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Die
Erfindung betrifft eine Anschlusseinrichtung für einen Heizkörper insbesondere
mit im Abstand zueinander parallel verlaufenden Sammelrohren und
sich dazwischen erstreckenden Heizröhren bzw. einen Flachheizkörper gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
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Heizkörper der
genannten Art, die auch als Leiterradiatoren bezeichnet werden,
dienen häufig dazu,
zum einen als Heizvorrichtung eingesetzt zu werden und zum anderen
auch optisch die Umgebung zu bereichern. In einem solchen Falle
werden derlei Heizkörper
ebenfalls als optisch unterschiedlich anspruchsvolle Produkte in
den Handel gebracht. Üblicherweise
werden solche Heizkörper
einmal mit Vor- und Rücklaufanschlüssen versehen,
die unmittelbar an die Sammelrohre anschließen und in die Wand eingeleitete
werden. Optisch anspruchsvollere Heizkörper werden häufig als
Heizkörper
mit Mittenanschluss ausgebildet, wobei dann die eine Verkleidung
zum Einsatz gelangt, die den Anschlussbereich des Heizkörpers nebst
sämtlichen
Bestandteilen, wie beispielsweise einer Heizstabelektrik, einer
Infrarotfernbedienungs-Empfängereinheit
und dergleichen mehr, hinter sich verbirgt. Für einen derartigen Heizkörper muss
eine vollkommen andere Bauweise im unteren Bereich des Heizkörpers, in
der Regel ein Röhrenheizkörper, angestrebt
werden, um den Montageanforderungen für einen Mittenanschluss gerecht
werden zu können.
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Im
Stand der Technik wurden dementsprechend verschiedene Heizkörpertypen
als Design-Heizkörper hergestellt
und in den Handel gebracht, die einerseits für die einfachere Ausführungsform
standen, d.h. die Ausführungsform,
die keinen Mittenanschluss und keine komplexere Ausstattung hatte.
Andererseits mussten die gleichen Größen- und Leistungsspezifikationen
zusätzlich
noch als hochwertige Design-Heizkörper hergestellt werden.
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Auch
bei Flachheizkörpern,
die beispielsweise im Badbereich in der Senkrechten eingebaut sein können, können entsprechende
Probleme auftreten.
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Damit
gab es im Stand der Technik nicht nur eine kostspieligere und umfangreichere
Art der Herstellung, sondern auch eine zusätzliche Lagerhaltung, Teilevielfalt
usw.
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Nächstliegender
Stand der Technik ist eine Verbindung für Anschlussbauteile eines Heiz- bzw. Kühlkörpers mit
einem beweglichen Anschlussstück und
einem festen Anschlussstück
(
EP 0 945 689 A2 ). Hierbei
weist eines der Anschlussstücke
eine Aufnahme auf, in die ein Einsteckabschnitt des anderen Anschlussstückes einsteckbar
ist. Es handelt sich also hier um eine Steckverbindung mit einer
Vor- und Rücklaufarmatur,
festen Anschlussstücken
und beweglichen Anschlussstücken.
Diese beweglichen Anschlussstücke
weisen jeweils einen glatten Einsteckabschnitt sowie ein sich an
diesen anschließendes
Wellrohr auf.
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Diese
bekannte Anschlusseinrichtung ist also bereits als selbstständige Einheit
ausgebildet und besitzt die Möglichkeit
eines Toleranzausgleichs durch die Wellrohre. Über die Einsteckabschnitte wird
eine Steckverbindung geschaffen.
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Weiterer
Stand der Technik betrifft einen Heizkörper mit Anschlüssen, welche
jeweils mit einem Kollektor verschweißt sind (
DE 298 21 457 U1 ) sowie
einen Röhrenheizkörper, dessen
Vor- und Rücklaufanschluss
radial von dem ersten Ende einer Sprosse oder einem Holm abgeht
(
DE 198 13 946 C1 ).
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Demgegenüber besteht
die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine neue Konstruktion
für eine
Anschlusseinrichtung für
einen Heizkörper
zu schaffen, welche in der Lage ist, den Fertigungsaufwand und den
Lageraufwand weiter zu verringern. Hierbei soll auch ein einziger
Heizkörpertyp
durch eine Anschlusseinrichtung gemäß der Erfindung variabel einsetzbar
sein.
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Die
Lösung
dieser Aufgabe ist im Patentanspruch 1 angegeben.
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Durch
diese erfindungsgemäße Konstruktion ist
es vorteilhafterweise möglich,
z. B. einen normalen Heizkörper
umzurüsten,
so dass sich ein Heizkörper
mit Mittenanschluss ergibt, wobei insgesamt die erfindungsgemäße Anschlusseinrichtung
bei den verschiedensten Heizkörpertypen
Anwendung finden kann. Hierdurch reduziert sich erheblich der Fertigungs-
und Lageraufwand.
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Zweckmäßige Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Gegenstände werden
durch die Unteransprüche
definiert.
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Die
gemäß Erfindung
erzielbaren Vorteile beruhen auf einer Anschlusseinrichtung die
den Sammelrohren bzw. Sammelleitungen eines Heizleitungsregisters
eines Flachheizkörpers
zuordenbare Anschlussabschnitte aufweist, die an die Sammelrohre
bzw. Sammelleitungsanschlüssen
anbringbar sind, wobei sich zwischen den Anschlussabschnitten ein
Verbindungsabschnitt erstreckt, der an den Anschlussabschnitten
festlegbar ist. Dabei erstrecken sich von dem Verbindungsabschnitt
Anschlussleitungen, die an den Vor- und Rücklauf der Heizanlage anschließbar sind.
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Es
ist hervorzuheben, dass die Anschlusseinrichtung sowohl Winkelanschlussabschnitte
aufweisen kann, der betreffende Heizkörper jedoch auch einfach eine
Verlängerung
der Sammelrohre aufweisen kann, so dass sich die Anschlussabschnitte
unmittelbar in Öffnungen
de Sammelrohre einsetzen lassen oder es kann im Prinzip auch ein
unteres Heizrohr einfach abgesägt
bzw. entfernt werden, mit entsprechenden Anschlussstutzen, Gewindestutzen oder
dergleichen versehen werden und der Verbindungsabschnitt der erfindungsgemäßen Anschlusseinrichtung
kann hier gleichermaßen
erfindungsgemäß zum Einsatz
gebracht werden.
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Die
Anschlussabschnitte zum Anschluss des Verbindungsabschnittes an
die Sammelrohre können also
verschiedenste Ausgestaltungen aufweisen, wenn diese nur den Anschluss
des Verbindungsabschnittes der Anschlusseinrichtung gemäß der Erfindung
zulassen, d. h., die Anschlussabschnitte können auf unterschiedlichste
Art und Weise ausgeführt sein.
Entsprechendes gilt auch für
die Anschlussleitungen des Verbindungsabschnittes. Auch diese können diversifiziert
ausgebildet sein. Dies ist auch davon abhängig, ob ein Flachheizkörper oder
ein Röhrenradiator
angeschlossen werden soll.
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Eine
vorteilhafte Ausführungsform
mit Merkmalen gemäß der Erfindung
ergibt sich, wenn der Verbindungsabschnitt einen Toleranzausgleichsabschnitt
aufweist, der zwischen einem Anschlussabschnitt bzw. einem Sammelrohr
oder einer Sammelleitung einer Heizplatte und dem Verbindungsabschnitt
eingefügt
werden kann. D. h. der Toleranzausgleichsabschnitt kann als Leitungsabschnitt
ausgebildet sein, der sich in Axialrichtung des Verbindungsabschnittes
verlängern
oder verkürzen
lässt,
der also auch beispielsweise teleskopartig ausgebildet sein kann,
oder der in Verbindung mit einer Halteanordnung an dem Verbindungsabschnitt
in Axialrichtung erstreckbar oder verkürzbar anbringbar ist.
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Derartige
Toleranzausgleichsabschnitte können
auch beidseitig vom Verbindungsabschnitt angeordnet sein.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausführungsform der
Erfindung ergibt sich, wenn der Verbindungsabschnitt und/oder ein
Anschlussabschnitt eine Aufnahme für ein Ventil oder dergleichen
aufweist. D. h. gleichzeitig mit der Montage der erfindungsgemäßen Anschlusseinrichtung
kann auch ein Ventil bzw. ein Thermostatventil oder dgl. zur Steuerung
des anzuschließenden
Heizkörpers
mit montiert werden. Natürlich
kann es sich hierbei auch um ein fernsteuerbares Ventil oder dgl.
handeln.
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Auch
irgendwelche Entleerungsstopfen oder dgl. können hier über entsprechende Aufnahmeeinrichtungen
gleichzeitig mit der erfindungsgemäßen Anschlusseinrichtung an
einem Heizkörper
vorgesehen werden, der von einem Standard-Heizkörper zu einem hochwertigen
Heizkörper
umgewandelt werden soll. Dabei kann die Ventilaufnahme im Verlauf der
erfindungsgemäßen Anschlusseinrichtung
vorgesehen sein, wobei ein Leitungsabschnitt aus der axialen Haupterstreckungsrichtung
des Verbindungsabschnittes herausläuft.
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Die
Ventilaufnahme kann quer zur Haupterstreckungsrichtung verlaufen,
so dass die Ventilaufnahme den Leitungsabschnitt mit dem Verbindungsabschnitt
an dessen dem herauslaufenden Ende des dem Leitungsabschnitt gegenüberliegenden
Ende strömungsmäßig verbindet.
Auf diese Weise kann eine Ventilaufnahme, die zusammen mit dem Ventil eine
beachtliche Länge
aufweisen kann, in Bezug auf die Heizkörperfläche, di sich zwischen den Sammelrohren
erstreckt, nach hinten üblicherweise
zur Wand eines Gebäudes
zurückversetzt
werden. Das betreffende Ventil, bzw. dessen Stellknopf wird unter
diesen Umständen
besonders weit von dem Heizkörper abstehen
bzw. nur so weit aus einer noch später zu montierenden Abdeckplane
hervorstehen, dass sie zwar bequem ergriffen werden kann, jedoch
in keiner Weise unschön
oder behindern hervorsteht.
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Besonders
vorteilhaft ist die Anschlusseinrichtung gemäß der Erfindung, wenn der Verbindungsabschnitt
im Bereich der Einmündung
der Anschlussleitungen an die Heizanlage in Axialrichtung unterteilt
ist. Bei einer solchen Ausführungsform
ist es möglich,
mit einem einzigen Rohr, das unterteilt ist, zwei Leitungen zu realisieren,
dergestalt, dass beispielsweise in ein Rohr ein Blech eingesetzt
wird, bzw. der Verbindungsabschnitt mittels einer Spritzgussherstellungsmethode
sogleich mit entsprechenden Leitungen ausgestattet wird. Andererseits
ist es auch möglich,
entsprechende Bohrungen in einen Metallstab einzubringen oder in
einem durch Spritzguss hergestellten Werkstück vorgesehene Gänge durch
Ausfräsungen,
Bohrungen oder dergleichen zu verlängern, zu verschließen oder
dergleichen, um die nötigen
Leitungen zur Strömungsführung für einen Vor-
und einen Rücklauf
für den
Heizkörper
zu unterteilen.
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Vorteilhafterweise
endet die Unterteilung auf der der Aufnahme zugeordneten Seite vor
dieser jenseits der Einmündungen
der Anschlussleitungen in dem Verbindungsabschnitt. Dem Ventil braucht
nur eine einzige Leitung zugeführt
werden, da die Strömung
bzw. der Durchfluss durch den Heizkörper auf diese Weise bereits
optimal gesteuert werden kann.
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Auch
ist der Sinn und der Zweck der Unterteilung darin zu sehen, an beiden
Anschlussleitungen zu der Heizanlage eine Anschlussmöglichkeit
zu den Leitungen des Verbindungsabschnittes bereitzustellen. Da
andererseits lediglich nur ein Sammelrohr auf jeder Seite anzuschließen ist,
soll natürlich
auch nur jeweils eine Leitung, d.h. entweder die Vor- oder die Rücklaufleitung
zu einem der Anschlussenden des Verbindungsabschnitts geführt werden.
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Natürlich ist
es auch möglich,
in den Verbindungsabschnitt mehr als nur eine Ventilaufnahme einzusetzen.
Dies kann z.B. dann interessant werden, wenn zusätzlich eine Fußbodenheizung
an die erfindungsgemäße Anschlusseinrichtung
angeschlossen werden soll. In diesem Falle kann die erfindungsgemäße Anschlusseinrichtung
beispielsweise zwei weitere Anschlussleitungen aufweisen, wobei über diese
weiteren Anschlussleitungen einem Fußbodenheizungskreislauf ein
Heizmedium geregelt über
die zusätzliche
Ventilaufnahme bzw. das darin befindliche Ventil, zugeführt werden
kann und über die
weitere zusätzliche
Anschlussleitung wieder aus dieser entsorgt werden kann. In diesem
Fall würden an
der später
zu montierende Blende des Heizkörpers
durch zwei Öffnungen
zwei Ventilstellknöpfe bzw.
Thermostatstellknöpfe
oder dgl. hervorstehen, um eine Regelung zu ermöglichen.
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Die
Unterteilung des Verbindungsabschnittes endet auf der der Aufnahme
abgewandten Seite vor dem Toleranzausgleichsabschnitts aber jenseits der
Einmündungen.
Hier kann die eine Leitung beispielsweise mittels eines Stopfens
oder dgl. verschlossen sein. Es ist auch möglich, ein Endstück in eine
der Leitungen einzulöten,
einzuschweißen,
einzukleben oder dgl.
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Im
einfachsten Falle ist es natürlich
auch möglich,
in den Verbindungsabschnitt zwischen den Anschlussleitungen einfach
einen Trennabschnitt einzusetzen, um eine Strömungszwangsführung einzurichten.
Auch ist es möglich,
einfach zwei Rohre einzusetzen, die von den Anschlussleitungen jeweils zu
den Sammelrohren bzw. zu diesen zugeordneten Anschlussabschnitten
führen.
Eine besonders günstige
Ausführungsform
ergibt sich, wenn jeder der Einmündungen
von dem Verbindungsabschnitt ausgehend zwei Öffnungen zugeordnet sind, wobei
jede der Öffnungen
verschließbar
ausgebildet ist. Auf diese Weise kann jede der Anschlussleitungen
an jede der beiden überlappend
vorgesehenen Leitungen innerhalb des Verbindungsabschnittes angeschlossen werden,
so dass der Vor- und der Rücklauf
von der Heizanlage nahezu beliebig sein kann und der anzuschließende Heizkörper kann
später
an die Gegebenheiten angepasst werden, die bei dem Einbau des betreffenden
Heizkörpers
vorgefunden werden. Je nach dem, von wo aus der Vorlauf von der
Heizanlage in den Heizkörper
eingeleitet werden soll, kann dementsprechend eine der Öffnungen
beispielsweise mit einem Bolzen, einem Stopfen, einer Schraube oder
dgl. zugesetzt werden. Üblicherweise
wird der Vorlauf geregelt werden, d.h. die Ventilaufnahme wird dem
Vorlauf von der Heizanlage zugeordnet werden, so dass die vorgesehenen Öffnungen
dementsprechend offengelassen, bzw. geschlossen werden.
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Falls
andererseits der Verbindungsabschnitt lediglich ein durchgehendes
offenes Rohr ist, kann in das Rohr nahe den Anschlussleitungen in
die Heizanlage ein entsprechender Leitkörper geschoben werden. Dieser
Leitkörper
kann etwa ein Kunststoffspritzteil, ein Blech oder dergleichen sein,
dass die gewünschten
Leitungsgänge
zur Verfügung
stellt. Natürlich
ist es auch möglich,
mittels eines Spritzwerkzeuges die entsprechenden Leitungsführungen unmittelbar
in ein Rohr einzuspritzen, was eine kostengünstigere Art der Herstellung
darstellen dürfte.
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Gleiches
gilt auch, wenn zusätzlich
noch Anschlüsse
für eine
Fußbodenheizung
vorgesehen werden sollen. Auch diese lassen sich über eine
einschiebbare Patrone mit entsprechenden Leitungsführungen
in einen passend ausgebildeten Führungsabschnitt
einführen
oder in diesem etwa durch eine Kunststoffspritztechnik erzeugen.
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Vorteilhafterweise
lassen sich an beiden Seiten, wenigstens aber einer Seite des Verbindungsabschnitts
Adaptionsabschnitte befestigen. Diese können beispielsweise angeschweißt, angelötet, angeklebt,
festgeschraubt oder angenippelt werden. Die Adaptionsleitungsabschnitte
können
vorgesehen werden, um einen einheitlich für verschiedene Heizkörpergrößen ausgebildeten
Verbindungsabschnitt an verschieden große Heizkörper anzupassen. D.h., ein
Verbindungsabschnitt ist für
eine minimale Heizkörperbreite
von beispielsweise 40 cm ausgelegt und kann durch entsprechend lange
Adaptionsleitungsabschnitte auch an Heizkörper angepasst werden, die
etwas oder wesentlich breiter sind. Dabei kann der Toleranzausgleichsabschnitt
zugleich als Adaptionsleitungsabschnitt ausgebildet sein. Das kann
heißen,
dass der dem Toleranzausgleichsabschnitt zugeordnete Adaptionsleitungsabschnitt
dann dichtend mit dem Verbindungsabschnitt verschraubbar, in der Regel
aber nicht verschweißbar
oder dgl. ist.
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Die
Erfindung kann auch bei einem Heizkörper anwendbar sein, der zwei
Sammelrohre aufweist, die beabstandet voneinander verlaufen, wobei
sich zwischen den Sammelrohren Heizröhren erstrecken, wobei dieser
Heizkörper
mit einem Anschlussabschnitt gemäß der Erfindung
bzw. gemäß einem
der Unteransprüche
versehen ist.
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Nachfolgend
wird die vorliegende Erfindung anhand der beigefügten Figuren unter Bezugnahme auf
eine bevorzugte Ausführungsform
näher erläutert, wobei
weitere Merkmale, Zielsetzungen und Vorteile gemäß der Erfindung offenbart werden.
In den Darstellungen zeigen:
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1 eine
Ausführungsform
eines Anschlussabschnittes mit Merkmalen gemäß der Erfindung in einer teilweisen
längsschnittlichen
Darstellung in einer ersten Anschlusskonfiguration;
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2 die
Ausführungsform
gemäß 1 in einer
weiteren Anschlusskonfiguration;
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3 einen
Verbindungsabschnitt, wie er gemäß der Erfindung
zum Einsatz kommen kann, in einer zu den 1 und 2 um
90° um die
Längsmittelachse
gedrehten Schnittdarstellung;
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3a bis 3c Querschnitte
des Verbindungsabschnittes gemäß 3;
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4 den
Verbindungsabschnitt gemäß 3 in
einer Schnittdarstellung, der gegenüber der Schnittdarstellung
gemäß 3 um
90° um die Längsmittelachse
gedreht ist, und
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5 eine
weitere Ausführungsform
eines Anschlussabschnitts in einer der 1 entsprechenden
Darstellungsform.
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In
den Figuren sind gleiche oder wenigstens funktionsgleiche Bestandteile
durch die gleichen Bezugszeichen (ggf. apostrophiert) gekennzeichnet.
Insofern erübrigt
sich eine Mehrfachbeschreibung funktionsgleicher Teile.
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In 1 ist
eine vorteilhafte Ausführungsform
einer Anschlusseinrichtung mit Merkmalen gemäß der Erfindung dargestellt.
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Ein
Verbindungsabschnitt 10 ist hier zwischen zwei Anschlussabschnitten 12 vorgesehen, wobei
sich von dem Verbindungsabschnitt 10 Anschlussleitungen 14a, 14b erstrecken,
die für
den Anschluss der erfindungsgemäßen Anschlusseinrichtung
an das Leitungsnetz einer Heizanlage bestimmt sind.
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Die
Anschlussabschnitte 12 sind dazu bestimmt, an ein Sammelrohr
eines Heizkörpers,
insbesondere eines leiterförmigen
Röhrenradiators
(nicht dargestellt) mit einem Gewindeabschnitt 12b angeschraubt
zu werden. Eine Dichtung erfolgt über einen Dichtring 12e,
der an dem Körper
des Anschlussabschnittes 12 abgestützt ist. Am unteren Bereich
des Körpers
des Anschlussabschnittes 12 ist ein Verschlussstopfen 12c mit
einem als Schraubenmutter ausgebildeten Deckel 12d vorgesehen,
der mit dem Körper
des Anschlussabschnittes 12 über eine Dichtung 12f verbunden
werden kann. Ein Anschlussstutzen 12a erstreckt sich von
dem Körper 12 und
dient zum Anschluss des Verbindungsabschnittes 10.
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Festzuhalten
ist wiederum, dass der Anschlussabschnitt auf unterschiedliche Art
und Weise realisiert werden kann. So ist es möglich, bei einem Leiterradiator
die unterste Heizröhre
abzusägen
und die verbleibenden, von dem Sammelrohr erstreckten Rohrstümpfe als
Anschlüsse
für den
Verbindungsabschnitt 10 einzusetzen. Natürlich können die
Sammelrohre auch seitlich mit Schraubanschlüssen ausgebildet sein, beispielsweise
um einen Stutzen wie den Stutzen 12a unmittelbar an ein
Sammelrohr eines Leitradiators einschrauben zu können.
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Zwischen
dem Verbindungsabschnitt 10 und den Anschlussabschnitten 12 erstrecken
sich Adaptionsleitungsabschnitte 16, 18, die den
Verbindungsabschnitt 10 an unterschiedlich breite Heizkörper anpassen.
Dabei kann der eine Adaptionsleitungsabschnitt 18 in einem
Leitungsabschnitt 24 des Verbindungsabschnittes 10 beispielsweise
eingeschweißt, eingelötet werden.
Prinzipiell ist jede Mechanisch stabile, temperaturbeständige und
flüssigkeitsdichte Verbindungstechnik
einsetzbar, um den Adaptionsleitungsabschnitt 18 an dem
Verbindungsabschnitt 10 festzulegen. Auf der gegenüberliegenden
Seite ist der Adaptionsleitungsabschnitt 16 mittels einer Überwurfmutter 16a und
einem Schraubgewindeabschnitt 16b an den Verbindungsabschnitt 10 zugleich
als Toleranzausgleichsabschnitt verwirklicht. Während auf der Seite des Anschlussstutzens 12a der
Adaptionsleitungsabschnitt 16 in eine Pressdichtungsanlage gebracht
wird, ist auf der gegenüberliegenden
Seite ein Freiraum zwischen dem dem Verbindungsabschnitt 10 zugewandten
Ende des Adaptionsleitungsabschnitts 16 und dem Verbindungsabschnitt 10 vorgesehen,
der variabel ist, ohne dass der Anschluss undicht werden würde. D.h.,
Fertigungstoleranzen des anzuschließenden Heizkörpers können in
Axialrichtung des Verbindungsabschnittes 10 durch die hier
bereitgestellten Freiräume
kompensiert werden.
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Der
Verbindungsabschnitt 10 weist in dieser vorteilhaften Ausführungsform
zwei Leitungsabschnitte 32, 34 auf, die sich im
Bereich der Anschlussleitungen 14a, 14b überschneiden.
Während der
eine Leitungsabschnitt 34, der hier dem Rücklauf des
Heizkörpers
zugeordnet ist, dem Rücklauf 14b zur
Heizanlage zugeordnet ist, ist die Anschlussleitung 14a,
die dem Vorlauf der Heizanlage zugeordnet ist, an die Leitung 32 angeschlossen.
Um dieses Durchströmungsschema
zu realisieren, sind von Anschlussöffnungen 28a, b sowie 30a,
b der Anschlussleitungen 14a, 14b jeweils eine über beispielsweise Madenschrauben 26 verschließbar, die
in die jeweils zu verschließenden Öffnungen 28b und 30a verschlossen.
Die sich damit ergebende Strömungsführung lässt sich
den schwarzen Pfeilen entnehmen. Danach wird das Heizmedium über die
Anschlussleitung 14a in die Verbindungsleitung 32 eingeführt und über einen
Leitungsabschnitt 20, der aus der Axialrichtung des Verbindungsabschnittes 10 herausläuft, in
eine Ventilaufnahme 22 eingeleitet, in die ein Ventil herkömmlicher
Art 40 dichtend eingeschraubt ist. Von dort aus wird das
Heizmedium über
den Anschlussabschnitt 24 in den Adaptionsleitungsabschnitt 18 eingeleitet
und über
den Anschlussabschnitt 12 in eine der Sammelleitungen des
anzuschließenden
Heizkörpers
eingeführt.
Von dieser Sammelleitung aus strömt
das Heizmedium durch die Heizröhren
(nicht dargestellt) in die gegenüberliegende
Sammelleitung und von dort über
den hier rechts dargestellten Anschlussabschnitt 12 und
den Adaptionsleitungsabschnitt 16, den Toleranzausgleichsabschnitt 16a, 16b in
die Leitung 34 des Verbindungsabschnitts 10 und
von dort durch die Öffnung 30b in
die Anschlussleitung 14b von der aus das abgekühlte Heizmedium
in die Verrohrung der Heizanlage eingeleitet wird.
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Um
die gewünschte
Zwangsführung
für das Heizmedium
durch den Leitungsabschnitt 32 einzurichten, ist an dem
einen Ende dieses Leitungsabschnittes ein Verschlusstopfen 37 eingeschraubt, eingelötet, eingeklebt
oder dergleichen und gegenüber
ist zwischen der Außenwand
des Verbindungsabschnitts 10 und einer Trennwand 33 zwischen
den Leitungen 32, 34 ebenfalls ein Verschlussteil 36 flüssigkeitsdicht
angeordnet. Die Verschlussteile 36, 37 sind fertigungsbedingt
anzuordnen, um die nötige Strömungsführung einrichten
zu können.
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Gemäß 2 sind
die Anschlussleitungen 14a, 14b gegenüber der
Darstellung nach 1 vertauschten Vor- und Rücklaufanschlüssen der
Heizanlage zugeordnet. Dementsprechend ist hier die Öffnung 30b durch
einen Verschluss 26 abgedichtet und das gebrauchte Heizmedium
fließt über die Öffnung 28b in
den Rücklauf
zu der Heizanlage. Umgekehrt ist gemäß 2 die Öffnung 30a durchgängig und Heizmedium
von dem Vorlauf der Heizanlage strömt über die Anschlussleitung 14b in
die Leitung 32 und von dort aus in den Heizkörper.
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Falls
es gewünscht
ist, in den anzuschließenden
Heizkörper
einen Heizstab einzusetzen, ist es möglich, von dem Anschlussabschnitt
den Stopfenabschnitt 12c, 12d zu entfernen und
an dessen Stelle den Flansch- und Stromversorgungsabschnitt eines
elektrischen Heizstabes anzuflanschen.
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In 3 ist
ein Verbindungsabschnitt 10 teils in einer Schnittansicht
und teils in einer Vorderansicht wiedergegeben. Die Anschlussleitungen 14a, 14b sind
so ausgebildet, dass sie beispielsweise mittels Überwurfmuttern an dem Vor-
und dem Rücklauf
der Heizanlage angesetzt werden können. Die Verbindungsleitung 20a,
die aus der Axialrichtung des Verbindungsabschnittes 10 herausläuft, stellt
den Anschluss zwischen der Leitung 32 gemäß den 1 und 2 und
der Ventilaufnahme 22 zur Verfügung.
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Gemäß 3a ist
der Verbindungsabschnitt leicht erkennbar als ovales Rohr ausgebildet,
das von einer Rohrmanschette 42 umgeben ist. In dem ovalen
Verbindungsabschnitt sind die Verbindungsleitungen 32, 34 ausgebildet,
die die Anschlussleitung 14b über die Öffnungen 30a, 30b angeschlossen
sind. Die Öffnungen 30a, 30b können teilweise
mit Gewinden ausgebildet sein, um einen Verschluss in eine der Öffnungen 30a,
b einschrauben zu können.
Der Schnitt B-B gemäß 3b zeigt
einen Querschnitt der Anschlussleitung 14b und lässt erkennen,
dass auch diese bezüglich
der Öffnungen 30a,
b als Ovalrohr ausgebildet ist.
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Der
Querschnitt C-C gemäß 3c zeigt
die querschnittliche Gestalt des Verbindungsabschnittes 10 im
Bereich der aus der axialen Haupterstreckungsrichtung des Verbindungsabschnitts
herauslaufenden Leitung 20 bzw. 20a.
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Gemäß 4 ist
nochmals deutlich zu erkennen, dass die Leitung 34, die
den Rücklauf
vom Heizkörper
zugeordnet ist, gegen deren Ende durch einen Wandlungsbereich 10a des
Verbindungsabschnittes 10 abgeschlossen ist. Der Aufnahmeraum 40a der
Ventilaufnahme 22 ist hier offen, d.h. ohne Ventil dargestellt.
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Gemäß der Erfindung
ist es damit möglich,
in einen entsprechend ausgebildeten Heizkörper als T-Stücke ausgebildete
Anschlussstücke 12 einzudrehen,
an die der Verbindungsabschnitt 10 gemäß der Erfindung angesetzt werden
kann. Dabei sind die T-Stücke
bzw. Anschlussabschnitte 12 natürlich mit nach innen weisenden
Anschlussstutzen zu platzieren, um den Verbindungsabschnitt 10 ansetzen
zu können.
Die Adaptionsleitungsabschnitte sind entsprechend der Größe bzw.
Breite des Heizkörpers auszuwählen und
anzuordnen.
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Die
in 5 dargestellte Ausführungsform einer Anschlusseinrichtung 10' mit Merkmalen
gemäß der Erfindung
entspricht weitgehend den voranstehend beschriebenen Ausführungsformen.
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Eine
wesentliche Änderung
besteht darin, dass zwischen den Anschlussstücken 12 und dem Verbindungsabschnitt 10 eine
Abwandlung im Hinblick auf die Adaptionsleitungsabschnitte 16', 18' sowie die diesen
zugeordneten Toleranzausgleichsabschnitten 16a', die auch hier
die Form von Überwurfmuttern
haben, die eine weichdichtende Verschraubung zum Toleranzausgleich
zur Verfügung
stellen, zu erkennen ist. So sind hier an beiden Enden des Verbindungsabschnittes 10' Aufnahmebereiche 16c, 24 vorgesehen,
in die Adaptionsleitungsabschnitte 16', 18' eingeschweißt, hart eingelötet, eingeklebt oder
sonst wie flüssigkeitsdicht
eingesetzt sind. An den jeweiligen Enden der Adaptionsleitungsabschnitte 16', 18' sind Toleranzausgleichsabschnitte 16a' angesetzt,
die mittels Gewindestutzen 12a' an die Anschlussabschnitte flüssigkeitsdicht
angesetzt werden.
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Dabei
sind auch hier die Toleranzausgleichsabschnitte 16a' als Überwurfmuttern
ausgebildet, um eine weichdichtende Verschraubung zu ermöglichen, die über eine
Verpressung des Dichtbereiches 16b' zu Stande kommt. Rein schematisch
ist ein Toleranzbereich 17 in dem Gewindestutzen des Anschlussabschnittes 12 auf
der linken Seite gemäß 5 dargestellt.
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Die
hier dargestellte Ausführungsform
gemäß 5 kann
auch so ausgebildet sein, dass wiederum nur ein Adaptionsleitungsabschnitt
in der Form des Abschnittes 16' vorgesehen ist, um eine Anpassung
der erfindungsgemäßen Einrichtung
an unterschiedliche Heizkörperabmessungen
bzw. Heizkörpertypen
vorzunehmen, während
der andere Adaptionsleitungsabschnitt 18' lediglich, wie bei der Ausführungsform
gemäß den 1 und 2,
zur Anbindung des Heizkörpers
an die erfindungsgemäße Einrichtung 10' dient.
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Die
erfindungsgemäße Einrichtung
gemäß den 1 bis 5 bzw.
jedwede erfindungsgemäße Einrichtung,
die unter die beigefügten
Ansprüche fällt, kann
natürlich
auch an Plattenheizkörper
angesetzt werden, beispielsweise an solche, die vertikal eingebaut
werden. Bei derart vertikal eingebauten Plattenheizkörpern können die
Sammelleitungen des Heizleitungsregisters gleichermaßen wie
die Sammelrohre eines entsprechenden Röhrenheizkörpers über die erfindungsgemäße Einrichtung
an ein Heizleitungsnetz angeschlossen werden.