AT404068B - Heizungsventil, insbesondere für eine einrohrheizungsanlage - Google Patents

Heizungsventil, insbesondere für eine einrohrheizungsanlage Download PDF

Info

Publication number
AT404068B
AT404068B AT0249891A AT249891A AT404068B AT 404068 B AT404068 B AT 404068B AT 0249891 A AT0249891 A AT 0249891A AT 249891 A AT249891 A AT 249891A AT 404068 B AT404068 B AT 404068B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
connection
inlet
outlet
heating
connector
Prior art date
Application number
AT0249891A
Other languages
English (en)
Other versions
ATA249891A (de
Original Assignee
Lutz Wilhelm
Mashini Wajih
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Lutz Wilhelm, Mashini Wajih filed Critical Lutz Wilhelm
Publication of ATA249891A publication Critical patent/ATA249891A/de
Application granted granted Critical
Publication of AT404068B publication Critical patent/AT404068B/de

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D19/00Details
    • F24D19/0002Means for connecting central heating radiators to circulation pipes
    • F24D19/0004In a one pipe system

Description

AT 404 068 B
Die Erfindung betrifft ein Heizungsventil, insbesondere für eine Einrohrheizungsanlage, mit einem Ventilkörper, der einen Einlaßstutzen für Vorlaufwasser, einen Auslaßstutzen für Rücklaufwasser und eine Anschlußstelle für einen Heizkörperanschluß aufweist.
In Einrohrheizungsanlagen ist es üblich, die Ringleitung an einem mit dein Heizkörper verschraubten Heizungsventil vorbeizuführen. Über einen Einlaßstutzen für Vorlaufwasser, der mit der ankommenden Ringleitung verschraubt oder verlötet ist, gelangt Vorlaufwasser in den Ventilkörper und von dort weiter in den Heizkörper. Nach Abgabe von Wärme beim Durchströmen des Heizkörpers fließt Rücklaufwasser zurück in die an diesen angeschlossene weiterführende Ringleitung.
Das Heizungsventil ermöglicht es, je nach seiner Ausbildung, das Wasser einstell- oder regelbar durch den Heizkörper oder an diesem vorbei zu leiten. Es sind auch Anordnungen bekannt, bei denen mit Hilfe eines Strömungswiderstandes höchstens ein Teil des Vorlaufwassers zum Durchströmen des Heizkörpers abgezweigt wird, während der verbleibende Teil direkt bzw. nach Mischung mit dem Rücklaufwasser in der Ringleitung weiterfließt.
Aus der DE-OS 2255493 ist ein thermostatisch geregeltes Heizungsventil bekannt, bei dem der Einlaß-und der Auslaßstutzen senkrecht zur parallel zum Boden verlaufenden Ringleitung angeordnet sind. Der eigentliche Ventilkörper als langgestreckter Körper mit der Anschlußstelle für den Heizkörperanschluß und dem thermostatischen Sollwertregler steht wiederum senkrecht auf den beiden Anschlußstutzen, d.h. parallel zum Boden. Ein ähnliches Heizungsventil ist aus dem DE 7426036 U bekannt, bei dem auch die Anschlußstelle für den Heizkörperanschluß eine waagerechte, also parallel zum Boden liegende Achse und der Einlaßstutzen sowie der Auslaßstutzen senkrecht dazu stehende Achsen besitzen.
Ein Nachteil eines solchen Heizungsventils besteht darin, daß die Ringleitung über Biegungen wie Winkelverschraubungen oder Krümmer wie Weichstahlrohrbögen zvnächst vom Boden weg senkrecht nach oben zu dem Heizungsventil sowie dann von diesem wieder nach unten und anschließend parallel zum Boden geführt werden muß. Das bedeutet nicht nur einen erheblichen Arbeitsbedarf bei der Montage, sondern es ergeben sich dabei auch Probleme hinsichtlich eines einzuhaltenden Abstands und einer vorgegebenen Endungshöhe der senkrecht angeordneten Zu- bzw. Ableitungen zum Heizungsventil.
Darüber hinaus ergibt sich bei einer derartigen Anordnung ein nicht sehr elegantes Aussehen, selbst wenn das Heizungsventil im wesentlichen vom Heizkörper verdeckt angebracht werden kann, da die einzelnen Verbindungsstellen von Ringleitung zu Biegungen bzw. Krümmern und zu den Anschlußstutzen des Heizungsventils zugänglich sein sollen, was andererseits bedeutet, daß sie sichtbar sind. Aus dem genannten Grund ist auch ein vorgegebener Mindestabstand zwischen den senkrecht geführten Verbindungselementen erforderlich.
Zur Vermeidung dieser Nachteile ist aus der DE-OS 27 52 043 ein Abzweigstück zum Anschluß eines Heizkörpers an die Ringleitung einer Einrohrheizungsanlage bekannt, das T-Form hat. In dessen in die Ringleitung verschraubtem Querteil befindet sich ein Strömungswiderstand. Das Abzweigstück hat zwei getrennte Kanäle beidseitig zum Strömungswiderstand. Der Anschluß an das Ventil bzw. die Ringleitung geschieht durch Verlöten. Eine ähnliche Anschlußvorrichtung ist aus dem DE 7240319 U bekannt, das eine spezielle Ausbildung des Trennelements zwischen den beiden Kanälen beschreibt. Beide Vorrichtungen haben den Nachteil, daß das Mittelteil des Abzweigstücks speziell ausgebildet sein muß, um eine Trennung der Kanäle zu gewährleisten. Hierzu ist erheblicher Aufwand erforderlich, weil einerseits der Strömungswiderstand realisiert werden muß und andererseits die Wasserführung der Kanäle an den Übergängen zum Ventil bzw. zur Ringleitung aufwendig und damit kostspielig ist. Nur bei einem kurzen Mittelteil des Abzweigstücks spielt darüber hinaus der Wärmeaustausch aufgrund der eng benachbarten Kanäle eine vergleichsweise geringe Rolle. Weiterhin erfordert der Übergang des Mittelteils des Abzweigstücks auch auf der Ventilseite eine spezielle Anpassung. Schließlich sind für die Montage des Abzweigstücks allein drei Lötverbindungen erforderlich. Alle diese Punkte wirken sich nachteilig auf die Kosten aus und zwar nicht nur bei der Herstellung, sondern auch bei der Montage.
Eine ähnliche Vorrichtung ist aus der CH 671 282 A5 bekannt, die ein Spezialventil mit einer koaxialen bzw. einer doppelläufigen Kanalausbildung für Vor- und Rücklauf offenbart. Die Vorrichtung benötigt einen erheblichen Herstellungs- und Montageaufwand, spezielle Anschlußgarnituren für den Heizkörper und spezielle Dichtungen. Da der Einlaß- und der Auslaßstutzen senkrecht nach unten führen, muß der Anschluß an die Rohrleitung der Heizungsanlage ebenfalls über Rohrbögen, Winkelverschraubungen oder Abzweigstücke erfolgen. Auch hier kann ein Wärmeaustausch zwischen den Kanälen erfolgen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Heizkörperventil der genannten Art eine einfache Anschlußmöglichkeit an die Rohrleitung einer Heizungsanlage zu schaffen, die geringfügige Wärmeveriuste gewährleistet, kostengünstig herzustellen und zu montieren ist und zudem ein formschönes Aussehen aufweist. 2
AT 404 068 B
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Einlaßstutzen und der Auslaßstutzen winkelförmig ausgebildet sind, wobei die jeweilige Achse der freien Enden des Einlaßstutzens und des Auslaßstutzens zum direkten Anschluß an die Rohrleitung der Heizungsanlage in Richtung der jeweiligen Längsachse der anzuschließenden Rohrleitung zeigen.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß durch die winkelförmige Ausbildung des Einlaß- und Auslaßstutzens ein direkter Anschluß des Heizungsventils an die Ringleitung möglich ist, so daß aufwendige Winkelverschraubungen, Rohrbögen oder Abzweigstücke ersatzlos fortfallen können. Weiterhin erlaubt die Erfindung die getrennte Ausbildung der ringleitungsseitigen Anschlußstutzen, so daß Wärmeaustauschprobleme, d.h. zusätzliche Wärmeverluste nicht auftreten. Ein erfindungsgemäßes Heizungsventil kann gegenüber bekannten Ventilen auf gleiche an sich bekannte Weise hergestellt werden und verursacht dabei etwa gleiche Kosten, ermöglicht aber durch die direkte Montage an die Ringleitung erheblich kürzere Montage- oder Wartungszeiten. Hiebei ist vor allem entscheidend, daß nur zwei Anschlußverbindungen zur Ringleitung notwendig sind, die zudem direkt ohne weitere Zwischenelemente ausführbar sind, während auf der Ventilseite der Anschlußstutzen keine lösbare Verbindung besteht. Beim Einsatz eines erfindungsgemäßen Heizungsventils müssen nur noch gerade Rohrstücke von Heizplatte zu Heizplatte bzw. von Ventil zu Ventil montiert werden. Dabei kann das Heizungsrohr im Bereich der Heizplatte durch diese verdeckt angeordnet werden. Da auch das erfindungsgemäße Heizungsventil verdeckt hinter der Heizplatte angebracht werden kann, ermöglicht die Erfindung eine optisch elegant wirkende Anordnung der Einrohrheizungsanlage.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Winkelform des Einlaß-und Auslaßstutzens gleich ist. Hie durch wird eine symmetrische Führung der anzuschließenden Heizungsrohre erlaubt.
In einer ganz besonders vorteilhaften Ausgestaltung sind der Einlaßstutzen und der Auslaßstutzen annähernd rechtwinklig ausgebildet. Damit ist die Anordnung des Heizungsventils in Bodennähe direkt neben der Ringleitung möglich. Dieses Sockelventil gibt auch optisch ein gutes Erscheinungsbild ab.
In einer weiteren besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind die freien Enden des Einlaß-und des Auslaßstutzens entgegengesetzt ausgerichtet. Auf diese Weise kann das Heizungsventil das Verbindungsglied zweier Rohrstücke sein, in denen das Heizungsmedium vor und hinter dem Ventil in einer Richtung fließt.
Vorteilhaft ist eine andere Ausgestaltung der Erfindung, bei der die freien Enden des Einlaß- und des Auslaßstutzens die gleiche Achse haben. Dies ermöglicht die Rohrführung ohne seitlichen Versatz bezogen auf das Ventil.
Schließlich sieht eine vorteilhafte Weiterbildung für den Einlaß- und Auslaßstutzen den gleichen Innenquerschnitt und den gleichen Verbindungsanschluß an den freien Enden vor. Hie durch wird einerseits die Wasserführung positiv beeinflußt und andererseits die Montage weiter vereinfacht, weil nur ein Satz Werkzeuge und einheitliche Verbindungshilfsmaterialien erforderlich sind.
In einer weiteren Ausgestaltung ist bei Heizungsventilen, die im Ventilkörper einen veränderbaren Strömungswiderstand zwischen dem Einlaß- und dem Auslaßstutzen aufweisen, der Anschluß an eine Zweirohrheizungsanlage vorgesehen, wenn der Strömungswiderstand etwa als unendlich eingestellt wird. Auf diese Weise erweitern sich die Einsatzmöglichkeiten des erfindungsgemäßen Ventils auf Zweirohrheizungsanlagen, bei denen sie die gleichen Vorteile bewirken wie in Einrohrheizungsanlagen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand zweier Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Heizungsventil,
Fig. 2 eine Schemaansicht eines montierten erfindungsgemäßen Heizungsventils mit Heizkörper und Fig. 3 einen Teilquerschnitt durch ein zweites erfindungsgemäßes Heizungsventil.
In der Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßes Heizungsventil 1 im Querschnitt dargestellt. Der Ventilkörper 2 weist einen Einlaßstutzen 3 für das aus der nicht dargestellten Ringleitung der Einrohrheizungsanlage zufließende Vorlaufwasser auf.
Das Vorlaufwasser wird über eine Anschlußstelle 5 für einen Heizkörperanschluß einerseits in den mit der Anschlußstelle 5 verbundenen Heizkörper geleitet. Andererseits strömt ein Teil des Vorlaufwassers über einen Verbindungskanal 8, der in Verbindung mit einem Ventilsitz 9 einen Strömungswiderstand bildet, direkt weiter in einen Auslaßstutzen 4 für in die Ringleitung zurückfließendes Rücklaufwasser.
Die Anordnung 6 dient zur Wasserführung für das aus dem Heizkörper zurückfließende Wasser, das über die Anschlußstelle 5 in den Heizkörper gelangt war und diesen unter Wärmeabgabe durchströmt hatte. Das über die Anordnung 6 zurückfließende Wasser vereinigt sich mit dem durch den Verbindungskanal 8 fließenden Wasser zum durch den Auslaufstutzen 4 fließenden Rücklaufwasser.
Der Ventilkörper 2 besitzt eine weitere Anschlußöffnung 7, die im Betrieb beispielsweise mit einer Schraube verschlossen wird, so daß kein Wasser nach außen treten kann. Je nach Ausbildung der nicht dargestellten Schraube läßt sich mit einem in den Strömungskanal für das Vorlaufwasser reichenden Teil 3
AT 404 068 B der Strömungswiderstand ändern. Im Extremfall verschließt das Schraubenende den Ventilsitz 9, so daß -abgesehen von Leckwasser - kein Wasser durch den VerbindungskanaJ 8 fließen kann. In diesem Fall eines etwa unendlichen Strömungswiderstandes kann das erfindungsgemäße Heizungsventil für eine Zweirohrheizungsanlage verwendet werden unter Aufrechterhaltung der durch die Erfindung bewirkten Vorteile.
Das gemäß der Fig. eingezeichnete Innengewinde für die Anschlußöffnung 7 kann beispielsweise ein Viertel-Zoll-Rohrgewinde sein, während die Anschlußstelle 5 bevorzugt als Schneidringanordnung für ein anzuschließendes Weichstahlrohr ausgebildet ist. Für den Schneidring ist beispielsweise ein Durchmesser von 12 mm und für das Gewinde ein 3/8-Zoll-Rohrgewinde vorgesehen. Die Verbindung des Einlaß- bzw. Auslaßstutzens 3 bzw. 4 zur Rohrleitung der Heizungsanlage ist ebenfalls bevorzugt als Schneidringanordnung ausgebildet. Der größeren Wassermenge gegenüber der Anschlußstelle 5 angepaßt ist beispielsweise ein Schneidring bwz. ein Rohrleitungs-Weichstahlrohr von 16 mm Durchmesser. Das Anschlußgewinde der Stutzen 3 und 4 kann ein Feingewinde M 22x1,5 sein. Üblicherweise haben die Kanäle der Stutzen 3 und 4, der Anschlußstelle 5 und des Verbindungskanals 8 kreisförmigen Rohrdurchmesser, jedoch ist dies nicht zwingend notwendig.
Die Erfindung sieht vor, daß der Einiaßstutzen 3 und der Auslaßstutzen 4 zum direkten Anschluß an die Ringleitung der Heizungsanlage winkelförmig ausgebildet sind. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 sind beide Stutzen 3 und 4 in gleicher Weise etwa rechtwinkelig ausgebildet. Die freien Enden 10 bzw. 11 zum Anschluß an die Ringleitung sind entgegengesetzt ausgerichtet und haben die gleiche Achse 12. Je nach Anordnung der Ringleitung können die Winkelformen der Stutzen 3 und 4 vom rechten Winkel abweichen oder auch verschiedene Winkel bilden. Ebenfalls muß die Ausrichtung der freien Enden 10 bzw. 11 weder notwendig entgegengesetzt noch auf die gleiche Achse 12 bezogen sein. Die Stutzen 3 bzw. 4 können gleichen Innenquerschnitt haben und zur Vereinfachung der Montage wie im Ausführungsbeispiel den gleichen Verbindungsabschluß für die Rohrleitung, jedoch ist auch dies nicht zwingend.
Aufgrund der Winkelform des Einlaßstutzens 3 sowie des Auslaßstutzens 4 sind für die Montage des Ventils 1 keine weiteren Verbindungszwischenelemente zur Rohrleitung erforderlich wie z.B. gekrümmte Rohrbögen oder Winkelverschraubungen. Dadurch wird die Arbeitszeit für das Biegen von zwei Rohrbögen oder die Montage von 2 Winkelverschraubungen eingespart. Es wurde gefunden, daß sich auf diese Weise die Montagezeit pro Heizplatte um etwa ein Drittel verkürzen läßt. Für die Leitung sind von Heizplatte zu Heizplatte nur noch gerade Rohrstücke zu montieren, was besonders im Büro- und Gewerbebau zu erheblichen Einsparungen führt.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ergibt sich bei der montierten Heizungsanlage durch das optisch gute Erscheinungsbild, wie in Fig. 2 skizziert. Der Ventilkörper 2 ist in Bodennähe hinter dem Heizkörper 13 angebracht und in der Frontalsicht auf den Heizkörper nicht sichtbar. Die Stutzen 3 bzw. 4 sind an Rohrstücke 14 bzw. 15 der Ringleitung mit Hilfe der Verschraubungen 16 bzw. 17 angeschlossen. Die waagerechte Ringleitung 14 und 15 hat wie die Stutzen 3 und 4 die Achse 12 und schließt sich in der Frontalsicht direkt an den Heizkörper 13 an und ist somit, da sie gegen den Heizkörper zurückgesetzt liegt, aus dem Sichtbereich eines Erwachsenen im Bereich der Heizplatte 13 praktisch nicht mehr sichtbar. Wird die Ringleitung etwas höher gelegt, so wird sie im Heizkörperbereich ganz verdeckt. Dieses Ergebnis ist mit herkömmlichen Heizungsventilen im Sockelbereich der Ringleitung nicht möglich.
Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, daß der Ventilkörper 2 über die Anschlußstelle 5 an ein Weichstahlrohr 18 angeschlossen ist. Der durchströmende Teil des Vorlaufwassers gelangt über ein z. B. thermostatisches Regelventil 19 in den Heizkörper 13.
Im zweiten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 sind gleiche Elemente wie in Fig. 1 mit gleichen Bezugszeichen versehen. Erläutert werden die Unterschiede zum ersten Ausführungsbeispiel. Der Verbindungskanal 8 ist so angeordnet, daß seine Achse und die beiden Achsen 12 und 12' der freien Enden 10,11 des Einlaßstutzens 3 und des Auslaßstutzens 4 übereinstimmen. Im Verbindungskanal 8 ist eine Wärmesperre 29 angeordnet, die einen Strömungswiderstand bildet und einen Teil des Vorlaufwassers direkt zum freien Ende 10 des Auslaßstutzens 4 leitet. Die Wärmesperre 29 kann für eine Verwendung des Ventils in einer Zweirohrheizungsanlage verschlossen werden; vorzugsweise kann der Verschluß mit einer Schraube erfolgen, die vom Einlaßstutzen 3 her eingeschraubt wird.
Die Anschlußöffnung 7 besitzt eine Achse, die sich mit der senkrechten Achse 24 des Auslaßstutzens 4 deckt. Im Betrieb wird die Öffnung mit einem Blindstopfen 27 verschlossen, um Wasserverluste zu vermeiden.
Gemäß Fig. 3 sind die Anschlußstellen 5 bzw. 6 sowie die senkrecht verlaufenden Teile des Einlaß-bzw. Auslaßstutzens 3 bzw. 4 so aneinander angeordnet, daß zwischen den Elementen 5 und 6 noch ein Steg 20 verbleibt, der sich im Bereich 21 zwischen den senkrecht verlaufenden rohrförmigen Teilen der Stutzen 3 und 4 verstärkt. Auf diese Weise ist das Heizungsventil äußerst kompakt gebaut, ohne daß über die Stege 20,21 ein nennenswerter Wärmeübergang stattfindet. Das Ventilgehäuse 2 kann gegossen sein, 4

Claims (7)

  1. AT 404 068 B wobei die Anschlußstutzen 3,4 nachträglich mit sehr geringem Aufwand durch Bohren bearbeitet werden können, wie dies durch strichlierte Linien für den Einlaßstutzen 3 angedeutet ist. Die Bearbeitung für den Auslaßstutzen 4 erfolgt von dessen freien Ende 10 und der Anschlußöffnung 7 her. Auf diese Weise ergeben sich glatte Innenwände der Anschlußstutzen. Die Bearbeitung ist umso kostengünstiger, da die maßgeblichen Achsen 12, 12' und 24 der jeweiligen Öffnungen soweit wie möglich zusammengelegt wurden, wie in Fig. 3 dargestellt. Neben einer kostengünstigen Herstellung ergibt sich somit ein energiesparendes Heizungsventil mit allen vorstehend genannten Vorteilen, das sich zeit* und damit kostensparend montieren läßt. Patentansprüche 1. Heizungsventil, insbesondere für eine Einrohrheizungsanlage, mit einem Ventilkörper, der einen Einlaßstutzen für Vorlaufwasser, einen Auslaßstutzen für Rücklaufwasser und eine Anschlußstelle für einen Heizkörperanschluß aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaßstutzen (3) und der Auslaßstutzen (4) winkelförmig ausgebildet sind, wobei die jeweilige Achse der freien Enden (10,11) des Einlaßstutzens und des Auslaßstutzens zum direkten Anschluß an die Rohrleitung (14,15) der Heizungsanlage in Richtung der jeweiligen Längsachse (12) der anzuschließenden Rohrleitung zeigen.
  2. 2. Heizungsventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaßstutzen (3) und der Auslaßstutzen (4) gleiche Winkelform besitzen.
  3. 3. Heizungsventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaßstutzen (3) und der Auslaßstutzen (4) annähernd rechtwinkelig ausgebildet sind.
  4. 4. Heizungsventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß der Einlaßstutzen (3) und der Auslaßstutzen (4) den gleichen Innenquerschnitt und ihre freien Enden den gleichen Verbindungs-anschluß haben.
  5. 5. Heizungsventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen bis etwa unendlich veränderbaren Strömungswiderstand zwischen dem Einlaß- und dem Auslaßstutzen (3,4).
  6. 6. Heizungsventil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet daß zwischen dem Einlaßstutzen (3) und dem Auslaßstutzen (4) eine Wärmesperre (29) angeordnet ist, die einen Strömungswiderstand darstellt.
  7. 8. Heizungsventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet daß die freien Enden (10,11) des Einiaßstut-zens (3) und des Auslaßstutzens (4) mit der Achse der Wärmesperre (29) axial gleich ausgerichtet sind. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen 5
AT0249891A 1990-12-21 1991-12-17 Heizungsventil, insbesondere für eine einrohrheizungsanlage AT404068B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9017300U DE9017300U1 (de) 1990-12-21 1990-12-21

Publications (2)

Publication Number Publication Date
ATA249891A ATA249891A (de) 1997-12-15
AT404068B true AT404068B (de) 1998-08-25

Family

ID=6860561

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT0249891A AT404068B (de) 1990-12-21 1991-12-17 Heizungsventil, insbesondere für eine einrohrheizungsanlage

Country Status (3)

Country Link
AT (1) AT404068B (de)
CH (1) CH685170A5 (de)
DE (1) DE9017300U1 (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH671282A5 (de) * 1987-01-28 1989-08-15 Stramax Ag

Family Cites Families (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8117990U1 (de) * 1981-10-29 F.W. Oventrop Arn. Sohn Kg, 5787 Olsberg Heizkörper-Armatur für Plattenheizkörper
DE7426036U (de) * Theodor Heimeier Metallwerk Gmbh, 4782 Erwitte
DE52089C (de) * J. BO-RESCH in Berlin N., Linienstr. 117 Gestell für Klapphüte
GB424024A (en) * 1933-11-09 1935-02-13 Ctc Ab Improvements in valves for radiators of hot water systems
CH356967A (de) * 1956-10-22 1961-09-15 Tour Agenturer Ab Kombiniertes Speiseleitungsventil für Zentralheizungsanlagen mit Radiatoren
DE1216635B (de) * 1963-01-03 1966-05-12 Alberto Wobig Vierwegeventil fuer Warmwasserheizungsanlagen
DE1945037A1 (de) * 1969-09-05 1971-03-25 Gaggenau Eisenwerk Unterbauherd
CH538623A (de) * 1971-05-27 1973-06-30 Anton Ing Zgraggen Ventil für einen Heizkörper
DE2132829A1 (de) * 1971-07-01 1973-01-18 Lipar Beteiligungs Ag Regelarmatur fuer heizkoerper von einrohr-heizungsanlagen
BE788663A (fr) * 1971-09-21 1973-03-12 Gaz De France Vanne de securite a clapet
DE7240319U (de) * 1972-09-30 1974-02-14 Aktiebolaget Fellingsbro Verkstader Anschlussvorrichtung für Einrohr-Zentralheizungsanlagen
CH562978A5 (de) * 1973-03-26 1975-06-13 Oederlin Cie Ag
DE2752043A1 (de) * 1977-11-22 1979-05-23 Dieter Holle Abzweigstueck zum anschluss eines heizkoerpers an die ringleitung einer einrohrheizungsanlage sowie heizkoerperventil und verschraubung dazu
DE9014446U1 (de) * 1990-10-18 1990-12-20 Dia-Therm Heizkoerperwerk Gmbh + Co. Kg, 5963 Wenden, De

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH671282A5 (de) * 1987-01-28 1989-08-15 Stramax Ag

Also Published As

Publication number Publication date
ATA249891A (de) 1997-12-15
CH685170A5 (de) 1995-04-13
DE9017300U1 (de) 1991-03-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3327179A1 (de) Verdampfer
DE2116982B2 (de) Rohrleitungsverteileranlage für Vor- und Rücklaufleitungen, insbesondere für Warmwasser- Heizungsanlagen
EP0876564B1 (de) Rohrverbinder
EP2093517B1 (de) Baueinheit für eine Kompaktheizungsanlage
DE3214775C2 (de) Vorrichtung zum Übergeben von wärmeführenden Fluid von einer Versorgungsleitung eines Fernheizkraftwerks zu einem Abnehmer
DE3632223A1 (de) Anschlussarmatur fuer plattenheizkoerper
DE2829216A1 (de) Heizmittelverteiler aus einzelelementen
AT404068B (de) Heizungsventil, insbesondere für eine einrohrheizungsanlage
DE3422336C2 (de)
DE2330999B2 (de) AnschluBvorrichtung zum Verbinden eines Heizkörpers mit der Vor- und Rücklaufleitung einer Heizungsanlage
DE3533196C2 (de)
EP3012553A1 (de) Baueinheit für eine Heizungsanlage
DE2748673C2 (de) Verteileranlage für zirkulierendes Medium
DE3209950A1 (de) Flanschverteiler fuer hydraulische anlagen mit hohen druecken
EP1136765B1 (de) Anschlusseinrichtung für einen Heizkörper
DE3736107C2 (de)
EP1553363B1 (de) Heiz- bzw. Kühlkörper-Verteileranordnung
EP0916911A2 (de) Anschlussgarnitur und Heizkörper
DE4142050A1 (de) Heizungsventil fuer eine einrohrheizungsanlage
EP2093516B1 (de) Baueinheit für eine Kompaktheizungsanlage
DE668016C (de) Doppelmischbatterie, insbesondere fuer Reihenwaschanlagen
DE3201376A1 (de) "verteilerarmatur fuer das energietransportmedium bei heizungsanlagen"
DE2946357A1 (de) Regelarmatur fuer einrohrheizungen
DE10225508C1 (de) Gußgliederkessel
DE4435208C2 (de) Verbindungsteil für Sonnenkollektoren

Legal Events

Date Code Title Description
ELJ Ceased due to non-payment of the annual fee