DE10011625C1 - Notaus-Taste - Google Patents
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Abstract
Eine Notaus-Taste, die ein Betätigungskopf (2) und eine Tastenführung (4) umfaßt, soll sowohl mit Zugentriegelung als auch mit Zug- und Drehentriegelung einsetzbar und einfach montierbar sein. Dies wird dadurch erreicht, daß die Tastenführung (4) mindestens eine in Bezug auf die Längsachse parallel verlaufende erste Führungsbahn (21) mit einem in dieser ersten Führungsbahn (21) eintauchbaren und unter Federwirkung stehenden Riegelmittel (20) aufweist, wobei in der ersten Führungsbahn (21) ein erster Vorsprung (37) angeordnet ist, wobei die erste Führungsbahn (21) und der erste Vorsprung (37) derart ausgebildet sind, daß nur eine Zugentriegelung möglich ist, und daß die Tastenführung (4) eine parallel zur ersten Führungsbahn (21) verlaufende zweite Führungsbahn (26) aufweist, in der das Riegelmittel (20) einsetzbar ist, wobei in der zweiten Führungsbahn (26) ein zweiter Vorsprung (22) angeordnet ist, und wobei die zweite Führungsbahn (26) und der zweite Vorsprung (22) derart ausgebildet sind, daß nur eine Drehentriegelung möglich ist, wobei das Riegelmittel (20) wahlweise in der ersten Führungsbahn (21) oder in der zweiten Führungsbahn (26) eingesetzt ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Notaus-Taste nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Aus der DE 196 07 562 C2 ist eine Notaus-Schalteinrichtung bekannt, deren Aufgabe darin
besteht, im Notfall eine elektrische Maschine unverzüglich abzustellen. Dieser Notfall kann
beispielsweise bestehende Gefahr für das Bedienpersonal, Überlast oder Fehlfunktion der
Maschine sein. Hierzu weisen derartige Schalteinrichtungen einen Drehpilz auf, der in einem
Gehäuse zumindest beschränkt drehbar und in axialer Richtung des Gehäuses verschiebbar
gelagert ist. Durch das Eindrücken des Drehpilzes wird die Schaltfunktion ausgeführt, wobei
der Drehpilz bei Erreichen seiner eingedrückten Endstellung verriegelt wird, so daß ein
Zurückziehen des Drehpilzes, um beispielsweise die Maschine wieder in Gang zu setzen,
nicht möglich ist. Das Entriegeln des Notaus-Tasters erfolgt durch Drehen des Drehpilzes
relativ zum Gehäuse. Der Drehvorgang kann beispielsweise durch ein Sicherheitsschloß
gesperrt sein, so daß eine Drehung des Drehpilzes im Gehäuse erst nach einem Aufschließen
des Sicherheitsschlosses möglich ist.
Aus der DE-GM 93 06 074 ist eine Notaustaste gezeigt und beschrieben, bei der zwei radial
angeordnete Stifte durch eine Feder auseinander gedrückt werden. Die Stifte liegen an einem
Vorsprung an, der mit einer oben angeordneten Schräge und einer unten angeordneten
Schräge versehen ist. Beim Betätigen des Notaus-Tasters muß ein deutlicher Widerstand
überwunden werden, beispielsweise muß mit einer gewissen Kraft draufgeschlagen werden.
Der Notaus-Taster läßt sich wieder durch einfaches Hochziehen des Betätigungskopfes in
Achsrichtung entriegeln, wobei auch hier ein Widerstand überwunden werden muß.
Die DE 44 22 171 A1 zeigt einen Not-Aus-Taster, der sowohl durch Drehung als auch durch
Zug entriegelt werden kann. Für unterschiedliche Funktionen läßt sich dieser Taster mit
einfachen Mitteln oder Eingriffen nicht umgestalten.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Notaus-Taste nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 zu
schaffen, die sowohl mit Zugentriegelung als auch mit Drehentriegelung einsetzbar und
einfach montierbar ist.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1
gelöst, während in den Unteransprüchen besonders vorteilhafte Weiterbildungen der
Erfindung gekennzeichnet sind.
Durch die Erfindung ist beispielsweise nur ein Stößeloberteil erforderlich. Darüber hinaus ist
die Taste einfach montierbar.
Anhand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist, sollen die Erfindung,
weitere Ausgestaltungen und Verbesserungen der Erfindung und weitere Vorteile näher
beschrieben und erläutert werden.
Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der Notaus-Taste mit Schloß,
Fig. 2 eine auseinandergezogene Darstellung der Notaus-Taste mit Schloß,
Fig. 3 eine Schnittdarstellung der Notaus-Taste mit Schloß,
Fig. 4 eine Seitendarstellung der Notaus-Taste mit Schloß und montierten
Funktionselementen,
Fig. 5 eine Darstellung der Notaus-Taste von oben mit Schloß und montierten
Funktionselementen,
Fig. 6 eine Schnittdarstellung in der ersten Position der Notaus-Taste,
Fig. 7 eine Schnittdarstellung gemäß der Schnittlinie A-A in Fig. 5,
Fig. 8 eine Schnittdarstellung gemäß der Schnittlinie E-E in Fig. 4,
Fig. 9 eine Schnittdarstellung gemäß der Schnittlinie F-F in Fig. 4,
Fig. 10 eine Schnittdarstellung gemäß der Schnittlinie G-G in Fig. 4,
Fig. 11 eine Schnittdarstellung gemäß der Schnittlinie C-C in Fig. 4,
Fig. 12 eine Schnittdarstellung gemäß der Schnittlinie D-D in Fig. 5,
Fig. 13 eine Darstellung der Notaus-Taste von oben,
Fig. 14 eine Seitendarstellung der Notaus-Taste,
Fig. 15 eine Schnittdarstellung in der ersten Position der Notaus-Taste,
Fig. 16 eine Schnittdarstellung in der ersten Position der Notaus-Taste,
Fig. 17 eine Schnittdarstellung gemäß der Schnittlinie D-D in Fig. 5,
Fig. 18 eine Seitendarstellung des Notaus-Tasters mit Leuchtkopf im unbetätigten Zustand,
Fig. 19 eine Darstellung der Notaus-Taste von oben mit Leuchtkopf im unbetätigten Zustand,
Fig. 20 eine Schnittdarstellung gemäß der Schnittlinie B-B in Fig. 19,
Fig. 21 eine Schnittdarstellung der Fig. 20,
Fig. 22 eine Seitendarstellung des Notaus-Tasters mit Leuchtkopf im betätigten Zustand,
Fig. 23 eine Darstellung der Notaus-Taste von oben mit Leuchtkopf im betätigten Zustand,
Fig. 24 eine Schnittdarstellung gemäß der Schnittlinie B-B in Fig. 23,
Fig. 25 eine Schnittdarstellung der Fig. 24,
Fig. 26 eine Schnittdarstellung der Notaus-Taste mit Leuchtkopf,
Fig. 27 eine Darstellung der Tastenführung von der Seite,
Fig. 28 eine Schnittdarstellung gemäß der Schnittlinie B-B in Fig. 27,
Fig. 29 eine Ansicht der Tastenführung von oben,
Fig. 30 eine Ansicht der Tastenführung von unten,
Fig. 31 eine Übersichtszeichnung über die Kombinationsmöglichkeiten der einzelnen
Elemente und
Fig. 32 eine Darstellung des Notaus-Tasters mit Leuchtkopf und angeordnetem
Funktionselement mit Leuchtdiode.
Die Fig. 1 zeigt eine abschließbare Notaus-Taste 1 mit einem Betätigungskopf 2 und einem
Anschlußteil 3 mit einem Gewindeabschnitt zum Tafeleinbau und dergleichen. Wie die Fig. 2
zeigt, besteht der in Fig. 1 gezeigte Notaus-Taster 1 aus einer Tastenführung 4, einem
Stößel 5, einem Pilzunterteil 6, einer Stößelhülse 7, einer Feder 8, einer Druckfeder 9, einer
Drehfeder 10, einem Stößeloberteil 11, einem Schloß 12 und einem Pilzoberteil 13. Der
Stößel 5 wird von dem Betätigungskopf 2 mit der zwischenliegenden Druckfeder 9 bewegt.
Die Tastenführung 4 weist ein rohrförmiges Gehäuseteil 14 auf, das mit einer Schulter 15
versehen ist, wie in Fig. 3 zu sehen ist.
Wie die Fig. 25 zeigt, ist die Tastenführung 4 mit einer ersten Führungsbahn 21 und einer
zweiten Führungsbahn 26 versehen. Die erste Führungsbahn 21 und die zweite
Führungsbahn 26 sind parallel zur axialen Betätigungsrichtung (Pfeilrichtung Y in Fig. 24)
nebeneinander angeordnet (siehe auch Fig. 28).
Die erste Führungsbahn 21 weist eine Tiefe auf, die etwas größer als der Kugelradius der
Riegelkugel 20 ist, damit die Riegelkugeln 20 praktisch eingeschlossen sind und nur eine
Bewegung der Riegelkugeln 20 entlang der erste Führungsbahn 21 möglich ist. Eine
Drehbewegung bzw. eine relative Drehbewegung zwischen dem Stößel 5 und der
Tastenführung ist nicht möglich, weil die Riegelkugeln 20 gegen die nahezu gerade
verlaufenden Innenwände gedrückt und unter der Wirkung der Feder 8 in der ersten
Führungsbahn 21 gehalten werden. Dadurch ist nur eine axiale Bewegung des Stößels bzw.
des Betätigungskopfes möglich. Die erste Führungsbahn 21 ist für eine Zugentriegelung
vorgesehen.
In dem rohrförmigen Gehäuseteil 14 (Fig. 3) ist das Stößeloberteil 11 axial von oben
einführbar und dort eingebettet und drehbar angeordnet, wobei eine Drehung um einen
begrenzten Winkel nur möglich ist, wenn Riegelkugeln 20 in der zweiten Führungsbahn 26
montiert sind. Wenn die Riegelkugel 20 in der ersten Führungsbahn 21 angeordnet sind, ist
keine Drehung des Betätigungskopfes 2 bzw. der Tastenführung 4 möglich.
Die Tastenführung 4 weist, wie in Fig. 28 zu sehen ist, eine erste in Bezug auf die Längsachse
gerade verlaufende Führungsbahn 21 mit jeweils einer in dieser Führungsbahn 21
eintauchbaren und unter Federwirkung stehenden Riegelkugel 20 auf, wie auch Fig. 24 zeigt.
In der ersten Führungsbahn 21 ist der erste Vorsprung 37 (Fig. 24) angeordnet, wobei die
erste Führungsbahn 21 und der erste Vorsprung 37 erfindungsgemäß derart ausgebildet sind,
daß nur eine Zugentriegelung möglich ist. Die Riegelkugel 20 ist gefangen, aber durch
kräftiges Schlagen auf dem Betätigungskopf 2 über den ersten Vorsprung 37 infolge der
Schräge bzw. Wandung 35' drückbar.
Die Tastenführung 4 weist, wie Fig. 25 und 28 zeigt, eine parallel zur ersten Führungsbahn 21
verlaufende zweite Führungsbahn 26 auf, in der jeweils die Riegelkugel 20 erfindungsgemäß
wahlweise einsetzbar ist. D. h. je nach Verriegelungsart, also ob Zugentriegelung bzw.
Drehentriegelung gewünscht wird, ist die Riegelkugel 20 - bzw. die zwei gegenüberliegenden
Riegelkugeln 20 - in die erste oder zweite Führungsbahn 21, 26 einsetzbar.
Die Riegelkugeln 20 (prinzipiell auch die Feder 8) lassen sich durch die an der Tastenführung
4 angeordneten Montagelöcher 27 (Fig. 2) einführen. Durch anschließende Links- oder
Rechtsdrehung gelangen die Riegelkugeln in die entsprechende Führungsbahn. In der
zweiten Führungsbahn 26 ist, wie Fig. 3 zeigt, ein zweiter Vorsprung 22 angeordnet, wobei die
zweite Führungsbahn 26 und der zweite Vorsprung 22 derart ausgebildet sind, daß nur eine
Drehentriegelung möglich ist.
Die Rastkugeln 20 sind an den Enden einer Feder 8 angeordnet, wobei die Rastkugeln 20 in
einen Tunnel 33 vollständig eintauchbar sind. Wie auch in Fig. 6 dargestellt ist, ist der Tunnel
33 quer zur Betätigungsrichtung angeordnet. Die Feder 8 ist in dem Tunnel 33 eingebettet,
wobei die Feder 8 eine Druckfeder ist. Der Tunnel 33 ist an dem Stößel 5 angeordnet.
Die zweite Führungsbahn 26 weist unterhalb des zweiten Vorsprungs 22 in einem zweiten
Ausgelöst-Bereich 70 eine Seitenwand auf, die mit einer derartigen Kurvenform in Bezug auf
einen Querschnitt versehen ist, daß die Riegelkugel 20 bei Drehung des Schlosses (alternativ
des Betätigungskopfes 2) in Richtung der Kurve 30 soweit eintauchen kann, daß die
Riegelkugel 20 den zweiten Vorsprung 22 umgehen kann, wenn der Betätigungskopf 2
durch eine Dreh- und unter Federwirkung automatische Hubbewegung von einer Ausgelöst-
Stellung in die Aus-Stellung bewegt wird. Die zweite Führungsbahn 26 weist unterhalb des
zweiten Vorsprungs 22 in dem zweiten Ausgelöst-Bereich 70 eine unsymmetrisch tiefe
Vertiefung mit einer Kurvenform mit einer flachen Neigung 30 auf der einen Seite und einer
steilen Wand 73 auf der gegenüberliegenden Seite auf, wie Fig. 25 zeigt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist zwar der Betätigungskopf 2 in keiner der
Ausführungsformen drehbar, sondern nur das Schloß 12, das fest mit dem Stößeloberteil 11c
verbunden ist. Der Betätigungskopf 2 kann aber genauso gut wie bei bekannten
Drehentriegelungen ohne Schloß drehbar sein.
Eine zweite obere Vorsprungfläche 23 (Fig. 3) des zweiten Vorsprungs 22, bei der die
Riegelkugeln 20 von der Aus-Stellung in die Ausgelöst-Stellung diese treffen, ist derart geformt
und ausgebildet ist, also z. B. schräg geformt, daß ein Wegdrücken oder Eintauchen der
Riegelkugel 20 erfolgen kann.
Die zweite untere Vorsprungfläche 25 (Fig. 3) des zweiten Vorsprungs 22, bei der die
Riegelkugel 20 in Richtung von der Ausgelöst-Stellung in die Aus-Stellung diese treffen, ist
derart geformt und ausgebildet (rechtwinklig), daß ein Wegdrücken oder Eintauchen der
Riegelkugel 20, ohne das Schloß (den Betätigungskopf als Alternative) zu drehen, nicht
möglich ist.
Einerseits weist die erste Führungsbahn 21, wie Fig. 25 zeigt, eine Tiefe auf, die derart größer
als der Kugelradius von einer Riegelkugel 20 ist, und die erste Führungsbahn eine derart
geformte Seitenwand auf, daß die Riegelkugel 20 in der ersten Führungsbahn 21
eingeschlossen ist und nicht aus der ersten Führungsbahn 21 gelangen kann, wodurch nur
eine Bewegung der Riegelkugeln 20 entlang der erste Führungsbahn 21 möglich ist.
Andererseits weist die erste Führungsbahn 21 eine Tiefe auf, in der die Riegelkugel 20 nur
soweit in die erste Führungsbahn 21 eintauchen kann, daß kein wesentliches Spiel vorhanden
ist, wenn versucht wird, das Schloß (den Betätigungskopf 2) zu drehen (Die Tiefe entspricht
etwa dem Kugelradius).
Eine erste obere Vorsprungfläche 38 (Fig. 24) des ersten Vorsprungs 37, bei der die
Riegelkugeln 20 von der Aus-Stellung in die Ausgelöst-Stellung diese treffen, wie Fig. 26 zeigt,
ist derart geformt und ausgebildet, daß ein Wegdrücken oder Eintauchen der Riegelkugel 20
erfolgen kann.
Die erste untere Vorsprungfläche 38 (Fig. 24) des ersten Vorsprungs 37, bei der die
Riegelkugel 20 in Richtung von der Ausgelöst-Stellung in die Aus-Stellung diese treffen, ist
derart geformt und ausgebildet, daß ein Wegdrücken oder Eintauchen der Riegelkugel 20
ebenfalls möglich ist.
Das Stößeloberteil 11 ist in dem Gehäuseteil 14 vollständig drehbar, wenn keine Riegelkugeln
20 montiert sind. Das Stößeloberteil 11 weist eine zweite Schulter 16 auf, wie Fig. 3 zeigt.
Zwischen der ersten Schulter 15 des Gehäuseteils 14 und der zweiten Schulter 16 ist die
Drehfeder 10 angeordnet.
Die Druckfeder 9 ist zwischen dem Stößeloberteil 11 und dem Stößel 5 angeordnet, die sich
an einer Fläche 17 des Stößeloberteils 11 und einer dritten Schulter 18 des Stößels abstützt,
wie in Fig. 3 dargestellt ist.
Der Stößel 5 weist im wesentlichen eine rohrförmige bzw. hohle Form auf. An zwei
gegenüberliegenden Öffnungen 19 des Stößels 5 ragen jeweils eine Riegelkugel 20 teilweise
heraus (Fig. 2). Die Riegelkugeln 20 stehen unter dem Druck der zwischenliegenden
Druckfeder 8.
Die Riegelkugeln 20 sind, wie bereits erläutert, entweder in einer ersten Führungsbahn 21
oder in einer zweiten Führungsbahn 26 gehalten. Die erste Führungsbahn 21 und die zweite
Führungsbahn sind an der Tastenführung 4 angeordnet.
Die erste Führungsbahn 21 ist für eine Zugentriegelung vorgesehen. Eine Zugentriegelung ist
vorteilhaft, wenn kein Tastenschloß verwendet wird, wie bei den Ausführungsformen
vorgesehen ist, die in den Fig. 20 und 24 dargestellt sind.
Die zweite Führungsbahn 26 ist für eine Drehentriegelung vorgesehen. Eine Drehentriegelung
ist vorteilhaft, wenn ein Tastenschloß 12 verwendet wird, wie es bei der Ausführungsform
vorgesehen ist, die in der Fig. 3 dargestellt ist.
Die Riegelkugeln 20 liegen bei der Drehentriegelung (wie bereits schon erläutert) im
unbetätigten Zustand an einem zweiten Vorsprung 22 an, wobei der Vorsprung eine schräge
Kante bzw. zweite obere Vorsprungfläche 23 aufweist, wie in Fig. 3 dargestellt ist.
Der Stößel 5 drückt unter der Kraft der Druckfeder 9 die Riegelkugeln 20 an die Schrägen
bzw. zweite obere Vorsprungfläche 23, ohne daß die Riegelkugeln nach innen gedrückt
werden. D. h. die Federkräfte der Feder 8 und 9 sind entsprechend bemessen. Beim Drücken
bzw. Draufschlagen des Betätigungskopfes 2 tauchen die Riegelkugeln in die Öffnungen 19
ein, bis sie über den zweiten Vorsprung 22 bewegt worden sind und nach Erreichen einer
Kante 24 bzw. zweite untere Vorsprungfläche 25 wieder aus den Öffnungen 19 ragen. Hinter
der Kante 24 ist eine rechtwinkelig angeordnete zweite untere Vorsprungfläche 25
angeordnet, die die Notaus-Taste 1 in der gedrückten Position hält. Die zweite untere
Vorsprungfläche 25 weist in der ungedrehten Position eine Tiefe auf, die die Riegelkugel 20
daran hindert, in die Aus-Stellung zu gelangen. Die Fläche 25 weist keinen Neigungswinkel
auf.
Um die Notaus-Taste zu entriegeln und in die Ungelöst-Stellung zu bringen, wird das Schloß
(der Betätigungskopf 2) soweit gedreht, bis die Riegelkugel 20 soweit in die Öffnung 19
eingetaucht ist, daß die Riegelkugel 20 sich nicht mehr an der Fläche 25 abstützen kann.
Diese erforderliche Drehung kennzeichnet die Notaus-Taste als Taste mit Drehentriegelung.
Das Gehäuseteil 14 weist eine zweite Führungsbahn 26 auf, die für die Drehentriegelung
vorgesehen ist. Wie die Fig. 25 zeigt, weist die zweite Führungsbahn 26 unterhalb eines
zweiten Vorsprunges 22 eine asymmetrische Form bzw. ein relativ flach verlaufenden
Wandverlauf bzw. flachen Neigung 30, bzw. Kurve. Beim Drehen des Schlosses
(Betätigungsknopfes 2) in Richtung der Neigung 30 kann die Riegelkugel 20 eintauchen.
Die Fig. 6, 8, 16 zeigen die Riegelkugeln 20, wie sie in der ersten Führungsbahn 21
gelagert sind.
Die Riegelkugeln sind in der ersten Führungsbahn 21 derart gelagert, daß der Stößel 5 in dem
Gehäuseteil 14 unverdrehbar geführt ist, so daß dann eine Zugentriegelung möglich ist. Damit
der Betätigungskopf 2 ohne eine Drehbewegung sondern nur durch Ziehen in die
Ursprungsstellung gezogen werden kann, ist ein in der ersten Führungsbahn angeordneter
Vorsprung 37, wie in Fig. 24 gezeigt ist, angeordnet, der über eine unten schräg geformte
Fläche 38 verfügt. Die schräge Fläche ist durch Ziehen mit einer gewissen Kraft überwindbar.
Wie in der Fig. 4 gezeigt ist, ist die Notaus-Taste 1 mit einem Gewinde 31 zur üblichen
Befestigung versehen. Die Notaus-Taste 1 ist mit einrastbaren Schalterelementen 32
versehen, die durch den Stößel 5 und die Stößelhülse betätigbar sind. Diese gezeigte Notaus-
Taste 1 ist mit einem Schloß 12 aufschließbar bzw. mit nur mit einem Schlüssel entriegelbar,
das in Fig. 5 von oben gezeigt ist.
In der Fig. 6 ist eine Schnittdarstellung der Notaus-Taste 1 in unbetätigter Stellung dargestellt,
wobei die Riegelkugeln 20 oberhalb der Vorsprünge 22 und 37 angeordnet sind. Die erste und
zweite Führungsbahn 21, 26 sind oberhalb der Vorsprünge 22 und 37 derart geformt, daß die
Riegelkugeln 20 eine Drehbewegung des Betätigungskopfes 2 bzw. Stößels 5 gegenüber der
Tastenführung 4 verhindern.
Eine Drehbewegung des Betätigungskopfes 2 wird im Prinzip bei allen hier gezeigten
Ausführungsformen durch die zweiten Führungsrippen und Führungsnuten 43, 44 verhindert.
Die Fig. 7 zeigt in einer Schnittdarstellung gemäß der Schnittlinie A-A in Fig. 4 die
aufschließbare Notaus-Taste 1, in der auch das Schloß 12 (Schloßzylinder) in
Schnittdarstellung dargestellt ist. Das Schloß 12 verhindert eine Entriegelung von nicht
befugten Personen. Zur Entriegelung ist jedoch ein Drehen mit einem Schlüssel erforderlich,
so daß nur befugte Personen, die über einen Schlüssel verfügen, den Notaus-Taster 1 in die
Aus-Position wieder bewegen können.
Die Schalterelemente 32 sind in Fig. 7 im Schnitt dargestellt.
Zum Zusammenwirken mit dem Schloß 12 ist das Stößeloberteil 11 mit angeformten Rippen
36 versehen, die in Fig. 10 dargestellt sind.
Die beispielsweise in der Fig. 8 gezeigte eine Schnittdarstellung, gemäß der Schnittlinie E-E in
Fig. 4, stellt einen Tunnel 33 dar, der brückenartig zwischen der Wandung 35' des
Stößeloberteils 11 symmetrisch angeordnet ist. Der Tunnel 33 ist an den Enden beidseitig
offen, derart daß die Riegelkugeln 20 vollständig eingeführt werden können. In dem Tunnel 33
ist die Feder 8 im wesentlichen bündig eingebettet, wie insbesondere in Fig. 7 zu sehen ist. In
der Mitte des Tunnels 33 sind oben und unten rechteckförmige Durchbrüche 34 angeordnet,
die später näher erläutert werden.
Der Stößel 5 ist im wesentlichen hohl ausgebildet. Die mechanische Verbindung mit dem
Stößeloberteil 11 erfolgt mit Mitteln, die an der Stößelaußenseite angeordnet sind.
Damit der Stößel 5 in dem Stößeloberteil 11 einerseits um einen begrenzten längsverschieb
bar und andererseits unverdrehbar mit dem Stößeloberteil 11 verbunden ist, ist der Stößel 5
mit ersten Rastnasen 40 versehen, die in entsprechende fensterartige Öffnungen 39 greifen,
wie in Fig. 2 oder Fig. 9, die eine Schnittdarstellung gemäß der Schnittlinie F-F in Fig. 5 zeigt,
dargestellt ist. Die Breite der Rastnase 40 ist etwas geringer als die Breite der Öffnung 39. Die
Rastnase 40 ist innerhalb der Öffnung 39 in Betätigungsrichtung Y verschiebbar.
Die Unverdrehbarkeit wird durch in Betätigungsrichtung an dem Stößel 5 angeformte erste
Führungsrippen 41 (Fig. 7), die in korrespondierende erste Führungsnuten 42 des
Stößeloberteils 11 verschiebbar sind, realisiert, wie insbesondere in den Fig. 7 und 9 zu
sehen ist.
Die Tastenführung 4 weist zweite Führungsrippen 43 auf, die in zweite Führungsnuten 44
greifen, wobei die zweite Führungsnuten 44 an dem zu dem Betätigungskopf 2 gehörenden
Pilzunterteil 6 angeordnet sind, wie die Fig. 2 und 9 zeigen. Pilzunterteil 6 und Pilzoberteil
13 bilden den Betätigungskopf 2, wobei diese durch Rastmittel 45, 46 verbunden sind, die in
Fig. 2 gekennzeichnet sind.
Die Fig. 11, die eine Schnittdarstellung gemäß der Schnittlinie C-C (Im Winkel versetzter
Schnitt) in Fig. 5 zeigt, zeigt das Schalterelement 32, das mit einem Schaltnocken 47
versehen ist, und von der Stößelhülse 7 betätigbar ist, wobei die Stößelhülse 7 mit dem Stößel
5 drehbar verbunden ist. Zu diesen Zweck sind zweite Rastnasen 48 an der Stößelhülse 7
angeordnet, die in Führungsschlitze 49 greifen (Fig. 2 und 12).
Dadurch daß die Stößelhülse 7 mit seitlich angeordneten Zapfen 50 (Fig. 2) versehen ist
und die Zapfen 50 in unverdrehbarer Weise in Aussparungen 51 der Stößelführung 51
festgelegt sind, kann der Stößel 5 nur innerhalb der Schlitzlänge 49 des Führungsschlitzes
49 gedreht werden. Das Ermöglichen dieser Drehung ist wichtig für das Entriegeln des
Betätigungskopfes 2 bei der Drehentriegelung. Bei dieser Entriegelungsart tauchen die
Riegelkugeln 20 bei der Drehbewegung in den Tunnel 33 ein, womit der Betätigungskopf 2
zusammen mit seinen ihm verbundenen Teilen hochgezogen werden kann, weil der in Fig. 3
gezeigte, als Sperre wirkende zweite Vorsprung 22 umgangen wird. Nach Draufschlagen
des Betätigungskopfes 2 bewegen sich die Riegelkugeln 20 hinter dem Vorsprung 22,
analog zu der Position, die in Fig. 24 gezeigt ist. Wobei Fig. 24 eine Schnittdarstellung der
Notaus-Taste im betätigten Zustand zeigt.
Fig. 28 zeigt die erste Führungsbahn 21 für die Zugentriegelung, die einen erstem Aus-
Bereich 71, einen erste Vorsprung 37 und einen ersten Ausgelöst-Bereich 72 aufweist.
Weiterhin zeigt die Fig. 28 die zweite Führungsbahn 26 für die Zug- und Drehentriegelung,
die einen zweiten Aus-Bereich 69, einen zweiten Vorsprung 22 und einen zweiten Ausge
löst-Bereich 70 mit der Neigung 30 und der steilen Wand 73 aufweist. Weiterhin sind die
Vorsprünge 22, 37 auf der Seite des Aus-Bereichs 69, 71 mit Mulden 74 versehen, in der die
Riegelkugeln 20 in der Aus-Position festgehalten sind und eine definierte Lage ermöglichen.
Wie Fig. 30 zeigt sind insgesamt vier Führungsbahnen 21, 22 vorgesehen, wobei zwei jeweils
gegenüberliegend angeordnet sind.
Eine Verschiebung der Zapfen 50 in Betätigungsrichtung ist innerhalb der Aussparungen 51
möglich.
Zur Abdichtung des drehbar beweglichen Stößeloberteils 11 bzw. Betätigungskopfes 2 zu der
Tastenführung 4 bzw. den übrigen feststehenden Teilen, ist die Tastenführung 4 mit zwei
Dichtlippen 52, 53 versehen, die aus weichem Material bestehen und angespritzt werden
können, wie in Fig. 3 gezeigt ist.
Die zwei in der Höhe versetzte Dichtlippen 52, 53 sind schrägwinkelig in Kopfrichtung
angeordnet.
Wie Fig. 15 zeigt, kann die Notaus-Taste auch ohne Dichtlippen ausgeführt sein. Anstelle
eines Schlosses 12 kann, wie die Fig. 18 bis 22 und 26 zeigen, die Notaus-Taste mit
einem lichtduchlässigen Fenster bzw. Tastenkopföffnung 54bc und einem Leuchtelement in
Form eines Funktionselementes 53' mit einer Leuchtdiode 55 versehen sein, wobei das
Funktionselement 53' nur in Fig. 26 dargestellt ist.
Wie die Fig. 20 zeigt, kann auch ein Betätigungskopf ohne Fenster bzw. Tastenkopföffnung bc
und ohne Schloß 12 verwendet werden. An der Stelle des lichtdurchlässigen Fensters 54, ist
eine Linse 56 angeordnet, die aus einem scheibenartigen Linsenbereich 57 und einem
hülsenartigen Körper 58 besteht, der an die Abmessungen des Schlosses 12 angepaßt ist.
Der Linsenbereich 57 ist auf der Innenseite kuppelartig eingesenkt. Die Linse 56 ist rot gefärbt.
Die Form und die Abmessungen der Linse 56 entsprechen im kopfseitigen Bereich denen des
Schlosses, wodurch das gleiche Pilzoberteil 13bc, wie in Fig. 31 dargestellt ist, verwendet
werden kann.
Damit das von der Leuchtdiode 55 (Fig. 26) emittierte Licht in den Linsenbereich 57 gelangt,
sind die Stößelhülse 7, der Stößel 5, und das Stößeloberteil 11c hohl bzw. mit einem
Hohlraum ausgebildet. Die Durchbrüche 34 sorgen für eine Verbesserung des
Lichtdurchlasses.
Wie die Fig. 31 zeigt, ist die Notaus-Taste modul- bzw. baukastenartig aufgebaut. Zur
besseren Unterscheidung sind die Bezugszeichen der entsprechenden Teile mit a versehen,
wenn die Notaus-Taste eine einfache Notaus-Taste ohne Beleuchtung, ohne
Abschließbarkeit und Zugentriegelung sein soll.
Bei einer Notaus-Taste mit Beleuchtung und Zugentriegelung sind die Teile mit dem
Bezugszeichen b versehen. Bei einer abschließbaren Notaus-Taste und einer Drehentrie
gelung sind die Teile mit dem Bezugszeichen c versehen.
Der Baukasten besteht aus einem ersten Pilzoberteil 13a ohne Fenster 54 mit einer
geschlossenen Oberfläche 55' zur Verwendung in einer einfache Notaus-Taste und einem
zweiten Pilzoberteil 13bc zur Verwendung sowohl für eine Notaus-Taste mit Beleuchtung und
Zugentriegelung als auch für eine aufschließbare Notaus-Taste mit Drehentriegelung.
Weiterhin besteht der Baukasten aus drei unterschiedlichen Stößeloberteilen 11a, 11b, 11c für
die drei unterschiedlichen Notaus-Tasten, einer Drehfeder 10c für eine aufschließbare Notaus-
Taste mit Drehentriegelung, einer gemeinsamen Druckfeder 9, einem gemeinsamen Stößel 5,
einer gemeinsamen Tastenführung 4, und einem gemeinsamen Pilzunterteil 6 für die drei
unterschiedlichen Notaus-Tasten-Arten. Zur gemeinsamen Verwendung in einer einfachen
Notaus-Taste und einer abschließbaren Notaus-Taste weist der Baukasten eine Stößelhülse
7ac auf. Eine weitere Stößelhülse 7b ist für eine Notaus-Taste mit Beleuchtung und
Zugentriegelung vorgesehen. Eine einfache Notaus-Taste ist weder aufschließbar noch weist
sie keine Beleuchtungsmittel auf. Sie kann auf jede Art entriegelbar sein.
Notaus-Tasten, die gemäß der Fig. 31 modulartig zusammensetzbar sind, beinhalten
unterschiedliche Funktionen, wie Aufschließbarkeit, Beleuchtbarkeit. Die Notaus-Tasten
bestehen aus einem pilzförmigen Betätigungskopf 2 und einem aus verschiedenen Teilen
zusammengesetzten Grundkörper mit beweglichen und festen Teilen.
Um Teile zu reduzieren, sind die Notaus-Tasten aus einem Notaus-Tastensystem mit für
unterschiedliche Funktionen gemeinsam ausgebildeten Teilen und für bestimmte Funktionen
individuell ausgebildeten Teilen baukastenartig zusammensetzbar.
Das Notaus-Tastensystem besteht aus einem ersten Pilzoberteil 13a mit geschlossener
Tastenfläche 60 zur Verwendung in einer einfachen bzw. weder aufschließbaren noch
beleuchtbaren Notaus-Taste, wobei das erste Pilzoberteil 13a für diese Funktion individuell
ausgebildet ist, und aus einem zweiten Pilzoberteil 13bc mit einer Tastenkopföffnung 54bc
besteht, in die wahlweise ein Leuchtsignalelement 55 oder ein Schloß 12 einsetzbar ist, wobei
das zweite Pilzoberteil 13bc für beide Funktionen gemeinsam ausgebildet ist. Weiterhin
besteht das Notaus-Tastensystem aus einem ersten Stößeloberteil 11a zur Verwendung in
einer einfachen Notaus-Taste, einem zweiten Stößeloberteil 11b zur Verwendung in einer
Notaus-Taste mit Beleuchtung und einem dritten Stößeloberteil 11c zur Verwendung in einer
aufschließbaren Notaus-Taste, wobei die Stößeloberteile 11a, 11b, 11c für die jeweiligen
Funktionen individuell ausgebildet sind.
Das Notaus-Tastensystem besteht aus einem ersten Stößeloberteil 11a mit einem ersten
geschlossenen Boden 61 mit einer im wesentlichen ebenen Oberfläche 65, aus einem zweiten
Stößeloberteil 11b mit einem zweiten Boden 62 mit einer Lichtdurchtrittsöffnung 66 und aus
einem dritten Stößeloberteil 11c mit einem dritten Boden 63 mit Aufnahmemittel 64 für ein
Schloß 12, einer Drehfeder 10c zur Drehentriegelung, einer für alle Funktionen gemeinsame
Druckfeder 9, die zwischen einem Stößeloberteil 11a, 11b, 11c und einem Stößel 5 angeordnet
ist, einem für alle Funktionen gemeinsamen Stößel 5, wobei der Stößel 5 Riegelmittel als
Riegelkugeln 20 aufweist, die sowohl für eine Zugentriegelung, als auch für eine
Drehentriegelung einsetzbar sind, einer für alle Funktionen gemeinsame Tastenführung 4,
wobei die Tastenführung 4 Mittel zur Zugentriegelung als auch Mittel zur Drehentriegelung
aufweist.
Weiterhin besteht das Notaus-Tastensystem aus einer ersten Stößelhülse 7ac zur
Verwendung in einer einfachen Notaus-Taste oder zur Verwendung in einer abschließbaren
Notaus-Taste und einer zweiten Stößelhülse 7b zur Verwendung in einer Notaus-Taste mit
Beleuchtung, wobei die Stößelhülse 7ac für die Funktionen "Abschließbarkeit" und "einfache
Notaus-Taste" gemeinsam und für die Funktion "Beleuchtung" individuell ausgebildet sind,
wobei die erste Stößelhülse 7ac einen ersten geschlossenen Hülsenboden 67 aufweist (Fig.
15), wobei die zweite Stößelhülse 7b einen zweiten lichtdurchlässigen Hülsenboden 67
aufweist (Fig. 15) und wobei die Notaus-Tasten ein für alle Funktionen gemeinsames
Pilzunterteil (6) und die Tastenführung als Anschlußteil 3 mit einem Gewindeabschnitt
versehen ist. Schalt-, Beleuchtungs- und/oder weitere Funktionselemente 53' können
modulartig bodenseitig einrastbar sein.
Eine Erweiterung des Notaus-Tastenprogramms ist durch Ersetzung weniger Teile möglich.
Eine der Notaus-Tasten weist einen Betätigungskopf 2 mit Öffnung 54 auf, in den eine die
Öffnung 54 verschließende Linse 56 einsetzbar ist, die von einem am gegenüberliegendem
Ende des Betätigungskopfes 2 angeordneten Leuchtelement 55 beleuchtbar ist, wobei die
festen und beweglichen Teile Lichtdurchtrittsöffnungen aufweisen.
Die Leuchtdiode 55 weist einen Abstrahlungswinkel von 10 bis 45 Grad und eine Leuchtstärke
von mindestens 0,5 candela auf. Das Leuchtelement 55 ist in einem am Grundkörper
einrastbaren Funktionselement 53' angeordnet. Das Notaus-Tastensystem umfaßt mindestens
zwei verschiedene Pilzoberteile 13a, 13bc, mindestens zwei, vorzugsweise drei, verschiedene
Stößeloberteile 11a, 11b, 11c, höchstens ein Stößel 5, höchstens eine Tastenführung 4,
mindestens zwei, vorzugsweise zwei, verschiedene Stößelhülsen 7ac, 7b und höchsten ein
Pilzunterteil 6.
Die Linse 56 und das Schloß 12 weisen, wie Fig. 31 zeigt, in etwa die gleichen Abmessungen
auf, damit sie leicht gegeneinander austauschbar sind.
Mit unterschiedlichen Funktionen gemeinsam ausgebildeten Teilen sind Teile mit Einzel
funktion. Mit bestimmten Funktionen individuell ausgebildete Teile sind Teile mit
Mehrfachfunktion, wie z. B. der Stößel 5 der für drei Funktionen "einfache", "abschließbare"
und "beleuchtete" Taste vorgesehen ist. Die Funktionen sind mit der Entriegelungsart
kombinierbar.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen
beschränkt, sondern umfaßt auch alle im Sinne der Erfindung gleichwirkenden Ausfüh
rungsformen. So lassen sich beispielsweise die Führungsbahnen durch andere Führungs
strukturen und die Vorsprünge durch gleichwirkende Hinderungsmittel realisieren. Die Füh
rungsbahnen können auch anstelle an der Tastenführung in äquivalenterweise an dem
Stößel angeordnet sein.
Ferner gehören auch alle in der Zeichnung gezeigten Merkmale zur Erfindung; insbesondere
Geometrie wie dargestellt.
1
Notaus-Taste
2
Betätigungskopf
3
Anschlußteil
4
Tastenführung
4
5
Stößel
6
Pilzunterteil
7
,
7
ac,
7
b Stößelhülse
8
Feder
9
Druckfeder (erstes Federelement)
10
Drehfeder (zweites Federelement)
11
,
11
a,
11
b,
11
c Stößeloberteil
12
Schloß
13
,
13
a,
13
bc Pilzoberteil
14
Gehäuseteil
15
erste Schulter
16
zweite Schulter
17
Fläche
18
dritte Schulter
19
Öffnungen
20
Riegelkugeln
21
erste Führungsbahn
22
zweiter Vorsprung
23
obere zweite Vorsprungfläche
24
Kante
25
untere zweite Vorsprungfläche
26
zweite Führungsbahn
27
Montageloch
31
Neigung
32
Gewinde
33
Schalterelemente
34
Tunnel
35
Durchbrüche
36
obere Vorsprungfläche
35
' Wandung
36
Rippen
27
erster Vorsprung
38
untere Vorsprungfläche
39
Rastöffnungen
40
erste Rastnasen
41
erste Führungsrippen
42
erste Führungsnuten
43
zweite Führungsrippen
44
zweite Führungsnuten
45
,
46
Rastmittel
47
Schaltnocken
48
Rastnasen
49
Führungsschlitze
50
Zapfen
51
Aussparungen
52
,
53
Dichtlippen
53
' Funktionselement
54
Fenster
54
bc Tastenkopföffnung
55
Leuchtdiode
56
Linse
57
Linsenbereich
58
Körper
59
Oberfläche
60
Tastenfläche
61
erster Boden
62
zweiter Boden
63
dritter Boden
64
Aufnahmestege
65
Bodenoberfläche
66
Lichtdurchtrittsöffnung
67
erster Hülsenboden
68
zweiter Hülsenboden
69
zweiter Aus-Bereich
70
zweiter Ausgelöst-Bereich
71
erster Aus-Bereich
72
erster Ausgelöst-Bereich
73
steile Wand
74
Mulden
Claims (13)
1. Notaus-Taste, die ein Betätigungskopf (2), eine Tastenführung (4) und zwischen dem
Betätigungskopf (2) und der Tastenführung (4) wirkende Riegelmittel (20) umfaßt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Tastenführung (4) mindestens eine in Bezug auf
die Längsachse der Notaus-Taste parallel verlaufende erste Führungsbahn (21) mit
einem in dieser ersten Führungsbahn (21) eintauchbaren und unter Federwirkung
stehenden Riegelmittel (20) aufweist, wobei in der ersten Führungsbahn (21) ein erster
Vorsprung (37) angeordnet ist, wobei die erste Führungsbahn (21) und der erste
Vorsprung (37) derart ausgebildet sind, daß nur eine Zugentriegelung möglich ist, und
daß die Tastenführung (4) eine parallel zur ersten Führungsbahn (21) verlaufende
zweite Führungsbahn (26) aufweist, in der das Riegelmittel (20) einsetzbar ist, wobei in
der zweiten Führungsbahn (26) ein zweiter Vorsprung (22) angeordnet ist, und wobei
die zweite Führungsbahn (26) und der zweite Vorsprung (22) derart ausgebildet sind,
daß nur eine Drehentriegelung möglich ist, wobei das Riegelmittel (20) wahlweise in
der ersten Führungsbahn (21) oder in der zweiten Führungsbahn (26) eingesetzt ist.
2. Notaus-Taste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastmittel
mindestens eine unter Federwirkung stehende Rastkugel (20) ist.
3. Notaus-Taste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastmittel
zwei an den Enden einer Feder (8) anliegenden Rastkugeln (20) sind, die in einen
Tunnel (33) vollständig eintauchbar sind, wobei der Tunnel (33) quer zur
Betätigungsrichtung angeordnet ist, wobei die Feder (8) in dem Tunnel (33) eingebettet
ist, und wobei die Feder (8) eine Druckfeder ist.
4. Notaus-Taste nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Tunnel (33) an dem
Stößel (5) angeordnet ist.
5. Notaus-Taste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Führungsbahn (26) unterhalb des zweiten Vorsprungs (22) in einem
zweiten Ausgelöst-Bereich (70) mindestens eine Seitenwand aufweist, die mit einer
derartigen Kurvenform in Bezug auf einen Querschnitt versehen ist, daß das
Riegelmittel (20) bei der Drehung des Betätigungskopfes (2) in Richtung der Kurve
(30) soweit eintauchen kann, daß das Riegelmittel (20) den zweiten Vorsprung (22)
umgehen kann, wenn der Betätigungskopf (2) durch eine Dreh- und Hubbewegung
von einer Ausgelöst-Stellung in die Aus-Stellung bewegt wird.
6. Notaus-Taste nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Füh
rungsbahn (26) unterhalb des zweiten Vorsprungs (22) in dem zweiten Ausgelöst-
Bereich (70) eine unsymmetrisch tiefe Vertiefung mit einer Kurvenform mit flacher
Neigung (30) auf der einen Seite und eine steile Wand (73) auf der
gegenüberliegenden Seite aufweist.
7. Notaus-Taste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß eine zweite obere Vorsprungfläche (23) des zweiten Vorsprungs (22), bei der die
Riegelmittel (20) von der Aus-Stellung in die Ausgelöst-Stellung diese treffen, derart
geformt und ausgebildet ist, daß ein Wegdrücken oder Eintauchen der Riegelmittel
(20) erfolgen kann, und daß die zweite untere Vorsprungfläche (25) des zweiten
Vorsprungs (22), bei der die Riegelmittel (20) in Richtung von der Ausgelöst-Stellung in
die Aus-Stellung diese treffen, derart geformt und ausgebildet ist, daß ein Wegdrücken
oder Eintauchen der Riegelmittel (20), ohne ein Schloß (12) oder den Betätigungskopf
(2) zu drehen, nicht möglich ist.
8. Notaus-Taste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß einerseits die erste Führungsbahn (21) eine Tiefe aufweist, die derart größer als
der Kugelradius von einer Riegelkugel (20) ist, und die erste Führungsbahn eine derart
geformte Seitenwand aufweist, daß die Riegelkugel (20) in der ersten Führungsbahn
(21) eingeschlossen ist und nicht aus der ersten Führungsbahn gelangen kann,
wodurch nur eine Bewegung der Riegelkugeln (20) entlang der erste Führungsbahn
(21) möglich ist, und daß andererseits die erste Führungsbahn (21) eine Tiefe
aufweist, in der die Riegelkugel (20) nur soweit in die erste Führungsbahn (21)
eintauchen kann, daß kein wesentliches Spiel vorhanden ist, wenn versucht wird, den
Betätigungskopf (2) zu drehen.
9. Notaus-Taste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß eine erste obere Vorsprungfläche (38) des ersten Vorsprungs (37), bei der die
Riegelmittel (20) von der Aus-Stellung in die Ausgelöst-Stellung diese treffen, derart
geformt und ausgebildet ist, daß ein Wegdrücken oder Eintauchen der Riegelmittel
(20) erfolgen kann, und daß die erste untere Vorsprungfläche (25) des zweiten
Vorsprungs (22), bei der die Riegelmittel (20) in Richtung von der Ausgelöst-Stellung in
die Aus-Stellung diese treffen, derart geformt und ausgebildet ist, daß ein Wegdrücken
oder Eintauchen der Riegelmittel (20) ebenfalls möglich ist.
10. Notaus-Taste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Notaus-Taste ein Anschlußteil (3) mit einem Gewindeabschnitt, ein Stößel
(5), ein Pilzunterteil (6), eine Stößelhülse (7), eine Feder (8), ein Stößeloberteil (11)
und ein Pilzoberteil (13) umfaßt.
11. Notaus-Taste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Notaus-Taste eine Drehfeder (10) umfaßt.
12. Notaus-Taste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Notaus-Taste entweder aus einer ersten Stößelhülse (7ac) zur Verwendung in
einer weder aufschließbaren noch beleuchtbaren Notaus-Taste mit Zugentriegelung
oder zur Verwendung in einer abschließbaren Notaus-Taste mit Drehentriegelung oder
einer zweiten Stößelhülse (7b) zur Verwendung in einer Notaus-Taste mit Beleuchtung
und mit Zugentriegelung besteht.
13. Notaus-Taste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Notaus-Taste aus einem Notaus-Tastensystem mit für unterschiedliche
Funktionen gemeinsam ausgebildeten Teilen und für bestimmte Funktionen individuell
ausgebildeten Teilen baukastenartig zusammensetzbar ist.
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