Einzelsubstrate 14. Das bedeutet, daß die Leiterbahn-Layouts 16,
die an den Innenseiten der Enden in Längsrichtung der länglichen
durchgängigen
Bohrungen 12 ausgebildet werden, als Stirnflächenkontaktierungen 16a der
Einzelsubstrate 14 dienen, und die auf den verbleibenden
Flächen
der länglichen durchgängigen Bohrungen 12 ausgebildeten
Leiterbahn-Layouts 16 dienen als Endflächenkontaktierungen 16b der
Einzelsubstrate 14. Die Stirnflächenkontaktierungen 16a und
die Endflächenkontaktierungen 16b dienen
als Eingangs-/Ausgangskontaktierungen oder als Erdungskontaktierung
einer elektronischen Vorrichtung. Die Leiterbahn-Layouts 16 werden durch
ein gewähltes
oder kombinierte gewählte
Verfahren entsprechend dem Material des Substrats und der Verwendung
des Substrats aus Verfahren, wie Drucken, Sintern, Aufdampfen oder
Plattieren, ausgewählt.
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Eines
der Verfahren zur Ausbildung der Leiterbahn-Layouts 16 wird
nachstehend beschrieben. Vor der Ausbildung der Leiterbahn-Layouts 16 wird die
Außenoberfläche des
Substrats 10 durch Aufrauhen der Oberfläche mit einem Lösungsmittel,
einer Säure,
einer Lauge oder ähnlichem
oder durch Beschichten der Oberfläche mit einem Katalysator für das Plattieren
aufgerauht wird.
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Eine
Metallschicht wird auf der gesamten Fläche des Substrats 10 durch
stromlose Kupferabscheidung auf der Oberfläche aufgebracht. Die Metallschicht
wird auch aufgebracht, um die Innenflächen der durchgängigen Bohrung 12 abzudecken.
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Das
Material der Metallschicht kann unter Silber, Gold, Palladium oder
Aluminium oder einer bevorzugten Legierung derselben, außer dem
oben beschriebenen Kupfer, ausgewählt werden. Die Metallschicht
kann entsprechend dem Bedarf mit einer weiteren Metallschicht aus
den genannten Materialien durch Elektroplattieren überdeckt
werden.
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Ein
Fotolack wird auf die gesamte Oberfläche des Substrats 10 mit
der Metallschicht aufgebracht. Der Fotolack wird so aufgebracht,
daß er
die gesamte äußere Oberfläche der
Metallschicht abdeckt.
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Eine
Maske wird auf dem Substrat 10 angeordnet, die Maske hat
eine Mehrzahl von Öffnungen. Die Öffnungen
sind so ausgebildet, daß sie
Teilen des Einzelsubstrats als Endprodukt entsprechen, bei dem Kontaktierungen
nicht ausgebildet werden.
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Dann
wird die Maske mit diffusem Licht belichtet, dem die Fotolackschicht
unter den Öffnungen der
Maske ausgesetzt wird. In diesem Fall werden die Innenflächen der
durchgängigen
Bohrungen 12 ebenso dem diffusen Licht ausgesetzt. Das
diffuse Licht wird durch einen entsprechenden Diffusor erhalten,
der zwischen einer Lichtquelle und der Maske angeordnet ist, wobei
die Lichtquelle so bewegt wird, daß sie der Maske und dem Substrat 10 gegenüberliegt,
bzw. die Maske und das Substrat 10 so bewegt werden, daß sie der
Lichtquelle gegenüberliegen. Für diesen
Zweck wird beispielsweise ein handelsüblicher scannerartiger Belichtungsapparat
benutzt.
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Die
Fotolackschicht wird entwickelt, und der belichtete Teil der Fotolackschicht
wird durch Verwendung einer starken Säure, wie z.B. Salpetersäure, entfernt.
Anschließend
wird die Metallschicht dadurch entfernt, daß der Teil geätzt wird,
der nicht mit einer Fotolackschicht bedeckt ist. Die verbleibenden Teile
der Fotolackschicht, die nicht ausgesetzt und nicht geätzt wurden,
werden durch ein Lösungsmittel entfernt,
das beispielsweise 65 Gewichts-% aromatische Kohlenwasserstoffe,
20 Gewichts-% Alkylsulfosäure
und 15 % Alkylhydroxybenzen enthält.
Auf diese Weise werden die Leiterbahn-Layouts 16 auf dem Substrat 10 ausgebildet.
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Die
Mehrzahl von Schnittlinien D, die auf dem in 1 gezeigten
Substrat durch gestrichelte Linien gezeigt werden, erstrecken sich
parallel zueinander in einer der Breite jedes Einzelsubstrats 14 entsprechenden
Entfernung, und zwar in einer zur Längsachse der durchgängigen Bohrungen 12 rechtwinkeligen
Richtung. Die Schnittlinien D schneiden sich jeweils mit jeder durchgängigen Bohrung 12 in Bereichen,
die von jedem Ende der durchgängigen Bohrungen 12 aus
leicht in Richtung auf den Zwischenteil versetzt sind. Das Substrat 10 wird
längs der
Schnittlinien D durch einen Substratzerteiler oder ähnliches
geschnitten, wodurch das Substrat 10 horizontal in Einzelteile
längs der
Mehrzahl von Schnittlinien D und vertikal durch die Mehrzahl von
durchgängigen
Bohrungen 12 geteilt wird, woraus eine Mehrzahl von Einzelsubstraten 14 entsteht.
Die Mehrzahl der Einzelsubstrate 14 kann dadurch erhalten
werden, daß das
Substrat 10 nur entlang Linien rechtwinkelig zu der Längsachse
der durchgängigen
Bohrungen 12 geschnitten wird. Man braucht das Substrat 10 nicht
in horizontaler und vertikaler Richtung, wie bei dem an sich bekannten
Verfahren, zu schneiden. Jedes der Einzelsubstrate 14 weist
die Stirnflächenkontaktierungen 16a auf
den Innenflächen
der an den Stirnflächen
des Einzelsubstrats 14 ausgebildeten durchgängigen Bohrungen 12 auf,
die im wesentlichen U-förmige
bzw. halbmondförmige
Aussparungen sind, die sich in der Richtung der Breite gegenüberliegen,
und weist die Endflächenkontaktierungen 16b auf den
gesamten Flächen
der Endes des Einzelsubstrats 14, die sich jeweils in Längsrichtung
gegenüberliegen,
auf. Abgesehen von dem Substratzerteiler kann das Substrat 10 durch
jede beliebige an sich bekannte Schneidmethode geschnitten werden.
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Entsprechend
dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel
können
die Einzelsubstrate 14 als Endprodukt dadurch erhalten
werden, daß das Substrat 10,
das die Mehrzahl von länglichen
durchgängigen
Bohrungen 12 aufweist, geschnitten wird, wobei an den Innenflächen der
durchgängigen
Bohrungen 12 die Leiterbahn-Layouts 16 ausgebildet werden,
um als Endflächenkontaktierungen 16b und als
Stirnflächenkontaktierungen 16a der
Einzelsubstrate 14 zu dienen. Bei dieser Anordnung kann
die Herstelldauer im Vergleich zu bekannten Herstellungsverfahren
reduziert werden, und die Einzelsubstrate 14 können effizient
produziert werden.
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Bei
dem Substrat 10 entsprechend dem hier behandelten Ausführungsbeispiel
kann die Anzahl von durchgängigen
Bohrungen im Vergleich zu der Anzahl, die bei einem an sich bekannten
Substrat, bei dem sechs durchgängige
Bohrungen ausgebildet werden müssen,
erforderlich sind, um ca. 30 % reduziert werden. Im Gegensatz dazu
sind bei dem Substrat 10 vier längliche durchgängige Bohrungen 12 für eines
der Einzelsubstrate 14 vorgesehen, um die Einzelsubstrate 14 in
der gleichen Konfiguration wie bei dem bekannten Substrat zu erhalten.
Die Endflächenkontaktierungen 16b und
die Stirnflächenkontaktierungen 16a werden
jeweils an den Enden in Längsrichtung
und an den Enden der Breitseite jedes Einzelsubstrats 14 angeordnet.
Bei dieser Anordnung können
die Formkosten und die Herstellkosten des Substrats 10 gesenkt
werden.
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4 ist
eine Explosionszeichnung einer elektronischen Vorrichtung, bei der
das in 2 gezeigte Einzelsubstrat 14 verwendet
wird. Eine in 4 gezeigte elektronischen Vorrichtung 20 ist
ein sog. SMD, d.h. „surface
mounted device"-Resonator mit
eingebauter Lastkapazität.
Die elektronische Vorrichtung 20 weist das Einzel substrat 14 auf.
Das Einzelsubstrat 14 ist mit einer Kapazität 24 versehen,
die an dem Einzelsubstrat 14 beispielsweise durch drei erste
leitende Chips 22 befestigt ist. Kontaktierungen an der
Bodenfläche
der Kapazität 24 sind
mit den Stirnflächenkontaktierungen 16a und
den Endflächenkontaktierungen 16b des
Einzelsubstrats 14 durch die an der Oberfläche des
Einzelsubstrats 14 angeordneten leitenden Chips 22 und
Kontaktierungen elektrisch verbunden. Die Kapazität 24 weist
einen piezoelektrischen Resonator 26 auf, der daran beispielsweise
mit zwei zweiten leitenden Chips 22 befestigt ist. Zwei
Kontaktierungen des piezoelektrischen Resonators 26 werden
mit zwei an der Kapazität 24 durch
die zweiten leitenden Chips 22 geschaffene Kontaktierungen
verbunden. Der piezoelektrische Resonator 26 wird durch
die zweiten leitenden Chips 22 in der Nähe von zwei Enden derselben in
der Weise getragen, daß die
Schwingung des piezoelektrischen Resonators 26 nicht unterdrückt wird. Der
piezoelektrische Resonator 26 wird durch eine Kappe 28 abgedeckt.
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5 ist
eine Draufsicht eines Substrats nach einem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung. 6 ist eine perspektivische Ansicht
eines ausgehend von dem in 5 gezeigten
Substrat erhaltenen Einzelsubstrats.
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Ein
in 5 gezeigtes Substrat 10 weist durchgängige Bohrungen
mit einer Form auf, die sich von der der durchgängigen Bohrungen in dem in 1 gezeigten
Substrat 10 unterscheiden. Durchgängige Bohrungen 12 des
in 5 gezeigten Substrats 10 werden in einem
gestreckten Rechteck ausgebildet, und die Innenflächen der
Enden jeder durchgängigen
Bohrung 12, die sich jeweils in der Längsrichtung gegenüberliegen,
sind fluchtend mit seitlichen Stirnflächen der Breitseite der Einzelsubstrate 14 neben
der durchgängigen
Bohrung 12, d.h. Zwischenteile der Stirnflächen der
Breitseite jedes Einzelsubstrats 14 sind mit den Bohrungsenden
bündig,
so daß darin
von den Innenflächen
der Enden in Längsrichtung
der durchgängigen
Bohrungen 12 keine Aussparungen ausgebildet werden. Die
freiliegenden Abschnitte werden dort mit Stirnflächenkontaktierungen 16a ausgebildet.
Das Substrat 10 wird längs
Schnittlinien D geschnitten, die sich längs der Stirnflächen der
Breitseite der Einzelsubstrate 14 in einer zur Längsachse
der durchgängigen
Bohrungen 12 senkrechten Richtung in der Weise erstrecken, daß die Enden
in der Längsrichtung
der durchgängigen
Bohrungen 12 keine Aussparungen in den Stirnflächen der
Breitseite der Einzelsubstrate 14 bilden. Bei dieser Anordnung
hat das Einzelsubstrat 14 keine durchgängigen Bohrungen in den Stirnflächen der Breitseite,
wie in 6 gezeigt, und kann von dem in 5 gezeigten
Substrat 10 ausgehend erhalten werden. Die Miniaturisierung
der Einzelsubstrate 14 mit durchgängigen Bohrungen in den Stirnflächen der
Breitseite ist vom Standpunkt der Festigkeit um die durchgängigen Bohrungen
herum eingeschränkt. Da
im Gegensatz dazu das Einzelsubstrat 14 entsprechend dem
Ausführungsbeispiel
keine Aussparungen aufweist, ist eine weitere Miniaturisierung möglich.
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7 ist
eine Explosionszeichnung einer elektronischen Vorrichtung, bei der
das in 6 gezeigte Einzelsubstrat 14 eingesetzt
wird. Eine in 7 gezeigte elektronische Vorrichtung 20 weist das
Einzelsubstrat 14 auf. Das Einzelsubstrat 14 wird in
diesem Fall aus einem Material hergestellt, das eine hohe Dielektrizitätszahl zur
Lieferung einer Lastkapazität
aufweist. Die Lastkapazität
wird zwischen den Stirnflächenkontaktierungen 16a und
den Endflächenkontaktierungen 16b angeordnet.
Das Einzelsubstrat 14 wird darauf mit einem daran befestigten piezoelektrischen
Resonator 26 über
einen anisotropisch leitenden Bauteil 30, der beispielsweise
eine Rahmenform aufweist, angeordnet. Der anisotropisch leitende
Bauteil 30 ist lediglich in der Richtung der Dicke leitend.
Eine der (nicht gezeigten) Kontaktierungen, die sich jeweils in
Längsrichtung
gegenüberliegen
und die an der Bodenfläche
des piezoelektrischen Resonators 26 angeordnet sind, ist
mit einer der Endflächenkontaktierungen 16b elektrisch
verbunden, die sich in Längsrichtung
gegenüberliegen und
auf dem Einzelsubstrat 14 angeordnet sind. Die andere der
auf dem piezoelektrischen Resonator 26 angebrachten Kontaktierungen,
die sich in Längsrichtung
gegenüberliegen,
ist mit der jeweils anderen der Endflächenkontaktierungen 16b elektrisch
verbunden, die sich in Längsrichtung
gegenüberliegen und
auf dem Einzelsubstrat 14 angeordnet sind. Der piezoelektrische
Resonator 26 ist darauf mit einem oberen Substrat 34 angeordnet,
das mittels eines rahmenförmigen
Klebstoffs 32 daran befestigt ist. Die elektronische Vorrichtung 20 weist
Räume oberhalb und
unterhalb des piezoelektrischen Resonators 26 auf, so daß das Schwingen
des piezoelektrischen Resonators 26 nicht unterdrückt wird,
wobei die Freiräume
durch den anisotropisch leitenden Bauteil 30 und den Klebstoff 32 geschaffen
werden, die beide eine vorherbestimmte Höhe und Rahmenform haben.
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8 ist
eine Draufsicht eines Substrats entsprechend einem dritten Ausführungsbeispiel
der Erfindung. 9 zeigt ein ausgehend von dem
in 8 gezeigten Substrat erhaltenes Einzelsubstrat.
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Ein
in 8 gezeigtes Substrat 10 unterscheidet
sich von dem in 5 gezeigten Substrat 10 insoweit,
als das in 8 gezeigte Substrat 10 auf der
Hauptfläche
jedes Einzelsubstrats 14 eine Aussparung 36 aufweist,
die in der Draufsicht eine Rechteckform hat. Die Aussparung 36 ist
vorgesehen, um darin eine elektronische Vorrichtung, wie z.B. einen piezoelektrischen
Resonator 26, aufzunehmen (siehe 10). Das
in 9 gezeigte Einzelsubstrat 14 wird ausgehend
von dem in 8 gezeigten Substrat 10 erhalten.
Das Einzelsubstrat 14 kann vielfach genutzt werden, denn
es weist die Aussparung 36 für die Aufnahme einer elektronischen
Vorrichtung auf.
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10 ist
eine Explosionszeichnung einer elektronischen Vorrichtung, bei der
das in 9 gezeigte Einzelsubstrat eingesetzt wird. Eine
in 10 gezeigte elektronische Vorrichtung weist das
Einzelsubstrat 14 auf. Das Einzelsubstrat 14 besteht
in diesem Fall aus einem Material mit hoher Dielektrizitätszahl zur
Lieferung einer Lastkapazität.
Das Einzelsubstrat 14 weist auf seiner Hauptebene die Aussparung 36 auf.
Stirnflächenkontaktierungen 16a und Endflächenkontaktierungen 16b werden
so geführt, daß sie in
der Aussparung 36 ausgesetzt sind. Der piezoelektrische
Resonator 26 wird in der Aussparung 36 des Einzelsubstrats 14 aufgenommen.
Nicht gezeigte Kontaktierungen, die sich jeweils in Längsrichtung
gegenüberliegen
und an der unteren Fläche
des piezoelektrischen Resonators 26 angeordnet sind, werden
durch leitende Chips 22 mit den entsprechenden Endflächenkontaktierungen 16b des
Einzelsubstrats 14 verbunden, die sich in Längsrichtung
gegenüberliegen.
Der piezoelektrische Resonator 26 und die Aussparung 36 werden
durch eine Kappe 28 abgedeckt. Die elektronische Vorrichtung 20 kann
wegen der an der Hauptfläche
des Einzelsubstrats 14 vorgesehenen Aussparung 36 dünn ausgeführt werden,
wodurch die Höhe
einer Leiterplatte dann reduziert werden kann, wenn die elektronische
Vorrichtung 20 auf der Leiterplatte montiert wird.
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11 ist
eine Draufsicht eines modifizierten Ausführungsbeispiels von in dem
in 1 gezeigten Substrat 10 ausgebildeten
durchgängigen
Bohrungen 12. 12 ist eine perspektivische
Ansicht eines ausgehend von einem in 11 gezeigten
Substrat 10 erhaltenen Einzelsubstrats 14. Das
in 11 gezeigte Substrat 10 unterscheidet
sich von dem in 1 gezeigten Substrat 10 insofern,
als die durchgängigen
Bohrungen 12, wie in 11 gezeigt,
eine Form des Buchstaben H haben. Jede der durchgängigen Bohrungen 12 des
in 11 gezeigten Substrats 10 hat Abschnitte 12a an
den Enden in der Längsrichtung
der durchgängigen
Bohrung 12, wobei sich die Abschnitte 12a rechtwinkelig
zur Längsachse
der durchgängigen
Bohrung 12 erstrecken. Schneidlinien D erstrecken sich
seitlich längs
mittlerer Linien der Abschnitte 12a und erstrecken sich längs der
Stirnflächen
der Breitseite der Einzelsubstrate 14. Mit dieser Anordnung
des modifizierten Ausführungsbeispiels
können
Einzelsubstrate 14 erhalten werden, bei denen jedes Einzelsubstrat 14 im
wesentlichen U-förmige
durchgängige
Bohrungen 12 in den Stirnflächen der Breitseite aufweisen,
die in der Richtung der Breite gegenüberliegen, und die durchgängigen Bohrungen 12 werden
an den vier Ecken des Einzelsubstrats 14 in Form des Buchstabens
L weggeschnitten.
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13 ist
eine Draufsicht eines weiteren modifizierten Ausführungsbeispiels
von durchgängigen
Bohrungen 12 des in 1 gezeigten
Substrats 10. 14 ist eine perspektivische
Ansicht eines ausgehend von dem in 13 gezeigten
Substrat 10 erhaltenen Einzelsubstrats 14. Ein
in 13 gezeigtes Substrat 10 weist die in
einem gestreckten Rechteck ausgebildeten durchgängigen Bohrungen 12 auf. Eines
der Enden jeder durchgängigen
Bohrung 12, die sich jeweils in Längsrichtung gegenüberliegen, bildet
eine abzuschneidende Aussparung in der Stirnfläche der Breitseite des danebenliegenden
Einzelsubstrats 14, und die innere Fläche des anderen Endes in der
Längsrichtung
wird fluchtend mit der Stirnfläche
der Breitseite eines weiteren daran anschließenden Einzelsubstrats 14 ausgebildet.
Bei dieser Anordnung des modifizierten Ausführungsbeispiels können Einzelsubstrate 14 in
der Weise erhalten werden, daß jedes
Einzelsubstrat 14 eine durchgängige Bohrung 12 aufweist,
die jeweils in der Draufsicht an einer der Stirnflächen der
Breitseite der nebeneinanderliegenden Einzelsubstrate 14 rechteckig
abgeschnitten werden.
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Die
Form der durchgängigen
Bohrungen 12 des Substrats 10 ist nicht auf das
beschränkt,
was in 13 gezeigt wird, und kann entsprechend
dem Einsatz des Einzelsubstrats 14 geändert werden.
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15 ist
eine Draufsicht eines modifizierten Ausführungsbeispiels der Leiterbahn-Layouts des in 5 gezeigten
Substrats 10. 16 ist eine perspektivische
Ansicht eines Einzelsubstrats 14, das ausgehend von dem
in 15 gezeigten Substrat 10 erhalten wurde.
Das in 15 gezeigte Substrat 10 unterscheidet
sich insofern von dem in 5 gezeigten Substrat 10,
als jede durchgängige
Bohrung 12, die in einem gestreckten Rechteck ausgebildet
wird, ein rahmenförmiges
Leiterbahn-Layout 16 aufweist, das auf und um die Innenflächen der
durchgängigen
Bohrung 12 angeordnet ist.
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17 ist
eine Draufsicht eines weiteren modifizierten Ausführungsbeispiels
der Leiterbahn-Layouts des in 5 gezeigten
Substrats 10. 18 ist eine perspektivische
Ansicht eines ausgehend von einem in 17 gezeigten
Substrat 10 erhaltenen Einzelsubstrats 14. Das
in 17 gezeigte Substrat 10 unterscheidet
sich insofern von dem in 5 gezeigten Substrat 10,
als jedes in dem in 17 gezeigten Substrat 10 enthaltene
Einzelsubstrat 14 darauf mit einem Leiterbahn-Layout 16 versehen
wird, das im wesentlichen die Form des Buchstabens H aufweist, so
daß das
Leiterbahn-Layout 16 zwei durchgängige Bohrungen 12 verbindet,
die sich jeweils über
das Einzelsubstrat 14 hinweg in Richtung seiner Breite
gegenüberliegen.
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Wie
oben beschrieben können
die Leiterbahn-Layouts 16 entsprechend dem Einsatz des
Einzelsubstrats 14 auf verschiedene Weise ausgebildet werden.
Die Lei terbahn-Layouts 16 können entweder unterschiedlich
zwischen der oberen Fläche
und der unteren Fläche
des Einzelsubstrats 14 ausgeformt werden oder in der gleichen
Form auf der oberen Fläche
wie auf der unteren Fläche
des Einzelsubstrats 14.
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19 ist
eine Draufsicht eines Substrats 10 nach einem vierten Ausführungsbeispiel
der Erfindung. 20 ist eine perspektivische
Ansicht eines ausgehend von dem in 19 gezeigten
Substrat 10 erhaltenen Einzelsubstrats 14. 21 ist
eine Querschnittansicht in Längsrichtung
nach der Linie B-B des in 20 gezeigten
Einzelsubstrats 14.
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Das
in 19 gezeigte Substrat 10 unterscheidet
sich von dem in 5 gezeigten Substrat 10 insofern,
als das in 19 gezeigte Substrat 10 die
aus einem Mehrschichtsubstrat gebildeten Einzelsubstrate 14 aufweist.
Das in den 20 und 21 gezeigte
Einzelsubstrat 14 weist ein erstes, aus einem eine niedrige
Dielektrizitätszahl
aufweisenden Material gefertigtes Substrat 15a auf. as
erste Substrat 15a weist eine Stirnflächenkontaktierung 16a auf,
wobei deren Enden an Zwischenabschnitten der Stirnflächen der
Breitseite des ersten Substrats 15a angeordnet sind. Die
Stirnflächenkontaktierung 16a ist
in einem Band ausgeformt, das an der oberen Fläche und an der unteren Fläche des
ersten Substrats 15a auszusetzen ist. Das erste Substrat 15a weist
Endflächenkontaktierungen 16b auf
den gesamten Flächen
der Längsenden
des ersten Substrats 15a auf. Das erste Substrat 15a wird über die Stirnflächenkontaktierung 16a mit
einem rechteckigen zweiten Substrat 15b überdeckt,
das aus einem eine hohe Dielektrizitätszahl aufweisenden Material gefertigt
ist. Die Endflächenkontaktierungen 16b,
die auf dem ersten Substrat 15a angeordnet sind, werden
so geführt,
daß sie
an der oberen und unteren Fläche
des ersten Substrats 15a und an der oberen Fläche des
zweiten Substrats 15b ausgesetzt werden. Das zweite Substrat 15b wird über die
Endflächenkontaktierungen 16b mit
einem rahmenförmigen dritten
Substrat 15c überlagert,
das aus einem eine geringe Dielektrizitätszahl aufweisenden Material
gefertigt ist.
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Entsprechend
dem vierten Ausführungsbeispiel
werden die Einzelsubstrate 14 ausgehend von dem Substrat 10 erhalten,
das mit den ersten, zweiten und dritten Substraten 15a, 15b und 15c an
der Position jedes auszubildenden Einzelsubstrats 14 überdeckt
wird; anschließend
wird das Substrat 10 längs
der Schnittlinien D, wie in 19 gezeigt,
in die Einzelsubstrate 14 zerschnitten.
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Das
in den 20 und 21 gezeigte
Einzelsubstrat 14 ist so angeordnet, daß es überdeckt wird mit dem ersten
Substrat 15a und dem dritten Substrat 15c aus
Materialien, welche eine niedrige Dielektrizitätszahl aufweisen, und dem zweiten
Substrat 15b, das aus einem Material mit hoher Dielektrizitätszahl gefertigt
wird, womit insgesamt eine Lastkapazität geschaffen wird. Das dritte
in dem in 21 gezeigten Einzelsubstrat 14 enthaltene
Substrat 15c weist eine Rahmenform auf, wodurch Raum für die Aufnahme
einer elektronischen Vorrichtung, wie z.B. eines piezoelektrischen
Resonators, geschaffen wird.
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Die
Erfindung ermöglicht
die Rationalisierung von Herstellverfahren und die Minderung der Herstellkosten
von Einzelsubstraten. Das Substrat wird mit versetzt angeordneten
länglichen
durchgängigen
Bohrungen versehen, wobei die durchgängigen Bohrungen als gemeinsame
Endflächen
der nebeneinanderliegenden Einzelsubstrate dienen und weiter als
gemeinsame durchgängige
Bohrungen der anderen anschließenden
Einzelsubstrate dienen, auf denen die Endflächenkontaktierungen und die
Stirnflächenkontaktierungen
ausgebildet werden, wodurch die Anzahl der durchgängigen Bohrungen
in einem Substrat und damit die Herstellkosten von Substraten und
Einzelsubstraten verringert werden.
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Während es
schwierig ist, ein Substrat durch einfaches versetztes Anordnen
der länglichen
durchgängigen
Bohrungen und der Einzelsubstrate in Einzelsubstrate zu schneiden,
dient jede längliche durchgängige Bohrung
nach der Erfindung als Endfläche
der Längsseite
für die
anschließenden
beiden Einzelsubstrate, wodurch ein Prozeß des Schneidens der Enden
in Längsrichtung
von Einzelsubstraten entfallen kann. Die Einzelsubstrate können durch Schneiden
des Substrats entlang von Linien voneinander getrennt werden, die
sich in einer zur Längsachse
der länglichen durchgängigen Bohrungen rechtwinkeligen
Richtung erstrecken, wodurch im Vergleich zu einem an sich bekannten
Verfahren die Zahl der Prozesse reduziert wird.
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Erfindungsgemäß können Einzelsubstrate erhalten
werden, die keine abzuschneidenden Teile in den durch die durchgängigen Bohrungen
geformten Stirnflächen
der Breitseite aufweisen. Demzufolge können die Einzelsubstrate weiter
miniaturisiert werden.
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Die
durchgängigen
Bohrungen und die Leiterbahn-Layouts können in Formen ausgebildet
werden, die dem Einsatz der Einzelsubstrate entsprechen. Beispielsweise
können
die Einzelsubstrate mit Ausbuchtungen und Aussparungen versehen
werden, und sie können
aus einem Mehrschichtsubstrat gebildet werden. Aufgrund dieser Anordnungen
können
Einzelsubstrate geliefert werden, welche für eine Vielzahl von Anwendungen
eingesetzt werden können.