DE10012350A1 - Wälzlager - Google Patents
WälzlagerInfo
- Publication number
- DE10012350A1 DE10012350A1 DE10012350A DE10012350A DE10012350A1 DE 10012350 A1 DE10012350 A1 DE 10012350A1 DE 10012350 A DE10012350 A DE 10012350A DE 10012350 A DE10012350 A DE 10012350A DE 10012350 A1 DE10012350 A1 DE 10012350A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- race
- rolling
- bearing
- rolling bearing
- bearing according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C33/00—Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
- F16C33/30—Parts of ball or roller bearings
- F16C33/58—Raceways; Race rings
- F16C33/62—Selection of substances
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C2204/00—Metallic materials; Alloys
- F16C2204/60—Ferrous alloys, e.g. steel alloys
- F16C2204/70—Ferrous alloys, e.g. steel alloys with chromium as the next major constituent
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S148/00—Metal treatment
- Y10S148/902—Metal treatment having portions of differing metallurgical properties or characteristics
- Y10S148/906—Roller bearing element
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S384/00—Bearings
- Y10S384/90—Cooling or heating
- Y10S384/912—Metallic
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Rolling Contact Bearings (AREA)
- Heat Treatment Of Articles (AREA)
Abstract
In einem Wälzlager mit einem feststehenden Laufring, einem rotierenden Laufring und einer Vielzahl von Wälzkörpern, die zwischen dem genannten feststehenden Laufring und dem genannten rotierenden Laufring angeordnet sind, ist mindestens der genannte feststehende Laufring aus einem Stahl hergestellt, der 0,35 bis 0,55 Gew.-% C, 11,0 bis 17,0 Gew.-% Cr, 0,05 bis weniger als 0,2 Gew.-% N und als Rest Fe und unvermeidliche Komponenten enthält. Außerdem beträgt die Summe der C- und N-Gehalte 0,45 bis 0,65 Gew.-% oder weniger und er weist nach einer Wärmebehandlung (Vergütung) eine Oberflächenhärte HRC von 57 oder mehr auf und der Durchmesser der auf den Lager-Laufring gebildeten eutektischen Carbid-Teilchen beträgt 10 mum.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Wälzlager. Die Erfindung be
zieht sich insbesondere auf ein Wälzlager für Motor-Hilfsaggregate (Dreh
stromgenerator, Elektromagnetkupplung, Kompressor, Zwischen-Riemen
scheibe, Wasserpumpe), das in einer Umgebung verwendet wird, in der eine
Kontamination durch Wasser die Bildung eines Schmiermittelfilms erschwert.
In den letzten Jahren wurde mit der Herabsetzung der Größe und des Gewich
tes der Automobile auch die Herabsetzung der Größe und des Gewichts der
Motorhilfsaggregate erforderlich, während gleichzeitig eine höhere Leistung
und ein höheres Output erforderlich waren. Wenn der Motor in Betrieb gesetzt
wird, wirkt daher auf das Lager, beispielsweise des Drehstromgenerators,
gleichzeitig eine hohe Vibration und eine hohe Belastung (etwa 4 bis 20 g, be
rechnet als Gravitationsbeschleunigung) ein, welche die hohe Drehgeschwin
digkeit durch den Treibriemen begleiten. Als Folge davon tritt an dem äußeren
Lager-Laufring als feststehendem Laufring ein frühes Ausbrechen (Abblättern)
auf, das die Lagerlebensdauer verkürzt.
Das frühe Ausbrechen (Abblättern) ist auf den Anstieg der Belastung als Folge
der hohen Vibration oder der resultierenden Schwierigkeiten bei der Bildung
eines Schmiermittelfilms zurückzuführen, die eine Zersetzung des in einer
Menge von etwa 0,1% in dem Fett vorhandenen Wassergehaltes verursacht
und damit bewirkt, daß leicht ein Oberflächenkontakt auftritt.
Als ein Fall, bei dem ein mit Wasser kontaminiertes Wälzlager eine verkürzte
Lebensdauer aufweist, wird von J. A. Cirura et al. in "Wear", 24 (1973) 107-
118, unter dem Titel "The Effect of Hydrogen on the Rolling Contact Fatigue
Life of AISI 52100 and 440C Steel Balls" beschrieben, daß ein Vier-Kugel-
Wälztest mit einem mit Wasser kontaminierten Schmiermittel zeigt, daß die
Lebensdauer auf ein Zehntel des Anfangswertes zurückgeht, und daß ein
Wälzermüdungstest mit einer mit Wasserstoff beschickten Stahlkugel zeigt,
daß eine Kugel aus rostfreiem Stahl (SUS440C) eine längere Lebensdauer hat
als eine Kugel aus einem Lagerstahl des zweiten Typs.
Die Verwendung von SUS440C als Lagermaterial zur Verlängerung der Lager-
Lebensdauer ist jedoch nachteilig insofern, als SUS440C kaum bearbeitet
werden kann im Vergleich zu dem Lagerstahl des zweiten Typs und auf der
Wälzoberfläche ein eutektisches Carbid bildet, das eine Teilchengröße von
mehr als 10 µm hat, das die Wälzlebensdauer und die akustischen Eigen
schaften des Lagers in nachteiliger Weise beeinflußt, so daß die praktische
Verwendung von SUS440C schwierig ist.
Als ein Verfahren zur Verlängerung der Lebensdauer von Wälzlagern, bei
spielsweise für die obengenannten Motor-Hilfsaggregate, die bei hoher Vibra
tion unter hoher Belastung verwendet werden sollen, ist in JP-A-3-173747 ein
mit Schmierfett gefülltes Lager aus einem martensitischen rostfreien Stahl in
mindestens einem feststehenden Laufring und aus einem rostfreien Stahl mit
hohem Kohlenstoffgehalt mit 14% oder 18% Cr beschrieben (der hier ver
wendete Ausdruck "JP-A" steht für eine "ungeprüfte publizierte japanische
Patentanmeldung").
Außerdem ist beispielsweise in JP-A-5-26244 unter den mit Schmierfett gefüll
ten Lager-Laufringen bereits ein Wälzlager aus einem Stahl beschrieben, der
1,5 bis 6% Cr in mindestens dem feststehenden Lager-Laufring enthält.
Als Gegenmaßnahme gegen das frühe Ausbrechen (Abblättern) ist in "SAE
Technical Paper: SAE950944 (abgehalten am 27. Februar bis 2. März 1995)",
in den Artikeln 1 bis 14 ein Verfahren beschrieben, das aus der Aufklärung des
Ermüdungsmechanismus eines Lagers für einen Drehstromgenerator resul
tiert, das umfaßt den Austausch des Füllungs-Schmierfettes von einem E-Fett
gegen ein M-Fett mit einem hohen Dämpfungseffekt, so daß ein Schmiermit
telfilm, der eine hohe Vibration und eine hohe Belastung ausreichend absor
bieren kann, gebildet wird, um zu verhindern, daß die Wälzkörper und die La
ger-Laufringe in metallischen Kontakt miteinander kommen und somit ein frü
hes Ausbrechen (Abblättern) auftritt.
In den letzten Jahren wurden jedoch klein dimensionierte Wechselstromgene
ratoren mit einer hohen Leistung entwickelt. Dies führte zu einem Anstieg der
Betriebstemperatur, bei der die Lager verwendet werden müssen, auf mehr als
150°C. Daher kann selbst das verbesserte M-Fett gelegentlich kaum einen
Schmiermittelfilm bilden. Da eine große Differenz zur Umgebungstemperatur
besteht, kann ferner leicht eine Taukondensation in dem Lager auftreten, so
daß gelegentlich das Innere des Lagers durch Wasser kontaminiert wird.
Das in der ersten der obengenannten Literaturstellen (JP-A-3-173747) be
schriebene Lager umfaßt einen 13Cr-0,7C-Stahl, der ein martensitischer rost
freier Stahl mit einer vergüteten Martensit-Struktur ist, 18Cr-1%C SUS440C
oder SUS420J2, bei dem es sich um einen 13Cr-0,3C-Stahl handelt, aus dem
ein passiver Film gebildet wird, der eine verbesserte Beständigkeit gegen
Wasserstoffversprödung aufweist. SUS420J2 hat jedoch den Nachteil, daß er
eine HRC von 52 aufweist, die gegen Wälz-Ermüdung nicht hoch genug ist.
SUS440A und SUS440C sind nachteilig insofern, als sie einen C-Gehalt von
mehr als 0,6% aufweisen, der die Abscheidung von groben eutektischen Car
bid-Teilchen mit einer Größe von mehr als 10 µm auf der Wälzoberfläche ver
ursacht. Als Folge davon tritt ein an der Oberfläche beginnendes Ausbrechen
bzw. Abblättern auf. Gleichzeitig kann der passive Film leicht brechen, wo
durch die Korrosionsbeständigkeit des Lagers beeinträchtigt wird. Ferner ist
die Verwendung dieser Stahlmaterialien nachteilig insofern, als dadurch die
Verarbeitbarkeit bei der Herstellung des Lagers verschlechtert wird.
Außerdem umfaßt das in der letzten der obengenannten Literaturstellen (JP-A-
5-26244) beschriebene Lager 1,5 bis 6% Cr, das mindestens in den festste
henden Laufring eingearbeitet ist, wodurch auf der Oberfläche der Lager-
Laufringe ein oxidierter Cr-Film gebildet wird, der die Wälzoberfläche inakti
viert und es dadurch ermöglicht, eine Zersetzung des Schmierfettes zu verhin
dern, bei der Wasserstoff entsteht, der dann das Innere des Lagers kontami
niert. Wie in "Nihon Tripology Kaigi Yokoshu (Preprint of Japan Council of Tri
pology) (Tokyo, 1995-5)", S. 551-554 beschrieben, neigt jedoch ein Lager für
ein Motor-Hilfsaggregat dazu, daß die Wälzkörper auf der Einlaßseite der Be
lastungszone des feststehenden Laufringes beim Drehen rutschen (Rotations-
Schlupf). Der oxidierte Cr-Film (FeCrO4), der aus einer Zusammensetzung mit
einem Cr-Gehalt von etwa 1,5 bis 5% gebildet werden kann, kann daher
leichter unterbrochen werden, wenn seine Dicke nur etwa 1 bis 2 nm beträgt.
Da der äußere Laufring, der häufig zum frühen Ausbrechen (Abblättern) neigt,
direkt der Belastung ausgesetzt ist, kann ferner das frühe Ausbrechen
(Abblättern) des äußeren Laufringes nicht verhindert werden.
Außerdem kann ein Austenit-Stahl, wie z. B. SUS304 und SUS316, der eine
gute Säurebeständigkeit, jedoch keine ausreichende Härte, die der wichtigste
Faktor für ein Wälzlager ist, aufweist, nicht für ein Lager für ein Motor-
Hilfsaggregat verwendet werden, das einer hohen Vibration und einem hohen
Druck ausgesetzt ist.
Andererseits berichten Tamada et al. in "WEAR"199 (1996), Seiten 245-252
unter dem Titel "Occurrence of brittle flaking on bearing used for automotive
electrical instruments and auxiliary device", daß bei einer Testprobe aus rost
freiem Stahl mit 13% Cr dann, wenn eine Testprobe, die einem Wasserstoff
beschickungstest ausgesetzt war, einem linearen Kontaktwälzermüdungstest
unterworfen wird, ein Weißwerden der Struktur und ein Bruch an der eine ma
ximale Scherspannung erzeugenden Stelle auftritt, was vermuten läßt, daß
eine Wasserstoffversprödung nicht vollständig verhindert werden kann.
Bei Studien über den Mechanismus des Bruchs dieser rostfreien Stähle mit 13
% Cr haben die Erfinder gefunden, daß der passive Film das Eindringen von
Wasserstoff nicht verhindert, wie bisher behauptet wurde, sondern das Prinzip
der Adsorption des Wasserstoffatoms durch den passiven Film, d. h. der Me
chanismus, wonach die Menge des von dem Material selbst adsorbierten Was
serstoffs zunimmt, jedoch das Eindringen von Wasserstoff in das Innere des
Lagers, d. h. in die Position, in der eine maximale Scherspannung entsteht,
verhindert werden kann, den besten Effekt auf die Verlängerung der Lager-Le
bensdauer ausübt.
Es wurde auch gefunden, daß das Material, das nur einen passiven Film mit
einer unzureichenden Dicke von nur 1 bis 2 nm bilden kann, und SUS440C,
das ein eutektisches Carbid mit einer Teilchengröße von 10 µm auf der Ober
fläche des Lagers bildet, einen nachteiligen Einfluß insofern ausüben, als sie
das Eindringen des adsorbierten Wasserstoffatoms in das Innere des Lagers
leicht ermöglichen.
Die vorliegende Erfindung wurde entwickelt auf der Basis der obengenannten
Erkenntnisse. Ein Ziel der Erfindung besteht darin, ein Wälzlager zur Verfü
gung zu stellen, das einen dichten passiven Film auf der Laufring-Oberfläche
in einer einheitlichen Dicke von 5 bis 100 nm aufweist, der es der Oberflä
chenschicht erlaubt, Wasserstoffatome zu adsorbieren, wodurch verhindert
wird, daß Wasser in die Position, welche die maximale Scherspannung er
zeugt, eindringt, das Kohlenstoff und Stickstoff aufweist, die in einem bestimm
ten Verhältnis zueinander eingearbeitet sind zur Verbesserung der Abriebs
beständigkeit des passiven Films, wodurch ein Bruch des Films verhindert
wird, und das Kohlenstoff und Chrom in einem spezifischen Verhältnis einge
arbeitet enthält, um die Wälzlebensdauer zu verlängern oder die Bildung einer
großen Menge von groben eutektischen Carbid-Teilchen mit einer Größe von
10 µm oder mehr zu verhindern, welche die einheitliche Bildung eines passi
ven Films verhindern, wodurch ein frühzeitiges Ausbrechen (Abblättern) auch
unter strengen Betriebsbedingungen verhindert wird, bei denen das Lager ei
ner hohen Temperatur und hohen Vibrationen ausgesetzt ist und mit Wasser
kontaminiert ist, um dadurch die Lebensdauer desselben zu verlängern.
Um das obengenannte erfindungsgemäße Ziel zu erreichen, umfaßt das erfin
dungsgemäße Wälzlager eine Vielzahl von Wälzkörpern, die zwischen einem
feststehenden Laufring und einem rotierenden Laufring angeordnet sind, wo
bei mindestens der feststehende Laufring aus einem Stahl hergestellt ist, der
0,35 bis 0,55 Gew.-% C, 11,0 bis 17,0 Gew.-% Cr, 0,05 bis weniger als 0,2
Gew.-% N und als Rest Fe und unvermeidliche Komponenten enthält, mit der
Maßgabe, daß die Summe der Gehalte von C und N 0,45 bis 0,65 Gew.-% be
trägt, und die eine Oberflächenhärte HRC von 57 oder mehr nach der Wärme
behandlung aufweisen und wobei der Durchmesser der auf den Lager-Lauf
ringen gebildeten eutektischen Carbid-Teilchen 10 µm beträgt.
Vorzugsweise beträgt bei dem Wälzlager, das eine Vielzahl von Wälzkörpern
aufweist, die zwischen einem feststehenden Laufring und einem rotierenden
Laufring angeordnet sind, wobei mindestens der feststehende Laufring aus
einem Stahl hergestellt ist, der 0,35 bis 0,55 Gew.-% C, 11,0 bis 17,0 Gew.-%
Cr, 0,05 bis weniger als 0,2 Gew.-% N, 0,2 bis 1,0 Gew.-% Mn, 0,2 bis 1,5
Gew.-% Si und als Rest Fe und unvermeidliche Komponenten enthält, mit der
Maßgabe, daß die Summe der C- und N-Gehalte 0,45 Gew.-% oder mehr bis
0,65 Gew.-% oder weniger beträgt, das gehärtet und dann bei einer Tempera
tur von 400 bis 550°C getempert (vergütet) worden ist, so daß feine Carbid-
Teilchen mit einer Größe von 50 bis 300 nm auf der Wälzoberfläche sekundär
abgeschieden werden können, so daß die resultierende Oberflächenhärte
HRC 57 oder mehr beträgt, der Durchmesser der auf dem Lager-Laufring ge
bildeten eutektischen Carbid-Teilchen 5 µm oder weniger und die Menge des
Abschreck-Austenits beträgt 6% oder weniger.
In dem obengenannten Wälzlager ist besonders bevorzugt der Hohlraum in
dem Lager mit einem Schmierfett auf Harnstoffbasis ausgefüllt, das aus einem
synthetischen Öl hergestellt ist, das 50% oder mehr Etheröl als Grundöl ent
hält. Bei dieser Anordnung kann selbst bei einer hohen Vibration die Schmier
fähigkeit gut aufrechterhalten werden, wodurch es möglich ist, eine Zersetzung
des Wassers in dem Schmierfett zu verhindern. Außerdem kann ein hoher
Dämpfungseffekt ausgeübt werden. Dementsprechend kann der passive Film
mit einer Dicke von 5 bis 100 nm auf der Oberfläche des Lager-Laufringes
ausreichend geschützt werden, wodurch es möglich ist, die Wälzlebensdauer
weiter zu verlängern.
In der beiliegenden Zeichnung zeigt die Figur eine Schnittansicht, die eine
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Wälzlagers erläutert.
Der Grund für die Beschränkung des Zusammensetzungs-Verhältnisses ge
mäß der vorliegenden Erfindung wird nachstehend angegeben. Der hier ver
wendete Ausdruck "%" steht für "Gew.-% ".
C ist ein Element, das die für ein Wälzlager erforderliche Härte ergibt. Um eine
Härte HRC von 57 oder mehr zu erzielen, ist es erforderlich, daß der C-Gehalt
0,35% oder mehr beträgt. C ist auch ein Element, um die Matrix martensitisch
zu machen, um die Härte nach dem Aushärten und Vergüten (Tempern) zu
verbessern. C wird jedoch vorzugsweise weniger vom Standpunkt der Korrosi
onsbeständigkeit aus betrachtet verwendet. Dies ist deshalb so, weil dann,
wenn C in einer großen Menge zugegeben wird, es zusammen mit Cr während
der Stahl-Herstellung grobe eutektische Carbid-Teilchen bildet, wodurch die
Cr-Konzentration in der Matrix unzureichend wird und es dadurch unmöglich
gemacht wird, eine ausreichende Korrosionsbeständigkeit zu erzielen. Außer
dem führt die Zugabe einer großen C-Menge zu einer Verschlechterung der
Wälzlebensdauer und Zähigkeit. Dies ist der Grund dafür, warum der C-Gehalt
so begrenzt wird, daß er 0,35 bis 0,55% beträgt.
Cr ist das wirksamste Element, um den Stahl korrosionsbeständig zu machen.
Wenn der Cr-Gehalt 11,0% oder mehr beträgt, kann eine gute Korrosionsbe
ständigkeit erzielt werden, da dadurch ein passiver Film mit einer Dicke von 5
nm oder mehr gebildet wird. Andererseits kann die Korrosionsbeständigkeit
weiter verbessert werden, wenn der Cr-Gehalt ansteigt. Wenn jedoch Cr in
einer größeren Menge als erforderlich zugegeben wird, entsteht δ-Ferrit, der
den Stahl leicht spröde macht, wodurch die Zähigkeit des Stahls verschlechtert
wird oder die Verarbeitbarkeit des Stahls deutlich verschlechtert wird. Da der
obere Grenzwert für den Cr-Gehalt, bei dem ein fester passiver Film mit einer
Dicke von 100 nm oder weniger gebildet werden kann, 17% beträgt, liegt
somit der optimale Bereich für den Cr-Gehalt bei 11,0 bis 17,0%. Wenn man
die Festigkeit des passiven Films oder den Umstand berücksichtigt, daß, da
ein eutektisches Carbid leicht gebildet werden kann in Abhängigkeit von der
Kohlenstoff-Konzentration, Abschreck-Austenit gebildet wird trotz der Subzero-
Behandlung (Behandlung unter 0°C) als Folge der Zugabe von N in einer be
stimmten Menge und ungelöstes Carbid gebildet wird, wodurch die Härte des
gehärteten Stahls herabgesetzt wird, liegt daher der Cr-Gehalt vorzugsweise
bei 11,0 bis 14,0%.
N dient der Verstärkung des Martensits und verbessert daher die Korrosions
beständigkeit des Stahls ähnlich wie C. N muß in einer Menge von 0,05%
oder mehr, vorzugsweise von 0,08% oder mehr, zugegeben werden, um die
Bildung von groben primären eutektischen Carbid-Teilchen zu verhindern. Au
ßerdem dient ein Element wie Cr, Mn, Mo und V dazu, die Löslichkeit von N zu
verbessern. Bei der üblichen Stahlherstellung bei Atmosphärendruck ist jedoch
die Löslichkeit von N während des Schmelzens so gering, daß N kaum in einer
Menge von 0,2% oder mehr zugegeben werden kann. Die Zugabe von N in
einer Menge von 0,2% oder mehr erfordert die Anwendung einer Produktions
anlage, die in einer Atmosphäre mit einem hohen Stickstoffdruck arbeitet, wo
durch die Kosten erhöht werden. Wenn man versucht, eine große Menge N bei
Atmosphärendruck zuzugeben, entstehen während des Erstarrens Gasblasen,
wodurch bewirkt wird, daß eine große Menge N dem Rohblock einverleibt wird.
Je nach N-Menge (0,2% oder mehr) wird eine große Menge an Abschreck-
Austenit gebildet, wodurch die Härte des gehärteten Stahls herabgesetzt und
somit die Lager-Lebensdauer verkürzt wird. Daher ist der N-Gehalt so defi
niert, daß er innerhalb des Bereiches von 0,05 bis weniger als 0,2%, vor
zugsweise von 0,08 bis 0,15%, liegt.
Um die Martensit-Struktur zu verstärken und einen sekundären Ausschei
dungseffekt zu erzielen, wodurch die Oberflächenhärte HRC von 57 oder mehr
erzielt wird, muß die Summe der C- und N-Gehalte 0,45% oder mehr betra
gen. Wenn man den Umstand berücksichtigt, daß in Abhängigkeit von den C-,
N- und Cr-Konzentrationen eine große Menge an Abschreck-Austenit gebildet
werden kann, wodurch es gelegentlich unmöglich wird, eine ausreichende
Aushärtungshärte zu erzielen und grobe eutektische Carbid-Teilchen oder δ-
Ferrit gebildet werden, wodurch die Zähigkeit des Stahls herabgesetzt wird,
beträgt ferner die Obergrenze für die Summe der C- und N-Gehalte 0,65%.
Die Summe für die C- und N-Gehalte ist daher so definiert, daß sie 0,45 bis
0,65% beträgt.
Si ist ein Element zur Verbesserung der Hinauszögerung einer strukturellen
Veränderung, der Härtbarkeit und der Beständigkeit gegen Weichtempern.
Wenn der Si-Gehalt unter 0,2% fällt, ist der resultierende Effekt nicht ausrei
chend. Wenn dagegen der Si-Gehalt 1,5% übersteigt, weist der resultierende
Stahl eine deutlich schlechtere Verarbeitbarkeit auf. Daher wird der Si-Gehalt
so begrenzt, daß er 0,2 bis 1,5% beträgt.
Mn ist ein Element, das als Desoxidationsmittel während der Stahl-Herstellung
erforderlich ist und das in einer Menge von 0,2% oder mehr zugegeben wer
den muß. Wenn es in einer großen Menge zugegeben wird, verschlechtert Mn
nicht nur die Schmiedbarkeit und Schneidbarkeit des Stahls, sondern ver
schlechtert auch die Korrosionsbeständigkeit des Stahls zusammen mit Verun
reinigungen wie S und P. Daher beträgt die Obergrenze des Mn-Gehaltes 1,0
%.
Mo hat die Wirkung, die Härtbarkeit und die Beständigkeit gegen Weichtem
pern deutlich zu verbessern. Mo hat auch die Wirkung, eine strukturelle Ver
änderung, die sich durch eine Wälzermüdung entwickelt, hinauszuzögern. Mo
ist ein Element zur Verbesserung der Korrosionsbeständigkeit des Stahls.
Wenn es jedoch in übermäßig großer Menge zugegeben wird, verschlechtert
Mo die Zähigkeit und Verarbeitbarkeit des Stahls. Daher beträgt die Obergren
ze des Mo-Gehaltes 3,0%.
V ist ein Element zur Bildung von feinen Carbid- und Nitrid-Teilchen. V hat
auch die Wirkung, die Bildung von Cr-Carbiden und -Nitriden zu verhindern
und eine Sekundärausscheidung während der Vergütung bei einer Temperatur
von 400 bis 550°C zu verursachen, um die Härte zu erhöhen, wodurch die
Festigkeit des Stahls beträchtlich verbessert wird. Wenn man jedoch die Ko
sten und die Verarbeitbarkeit in Betracht zieht, beträgt die Obergrenze des V-
Gehaltes 2,0%.
Ni ist ein Element zur ausgeprägten Stabilisierung des Austenits. Ni wirkt auch
dahingehend, daß es die Bildung von δ-Ferrit verhindert und die Zähigkeit, die
Korrosionsbeständigkeit und die Säurebeständigkeit erhöht. Es ist daher be
vorzugt, daß Ni dem erfindungsgemäßen Stahl selektiv einverleibt wird. Die
Untergrenze für die Ni-Menge, die zugegeben werden soll, beträgt 0,05%,
vorzugsweise 0,5%. Wenn Ni in einer Menge zugegeben wird, die höher ist
als erforderlich, erhöht Ni nicht nur die Kosten, sondern es entsteht auch eine
große Menge an Abschreck-Austenit, wodurch es gelegentlich unmöglich wird,
eine ausreichende Aushärtungshärte zu erzielen. Daher beträgt der obere
Grenzwert für den Ni-Gehalt 3,5%.
Cu ist ein Element zur leichten Stabilisierung des Austenits ähnlich wie Ni. Cu
wirkt auch dahingehend, daß es die Bildung von δ-Ferrit verhindert und die
Zähigkeit, die Korrosionsbeständigkeit und die Säurebeständigkeit erhöht. Es
ist daher bevorzugt, daß Cu dem erfindungsgemäßen Stahl selektiv einverleibt
wird. Die untere Grenze für die Cu-Menge, die zugegeben werden soll, beträgt
0,05%, vorzugsweise 0,5%. Wenn Cu in einer großen Menge zugegeben
wird, kann es einen Wärmeriß beim Warmschmieden während der Herstellung
des Lagers verursachen. Daher beträgt die Obergrenze für den Cu-Gehalt 3,0
%.
Der O-Gehalt beträgt vorzugsweise 10 ppm oder weniger, um die Bildung ei
nes Einschlusses auf Oxidbasis zu verhindern, der die Wälzlebensdauer her
absetzt. Aus dem gleichen Grund betragen die S- und P-Gehalte jeweils vor
zugsweise 0,02% oder weniger.
Indem man es ermöglicht, daß M23C6-Carbid-Teilchen mit einer Größe von 10
µm oder weniger in dispergierter Form in dem Stahl ausgeschieden werden,
können außerdem Wasserstoffatome eingefangen werden, um eine lokale
Konzentrierung der Positionen, die eine maximale Scherspannung hervorru
fen, zu verhindern, wodurch es möglich ist, eine lokale Wasserstoffver
sprödung im Innern des Materials zu verhindern. Insbesondere ist es bevor
zugt, daß M23C6-Carbid-Teilchen, die eine Größe von 10 µm oder weniger
aufweisen, in dispergierter Form in dem Stahl in einem Mengenverhältnis von
10 oder mehr pro mm2 ausgeschieden werden.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden nachstehend näher be
schrieben.
In der beiliegenden Zeichnung bezeichnet die Bezugsziffer 1 ein Ziehriefen-
Kugellager zum Drehen des inneren Laufringes. Das Lager 1 umfaßt einen
äußeren Laufring 2, der an einem Gehäuse 8 befestigt ist, und einen inneren
Laufring 3, der an einer Welle 7 befestigt ist. Eine Vielzahl von Wälzkörpern 4
wird von einer Rückhalteeinrichtung 5 festgehalten, die zwischen dem äußeren
Laufring 2 und dem inneren Laufring 3 angeordnet sind. Ein Dichtungselement
6 ist außerhalb an der Rückhalteeinrichtung 5 befestigt, die zwischen dem äu
ßeren Laufring 2 und dem inneren Laufring 3 angeordnet ist. Der durch die
Dichtungselemente 6, 6 definierte Hohlraum ist mit einem E-Schmierfett gefüllt.
Wenn sich die Welle 7 dreht, dreht sich auch der innere Laufring 3. Die Vibra
tion und die Belastung, die aufgrund der Drehung der Welle entsteht, wirkt auf
die Belastungszone des äußeren Laufringes 2 über den inneren Laufring 3
und die Wälzkörper 4 ein. Die Bezugsziffer 9 bezeichnet eine Beschleuni
gungsaufnahme.
Das erste Beispiel für eine Ausführungsform der Erfindung wird nachstehend
näher beschrieben.
Die chemischen Komponenten der Testmaterialien, die in den Beispielen und
Vergleichsbeispielen verwendet wurden, sind in der Tabelle 1 angegeben.
Für den Lebensdauertest mit den Wälzlagern der Beispiele 1 bis 6 und der
Vergleichsbeispiele 1 bis 8 wurden die inneren Laufringe und die äußeren
Laufringe aus den in der Tabelle 1 angegebenen Materialien hergestellt. Für
die Laufringe außer demjenigen des Vergleichsbeispiels 1 wurden die Mate
rialien jeweils einer üblichen Wärmebehandlung, d. h. einer thermischen Här
tung bei einer Temperatur von 1000 bis 1150°C, einer Subzero-Behandlung
(einer Behandlung bei einer Temperatur unter 0°C) und dann einer Temperung
(Vergütung) bei einer vorgegebenen Temperatur unterworfen. Für den Lager-
Laufring des Vergleichsbeispiels 1 wurde das Material, bei dem es sich um
SUJ2 handelt, einer thermischen Härtung bei einer Temperatur von 850°C und
dann einer Temperung (Vergütung) bei einer Temperatur von 250°C unterzo
gen, um eine Oberflächenhärte HRC von 54 bis 62, eine Oberflächenrauheit
Ra von 0,01 bis 0,4 µm und einen Abschreck-Austenit (γR)-Gehalt von 0,5 bis
10% zu erzielen.
Für alle Wälzkörper der Beispiele 1 bis 6 und der Vergleichsbeispiele 1 bis 8
wurde SUJ2 verwendet. Im einzelnen wurde das Material einer üblichen Wär
mebehandlung, d. h. einer thermischen Härtung bei einer Temperatur von
850°C, einer Ölabschreckung und dann einer Temperung (Vergütung) bei ei
ner Temperatur von 250°C unterworfen, um eine Oberflächenhärte HRC von
57 bis 61, einen Abschreck-Austenit (γR)-Gehalt von 2% oder weniger und
eine Oberflächenrauheit Ra von 0,003 bis 0,010 µm zu erzielen.
Der Lebensdauertest mit den Wälzlagern der Beispiele 1 bis 6 und der Ver
gleichsbeispiele 1 bis 8 wird nachstehend beschrieben.
Als Testvorrichtung wurde eine schnelle Beschleunigungs/Verzögerungs-
Tisch-Testvorrichtung verwendet, die mit einer Rotationsgeschwindigkeit arbei
tet, die zwischen 9000 UpM und 18000 UpM in einem vorgegebenen Zeitin
tervall (beispielsweise 9 s) umschaltet. Sowohl für die Beispiele als auch für
die Vergleichsbeispiele wurde das Testlager aus JIS Modell Nr. 6303 herge
stellt. Bezüglich der Belastungsbedingungen betrug das Verhältnis P
(Belastung)/C (dynamisch bewertete Belastung) 0,10. Als Füllungs-Schmierfett
wurde ein E-Schmierfett verwendet. Bezüglich der Test-Temperatur lag die
Temperatur der Atmosphäre unveränderlich bei 150°C. Die errechnete Le
bensdauer des Lagers betrug 1350 h. Daher wurde der Lebensdauertest bei
1000 h beendet. Für jedes der Beispiele und Vergleichsbeispiele wurden 10
Proben getestet (n = 10).
Die Tabelle 2 zeigt die Ergebnisse des Lebensdauertests mit den Beispielen
und Vergleichsbeispielen.
Wie aus der Tabelle 2 ersichtlich, wiesen die Lager der Beispiele 1 bis 3 eine
Oberflächenhärte HRC von 62, 59 bzw. 57 auf und sie wiesen einen darauf
gebildeten passiven Film mit einer Dicke von 7 nm, 10 nm bzw. 98 nm auf.
Nach dem Lebensdauertest wurden diese Lager in bezug auf den Zustand der
Laufring-Oberfläche untersucht. Als Ergebnis wurde gefunden, daß diese La
ger einen guten Oberflächen-Zustand aufwiesen und kein Abblättern
(Ausbrechen) an dem äußeren Laufring auftrat. Außerdem wiesen diese Lager
eine weit längere Lebensdauer auf als diejenigen der Vergleichsbeispiele 1 bis
8. Bei diesen Lagern trat jedoch ein Verformen (Kriechen) auf dem inneren
Laufring auf als Folge einer Dimensionsveränderung, die den Hochtemperatur-
Test begleitete. Als Ergebnis wurde gefunden, daß die Lager der Beispiele 1
bis 3 eine L10-Lebensdauer von 849 h, 902 h bzw. 933 h aufwiesen. Die Häu
figkeit des Auftretens einer Verformung (Kriechens) auf dem inneren Laufring
betrug für die Beispiele 1 bis 3 5/10, 4/10 bzw. 3/10.
Für die Beispiele 4 bis 6 wurden die Materialien jeweils bei einer Temperatur
von bis zu 400 bis 500°C vergütet (getempert). Es wird nämlich allgemein an
genommen, daß diese Lager eine verminderte Härte aufweisen. Die Lager der
Beispiele 4 bis 6 wiesen jedoch feine Carbid-Teilchen mit einer Größe von 55,
125 bzw. 285 nm auf, die jeweils sekundär darauf abgeschieden worden wa
ren. Daher wiesen die Lager der Beispiele 4 bis 6 eine Oberflächenhärte HRC
von 57, 60 bzw. 61 auf als Folge dieses sekundären Abscheidungseffekts. Da
die Lager der Beispiele 4 bis 6 feine Carbid-Teilchen aufwiesen, die gleich
mäßig und in dispergierter Form darin abgeschieden worden waren, wurde
außerdem die Bildung von eutektischen Carbid-Teilchen mit einer Größe von
mehr als 5 µm verhindert und der durchschnittliche Durchmesser der eutekti
schen Carbid-Teilchen betrug 2 µm oder weniger. Die Lager der Beispiele 4
bis 6 wiesen außerdem einen gleichmäßig darauf gebildeten passiven Film mit
einer Dicke von 5, 15 bzw. 20 nm auf. Nach dem Lebensdauer-Test wurden
diese Lager jeweils auf den Zustand der Laufring-Oberfläche untersucht. Als
Ergebnis wurde gefunden, daß diese Lager gute Zustände aufwiesen. In dem
verschiedenen Tests trat bei diesen Lagern kein Abblättern (Ausbrechen) auf
dem äußeren Laufring auf, auch nicht nach 1000 h Lebensdauer-Test. Außer
dem wiesen die Lager der Beispiele 4 bis 6 einen Abschreck-Austenit-Gehalt
(γR) von nur 5, 4 bzw. 3% auf, verglichen mit denjenigen der Beispiele 1 bis 3.
Dies ist vermutlich der Grund dafür, warum bei den Lagern der Beispiele 4 bis
6 keine Verformung (Kriechen) auftrat.
Dagegen wurde das Lager des Vergleichsbeispiels 1 aus gewöhnlichem SUJ2
hergestellt. Das Material wurde einer Dimensionsstabilisierungs-Behandlung
unterworfen, so daß es einen Abschreck-Austenit-Gehalt (γR) von 2% und
eine Lagerhärte HRC von 57 aufwies. Da der passive Film jedoch eine Dicke
von nur 1 nm hatte, trat bei dem Lager ein Abblättern (Ausbrechen) auf dem
äußeren Laufring in einem Verhältnis von 10/10 auf und die L10-Lebensdauer
betrug 124 h.
Das Lager des Vergleichsbeispiels 2 wies grobe eutektische Carbid-Teilchen
mit einer Größe von 21 µm oder mehr auf, die sich auf der Laufring-Oberfläche
in einer großen Menge gebildet hatten. Es wurde deshalb kein einheitlicher
passiver Film gebildet. Die Bereiche, in denen ein passiver Film mit einer Dic
ke von 5 µm oder mehr vorlag, und die Bereiche, in denen ein passiver Film
mit einer Dicke von 5 µm oder mehr nicht vorhanden war, waren gemischt. Die
durchschnittliche Dicke des passiven Films betrug somit 3 nm. Daher trat bei
dem Lager des Vergleichsbeispiels 2 ein Abblättern (Ausbrechen) auf, begin
nend mit einem Weißwerden der Struktur und das Abblättern begann an der
Oberfläche, ausgehend von dem eutektischem Carbid auf dem äußeren
Laufring in einem Verhältnis von 10 : 10 und die L10-Lebensdauer betrug 198 h.
Das Lager des Vergleichsbeispiels 3 wies eutektische Carbid-Teilchen mit ei
nem Durchmesser von 4 µm oder weniger auf, die darauf abgeschieden wor
den waren, und es wies einen darauf gebildeten Film mit einer Dicke von 10
nm auf. Das Lager des Vergleichsbeispiels 3 wies jedoch einen C-Gehalt von
nur 0,28% auf und hatte somit eine Oberflächenhärte HRC von nur 54 nach
der Wärmebehandlung. Das Lager des Vergleichsbeispiels 3 wies somit eine
beschleunigte plastische Verformung auf als Folge einer Wälzermüdung und
es trat daher ein Abblättern (Ausbrechen) auf dem äußeren Laufring in einem
Verhältnis von 10 : 10 auf und die L10-Lebensdauer betrug 97 h.
Das Lager des Vergleichsbeispiels 4 wies eine ausreichende Härte HRC von
59 auf und darauf hatte sich ein passiver Film mit einer Dicke von 8 nm gebil
det. Da der N-Gehalt in der Oberfläche des Lagers jedoch nur 0,02% betrug
und die Summe der C- und N-Gehalte 0,45% oder weniger betrug, wies der
passive Film eine verminderte Festigkeit auf. Der passive Film, der vor dem
Test vorgelegen hatte, war somit nach dem Test zerbrochen. Dann wurde in
dem Lager die Anwesenheit eines Films mit einem XPS-Analysator bestätigt.
Als Ergebnis wurde gefunden, daß ein passiver Film mit einer Dicke von 5 nm
oder weniger an einigen Stellen festzustellen war und daß an anderen Stellen
kein passiver Film festgestellt wurde. Bei dem Lager des Vergleichsbeispiels 4
trat daher ein Abblättern (Ausbrechen) auf dem äußeren Laufring in einem
Verhältnis von 10/10 auf und die L10-Lebensdauer betrug 304 h.
Das Lager des Vergleichsbeispiels 5 wies eine Härte HRC von bis zu 60 auf
und es wies einen darauf gebildeten passiven Film einer Dicke von 5 nm auf
und enthielt C und N in einer Gesamtmenge von 0,55%. Da jedoch das Lager
des Vergleichsbeispiels 5 keinen eingearbeiten N enthielt, wies es eine ver
schlechterte Abriebsbeständigkeit auf und es wurde somit ein Brechen des
passiven Films nach dem Test festgestellt. Bei dem Lager des Vergleichsbei
spiels 5 trat somit ein Abblättern (Ausbrechen) auf dem äußeren Laufring in
einem Verhältnis von 10/10 auf und die L10-Lebensdauer betrug 238 h.
Das Lager des Vergleichsbeispiels 6 wies eine Härte HRC von bis zu 61 auf
und es wies einen darauf gebildeten passiven Film mit einer Dicke von 51 nm
auf und enthielt C und N in einer Gesamtmenge von 0,57%, was zeigt, daß
der passive Film eine ausreichende Festigkeit hatte. Da jedoch das Lager des
Vergleichsbeispiels 6 eingearbeitetes Cr in einer Menge von 22,5% enthielt,
wies es eutektische Carbid-Teilchen mit einem Durchmesser von bis zu 24 µm
auf, die sich darauf abgeschieden hatten, und es trat somit ein an der Oberflä
che beginnendes Abblättern (Ausbrechen) auf dem äußeren Laufring in einem
Verhältnis von 10/10 auf und die L10-Lebensdauer betrug 224 h.
Das Lager des Vergleichsbeispiels 7 wies eine Härte HRC von 57 auf und es
wies eutektische Carbid-Teilchen mit einem Durchmesser von 3 µm oder we
niger auf, die sich darauf abgeschieden hatten, und es enthielt C und N in ei
ner ausreichenden Gesamtmenge von 0,46%. Da jedoch das Lager des Ver
gleichsbeispiels 7 einen Cr-Gehalt von nur 7,3% aufwies, enthielt es einen
darauf gebildeten passiven Film mit einer Dicke von nur 2 nm. Der resultieren
de Effekt der Adsorption von Wasserstoffatomen durch den passiven Film war
daher vermindert. Bei dem Lager des Vergleichsbeispiels 7 trat ein Abblättern
(Ausbrechen) auf dem äußeren Laufring in einem Verhältnis von 10/10 auf und
die L10-Lebensdauer betrug 157 h.
Das Lager des Vergleichsbeispiels 8 wurde aus SUS440C hergestellt und es
hatte eine Oberflächenhärte HRC von 62. Da jedoch das Lager des Ver
gleichsbeispiels 8 einen Cr-Gehalt von 1,08% aufwies und keinen eingearbei
teten N enthielt, wies der resultierende passive Film eine verminderte Festig
keit auf. Da das Lager des Vergleichsbeispiels 8 eutektische Carbid-Teilchen
mit einem Durchmesser von 15 µm darauf abgeschieden enthielt, hatte der
resultierende passive Film eine Dicke von durchschnittlich 3 nm. Dann wurde
das Lager des Vergleichsbeispiels 8 untersucht im Hinblick auf den Zustand
der Laufring-Oberflächen nach dem Test. Als Ergebnis wurde gefunden, daß
der passive Film mit fortschreitendem Oberflächenkontakt vollständig ver
schwand. Bei dem Lager des Vergleichsbeispiels 8 trat daher ein Abblättern
(Ausbrechen) auf dem äußeren Laufring in einem Verhältnis von 10/10 auf und
die L10-Lebensdauer betrug 298 h.
Die vorstehende Ausführungsform der Erfindung wurde beschrieben unter Be
zugnahme auf den Fall, daß sowohl der äußere Laufring als auch der innere
Laufring aus erfindungsgemäßem Material hergestellt waren. Wenn man je
doch die Kosten berücksichtigt, ist es bevorzugt, daß nur der äußere Laufring,
bei dem häufig ein Abblättern (Ausbrechen) auftritt, aus dem erfindungsgemä
ßen Material hergestellt wird, während der innere Laufring und die Wälzkörper
aus üblichem Lagerstahl hergestellt werden.
Unter den Umständen, unter denen ein Pilot-Druck auf das Lager einwirken
gelassen wird, so daß die Wälzkörper unter einem Kontaktwinkel sich auf ei
ner Achse drehen, ist es bevorzugt, daß mindestens die Wälzkörper aus dem
erfindungsgemäßen Material hergestellt werden, wenn die Wälzkörper eine
kürzere Lebensdauer aufweisen als die inneren und äußeren Laufringe, weil
sie nur entlang eines Bandes laufen und somit leicht rotieren können.
Die zweite Ausführungsform der Erfindung wird nachstehend näher beschrie
ben.
Zur Durchführung des Lebensdauertests mit den Wälzlagern der Beispiele 1
bis 13 und der Vergleichsbeispiele 11 bis 13 wurden die inneren und äußeren
Laufringe aus den in der Tabelle 3 angegebenen Materialien hergestellt.
Für die Lager-Laufringe außer denjenigen des Vergleichsbeispiels 11 wurden
die Materialien jeweils einer üblichen Wärmebehandlung, d. h. einer thermi
schen Härtung bei einer Temperatur von 1000 bis 1150°C, einer Subzero-
Behandlung (einer Behandlung bei einer Temperatur unter 0°C) und danach
einer Vergütung (Temperung) bei einer Temperatur von 160°C unterworfen.
Für den Lager-Laufring des Vergleichsbeispiels 11 wurde das Material, bei
dem es sich um SUJ2 handelte, einer thermischen Härtung bei einer Tempera
tur von 850°C und dann einer Vergütung (Temperung) bei einer Temperatur
von 180°C unterworfen zur Erzielung einer Oberflächenhärte HRC von 58 bis
64, einer Oberflächenrauheit Ra von 0,01 bis 0,04 und eines Abschreck-
Austenit-Gehaltes (γR) von 6 bis 12%.
Für alle Wälzkörper der Beispiele 11 bis 13 und der Vergleichsbeispiele 11 bis
13 wurde SUJ2 verwendet. Im einzelnen wurde das Material einer üblichen
Wärmebehandlung, d. h. einer thermischen Härtung bei einer Temperatur von
850°C, einer Ölabschreckung und einer anschließenden Temperung
(Vergütung) bei einer Temperatur von 160°C unterworfen zur Erzielung einer
Oberflächenhärte HRC von 61, einer Oberflächenrauheit Ra von 0,003 bis
0,010 µm und eines Abschreck-Austenit-Gehaltes (γR) von 10% oder weniger.
Als Füllungs-Schmierfette wurden die in der Tabelle 4 angegebenen Schmier
fette A bis E verwendet. Zum Vergleich der Eigenschaften enthielten diese
Fette jeweils als Additive ein Verdickungsmittel und einen Oxidationsinhibitor,
die in einer Menge von 20% bzw. 2% eingearbeitet waren. Die Beschic
kungsmenge des Schmierfettes betrug 40 Vol.-% des Hohlraums in dem La
ger. Durch vorheriges Festlegen der Viskosität des Grundöls, wie in der Tabel
le 4 angegeben, auf 20 mm2/s bei 100°C kann das Antriebs-Drehmoment in
vorteilhafter Weise herabgesetzt werden. Durch vorherige Festlegung der Vis
kosität des Grundöls auf 5 mm2/s oder mehr bei 100°C kann ein Schmiermit
telfilm gebildet werden, der es ermöglicht, das Festfressen zu verhindern.
Im allgemeinen wird das Grundöl für ein Schmierfett grob unterteilt in zwei
Gruppen, d. h. in ein Mineralöl und in ein synthetisches Öl. Das synthetische
Öl, das eine ausgezeichnete Wärmebeständigkeit aufweist, weist gute Eigen
schaften bei hohen Temperaturen auf. Unter den Umständen, unter denen ei
ne hohe Vibration (hohe Schwingungen) auf das Lager einwirkt, ist jedoch ein
Alkyldiphenylether-Öl, das eine Etherbindung aufweist, oder dgl., gegenüber
einem synthetischen Kohlenwasserstoff wie Poly-α-olefin oder Polyolester
unter diesen synthetischen Ölen bevorzugt zur Erzielung einer guten Wärme
beständigkeit und Hydrolysierbarkeit und um die Schmierfett-Struktur wenig
anfällig für eine Veränderung zu machen.
Die Ergebnisse des Lebensdauertests mit den Wälzlagern der Beispiele 11 bis
13 und der Vergleichsbeispiele 11 bis 13 werden nachstehend beschrieben.
Als Testvorrichtung wurde eine schnelle Beschleunigungs-Verzögerungs-
Tisch-Testvorrichtung verwendet, die mit einer Rotationsgeschwindigkeit be
trieben wurde, die zwischen 9000 UpM und 18000 UpM in einem vorgegebe
nen Zeitintervall (beispielsweise 9 s) umschaltet. Sowohl für die Beispiele als
auch für die Vergleichsbeispiele wurde das Testlager hergestellt aus JIS Mo
dell Nr. 6303. Bezüglich der Belastungs-Bedingungen betrug das Verhältnis P
(Belastung)/C (dynamisch bewertete Belastung) 0,10. Zur Durchführung des
Lebensdauertests wurden zwei Testarten, d. h. ein Test 1 und ein Test 2,
durchgeführt.
Der Test 1 wurde mit sechs Arten von Lagern der Beispiele 11 bis 13 und der
Vergleichsbeispiele 11 bis 13, wie in der Tabelle 3 angegeben durchgeführt
mit dem Schmierfett C, das einen Etheröl-Mengenanteil von 50% in einem
Grundöl (Esteröl und Etheröl), wie in der Tabelle 4 angegeben, aufwies.
Bezüglich der Testumgebung wurde der Feuchtigkeitsgehalt bei 80°C konstant
gehalten und die Temperatur der Atmosphäre als Test-Temperatur wurde bei
100°C konstant gehalten, wobei man annahm, daß die Arbeitsatmosphäre eine
hohe Temperatur und ein hoher Feuchtigkeitsgehalt sind. Die berechnete Le
bensdauer des Lagers betrug 1350 h. Daher wurde der Lebensdauertest nach
1000 h beendet. Für jedes der Beispiele und der Vergleichsbeispiele wurden
10 Proben getestet (n = 10).
Der Test 2 wurde mit der Lager des Beispiels 11, wie in der Tabelle 3 angege
ben, mit den Schmierfetten A bis E, wie in der Tabelle 4 angegeben, durchge
führt. Bezüglich der Testumgebung enthielten die Schmierfette jeweils Wasser,
das in einer Menge von 5% eingearbeitet worden war, und die Temperatur der
Atmosphäre als Test-Temperatur wurde konstant bei 50°C gehalten. Die be
rechnete Lebensdauer des Lagers betrug 1350 h. Der Lebensdauer-Test wur
de daher nach 1000 h beendet. Für jedes der Beispiele und der Vergleichsbei
spiele wurden 10 Proben getestet (n = 10).
Die Tabelle 5 zeigt die Ergebnisse des Tests 1. Die Dicke des passiven Films,
die in der Tabelle 5 angegeben ist, gibt die durchschnittliche Dicke des passi
ven Films an. Wenn eutektische Carbid-Teilchen mit einem größeren Durch
messer abgeschieden werden, ist die Bildung des passiven Films gehemmt, so
daß dementsprechend die durchschnittliche Dicke des passiven Films ab
nimmt.
Wie aus der Tabelle 5 ersichtlich, wiesen die Lager der Beispiele 11 bis 13
eine Oberflächenhärte HRC von bis zu 64, 61 bzw. 58 auf und sie enthielten
darauf abgeschiedene eutektische Carbid-Teilchen mit einem Durchmesser
von 2 µm oder weniger und sie wiesen einen darauf gebildeten passiven Films
in einer einheitlichen Dicke von 35 nm, 25 nm bzw. 20 nm auf. Nach dem Le
bensdauertest wurden diese Lager untersucht im Hinblick auf den Zustand der
Laufring-Oberfläche. Als Ergebnis wurde gefunden, daß diese Lager gute Zu
stände aufwiesen und daß kein Abblättern (Ausbrechen) auf dem äußeren
Laufring auftrat.
Andererseits wurde bei dem Vergleichsbeispiel 11 ein Test mit üblichem SUJ2
durchgeführt. Das Lager des Vergleichsbeispiels 11 wies eine Oberflächenhär
te HRC von 62 auf. Da das Lager des Vergleichsbeispiels 11 einen darauf
gebildeten passiven Film einer Dicke von nur 1 nm aufwies, trat bei ihm jedoch
ein Abblättern (Ausbrechen) auf dem äußeren Laufring in einem Verhältnis von
10/10 auf und die L10-Lebensdauer betrug 71 h. Das Lager des Vergleichsbei
spiels 12 wies eine große Menge von groben eutektischen Carbid-Teilchen mit
einer Größe von 22 µm oder mehr auf, die auf der Laufring-Oberfläche gebil
det wurden. Deshalb wurde kein einheitlicher passiver Film gebildet. Die Be
reiche, in denen ein passiver Film mit einer Dicke von 5 µm oder mehr vorlag,
und die Bereiche, in denen ein passiver Film mit einer Dicke von 5 µm oder
mehr nicht vorlag, waren gemischt. Die durchschnittliche Dicke des passiven
Films betrug somit 4 nm. Bei dem Lager des Vergleichsbeispiels 11 trat daher
ein Abblättern (Ausbrechen) auf, beginnend mit einem Weißwerden der Struk
tur und beginnend mit einem Abblättern der Oberfläche, ausgehend von dem
eutektischen Carbid auf dem äußeren Laufring, in einem Verhältnis von 10/10
und die L10-Lebensdauer betrug 101 h. Das Lager des Vergleichsbeispiels 13
wies darauf abgeschiedene eutektische Carbid-Teilchen mit einem Durchmes
ser von 4 µm oder weniger auf. Das Lager des Vergleichsbeispiels 13 wies
jedoch einen niedrigen Cr-Gehalt auf und der darauf gebildete Film hatte eine
Dicke von 3 nm. Wenn das Lager einem Test unter hohen Temperatur- und
Feuchtigkeits-Bedingungen unterworfen wurde, wurde das Innere des Lagers
durch Wasser kontaminiert, das durch Tau-Kondensation gebildet wurde, wo
durch die Erzielung einer Schmierwirkung erschwert wurde. Als Folge davon
trat bei dem Lager des Vergleichsbeispiels 13 ein Abblättern (Ausbrechen) auf
dem äußeren Laufring in einem Verhältnis von 10/10 auf und die L10-Lebens
dauer betrug 68 h.
Die Ergebnisse des Tests 2 sind in der Tabelle 6 angegeben.
Wie aus der Tabelle 6 ersichtlich, wurden die Tests mit den Beispielen 11A
und 11B mit einem Schmierfett durchgeführt, das ein Etheröl und ein eingear
beitetes Verdickungsmittel auf Harnstoffbasis jeweils in einer Menge von 100
% bzw. 70% enthielt. Deshalb war selbst dann, wenn mit einem Schmierfett
gemischt mit 5%. Wasser geschmiert wurde, der Metallkontakt der Laufring-
Oberfläche bei den Wälzkörpern geringer, wodurch die Zerstörung des passi
ven Films auf den Lager-Laufringen verhindert wurde. Die Lager der Beispiele
11A und 11B wurden untersucht und sie wiesen nach dem Test gute Laufring-
Zustände auf und es trat selbst nach 1000-stündigem Lebensdauer-Test kein
Abblättern (Ausbrechen) auf dem äußeren Laufring auf.
In dem Beispiel 11C wurde ein Test mit einem Schmierfett durchgeführt, das
ein Verdickungsmittel auf Harnstoffbasis, enthaltend 50% eines eingearbeite
ten Etheröls umfaßte. Deshalb trat beim Schmieren mit einem Schmierfett ge
mischt mit 5% Wasser leicht ein Metallkontakt auf. Daher trat bei dem Lager
des Beispiels 11C ein Abblättern auf dem äußeren Laufring in einem Verhält
nis von 2/10 auf und die L10-Lebensdauer betrug 912 h und war somit doppelt
so lang wie diejenige der Vergleichsbeispiele 11D und 11E, die weiter unten
beschrieben werden.
Andererseits wurde mit dem Vergleichsbeispiel 11D ein Test durchgeführt mit
einem Schmierfett, das ein Verdickungsmittel auf Harnstoffbasis, enthaltend 40
% eines eingearbeiten Etheröls, umfaßte. Beim Schmieren mit einem Schmier
fett gemischt mit 5% Wasser trat daher häufig ein lokaler metallischer Kontakt
auf, wodurch die Rauheit der Laufring-Oberfläche in der Nähe der maximalen
Belastungszone auf Ra = 0,09 µm herabgesetzt wurde. Als Folge davon wurde
festgestellt, daß der passive Film mit einer Dicke von 35 nm lokal zerstört wur
de. Bei dem Lager des Vergleichsbeispiels 11D trat daher ein Abblättern auf
dem äußeren Laufring in einem Verhältnis von 2/10 auf und die L10-Lebens
dauer betrug 453 h.
Mit dem Vergleichsbeispiel 11E wurde ein Test durchgeführt mit einem
Schmierfett, das ein Verdickungsmittel auf Lithiumseifen-Basis, enthaltend 50
% eines eingearbeiteten Etheröls, umfaßte. Bei hohen Vibrations-Bedingungen
(Schwingungs-Bedingungen) wies dieses Schmierfett daher einen geringeren
Dämpfungseffekt auf als das Schmierfett, das ein Verdickungsmittel auf Harn
stoffbasis enthielt. Dies ist darauf zurückzuführen, daß die Kristallstruktur der
Lithiumseife einer Phasenumwandlung unterliegt, die zu einem Weichwerden
bei hohen Vibrations-Bedingungen (Schwingungs-Bedingungen) führt. Daher
kann selbst dann, wenn das Schmierfett als Grundöl ein eingearbeitetes
Etheröl in einer ausreichenden Menge von 50% enthält, leicht ein Metallkon
takt auftreten, der bewirkt, daß das Wasser, welches das Fett in einer Menge
von 5% verunreinigt, sich zu Wasserstoff zersetzt, der dann von der Laufring-
Oberfläche adsorbiert wird und somit in den Positionen der maximalen Scher
beanspruchung sich leicht anreichern kann. Als Folge davon trat bei dem La
ger des Vergleichsbeispiels 11E trotz der passiven Filmdicke von 35 nm ein
Abblättern (Ausbrechen) auf dem äußeren Laufring in einem Verhältnis von
3/10 auf und die L10-Lebensdauer betrug 435 h, welche die kürzeste ist unter
den Lagern der Beispiele und Vergleichsbeispiele.
Die obengenannte Ausführungsform der Erfindung wurde beschrieben unter
Bezugnahme auf den Fall, daß sowohl der innere Laufring als auch der äußere
Laufring aus dem erfindungsgemäßen Material hergestellt wurden. Wenn man
jedoch die Kosten berücksichtigt, so ist es bevorzugt, daß nur der äußere
Laufring, bei dem ein Abblättern häufig auftritt, aus dem erfindungsgemäßen
Material hergestellt wird, während der innere Laufring und die Wälzkörper aus
gewöhnlichem Lagerstahl hergestellt werden.
Durch Eintauchen des aus dem Material gemäß dem Anspruch der Erfindung
hergestellten Lagers in eine Salpetersäurelösung, so daß es behandelt ist,
kann ein passiver Film darauf in einer Dicke von 100 bis 2000 nm gebildet
werden, wodurch die Herstellung eines Lagers mit einer noch längeren Le
bensdauer möglich wird.
Die obengenannte Ausführungsform der Erfindung wurde beschrieben unter
Bezugnahme auf den Fall, daß ein Kugellager getestet wird. Die vorliegende
Erfindung kann aber einen noch besseren Effekt haben auf ein Wälzlager und
ein Nadellager, die eine größere Rauheit der Oberfläche des Laufringes auf
weisen und damit ein schlechteres Vermögen zur Bildung eines Schmiermit
telfilms als ein Kugellager haben, weil dadurch die Schwierigkeit gelöst werden
kann, die auftritt in bezug auf die Bildung eines Schmiermittelfilms, wenn leicht
ein Schlupfen (Rutschen), beispielsweise ein Schieflaufen, auftreten kann.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, ermöglicht es die vorlie
gende Erfindung, einen einheitlichen passiven Film mit einer ausgezeichneten
Abriebsbeständigkeit auf der Laufring-Oberfläche zu bilden, der den Effekt hat,
ein frühzeitiges Abblättern (Ausbrechen) selbst unter strengen Bedingungen,
beispielsweise unter hohen Temperatur- und Vibrations-Bedingungen und bei
Verunreinigung mit Wasser ausreichend zu verhindern und damit die Lebens
dauer des Wälzlagers drastisch zu verlängern.
In diesem Fall kann durch Auffüllen des Lagerhohlraums mit einem Schmierfett
auf Harnstoffbasis, das aus einem synthetischen Öl hergestellt ist und als
Grundöl ein Etheröl in einer Menge von 50% oder mehr eingearbeitet enthält,
das Lager auch unter hohen Vibrations-Bedingungen ausreichend schmierfä
hig gehalten werden, wodurch es möglich ist, die Zersetzung des Wassers in
dem Schmierfett zu verhindern und einen hohen Dämpfungseffekt zu erzielen.
Der passive Film auf der Laufring-Oberfläche kann ausreichend geschützt
werden, wodurch es möglich ist, die Wälzlebensdauer weiter zu verlängern.
Claims (19)
1. Wälzlager, das einen feststehenden Laufring, einen rotierenden
Laufring und eine Vielzahl von Wälzkörpern aufweist, die zwischen dem ge
nannten feststehenden Laufring und dem genannten rotierenden Laufring an
geordnet sind,
wobei mindestens der genannte feststehende Laufring aus einem Stahl her gestellt ist, der 0,35 bis 0,55 Gew.-% C, 11,0 bis 17,0 Gew.-% Cr, 0,05 bis weniger als 0,2 Gew.-% N und als Rest Fe und unvermeidliche Komponenten enthält,
in dem außerdem die Summe der C- und N-Gehalte 0,45 bis 0,65 Gew.-% oder weniger beträgt und der nach der Wärmebehandlung (Vergütung) eine Oberflächenhärte HRC von 57 oder mehr und einen Durchmesser der minde stens auf der genannten Wälzlager-Oberfläche der Laufringe gebildeten eu tektischen Carbid-Teilchen von 10 µm aufweist.
wobei mindestens der genannte feststehende Laufring aus einem Stahl her gestellt ist, der 0,35 bis 0,55 Gew.-% C, 11,0 bis 17,0 Gew.-% Cr, 0,05 bis weniger als 0,2 Gew.-% N und als Rest Fe und unvermeidliche Komponenten enthält,
in dem außerdem die Summe der C- und N-Gehalte 0,45 bis 0,65 Gew.-% oder weniger beträgt und der nach der Wärmebehandlung (Vergütung) eine Oberflächenhärte HRC von 57 oder mehr und einen Durchmesser der minde stens auf der genannten Wälzlager-Oberfläche der Laufringe gebildeten eu tektischen Carbid-Teilchen von 10 µm aufweist.
2. Wälzlager nach Anspruch 1, worin der Cr-Gehalt in dem genannten
Stahl 11,0 bis 14,0 Gew.-% beträgt.
3. Wälzlager nach Anspruch 1, worin der genannte Stahl außerdem min
destens einen Vertreter aus der Gruppe 3,0 Gew.-% oder weniger Mo und 2,0
Gew.-% oder weniger V enthält.
4. Wälzlager nach Anspruch 1, worin die Dicke eines passiven Films min
destens auf der genannten Wälzlager-Oberfläche des Laufringes 5 bis 100 nm
beträgt.
5. Wälzlager nach Anspruch 2, worin die Dicke eines passiven Films min
destens auf der genannten Wälzlager-Oberfläche des Laufringes 5 bis 100 nm
beträgt.
6. Wälzlager nach Anspruch 3, worin die Dicke eines passiven Films min
destens auf der genannten Wälzlager-Oberfläche des Laufringes 5 bis 100 nm
beträgt.
7. Wälzlager nach Anspruch 1, worin der Gehalt an Abschreck-Austenit
mindestens auf der Laufring-Oberfläche 10% oder weniger beträgt.
8. Wälzlager nach Anspruch 1, worin die feinen Carbid-Teilchen mit einer
Größe von 50 bis 300 nm auf der Wälzoberfläche des Laufringes gleichmäßig
verteilt sind.
9. Wälzlager nach Anspruch 1, worin der Hohlraum in dem Lager mit ei
nem Schmierfett gefüllt ist, das aus einem synthetischen Öl hergestellt ist, das
50% oder mehr Etheröl als Grundöl und ein Verdickungsmittel auf Harnstoff
basis umfaßt.
10. Wälzlager nach Anspruch 9, worin die Viskosität des genannten
Grundöls bei 100°C 5 bis 20 m2/s beträgt.
11. Wälzlager nach Anspruch 2, worin feine Carbid-Teilchen mit einer Grö
ße von 50 bis 300 nm auf einer Wälzoberfläche des Laufringes gleichmäßig
verteilt sind.
12. Wälzlager nach Anspruch 3, worin feine Carbid-Teilchen mit einer Grö
ße von 50 bis 300 nm auf einer Wälzoberfläche des Laufringes gleichmäßig
verteilt sind.
13. Wälzlager nach Anspruch 4, worin feine Carbid-Teilchen mit einer Grö
ße von 50 bis 300 nm auf einer Wälzoberfläche des Laufringes gleichmäßig
verteilt sind.
14. Wälzlager nach Anspruch 5, worin feine Carbid-Teilchen mit einer Grö
ße von 50 bis 300 nm auf einer Wälzoberfläche des Laufringes gleichmäßig
verteilt sind.
15. Wälzlager nach Anspruch 2, worin ein Hohlraum in dem Lager mit ei
nem Schmierfett gefüllt ist, das aus einem synthetischen Öl hergestellt ist, das
50% oder mehr Etheröl als Grundöl und ein Verdickungsmittel auf Harnstoff
basis umfaßt.
16. Wälzlager nach Anspruch 3, worin ein Hohlraum in dem Lager mit ei
nem Schmierfett gefüllt ist, das aus einem synthetischen Öl hergestellt ist, das
50% oder mehr Etheröl als Grundöl und ein Verdickungsmittel auf Harnstoff
basis umfaßt.
17. Wälzlager nach Anspruch 4, worin ein Hohlraum in dem Lager mit ei
nem Schmierfett gefüllt ist, das aus einem synthetischen Öl hergestellt ist, das
50% oder mehr Etheröl als Grundöl und ein Verdickungsmittel auf Harnstoff
basis umfaßt.
18. Wälzlager nach Anspruch 5, worin ein Hohlraum in dem Lager mit ei
nem Schmierfett gefüllt ist, das aus einem synthetischen Öl hergestellt ist, das
50% oder mehr Etheröl als Grundöl und ein Verdickungsmittel auf Harnstoff
basis umfaßt.
19. Wälzlager nach Anspruch 6, worin ein Hohlraum in dem Lager mit ei
nem Schmierfett gefüllt ist, das aus einem synthetischen Öl hergestellt ist, das
50% oder mehr Etheröl als Grundöl und ein Verdickungsmittel auf Harnstoff
basis umfaßt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP7674599 | 1999-03-19 | ||
JP11375661A JP2000337389A (ja) | 1999-03-19 | 1999-12-28 | 転がり軸受 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10012350A1 true DE10012350A1 (de) | 2000-10-12 |
DE10012350C2 DE10012350C2 (de) | 2003-12-11 |
Family
ID=26417880
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10012350A Expired - Fee Related DE10012350C2 (de) | 1999-03-19 | 2000-03-14 | Wälzlager |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US6409846B1 (de) |
JP (1) | JP2000337389A (de) |
DE (1) | DE10012350C2 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009035111A1 (de) * | 2009-07-29 | 2011-02-03 | Schaeffler Technologies Gmbh & Co. Kg | Wälzlagerbauteil |
CN113005393A (zh) * | 2021-03-17 | 2021-06-22 | 淮安方圆锻造有限公司 | 一种采油井用的井口压盖热处理系统及其制备方法 |
DE102006020075B4 (de) | 2006-04-29 | 2023-05-04 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Verfahren zur Herstellung eines korrosionsbeständigen Wälzlagers sowie korrosionsbeständiges Wälzlager |
Families Citing this family (21)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6719854B2 (en) * | 2001-01-22 | 2004-04-13 | Hitachi Metals Ltd. | Rolling Bearing |
US7287910B2 (en) * | 2001-09-03 | 2007-10-30 | Ntn Corporation | Angular ball bearing and rolling bearing |
JP4348964B2 (ja) * | 2002-04-15 | 2009-10-21 | 日本精工株式会社 | ベルト式無段変速機用転がり軸受及びその製造方法 |
JP4378932B2 (ja) * | 2002-10-24 | 2009-12-09 | 株式会社ジェイテクト | 軸受部品の製造方法 |
US7396422B2 (en) * | 2002-11-05 | 2008-07-08 | Kent Engineering | Rolling bearing, material for rolling bearing, and equipment having rotating part using the rolling bearing |
US20040263024A1 (en) * | 2003-06-26 | 2004-12-30 | Meffe Marc E. | Piezodynamic preload adjustment system |
JP5076274B2 (ja) * | 2004-03-30 | 2012-11-21 | 日本精工株式会社 | 転がり軸受 |
JP4576842B2 (ja) | 2004-01-20 | 2010-11-10 | 日本精工株式会社 | 転がり軸受及びこれを用いたベルト式無段変速機 |
SE526805C8 (sv) * | 2004-03-26 | 2006-09-12 | Sandvik Intellectual Property | Stållegering |
EP1589127B1 (de) * | 2004-04-23 | 2010-10-13 | JTEKT Corporation | Lagerteile |
JP4699905B2 (ja) * | 2006-01-18 | 2011-06-15 | Ntn株式会社 | 燃料電池用転動部材、燃料電池用転がり軸受およびその製造方法 |
JP4952888B2 (ja) * | 2006-04-07 | 2012-06-13 | 大同特殊鋼株式会社 | マルテンサイト鋼 |
JP2009204076A (ja) * | 2008-02-27 | 2009-09-10 | Nsk Ltd | 転がり軸受 |
JP2009287636A (ja) * | 2008-05-28 | 2009-12-10 | Ntn Corp | グリース封入軸受 |
JP5368887B2 (ja) * | 2008-09-01 | 2013-12-18 | ミネベア株式会社 | マルテンサイト系ステンレス鋼および転がり軸受 |
GB0912669D0 (en) * | 2009-07-21 | 2009-08-26 | Skf Publ Ab | Bearing steels |
DE102009038382A1 (de) * | 2009-08-24 | 2011-03-03 | Stahlwerk Ergste Gmbh | Rostfreier martensitischer Chromstahl |
DE102011006296A1 (de) * | 2011-03-29 | 2012-10-04 | Schaeffler Technologies Gmbh & Co. Kg | Wälzlager |
EP2843249B1 (de) * | 2012-04-25 | 2020-04-08 | NSK Ltd. | Verwendung eines wälzlagers |
JP6002114B2 (ja) * | 2013-11-13 | 2016-10-05 | 日本精工株式会社 | マルテンサイト系ステンレス鋼による機構部品の製造方法および転がり軸受の製造方法 |
SE541151C2 (en) * | 2017-10-05 | 2019-04-16 | Uddeholms Ab | Stainless steel |
Family Cites Families (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3901470C1 (en) * | 1989-01-19 | 1990-08-09 | Vereinigte Schmiedewerke Gmbh, 4630 Bochum, De | Cold-working steel and its use |
JPH03173747A (ja) * | 1989-11-30 | 1991-07-29 | Ntn Corp | グリース封入軸受 |
JP3009254B2 (ja) * | 1991-07-25 | 2000-02-14 | エヌティエヌ株式会社 | グリース封入軸受 |
JP2979274B2 (ja) * | 1992-06-29 | 1999-11-15 | 日本精工株式会社 | 高速ころがり軸受用グリース組成物 |
JP3171350B2 (ja) * | 1992-10-07 | 2001-05-28 | ミネベア株式会社 | ハードディスクドライブ装置のスピンドルモータ用玉軸受 |
FR2708939B1 (fr) * | 1993-08-11 | 1995-11-03 | Sima Sa | Acier martensitique à l'azote à faible teneur en carbone et son procédé de fabrication. |
JP3330755B2 (ja) * | 1994-10-17 | 2002-09-30 | 日本精工株式会社 | グリース組成物 |
JPH08183976A (ja) * | 1994-12-30 | 1996-07-16 | Tonen Corp | グリース組成物 |
JP3588935B2 (ja) * | 1995-10-19 | 2004-11-17 | 日本精工株式会社 | 転がり軸受その他の転動装置 |
JP3750202B2 (ja) * | 1996-02-21 | 2006-03-01 | 日本精工株式会社 | 転がり軸受 |
-
1999
- 1999-12-28 JP JP11375661A patent/JP2000337389A/ja active Pending
-
2000
- 2000-03-14 DE DE10012350A patent/DE10012350C2/de not_active Expired - Fee Related
- 2000-03-17 US US09/527,245 patent/US6409846B1/en not_active Expired - Fee Related
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006020075B4 (de) | 2006-04-29 | 2023-05-04 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Verfahren zur Herstellung eines korrosionsbeständigen Wälzlagers sowie korrosionsbeständiges Wälzlager |
DE102009035111A1 (de) * | 2009-07-29 | 2011-02-03 | Schaeffler Technologies Gmbh & Co. Kg | Wälzlagerbauteil |
DE102009035111B4 (de) | 2009-07-29 | 2022-11-03 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Windkraftanlage mit einem Wälzlagerbauteil |
CN113005393A (zh) * | 2021-03-17 | 2021-06-22 | 淮安方圆锻造有限公司 | 一种采油井用的井口压盖热处理系统及其制备方法 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US6409846B1 (en) | 2002-06-25 |
DE10012350C2 (de) | 2003-12-11 |
JP2000337389A (ja) | 2000-12-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE10012350A1 (de) | Wälzlager | |
DE19758822B4 (de) | Wälzlager | |
US5338377A (en) | Ball-and-roller bearing | |
DE19950813C2 (de) | Wälzlager | |
DE19981506B4 (de) | Oberflächenbehandeltes Wälzlager und Verfahren zu seiner Herstellung | |
US5427457A (en) | Rolling bearing | |
JP3593668B2 (ja) | 転がり軸受 | |
DE10016316B4 (de) | Wälzlager und Verfahren zu dessen Herstellung | |
US5403545A (en) | Bearing steel | |
US5660647A (en) | Rolling bearing with improved wear resistance | |
EP1837415B1 (de) | Legierung für Wälzlager | |
DE10254635A1 (de) | Lagerteil, Hitzebehandlungsverfahren dafür und Wälzlager | |
DE102007044950B3 (de) | Für eine Wälzbeanspruchung ausgebildetes Werkstück aus durchhärtendem Stahl und Verfahren zur Wärmebehandlung | |
DE19501391C2 (de) | Kontinuierlich variables Toroidgetriebe | |
EP3102713B1 (de) | Schmierstoffverträgliche kupferlegierung | |
DE4406252C2 (de) | Wälzlager | |
DE4419035A1 (de) | Wälzlager | |
DE19960803A1 (de) | Wälzlager und Lagervorrichtung für Getriebewellen | |
DE19955565A1 (de) | Wälzkörper und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE10024538B4 (de) | Wälzlager | |
DE19909709C5 (de) | Wälzlager | |
DE19826963C2 (de) | Wälzlager | |
GB2317397A (en) | An alloy steel rolling member | |
US6171411B1 (en) | Rolling bearing | |
DE10062036C2 (de) | Wälzlager und Verfahren zur Herstellung eines Bauteils eines Wälzlagers |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8304 | Grant after examination procedure | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |