DE1001367B - Vorrichtung zum automatischen Herstellen von an beiden Enden abisolierten Schaltdraehten - Google Patents

Vorrichtung zum automatischen Herstellen von an beiden Enden abisolierten Schaltdraehten

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DE1001367B
DE1001367B DEG14282A DEG0014282A DE1001367B DE 1001367 B DE1001367 B DE 1001367B DE G14282 A DEG14282 A DE G14282A DE G0014282 A DEG0014282 A DE G0014282A DE 1001367 B DE1001367 B DE 1001367B
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Germany
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wire
rollers
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jumper wires
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Application number
DEG14282A
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English (en)
Inventor
Gustav Kammerer
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G1/00Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines
    • H02G1/12Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for removing insulation or armouring from cables, e.g. from the end thereof
    • H02G1/1202Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for removing insulation or armouring from cables, e.g. from the end thereof by cutting and withdrawing insulation
    • H02G1/1248Machines

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  • Wire Processing (AREA)

Description

DEUTSCHES
Bei der Herstellung elektrischer Geräte, insbesondere der Massenfabrikation schwachstromtechnischer Geräte, werden große Mengen von an beiden Enden abisolierten Schaltdrähten benötigt.
Es ist bekannt, die Drahtenden einzeln von Hand mittels Messer, Abisolierzange, Fräser oder anderer scharfer Werkzeuge abzuisolieren, die je nach der Stärke des Leiters genau eingestellt werden müssen. Bei der Vielzahl der täglich benötigten Draht- und Litzensorten ist ein häufiges Umstellen, welches die Gefahr von Bedienungsfehler!! erhöht, nicht zu umgehen.
Es sind ferner Vorrichtungen zum Herstellen von abisolierten Schaltdrähten bekannt, die ein manuelles Einführen und Herausnehmen des Drahtes erfordern und die Abisolierung nur jeweils eines Schaltdrahtendes ermöglichen. Bei diesen Vorrichtungen ist eine aus zwei gegeneinander bewegten Schneiden bestehende Anordnung vorgesehen, von deren Schneiden nur eine direkt beheizt wird, so daß keine gleichmäßige und einwandfrei saubere Rundherumabtrennung der Isolierschicht möglich ist. Durch die im Laufe der Zeit wachsende Abnutzung der Schneidenanordnung wirken sich die Ungleichmäßigkeiten an den Trennstellen immer stärker aus, so daß derartige Schneidenanordnungen für automatisch arbeitende Vorrichtungen nur schlecht brauchbar sind.
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung werden die abzuisolierenden Schaltdrähte drehend mit einem Ende an einer fest eingestellten Schneidenanordnung vorbeigeführt. Diese Verwendung scharfer metallischer Schneiden hat jedoch wesentliche Nachteile. Bei etwas zu knapper Einstellung wird wegen des Anritzens des Leiters unter Umständen eine ganze Schaltdrahtserie unbrauchbar, während bei zu reichlicher Einstellung sich Schwierigkeiten beim Abstreifen des abgetrennten Isolierschichtendes ergeben. Außerdem kann man nicht ohne Nachstellung zwischen Schaltdrähten mit verschieden starkem Leiter wechseln.
Die Erfindung vermeidet nicht nur die vorerwähnten Nachteile bekannter Vorrichtungen, sondern betrifft darüber hinaus eine Vorrichtung zum automatischen Herstellen von an beiden Enden abisolierten Schaltdrähten, die sich durch ein den abzuisolierenden Draht aufnehmendes Rollenpaar auszeichnet, das durch eine Welle gemeinsam angetrieben wird, ferner durch federnde Flächen, die so angeordnet sind, daß der Draht bei Drehung der Rollen zwischen diese und die Flächen zu liegen kommt und in eine Drehbewegung um seine Achse versetzt wird, sowie durch unscharfe beheizte Teile, an denen die Enden des isolierten Drahtes rotierend entlang bewegt werden. Durch diese Vorrichtung lassen sich automatisch große Men-Vorrichtung zum automatischen Herstellen
von an beiden Enden abisolierten
Schaltdrähten
Anmelder:
Max Grundig, Fürth (Bay.),
Kurgartenstr. 37
Gustav Kammerer, Nürnberg,
ist als Erfinder genannt worden
gen von an beiden Enden abisolierten Schaltdrähten herstellen, so wie sie bei der Massenfabrikation tagtäglich zur Verfügung stehen müssen. Durch die Verwendung unscharfer beheizter Teile und der Vorbeiführung der Schaltdrähte unter Drehung an diesen Teilen werden sehr saubere Trennstellen ohne jede Verletzung des Leiters erzielt. Ferner lassen die großen Ausstoßzahlen eine Fertigung der jeweils gewünschten Schaltdrähte kurz vor ihrer Verarbeitung zu, wodurch die Oxydation der sauber abisolierten Drahtenden vermieden wird, die sich sonst nachteilig auf den Lötvorgang und die Haltbarkeit der Lötverbindungen auswirkt.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung an Hand der Fig. 1 bis 4 beschrieben, von denen die
Fig. 1 eine Ansicht des Drahtabisolierautomaten, die
Fig. 2 eine Draufsicht, die
Fig. 3 eine Seitenansicht sowie die
Fig. 4 die Abziehvorrichtung zum Abziehen der abgetrennten Isolierschichtenden von den Schaltdrähten zeigt.
Die fertigzustellenden Schaltdrähte werden von der Rolle 1 weg verarbeitet und zunächst durch zwei rechtwinklig zueinander angeordnete Rollensätze 2
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zum Geraderichten geführt. Nach dem Geraderichten passiert der Schaltdraht 3 ein seinem Transport dienendes, motorisch angetriebenes Rollenpaar 4, 5. Die obere Rolle 5 ist durch einen Magneten 6 anhebbar, wodurch die Weiterbewegung des Schaltdrahtes 3 abgestoppt wird.
Der Schaltdraht wird anschließend einem seine Länge bestimmenden Meßkanal 7 zugeleitet, an dessen Ende ein Endkontakt 8 angeordnet ist. Der Meßkanal 7 ist der jeweils gewünschten Schaltdrahtlänge entsprechend in seiner Länge einstellbar. Der Einstellung der abzuschneidenden Drahtlänge dient ein zum Teil auf einer Rolle 9 aufgewickeltes Stahlband 10, an dessen freiem Ende ein drehbeweglich gelagerter Hebel 11 befestigt ist. Dieser Hebel hängt, wie aus der Fig. 1 ersichtlich, unter der Einwirkung der Schwerkraft nach unten. Beim Anstoßen des Drahtendes wird er nach rechts bewegt und schließt über den drehbeweglich gelagerten Winkel 12 den Endkontakt 8. Durch die Schließung des Endkontaktes 8 erhält der Stopmagnet 6 Strom, der seinen Anker anzieht und durch Anheben der oberen Transportrolle 5 den Drahttransport stillsetzt. Gleichzeitig mit dem Stopmagneten 6 erhält der Abschneidmagnet 13 Strom, der seinen Anker 14 anzieht und durch Nachuntenbewegen des Schermessers 15 den Draht 3 auf die gewünschte Länge abschneidet. Ein wenig später erhält der Auswurfmagnet 16 Strom, der durch Anziehen seines Ankers den beweglichen Boden 17 des Meßkanals 7 nach hinten bewegt, so daß der abgeschnittene Schaltdraht 3 nach unten in die Abisoliervorrichtung fällt. Um die auf ihre richtige Länge geschnittenen Schaltdrähte 3 rotierend an den zur Auftrennung der Isolierung benutzten beheizten Teilen 18 entlang führen zu können, wird ein Rollenpaar 19,20 verwendet, welches in Anpassung an die verschiedenen gewünschten Drahtlängen auf einer gemeinsamen Motorwelle 21 durch Verwendung von Nut und Feder 22 seitlich verschiebbar und gleichzeitig drehbar angeordnet ist. Der aus dem Meßkanal 7 herabgefallene, durch Führungen 23 geleitete und durch an den Rollen 19, 20 seitlich angeordnete, entgegen einer Federkraft rückschnappbare Mitnehmer 24 gleichzeitig in den Abrollkanal 25 eingeführte Schaltdraht 3 kommt einerseits zwischen die Rollen 19, 20 und andererseits zwischen federnde Gegenlager 26 zu liegen, so daß er durch die Drehbewegung der Rollen 19, 20 an den beheizten Teilen 18 für die Abtrennung der Isolierschichtenden entlang gewälzt wird. Die beheizten Teile 18 bestehen beispielsweise aus elektrisch beheizten dünnen Chromnickelbändern von z. B. einem Querschnitt von 3,5 · 0,2 mm, die elastisch unter leichtem Druck gegen den Schaltdraht zu liegen kommen und so unscharf, hochkant anliegend eine sehr schmale, bis auf den Leiter 27 herabreichende Rille 28 (Fig. 4) in die Isolierschicht 29 einbrennen. Auf diese Weise wird die Isolation sämtlicher Schaltdrähte 3 und Litzen ohne Gewaltanwendung sauber durchgetrennt und somit die Voraussetzung für ein leichtes Entfernen der Isolierschichtenden 30 gegeben. Der auf dem Rollenpaar 19, 20 abgewälzte Schaltdraht 3 wird stets achsparallel und nach einer Halbdrehung in die Backen 31 der beiden Abstreifmagneten 32 mit den eingebrannten Rillen 28 so bewegt, daß durch die anschließend automatisch erfolgende Nachaußenbewegung der Abstreif backen 31 die abgetrennten IsoHerschichtenden 30 beiderseits nach außen abgezogen werden. Der Stromkreis der Abstreifmagneten 32 wird kurzzeitig durch dien an den beiden Kontakten 33 vorüberbewegten Schaltdraht 3 geschlossen. Der Auswurf des fertigen Schaltdrahtes 3 erfolgt durch das nächste den Schaltdraht fassende zurückschnappbare Mitnehmerpaar 24.

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum automatischen Herstellen von an beiden Enden abisolierten Schaltdrähten, gekennzeichnet durch ein den abzuisolierenden Draht (3) aufnehmendes Rollenpaar (19, 20), das durch eine Welle (21) gemeinsam angetrieben wird, federnde Flächen (26), die so angeordnet sind, daß der Draht (3) bei der Drehung der Rollen (19, 20) zwischen diese und die Flächen (26) zu liegen kommt und in eine Drehbewegung um seine Achse versetzt wird, sowie durch unscharfe beheizte Teile (18), an denen die Enden des isolierten Drahtes (3) rotierend entlang bewegt werden. '
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur rotationsachsparallelen Einführung der abzuisolierenden Drähte zwischen Rollenpaar und federnden Flächen paarweise angeordnete Mitnahmeglieder (24) dienen, die seitlich an den Rollen (19,20) befestigt sind und über die Umfange der Rollen hinausragen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnahmeglieder (24) derart unter den Umfang des Rollenpaars (19, 20) zurückschnappbar ausgebildet sind, daß deren Kraft zur Mitnahme eines Drahtes kleiner ist als der Widerstand des jeweils zwischen Rollenpaar und federnden Flächen (26) sich drehenden Drahtes.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beheizten Teile (18) elastisch an dem sich drehenden Draht anliegen und insbesondere als Bänder aus z. B. Chromnickelband unter 1 mm Stärke ausgebildet sind, die hochkantig auf die Isolierschicht des Drahtes einwirken.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die abgetrennten Isolierschichtstücke (30) der Drahtenden durch automatisch gesteuerte Mittel abstreifbar sind, insbesondere durch mit dem jeweils ankommenden Draht selbst (3, 33) elektromagnetisch gesteuerte Mittel (31, 32).
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifmittel aus den Draht beiderseits umfassenden und in die Isolierschichttrennfugen (28) eingreifenden zangenartigen Gliedern (31) bestehen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweils an beiden Enden abisolierte Draht (3) durch die paarweise angeordneten Mitnahmeglieder (24) aus der Vorrichtung auswerfbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, gekennzeichnet durch einen Drahtlängenmeßkanal (7), in den der vom Drahtwickel (1) kommende Draht bis zu einem Anschlag (11) einführbar ist, durch dessen Berührung mit dem Drahtanfang der Abschneidevorgang und gegebenenfalls die Weiterleitung des auf die gewünschte Länge abgeschnittenen Drahtes auslösbar (8) ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Einrichtung zum Geraderichten (2) des Drahtes zwischen Drahtwickel (1) und Drahtlängenmeßkanal (7).
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche zur Herstellung ver-
schieden langer Schaltdrähte, dadurch gekennzeichnet, daß das den abzuisolierenden Draht aufnehmende Rollenpaar (19, 20) in Achsrichtung auf unterschiedliche Entfernung voneinander einstellbar ausgebildet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 912 354; britische Patentschrift Nr. 557 307; USA.-Patentschrift Nr. 2 657 601.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEG14282A 1954-04-26 1954-04-26 Vorrichtung zum automatischen Herstellen von an beiden Enden abisolierten Schaltdraehten Pending DE1001367B (de)

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